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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TVöD Kommunen => Thema gestartet von: BabaAmter am 18.01.2023 09:23

Titel: Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: BabaAmter am 18.01.2023 09:23
Grüßt euch!

Mal eine Frage an die Kollegen in Kommunal-/Kreisverwaltungen:

In welchen Ämtern sind Stellen zu finden, wo nichts zu tun ist? Mir würde da spontan (aber nicht erfahrungsgeleitet) zum Beispiel das Bauamt einfallen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich abrackern... Oder eventuell Stabsstellen? Habt ihr Ideen, wo solche Stellen normalerweise angesiedelt sind?

Ich freue mich auf eure Antworten! :)
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Schmitti am 18.01.2023 09:57
Bauämter sind wohl eher ganz gut beschäftigt. Ob mit was sinnvollem, ist halt hier und da die andere Frage.
Richtiges Däumchen drehen würde ich zuerst in Stabsstellen suchen, die eingerichtet sind um irgendein total wichtiges Thema total toll voranzubringen, dazu aber außer paar bunten Flyern und Bullshit-Bingo-Pressemitteilungen nichts liefern können und müssen, weil die tatsächliche Umsetzung des Themas am Ende doch wieder durch die eigentlichen Sachbearbeitungen erfolgen muss. Erkennen kann man diese Stellen i.d.R. an den Begriffen -beauftragte/r oder -manager/in auf den bunten Visitenkärtchen: Gleichstellungsbeauftragte, Datenschutzbeauftragte, Klimaschutzmanager, Citymanager, Digitalisierungsmanager...
Aus den Vor- und Hinterzimmern der ganz hohen wichtigen Chefs kannste eigentlich auch immer 1-3 Leute entführen, ohne dass es sich durch Arbeitsausfall bemerkbar machen würde.

Und wenn es doch nicht auf Kommunen und Kreise beschränkt sein soll, kann man Ar***kriechen bei Ministerämtern wohl auch besonders empfehlen: https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/wie-lambrecht-vertraute-nach-ruecktritt-neue-jobs-kriegen-muessen-a/ - Die "neuen Jobs" die für solche Rücktrittsüberbleibsel gefunden werden haben auch nicht zwingend etwas mit Arbeit zu tun.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: FearOfTheDuck am 18.01.2023 10:10
Die ganzen Beauftragten hatte ich auch im Kopf.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: uBAB am 18.01.2023 10:23
Bei uns kommt mir die Personalabteilung recht ruhig vor.

Aber zum Thema Bauamt. Da scheints ganz auf die Kommune anzukommen. Hier ist Land unter, woanders langweilen sich die Bearbeiter von Anträgen.
Und das wird bei 10.000 AG im ÖD wohl auf alle Stellen mal zutreffen.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: E15TVL am 18.01.2023 10:47
Mir würde da spontan (aber nicht erfahrungsgeleitet) zum Beispiel das Bauamt einfallen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich abrackern...
Ich glaube du hast zu viel "Das Amt" geschaut, was irgendwann um die Jahrtausendwende auf RTL lief.

Die ganzen Beauftragten hatte ich auch im Kopf.
Es gibt nicht "die Beauftragten". Ein Datenschutzbeauftragter, der gleichzeitig noch Informationssicherheitsbeauftragter, Arbeitsschutzbeauftragter und Strahlenschutzbeauftragter ist, hat -  bei angemessener Anspannung der geistigen und körperlichen Kräfte - genug zu tun. Aber ja, eine reine Gleichstellungsbeauftragte, die sonst nichts anderes macht, wird sich sicherlich kaum überanstrengen.

Die größten mir untergekommen Lowperformer waren in den Bereichen Personal, Lebensmittelüberwachung und Umwelt anzutreffen.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: TrexLittleArms am 18.01.2023 11:17
Mir würden bei uns in erster Linie die KlimaBEAUFTRAGTEN, GleichstellungsBEAUFTRAGTE, BEAUFTRAGTER für die partnerschaftlichen Beziehungen als erstes einfallen :-)
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Amti13 am 18.01.2023 14:01
Kataster und Vermessungsamt ist nix los
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Herbert Meyer am 18.01.2023 14:50
Mir würde da spontan (aber nicht erfahrungsgeleitet) zum Beispiel das Bauamt einfallen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich abrackern...
Ich glaube du hast zu viel "Das Amt" geschaut, was irgendwann um die Jahrtausendwende auf RTL lief.

Die ganzen Beauftragten hatte ich auch im Kopf.
Es gibt nicht "die Beauftragten". Ein Datenschutzbeauftragter, der gleichzeitig noch Informationssicherheitsbeauftragter, Arbeitsschutzbeauftragter und Strahlenschutzbeauftragter ist, hat -  bei angemessener Anspannung der geistigen und körperlichen Kräfte - genug zu tun. Aber ja, eine reine Gleichstellungsbeauftragte, die sonst nichts anderes macht, wird sich sicherlich kaum überanstrengen.

