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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TV-L => Thema gestartet von: Geschädigter am 03.02.2021 22:13
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Hallo,
ich weiß leider nicht mehr wieviel Prozente es bei den letzten Runden im 1. Jahr gab,
also mit was kann man ungefähr rechnen? 100€ brutto mehr?
Danke!
PS: Ich weiß, dass die Frage rein hypothetisch ist ;)
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Die Mindestbeträge bei der letzten Tarifrunde waren 100€, 90€ und 50€. Wenn du davon ausgehen möchtest, dass es wieder ähnlich kommt, dann lautet die Antwort ja, rechne mit 100€ Brutto mehr
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Die Mindestbeträge bei der letzten Tarifrunde waren 100€, 90€ und 50€. Wenn du davon ausgehen möchtest, dass es wieder ähnlich kommt, dann lautet die Antwort ja, rechne mit 100€ Brutto mehr
Haha. Das glaubt ihr wohl selber nicht. Die unteren EGs können froh sein, wenn ein Sockelbetrag von 50€ (brutto/Monat) kommt.
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...Sockelbeträge gehören verboten... 8)
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Ca. 1% unter dem Abschluss des TVöD zzgl. Kürzung der Jahressonderzahlung mit Übervorteilung der niedrigen EGs. Also alle wie immer. :-X
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..abzüglich Corona-Sonderzuschlag... 8)
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es muss erst mal die corona prämie kommen fuer leute die seit einem jaht den laden aufrecht erhalten kann gerne bei den leuten die sich seit dem im homeoffice die eier schaukeln abgezogen werden weil die leute die noch da sind fuer diese spezies sich kaputt machen
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Bitte nicht. Ich möchte nicht, wie im TVöD, dass anstelle einer Tabellenwirksamen Erhöhung eine Einmalzahlung erfolgt. Ich habe noch ein paar Jahrzehnte vor mir. Eine Tabellenwirksame Erhöhung lohnt sich voraussichtlich eher.
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es muss erst mal die corona prämie kommen fuer leute die seit einem jaht den laden aufrecht erhalten kann gerne bei den leuten die sich seit dem im homeoffice die eier schaukeln abgezogen werden weil die leute die noch da sind fuer diese spezies sich kaputt machen
Aber Vorsicht, das könnte den falschen Leuten zugute kommen. Beispielsweise Leuten in den angeblich so bevorzugten unteren Entgeltgruppen. Da gibt es eine Menge Tätigkeiten die nicht im Homeoffice gemacht werden können.
Da unterhalb der EG 9a, wie man in diesem Forum schon unzählige Male lesen konnte, sich neben Leuten die zu faul zum studieren waren ja nur Spülkräfte und Postwagenschubser tummeln. Den Postwagen kann man nicht mit nach Hause nehmen und Spülen geht aus der Ferne auch nicht.
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es muss erst mal die corona prämie kommen fuer leute die seit einem jaht den laden aufrecht erhalten kann gerne bei den leuten die sich seit dem im homeoffice die eier schaukeln abgezogen werden weil die leute die noch da sind fuer diese spezies sich kaputt machen
AN sind nur zur Leistung mittlerer Art und Güte im vereinbarten Umfang verpflichtet. Man muß also weder mehr noch härter arbeiten als bisher - und wenn der AG Arbeitsstunden anordnet, die zu Überstunden werden, werden sie entsprechend höher vergütet. Mithin macht sich nur der kaputt, der AG-Probleme zu seinen macht - und der ist selbst schuld.
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es muss erst mal die corona prämie kommen fuer leute die seit einem jaht den laden aufrecht erhalten kann gerne bei den leuten die sich seit dem im homeoffice die eier schaukeln abgezogen werden weil die leute die noch da sind fuer diese spezies sich kaputt machen
AN sind nur zur Leistung mittlerer Art und Güte im vereinbarten Umfang verpflichtet. Man muß also weder mehr noch härter arbeiten als bisher - und wenn der AG Arbeitsstunden anordnet, die zu Überstunden werden, werden sie entsprechend höher vergütet. Mithin macht sich nur der kaputt, der AG-Probleme zu seinen macht - und der ist selbst schuld.
