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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Halbling am 05.01.2023 14:05
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Hallo zusammen,
für meine Verbeamtung suche ich grade nach einem (Amts)arzt für die Einstellungsuntersuchung.
Bei meinem ersten Telefonat wurden mir Kosten von 250€ für die Untersuchung genannt.
Das kommt mir etwas hoch vor. Oder ist das die aktuell übliche Preislage?
Besten Dank für Eure Antworten!
Grüße
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Wieso interessieren Dich die Kosten? Muss man die in BW inzwischen selber tragen? Üblicherweise machen das doch z.B. die Gesundheitsämter in Amtshilfe oder zumindest trägt der künftige Dienstherr, der Interesse an der Verbeamtung hat, die Kosten?! :o
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Wieso "suchst" du? Eigentlich bekommst du einen Untersuchungsauftrag deiner zukünftigen Behörde zur Vorlage beim Amtsarzt. Dort ist i.d.R. auch die Kostenübernahme geregelt.
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Hallo,
ich hab damals vor der Einstellung auf Widerruf und auf Probe jeweils 75 Euro gezahlt. Kostenübernahme erfolgte durch meine Behörde nicht (Kann aber auch sein dass ich da nicht hartnäckig genug war).
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Hallo zusammen,
für meine Verbeamtung suche ich grade nach einem (Amts)arzt für die Einstellungsuntersuchung.
Bei meinem ersten Telefonat wurden mir Kosten von 250€ für die Untersuchung genannt.
Das kommt mir etwas hoch vor. Oder ist das die aktuell übliche Preislage?
Besten Dank für Eure Antworten!
Grüße
Die Preise sind rechtlich festgelegt und dürfen je nach Aufwand zwischen 50 und 125 liegen. In der Regel 75 €. Ich würde aus der Liste einen anderen Arzt suchen. Wieso "suchst" du? Eigentlich bekommst du einen Untersuchungsauftrag deiner zukünftigen Behörde zur Vorlage beim Amtsarzt. Dort ist i.d.R. auch die Kostenübernahme geregelt.
Man bekommt den Hinweis das es eine Liste gibt und muss selber auf Ärztesuche gehen.Wieso interessieren Dich die Kosten? Muss man die in BW inzwischen selber tragen? Üblicherweise machen das doch z.B. die Gesundheitsämter in Amtshilfe oder zumindest trägt der künftige Dienstherr, der Interesse an der Verbeamtung hat, die Kosten?! :o
Leider nein. Bei meiner Einstellungszusage steht auch drin das ich für alle Kosten aufkommen muss.
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So spart sich dann BW wohl die Kosten für die Untersuchungen, für den Fall das eine Verbeamtung doch nicht erfolgt.
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Man bezahlt nun also dafür, dass man arbeiten bzw. dienen will.
Irgendwann kommt ein AG (als erstes im Ö.D.) darauf, eine Servicepauschale für Vorstellungsgespräche zu erheben.
Ich dachte, es herrscht Fachkräftemangel in Deutschland? - Kein Wunder!
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Offensichtlich sind in BW ausreichend Leute so scharf auf eine lebenslange Dienerrolle, dass sie noch ihr eigenes Geld dafür einsetzen. Muss ja doch noch ziemlich attraktiv sein, sich knechten zu lassen ;D
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Danke an alle für die Rückmeldungen!!
Habe selbst noch einmal gestöbert und in der BW-"Rahmenvereinbarung zur Durchführung von ärztlichen Untersuchungen und zur Erstellung ärztlicher Zeugnisse vor der Einstellung in ein Beamtenverhältnis" den §7 (1) gefunden:
"Die Kosten für die Untersuchung und die Erstellung des Zeugnisses sowie etwaiger weiterer fachärztlicher Untersuchungen oder für die Beibringung von ärztlichen Befundberichten trägt die Bewerberin oder der Bewerber."
250 Scheine sind mir da deutlich zu viel und ich werde mir einen anderen Arzt (in dem o.g. Preisbereich) suchen.
Von mir aus kann der Thread dann auch gerne geschlossen werden!
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Dass die Schwaben geizig sind ist bekannt... aber das? :o