Forum Öffentlicher Dienst
Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Minman am 29.03.2019 13:46
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Weiß jemand ob da dieses Jahr noch was kommt oder können wir auf die nächste Tarifverhandlungen warten ?
Finde es unmöglich warum es hier noch keine Grundlage für gibt. Das jobfahrrad hat doch nur positive Eigenschaften...
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Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es dazu Tarifverhandlungen bedarf. Der Arbeitgeber kann doch ein Fortbewegungsmittel seiner Wahl zur Verfügung stellen, ohne dass es übergreifender Regelungen bedarf...
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...er meint wahrscheinlich im Rahmen von Entgeltumwandlung...
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Weil unser AG weiß, dass keiner, der bei ihm beschäftigt ist, größere Summen ansparen kann, weil die Lebenshaltungskosten alles auffressen, bietet er den Beschäftigten ein zinsloses Darlehen i.H.v. 2.000,- Euro für den Erwerb eines E-Bikes an.
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@Schokobon
Das ist garantiert nicht der Grund.
Ziel wird lediglich sein, dass man öffentlichkeitswirksam sagen kann "Wir tun was für Mobilität etc.".
Wenn ein Arbeitgeber weiß, dass ein Mitarbeiter sich etwas nicht leisten kann, sollte er ihn nicht noch dabei unterstützen Schulden aufzunehmen.
Wenn der Arbeitgeber unterstützen möchte, kann er Dienstfahrräder anschaffen und diese dann kostenfrei auch für die private Nutzung überlassen.
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Naja, ob sich das überhaupt so lohnen würde?
Kommunen sind nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind, weshalb die Ersparnis geringer ausfallen würde als bei anderen Arbeitgebern.
Des Weiteren brächte das Ganze auch Nachteile für Teilnehmende mit sich, da der Abzug vom Brutto auch eine Schmälerung der Einzahlungen in bspw. die Rentenkasse nach sich zieht.
M.E. sind diese Jobradmodelle mehr Augenwischerei.
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Naja, ob sich das überhaupt so lohnen würde?
Kommunen sind nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind,
Noch nicht. ???
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Naja, ob sich das überhaupt so lohnen würde?
Kommunen sind nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind, weshalb die Ersparnis geringer ausfallen würde als bei anderen Arbeitgebern.
Des Weiteren brächte das Ganze auch Nachteile für Teilnehmende mit sich, da der Abzug vom Brutto auch eine Schmälerung der Einzahlungen in bspw. die Rentenkasse nach sich zieht.
M.E. sind diese Jobradmodelle mehr Augenwischerei.
Das ist genau die bescheuerte Argumentation mit der sich VERDI gegen das Jobradmodell stellt und eine Tarifvertragliche Öffnungsklausel dazu verhindert! Die Arbeitgeber würden das Jobrad sehr gerne anbieten.
Selbst wenn man der Argumentation folgen würde, denke ich, dass die Entscheidung für ein Jobrad von jedem selber getroffen werden kann und nicht von diesem komischen Kasperlverein!
Das private Nutzen von Dienstfahrrädern finde ich praktisch schwer umsetzbar. Wer soll das koordienieren? Oder gibt es für jeden eins?
Ich halte die Entgeltumwandlung für eine gute Alternative zur Barzahlung (ca. 3500 Eur/ Ebike) oder anderer Finanzierungsmodelle.
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...das Thema kocht auch immer mal in meiner Behörde hoch...und immer sind es die "Besserverdienendenkleingeldzähler" , die das am lautesten fordern... ::)
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...das Thema kocht auch immer mal in meiner Behörde hoch...und immer sind es die "Besserverdienendenkleingeldzähler" , die das am lautesten fordern... ::)
Die was am lautesten fordern?
Anbieten, den einzelnen entscheiden lassen ob es für ihn sinnvoll ist und fertig! Einfacher geht es nicht.
Wenn jemand für sich die Rechnung aufmacht, dass er dadurch zu Hohe Renteneinbußen hat, braucht er es nicht zu machen und blättert die Kohle beim Fahrradhändler Bar auf den Tisch.
Die Entscheidung sollte aber bei jedem einzelnen liegen und nicht bei einer Gewerkschaft.
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Ich würde so eine Öffnung im Tarifvertrag massiv begrüßen.
Es kann nicht immer nur um mehr Geld gehen (Verringerung der Arbeitszeit statt mehr Geld, und Entgeltumwandlung NICHT NUR für die Altersvorsorge). Ich zum Beispiel unterstütze Verdi ausdrücklich nicht. Ich gehöre zu einer Generation, wo es nicht mehr nur um mehr Geld geht. Wir sind Doppelverdiener - wir bekommen keine Zinsen - was sollen wir mit wieder 2-3% mehr im Jahr? Dann lieber 36h oder mehr Urlaub ;-)
Hier tief im Ruhrgebiet ist zudem die Klimaproblematik des Verkehrs allgegenwärtig. Da wäre es bei allen Anstrengungen die die Städte und Kommunen ergreifen, nur ein probates Mittel, Mitarbeiter zum Umstieg auf andere Verkehrsmittel zu bewegen.
Zumal das ganze ja für die Beamten meines Wissens schon durchgewunken wurde.. die Angestellten gucken dank Verdi mal wieder in die Röhre.
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was sollen wir mit wieder 2-3% mehr im Jahr? Dann lieber 36h oder mehr Urlaub ;-)
Aber Geld ist doch das universelle Tauschmittel, was sich in Fahrräder, weniger Arbeitszeit oder wasauchimmer tauschen lässt.
Eigentlich sollte doch der Arbeitnehmer entscheiden können, was er mit der Gegenleistung für seine Arbeit macht und nicht auf die Vorschläge des Arbeitgebers angewiesen sein.
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Es kann nicht immer nur um mehr Geld gehen (Verringerung der Arbeitszeit statt mehr Geld, und Entgeltumwandlung NICHT NUR für die Altersvorsorge)
Und schon Teilzeit beantragt? Du kannst doch dein Geld 1 zu 1 in Freizeit umwandeln. Oder hat dein AG das nicht bewilligt?
Hier tief im Ruhrgebiet ist zudem die Klimaproblematik des Verkehrs allgegenwärtig. Da wäre es bei allen Anstrengungen die die Städte und Kommunen ergreifen, nur ein probates Mittel, Mitarbeiter zum Umstieg auf andere Verkehrsmittel zu bewegen.
Das ist durchaus ein Argument.
Aber was hat das mit verdi/Tarifverhandlungen zu tun.
Der AG kann doch auch ohne ver.di und Co jederzeit seinen MA eine Entgeltumwandlung für EBike EAuto oder Gasgrill vereinbaren.
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Aber was hat das mit verdi/Tarifverhandlungen zu tun.
Der AG kann doch auch ohne ver.di und Co jederzeit seinen MA eine Entgeltumwandlung für EBike EAuto oder Gasgrill vereinbaren.
...das stimmt so nicht...
...Im öffentlichen Dienst existieren Tarifverträge zur Entgeltumwandlung zum Zweck des Aufbaus einer zusätzlichen betrieblichen Altersvorsorge. Nur dafür sind die mit der Entgeltumwandlung verbundenen Nachteile zu akzeptieren, weil das umgewandelte Einkommen effizient dabei hilft, den Lebensstandard im Alter zu sichern. Das ist bei einer Entgeltumwandlung zur Finanzierung eines JobRadesnicht nicht der Fall. Da die Entgeltumwandlung im öffentlichen Dienst nur möglich ist, wenn eine entsprechende tarifvertragliche Regelung existiert, sind hier die Tarifvertragsparteien gefragt....
...der AG kann natürlich jederzeit auf anderm Wege das Jobrad für seine Beschäftigten fördern...nur macht er das nicht, weil das dann sein Geld kostet...
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Dann bitte auch gegenrechnen, wie sich die Nutzung eines Jobrades (wenn man sich alternativ sonst keines anschafft) auf die Gesundheit auswirkt. Das kann nämlich auch eine Form der Altersvorsorge sein.
Die Verdi guckt eben nur auf den monetären Teil. Da hat man mit 67 lieber 10€ mehr netto im Monat, als eventuell einen gesunden Rücken oder ein gesundes Herz.
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...wir haben hier übrigens 2 Elektroräder als Diensträder...die Nutzungshäufigkeit tendiert gegen Null...
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Die Verdi guckt eben nur auf den monetären Teil. Da hat man mit 67 lieber 10€ mehr netto im Monat, als eventuell einen gesunden Rücken oder ein gesundes Herz.
Oder man liegt mit dem E-Rad unterm LKW:-)
Nein, ernsthaft. Für die Gesundheit wäre die hier bereits benannte Reduzierung der Wochenarbeitszeit wesentlich hilfreicher und würde auch dem Standard bei vergleichbaren Gewerkschaften entsprechen.
Zudem ist die Entgeltumwandlung an sich und insbesondere jene für ein Fahrrad völliger Unfug.
Bitte dafür das monatlich Salär verwenden. Und sollte es hier hapern, sich gewerkschaftlich darum kümmern, daß zumindest in den Stufen 2 bis 5 auch das volle Gehalt gezahlt wird.
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Aber was hat das mit verdi/Tarifverhandlungen zu tun.
Der AG kann doch auch ohne ver.di und Co jederzeit seinen MA eine Entgeltumwandlung für EBike EAuto oder Gasgrill vereinbaren.
