Forum Öffentlicher Dienst
Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Ehrmantraut am 24.03.2024 11:13
-
Hallo,
ich möchte euch nachfolgendes Video des Youtube-Formates ,,Lohnt sich das?" vorstellen: https://m.youtube.com/watch?v=wE0ScWpHpJ8
Die dort vorgestellte Dame erhält monatlich 6.000€ Brutto für ihre Arbeit bei verdi. Findet ihr ein solches Gehalt angemessen?
Ich freue mich auf eure Rückmeldung!
-
Ich ahne, dass da viele der insbesondere jungen Zuschauer Schluckauf bekommen, zumal die Quaifikation auf den ersten Blick inadäquat erscheint. Aber die Funktion eines Gewerkschaftssekretärs ist letztlich eine politische Funktion. Bei der Besetzung sind formale Qualifikationen oftmals von eher nachrangiger Bedeutung. Und für ein Aufsichtsratsmitglied in der Versicherungsbranche sind 80k im Grunde kein Gehalt.
Andererseits veranschaulicht der Beitrag auch ganz schön, wo die Mitgliedsbeiträge für Verdi bleiben. Wie viele Hauptamtler die Gewerkschaft beschäftigt, wird ja erwähnt. Der DBB mag im Ergebnis vielleicht ich viel besser sein als Verdi, schafft das aber mit sehr viel weniger Hauptamtlichen.
-
In der Pflegebranche bekommen Springer noch mehr Knete, teilweise 7k Netto wegen steuerfreier Nachtarbeit, etc.
Da klotzen die Ärzte doof mit ihren 5k Brutto. So ist halt die moderne durcheinandergekommene Welt.
Ich habe den Beitrag auch gesehen, ist eine 35 Stunden Woche auf dem Papier. Aber da gibt es auch viele Termine, außerhalb der Arbeitszeit. Das Gehalt ist für die Qualifikation sehr sportlich. Aber die Dame ist nur "einkommensreich", aber dennoch vermögensarm. Leasingauto, Mietwohnung, kein großes Depot. Ich würde so nicht leben wollen. Das rächt sich langfristig, aber das bringt wohl der Beruf mit sich. Immer schön gegen das Kapital sein.
Verdi vertritt viel zu viele Branchen gleichzeitig, da existiert die Größe nur auf dem Papier. Für die Arbeitnehmer wäre eine kleinere zugeschnittene Vertretung wohl besser was Ergebnisse angeht.
-
In der Pflegebranche bekommen Springer noch mehr Knete, teilweise 7k Netto wegen steuerfreier Nachtarbeit, etc.
Mehr als 30 Nachtdienste im Monat können die aber auch nicht machen...
-
Ich habe den Beitrag auch gesehen, ist eine 35 Stunden Woche auf dem Papier. Aber da gibt es auch viele Termine, außerhalb der Arbeitszeit. Das Gehalt ist für die Qualifikation sehr sportlich. Aber die Dame ist nur "einkommensreich", aber dennoch vermögensarm. Leasingauto, Mietwohnung, kein großes Depot. Ich würde so nicht leben wollen. Das rächt sich langfristig, aber das bringt wohl der Beruf mit sich. Immer schön gegen das Kapital sein.
Verdi vertritt viel zu viele Branchen gleichzeitig, da existiert die Größe nur auf dem Papier. Für die Arbeitnehmer wäre eine kleinere zugeschnittene Vertretung wohl besser was Ergebnisse angeht.
Naja, 1,2k€ Überschuss jeden Monat ist ja jetzt auch nicht ohne. Wohnen, Mobilität, Essen und Freizeit waren ja schon abgezogen. Da ist etwas sparen schon drin.
Ich geh auch mal davon aus, dass die gute Dame eine Führungskraft in Ihrer Sparte darstellt. Ohne entsprechende Fähigkeiten wird auch der Aufstieg bei Verdi oder der Einsatz in Aufsichtsräten nicht so fix gehen.
