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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: JC83 am 18.01.2021 11:22
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https://www.tagesspiegel.de/berlin/35-prozent-migrantenquote-in-berlin-so-will-rot-rot-gruen-den-oeffentlichen-dienst-vielfaeltiger-machen/26822424.html
"Migranten sind in der Verwaltung noch immer unterrepräsentiert. Berlin will das jetzt ändern – und eine Quote von 35 Prozent einführen. Geht das so einfach?"
Es darf diskutiert werden ;)
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Es gibt auch viele Bereiche des öD, in denen Männer inzwischen stark unterrepräsentiert sind. Trotzdem wird weiter knallhart Frauenförderung betrieben (also das Gegenteil von Gleichstellung).
Solche "gewollten" Dinge funktionieren nicht, wenn sie schlecht gemacht sind.
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Es gibt auch viele Bereiche des öD, in denen Männer inzwischen stark unterrepräsentiert sind.
Dort werden ja auch durchaus Männer gegenüber den anderen Geschlechtern bevorzugt.
Zumindest kenne ich solche Ausschreibungen, Rangfolgenlisten.
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Es gibt auch viele Bereiche des öD, in denen Männer inzwischen stark unterrepräsentiert sind.
Dort werden ja auch durchaus Männer gegenüber den anderen Geschlechtern bevorzugt.
... vielleicht bei der Auswahl - aber nicht bei der Entscheidung.
Subjektive Erfahrung: 13-mal zum Vorstellungsgespräch (darunter einige, in denen "Männer ausdrücklich aufgefordert werden ..."), 12-mal bekam eine Frau die Stelle. Das weicht m. E. schon stark vom statistischen Zufall bzw. einer erwartbaren Verteilung ab. Übrigens auch dort, wo in 5er-Teams eine fünfte Frau, in 3er-Teams eine dritte Frau besetzt wurde usw. Man kann übrigens auch eine ganze Weile auf einem Flur von Verwaltungen sitzen und sieht dabei nur Frauen durchs Gebäude laufen. Sicher nur Zufall.
Ich bin kein Benachteiligungs-Fetischist, aber die ursprünglich mal gedachte Gleichstellung läuft zunehmend aus dem Ruder, sie wird zur maximalen Frauenförderung, bis eine 100%-Quote erreicht ist (natürlich nur in Bereichen, in denen sich ausreichend Frauen bewerben). Das ist schon frustrierend.
Aber ich will nicht vom Thema ablenken. Wenn in einer Gesellschaft 35 % Menschen mit Migrationshintergrund sind und ein Arbeitgeber attraktive Stellen vergibt, denn werden sich auch diese 35 % "automatisch" dort wiederfinden. Wenn aber bspw. nur 20 % wollen, schaufelt man weitere ins System, weil diese ein bestimmtes Merkmal haben? Hmm ...
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https://www.tagesspiegel.de/berlin/35-prozent-migrantenquote-in-berlin-so-will-rot-rot-gruen-den-oeffentlichen-dienst-vielfaeltiger-machen/26822424.html
"Migranten sind in der Verwaltung noch immer unterrepräsentiert. Berlin will das jetzt ändern – und eine Quote von 35 Prozent einführen. Geht das so einfach?"
Es darf diskutiert werden ;)
Ist doch super. Dann beschäftigen die sich nicht so sehr mit Clankriminalität und Harz4.
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Subjektive Erfahrung: 13-mal zum Vorstellungsgespräch (darunter einige, in denen "Männer ausdrücklich aufgefordert werden ..."), 12-mal bekam eine Frau die Stelle.
...vielleicht liegt es auch gar nicht am falschen Geschlecht... 8)
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Wenn aber bspw. nur 20 % wollen, schaufelt man weitere ins System, weil diese ein bestimmtes Merkmal haben? Hmm ...
Ja, aber nur die, die gleichwertig sind zu den anderen die dieses Merkmal nicht haben.
soweit die Theorie
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https://www.tagesspiegel.de/berlin/35-prozent-migrantenquote-in-berlin-so-will-rot-rot-gruen-den-oeffentlichen-dienst-vielfaeltiger-machen/26822424.html
"Migranten sind in der Verwaltung noch immer unterrepräsentiert. Berlin will das jetzt ändern – und eine Quote von 35 Prozent einführen. Geht das so einfach?"
