Forum Öffentlicher Dienst

Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Annika8394 am 07.01.2019 10:36

Titel: Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Annika8394 am 07.01.2019 10:36
Hallo zusammen,

momentan bin ich am Überlegen, ob ich den Lehrgang zur Weiterbildung zur Verwaltungsfachwirtin (Baden-Württemberg) besuchen soll.
Ich erfülle die Voraussetzungen und müsste mich jetzt nur noch bewerben.
Nun bin ich nur noch am zweifeln, ob ich das Ganze auch packe, da die Ausbildung jetzt schon 5 Jahre zurückliegt. Gibt es zufällig jemanden, der die Weiterbildung auch erst nach mehreren Arbeitsjahren gemacht hat? Und kann ich mich irgendwie darauf vorbereiten, oder meint ihr, dass man schnell "wieder rein kommt"?

Meine andere Frage wäre, ob sich das überhaupt "lohnt".
Ich bin beim Landratsamt beschäftigt und die meisten Stellenanzeigen sind für Beamte des gehobenen Dienst, gibt es die Chance, auch mit dem Lehrgang verbeamtet zu werden?

Vielen Dank schonmal :-)

Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: LogiJöw am 07.01.2019 10:46
Hallo Annika,

sollte man von deinem Nick auf dein Alter schließen können, dann dürfte das Lernen 5 Jahre nach der Ausbildung mit noch nicht einmal 25 Jahren wohl kein Problem darstellen ;) Selbst im höheren Alter geht das...
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: BAT am 07.01.2019 10:53
Ich habe den AII besucht und bin damit nicht mehr VFA sondern Verwaltungsfachwirt. Der Lehrgang fand 12 Jahre nach meiner Ausbildung statt und es ist mir nicht wirklich schwer gefallen. Bei uns ist auch kaum einer durchgefallen - und wenn eher wegen Prüfungsangst. Tendenziell tun sich die Jüngeren leichter als die Älteren. Nach fünf Jahren sollte das mit links zu schaffen sein.

Zum Prüfungsergebnis stellt sich die Frage, ob das für den Arbeitgeber anschließend wichtig ist. Über 11 Punkte schaffen aber schon so einige.

Die größte Krux ist die Frage ob es sich lohnt. Einerseits ja, weil es inzwischen die stufengleiche HG gibt, andererseits nein, weil die Beträge in der Tabelle bis E9a/ E9b schon so stark anwachsen, daß die Sprünge anschießend nicht mehr so groß sind. Bei uns gibt es E11 + nur mit Stellen und Führungsverantwortung. Wenn man Führungsverantwortung für sich ausschließt, würde ich es eher lassen.

Aber das liegt dann auch am eigenen Betreibe und auch der LSK.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Annika8394 am 07.01.2019 11:00
Hallo Annika,

sollte man von deinem Nick auf dein Alter schließen können, dann dürfte das Lernen 5 Jahre nach der Ausbildung mit noch nicht einmal 25 Jahren wohl kein Problem darstellen ;) Selbst im höheren Alter geht das...

Gut kombiniert  :)
Ich bin nur immer sehr selbstkritisch, andererseits habe ich auch noch nach der Ausbildung die Fachhochschulreife nachgemacht mit sehr gutem Ergebnis. Von dem her müsste es schon zu schaffen sein, trotz eigenem Haushalt und Hund usw.
Andere schaffen es ja auch und die haben sogar Kinder und arbeiten noch nebenher.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: tueti am 07.01.2019 11:23
Hallo Annika8394,

ich habe im Juni 2000 meine Ausbildung beendet, also über 18 Jahre ist dies jetzt her, und fange im Frühjahr mit der Weiterqualifizierung der Verwaltungsfachwirtin an.
Ich freu mich drauf, auch wenn alles schon so lange her ist und sich Einiges geändert hat, aber ich denke, dass ich das hinkriege :) Du wirst, da es bei dir erst 5 Jahre her ist, dass locker hinbekommen  ;)
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Organisator am 07.01.2019 12:49
Ich bin beim Landratsamt beschäftigt und die meisten Stellenanzeigen sind für Beamte des gehobenen Dienst, gibt es die Chance, auch mit dem Lehrgang verbeamtet zu werden?