Die größten mir untergekommen Lowperformer waren in den Bereichen Personal, Lebensmittelüberwachung und Umwelt anzutreffen.

Kleine Ergänzung: Ein Großteil der Aufsichtsbehörden untersagt es, die Datenschutzbeauftragung und die Beauftragung für Informationssicherheit in derselben Person zu vereinen.

Aber ansonsten ist es wohl auch ein bisschen von der Definition von "Däumchendrehen" abhängig. Stabsstellen können nach meiner Erfahrung freier agieren und sind einer geringeren Kontrolle ausgesetzt (können sich also leichter mal einen außerpauslichen Kaffee genehmigen), sind dafür aber auch mit komplexen Themen betreut, die eine hohe Außenwirkung besitzen. Ob die nun wirklich ein entspannteres Leben führen, als ein Sachbearbeiter der einfach volle 8 Stunden ohne große geistige Anstrengung eine Akte nach der nächsten durchwinkt, sei dahingestellt.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: TVWaldschrat am 18.01.2023 17:53
Personaler-Stellen. Die stellen ja anscheinend nie welche ein und werden beim Anwenden des Tarifvertrages auch nie kreativ oder wenden den Tarifvertrag vernünftig an, damit sich was ändert...

Den Jubiläen hinterherlaufen kann jede Personalmanagement-Software, genau so wie Serienbriefe vorbereiten...
Personalausweise falsch in die Personalmanagement-Software abtippen kriegt auch ein billiges OCR-Programm hin...
Klingt also alles sehr langweilig.

Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Flying am 19.01.2023 11:04
Personaler-Stellen. Die stellen ja anscheinend nie welche ein und werden beim Anwenden des Tarifvertrages auch nie kreativ oder wenden den Tarifvertrag vernünftig an, damit sich was ändert...

Den Jubiläen hinterherlaufen kann jede Personalmanagement-Software, genau so wie Serienbriefe vorbereiten...
Personalausweise falsch in die Personalmanagement-Software abtippen kriegt auch ein billiges OCR-Programm hin...
Klingt also alles sehr langweilig.

Würd ich unterschreiben.. Aber lass das mal keinen Personaler hören, dann fallen die noch glatt aus ihren Hängematten ;)
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Johann am 19.01.2023 11:16
Ich weiß ja nicht, was ihr für Informationssicherheitsbeauftragte habt, aber unserer gängelt uns nahezu halbjährlich mit irgendwelchen Maßnahmen, die einen vom Arbeiten abhalten bzw. die Arbeit erschweren.

Das sind dann so Dinge wie die Einführung einer Software, die sowohl Internetseiten im Browser, als auch E-Mail Anhänge in einer Sandbox öffnet. Führt dazu, dass auf einem office Laptop, der definitiv nicht für Virtualisierung wie auch immer geartet ausgelegt ist, alles sehr viel langsamer ist. Bedeutet, dass aus 20 Minuten Google Recherche gut und gerne mal eine Stunde wird, weil jeder Klick ca. 10 Sekunden Ladezeit bedeutet.

Oder so lustige Sachen wie dass bspw. per Mail gesendete Access-Datenbanken aus Sicherheitsgründen nicht zugestellt werden. Die brauche ich aber, weil die uralt Software die ich betreue die Daten ausschließlich lokal auf dem Anwender-PC speichert. Wenn der Anwender, der meistens nicht sehr bewandert ist, dann ein Problem hat, brauche ich die Daten. Auf nicht selbst gehostete Cloud-Dienste dürfen wir aus Datenschutzgründen nichts hochladen. Und wir haben keinen selbst gehosteten Cloud-Dienst. Bedeutet ich kann Anwendern nicht helfen, weil bspw. Skypebildschirmübertragungen nach außerhalb geblockt sind.

Am Besten machen wir einfach alle gar nichts, dann gibts auch keine Sicherheitsrisiken. :o
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: FearOfTheDuck am 19.01.2023 11:46
Also ist dein Informationssicherheitsbeauftragte sogar so geleingweilt, dass er auf "lustige" Ideen kommt? ;)

Oder er hält sich für den Nabel der Verwaltung. So wie ja auch manche Gleichstellungsbeauftragte vollkommen ausgelastet ist, indem sie auf jeder Demo mitläuft und in jedem Pressebericht den Kopf vor die Linse hält, bloß weil irgendwo das Wort "Frau" gefallen ist. ;)
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Herbert Meyer am 19.01.2023 11:52
Ich weiß ja nicht, was ihr für Informationssicherheitsbeauftragte habt, aber unserer gängelt uns nahezu halbjährlich mit irgendwelchen Maßnahmen, die einen vom Arbeiten abhalten bzw. die Arbeit erschweren.