Es darf diskutiert werden ;)
Ist doch super. Dann beschäftigen die sich nicht so sehr mit Clankriminalität und Harz4.
Es soll auch schottische Clans in der Mudderstadt geben ;)
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Es dreht sich doch eigentlich um Gleichberechtigung oder Gleichstellung. Letztes ist für mich eher problematisch, denn es nimmt den Einzelnen etwas von seiner Autonomie.
Zudem ist es Feigenblatt für das Versagen, die Leute im Rahmen ihrer Gleichberechtigung zu befähigen, sich selbst dem Markt zu stellen. Also Strukturen zu schaffen, die jedem im Rahmen seiner Möglichkeiten die gleichen Chancen gibt, reüssieren zu können bzw. es auch zu erdulden, wenn diese Chancen nicht ergriffen werden.
Es entspricht nicht der Würde des Menschen, ihm seine Autorität zu nehmen.
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Es gibt auch viele Bereiche des öD, in denen Männer inzwischen stark unterrepräsentiert sind. Trotzdem wird weiter knallhart Frauenförderung betrieben (also das Gegenteil von Gleichstellung).
Klar, denn das herrschende Narrativ ist ja, dass Männer in bestimmten Bereichen nur deshalb unterrepräsentiert wären, weil mit diesen Positionen nicht so viel Geld, Macht, Prestige usw. verbunden ist und Männer deshalb freiwillig einen Bogen um diese Bereiche machen. Das ist nicht zu vergleichen mit unterdurchschnittlicher Repräsentation von Frauen, durch die bereits unwiderlegbar strukturelle Benachteiligung vermutet wird mit der Folge, dass gezielte Förderung notwendig ist.
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Berlin ist eine einzige Schande und gehört verboten.
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Jetzt mal ganz NAIV gefragt:
Verstößt das nicht gegen das Grundgesetz?? , ???
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
PS: Das gleiche gilt auch für die "Frauenquote..." und das sage ich als Frau...
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Das ergibt sich unmittelbar aus dem Wortlaut des Artikels: „Niemand darf wegen seines Geschlechts... bevorzugt werden“.
Da sich Art. 3 GG ganz offensichtlich nur auf Männer bezieht, dürfen Frauen selbstverständlich bevorzugt werden.
Da haben die Väter des Grundgesetzes wohl die Gender-Schulung geschwänzt...
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Waren die 6,6% Frauen im parlamentarischen Rat Väter ehrenhalber?
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Wäre einfach, aber die 4 Damen sind konsequenterweise die „Mütter des Grundgesetzes“, scheinen aber entweder nicht den Willen oder aber nicht die Durchsetzungskraft für ein konsequentes Gendern des Textes gehabt zu haben.
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Es gibt auch viele Bereiche des öD, in denen Männer inzwischen stark unterrepräsentiert sind. Trotzdem wird weiter knallhart Frauenförderung betrieben (also das Gegenteil von Gleichstellung).
Klar, denn das herrschende Narrativ ist ja, dass Männer in bestimmten Bereichen nur deshalb unterrepräsentiert wären, weil mit diesen Positionen nicht so viel Geld, Macht, Prestige usw. verbunden ist und Männer deshalb freiwillig einen Bogen um diese Bereiche machen. Das ist nicht zu vergleichen mit unterdurchschnittlicher Repräsentation von Frauen, durch die bereits unwiderlegbar strukturelle Benachteiligung vermutet wird mit der Folge, dass gezielte Förderung notwendig ist.
Dieses Argument entbehrt doch jeglichder Logik, wird doch immer wieder herausgeholt.
Nur weil Frauen in der Vergangenheit eine evtl. Benachteiligung erfahren haben (was für eine grobe Pauschalisierung. Manch einer würde hier direkt Populismus rufen), ist es nun OK, Männer offensichtlich zu benachteiligen und Frauen über diese zu stellen?
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Auch die Schweiz beschäftigt sich mit den "deutschen Sichtweisen" !
https://www.nzz.ch/meinung/berlin-im-quotenwahn-die-hauptstadt-wird-zur-staendegesellschaft-ld.1596975
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https://de.statista.com/statistik/daten/studie/255874/umfrage/anteil-der-schulabgaenger-innen-ohne-hauptschulabschluss-in-berlin/
Dementsprechend sollten mind. 10% der Studienplätze - für Schüler und Schülerinnen und Diverse ohne Hauptschulabschluss- an den Univeritäten Und Universitätinnen nach Quote vergeben werden.