...das stimmt so nicht...
...Im öffentlichen Dienst existieren Tarifverträge zur Entgeltumwandlung zum Zweck des Aufbaus einer zusätzlichen betrieblichen Altersvorsorge. Nur dafür sind die mit der Entgeltumwandlung verbundenen Nachteile zu akzeptieren, weil das umgewandelte Einkommen effizient dabei hilft, den Lebensstandard im Alter zu sichern. Das ist bei einer Entgeltumwandlung zur Finanzierung eines JobRadesnicht nicht der Fall. Da die Entgeltumwandlung im öffentlichen Dienst nur möglich ist, wenn eine entsprechende tarifvertragliche Regelung existiert, sind hier die Tarifvertragsparteien gefragt....
...der AG kann natürlich jederzeit auf anderm Wege das Jobrad für seine Beschäftigten fördern...nur macht er das nicht, weil das dann sein Geld kostet...
Genaus so einen Weg sucht mein AG gerade. Gibt es da praktikable Vorschläge? Ich wäre dankbar!
Die zeitnahe Anschaffung und Verteilung von 1.000 Ebikes ist laut AG zunächst nicht vorgesehen.
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...wir haben hier übrigens 2 Elektroräder als Diensträder...die Nutzungshäufigkeit tendiert gegen Null...
Wir haben nur für das Techn. Rathaus alleine 5 Stück, die ständig unterwegs sind. Ich benutze es fast täglich, wenn das Wetter nicht gerade verrückt spielt.
Wie sich eine private Nutzung dieser Räder managen lassen soll weiss ich allerdings nicht.
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Die Verdi guckt eben nur auf den monetären Teil. Da hat man mit 67 lieber 10€ mehr netto im Monat, als eventuell einen gesunden Rücken oder ein gesundes Herz.
Oder man liegt mit dem E-Rad unterm LKW:-)
Nein, ernsthaft. Für die Gesundheit wäre die hier bereits benannte Reduzierung der Wochenarbeitszeit wesentlich hilfreicher und würde auch dem Standard bei vergleichbaren Gewerkschaften entsprechen.
Zudem ist die Entgeltumwandlung an sich und insbesondere jene für ein Fahrrad völliger Unfug.
Bitte dafür das monatlich Salär verwenden. Und sollte es hier hapern, sich gewerkschaftlich darum kümmern, daß zumindest in den Stufen 2 bis 5 auch das volle Gehalt gezahlt wird.
Was für mich Unfug ist und für was ich mein monatliches Salär ausgebe kann ich schon ganz alleine entscheiden. Danke.
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...der AG kann natürlich jederzeit auf anderm Wege das Jobrad für seine Beschäftigten fördern...nur macht er das nicht, weil das dann sein Geld kostet...
Wieso darf der AG keine (für den AG) kostenneutrale Entgeltumwandlung mit dem AN vereinbaren?
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Wow vielen Dank für die vielen Antworten!
Ich sehe auch den gesundheitlichen und der Umwelt zur Liebe Aspekt ganz weit vorn. Das durch die Entgeltumwandlung meine Rente darunter leidet, hatte ich gar nicht aufm dem Schirm! Guter Punkt.
Ich sehe es aber auch so dass das doch jeder für sich entscheiden kann. In jedem Bereich funktioniert es (Beamte, private) nur wir dürfen wieder nicht.
Find es echt armselig.
Außerdem sollte die Gesundheit dem Arbeitgeber, so wie sie immer tun zumindest, doch sehr am Herzen liegen.
Wenn ich es jetzt aber verstanden habe, ist die Verdi das Problem?
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Wenn ich es jetzt aber verstanden habe, ist die Verdi das Problem?
Nein
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das Land Niedersachsen ist Schirmherr...für die Aktion MdRzA
Daher müssten sie eigentlich Jobrad anbieten... :P
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...der AG kann natürlich jederzeit auf anderm Wege das Jobrad für seine Beschäftigten fördern...nur macht er das nicht, weil das dann sein Geld kostet...
Wieso darf der AG keine (für den AG) kostenneutrale Entgeltumwandlung mit dem AN vereinbaren?
...weil das nicht tarifkonform ist...
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...der AG kann natürlich jederzeit auf anderm Wege das Jobrad für seine Beschäftigten fördern...nur macht er das nicht, weil das dann sein Geld kostet...
Wieso darf der AG keine (für den AG) kostenneutrale Entgeltumwandlung mit dem AN vereinbaren?
...weil das nicht tarifkonform ist...
... und weil die Verdi diktiert.
Man könnte ja unter allen Mitgliedern demokratisch eine Umfrage machen, wer für und wer gegen eine Öffnung der Entgeltumwandlung für Jobrad etc. wäre. Leider hat man den Eindruck, es sitzen an der Spitze der Gewerkschaften häufig Personen die eher vom Idealismus als der Realität geprägt sind.
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...die Tarifparteien bestehen auf der Arbeitnehmerseite nicht nur aus verdi..dazu gehören noch GEW, GdP und dbb tarifunion...
...und soviel ich weiß, sind diese in der Frage Jobrad über Entgeltumwandlung der gleichen Meinung..
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Wenn ich es jetzt aber verstanden habe, ist die Verdi das Problem?
Nein
Sondern?
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...der AG kann natürlich jederzeit auf anderm Wege das Jobrad für seine Beschäftigten fördern...nur macht er das nicht, weil das dann sein Geld kostet...
Wieso darf der AG keine (für den AG) kostenneutrale Entgeltumwandlung mit dem AN vereinbaren?
...weil das nicht tarifkonform ist...
Aber doch nur wenn der AN in der Gewerkschaft ist, oder?
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...der AG kann natürlich jederzeit auf anderm Wege das Jobrad für seine Beschäftigten fördern...nur macht er das nicht, weil das dann sein Geld kostet...
Wieso darf der AG keine (für den AG) kostenneutrale Entgeltumwandlung mit dem AN vereinbaren?
...weil das nicht tarifkonform ist...
Aber doch nur wenn der AN in der Gewerkschaft ist, oder?
Der Tarifvertrag gilt nur für Gewerkschaftsmitglieder?
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...der AG kann natürlich jederzeit auf anderm Wege das Jobrad für seine Beschäftigten fördern...nur macht er das nicht, weil das dann sein Geld kostet...
Wieso darf der AG keine (für den AG) kostenneutrale Entgeltumwandlung mit dem AN vereinbaren?
...weil das nicht tarifkonform ist...
Aber doch nur wenn der AN in der Gewerkschaft ist, oder?
Der Tarifvertrag gilt nur für Gewerkschaftsmitglieder?
Schon mal darüber nachgedacht, wer den Vertrag unterzeichnet und für wen?
Oder meinst du man könnte Verträge zu lasten dritter machen?
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Aber wenn man bei der Unterschrift seines eigenen Vertrages dann unterschreibst, dass der Tarifvertrag für deine AV gilt, dann gilt er auch für dich, logischerweise.
Das lässt sich jedoch durch eiinen einvehrnehmlichen Änderungsvertrag anpassen.
Und eine Entgeltumwandlung ist ja keine schlechterstellung.
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...der Tarifvertrag gilt erst einmal nur für die Mitglieder der Tarifparteien...
...allerdings zieht der Arbeitgeber alle seine Beschäftigten unter die Regelungen des Tarifvertrages per Vereinbarung in seinen Arbeitsverträgen...
...darüber hinaus unterwirft sich der Arbeitgeber, wenn er Mitglied der Arbeitgeberverände TV-L oder TVöD ist, den Regelungen der Tarifverträge und muss sich allein schon deshalb Tarifkonform verhalten...
...also keine besonderen Entgeltregelungen für Nichtgewerkschaftsmitglieder... ;)
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...der AG kann natürlich jederzeit auf anderm Wege das Jobrad für seine Beschäftigten fördern...nur macht er das nicht, weil das dann sein Geld kostet...
Wieso darf der AG keine (für den AG) kostenneutrale Entgeltumwandlung mit dem AN vereinbaren?
...weil das nicht tarifkonform ist...
Aber doch nur wenn der AN in der Gewerkschaft ist, oder?
Der Tarifvertrag gilt nur für Gewerkschaftsmitglieder?
Schon mal darüber nachgedacht, wer den Vertrag unterzeichnet und für wen?
Oder meinst du man könnte Verträge zu lasten dritter machen?
Ja das habe ich. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass er auch für Nichtgewerkschaftsmitglieder gültigkeit besitzt, sofern seine Anwendung im Arbeitsvertrag vereinbart und dieser von beiden Seiten unterschrieben wurde. Aber das hast du ja bereits auch selbst hergeleitet.
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Aber wenn man bei der Unterschrift seines eigenen Vertrages dann unterschreibst, dass der Tarifvertrag für deine AV gilt, dann gilt er auch für dich, logischerweise.
Das lässt sich jedoch durch eiinen einvehrnehmlichen Änderungsvertrag anpassen.
Und eine Entgeltumwandlung ist ja keine schlechterstellung.
Also jeden einzelnen Arbeitsvertrag ändern und anpassen, nur weil die Gewerkschaft wieder mal meint einen bevormunden zu müssen. Absolut sinnvoll. Ich werds mal vorschlagen bei der Personalabteilung.
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...dieses "Spielchen" wird keine Arbeitgeber spielen...
