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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Buccaneer am 23.01.2019 12:20
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Nur zur Info liebe..im Forum Befindliche m/w/i/d/...
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Stadt-Hannover-fuehrt-gendergerechte-Sprache-ein,gender166.html
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Ich finds gut. Studenten und Studentinnen werden ja auch als Studierende zusammengefasst. Macht das Texte lesen jedenfalls wieder wesentlich einfacher als wie es aktuell ist.
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Als wie wenn wir keine dringenderen Probleme hätten... :o
Aber ich gebe zu, durch Vereinheitlichung auf alle Fälle einfacher zu lesen als alles doppelt zu nennen...
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Hat man sich an "Studierende" gewöhnt, ist es wirklich besser zu lesen, als man vor Jahren mal gedacht hatte, als der Quatsch anfing überall noch extra die weibliche Form dabei zu schreiben. Vielleicht fällt das jetzt weg, weil man sonst für die Diversen noch Begriffe erfinden muss. Dann sind solche neutralen Wörter einfacher.
Ich glaube aber nicht, dass das zu einer zunehmenden Gleichberechtigung der Frauen oder im Falle des dritten Geschlechts zu mehr Akzeptanz führen wird. Da wird viel Geld verschwendet und Bürokratie betrieben für nix.
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Ich verwende einfach den generischen Maskulin. Wie schon immer.
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Ich verwende einfach den generischen Maskulin. Wie schon immer.
Aha! So einer bist du also ... 8)
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Ich verwende einfach den generischen Maskulin. Wie schon immer.
Aha! So einer bist du also ... 8)
Ja, er ist einer, der verstanden hat, dass der grammatikalische Genus in der deutschen Sprache nichts mit dem biologischen zu tun hat.
DAS Kind, DER Mensch, DIE Leute, DAS Mitglied, usw. usf.
Wenn ich Studierender oder Mitarbeitender lese, bekomme ich immer Schüttelfrost.
"Studierender" ist je nach Auslegung das substantivierte Verb "studieren" oder das substantivierte Adjektiv "studierend", aber in beiden Fälle beschreibt es immer eine Tätigkeit oder Zustand, nicht eine Person.
Ein Studierender ist eine Person, die jetzte gerade in dem Augenblick studiert. Und jeder, der Studenten kennt, weiß, dass das dort oft nicht vorkommt.
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Ob der Oberbürgermeisternde (sic!) damit gerechnet hat, welchen Spott er damit auf sich und seine Stadt zieht?
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Im Sinne eines einfacheren Sprachgebrauchs kann ich die neuen Gender-Regeln mit etwas Wohlwollen noch nachvollziehen- im Sinne von Gleichberechtigung oder Diskriminierung halte ich die gesamte Genderideologie jedoch für fehlgeleitet.
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heißt es dann auch nicht mehr Hannov(er) ?
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...Menschen, die in Hannovsie/Hannover wohnen... ::) ::) ::)
...nennt man Hannovsienen bzw. Hannoveraner.... ;D
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..oder gegendert "Hannovierende"... 8)
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Kann man bei McDonalds Hannover jetzt eigentlich noch straffrei "Hamburger" bestellen? Das Problem mit "Thüringer" oder "Nürnberger" stellt sich ja erst wieder auf dem Weihnachtsmarkt...
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Völliger Quatsch mit Soße, nur von der Stadtverwaltung Hannover verbindlich vorgeschrieben.
Hier kommt es wie TheITGuy schön erklärt hat zur Missverständlichkeiten in der deutschen Sprache, da wir eine sehr differenzierende Grammatik haben. Nicht so einfach wie Englisch, immer "the" vorne dran und dann passt das schon.
Ich für mich bleibe ebenfalls bei der "alten" Schreibeweise, solange mir keiner andere Vorschriften macht.
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Bald heißt es dann, die erwachsene Person und nicht mehr der Mann oder die Frau... Die Bevölkerung verwandelt sich allmählich in ein Neutrum!
Fragt sich, wann es die ersten gendergerechten Waschräume/Toiletten gibt... und das dann auch verbindlich vorgeschrieben wird, für eine Minderheit die wahrscheinlich nicht mal ein Prozent der Bevölkerung ausmacht.
Aber das ist wohl typisch deutsche Mentalität *seufz*
Textzeilen aus dem Song "Lola"von The Kinks aus dem Jahre 1971:
Girls will be boys, and boys will be girls
It's a mixed-up, muddled-up, shook-up world
(...)
Well I'm not the world's most masculine man
But I know what I am and I'm glad I'm a man
...aktueller denn je
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Ob der Oberbürgermeisternde (sic!) damit gerechnet hat, welchen Spott er damit auf sich und seine Stadt zieht?
Wo andere eine Gleichstellungsbeauftragte, ggfls. mit Stellvertretung haben, leistet sich Hannover ein vierköpfiges Referat für Frauen und Gleichstellung und daneben noch drei Beschäftigte als "Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt".
Da muss man eben jederzeit befürchten, dass die mal so einen Käse in die Welt setzen.
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Die wollen ja auch beschäftigt werden... Man weiß nicht zufällig was für eine Besolgungsstufe? :-)
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"Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt".
...die könnten wir auf unseren Betriebsausflügen auch gut gebrauchen... 8) :D
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Wo andere eine Gleichstellungsbeauftragte, ggfls. mit Stellvertretung haben, leistet sich Hannover ein vierköpfiges Referat für Frauen und Gleichstellung und daneben noch drei Beschäftigte als "Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt".
Das ist doch ein Scherz, oder...?
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Wo andere eine Gleichstellungsbeauftragte, ggfls. mit Stellvertretung haben, leistet sich Hannover ein vierköpfiges Referat für Frauen und Gleichstellung und daneben noch drei Beschäftigte als "Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt".
Das ist doch ein Scherz, oder...?
Im Jahre 2019 leider vollkommen plausibel. Hannover finally went full SJW...
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Darf man dann noch "der" Studierende und "die" Studierende sagen? Oder "das" Studierende?
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Ist doch allgemein ein schwieriges Thema. Ich finde es auch immernoch lächerlich das die Gleichstellungsstelle zumindest in NRW grundsätzlich von Frauen zu besetzen ist. Überall versucht man eine Gleichberechtigung hinzubekommen und da wird vom Gesetz aus eine Ungleichbehandlung vorgeschrieben. ich behaupte mal wenn das Gesetz andersherum wäre gäbe es längst einen Aufschrei.