8)
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es muss erst mal die corona prämie kommen fuer leute die seit einem jaht den laden aufrecht erhalten kann gerne bei den leuten die sich seit dem im homeoffice die eier schaukeln abgezogen werden weil die leute die noch da sind fuer diese spezies sich kaputt machen
Dass es auch Kolleg*innen gibt, die im Home-Office ganz normal ihre Arbeit machen und den Laden damit aufrecht erhalten, übersteigt offenbar Dein Vorstellungsvermögen.
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es muss erst mal die corona prämie kommen fuer leute die seit einem jaht den laden aufrecht erhalten kann gerne bei den leuten die sich seit dem im homeoffice die eier schaukeln abgezogen werden weil die leute die noch da sind fuer diese spezies sich kaputt machen
Bitte nicht von subjektivem Empfinden auf die Allgemeinheut schließen. In meinem Team arbeiten alle im HomeOffice und wir bringen unsere Arbeitspaketemindestens im gleichen Tempo voran wie vorher. Ok, wir waren aber schon immer zwei Tage pro Woche im Homeoffice und jetzt eben fünf.
Ich bin sogar einen Ticken produktiver, da mir auf Grund der Online Meetings die An- und Abreise entfällt. In de Zeut kann ich stat im Auto sitzen daheim tatsächlich produktiv arbeiten.
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Viel passieren wird nicht. Man nehme den TVÖD-Abschluss als Annäherung. Dazu vielleicht noch das Jobrad, wobei mir Tankgutscheine je 44 Euro mtl. lieber wären.
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Meine dringende Erwartungen besteht darin, dass im TV-L endlich (!) die Erfahrungsstufe im Falle einer Beförderung bzw. Höhergruppierung stufengleich übernommen wird!
Und (realistische) 2,5 % Steigerung, für alle Entgeltgruppen.
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Es gibt im TV-L keine Erfahrungsstufen.
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...von 1 bis 6.
Wie lautet der korrekte Terminus?
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Es sind die Stufen der Entgelttabelle. Diese bilden keine Erfahrung ab und haben auch nicht den Anspruch, dies zu tun.
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es muss erst mal die corona prämie kommen fuer leute die seit einem jaht den laden aufrecht erhalten kann gerne bei den leuten die sich seit dem im homeoffice die eier schaukeln abgezogen werden weil die leute die noch da sind fuer diese spezies sich kaputt machen
Aber Vorsicht, das könnte den falschen Leuten zugute kommen. Beispielsweise Leuten in den angeblich so bevorzugten unteren Entgeltgruppen. Da gibt es eine Menge Tätigkeiten die nicht im Homeoffice gemacht werden können.
Da unterhalb der EG 9a, wie man in diesem Forum schon unzählige Male lesen konnte, sich neben Leuten die zu faul zum studieren waren ja nur Spülkräfte und Postwagenschubser tummeln. Den Postwagen kann man nicht mit nach Hause nehmen und Spülen geht aus der Ferne auch nicht.
hallo das wäre schoen es gibt auch unter bezahlte buchhalter wie mich in der eg 8
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Es sind die Stufen der Entgelttabelle. Diese bilden keine Erfahrung ab und haben auch nicht den Anspruch, dies zu tun.
Wenn eine Person bspw. drei Jahre lang in Stufe 3 ist und dann in Stufe 4 kommt, impliziert dies nunmal mehrjährige Berufserfahrung
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Nehmen wir mehrere AN, die jeweils 30 Jahre Berufserfahrung haben:
AN1 wechselt aufgrund der Kann-Regelung zur Übernahme der Stufe bei einem anderen AG des öD aus Stufe 6 in Stufe 6.
AN2 wechselt aufgrund der Kann-Regelung zur teilweisen Übernahme der Stufe bei einem anderen AG des öD aus Stufe 6 in Stufe 5.
AN3 wechselt aus der freien Wirtschaft unter Anerkennung einer einschlägigen Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren in Stufe 3.
AN4 wechselt aus der freien Wirtschaft unter Anerkennung einer einschlägigen Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren sowie der Berücksichtigung förderlicher Berufserfahrung in Stufe 4.
AN3 wird nach zwei Jahren und nach vier Jahren höherguppiert - und ist damit immer noch in Stufe 3.
AN4 wird nach 4 Jahren höhergruppiert - und befindet sich in Stufe 5.