Übrigens, das Bundesland mit prozentual höchter Zahl von Schulabgänger::::innen ohne Abschluss, ist: ???.
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Es zeigt mal wieder, wie rassistisch und schubladendenkend die linke berliner Politik ist.
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Bei der Frauengleichstellung ist die Diskrimierung der Männer wahrscheinlich verfassungsgemäß
(2) 1Männer und Frauen sind gleichberechtigt. 2Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
wegen Satz 2. Für andere Gruppen gibt es diese aktive Durchsetzung laut Verfassung aber nicht, daher dürfte eine Migrantenquote m.E. tatsächlich verfassungswidrig sein.
Aber das hat den bescheurten Senat meiner leider Noch-Heimatstadt noch nie interessiert.
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Welche bestehenden Nachteile gäbe es denn für Frauen? Und inwiefern wäre Gleichberechtigung nicht realisiert?
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Bei der Frauengleichstellung ist die Diskrimierung der Männer wahrscheinlich verfassungsgemäß
(2) 1Männer und Frauen sind gleichberechtigt. 2Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
Wie verträgt sich das mit der übersteuerten, auf 100% Anteil zielenden Frauenförderung in den Bereichen des öD, in denen Frauen sich in ausreichender Zahl bewerben? Warum orientiert man nicht auf ca. 50/50 (und baut damit die tlw. Benachteiligung von Männern ab)?
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Welche bestehenden Nachteile gäbe es denn für Frauen? Und inwiefern wäre Gleichberechtigung nicht realisiert?
Bisherf hats den Gerichten anscheind genügt irgendwelche eingebildeten Nachteile als Begründung anzubringen.
Darum gehts hier aber nicht, grundsätzlich erlaubt dieser Satz aber eine Ungleichbehandlung von Mann und Frau.
Für Migranten gibt es nicht einmal diese grundsätzliche Möglichkeit.
Abgesehen gleube ich, dass diese "Quote" in den jüngeren Jahrgängen des ÖD in Berlin längst erreicht ist und wenn die Alten jetzt massenweise in den Ruhestand gehen sogar übererfüllt werden wird.
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Bei der Frauen gleichstellung ist die Diskrimierung der Männer wahrscheinlich verfassungsgemäß
(2) 1Männer und Frauen sind gleichberechtigt. 2Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
wegen Satz 2. Für andere Gruppen gibt es diese aktive Durchsetzung laut Verfassung aber nicht, daher dürfte eine Migrantenquote m.E. tatsächlich verfassungswidrig sein.
Aber das hat den bescheurten Senat meiner leider Noch-Heimatstadt noch nie interessiert.
Da muss man denke ich aufpassen:
Aus dem linken Lager wird Gleichberechtigung und Gleichstellung zur Ablenkung immer als Synonym verwendet.
Gleichberechtigung bedeutet jedoch nur, dass Chancengleichheit vorliegt. Jede Frau hat genau wie jeder Mann die gleiche Chance etwas zu erreichen. Es ist jedoch eingeschränkt durch die individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften.
Gleichstellung bedeutet jedoch Ergebnisgleichheit! Egal wie die individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften sind, im Ergebnis müssen beide Geschlechter gleich vertreten sein. Und das wäre dann die Quote. Und diese ist (noch) nicht im Grundgesetz verankert.
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Egal wie die individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften sind, im Ergebnis müssen beide Geschlechter gleich vertreten sein.
... die aktuelle (sog.) Gleichstellung läuft dem aber zuwider, indem maximale Frauenförderung betrieben wird.
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35% Migranten bedeutet 35% aller Gehälter sind automatisch in der niedrigsten Einstufung. Denn Arbeitnehmer die von außerhalb der EU Stammen haben kein Anrecht auf die Anrechnung der Berufserfahrung! Also weniger Geld bei gleicher Arbeit! Also vergleichbar mit Frauen? Ach ganz zu vergessen das man immer wieder das Argument hört du machst andere Arbeit(die man dir aufzwingt) und deshalb verdienst du weniger.