Nein, da der Lehrgang keinen Bachelor-Abschluss beinhaltet und somit die Bildungsqualifikation für den g.D. nicht erfüllt wird.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Houana am 07.01.2019 20:27
In meiner Verwaltung sind die Zugangsvoraussetzngen für etliche Stellen AL2 oder Laufbahnbefähigung für die 3. QE nvD (= gehobener Dienst). Eine verbeamtung dürfte aber tatsächlich unter normalen voraussetzungen nicht möglich sein.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Kamikatze am 08.01.2019 13:15
Ich habe eine Kollegin, die die VFA-Ausbildung nie gemacht hat, sondern als "Ungelernte" eingestellt wurde. Nach 15 Arbeitsjahren hat sie sich beworben für die Fachwirt-Ausbildung, den Eignungstest erfolgreich absolviert und die Ausbildung gemacht - ebenfalls erfolgreich. Ist also machbar.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Skedee Wedee am 08.01.2019 14:21
Ja, ist zu packen, zumal die Ausbildung erst fünf Jahre zurückliegt und Du schließlich laut Prüfungsordnung sowieso erst eine dreijährige einschlägige Berufspraxis benötigst, um zur Prüfung zugelassen zu werden.

Schaue Dir folgende Seite an, die auch für Dich (Ba-Wü) einschlägig ist:
https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Bildung/Ausbildung/Seiten/verwalt_fachwi.aspx (https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Bildung/Ausbildung/Seiten/verwalt_fachwi.aspx)
Auf der Seite sind unter anderem die Prüfungsordnung, die Fächer etc. erläutert.

Ob es sich lohnt, ist eine andere Sache. Mit erfolgreicher Fortbildung steht Dir grundsätzlich bei entsprechender Übertragung von Tätigkeiten die Entgeltgruppen 9b und höher offen. Oder Du bekommst halt eben (wenn Du den Verwaltungsfachwirt nicht hast) aufgrund des nicht erfüllten Prüfungserfordernisses eine Entgeltgruppe abgezogen. Oftmals ist es so, dass Arbeitgeber jedoch voraussetzen, dass Du für eine Tätigkeit EG 9b und höher den Verwaltungsfachwirt haben musst. Oder die Stelle ist direkt für einen Beamten im gehobenen Dienst ausgeschrieben, so dass Dir der Zugang nicht eröffnet ist. Aufgrund der fehlenden Laufbahnbefähigung für den gehobenen Verwaltungsdienst ist eine Verbeamtung grundsätzlich ausgeschlossen.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: StevenT am 08.01.2019 14:25
Ich würde aus eigener Erfahrung keinen Verwaltungsfachwirt machen, da einem damit die Hände gebunden werden - soll heißen, die Zukunft liegt im öffentlichen Sektor. Eine höhere Tätigkeit in der privaten Wirtschaft wird man damit nicht erlangen.
Ich würde zu einem normalen Studium raten, da man dadurch Chancen im öffentlichen und privaten Sektor hat.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Organisator am 08.01.2019 15:18
Ich würde zu einem normalen Studium raten, da man dadurch Chancen im öffentlichen und privaten Sektor hat.
... und dadurch auch die Chance auf eine Verbeamtung besteht.

Aber:

Der Verwaltungsfachwirt wird vom Arbeitgeber bezahlt, man wird freigestellt und und und. Ein (Bachelor-) Studium zahlt man selber und macht es in der Freizeit. Wer also im ö.D. als Tarifbeschäftigter bleiben möchte, für den ist sowas durchaus geeignet!
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: D-x am 08.01.2019 15:23
Der Verwaltungsfachwirt wird vom Arbeitgeber bezahlt, man wird freigestellt und und und. Ein (Bachelor-) Studium zahlt man selber und macht es in der Freizeit. Wer also im ö.D. als Tarifbeschäftigter bleiben möchte, für den ist sowas durchaus geeignet!

