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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TVöD Kommunen => Thema gestartet von: Flocka am 24.11.2018 14:12
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Hallo,
eigentlich bin ich ein Mann. Aufgrund der Bevorzugung von Quotenfrauen durch die rot grünen Gesetze hier in NRW, fühle ich mich bei Bewerbungen aber irgendwie immer mehr als Frau.
Meint Ihr, ich könnte das in den Bewerbungen auch erwähnen und bekomme so größere Chancen? Ich hoffe, dass man mich dadurch nicht diskrimieren würde. Rot grün fordert ja schließlich die Akzeptanz einer frei wählbaren (Geschlechter-) Diversität.
Viele Grüße
Daniel(a)
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Bevor Spid mir zuvorkommt:
Der TVÖD trifft hierzu naheliegenderweise keine Regelung.
Als Tipp: ich würde es als diverses Lebewesen probieren. Das müsste aktuell die meisten Pluspunkte bei den rotgrünen Transen geben.
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Genau... Divers, aber mit sehr weiblichem Einschlag, unbedingt streng jüdischen Glaubens oder zum Islam konvertiert sowie schwerbehindert (notfalls geistig, falls sich äußere Merkmale nicht glaubhaft darstellen lassen). Dann MUSS es einfach klappen.
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Genau, entweder als "divers" (Taucher?) bewerben oder einen Arsch in der Hose haben und bei Ungleichbehandlung klagen. Meines Wissens sind doch schon Klagen anhängig bis zum OVG - gibt es da schon etwas Neues? Ich verfolge den Vorgang in NRW nicht so genau, da ich mich mit verfassungswidrigen und schwachsinnigen Vorgaben wenig auseinandersetze. ;)
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Divers bezeichnet aber jemanden, der Träger beider Geschlechtsmerkmale ist - nicht jemand, der sich als Regenbogeneinhorn identifiziert.
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Divers ist der neue sonstige Beschäftigte. Da fällt alles rein, was sonst nicht passt.
Wenn dann noch die Eltern Geschwister sind -> Jackpot.
Ansonsten fördert stetiger Bierkonsum ja das Brustwachstum beim Manne. Es wäre somit Träger beider Geschlechtsmerkmale.
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Auf diese genaue Auslegung kommt es doch gar nicht an, Spid. Hauptsache ist der feste Glaube daran, wieder mal etwas Gutes getan zu haben.
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Meint Ihr, ich könnte das in den Bewerbungen auch erwähnen und bekomme so größere Chancen? Ich hoffe, dass man mich dadurch nicht diskrimieren würde. Rot grün fordert ja schließlich die Akzeptanz einer frei wählbaren (Geschlechter-) Diversität.
Ich würde mir noch einen Rollstuhl besorgen, weil Schwerbehinderte - habe ich gehört - immer gern auch bevorzugt eingestellt werden. Du wärst dann ja sozusagen zwei Minderheiten in einer Person.
Und erst die Freude, wenn du bei Antritt deiner neuen Stelle plötzlich laufen könntest und keinen Rollstuhl mehr benötigen würdest (medizinisches Wunder).
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Ich würde mir noch einen Rollstuhl besorgen, weil Schwerbehinderte - habe ich gehört - immer gern auch bevorzugt eingestellt werden. Du wärst dann ja sozusagen zwei Minderheiten in einer Person.
Da kann mit der Einstellung fast nichts mehr schiefgehen. Das wäre nahezu eine Einstellungsgarantie! 8)
Und erst die Freude, wenn du bei Antritt deiner neuen Stelle plötzlich laufen könntest und keinen Rollstuhl mehr benötigen würdest (medizinisches Wunder).
Spontanheilung.
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Wie habe ich diese Diskussionen vermisst :D
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Schwerbehinderte werden keineswegs immer gern bevorzugt eingestellt, diese haben lediglich bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistungen eine "Bevorzugung".
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Schwerbehinderte werden keineswegs immer gern bevorzugt eingestellt, diese haben lediglich bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistungen eine "Bevorzugung".
Das hat dann bei uns solche Auswüchse, dass jemand mit erheblicher Sprach- und Hörschädigung einen Arbeitsplatz bekleidet, bei dem Kommunikation nicht ganz unwichtig ist...
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Schwerbehinderte werden keineswegs immer gern bevorzugt eingestellt, diese haben lediglich bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistungen eine "Bevorzugung".
Das hat dann bei uns solche Auswüchse, dass jemand mit erheblicher Sprach- und Hörschädigung einen Arbeitsplatz bekleidet, bei dem Kommunikation nicht ganz unwichtig ist...
Hier sollte/muss meiner Meinung nach eine genaue Abwägung stattfinden.
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Liebe Daniel_a,
wenn es tatsächlich arbeitsrechtliche Vorteile geben würde, wüsste ich das ein oder andere Amt hier, das seine Identität gemeinsam, geschlossen und solidarisch auf "Divers" setzen würde. Es gibt Leute, die gehen bei Höhergruppierungen über Leichen, denen bedeutet eine simple Geschlechtsänderung im Personalausweis nichts. Aber für die ist die Auswahl des dritten Geschlecht nicht geschaffen. Es bedarf nicht umsonst einer medizinischen Diagnose, gerade um derartigen Missbrauch der hart erkämpften Rechtslage gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Es mag ja sein, dass du irgendwann von der örtlichen Frauenberatungsstelle den Titel "Ehrenfrau" verliehen bekommst und dafür abends den anwesenden Damen Getränke und Plätzchen servieren darfst.
Ansonsten wird sich deine höchstlöbliche Einstellung gegenüber der Frauenrechte wohl eher nicht auswirken.
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Ich denke das Vorankommen mit den Ellenbogen deutet bereits eindeutig genug auf das Geschlechtsmerkmal "Mann" hin ;)
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Genau, entweder als "divers" (Taucher?) bewerben oder einen Arsch in der Hose haben und bei Ungleichbehandlung klagen. Meines Wissens sind doch schon Klagen anhängig bis zum OVG - gibt es da schon etwas Neues? Ich verfolge den Vorgang in NRW nicht so genau, da ich mich mit verfassungswidrigen und schwachsinnigen Vorgaben wenig auseinandersetze. ;)
Das OVG hat die in 2016 beschlossene Frauenförderung von NRW Beamtinnen bereits 2017 als für nicht mit dem GG vereinbar gesehen. (Az.: 6 B 1109/16, 6 B 1110/16, 6 B 1378/16, 6 B 1102/16, 6 B 1152/16 und 6 B 1131/16).
Allerdings ging es hier m.W. um Beförderungen und nicht um Bwerbungsverfahren wie bei Daniel(a).