Und bei diesem FallWenn eine Person bspw. drei Jahre lang in Stufe 3 ist und dann in Stufe 4 kommt, impliziert dies nunmal mehrjährige Berufserfahrung
wird der AN nach zwei Jahren in Stufe 3 höhergruppiert und findet sich - bei gleich viel Erfahrung - in Stufe 2 oder zu Beginn der Stufe 3 wieder, erreicht also mit mehr Erfahrung Stufe 4 als jemand, der in seiner Entgeltgruppe verbleibt.
Wie bilden die Stufen der Entgelttabelle also Erfahrung ab?
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Danke für die fachliche Erläuterung, welche ja die Forderung nach stufengleicher Höhergruppierung durchaus unterstützt.
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Nein.
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Dennoch für viele Angestellte eine wichtige Forderung...
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Nein.
Beziehst du das "Nein" auf das eben Vorgebrachte?
Die stufengleiche Höhergruppierung wäre doch eine sinnvolle Forderung. Die Paradoxien, die teilweise durch die jetzige Regelung entstehen, sind ja niemandem vermittelbar, obgleich sie eben dadurch auch sehr gut zum öD.
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Mein "Nein" bezieht sich auf die Behauptung, meine Darlegungen würden die Forderung nach stufengleicher Höhergruppierung unterstützen. Das tun sie nicht. Denn schließlich würde sich durch stufengleiche Höhergruppierung an folgendem:
Nehmen wir mehrere AN, die jeweils 30 Jahre Berufserfahrung haben:
AN1 wechselt aufgrund der Kann-Regelung zur Übernahme der Stufe bei einem anderen AG des öD aus Stufe 6 in Stufe 6.
AN2 wechselt aufgrund der Kann-Regelung zur teilweisen Übernahme der Stufe bei einem anderen AG des öD aus Stufe 6 in Stufe 5.
AN3 wechselt aus der freien Wirtschaft unter Anerkennung einer einschlägigen Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren in Stufe 3.
AN4 wechselt aus der freien Wirtschaft unter Anerkennung einer einschlägigen Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren sowie der Berücksichtigung förderlicher Berufserfahrung in Stufe 4.
AN3 wird nach zwei Jahren und nach vier Jahren höherguppiert - und ist damit immer noch in Stufe 3.
AN4 wird nach 4 Jahren höhergruppiert - und befindet sich in Stufe 5.
Und bei diesem FallWenn eine Person bspw. drei Jahre lang in Stufe 3 ist und dann in Stufe 4 kommt, impliziert dies nunmal mehrjährige Berufserfahrung
wird der AN nach zwei Jahren in Stufe 3 höhergruppiert und findet sich - bei gleich viel Erfahrung - in Stufe 2 oder zu Beginn der Stufe 3 wieder, erreicht also mit mehr Erfahrung Stufe 4 als jemand, der in seiner Entgeltgruppe verbleibt.
so gut wie nichts ändern.
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es muss erst mal die corona prämie kommen fuer leute die seit einem jaht den laden aufrecht erhalten kann gerne bei den leuten die sich seit dem im homeoffice die eier schaukeln abgezogen werden weil die leute die noch da sind fuer diese spezies sich kaputt machen
Aber Vorsicht, das könnte den falschen Leuten zugute kommen. Beispielsweise Leuten in den angeblich so bevorzugten unteren Entgeltgruppen. Da gibt es eine Menge Tätigkeiten die nicht im Homeoffice gemacht werden können.
Da unterhalb der EG 9a, wie man in diesem Forum schon unzählige Male lesen konnte, sich neben Leuten die zu faul zum studieren waren ja nur Spülkräfte und Postwagenschubser tummeln. Den Postwagen kann man nicht mit nach Hause nehmen und Spülen geht aus der Ferne auch nicht.
hallo das wäre schoen es gibt auch unter bezahlte buchhalter wie mich in der eg 8
Warum gehst du nicht in die freie Wirtschaft? Gute Buchhalter können auch ohne Studium 60k+x erreichen.
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Das Problem ist ja das VERDI schon seit längeren keinen wirklichen Druck mehr ausübt und kaum Streik noch forciert. Es wird sich in den letzten 6 Jahren max. 2x an den Tisch gesetzt und danach wird großkotzig über ein akzeptables Ergebnis medial abgefeiert.