Das sind dann so Dinge wie die Einführung einer Software, die sowohl Internetseiten im Browser, als auch E-Mail Anhänge in einer Sandbox öffnet. Führt dazu, dass auf einem office Laptop, der definitiv nicht für Virtualisierung wie auch immer geartet ausgelegt ist, alles sehr viel langsamer ist. Bedeutet, dass aus 20 Minuten Google Recherche gut und gerne mal eine Stunde wird, weil jeder Klick ca. 10 Sekunden Ladezeit bedeutet.

Oder so lustige Sachen wie dass bspw. per Mail gesendete Access-Datenbanken aus Sicherheitsgründen nicht zugestellt werden. Die brauche ich aber, weil die uralt Software die ich betreue die Daten ausschließlich lokal auf dem Anwender-PC speichert. Wenn der Anwender, der meistens nicht sehr bewandert ist, dann ein Problem hat, brauche ich die Daten. Auf nicht selbst gehostete Cloud-Dienste dürfen wir aus Datenschutzgründen nichts hochladen. Und wir haben keinen selbst gehosteten Cloud-Dienst. Bedeutet ich kann Anwendern nicht helfen, weil bspw. Skypebildschirmübertragungen nach außerhalb geblockt sind.

Am Besten machen wir einfach alle gar nichts, dann gibts auch keine Sicherheitsrisiken. :o

Ich kann den Unmut nachvollziehen. Allerdings ist es nicht Schuld des Informationssicherheitsbeauftragten, wenn die korrekte Anwendung rechtlicher Vorgaben aufgrund einer maroden IT-Infrastruktur nicht möglich ist oder zu Schwierigkeiten führt. Das fällt dann wohl eher auf den IT-Chef (der per Definition nicht gleichzeitig der Informationssicherheitsbeauftragte sein darf) oder auf das Management zurück. Informationssicherheitsbeauftragte können genauso wie Datenschutzbeauftragte wegen "Fahrlässigkeit" in Haftung genommen werden. Da wäre der Mitarbeiter, der diese Beauftragungen häufig noch nicht mal freiwillig oder gegen einen Mehrwert wahrnimmt, doch ziemlich dumm, wenn er dann das Risiko einer unzureichenden IT-Infrastruktur auch noch mit seinem eigenen Vermögen absichert, nur um Kollegen Unannehmlichkeiten zu ersparen oder um mangelnde Ressourcen zu kaschieren...
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 19.01.2023 13:33
Warum gibt´s eigentlich keinen Männerbeauftragten?

Bei dem Genderwahn und manch andere tollen und absurden Maßnahmen (wie zwanghafte Umsetzung der Frauenquote, mit teilweise völlig unqualifiziertem Personal), fühlt Mann sich echt machtlos  ;D

Nur um es klarzustellen: Ich habe absolut nichts gegen Gleichbehandlung und auch nicht wenn die Stelle mit einer fachlich und qualifizierten Bewerberin besetzt wird. Mir gehts um diese zwanghafte Umsetzung, ohne Rücksicht auf Verluste.

Also "Männerbeauftragter"
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: BAT am 19.01.2023 13:39
Gleichbehandlung ist doch nicht das Problem. Zumindest seit Ruhendstellung der Wehrpflicht ... ;)
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Flying am 19.01.2023 14:14
Warum gibt´s eigentlich keinen Männerbeauftragten?

Bei dem Genderwahn und manch andere tollen und absurden Maßnahmen (wie zwanghafte Umsetzung der Frauenquote, mit teilweise völlig unqualifiziertem Personal), fühlt Mann sich echt machtlos  ;D

Nur um es klarzustellen: Ich habe absolut nichts gegen Gleichbehandlung und auch nicht wenn die Stelle mit einer fachlich und qualifizierten Bewerberin besetzt wird. Mir gehts um diese zwanghafte Umsetzung, ohne Rücksicht auf Verluste.

Also "Männerbeauftragter"

Es heißt ja auch nicht mehr Frauenbeauftrage - sondern Gleichstellungsbeauftragte*r - ist also für alle da.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Schmitti am 19.01.2023 16:05
Wo kann denn die Gleichstellungsbeauftragte ein Gleichstellungsbeauftragter sein?
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: FearOfTheDuck am 19.01.2023 16:24
Hat sich schon mal irgendwo bei euch die Gleichstellungsbeauftragte für Männerthemen stark gemacht? Ganz ohne Flachs? Nicht dass ich es wünschte, bzw. für nötig hielte oder nicht, so rein aus eurer Wahrnehmung heraus?
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Organisator am 19.01.2023 16:36
Hat sich schon mal irgendwo bei euch die Gleichstellungsbeauftragte für Männerthemen stark gemacht? Ganz ohne Flachs? Nicht dass ich es wünschte, bzw. für nötig hielte oder nicht, so rein aus eurer Wahrnehmung heraus?