Ich kenne mehrere Personen, die (weiterhin) Tarifbeschäftigte sind, und ein berufsbegleitendes Studium absolvieren, welches (ganz oder teilweise) vom Arbeitgeber bezahlt wird, und zusätzliche Urlaubstage erhalten, etwa zur Prüfungsvorbereitung. Im Gegenzug wird dann eine mehrjährige Bindung nach abgeschlossenem Studium vereinbart.
Am Ende ist es eine Frage dessen, wie sehr Dich der Arbeitnehmer an sich binden möchte :-)
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Organisator am 08.01.2019 16:06
@ D-x

Da muss man halt schauen, wie "modern" die Behörde ist. Das von Dir beschriebene Verfahren ist neuer als der klassische Verwaltungslehrgang II und daher in manchen Köpfen noch nicht angekommen.

Im Ergebnis muss man abwägen:
persönlich
- TB in der Behörde auf Dauer --> VL II
- Verbeamtung oder außerhalb von Behörden --> Bachelor

behördenspezifisch
- tradiert --> VL II
- modern --> Bachelor
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Skedee Wedee am 08.01.2019 16:31
behördenspezifisch
- tradiert --> VL II
- modern --> Bachelor

Wobei zu beachten ist, dass nicht jeder Verwaltungsfachangestellte ein Fachabi bzw. Abi hat und somit studieren könnte. Für viele Tarifbeschäftigte ist es eine Alternative, über den Fachwirt in Entgeltgruppe EG 9b und höher zu kommen. Wenn dieser dann auch noch vom Arbeitgeber finanziert wird (egal ob Freistellung, Gehaltszahlung während der Schulphase etc.), ist das aus Sicht des Beschäftigten vorteilhaft.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Grumbakiechel am 09.01.2019 01:25
Also, ich habe meine Ausbildung als VFA bei einer Kommune bereits 1987 beendet und habe dem ÖD zum 31.12.2000 den Rücken gekehrt. Bin dann nach zwischenzeitlichen anderen Tätigkeiten im Oktober 2011 wieder in den OD gewechselt, diesmal bei einem benachbarten Landkreis. Habe Anfang 2017 bis Ende 2018 den AII besucht und abgeschlossen, trotz fortgeschrittenen Alters (bin über 50, war mit sehr deutlichem Abstand die älteste Teilnehmerin).

Aus meiner Sicht hat sich der Lehrgang gelohnt, auch deshalb, weil zumindest bei uns die Handhabe so ist, dass man MA, die teuer ausgebildet wurden, dann nicht anschließend auf niedrig vergüten Stellen sitzen lässt.

Es gibt keine Altersgrenze für's Lernen, aber im Grunde je früher, desto besser. Hatte im Lehrgang viele Mitstreiter, die nach der Ausbildung oder dem AI frühzeitig den AII dran gehängt haben, dann ist man noch gut im Thema. Mir hat es auch dahingehend viel gebracht, dass ich bezüglich der geänderten Strukturen bei meiner Rückkehr in den ÖD wieder auf dem aktuellen Stand bin.

Weiterer Nebeneffekt: Bereits während des Lehrganges Übernahme höherwertigerer Tätigkeiten auf neuer Stelle, hat sich also auch schon monetär niedergeschlagen.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: MaxMustermann90 am 10.01.2019 11:42
Ich habe 3 Jahre nach dem VFA den FL2/AL2 gemacht und konnte dadurch einen Sprung von einer E5 in die 9b machen. Rein vom Schwierigkeitsgrad her würde ich sagen, war der FL2 locker machbar, groß ein Bein ausreißen musste man sich. Da ich das Freitag/Samstag gemacht habe, haben die Wochenenden natürlich arg gelitten und im letzten halben/dreiviertel Jahr hatte ich auch echt die Faxen dicke, aber wenn man bereits so weit gekommen ist, hört man natürlich auch nicht mehr auf.

Zu dem Zeitpunkt, als ich den FL2 gemacht habe, gab es noch nicht 9a/b/c und die Kosten für den FL2 lagen mit knapp 4-5.000 Euro auch komplett im Rahmen. Mittlerweile kommt man mit dem VFA idR bis 9a und der FL2 kostet bei uns satte 10.000 Euro + Fahrtkosten + Lehrmittel und der AG beteiligt sich nur sehr widerwillig - wenn überhaupt. Es ist also wichtig vorab zu wissen, was einem der FL2 im eigenen Haus bringt, sofern man bleiben möchte. Liegt die Aussicht bei maximal 9b/c kann man sich das ganze bei den Kosten, wie das bei uns der Fall ist, eigentlich fast klemmen. Steht perspektivisch eine 10/11 oder gar 12 im Raum lohnt das schon eher.