Verdi ist mittlerweile viel zu politisch motiviert, was man auch in den letzten Jahren immer wieder bei politischen (political-correctness)-Themen sieht. Da wird zu Demos aufgerufen usw.
Ich bin der Meinung das die einzige wirkliche Aufgabe der Verdi ist, das diese sich nicht von den Arbeitsgeber-Vertretern über den Tisch ziehen lässt und schon gar nicht früher erstreiktes wie die Jahressonderzahlung als Rabatt in die RUnde schmeißt sondern immer über die Inflation von knapp 2% jährlich zzgl. Lohnplus pro Jahr erstreikt. Zudem die Arbeiterrechte stärken und sich niemals irgendwas früheres kürzen lassen, da dies dann wieder druckmittel wird um die Prozente bei neuen Verhandlungen zu drücken.
Tarifverträge länger als 24 Monate dienen dem Arbeitsgeber und müssen daher auch teurer sein für den Arbeitgeber.
Verdi macht sich in dem Moment für immer unglaubwürdig wenn diese Großmäulig 12 Monate bei 6% Forderung schreit und sich dann auf 28 Monate mit 8 % strecken lässt ohne weitere Zulagen.
In diesem Fall ist es den Mitgliedsbeitrag nicht wert.
Leider hat der TVÖD sogar eine Nullrunde im ersten Jahr was natürlich absolut bitter ist und einfach zeigt das Verdi mit dem neuen Chef noch schlimmer wird in den Verhandlungen. Vermutlich wird das bei uns auch so sein. Dieses böse CORONA Druckmittel.
Sinnvoll wäre diesmal 28 Monate bei jährlich mindestens 2,5 % zzgl. JSZ wieder auf Normalniveau sowie Arbeitszeit auf 37 Stunden und monatlich die steuerfreien 40 Euro zur Wahl Tankgutschein oder Zuschuss Busabo oder Zuschuss Dienstfahrrad. Eine Einmalzahlung von mindestens 300 Euro. Das wäre kalkulierbar für die Arbeitgeber und würde dafür Sorgen das man wieder Tarifverhandlungen im Frühjahr führt wo das Wetter für Steiks mitspielt und nicht im Januar/Februar.
Und diese Sockelbeträge müssen weg. Es kann nicht sein, das man im Öffentlichen Dienst so tut als würden die unteren EG so arm sein. Es muss von Anfang an immer eine lineare Erhöhung sein. Wer mehr verdienen will muss auch mehr dafür tun. Und die Pflege brauch auch keine Extrawurst denn kaum einer aus der Pflege zahlt VerdiMitgliedschaft aber wird wie im TVÖD immer extra Bedacht.
Verdi sollte sich mal langsam war anziehen denn die Arbeitsleistung der letzten Jahre war fast austrittswürdig, was auch sicher kommen wird, wenn das so weiter geht.
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Das Problem ist ja das VERDI schon seit längeren keinen wirklichen Druck mehr ausübt und kaum Streik noch forciert. Es wird sich in den letzten 6 Jahren max. 2x an den Tisch gesetzt und danach wird großkotzig über ein akzeptables Ergebnis medial abgefeiert.
Verdi ist mittlerweile viel zu politisch motiviert, was man auch in den letzten Jahren immer wieder bei politischen (political-correctness)-Themen sieht. Da wird zu Demos aufgerufen usw.
Ich bin der Meinung das die einzige wirkliche Aufgabe der Verdi ist, das diese sich nicht von den Arbeitsgeber-Vertretern über den Tisch ziehen lässt und schon gar nicht früher erstreiktes wie die Jahressonderzahlung als Rabatt in die RUnde schmeißt sondern immer über die Inflation von knapp 2% jährlich zzgl. Lohnplus pro Jahr erstreikt. Zudem die Arbeiterrechte stärken und sich niemals irgendwas früheres kürzen lassen, da dies dann wieder druckmittel wird um die Prozente bei neuen Verhandlungen zu drücken.
Tarifverträge länger als 24 Monate dienen dem Arbeitsgeber und müssen daher auch teurer sein für den Arbeitgeber.
Verdi macht sich in dem Moment für immer unglaubwürdig wenn diese Großmäulig 12 Monate bei 6% Forderung schreit und sich dann auf 28 Monate mit 8 % strecken lässt ohne weitere Zulagen.