Was wären denn "Männerthemen"? Meine Gleib setzt sich häufig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein, was Männer wie Frauen und auch alle anderen Menschen gleicherweise betrifft.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: FearOfTheDuck am 19.01.2023 17:27
Das ist ein sehr schönes Beispiel. Also hängt es sehr an der Person und wie sie ihren Posten ausfüllt. Für meine vorherige Gleib war der Mann entweder nicht existent oder wurde zum Gegenspieler stilisiert. Dafür habe ich die derzeite Gleib noch gar nicht wahrgenommen (nach über einem Jahr beim neuen AG).

Gute Frage, aus dem Stehgreif gar nicht so leicht zu benennen. Work-Life-Balancing hat du selber genannt. Männergesundheit vielleicht, Suchtpräventionen? Probleme, mit denen Männer anders umgehen als Frauen? Gewaltprävention?
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: FGL am 19.01.2023 19:53
Hat sich schon mal irgendwo bei euch die Gleichstellungsbeauftragte für Männerthemen stark gemacht? Ganz ohne Flachs? Nicht dass ich es wünschte, bzw. für nötig hielte oder nicht, so rein aus eurer Wahrnehmung heraus?
Durchaus. Unsere Gleichstellungsbeauftragte hat problematisiert, dass in unserem Anforderungsprofil für Bewerber auf das duale Studium Soziale Arbeit der Entwicklungsvorsprung, den Mädchen / junge Frauen gegenüber Jungen / jungen Männern hätten, voll zur Geltung käme und so Jungs / junge Männer von vornherein im Nachteil sein. Da scheint auch etwas dran zu sein. In den zwei Jahren, in denen wir das duale Studium Soziale Arbeit bereits anbieten, hat es kein Mann durch die Vorauswahl geschafft.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: WasDennNun am 19.01.2023 21:14
Ich habe auch schon Anzeigen gesehen, wo drin stand: Männer werden bei gleicher Quali bevorzugt.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: FearOfTheDuck am 19.01.2023 22:22
Hat sich schon mal irgendwo bei euch die Gleichstellungsbeauftragte für Männerthemen stark gemacht? Ganz ohne Flachs? Nicht dass ich es wünschte, bzw. für nötig hielte oder nicht, so rein aus eurer Wahrnehmung heraus?
Durchaus. Unsere Gleichstellungsbeauftragte hat problematisiert, dass in unserem Anforderungsprofil für Bewerber auf das duale Studium Soziale Arbeit der Entwicklungsvorsprung, den Mädchen / junge Frauen gegenüber Jungen / jungen Männern hätten, voll zur Geltung käme und so Jungs / junge Männer von vornherein im Nachteil sein. Da scheint auch etwas dran zu sein. In den zwei Jahren, in denen wir das duale Studium Soziale Arbeit bereits anbieten, hat es kein Mann durch die Vorauswahl geschafft.

Ok, damit haben wir ein weiteres Beispiel, wo die Gleib Einsatz zeigt in ausgleichendem Sinne.
Also kann man - um den Bogen zum Thema zu spannen - sagen, dass keine Bore-Out-Stellen per se gibt, sondern es darauf ankommt, wie der Stelleninhaber diese ausfüllt?
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: RsQ am 19.01.2023 22:51
Ich habe auch schon Anzeigen gesehen, wo drin stand: Männer werden bei gleicher Quali bevorzugt.
... ja, solche Anzeigen gibt es - aber am Ende wird dann trotzdem `ne Frau eingestellt.

Meine persönliche Erfahrung hab' ich hier ja schon öfter wiedergegeben - und wiederhole sie gern nochmal: In 39 persönlich erlebten Besetzungsverfahren (darunter auch manche mit o. g. Formulierung) wurde 38-mal eine Frau eingestellt (wohlgemerkt im Bereich Verwaltung/Öffentlichkeitsarbeit, die nun wahrlich nicht klischee-geschlechtsspezifisch sind). Das ist statistisch nicht mal annähernd erwartbar und für mich Beleg einer völlig entglittenen Gleichstellung, die (in manchen Bereichen) eine 100%-Frauenquote zum Ziel hat. Es gibt Tätigkeitsfelder im öD, die sind für Männer faktisch versperrt.  :-\

Noch frustrierender ist das übrigens dann, wenn man anhand der eingestellten Person erkennt, dass deren Qualifikation tatsächlich unterhalb der eigenen liegt.  >:(
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: FearOfTheDuck am 19.01.2023 23:14
Wie kriegst du das dann immer raus?
Könnte ein Zeichen dafür sein, dass du zu verbissen an die Sache ran gehst.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: TVWaldschrat am 19.01.2023 23:17
Ich habe auch schon Anzeigen gesehen, wo drin stand: Männer werden bei gleicher Quali bevorzugt.