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Andersherum könnte man auch den Staat in die Pflicht nehmen, ein Jobrad steuerlich zu begünstigen. Wenn ich sehe was ich an ESt zahle - das haben andere nicht mal als Jahresbrutto. Warum sollte nur der Arbeitgeber für die Finanzierung eines klimafreundlichen Arbeitsweges verantwortlich sein ? Die Anreize kann man aus verschiedenen Richtungen geben..
ich werde mir so oder so zum Sommer ein E-bike holen, um damit die 18km pro Weg zu fahren (wenn das Wetter es zulässt - sonst ÖPNV). Ob ich das günstig über den Arbeitgeber bekomme, oder mir vom Finanzamt was dafür zurückholen kann oder es irgendwie anders gefördert wird - ist mir persönlich Hose wie Jacke..
Dienstlich nutzen werde ich es aber keinesfalls. Das würde ich im Gegensatz dazu mit einem Jobrad vom Arbeitgeber tatsächlich häufig machen.
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...dieses "Spielchen" wird keine Arbeitgeber spielen...
Natürlich nicht, sondern nur bei denen denen er was gönnen will und die nicht in der Gewerkschaft sind.
FAZIT: Wer ist Schuld: Ver.di/der AG/Der AN/die Fehlende Öffnungsklausel im TV-L
Also VIER alle. :-*
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Andersherum könnte man auch den Staat in die Pflicht nehmen, ein Jobrad steuerlich zu begünstigen. Wenn ich sehe was ich an ESt zahle - das haben andere nicht mal als Jahresbrutto.
Also Einkommen bis zum Anschlag, aber die Finanzierung des Rades ist ein Problem? Was ist das für Unfug. Der Staat fördert die Mobilität unabhängig vom Verkehrsmittel durch die Pendlerpauschale. Hier wird das Fahrrad sogar begünstig, da es weniger Kosten hat als ein PKW.
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...dieses "Spielchen" wird keine Arbeitgeber spielen...
Natürlich nicht, sondern nur bei denen denen er was gönnen will und die nicht in der Gewerkschaft sind.
FAZIT: Wer ist Schuld: Ver.di/der AG/Der AN/die Fehlende Öffnungsklausel im TV-L
Also VIER alle. :-*
Die Fehlende Öffnungsklausel hängt an der Blockadehaltung der Gewerkschaften. AG und AN sind sich einig. Zumindest in meinem Fall.
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In der Tat....diese scheiss ver.di...
Was will der durchschnittliche Beschäftigte im ÖD denn mit mehr Geld und dem tariflich garantierten Schnick-Schnack wie Zusatzversorgung, Urlaub über gesetzlichem Anspruch, Krankengeldzuschuss, usw.?
Kann man ja gepflegt drauf verzichten und seine Miete mit der Entgeltumwandlung fürs völlig überteuerte E-Bike finanzieren...
Manche Leute sollten wirklich mal überlegen, was sie wegen dieser (und anderer Gewerkschaften) jeden Monat in ihren Hintern gepustet bekommen...
Die Bereitschaft, insbesondere der kommunalen Arbeitgeber, in jährlichen Abständen mehr zu leisten hält sich bei völliger Freiwilligkeit aufgrund einzelverträglicher Verhandlungen mit jedem Beschäftigten mit Sicherheit in Grenzen.
Und wer doch so unzufrieden in einem Arbeitsverhältnis mit TVöD ist, ist ja auch nicht gehindert sich einen anderen Arbeitgeber zu suchen...was tut man nicht alles für ein E-Bike...
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In der Tat....diese scheiss ver.di...
Was will der durchschnittliche Beschäftigte im ÖD denn mit mehr Geld und dem tariflich garantierten Schnick-Schnack wie Zusatzversorgung, Urlaub über gesetzlichem Anspruch, Krankengeldzuschuss, usw.?
Kann man ja gepflegt drauf verzichten und seine Miete mit der Entgeltumwandlung fürs völlig überteuerte E-Bike finanzieren...
Manche Leute sollten wirklich mal überlegen, was sie wegen dieser (und anderer Gewerkschaften) jeden Monat in ihren Hintern gepustet bekommen...
Die Bereitschaft, insbesondere der kommunalen Arbeitgeber, in jährlichen Abständen mehr zu leisten hält sich bei völliger Freiwilligkeit aufgrund einzelverträglicher Verhandlungen mit jedem Beschäftigten mit Sicherheit in Grenzen.
Und wer doch so unzufrieden in einem Arbeitsverhältnis mit TVöD ist, ist ja auch nicht gehindert sich einen anderen Arbeitgeber zu suchen...was tut man nicht alles für ein E-Bike...
Also für meine Entlohnung bringe ich auch eine entsprechende Leistung für meine AG. So lange dieses Verhätnis und die weiteren Arbeitsbedingungen passen, bin ich durchaus zufrieden im ÖD. Ich wüsste nicht das mir die Gewerkschaft schon mal Geld in den Hintern gepustet hat. Bin aber auch erst seit 2 Jahren im ÖD. Mit dem ersten Tarifergebnis in dieser Zeit bin ich sehr zufrieden. 2 mal über 4 %. Und das ganz sicher nicht dank sondern trotz Verdi. Ich kann daher, Stand heute, keinen Grund für eine etwaige Dankbarkeit gegenüber einer Gewerkschaft erkennen. Und beim Thema Jobrad kritisiere ich das Verhalten der Gewerkschaft nun mal. Warum ich wegen eines Ebikes den ÖD verlassen sollte, erschließt sich mir allerdings nicht.
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In der Tat....diese scheiss ver.di...
Was will der durchschnittliche Beschäftigte im ÖD denn mit mehr Geld und dem tariflich garantierten Schnick-Schnack wie Zusatzversorgung, Urlaub über gesetzlichem Anspruch, Krankengeldzuschuss, usw.?
Wieso?
Das stand doch gar nicht in Abrede (bzw. überhaupt zur Diskussion).
Man kann durchaus das Gesamtpaket würdigen (wovon das meiste übrigens irgendwann in der Vergangenheit erstritten wurde), einzelne Aspekte jedoch diskussionswürdig finden. Und wenn man meint, dass sich die Gewerkschaften in diesen Punkten nicht gerade mit Ruhm bekleckern, dann ist das eben so.
Auch Gewerkschaften sind keine heiligen Kühe.
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Alle meine Bekannten sind nicht im ÖD sondern in der freien Wirtschaft.
Die bekommen mehr Gehalt als der ÖD, haben auch mindestens 30 Urlaubstage, haben flexible Arbeitszeiten. Darüber hinaus haben sie aber weitere Benefits wie Firmenwagen, Jobräder (Ebikes werden zB als geldwerter Vorteil nur mit 0,5% besteuert was zu einer lächerlichen Steuerlast führt)...
Den einzigen Vorteil den der ÖD hier nur hat, ist die theoretische "Unkündbarkeit" (die es ja bei jungen Dienstkräften auf dem Papier nicht mal gibt). Daran hat Verdi aber keine Lorbeeren verdient.
Die Gehaltssteigerung die Verdi aushandelt liegt in Summe vll. im Bereich der Inflationsrate - aber durch die Unterscheidung von Ost/West und unteren zu oberen EG wird es zunehmen verwässert. Warum sollen die unteren EG immer deutlich mehr erhalten als die oberen EG?
tl;dr: Der ÖD kann mit dem Gehalt nicht mehr punkten. Selbst die freie Wirtschaft hat schon längst erkannt, dass Arbeitnehmer nicht nur auf das Gehalt gucken sondern auf Lebensqualität.
Solange sich verdi hier nur aufs Gehalt beschränkt, erfüllen sie dem ÖD einen Bärendienst.
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..na dann nicht länger auf den grüneren rasen des Nachbarn schielen, sondern ebenfalls in die PW wechseln...dann klappts auch mit dem Jobrad (da lässt man den zur Verfügung gestellten Dienstwagen auch mal gerne stehen)...
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Mit dem ersten Tarifergebnis in dieser Zeit bin ich sehr zufrieden. 2 mal über 4 %.
Die Zahlen musst du mir mal erklären.
Ich komme noch nicht mal auf 2 x 3%
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...dieses "Spielchen" wird keine Arbeitgeber spielen...
Doch, der AG der ein echtes Interesse an seinen AN hat.
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Andersherum könnte man auch den Staat in die Pflicht nehmen, ein Jobrad steuerlich zu begünstigen.
Schon lustig, schon längst geschehen. Wir leben in 2019!
ich werde mir so oder so zum Sommer ein E-bike holen, um damit die 18km pro Weg zu fahren (wenn das Wetter es zulässt - sonst ÖPNV).
Löblich :-*
Aber dann willst du ja nur deinen Mitnahmeeffekt absahnen.
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Also jeden einzelnen Arbeitsvertrag ändern und anpassen, nur weil die Gewerkschaft wieder mal meint einen bevormunden zu müssen. Absolut sinnvoll. Ich werds mal vorschlagen bei der Personalabteilung.
Ist genauso aufwendig wie eine Jobrad Vereinbarung.
DIN A4 Blatt mit Unterschrift drauf.
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...und dann jedes Jahr selbst die Verhandlung aufnehmen für eine Erhöhung des Entgeltes mit sämtlichen Inhabern von wegen eines Jobrades geänderten Arbeitsverträgen... ;D ;D ;D ...man gönnt sich ja sonst nichts
...kein AG, der Mitglied eines an den Tarif gebundenen Arbeitgeberverbandes ist, wird sowas wegen eines Sch*Jobrades tun..