In diesem Fall ist es den Mitgliedsbeitrag nicht wert.
Leider hat der TVÖD sogar eine Nullrunde im ersten Jahr was natürlich absolut bitter ist und einfach zeigt das Verdi mit dem neuen Chef noch schlimmer wird in den Verhandlungen. Vermutlich wird das bei uns auch so sein. Dieses böse CORONA Druckmittel.
Sinnvoll wäre diesmal 28 Monate bei jährlich mindestens 2,5 % zzgl. JSZ wieder auf Normalniveau sowie Arbeitszeit auf 37 Stunden und monatlich die steuerfreien 40 Euro zur Wahl Tankgutschein oder Zuschuss Busabo oder Zuschuss Dienstfahrrad. Eine Einmalzahlung von mindestens 300 Euro. Das wäre kalkulierbar für die Arbeitgeber und würde dafür Sorgen das man wieder Tarifverhandlungen im Frühjahr führt wo das Wetter für Steiks mitspielt und nicht im Januar/Februar.
Und diese Sockelbeträge müssen weg. Es kann nicht sein, das man im Öffentlichen Dienst so tut als würden die unteren EG so arm sein. Es muss von Anfang an immer eine lineare Erhöhung sein. Wer mehr verdienen will muss auch mehr dafür tun. Und die Pflege brauch auch keine Extrawurst denn kaum einer aus der Pflege zahlt VerdiMitgliedschaft aber wird wie im TVÖD immer extra Bedacht.
Verdi sollte sich mal langsam war anziehen denn die Arbeitsleistung der letzten Jahre war fast austrittswürdig, was auch sicher kommen wird, wenn das so weiter geht.
Wie gesagt: Ergebnis TVöD -0,5 %
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Zwei Runden Warnstreik an dem sich fast niemand beteiligt, nicht einmal die Gewerkschaftsmitglieder. Nach zähen Verhandlungen bis "spät in die Nacht" einigt man sich dann auf einen Kompromiss. Die Jahressonderzahlung wird weiter eingefroren und es gibt real nicht mal einen Inflationsausgleich. Dafür Mindestbeträge damit die niedrigeren Entgeltgruppen Ruhe geben. Geht halt nicht mehr... irgendwas von Corona. Trotzdem feiert Verdi sich selbst.
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Es gibt eine Einmalzahlung, dafür wird die Erhöhung erst Mitte 2022 wirksam.
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Hoffen kann man vieles. Erwarten kann man aus meiner Sicht so gut wie nichts.
Wir werden den "wegen Corona ist kein Geld da" Hammer noch viel deutlicher zu spüren kriegen als die KollegInnen aus dem Bereich des TVÖD.
Selbst ein Jahr Nullrunde ohne irgendeine Sonderzahlung würde mich inzwischen nicht mehr überraschen.
Die Stärkung der oberen EGs nach jahrelangem Sockelbetrag-Gedöns von Verdi, die es eigentlich bräuchte wird jedenfalls nicht zu erreichen sein.
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Wird die Hoffnung auf Anpassung der AZ Ost/West erfüllt? Das wäre doch mal was! Gern natürlich die Angleichung an den "Westen" 8)
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Im „Westen“ gibt es keine einheitliche Arbeitszeit. Wäre die bayrische Arbeitszeit für alle genehm?
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Im „Westen“ gibt es keine einheitliche Arbeitszeit. Wäre die bayrische Arbeitszeit für alle genehm?
Ja, die AZ für die, die im bayrischen Küstenschutz tätig sind...
Wie kommt man 40:06?
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Indem man nach §6 Abs. 1 lit. a TV-L verfahren ist.
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Eine Reduzierung der WAZ fände ich wünschenswert :)
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Meine dringende Erwartungen besteht darin, dass im TV-L endlich (!) die Erfahrungsstufe im Falle einer Beförderung bzw. Höhergruppierung stufengleich übernommen wird!
Eher trinkt der Teufel Weihwasser!
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Eine Reduzierung der WAZ fände ich wünschenswert :)
Das würde in den Bereichen die ich kenne nur dazu führen, dass sich die Arbeit mehr verdichtet. Die Arbeit bleibt die gleiche und neue Stellen werden deswegen bestimmt nicht geschaffen.