Die Universität Hannover guckt nach dem Verhältnis zwischen Männern und Frauen in einer Entgeltgruppe

z.B. Bei dieser E6-Stelle werden Männer aufgefordert sich zu bewerben https://www.uni-hannover.de/de/jobs/id/5890?cHash=54997e1e8bb69d3422a34c5795fa0d37
oder E9a https://www.uni-hannover.de/de/jobs/id/5886?cHash=f98855548dcb6463c6e85aa2d484a06e

Als E12 Sachbearbeiter/In werden Frauen aufgefordert sich zu bewerben https://www.uni-hannover.de/de/jobs/id/5889?cHash=4a2549deda9f1d7d2d5f1a8a9ed71b70


Das ist bei jeder Stelle in der Jobbörse so. Siehe https://www.uni-hannover.de/de/universitaet/stellenangebote-arbeit-an-der-uni/jobboerse/

Ich finde, das ist eine gute Lösung für die Gleichstellung. Es ist kein direkter Zwang ein Geschlecht besser zu bewerten, nur weil es unterrepräsentiert ist, dafür aber eine explizite Aufforderung, dass ein bestimmtes Geschlecht sich doch bewerben soll.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: brian am 20.01.2023 06:54
Ich habe auch schon Anzeigen gesehen, wo drin stand: Männer werden bei gleicher Quali bevorzugt.

Das sit bei uns fast die Regel, dass das in den Ausschreibungen steht. Nur in ganz wenigen Bereichen haben wir einen Männerüberhang.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Schokobon am 20.01.2023 07:03
Bin froh wenn Frauen eingestellt werden - muss ich mir mit weniger Menschen die Toilette auf der Dienststelle teilen.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Schmitti am 20.01.2023 07:51
Also kann man - um den Bogen zum Thema zu spannen - sagen, dass keine Bore-Out-Stellen per se gibt, sondern es darauf ankommt, wie der Stelleninhaber diese ausfüllt?
Jain. So ganz kann ich den Satz nicht unterschreiben, weil sich die Fragestellung auf Kommunen bezieht. Und ich denke, je kleiner eine Verwaltung ist, desto schwieriger ist es für Low-Performer, sich da selber Bore-Out-Stellen zu kreieren. Je kleiner die Verwaltung, desto mehr muss der Stellenzuschnitt an sich dafür sorgen, dass man sich da die Eier schaukeln kann, egal ob innen- oder außenliegend. Und je kleiner die Behörde, desto schwieriger wird es auch für motivierte Inhaber von Bore-Out-Stellen, sich selbst die Zeit mit sinnvollen Arbeiten zu füllen. Daher sind hier solche Stellen auch gerne in irgendwelchen Stabsstellen zu suchen.
Über alle Verwaltungen gesehen, stimmt dein Satz schon eher. Je größer die Verwaltung, desto mehr Einfluss hat der Stelleninhaber darauf, ob er arbeitet oder nur den Bürostuhl dekoriert. Da kann dann auch in einer Abteilung von X Mitarbeitern, die eigentlich alle gut zu tun haben, jemand dazwischen sitzen, der nichts leistet.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Kaiser80 am 20.01.2023 08:16
Ich sehe die Begrifflichkeit "Bore-Out" hier falsch angewendet bzw. nicht im richtigen Zusammenhang gesehen. Sicher gibt es wie vom TE angefragt Stellen in Verwaltungen, wo wenig bis nix zu tun ist.  Ich habe durchaus Kolleginnen/Kollegen die sich auf solchen Stellen wohl fühlen. Wenn man diese als Bore Out Stellen bezeichen will, kann man das tun. Ich finds halt nicht zutreffend

Ich sehe Bore Out mehr als ne Art Zustand der (chronischen) Unterforderung. Das führt ja dazu kein Engagement zu zeigen um sich ja nicht an den langweiligen Arbeitsplatz zu binden oder Auslastung vorzutäuschen.
Ich hab bei mir ob der monotonen Tätigkeit über die Jahre ich nenn es mal ein Art zunehmende "qualitative Unterforderung" festgestellt. Das ging soweit, dass es auch  zu Antriebs- und Schlaflosigkeit, totale Reizbarkeit und auch Magenbeschwerden kam.
Ich hab nich dan nach langem Ringen (durchaus auch aus monetären Gründen) für eine berufliche Veränderung entschieden und mir geht es jetzt wirklich vom Kopf her und auch körperlich besser.