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Mit dem ersten Tarifergebnis in dieser Zeit bin ich sehr zufrieden. 2 mal über 4 %.
Die Zahlen musst du mir mal erklären.
Ich komme noch nicht mal auf 2 x 3%
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/vka/a/2019/a/vergleich.tvoed-vka-2017i.html
E 11 Stufe 2/3
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...dieses "Spielchen" wird keine Arbeitgeber spielen...
Doch, der AG der ein echtes Interesse an seinen AN hat.
Bekommts einer, will es jeder. Also begründen warum es der eine bekommt und der andere nicht, oder jeder bekommt eins. Bei 1000 Mitarbeitern schrecken die Personalabteilungen davor wohl zurück vermute ich. Aber wir suchen ja gerade nach Lösungen, da AG und AN sich ja einig sind und der "einfache" Weg durch einen dritten versperrt bleibt. Mal schauen was raus kommt.
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Mit dem ersten Tarifergebnis in dieser Zeit bin ich sehr zufrieden. 2 mal über 4 %.
Die Zahlen musst du mir mal erklären.
Ich komme noch nicht mal auf 2 x 3%
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/vka/a/2019/a/vergleich.tvoed-vka-2017i.html
E 11 Stufe 2/3
Ach Shit, VKA ganz vergessen......
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...dieses "Spielchen" wird keine Arbeitgeber spielen...
Doch, der AG der ein echtes Interesse an seinen AN hat.
Bekommts einer, will es jeder.
Tja, das Problem mit Chefs\PRs\ etc. geraffel, die keinen Mumm haben zu differenzieren und dazu zu stehen.
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Naja, ob sich das überhaupt so lohnen würde?
Kommunen sind nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind, weshalb die Ersparnis geringer ausfallen würde als bei anderen Arbeitgebern.
Des Weiteren brächte das Ganze auch Nachteile für Teilnehmende mit sich, da der Abzug vom Brutto auch eine Schmälerung der Einzahlungen in bspw. die Rentenkasse nach sich zieht.
M.E. sind diese Jobradmodelle mehr Augenwischerei.
Das ist genau die bescheuerte Argumentation mit der sich VERDI gegen das Jobradmodell stellt und eine Tarifvertragliche Öffnungsklausel dazu verhindert! Die Arbeitgeber würden das Jobrad sehr gerne anbieten.
Selbst wenn man der Argumentation folgen würde, denke ich, dass die Entscheidung für ein Jobrad von jedem selber getroffen werden kann und nicht von diesem komischen Kasperlverein!
Das private Nutzen von Dienstfahrrädern finde ich praktisch schwer umsetzbar. Wer soll das koordienieren? Oder gibt es für jeden eins?
Ich halte die Entgeltumwandlung für eine gute Alternative zur Barzahlung (ca. 3500 Eur/ Ebike) oder anderer Finanzierungsmodelle.
Einordnung als "bescheuert", aber null Argumente? Groß.
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...natürlich stehen die Arbeitgeber dem Jobrad per Entgeltumwandlung positiv gegenüber, weil das für sie Kosten senkt (für den Teil der Entgeltumwandlung spart der Arbeitgeber seinen Anteil an den Sozialversicherungsbeiträgen)...
...da auch der Arbeitnehmer seinen Anteil für die Sozialversicherung spart, wird auf diesem Weg die Gesamtheit aller sozialversicherten Arbeitnehmer ungewollt an der Finanzierung eines individuellen Jobrades beteiligt...
...das ist auch einer der nachvollziehbaren Gründe, warum sich die Gewerkschaften in der Angelegenheit schwer tun...
...aber Geiz ist halt nach wie vor geil...insbesonders bei denen, die sich ein E-Bike auch "ganz normal" leisten könnten...
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Naja, ob sich das überhaupt so lohnen würde?
Kommunen sind nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind, weshalb die Ersparnis geringer ausfallen würde als bei anderen Arbeitgebern.
Des Weiteren brächte das Ganze auch Nachteile für Teilnehmende mit sich, da der Abzug vom Brutto auch eine Schmälerung der Einzahlungen in bspw. die Rentenkasse nach sich zieht.
M.E. sind diese Jobradmodelle mehr Augenwischerei.
Das ist genau die bescheuerte Argumentation mit der sich VERDI gegen das Jobradmodell stellt und eine Tarifvertragliche Öffnungsklausel dazu verhindert! Die Arbeitgeber würden das Jobrad sehr gerne anbieten.
Selbst wenn man der Argumentation folgen würde, denke ich, dass die Entscheidung für ein Jobrad von jedem selber getroffen werden kann und nicht von diesem komischen Kasperlverein!
Das private Nutzen von Dienstfahrrädern finde ich praktisch schwer umsetzbar. Wer soll das koordienieren? Oder gibt es für jeden eins?
Ich halte die Entgeltumwandlung für eine gute Alternative zur Barzahlung (ca. 3500 Eur/ Ebike) oder anderer Finanzierungsmodelle.
Einordnung als "bescheuert", aber null Argumente? Groß.
Ich brauche keine Argumente. AG Angebot machen lassen (wozu er bereit ist), AN entscheidet eigenständig ohne irgendjemanden mit Argumenten von irgendetwas überzeugen zu müssen.
Trotzdem für dich:
In meiner momentanen Lebenssituatuion (Familie, 2 Kinder, Wohneigentum finanzieren, noch lange nicht in der Endstufe, etc.) würde ich nunmal solch ein Finanzierungsmodell für eine Investition in 2 Ebikes (ca. 7000 Euro)
der Barzahlung vorziehen, auch wenn ich dann später tatsächlich 7,50 Euro weniger Rente bekomme. Das muss aber nicht jeder so sehen!
Darum nochmal. AG Angebot machen lassen und jeder entscheidet für sich.
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...natürlich stehen die Arbeitgeber dem Jobrad per Entgeltumwandlung positiv gegenüber, weil das für sie Kosten senkt (für den Teil der Entgeltumwandlung spart der Arbeitgeber seinen Anteil an den Sozialversicherungsbeiträgen)...
...da auch der Arbeitnehmer seinen Anteil für die Sozialversicherung spart, wird auf diesem Weg die Gesamtheit aller sozialversicherten Arbeitnehmer ungewollt an der Finanzierung eines individuellen Jobrades beteiligt...
...das ist auch einer der nachvollziehbaren Gründe, warum sich die Gewerkschaften in der Angelegenheit schwer tun...
...aber Geiz ist halt nach wie vor geil...insbesonders bei denen, die sich ein E-Bike auch "ganz normal" leisten könnten...
Und wer sich in welcher Lebenssituation ein Eike "ganz normal" leisten kann entscheidet vermutlich wieder jemand anderes für einen selber?
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...wobei "ganz normal" einfach nur bedeutet, problemlos aus der eigenen Tasche...wenn darüber noch jemand anderes entscheidet (z.B. deine Frau), ist das dein Problem... 8)
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...wobei "ganz normal" einfach nur bedeutet, problemlos aus der eigenen Tasche...wenn darüber noch jemand anderes entscheidet (z.B. deine Frau), ist das dein Problem... 8)
Irgenjemand muss dann ja Standards festlegen (außerhalb der Familie) wer sich so etwas Bar aus der eigenen Tasche leisten kann. Woran macht mann das fest? Und wer legt das fest?
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...warum?
...kennst du dein verfügbares Einkommen nicht oder musst du überall "an die Hand genommen werden"?
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...warum?
...kennst du dein verfügbares Einkommen nicht oder musst du überall "an die Hand genommen werden"?
Ich könnte mir sicherlich mit ein wenig Anstrengung auch so ein Ebike leisten. Würde aber aus bereits erwähnten Gründen lieber auf das Jobradmodell zurückgreifen.
Lasse mir deshalb als durchschnittlich verdienender Familienvater aber ganz sicher keinen Geiz vorwerfen!
Du hast aber genau das gegenüber der Gruppe derer die sich das "ganz normal" leisten können getan.
Daher meine Frage wer diese Gruppe anhand welcher Parameter festlegt.
E 11/3 junge Familie mit Eigenheimfinanzierung und Bafögrückzahlung
E 6/5 zur Miete und Single.
A14 Kinder aus dem abbezahltem Haus lange ausgezogen und kurz vor der Pensionierung.
usw.
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...es kommt nicht darauf an, wieviel man verdient oder auf den Familienstand oder welche Hypothekendarlehn man bedienen muss, sondern alleine auf das nach Abzug der Fixkosten zur Verfügung stehende Einkommen...
...das kann bei dem ledigen und noch bei Mutti wohnendem EG 6er höher sein als das eines Familienvaters mit Wohneigentum mit A15...
...schönes Wochenende
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...es kommt nicht darauf an, wieviel man verdient oder auf den Familienstand oder welche Hypothekendarlehn man bedienen muss, sondern alleine auf das nach Abzug der Fixkosten zur Verfügung stehende Einkommen...
...das kann bei dem ledigen und noch bei Mutti wohnendem EG 6er höher sein als das eines Familienvaters mit Wohneigentum mit A15...