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Der AN ist ja lediglich zur Arbeitsleistung mittlerer Art und Güte im vereinbarten Umfang verpflichtet.
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In der Theorie sicherlich richtig, wie in der Praxis dann aber damit umgegangen wird habe ich ganz anders erlebt. Da wünsche ich mir persönlich doch lieber materielle Zuwächse, die dann auch wirklich bei mir ankommen.
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Meine Aussage ist auch in der Praxis völlig richtig. Ob die Arbeit in der geschuldeten Zeit geschafft wird, ist ein reines AG-Problem. Dieser kann dann Arbeitsstunden anordnen, die zu Überstunden werden und für die Anspruch auf Zuschläge besteht. Ansonsten geht der AN nach der geschuldeten Zeit heim, war dann ja auch nicht so wichtig, was dann liegenbleibt.
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Wir werden den "wegen Corona ist kein Geld da" Hammer noch viel deutlicher zu spüren kriegen als die KollegInnen aus dem Bereich des TVÖD.
Selbst ein Jahr Nullrunde ohne irgendeine Sonderzahlung würde mich inzwischen nicht mehr überraschen.
Man sollte dann auch vielleicht mal verstehen, dass unser "Problem" nicht die Arbeitgeber, sondern Verdi ist.
Ich bin kein Mitglied und war auch noch auf keinem Streik. Zu Streiks werden ja immer nur bestimmte Berufsgruppen aufgerufen, nie aber mal die kompletten TVL-Bezieher.
Der Staat will/kann nicht mehr zahlen, findet kaum noch anständige Fachkräfte, Verdi ist einfach nur noch ein Witzverein usw.
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[...]
Der Staat will/kann nicht mehr zahlen, findet kaum noch anständige Fachkräfte
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aber das ist ja auch kein Wunder wenn man sieht wo die Milliarden verblasen werden ;). Alleine die heute schon absehbaren Folgekosten des BER würden wohl für ein gutes Tarifergebnis reichen ;D.
Ich denke es wäre fahrlässig, wenn die Arbeitgeber das Ergebnis zu weit drücken. Nachdem in der letzten Runde die Attraktivität der Stufe 1 gesteigert wurde, wäre es ja nun an der Zeit die dadurch gewonnenen MA auch weiter zu halten.
Aber grundsätzlich hoffe ich einfach mal, dass nicht wieder so ein Genie (mit ner B6 oder höher bzw. externer Berater) auf die Idee kommt, dass man am besten bei den Personalkosten sparen kann.
Am sinnvollsten wäre wohl eine moderate 1-1,5% Steigerung mit EINEM Jahr Laufzeit, damit beiden Seiten sehen wohin die wirtschaftliche Situation der Länder hingeht, wenn Corona irgendwann überstanden ist.
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Am sinnvollsten wäre wohl eine moderate 1-1,5% Steigerung mit EINEM Jahr Laufzeit, damit beiden Seiten sehen wohin die wirtschaftliche Situation der Länder hingeht, wenn Corona irgendwann überstanden ist.
Das wären bei meinen 2K brutto lediglich 20 € mehr... brutto! Also so geht der Exodus natürlich weiter...
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ach, komm, du hast doch nicht E1 oder E2 in niedriger Stufe bei knapp über 2000 brutto!
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Teilzeit vielleicht?
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Am sinnvollsten wäre wohl eine moderate 1-1,5% Steigerung mit EINEM Jahr Laufzeit, damit beiden Seiten sehen wohin die wirtschaftliche Situation der Länder hingeht, wenn Corona irgendwann überstanden ist.
Das wären bei meinen 2K brutto lediglich 20 € mehr... brutto! Also so geht der Exodus natürlich weiter...
Die Mehrheit (zumindest der Vollzeitler) wird wohl mehr als 2k Brutto im Monat haben. Mir ging es eher darum die Laufzeit auf ein Jahr zu begrenzen, denn ich fürchte die Arbeitgeber nutzen die Pandemie um zum einen eine geringe Steigerung durchzusetzen und zum andern eine möglichst lange Laufzeit zu erreichen um "Planungssicherheit" zu bekommen. Dann lieber jetzt nur ein Jahr mit weniger, um dann wieder ein ordentliches Ergebnis (auch wenn Verdi ordentlich anders definiert als die meisten ::)) zu erreichen.