Will sagen: Die hier diskutierten Bore Out Stellen sind doch sowohl personen- wie auch stellenbedingt. Es ist oder wird halt zu einem Person-Job-Mismatch.


Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Beamtenmichel am 20.01.2023 08:44
Ich sehe die Begrifflichkeit "Bore-Out" hier falsch angewendet bzw. nicht im richtigen Zusammenhang gesehen. Sicher gibt es wie vom TE angefragt Stellen in Verwaltungen, wo wenig bis nix zu tun ist.  Ich habe durchaus Kolleginnen/Kollegen die sich auf solchen Stellen wohl fühlen. Wenn man diese als Bore Out Stellen bezeichen will, kann man das tun. Ich finds halt nicht zutreffend

Ich sehe Bore Out mehr als ne Art Zustand der (chronischen) Unterforderung. Das führt ja dazu kein Engagement zu zeigen um sich ja nicht an den langweiligen Arbeitsplatz zu binden oder Auslastung vorzutäuschen.
Ich hab bei mir ob der monotonen Tätigkeit über die Jahre ich nenn es mal ein Art zunehmende "qualitative Unterforderung" festgestellt. Das ging soweit, dass es auch  zu Antriebs- und Schlaflosigkeit, totale Reizbarkeit und auch Magenbeschwerden kam.
Ich hab nich dan nach langem Ringen (durchaus auch aus monetären Gründen) für eine berufliche Veränderung entschieden und mir geht es jetzt wirklich vom Kopf her und auch körperlich besser.

Will sagen: Die hier diskutierten Bore Out Stellen sind doch sowohl personen- wie auch stellenbedingt. Es ist oder wird halt zu einem Person-Job-Mismatch.

Ich sehe diese Problematik auch eher personenabhängig. Es gibt ja tatsächlich Kollegen die sich mit dieser permanenten Unterforderung wohl fühlen. Meine Sache wäre es nicht ständig auf die Uhr zu schauen und mich zu fragen, wann der Arbeitstag endlich rum ist.

Wie auch immer wir sind alle bei uns im BWDLZ (insbesondere PM) gut ausgelastet. Aber ich muss auch zugeben, dass es auch sehr frustrierend ist als A11er bis zum jüngsten Tag auf eine Beförderung zu warten, während die Kollegen aus den Oberbehörden (BAAINBW, BAPersBW, BAIIUD) regelmäßig, ca. alle 3 Jahre durchbefördert werden.

Der Abschuss sind aber die Kollegen aus dem BMVG selbst. Ihr werdet es vielleicht nicht glauben aber dort gibt es tatsächlich einige Kollegen (ich würde sogar sagen mindestens 70 - 80%) die wurden von A9 (direkt nach der Laufbahnausbildung) innerhalb von 6 - 7 Jahren auf A13 hoch befördert!!! 3 Jahre Probezeit von A9 - A10 und dann jährlich bis A13.

UND DAS STINKT MIR GEWALTIG!
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Herbert Meyer am 20.01.2023 08:46
Ich habe auch schon Anzeigen gesehen, wo drin stand: Männer werden bei gleicher Quali bevorzugt.
... ja, solche Anzeigen gibt es - aber am Ende wird dann trotzdem `ne Frau eingestellt.

Meine persönliche Erfahrung hab' ich hier ja schon öfter wiedergegeben - und wiederhole sie gern nochmal: In 39 persönlich erlebten Besetzungsverfahren (darunter auch manche mit o. g. Formulierung) wurde 38-mal eine Frau eingestellt (wohlgemerkt im Bereich Verwaltung/Öffentlichkeitsarbeit, die nun wahrlich nicht klischee-geschlechtsspezifisch sind). Das ist statistisch nicht mal annähernd erwartbar und für mich Beleg einer völlig entglittenen Gleichstellung, die (in manchen Bereichen) eine 100%-Frauenquote zum Ziel hat. Es gibt Tätigkeitsfelder im öD, die sind für Männer faktisch versperrt.  :-\


Also in meinem Marketing-Studium mit Schwerpunkt Public Relations betrug die Frauenquote über 90 Prozent. Trotzdem bin ich nun Leiter einer Kommunikationsabteilung. Damit gleichen sich unsere subjektiven Empfindungen statistisch schon wieder aus.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: FearOfTheDuck am 20.01.2023 10:37
Ich sehe die Begrifflichkeit "Bore-Out" hier falsch angewendet bzw. nicht im richtigen Zusammenhang gesehen. Sicher gibt es wie vom TE angefragt Stellen in Verwaltungen, wo wenig bis nix zu tun ist.  Ich habe durchaus Kolleginnen/Kollegen die sich auf solchen Stellen wohl fühlen. Wenn man diese als Bore Out Stellen bezeichen will, kann man das tun. Ich finds halt nicht zutreffend