...schönes Wochenende
Diese Rechnung führt bei mir, wie bereits beschrieben, zu der Erkentnis, dass ich mir auch "ganz normal" ein EBike leisten könnte. Dann bin ich wohl per se ausgeschlossen von dem Jobradangebot, oder halt geizig. Danke für die Aufklärung und schönes Wochenende.
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Diese Rechnung führt bei mir, wie bereits beschrieben, zu der Erkentnis, dass ich mir auch "ganz normal" ein EBike leisten könnte. Dann bin ich wohl per se ausgeschlossen von dem Jobradangebot, oder halt geizig. Danke für die Aufklärung und schönes Wochenende.
Ja, Gott. Dann kaufe dir doch eines!
Zudem: ist es nicht besser mit dem Auto die 18 Km zu fahren und mehr durch Zeitvorteil mehr für die Kinder da zu sein, als das Papi einen auf öko macht?
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Diese Rechnung führt bei mir, wie bereits beschrieben, zu der Erkentnis, dass ich mir auch "ganz normal" ein EBike leisten könnte. Dann bin ich wohl per se ausgeschlossen von dem Jobradangebot, oder halt geizig. Danke für die Aufklärung und schönes Wochenende.
Ja, Gott. Dann kaufe dir doch eines!
Zudem: ist es nicht besser mit dem Auto die 18 Km zu fahren und mehr durch Zeitvorteil mehr für die Kinder da zu sein, als das Papi einen auf öko macht?
Ist das nicht meine Entscheidung? Und wenn ich 50 Km zu Fuß gehen will. Mit kurzer Hose und T-Shirt im Februar.
Genauso wie es meine Entscheidung sein sollte, ob ich ein Jobradmodell meines AG annheme oder nicht. Ob ich nun 5 Mio aufm Konto habe oder nicht.
Ich kann mit Bevormundung nun mal generell nichts anfangen. Tut mir Leid. Und diese Bevormundung kritisiere ich bei Verdi. Nicht mehr und nicht weniger.
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Ich stimmte Ihnen insofern zu, als das die Haltung von Verdi hier - mal wieder - Unfug ist. Denn sollte es an der Beteiligung am Sozialversicherungsaufkommen scheitern, hätte es auch keine Regelung zur Teilzeitarbeit im TVÖD geben dürfen.
Dennoch: Entgeltumwandlung ist Mist und für den öD völlig überflüssig abseits von irgendwelchen Blumen mit dem man sich in der PR schmücken möchte.
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Ich stimmte Ihnen insofern zu, als das die Haltung von Verdi hier - mal wieder - Unfug ist. Denn sollte es an der Beteiligung am Sozialversicherungsaufkommen scheitern, hätte es auch keine Regelung zur Teilzeitarbeit im TVÖD geben dürfen.
Dennoch: Entgeltumwandlung ist Mist und für den öD völlig überflüssig abseits von irgendwelchen Blumen mit dem man sich in der PR schmücken möchte.
Tja, wenn man das Fahrrad nicht Bar bezahlen möchte, bleibt finanzieren oder leasen. Und diese Rate zahle ich nun mal lieber vom Brutto als von Netto. Die Ersparnis kann ich dann ja theoretisch in eine private Altersvorsorge stecken. Dann mach ich Rententechnisch sogar noch Plus am Ende.
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Das Jobfahrrad über Entgeltumwandlung mag für Firmen der Privatwirtschaft ein Goodie zur Mitarbeitermotivation sein. Für den öD halte ich dies aber schon allein wegen der Masse an Beschäftigten für ungeeignet, da das Angebot nur einen kleinen Teil der Beschäftigten tatsächlich ansprechen würde. Es kann nicht Aufgabe der Arbeitgeber im öD sein, einer kleinen Minderheit Steuer- und Beitragsvorteile über eine Entgeltumwandlung zu verschaffen, die auf privaten Anschaffungen/Leasingverträgen beruhen und sich zugleich negativ auf die Höhe der Altersvorsorge auswirken.
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Diese Rechnung führt bei mir, wie bereits beschrieben, zu der Erkentnis, dass ich mir auch "ganz normal" ein EBike leisten könnte. Dann bin ich wohl per se ausgeschlossen von dem Jobradangebot, oder halt geizig. Danke für die Aufklärung und schönes Wochenende.
...wenn du es dir theoretisch auch so leisten kannst, du aber darauf verzichtest, weil du es nicht über eine entgeltumwandlung finanzieren kannst und stattdessen wie ein störriges Kind mit den Füssen stampfst, dann bist du in meinen Augen geizig....
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Auch, wenn es hier um die Angestellten geht. Kollegen hat mal bei uns in der Behörde angefragt, ob sowas nicht für Beamte möglich wäre.
Aussage aus der Z war: Das (Bundes-)Beamtengesetz sieht keine Entgeltumwandlung vor, daher ist es nicht möglich.
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Das Jobfahrrad über Entgeltumwandlung mag für Firmen der Privatwirtschaft ein Goodie zur Mitarbeitermotivation sein. Für den öD halte ich dies aber schon allein wegen der Masse an Beschäftigten für ungeeignet, da das Angebot nur einen kleinen Teil der Beschäftigten tatsächlich ansprechen würde. Es kann nicht Aufgabe der Arbeitgeber im öD sein, einer kleinen Minderheit Steuer- und Beitragsvorteile über eine Entgeltumwandlung zu verschaffen, die auf privaten Anschaffungen/Leasingverträgen beruhen und sich zugleich negativ auf die Höhe der Altersvorsorge auswirken.
Interessant. Sie wissen also wie viele Beschäftigte im ÖD sich für dieses Modell interessieren? Woher kommt diese Information?
Es arbeiten mehr Menschen im ÖD als in der Privatwirtschaft? Aha.
Das mit der Altervorsorge sollte eine persönliche Entscheidung sein. Niemand wird dazu gezwungen.
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Diese Rechnung führt bei mir, wie bereits beschrieben, zu der Erkentnis, dass ich mir auch "ganz normal" ein EBike leisten könnte. Dann bin ich wohl per se ausgeschlossen von dem Jobradangebot, oder halt geizig. Danke für die Aufklärung und schönes Wochenende.
...wenn du es dir theoretisch auch so leisten kannst, du aber darauf verzichtest, weil du es nicht über eine entgeltumwandlung finanzieren kannst und stattdessen wie ein störriges Kind mit den Füssen stampfst, dann bist du in meinen Augen geizig....
OK. Dann führen wir jetzt wohl die Bedürftigkeitsprüfung fürs Jobfahrrad ein! Großartige Idee.
Gleich wieder ein paar Arbeitsplätze mehr in der Verwaltung.
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Also mein Arbeitgeber bietet Dienstfahrräder für Dienstfahrten an. Wie Du zur Arbeit kommst, ist nicht das Bier des Arbeitgebers sondern Deins. Warum sollte er Dir also das Beförderungsmittel bezahlen?
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Also mein Arbeitgeber bietet Dienstfahrräder für Dienstfahrten an. Wie Du zur Arbeit kommst, ist nicht das Bier des Arbeitgebers sondern Deins. Warum sollte er Dir also das Beförderungsmittel bezahlen?
Gedanke war wohl, was der Arbeitgeber den Beschäftigten Gutes tun kann, außerhalb von mehr Geld. Jobticket (wie wohl in Hessen) war eine Idee, ein anderes umweltfreundliches Transportmittel wie das Jobfahrrad der Startpunkt für die Diskussion.
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Gedanke war wohl, was der Arbeitgeber den Beschäftigten Gutes tun kann, außerhalb von mehr Geld. Jobticket (wie wohl in Hessen) war eine Idee, ein anderes umweltfreundliches Transportmittel wie das Jobfahrrad der Startpunkt für die Diskussion.
Und beide Goodies kann der Beschäftigte am besten durch seine Nettogehalt erwerben. Sogar nach viel individuelleren Wünschen als eine Regelunge für Alle vermag! Man glaubt es kaum! Auch tarifliche Erhöhungen könnten mal schneller als Monate nach dem Abschluss in die Gehaltsabrechnung eingefügt werden. DA ist viel Spielraum.
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Aber Geld ist doch das universelle Tauschmittel, was sich in Fahrräder, weniger Arbeitszeit oder wasauchimmer tauschen lässt.
Eigentlich sollte doch der Arbeitnehmer entscheiden können, was er mit der Gegenleistung für seine Arbeit macht und nicht auf die Vorschläge des Arbeitgebers angewiesen sein.
;)
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Also mein Arbeitgeber bietet Dienstfahrräder für Dienstfahrten an. Wie Du zur Arbeit kommst, ist nicht das Bier des Arbeitgebers sondern Deins. Warum sollte er Dir also das Beförderungsmittel bezahlen?
Wo genau habe ich gefordert, dass mein AG mir ein Beförderungsmittel bezahlen soll?
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Also mein Arbeitgeber bietet Dienstfahrräder für Dienstfahrten an. Wie Du zur Arbeit kommst, ist nicht das Bier des Arbeitgebers sondern Deins. Warum sollte er Dir also das Beförderungsmittel bezahlen?
Wo genau habe ich gefordert, dass mein AG mir ein Beförderungsmittel bezahlen soll?
Nirgendwo, denke ich.
Wo ist der Unterschied zwischen Entgeltumwandlung und einem Kredit vom AG?