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Am sinnvollsten wäre wohl eine moderate 1-1,5% Steigerung mit EINEM Jahr Laufzeit, damit beiden Seiten sehen wohin die wirtschaftliche Situation der Länder hingeht, wenn Corona irgendwann überstanden ist.
Das wären bei meinen 2K brutto lediglich 20 € mehr... brutto! Also so geht der Exodus natürlich weiter...
Die Mehrheit (zumindest der Vollzeitler) wird wohl mehr als 2k Brutto im Monat haben. Mir ging es eher darum die Laufzeit auf ein Jahr zu begrenzen, denn ich fürchte die Arbeitgeber nutzen die Pandemie um zum einen eine geringe Steigerung durchzusetzen und zum andern eine möglichst lange Laufzeit zu erreichen um "Planungssicherheit" zu bekommen. Dann lieber jetzt nur ein Jahr mit weniger, um dann wieder ein ordentliches Ergebnis (auch wenn Verdi ordentlich anders definiert als die meisten ::)) zu erreichen.
Mein Aktiendepot schwankt täglich um ein Vielfaches mehr, als die 75 € brutto, die ich bei 1,5 % Erhöhung erhielte, von daher rauben mir weder 0,5% bis 1,5 % den Schlaf, noch feiere ich bei 3 % ein zweites Weihnachten.
Wer sein Beschäftigtendasein an z.B. 100 € Brutto hängt, hat ganz andere Probleme. 8)
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Wir können froh sein, wenn wir überhaupt eine Erhöhung erhalten. Der neue Tarifvertrag wird bestimmt 27 Monate laufen.
Für die 3 Monate im Jahr 2021 wird es gar nichts mehr geben. 2022 wohl maximal 0 - 0,5% mehr und 2022 vielleicht 1 - 1,5% mehr.
Das Weihnachtsgeld wird weiterhin eingefroren bleiben oder sogar noch weiter gekürzt werden. Mal schauen, ob wir vielleicht bald keine 30 Tage Urlaub mehr haben.
Corona wird vorgeschoben und alles Negative ist möglich.
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das wird auch verdi nicht mit sich machlassen ioch hab e jedes jahr 35 tage ulaub und habe noch resturlaub von insgesamt 72 tagen einige davon sind aus 2019 sollte sowas kommen wird nur noch dienst nach vorschrift gemacht werden bin eh unter bezahlt als buchhalter in der eg 8
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das wird auch verdi nicht mit sich machlassen ioch hab e jedes jahr 35 tage ulaub und habe noch resturlaub von insgesamt 72 tagen einige davon sind aus 2019 sollte sowas kommen wird nur noch dienst nach vorschrift gemacht werden bin eh unter bezahlt als buchhalter in der eg 8
EG 8 fürs Bücherhalten finde ich maximal angemessen.
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das wird auch verdi nicht mit sich machlassen ioch hab e jedes jahr 35 tage ulaub und habe noch resturlaub von insgesamt 72 tagen einige davon sind aus 2019 sollte sowas kommen wird nur noch dienst nach vorschrift gemacht werden bin eh unter bezahlt als buchhalter in der eg 8
Niemand hindert dich an einem Wechsel.
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Wann werden denn die Forderungen von Verdi veröffentlicht?
Ich hoffe, dass die Steigerung zumindest denselben Umfang hat wie beim TVÖD 😔
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..der Tarifvertrag läuft doch noch bis zum 30.09.2021... :D
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Teilzeit vielleicht?
bei Teil-Zeit gibts halt auch Teil-Zuwachs bei Tariferhöhungen.
"Ich arbeite 25% und bekomme keine 100 Euro brutto Lohnzuwachs! Unverschämtheit!" - Häh?
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Es ging um die Frage, wie der Nutzer "Geschädigter" auf einen Zuwachs von 20€ und ein Gehalt von rund 2.000€ kommt. Da ist meine Vermutung, dass er eben nicht in E1 oder E2 eingruppiert ist, sondern in Teilzeit arbeitet und daher auf sein Teilzeitgehalt eine entsprechende prozentuale Steigerung bekäme.
Das der Zuwachs identisch ist unabhängig davon, ob man nun 2.000€ aus einer Vollzeittätigkeit oder einer Teilzeittätigkeit bezieht, ist mir bewusst.