-
In der Pflegebranche bekommen Springer noch mehr Knete, teilweise 7k Netto wegen steuerfreier Nachtarbeit, etc.
Da klotzen die Ärzte doof mit ihren 5k Brutto. So ist halt die moderne durcheinandergekommene Welt.
Da scheint jemand "Ahnung" zu haben ::)
-
6000 € ist ja nicht wirklich viel für eine Schnittstelle zur Politik, aber in einem sozialistisch orientierten Betrieb sicher angemessen. Die Frau wirkt rechts sympathisch und klug, schade, dass sie auf die schiefe Bahn geraten ist.
Ansonsten scheinbar typisches Großstadtleben ohne Vermögen. Ist dort wohl oft so...
-
Sie ist ja auch erst mitte 30, hat ursprünglich mit ner Lehre begonnen und war zwischenzeitlich in Elternzeit. Was soll sie da realistischerweise schon groß an Kapitalstock aufgebaut haben? Man kann ja immer nur einen Schritt nach dem anderen machen.
-
Sie hat ja eher so gar nichts, wenn ich das richtig gesehen habe. Nicht mal ein eigenes Auto.
-
Sie hat ja eher so gar nichts, wenn ich das richtig gesehen habe. Nicht mal ein eigenes Auto.
Und? Nicht jeder strebt nach etlichen Vermögenswerten, um diese dann im Grab an seine Nachkommen weiterzugeben.
-
Das ist richtig, nur handelt es sich hierbei um eine Person, die konsumptiv zu stark unterwegs ist, im Gewerkschaftsbereich tätig ist, Politische Schnittstelle.
Sowas tendiert dann aber dazu, mögliche schlechtere Lebenslage durch Transferleistungen abzusichern. Den Sozialstaat aufzublähen.
Hätte sie das gleiche - recht ungeordnete Lebenskonzept - bei Müller Milch, ginge mir das am Arsch vorbei.
-
Das ist richtig, nur handelt es sich hierbei um eine Person, die konsumptiv zu stark unterwegs ist, im Gewerkschaftsbereich tätig ist, Politische Schnittstelle.
Sowas tendiert dann aber dazu, mögliche schlechtere Lebenslage durch Transferleistungen abzusichern. Den Sozialstaat aufzublähen.
Hätte sie das gleiche - recht ungeordnete Lebenskonzept - bei Müller Milch, ginge mir das am Arsch vorbei.
Frag dich mal warum die Dame geschieden ist. Mit so einer Frau hält es doch kein Mann länger aus. Armes Kind!
-
Das ist richtig, nur handelt es sich hierbei um eine Person, die konsumptiv zu stark unterwegs ist, im Gewerkschaftsbereich tätig ist, Politische Schnittstelle.
Sowas tendiert dann aber dazu, mögliche schlechtere Lebenslage durch Transferleistungen abzusichern. Den Sozialstaat aufzublähen.
Hätte sie das gleiche - recht ungeordnete Lebenskonzept - bei Müller Milch, ginge mir das am Arsch vorbei.
Ich finde es durchaus interessant wie anhand eines Kurzvideos über den Beruf und Ausschnitte aus dem Privatleben hier doch recht ausufernd über diese Person geurteilt wird.
Sie ist Anfang 30, verdient ein solides Gehalt und ist, wie folgerichtig geschlussfolgert, in einer politischen Schnittstelle tätig. Man kann ja von Verdi halten was man möchte, aber der ständig pöbelnde Mob würde sich nach dieser Stelle oftmals genau so die Finger lecken und das Gehalt dankend annehmen.
-
Sie hat ja selbst ihre finanziellen Unfähigkeiten kolportiert.
Das Gehalt liegt ein Stück unter dem eines kleinen Abteilungsleiters in der Kommune.
-
Sie hat ja eher so gar nichts, wenn ich das richtig gesehen habe. Nicht mal ein eigenes Auto.
Du hast Recht. Nicht mal für einen das Knie bedeckenden Rock reicht es ;)