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Alle übrigen haben in den Tarifregimen des öD auch kein Anrecht auf Anerkennung ihrer Berufserfahrung. Einen Rechtsanspruch begründet lediglich einschlägige Berufserfahrung. Bei dieser ist es aber völlig egal, ob diese innerhalb oder außerhalb der EU erworben wurde.
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Egal wie die individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften sind, im Ergebnis müssen beide Geschlechter gleich vertreten sein.
... die aktuelle (sog.) Gleichstellung läuft dem aber zuwider, indem maximale Frauenförderung betrieben wird.
Ich kenne es nur so, dass bei gleicher Eignung die Frau bevorzugt wird und nicht dass die Frau genommen wird, weil sie sich beworben hat.
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Egal wie die individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften sind, im Ergebnis müssen beide Geschlechter gleich vertreten sein.
... die aktuelle (sog.) Gleichstellung läuft dem aber zuwider, indem maximale Frauenförderung betrieben wird.
Volle Zustimmung. Hier wird dann auch noch zusätzlich nur einseitig geschaut.
Aber auch eine Gleichstellung von 50/50 ist aus meiner Sicht nicht erstrebenswert!
Wenn man die durchschnittlichen Männer und Frauen betrachtet, wählen sie einfach selbstständig andere Berufswege.
Es finden sich z.B. deutlich mehr Männer die bereit sind die Opfer im Privatleben zu bringen, um deutlich mehr als 40Std/Woche auf einer gehobenen Managementposition zu erbringen. Wenn es hiervon deutlich mehr Männer als Frauen gibt, die alle gleiche Chancen haben, ist es doch klar, dass am Ende nicht 50/50 rauskommt. Aber ist das schlimm?
Im öffentlichen Dienst: Die Positionen E5-E9a mit verhältnismässig sehr guter Bezahlung und Work-Life-Balance finden viel mehr interessierte Frauen als eine verhältnissmäßig unterbezahlte sehr stressige Amtsleitungsposition mit E13. Klar, dass dann auch hier nicht 50/50 rauskommen kann.
In der Politik: Können nur weibliche Abgeordnete Frauen vertreten und männliche Abgeordnete nur Männer? Oder warum ist hier 50/50 erstrebenswert.
Warum wird das gleiche nicht bei Kanalarbeitern oder Kindergärtnern gemacht? Klar, weil auch hier im Durchschnitt sehr viel Männer bzw. sehr viel mehr Frauen diesen Berufsweg wählen und dann natürlich auch die Verteilung entsprechend ist.
Mehr männliche Kindergärtner fände ich tatsächlich erstrebenswert, aber warum mit einer Quote erzwingen?
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Ohne besondere Vorbildung Qualifikation kann man Mitglied in unserer Partei werden. Im Ortsverband werben wir seit vielen Jahre, daß mehr Frauen eintreten und sich auch engagieren. Der Anteil der Frauen bleibt behände bei 15 bis 20 Prozent.
Jetzt trete ich als Mann wohl für den Stadtrat an, weil sich keine Frauen finden. Zugegeben, es gibt insgesamt zu wenig Menschen, die sich politisch engagieren. Warum nur sind mehr Menschen im ADAC oder im NABU statt in den Gremien, die das Gesamte inkl. Straßenverkehr und Naturschutz regeln?
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Egal wie die individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften sind, im Ergebnis müssen beide Geschlechter gleich vertreten sein.
... die aktuelle (sog.) Gleichstellung läuft dem aber zuwider, indem maximale Frauenförderung betrieben wird.
Ich kenne es nur so, dass bei gleicher Eignung die Frau bevorzugt wird und nicht dass die Frau genommen wird, weil sie sich beworben hat.
Dagegen wäre ja nichts einzuwenden, wenn es auf echte Gleichstellung (also ca. 50/50) orientiert. Meine (wiederholte) Erfahrung ist aber, dass bei (mutmaßlich) gleicher Eignung immer die Frau genommen wird. Selbst dann, wenn das den Frauenanteil eines Teams/einer Abteilung/... auf 100% setzt. Und das sollte m. E. nicht sein.
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Und das sollte m. E. nicht sein.
Richtig, dass sollte niht sein, wird aber auch von niemanden gefordert, dass dem so wäre.
Es gibt inzwischen auch Bereiche, da werden bei gleiche Eignung Männer bevorzugt
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Und das sollte m. E. nicht sein.
Richtig, dass sollte niht sein, wird aber auch von niemanden gefordert, dass dem so wäre.