Ich sehe Bore Out mehr als ne Art Zustand der (chronischen) Unterforderung. Das führt ja dazu kein Engagement zu zeigen um sich ja nicht an den langweiligen Arbeitsplatz zu binden oder Auslastung vorzutäuschen.
Ich hab bei mir ob der monotonen Tätigkeit über die Jahre ich nenn es mal ein Art zunehmende "qualitative Unterforderung" festgestellt. Das ging soweit, dass es auch  zu Antriebs- und Schlaflosigkeit, totale Reizbarkeit und auch Magenbeschwerden kam.


Ich hab nich dan nach langem Ringen (durchaus auch aus monetären Gründen) für eine berufliche Veränderung entschieden und mir geht es jetzt wirklich vom Kopf her und auch körperlich besser.

Will sagen: Die hier diskutierten Bore Out Stellen sind doch sowohl personen- wie auch stellenbedingt. Es ist oder wird halt zu einem Person-Job-Mismatch.

Man müsste eher von "Nix-Los-Stellen" sprechen. Dort langweilt sich die Person, die sich so wohl fühlt, auch eher nicht. Oder sie genießt Langeweile, mag es ja auch geben... Ob das von allen Seiten erstrebenswert ist, ist eine andere Frage.

Und eine wirkliche "Bore-Out-Stelle" kann also jede werden und zwar dann, wenn gewisse Abnutzungsprozesse eintreten, wie du sie beschreibst. Man durchlebt nur noch den Alltagstunnel und verliert die Lust an der eigenen Aufgabe. Hinzu kommen oft Faktoren wie mangelnder Einfluss auf die Abläufe, Unzufriedenheit mit den Rahmenbedingungen usw. Das führt dann entweder zu Resignation (ggf. verändert man sich dann) oder zu einer Art persönlicher Glückseligkeit. Aus meiner Beobachtung heraus sind es vor allem die Kollegen, die schon 20, 30 Jahre den gleichen Posten begleiten, die sich vehement gegenüber Veränderungen sperren oder quasi mit LMAA über den Dingen schweben.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: SusiE am 21.01.2023 17:57
Also Stabstellen würd ich so nicht unterschreiben, unser LR ist so umtriebig, die machen bei uns regelmäßig Nacht/WE Dienst.  :o
Aber die Personaler von der Teppichabteilung lassen schon mal ne Malerfirma wieder abtreten, weil um 9:30 das Frühstück nicht unterbrochen werden kann.  ;)
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: waaaarek am 24.01.2023 10:46
Ich lese hier mal mit.

Wenn jemand entsprechende Stellenangebote findet, darf er/sie auch hier gerne direkt posten.

LG, Dirk
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Schmitti am 24.01.2023 11:46
Diese Stellen kannste dir alle so gestalten:

https://interamt.de/koop/app/crypt.OviSZeSwyesrOf7UTAMpVA/Ovif1

https://interamt.de/koop/app/crypt.OviSZeSwyeu1fX3c0s8xTg/Ovif1

https://interamt.de/koop/app/crypt.OviSZeSwyetHAkO6YTRDGg/Ovif1

https://interamt.de/koop/app/crypt.OviSZeSwyevfbrGOA1HPDg/Ovif1
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Kühlschrank am 24.01.2023 12:18
Diese Stellen kannste dir alle so gestalten:

https://interamt.de/koop/app/crypt.OviSZeSwyesrOf7UTAMpVA/Ovif1

https://interamt.de/koop/app/crypt.OviSZeSwyeu1fX3c0s8xTg/Ovif1

https://interamt.de/koop/app/crypt.OviSZeSwyetHAkO6YTRDGg/Ovif1

https://interamt.de/koop/app/crypt.OviSZeSwyevfbrGOA1HPDg/Ovif1

Die Links funktionieren nicht mehr...
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: RsQ am 24.01.2023 18:18
Ich habe auch schon Anzeigen gesehen, wo drin stand: Männer werden bei gleicher Quali bevorzugt.
... ja, solche Anzeigen gibt es - aber am Ende wird dann trotzdem `ne Frau eingestellt.