Wichtig ist auch, wie bereits angesprochen, was du dann vor hast. Ich hatte nach Möglichkeiten geschaut noch eine Schippe drauf zu legen - keine Chance, mit dem FL2 ist quasi Schicht im Schacht. Als "Bachelor-Ersatz" wird das nirgendwo anerkannt. Strebst du dann also weitergehend ggf. einen Master an, würde ich dringend zum Bachelor raten. Möchtest du den FL2 zum Erlangen der EG 9b-11/12 und planst definitiv im öD zu bleiben, dann ist das der richtige Weg. Bist du dir unschüssig, ob dir das reicht dann würde ich zum Bachelor raten. Abend-/Fernstudium macht das möglich.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Kaiser80 am 10.01.2019 13:48
Ich hake mich unverschämterweise mal an den Thread an.

Habt ihr ermöglicht/ihr in euren Behörden berufliche Aufsteigsfortbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über keine abgeschlossene Verwaltungsausbildung verfügen (Erfahrungen? Dienstvereinbarungen?).

Da die Bewerberlage bei den ALI aber insb. bei den ALII immer immer dünner wird und auch die Qualität der Azubis (erheblich) nachlässt, würden mich hier mal Meinungen/Ideen interessieren.

Achso, es geht um NRW.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: FGL am 10.01.2019 14:47
Habt ihr ermöglicht/ihr in euren Behörden berufliche Aufsteigsfortbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über keine abgeschlossene Verwaltungsausbildung verfügen (Erfahrungen? Dienstvereinbarungen?).
Bei uns (ein Kreis in Schleswig-Holstein) gab es das zumindest früher einmal. Eine meiner Mitarbeiterinnen ist gelernte ReNo-Angestellte und hat nach der Einstellung den ALI absolviert. Auf der letzten Personalversammlung hat die Dienststelle verkündet, dieses Instrument künftig auch (wieder) stärker nutzen zu wollen. Schauen wir mal, ob es auch so kommt.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Kat am 10.01.2019 15:45
"Meine" Verwaltung schickt dieses Jahr das erste Mal seit vielen Jahren wieder Leute zum A I. Jahrelang hat sie das nicht gemacht (ca. 20 Jahre oder sowas).
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Skedee Wedee am 10.01.2019 16:04
Beschäftigte werden von uns nahezu nicht mehr auf den A 1 entsendet. Entweder wir bilden Verwaltungsfachangestellte/mittlerer Dienst aus oder bekommen Verwaltungsfachangestellte/mittlerer Dienst bzw. kaufmännische Angestellte (für die Kasse etc.) durch externe Einstellung. Im Rahmen der Fortbildung bilden wir Beschäftigte auf dem A 2 (Fachwirt) fort, der von der Ausbildungsdauer bei uns in Ba-Wü nahezu identisch ist. Nur der zweite Teil (fünf Wochen) für AdA und Führungskompetenzen kommt noch hinzu.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Annika8394 am 15.01.2019 09:21
Ich habe 3 Jahre nach dem VFA den FL2/AL2 gemacht und konnte dadurch einen Sprung von einer E5 in die 9b machen. Rein vom Schwierigkeitsgrad her würde ich sagen, war der FL2 locker machbar, groß ein Bein ausreißen musste man sich. Da ich das Freitag/Samstag gemacht habe, haben die Wochenenden natürlich arg gelitten und im letzten halben/dreiviertel Jahr hatte ich auch echt die Faxen dicke, aber wenn man bereits so weit gekommen ist, hört man natürlich auch nicht mehr auf.

Zu dem Zeitpunkt, als ich den FL2 gemacht habe, gab es noch nicht 9a/b/c und die Kosten für den FL2 lagen mit knapp 4-5.000 Euro auch komplett im Rahmen. Mittlerweile kommt man mit dem VFA idR bis 9a und der FL2 kostet bei uns satte 10.000 Euro + Fahrtkosten + Lehrmittel und der AG beteiligt sich nur sehr widerwillig - wenn überhaupt. Es ist also wichtig vorab zu wissen, was einem der FL2 im eigenen Haus bringt, sofern man bleiben möchte. Liegt die Aussicht bei maximal 9b/c kann man sich das ganze bei den Kosten, wie das bei uns der Fall ist, eigentlich fast klemmen. Steht perspektivisch eine 10/11 oder gar 12 im Raum lohnt das schon eher.