Es gibt inzwischen auch Bereiche, da werden bei gleiche Eignung Männer bevorzugt
Wegen einer Männer-Quote? Oder um den Stellenanforderungen / Tätikeitsmerkmalen zielführend gerecht zu werden?
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https://www.welt.de/politik/deutschland/article225114745/Berliner-Innensenator-Geisel-haelt-Migrantenquote-fuer-verfassungswidrig.html
Der Innensenator teilt meine Meinung zur Verfassungswidrigkeit der Migrantenquote
Damit hat der Wahlkampf zur AGH Wahl wohl in Berlin begonnen
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https://www.welt.de/politik/deutschland/article225114745/Berliner-Innensenator-Geisel-haelt-Migrantenquote-fuer-verfassungswidrig.html
Der Innensenator teilt meine Meinung zur Verfassungswidrigkeit der Migrantenquote
Damit hat der Wahlkampf zur AGH Wahl wohl in Berlin begonnen
Seine Begründung würde im Endeffekt doch auch eine Verfassungswidrigkeit einer Frauenquote oder Quote generell nach dem im GG angemerkten Eigenschaften bedeuten... Migrationshintergrund = Herkunft/Abstammung/Sprache/Rasse..., Frau(weiblich in den meisten Fällen) = Geschlecht. Kann also seiner Aussage nicht ganz folgen und ist für mich unlogisch.
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Seine Begründung würde im Endeffekt doch auch eine Verfassungswidrigkeit einer Frauenquote oder Quote generell nach dem im GG angemerkten Eigenschaften bedeuten... Migrationshintergrund = Herkunft/Abstammung/Sprache/Rasse..., Frau(weiblich in den meisten Fällen) = Geschlecht. Kann also seiner Aussage nicht ganz folgen und ist für mich unlogisch.
Weil Du dabei nicht bedenkst, dass die Frauenquote als Maßnahme zur "Durchsetzung der Gleichberechtigung" ihre verfassungsrechtliche Rechtfertigung in Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG haben kann. Eine verfassungsrechtliche Entsprechung gibt es nicht für Leute, die - oder deren Eltern - sich über die Grenze geschleppt haben.
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Weil Du dabei nicht bedenkst, dass die Frauenquote als Maßnahme zur "Durchsetzung der Gleichberechtigung" ihre verfassungsrechtliche Rechtfertigung in Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG haben kann. Eine verfassungsrechtliche Entsprechung gibt es nicht für Leute, die - oder deren Eltern - sich über die Grenze geschleppt haben.
Oder deren Eltern in den 60er und 70ern händeringend von uns als Arbeitskräfte über die Grenze gelockt wurden und teils in der 2. Generation bei uns leben 8)
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Wenn man die möglichen Quoten (35% Migranten, 50% Frauen, ...) aufaddiert, schrumpft der Arbeitsmarkt für "biodeutsche Männer" ja ziemlich zusammen ... :-[
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Migranten können auch weiblich sein ::)
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Ja, klar. Aber gleich danach kämen ja erstmal "biodeutsche Frauen" zum Zuge ...
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...man muss aufpassen, dass man eigenes Unvermögen nicht auf andere projeziert... 8)
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Ja, klar. Aber gleich danach kämen ja erstmal "biodeutsche Frauen" zum Zuge ...
Warum? Wenn ich 100 Arbeitsplätze habe, stelle ich 35 Migrantinen ein, 15 "biodeutsche Frauen" und 50 "biodeutsche" Männer. Wo ist das Problem?
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Ja, klar. Aber gleich danach kämen ja erstmal "biodeutsche Frauen" zum Zuge ...
Warum? Wenn ich 100 Arbeitsplätze habe, stelle ich 35 Migrantinen ein, 15 "biodeutsche Frauen" und 50 "biodeutsche" Männer. Wo ist das Problem?
Problem: Quote und nicht die Erfordernisse, welche sich aus der Stelle heraus ableiten lassen.
Wir würden nach den Erfordernissen der zu erbringenden Tätigkeit anstellen. Wir würden uns an der Qualifikation der Bewerber ausrichten und nicht nach einem " Hintergrund" .