Meine persönliche Erfahrung hab' ich hier ja schon öfter wiedergegeben - und wiederhole sie gern nochmal: In 39 persönlich erlebten Besetzungsverfahren (darunter auch manche mit o. g. Formulierung) wurde 38-mal eine Frau eingestellt (wohlgemerkt im Bereich Verwaltung/Öffentlichkeitsarbeit, die nun wahrlich nicht klischee-geschlechtsspezifisch sind). Das ist statistisch nicht mal annähernd erwartbar und für mich Beleg einer völlig entglittenen Gleichstellung, die (in manchen Bereichen) eine 100%-Frauenquote zum Ziel hat. Es gibt Tätigkeitsfelder im öD, die sind für Männer faktisch versperrt.  :-\


Also in meinem Marketing-Studium mit Schwerpunkt Public Relations betrug die Frauenquote über 90 Prozent. Trotzdem bin ich nun Leiter einer Kommunikationsabteilung. Damit gleichen sich unsere subjektiven Empfindungen statistisch schon wieder aus.

Ich will gar nicht (wieder) vom eigentlichen Thema weg. Aber kurz noch: Glückwunsch zum Job-Start bzw. -wechsel, der offenbar noch vor der Gleichstellungswelle erfolgte! In der Gegenwart scheint mir das Berufsfeld für männliche Bewerber (zumindest in der unteren/mittleren Ebene) faktisch verschlossen. Ich bin seit geraumer Zeit in der pW, habe aber sehr eng mit öffentlichen Institutionen zu tun. Dass da männliche Bewerber stellen besetzen, ist die absolute Ausnahme.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Schmitti am 25.01.2023 08:25
Die Links funktionieren nicht mehr...
Ach ja Interamt, da war ja was...

Einfach mal dort nach Gleichstellungsbeauftragten suchen. Irgendeine Uniklinik sucht eine stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte, eine 15k-Einwohner-Flächengemeinde am A.d.W. besetzt die Gleichstellungsbeauftragte hauptamtlich... das sind doch die Dinger, da machste manchmal ein paar bunte Flyer, kopierst den Text dann noch in Pressemeldungen, darfst auch bei 40° nicht zu kurze Röcke tragen, und hast ansonsten deine Ruhe.
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Kaiser80 am 25.01.2023 09:23

... eine 15k-Einwohner-Flächengemeinde am A.d.W. besetzt die Gleichstellungsbeauftragte hauptamtlich...
Kann es denn sein, dass es gesetzlich erforderlich ist? NRW stellt (soll Vorschrift) ja bspw. schon ab 200 Beschäftigten zu 50% der regelmäßigen Arbeitszeit frei.
Ansonsten sind das ja auch prima "Weglobungsstellen". So wie Oettinger bei der EU...
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: Nordheidjer74 am 26.01.2023 15:46
Grüßt euch!

Mal eine Frage an die Kollegen in Kommunal-/Kreisverwaltungen:

In welchen Ämtern sind Stellen zu finden, wo nichts zu tun ist? Mir würde da spontan (aber nicht erfahrungsgeleitet) zum Beispiel das Bauamt einfallen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich abrackern... Oder eventuell Stabsstellen? Habt ihr Ideen, wo solche Stellen normalerweise angesiedelt sind?

Ich freue mich auf eure Antworten! :)

ich frage mich, zu welchem Zweck dieses Thema erstellt wurde? warum das Bauamt? Im Bauamt sind so unterschiedliche Stellen, dass man das sicherlich nicht pauschal als Langweilerabteilung herausarbeiten kann. Auf einer Ingenieurstelle im "Bauamt" weiß ich gar nicht genau, was ich an Aufgaben zuerst abarbeiten soll.

Wozu benötigst du die Ideen? Ein Buch drüber schreiben oder suchst du etwas für dich?
Titel: Antw:Bore-Out-Stellen in Kommunen
Beitrag von: BabaAmter am 28.01.2023 00:56
Grüßt euch!

Mal eine Frage an die Kollegen in Kommunal-/Kreisverwaltungen:

In welchen Ämtern sind Stellen zu finden, wo nichts zu tun ist? Mir würde da spontan (aber nicht erfahrungsgeleitet) zum Beispiel das Bauamt einfallen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich abrackern... Oder eventuell Stabsstellen? Habt ihr Ideen, wo solche Stellen normalerweise angesiedelt sind?

Ich freue mich auf eure Antworten! :)

ich frage mich, zu welchem Zweck dieses Thema erstellt wurde? warum das Bauamt? Im Bauamt sind so unterschiedliche Stellen, dass man das sicherlich nicht pauschal als Langweilerabteilung herausarbeiten kann. Auf einer Ingenieurstelle im "Bauamt" weiß ich gar nicht genau, was ich an Aufgaben zuerst abarbeiten soll.

Wozu benötigst du die Ideen? Ein Buch drüber schreiben oder suchst du etwas für dich?

Ich wüsste nicht, warum das von Relevanz ist. Die Frage bleibt die selbe. ;)