Bei der Entgeltumwandlung spart sich der AN einiges an Zahlungen an GKV, PV, AV, RV und ESt, damit er zwar 100€ weniger Netto ausgezahlt bekommt, dafür aber einen vermeintlichen Gegenwert von 180€ bekommt (Die Zahlen sind nur ausgedacht). Sprich die Gemeinschaft darf für die 80€ extra aufkommen. Da der Staat (z.B. bei EBikes) dieses subventioniert (Steuerfreiheit des geldwerten Vorteils) , ist es ja auch ok.
Diese Modelle rechnen sich nicht nimmer, gibt dem AG und AN aber ein gutes Gefühl.
Das die AGs/Gewerkschaften dieses nicht für Ihre Mitglieder in den Tarifvertrag per Öffnungsklausel drin haben ist schade, trotzdem denke ich das nicht Gewerkschaftsmitglieder bei einem echt willigen AG eine solche Entgeltumwandlung machen könnten, da mEn Vertragsfreiheit besteht.
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Zur Zeit führt der Marburger Bund Tarifverhandlungen mit der VKA, das aktuelle Angebot der VKA sieht u.a. aus wie folgt:
VIII. Nettolohnoptimierung
§ 25 TV-Ärzte/VKA erhält folgenden Abs. 7:
„(7) Bestandteile des Entgelts können einzelvertraglich auch zu anderen Zwecken als zur betrieblichen Altersvorsorge umgewandelt werden.“
Quelle: https://www.vka.de/assets/media/docs/0/Tarifrunde%202019/Angebot%20VKA%20an%20MB.pdf (Seite 4).
Zur Erläuterung heißt es in einer Tarifinfo der VKA:
Weitere Bestandteile des VKA-Angebots:
• in den Tarifvertrag die Möglichkeit der Nettolohnoptimierung aufzunehmen (bspw. Entgeltumwandlung für E-Bikes)
Quelle: https://www.vka.de/assets/media/docs/0/Tarifinfos/VKA_Tarifinfo_Verhandlungen_MB_Ärzte_kommunale_Krankenhäuser_27032019.pdf (Seite 2).
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Also mein Arbeitgeber bietet Dienstfahrräder für Dienstfahrten an. Wie Du zur Arbeit kommst, ist nicht das Bier des Arbeitgebers sondern Deins. Warum sollte er Dir also das Beförderungsmittel bezahlen?
Wo genau habe ich gefordert, dass mein AG mir ein Beförderungsmittel bezahlen soll?
Nirgendwo, denke ich.
Wo ist der Unterschied zwischen Entgeltumwandlung und einem Kredit vom AG?
Bei der Entgeltumwandlung spart sich der AN einiges an Zahlungen an GKV, PV, AV, RV und ESt, damit er zwar 100€ weniger Netto ausgezahlt bekommt, dafür aber einen vermeintlichen Gegenwert von 180€ bekommt (Die Zahlen sind nur ausgedacht). Sprich die Gemeinschaft darf für die 80€ extra aufkommen. Da der Staat (z.B. bei EBikes) dieses subventioniert (Steuerfreiheit des geldwerten Vorteils) , ist es ja auch ok.
Diese Modelle rechnen sich nicht nimmer, gibt dem AG und AN aber ein gutes Gefühl.
Das die AGs/Gewerkschaften dieses nicht für Ihre Mitglieder in den Tarifvertrag per Öffnungsklausel drin haben ist schade, trotzdem denke ich das nicht Gewerkschaftsmitglieder bei einem echt willigen AG eine solche Entgeltumwandlung machen könnten, da mEn Vertragsfreiheit besteht.
Eben.
Es geht nicht um Vor- und Nachteile oder die Sinnhaftigkeit einer Entgeltumwandlung. Da kann man natürlich drüber streiten.
Aber der Staat bietet es ja bereits an! Nur im ÖD nimmt Verdi den Mitarbeitern die Entscheidung dieses Angebot anzunehmen oder nicht einfach ab. Das nenne ich Bevormundung und diese kritisiere ich! Wer diese Kritik als mit den Füßen aufstampfen ansieht, bitteschön.
Lieber bin ich ein störrisches Kind, als das ich mich derart kritiklos bevormunden lasse.
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...jetzt kauf dir endlich dein ebike... ::)
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Also mein Arbeitgeber bietet Dienstfahrräder für Dienstfahrten an. Wie Du zur Arbeit kommst, ist nicht das Bier des Arbeitgebers sondern Deins. Warum sollte er Dir also das Beförderungsmittel bezahlen?
Wo genau habe ich gefordert, dass mein AG mir ein Beförderungsmittel bezahlen soll?
Nirgendwo, denke ich.
Wo ist der Unterschied zwischen Entgeltumwandlung und einem Kredit vom AG?
Bei der Entgeltumwandlung spart sich der AN einiges an Zahlungen an GKV, PV, AV, RV und ESt, damit er zwar 100€ weniger Netto ausgezahlt bekommt, dafür aber einen vermeintlichen Gegenwert von 180€ bekommt (Die Zahlen sind nur ausgedacht). Sprich die Gemeinschaft darf für die 80€ extra aufkommen. Da der Staat (z.B. bei EBikes) dieses subventioniert (Steuerfreiheit des geldwerten Vorteils) , ist es ja auch ok.
Diese Modelle rechnen sich nicht nimmer, gibt dem AG und AN aber ein gutes Gefühl.
Das die AGs/Gewerkschaften dieses nicht für Ihre Mitglieder in den Tarifvertrag per Öffnungsklausel drin haben ist schade, trotzdem denke ich das nicht Gewerkschaftsmitglieder bei einem echt willigen AG eine solche Entgeltumwandlung machen könnten, da mEn Vertragsfreiheit besteht.
Eben.
Es geht nicht um Vor- und Nachteile oder die Sinnhaftigkeit einer Entgeltumwandlung. Da kann man natürlich drüber streiten.
Aber der Staat bietet es ja bereits an! Nur im ÖD nimmt Verdi den Mitarbeitern die Entscheidung dieses Angebot anzunehmen oder nicht einfach ab. Das nenne ich Bevormundung und diese kritisiere ich! Wer diese Kritik als mit den Füßen aufstampfen ansieht, bitteschön.
Lieber bin ich ein störrisches Kind, als das ich mich derart kritiklos bevormunden lasse.
Aber woher weißt du, dass es nur verdi und nicht auch die AG Vertretung TdL und Co dagegen ist?
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...jetzt kauf dir endlich dein ebike... ::)
Und wenn ich mr 10 Ebikes kaufe, ändert das nichts an meiner Kritik zu dem Verhalten der Gewerkschaften in diesem Fall.
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...jetzt kauf dir endlich dein ebike... ::)
Und wenn ich mr 10 Ebikes kaufe, ändert das nichts an meiner Kritik zu dem Verhalten der Gewerkschaften in diesem Fall.
Aber woher weißt du, dass es nur verdi und nicht auch die AG Vertretung TdL und Co dagegen ist?
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...jetzt kauf dir endlich dein ebike... ::)
Und wenn ich mr 10 Ebikes kaufe, ändert das nichts an meiner Kritik zu dem Verhalten der Gewerkschaften in diesem Fall.
Aber woher weißt du, dass es nur verdi und nicht auch die AG Vertretung TdL und Co dagegen ist?
Newsletter Kommunaler Arbeitgeberverband Nordrhein-Westfalen vom 19.06.2018 z.B.:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&ved=2ahUKEwjlzuTqjsXhAhUGUlAKHThhApMQFjADegQIBxAB&url=https%3A%2F%2Fwww.uwg-harsewinkel.de%2Ffiles%2Fugw-harsewinkel%2Fdownloads_antraege%2FChefNL-KAV_NRW-_Entgeltumwandlungsmodelle-zum-E-Bike.pdf&usg=AOvVaw0ty1Opx8LpHA_m_ifGMn-k
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Das die AGs/Gewerkschaften dieses nicht für Ihre Mitglieder in den Tarifvertrag per Öffnungsklausel drin haben ist schade, trotzdem denke ich das nicht Gewerkschaftsmitglieder bei einem echt willigen AG eine solche Entgeltumwandlung machen könnten, da mEn Vertragsfreiheit besteht.
Zur rechtlichen Situation hat unser Bundesverband, die VKA, vor diesem Hintergrund
gegenüber den Kommunalen Arbeitgeberverbänden nochmals aktuell darauf
hingewiesen, dass bei Fehlen einer Öffnungsklausel für die Beschäftigten die
Entgeltumwandlung zu Gunsten von Leasingverträgen z.B. für E-Bikes u.a. auch
weiterhin nicht zulässig ist.
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Zur rechtlichen Situation hat unser Bundesverband, die VKA, vor diesem Hintergrund
gegenüber den Kommunalen Arbeitgeberverbänden nochmals aktuell darauf
hingewiesen, dass bei Fehlen einer Öffnungsklausel für die Beschäftigten die
Entgeltumwandlung zu Gunsten von Leasingverträgen z.B. für E-Bikes u.a. auch
weiterhin nicht zulässig ist.
Also einerseits wollen sie (s. post von Keeper83), andererseits verbieten sie es Ihren Mitgliedern für die nicht Gewerkschaftlern eine entsprechende Öffnungsklausel einzelvertraglich (und rechtlich zulässig) zu machen.
Also wollen sie nur halbherzig und nicht wirklich.