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Seine Begründung würde im Endeffekt doch auch eine Verfassungswidrigkeit einer Frauenquote oder Quote generell nach dem im GG angemerkten Eigenschaften bedeuten... Migrationshintergrund = Herkunft/Abstammung/Sprache/Rasse..., Frau(weiblich in den meisten Fällen) = Geschlecht. Kann also seiner Aussage nicht ganz folgen und ist für mich unlogisch.
Weil Du dabei nicht bedenkst, dass die Frauenquote als Maßnahme zur "Durchsetzung der Gleichberechtigung" ihre verfassungsrechtliche Rechtfertigung in Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG haben kann. Eine verfassungsrechtliche Entsprechung gibt es nicht für Leute, die - oder deren Eltern - sich über die Grenze geschleppt haben.
Das bedeutet doch im Endeffekt wieder eine Durchmischung von Begrifflichkeiten. Ist das gewünscht und gewollt und absichtlich gemacht? Gleichberechtigung nach GG ist faktisch geschaffen in Deutschland. Wenn nicht, möge man mir dies bitte darlegen, in welchen Bereichen explizit Frauen (oder Menschen, die sich so fühlen) von Gesetzeswegen benachteiligt sind.
Eine 50 %-irgendwas-Quote führt höchstens zur Gleichstellung, welche in ihrer Sache an sich direkt Ungleichberechtigung gegenüber jenen Menschen erzeugt, die nicht zur Quotenregelung zählen. Es ist mir unerklärlich, wie gerade eher linkslastige Länder solche zutiefst diskriminierenden Entscheidungen treffen, um eine spezielle Gruppe zu bevorteilen und den gesamten Rest in vollem Bewusstsein außer Acht lassen. Das ist so ein Paradoxon, was ich nie verstehen werde. Neben den abstrusen Quotenregelungen, sind hier die Regeln zu der Besetzung von Stellen von Gleichstellungsbeauftragten und Frauenbeauftragten ebenso schauerlich und erinnern eher an das Mittelalter, als an eine aufgeklärte Gesellschaft.
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Das bedeutet doch im Endeffekt wieder eine Durchmischung von Begrifflichkeiten. Ist das gewünscht und gewollt und absichtlich gemacht?
Ja. Der Sojastammtisch geht davon aus, dass gleiche Rechte auch gleiche Ergebnisse hervorbringen. Wenn zwei gleichberechtigte Gruppen ungleiche Ergebnisse erzielen, liegt zwangsläufig strukturelle Benachteiligung als Erklärung auf dem Tisch.
Es ist mir unerklärlich, wie gerade eher linkslastige Länder solche zutiefst diskriminierenden Entscheidungen treffen, um eine spezielle Gruppe zu bevorteilen und den gesamten Rest in vollem Bewusstsein außer Acht lassen.
Den Outcome weitgehend unabhängig von der Leistung machen zu wollen ist doch ein ur-linkes Anliegen.
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Staatssekretär a.D. Dr. Joachim Jahnke (Jurist und Staatswissenschaftler) kommentiert die Berliner Planungen:
http://www.jjahnke.net/wb/rundbr136-l.html#3858
Am Ende wird mit einer erheblichen Diskriminierung der Einheimischen zu rechnen sein, da schon das durchschnittliche berufliche Bildungsniveau von Migranten wesentlich niedriger als das der Einheimischen ist und die derzeitigen 12 % Migrantenanteil eher diesem Bildungsniveau entsprechen dürften.
In Berlin wird es für die anstehenden Wahlen ein politisches Geschenk an die AfD sein. Unsinniger kann Politik eigentlich gar nicht betrieben werden.
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Die Migrantenquote ist vom Tisch: https://www.tagesspiegel.de/berlin/spd-setzt-sich-gegen-linke-durch-berlin-verzichtet-auf-migrantenquote-im-oeffentlichen-dienst/26888982.html
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Im Text steht aber auch, daß man bei der Einstellung im Zweifel einen Migrationshintergrund bevorzugen möchte, mit Verweis auf vermeintlich höhere interkulturelle Kompetenz bei solchen Bewerbern. Dies obwohl die Quote wegen verfassungsrechtlicher Bedenken nicht kam..
Letztendlich ist diese Herangehensweise analog zum letzten Besoldungsanpassungsgestz zu sehen. In Berliner Senat gewichtet man Ideologie oder im anderen Beispiel Geld höher als das Grundgesetz. Da gehört eine gehörige Portion Ignoranz dazu..