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Es ging um die Frage, wie der Nutzer "Geschädigter" auf einen Zuwachs von 20€ und ein Gehalt von rund 2.000€ kommt. Da ist meine Vermutung, dass er eben nicht in E1 oder E2 eingruppiert ist, sondern in Teilzeit arbeitet und daher auf sein Teilzeitgehalt eine entsprechende prozentuale Steigerung bekäme.
Das der Zuwachs identisch ist unabhängig davon, ob man nun 2.000€ aus einer Vollzeittätigkeit oder einer Teilzeittätigkeit bezieht, ist mir bewusst.
Mein Kommentar zielte auch auf Geschädigter ab, nicht auf dich...
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Ach so, dann habe ich das missverstanden. Sorry :)
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Hier sind wohl alle sehr pessimistisch. Dieses Jahr wird viel gewählt, sind das nicht grundsätzlich gute Voraussetzungen?
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Ich denke nicht, dass die Wahlen einen Einfluss haben. Die sind zum Zeitpunkt des Tarifergebnisses dann schon durch.
Wann werden denn die Forderungen von Verdi veröffentlicht?
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Verdi fordert mindestens belegte Brötchenhälften, Konferenzgebäck, Wein, Weib und Gesang für die Verhandlungen und dann noch +6% und eine maximale Laufzeit von 12 Monaten. Beim Catering werden sie sich durchsetzen und der Rest wird höchstens eine Nullrunde unter Berücksichtigung der Inflation - vermutlich insgesamt jedoch noch weniger.
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Erwarten kann man viel. "... Herr wir warten auf dein Kommen..." Nur kommen wird nix.
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Eine Reduzierung der WAZ fände ich wünschenswert :)
Im TV-L gibt es ja jetzt schon eine reduzierte Arbeitszeit.
Es gibt die Bundeslandspezifische und dann gibt es noch die 38,5h für Angestellte im Gesundheitswesen/Kliniken.
Wie Verdi da wohl rangehen wird?
Zb. einfach ignorieren und alle auf 38,5h setzen? Oder die Klinikangestellten wiederum noch weiter nach unten setzen, zB. auf 37,5 ? Spannend.
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6%, Sozialismuspauschale 100€ und 12 Monate Laufzeit.
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Im TV-L gibt es ja jetzt schon eine reduzierte Arbeitszeit.
Reduzierte Arbeitszeit... Sag das mal nem Bayern :D
Zb. einfach ignorieren und alle auf 38,5h setzen? Oder die Klinikangestellten wiederum noch weiter nach unten setzen, zB. auf 37,5 ? Spannend.
Also da Verdi ja gerne angleicht, denke ich, dass eine sehr langsame Angleichung über eine einige Jahre hinweg, zu einer einheitlichen WAZ von 38,5 noch am wahrscheinlichsten wäre. Ich kann mir aber Tatsächlich auch vorstellen, dass es gar nicht weiter thematisiert wird. Schön fände ich ganz einfach eine Absenkung der WAZ um 2h für 12 Monate für alle. Wer vorher 39 hat, landet bei 37. Wer 38,5 hat landet bei 36,5
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Stünde nicht eher zu vermuten, daß man alle auf die bayrische WAZ angleicht und dafür eine einmalige Ausgleichszahlung von 25€ für die Entgeltgruppen 1-8 erstreitet und sich dafür auf die Schultern klopft?
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Was darf man erwarten?
Warnstreik mit belegten Brötchen, Kaffee sowie älteren Männern mit Pferdeschwanz, Wollmütze und Wanderklampfe, die selbstgedichtete Kampflieder vortragen. Kostenlose Trillerpfeifen, Base-Caps und die unvermeidbare Samba-Marching-Band. Das gibt schöne Fotos für zu Hause. Vor dem Gewerkschaftshaus eine Menschenkette mit 36 Personen, die eine krakelige 6 darstellen.
Später noch ein Warnstreik. Siehe oben.
Dann schnelle Einigung. Man tritt strahlend vor die Presse und verkündet einen guten Tag für die Beschäftigten. Die Arbeitgebervertreter knirschen mit den Zähnen für die Kamera und lachen sich dabei ins Fäustchen.
Man sieht sich in drei Jahren wieder. "Dann lassen wir die Arbeitgeber aber nicht so leicht davon kommen."