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Zur rechtlichen Situation hat unser Bundesverband, die VKA, vor diesem Hintergrund
gegenüber den Kommunalen Arbeitgeberverbänden nochmals aktuell darauf
hingewiesen, dass bei Fehlen einer Öffnungsklausel für die Beschäftigten die
Entgeltumwandlung zu Gunsten von Leasingverträgen z.B. für E-Bikes u.a. auch
weiterhin nicht zulässig ist.
Also einerseits wollen sie (s. post von Keeper83), andererseits verbieten sie es Ihren Mitgliedern für die nicht Gewerkschaftlern eine entsprechende Öffnungsklausel einzelvertraglich (und rechtlich zulässig) zu machen.
Also wollen sie nur halbherzig und nicht wirklich.
Inwiefern es Sinn macht jetzt sämtliche Arbeitsverträge mit Einzelvertraglichen Regelungen aufzubrechen kann ich noch nicht beurteilen. So lange bin ich noch nicht im ÖD. Die AG werden auch ihre Gründe haben warum dass nicht flächendeckend zugelassen werden soll.
Gewerkschaften braucht es dann jedenfalls nicht mehr. Ist mir auch Recht.
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Inwiefern es Sinn macht jetzt sämtliche Arbeitsverträge mit Einzelvertraglichen Regelungen aufzubrechen kann ich noch nicht beurteilen.
Der Sinn wäre, dass der AG damit beweist, dass er dieses Instrument durchführen will und die gewerkschaftlich Organisierten Mitglieder einen "Nachteil" haben, womit die Gewerkschaft unter Druck gesetzt wird.
So lange bin ich noch nicht im ÖD. Die AG werden auch ihre Gründe haben warum dass nicht flächendeckend zugelassen werden soll.
Nun, ich gehe davon aus, das der AG es dann doch nicht so richtig mit Nachdruck will.
Frage:
Was hat der AG davon?
Was hat der AN davon?
Beide sparen sich Sozialabgaben (mit den ganzen damit verbundenen gesamt-gesellschaftlichen Nachteilen).
Oder anders gesagt: Die Pflegekraft die auf Einzahlung in die Pflegekasse verzichtet gräbt sich selber das Geld ab. Der Arzt der auf Zahlung in die GKV verzichtet ebenfalls.
Aber beide sollen es machen dürfen, wenn es alle anderen auch dürfen.
Darum finde ich diese Art von staatliche geförderten Subventionen (Steuerfreie Entgeltumwandlung für EBikes) armselig und kann sogar die Gewerkschaften verstehen, dass sie dagegen sind:
Nur sie haben einmal mehr ein Kommunikationsproblem.
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Inwiefern es Sinn macht jetzt sämtliche Arbeitsverträge mit Einzelvertraglichen Regelungen aufzubrechen kann ich noch nicht beurteilen.
Der Sinn wäre, dass der AG damit beweist, dass er dieses Instrument durchführen will und die gewerkschaftlich Organisierten Mitglieder einen "Nachteil" haben, womit die Gewerkschaft unter Druck gesetzt wird.
So lange bin ich noch nicht im ÖD. Die AG werden auch ihre Gründe haben warum dass nicht flächendeckend zugelassen werden soll.
Nun, ich gehe davon aus, das der AG es dann doch nicht so richtig mit Nachdruck will.
Frage:
Was hat der AG davon?
Was hat der AN davon?
Beide sparen sich Sozialabgaben (mit den ganzen damit verbundenen gesamt-gesellschaftlichen Nachteilen).
Oder anders gesagt: Die Pflegekraft die auf Einzahlung in die Pflegekasse verzichtet gräbt sich selber das Geld ab. Der Arzt der auf Zahlung in die GKV verzichtet ebenfalls.
Aber beide sollen es machen dürfen, wenn es alle anderen auch dürfen.
Darum finde ich diese Art von staatliche geförderten Subventionen (Steuerfreie Entgeltumwandlung für EBikes) armselig und kann sogar die Gewerkschaften verstehen, dass sie dagegen sind:
Nur sie haben einmal mehr ein Kommunikationsproblem.
Nochmal. Es geht nicht um die Sinnhaftigkeit von Subventionen auch wenn es sicherlich sinnlosere gibt als die für Umweltfreundlichere Mobilität. Da kann man aber auch trefflich drüber streiten. Habe ich so oft geschrieben.
Das Angebot ist aber nun mal auf dem Markt und eine Nutzung wird mir ganz persönlich durch die Haltung von Verdi zumindest erschwert. Das kritisiere ich wie ebenfalls mehrfach beschrieben. Schade das diese Differenzierung anscheinend so schwer ist.
Niemand würde dich zwingen dieses Angebot anzunehmen, wenn du dem so kritisch gegenüber stehst.
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Man könnte ja z.B. folgende Meinung vertreten:
Ich finde es gut, wenn die Gewerkschaft unsinnige Subventionen nicht unterstützt.
Du motzt über diese Gewerkschaft, aber nicht über die Arbeitgeber, die eben nicht (so wie du es sagst) bei dir als nicht Gewerkschafter dazu gezwungen sind dir dieses Angebot zu verwehren.
Ich finde die AG die so etwas machen massiv dämlich und inkompetent.
Und nochmal es geht mir darum, dass ich nicht erkennen kann, dass die Gewerkschaft es dir nicht verbieten und dem AG ebenfalls nicht, aber du behauptetest genau das dem so sei. (inzwischen redest du nur noch von erschweren, also hat ein Erkenntnisgewinn stattgefunden).
Wobei nochmals die Frage: Wo liegt dein monetärer Nutzen von dein dir vorliegendem Angebot: Kannst du da mal konkreter werden, interessiert mich, weil ich bisher nur Fake Angebote (also Angebote, die schön aussahen, dann aber doch nüscht waren) gesehen hatte (ist aber schon ne Zeit her, und damals wurden die Steuerliche Aspekte nicht korrekt behandelt) daher meine nachfrage.
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Man könnte ja z.B. folgende Meinung vertreten:
Ich finde es gut, wenn die Gewerkschaft unsinnige Subventionen nicht unterstützt.
Gerne. Finde ich auch gut. Das "unsinnig" definiert dann jeder für sich persönlich.
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Man könnte ja z.B. folgende Meinung vertreten:
Ich finde es gut, wenn die Gewerkschaft unsinnige Subventionen nicht unterstützt.
Gerne. Finde ich auch gut. Das "unsinnig" definiert dann jeder für sich persönlich.
Unsinnig in diesem Fall finde ich halt, dass es uA auf Kosten der Sozialkassen subventioniert wird.
Sprich ich finde Entgeltumwandlung ist in der Regel ein schlechtes Subventionsmodell. (uA weil die Reichen mehr subventioniert werden als die Armen, und weil es meistens Augenwischerei ist ....)
Wenn der Staat also eBikes fördern will, dann soll er es anders gestallten und alle mit gleichen nominalen monetären Benefit versehen.
Davon ab, bin ich deiner Meinung, dass sich die Gewerkschaft da politisch äußern kann, aber die diffuse Bevormundung sein lassen sollte.
Bleibt die Frage: Wo (Wie hoch) ist denn jetzt bei dir konkret der Vorteil? Denn auf Geld verzichten musst du ja auf alle Fälle bei einer Entgeltumwandlung.
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Inwiefern es Sinn macht jetzt sämtliche Arbeitsverträge mit Einzelvertraglichen Regelungen aufzubrechen kann ich noch nicht beurteilen.
Der Sinn wäre, dass der AG damit beweist, dass er dieses Instrument durchführen will und die gewerkschaftlich Organisierten Mitglieder einen "Nachteil" haben, womit die Gewerkschaft unter Druck gesetzt wird.
So lange bin ich noch nicht im ÖD. Die AG werden auch ihre Gründe haben warum dass nicht flächendeckend zugelassen werden soll.
Nun, ich gehe davon aus, das der AG es dann doch nicht so richtig mit Nachdruck will.
Frage:
Was hat der AG davon?
Was hat der AN davon?
Beide sparen sich Sozialabgaben (mit den ganzen damit verbundenen gesamt-gesellschaftlichen Nachteilen).
Oder anders gesagt: Die Pflegekraft die auf Einzahlung in die Pflegekasse verzichtet gräbt sich selber das Geld ab. Der Arzt der auf Zahlung in die GKV verzichtet ebenfalls.
Aber beide sollen es machen dürfen, wenn es alle anderen auch dürfen.
Darum finde ich diese Art von staatliche geförderten Subventionen (Steuerfreie Entgeltumwandlung für EBikes) armselig und kann sogar die Gewerkschaften verstehen, dass sie dagegen sind:
Nur sie haben einmal mehr ein Kommunikationsproblem.
Nochmal. Es geht nicht um die Sinnhaftigkeit von Subventionen auch wenn es sicherlich sinnlosere gibt als die für Umweltfreundlichere Mobilität. Da kann man aber auch trefflich drüber streiten. Habe ich so oft geschrieben.
Das Angebot ist aber nun mal auf dem Markt und eine Nutzung wird mir ganz persönlich durch die Haltung von Verdi zumindest erschwert. Das kritisiere ich wie ebenfalls mehrfach beschrieben. Schade das diese Differenzierung anscheinend so schwer ist.
Niemand würde dich zwingen dieses Angebot anzunehmen, wenn du dem so kritisch gegenüber stehst.