Wichtig ist auch, wie bereits angesprochen, was du dann vor hast. Ich hatte nach Möglichkeiten geschaut noch eine Schippe drauf zu legen - keine Chance, mit dem FL2 ist quasi Schicht im Schacht. Als "Bachelor-Ersatz" wird das nirgendwo anerkannt. Strebst du dann also weitergehend ggf. einen Master an, würde ich dringend zum Bachelor raten. Möchtest du den FL2 zum Erlangen der EG 9b-11/12 und planst definitiv im öD zu bleiben, dann ist das der richtige Weg. Bist du dir unschüssig, ob dir das reicht dann würde ich zum Bachelor raten. Abend-/Fernstudium macht das möglich.

Also bei uns dauert der Lehrgang "nur" insgesamt 5 Monate und kostet 3.500€, was je nach Abschlussnote gestaffelt vom Arbeitgeber bezahlt wird. Also bleibe ich quasi nur auf dem Lohnausfall sitzen + je nach Abschluss die Lehrgangsgebühren.

Und ich denke das rentiert sich dann relativ schnell, wenn man bedenkt, dass ich noch ein paar Arbeitsjahre vor mir habe ;-)
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Skedee Wedee am 15.01.2019 09:36
Also bei uns dauert der Lehrgang "nur" insgesamt 5 Monate und kostet 3.500€, was je nach Abschlussnote gestaffelt vom Arbeitgeber bezahlt wird. Also bleibe ich quasi nur auf dem Lohnausfall sitzen + je nach Abschluss die Lehrgangsgebühren.

Und ich denke das rentiert sich dann relativ schnell, wenn man bedenkt, dass ich noch ein paar Arbeitsjahre vor mir habe ;-)

Dann mache doch die Fortbildung. Der Lohnausfall tut zwar weh, aber die Lehrgangsgebühren werden bei Dir anscheinend (anteilig) übernommen und können steuerlich geltend gemacht werden. Dein Berufsleben dauert noch etwas länger und möglicherweise rentiert sich (monetär) die Fortbildung nicht heute oder morgen, aber vielleicht in einigen Jahren.
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Organisator am 15.01.2019 10:03

Also bei uns dauert der Lehrgang "nur" insgesamt 5 Monate und kostet 3.500€, was je nach Abschlussnote gestaffelt vom Arbeitgeber bezahlt wird. Also bleibe ich quasi nur auf dem Lohnausfall sitzen + je nach Abschluss die Lehrgangsgebühren.

Und ich denke das rentiert sich dann relativ schnell, wenn man bedenkt, dass ich noch ein paar Arbeitsjahre vor mir habe ;-)

Also wenn Du

- im öD bleiben willst und
- kein Interesse an einer Verbeamtung im g.D. hast,

dann würde ich auf jeden Fall den Lehrgang machen. 5 Monate ist überschaubar. Ein Bachelor-Fernstudium ist deutlich aufwändiger, dauert 3 Jahre und kostet eher mehr.

Viel Erfolg!
Titel: Antw:Verwaltungsfachwirt
Beitrag von: Kaiser80 am 17.01.2019 08:34


Also bei uns dauert der Lehrgang "nur" insgesamt 5 Monate und kostet 3.500€, was je nach Abschlussnote gestaffelt vom Arbeitgeber bezahlt wird. Also bleibe ich quasi nur auf dem Lohnausfall sitzen + je nach Abschluss die Lehrgangsgebühren.

Und ich denke das rentiert sich dann relativ schnell, wenn man bedenkt, dass ich noch ein paar Arbeitsjahre vor mir habe ;-)
[/quote]

Unabhängig von der Qualität der faortbildung, die ich schlicht nicht beurteilen kann, scheint dies sehr attraktiv zu sein. 3.500 abzgl. Kostenbeteiligung und nur 5 Monate find ich Top, da ich im ÖD bleiben wollte würde ich da sofort "zuschlagen"