Wenn du etwas ändern willst musst du entweder bei Verdi eintreten und dort für ein Umdenken werben oder eine eigene Gewerkschaft Gründen die in deinem Betrieb die Mehrheit der Arbeitnehmer stellt und einen eigenen Tarifvertrag erstreiken. Es soll in der freien Wirtschaft aber auch Unternehmen ohne Bevormundung (Tarifvertrag) geben.
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Man könnte ja z.B. folgende Meinung vertreten:
Ich finde es gut, wenn die Gewerkschaft unsinnige Subventionen nicht unterstützt.
Gerne. Finde ich auch gut. Das "unsinnig" definiert dann jeder für sich persönlich.
Unsinnig in diesem Fall finde ich halt, dass es uA auf Kosten der Sozialkassen subventioniert wird.
Sprich ich finde Entgeltumwandlung ist in der Regel ein schlechtes Subventionsmodell. (uA weil die Reichen mehr subventioniert werden als die Armen, und weil es meistens Augenwischerei ist ....)
Wenn der Staat also eBikes fördern will, dann soll er es anders gestallten und alle mit gleichen nominalen monetären Benefit versehen.
Davon ab, bin ich deiner Meinung, dass sich die Gewerkschaft da politisch äußern kann, aber die diffuse Bevormundung sein lassen sollte.
Bleibt die Frage: Wo (Wie hoch) ist denn jetzt bei dir konkret der Vorteil? Denn auf Geld verzichten musst du ja auf alle Fälle bei einer Entgeltumwandlung.
Diese Meinung kann man ja auch vertreten. Habe ich doch kein Problem mit. Die Gewerkschaft kann von mir aus auch für andere Modelle oder eine Abschaffung kämpfen. Alles gut. Aber im Moment gibt es dieses Angebot noch.
Und die Entscheidung ob ich das annehme, würde ich gerne selber treffen.
Du fragst mich welche konkreten Vorteile ich dadurch habe? Da könnten wir jetzt wieder ellenlang drüber diskutieren. Aber Warum? Was geht es dich oder die Gewerkschaft an, wenn ich eine für mich negative Entscheidung treffe? Mein Pech!
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Und die Entscheidung ob ich das annehme, würde ich gerne selber treffen.
Kannst du doch, nur dein AG will nicht wirklich. (Oder bist du doch in der Gewerkschaft?)
Du fragst mich welche konkreten Vorteile ich dadurch habe? Da könnten wir jetzt wieder ellenlang drüber diskutieren. Aber Warum? Was geht es dich oder die Gewerkschaft an, wenn ich eine für mich negative Entscheidung treffe? Mein Pech!
Ja, ich frage dich aus Interesse, damit ich von deinem Wissen partizipieren kann und sofern ich zu einem positiven Ergebnis für mich komme, es dann mit meinem AG durchziehe.
Wie gesagt: Ich habe zuletzt keine Vorteile für mich persönlich sehen können.
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Diese Meinung kann man ja auch vertreten. Habe ich doch kein Problem mit. Die Gewerkschaft kann von mir aus auch für andere Modelle oder eine Abschaffung kämpfen. Alles gut. Aber im Moment gibt es dieses Angebot noch.
Und die Entscheidung ob ich das annehme, würde ich gerne selber treffen.
Du fragst mich welche konkreten Vorteile ich dadurch habe? Da könnten wir jetzt wieder ellenlang drüber diskutieren. Aber Warum? Was geht es dich oder die Gewerkschaft an, wenn ich eine für mich negative Entscheidung treffe? Mein Pech!
Ich frage mich allerdings auch, warum da die Gewerkschaft (oder wer auch immer) meint, in dieser Hinsicht die Hand schützend über uns halten, uns quasi vor uns selber schützen zu müssen. Weil wir alle Lemminge sind, die sehenden Auges in den Untergang rennen, wenn der AG mit der Entgeltumwandlung wedelt, schon klar.
Die Argumente dagegen halte ich durchaus für valide Punkte (und nicht für "Quatsch-Argumente" wie weiter oben behauptet), dennoch sollte sich doch jeder Einzelne selber ausreichend informieren können, was die Annahme eines solchen Angebots für ihn bedeuten wird. Ich weiß, das ist nur in einer idealen Welt so, aber eigentlich sollte man sich ohnehin vor jeder Entscheidung informiert haben.
Außerdem würde die Gewerkschaften ja nichts daran hindern, selber Info-Material herauszugeben, das von Entgeltumwandlung abrät ...
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Ich frage mich allerdings auch, warum da die Gewerkschaft (oder wer auch immer) meint, in dieser Hinsicht die Hand schützend über uns halten, uns quasi vor uns selber schützen zu müssen.
Ich stimme dir voll zu und schätze die dämlichen Gewerkschaften haben Angst vor Kontrollverlust.
Andererseits bellt ja auch die VKA Seite dagegen, dass die AG es individuell mit ihren Mitarbeitern regeln (und egal ob es im TV ein Öffnungsklausel gibt oder nicht, es muss ja immer individuell mit dem einzelnen Mitarbeiter geregelt werden).
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Ich frage mich allerdings auch, warum da die Gewerkschaft (oder wer auch immer) meint, in dieser Hinsicht die Hand schützend über uns halten, uns quasi vor uns selber schützen zu müssen.
Ich stimme dir voll zu und schätze die dämlichen Gewerkschaften haben Angst vor Kontrollverlust.
Andererseits bellt ja auch die VKA Seite dagegen, dass die AG es individuell mit ihren Mitarbeitern regeln (und egal ob es im TV ein Öffnungsklausel gibt oder nicht, es muss ja immer individuell mit dem einzelnen Mitarbeiter geregelt werden).
Alle Regelungen des Tarifvertrags sind nunmal Verhandlungsmasse. Wieso sollte die Gewerkschaft den Arbeitgebern die Ersparniss der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung ohne entsprechende Gegenleistung schenken.
Der VKA ist verpflichtet zu bellen. Er ist schuldrechtlich verpflichtet seine Mitglieder zur vollumfänglichen Umsetzung des Tarifvertrags anzuhalten. Ggf kann dies sogar durch eine Klage der Gewerkschaften Gehege den Arbeitgeberverband durchgesetzt werden.
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Alle Regelungen des Tarifvertrags sind nunmal Verhandlungsmasse. Wieso sollte die Gewerkschaft den Arbeitgebern die Ersparniss der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung ohne entsprechende Gegenleistung schenken.
Wie du selber sagst, dass ist doch Verhandlungsmasse des AN gegenüber dem AG. Der AG kann doch in einem Leasingvertrag eben seine Ersparnisse mit hineingeben (Sprich der AG hat keinen monetären Vorteil, außer einen glücklichen MA). Wieso verhandelt die Gewerkschaft so etwas nicht und lässt da den AN einzelvertraglich im Regen stehen.
Und umgekehrt, wenn Leute wie Keeper halt damit zufrieden sind, dass sie Ihren Anteil an den Sozialbeiträge/Steuern in ein Ebike umwandeln (was ja der "Gewinn" bei der Aktion ist), und der AG sich diesen Aufwand durch seine Einsparung an Sozialbeiträgen erkauft, so what.
Ob das ne Milchmädchenrechnung ist oder diese Form der Subvention als asozial angesehen wird, ist ein gänzlich anderes Thema.
Der VKA ist verpflichtet zu bellen. Er ist schuldrechtlich verpflichtet seine Mitglieder zur vollumfänglichen Umsetzung des Tarifvertrags anzuhalten.
Wieso ist die VKA schuldrechtlich verpflichtet seine Mitglieder dazu anzuhalten nicht mehr als das tarifliche zu zahlen?
Übertarifliche Bezahlung ist doch nicht illegal.
Ggf kann dies sogar durch eine Klage der Gewerkschaften Gehege den Arbeitgeberverband durchgesetzt werden.
Nein, die Gewerkschaft kann sicher nicht einen AG verklagen, weil er eine Besserstellung von Angestellten durchführt.
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Wenn es als übertarifliche Bezahlung ausgestaltet werden würde... Dazu müsste z.B. der komplette Betrag der Leasingsraten als übertarifliche Zulage bezahlt und dann als Entgeltumwandlung ausgestaltet werden. Ob man es auch mit Teilbeträgen hinbekommen könnte müsste man die Regelungen sich genau anschauen.
ver.di hatte schon mal Vorschläge gemacht was diese Unterstützen würden. Das würde den Arbeitgebern aber Geld kosten...
Das Klagerecht der Gewerkschaft funktioniert aber nur für tarifgebundene Beschäftigte. Mit einem nicht tarifgebundenen Beschäftigten könnte Einzelvertraglich auch vom Tarifvertrag zu "Ungunsten" des Beschäftigten abgewichen werden.
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Da die Frage aufkam. ;)
Es liegt jetzt ein Angebot seitens meines AG vor für alle Mitarbeiter. Etwas vereinfacht dargestellt:
10%iger Zuschuss (Bruttokaufpreis) beim Erwerb eines Ebikes und ein zinsloser Gehaltsvorschuss in Höhe des Kaufpreises, abzubezahlen in max. 20 Monatsraten.
Der große Wurf sicherlich nicht und ob besser als Leasingraten vom Bruttogehalt zu zahlen weiß ich auch nicht so recht, aber der Wille ist da.
Das ändert natürlich nichts an meiner Kritik am Verhalten von Verdi.