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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TV-L => Thema gestartet von: Amiga am 03.03.2019 16:06
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Ich würde gern in eine Gewerkschaft eintreten, die meine Interessen auch wirklich vertritt. Gibt es eine Übersicht, wie viele IT-ler im TV-L-Bereich beschäftigt sind? Dann könnte man abschätzen, ob sich das überhaupt lohnt. Nach meinem Bauchgefühl sind allein an der TU Berlin bestimmt 100 IT-ler oder die sich dafür halten.
Wie wärs? Ich bin dabei...
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Es gibt massenweise ITler im TV-L. Viele Bundesländer wie z.B. Niedersachsen haben eigene Behörden für die IT Austattung (IT.N). Dazu gibts noch diverse Behörden die Software für Fachverfahren entwickeln. Da kenne ich zumindest in Niedersachsen, Bayern und NRW welche.
Aus meiner Erfahrung heraus sind hier aber viele ältere Kollegen anzutreffen die in einer E11 Stufe 6 sitzen. Die haben ihre Jahre in der freien Wirtschaft geleistet und sind damit jetzt zufrieden, weil sie sich auch zurücklehnen können. Junge Kollegen in den unteren Stufen schaffen mehr und verdienen deutlich weniger was für Frustration und hohen Personalwechsel sorgt.
Keine Ahnung wie man da etwas mit einer eigenen Gewerkschaft ausrichten möchte...
Aber auch diese Behörden kann man nach meiner Erfahrung nicht vergleichen. In Niedersachsen ist das IT.N zum Beispiel sehr tolerant mit den Eingruppierung, wodurch gute und Marktgerechte Gehälter entstehen. Andere Behörden verfahren da sehr strikt und finden mit ihren Eingruppierungen seit Jahren keine Leute mehr...
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Das aktuelle Ergebnis kotzt mich auch richtig an und verstärkt meine Entscheidung umso mehr, eine andere Stelle zu suchen, die mehr als eine E11 ist.
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Ich wäre ebenfalls dabei, wenn gewisse Interessen auch wirklich vertreten werden würden.
Hier ist Ver.di leider nur eine Lachnummer sonders gleichen!
Oder wie wäre es mit einer Onlinepetition etc. gegen den Tarifabschluss und gegen die falsche Darstellung in den Medien? So wie ich das überblicke ist so gut wie niemand mit dem Ergebnis und vor allem, wie man dieses noch öffentlich verkauft, einverstanden! Vielleicht findet das ja mal Gehör...
Ich für meine Teil, habe aktuell ebenfalls eine E11 und bewerbe mich schon fleissig auf > E11 Stellen (Bund). Die TdL und auch mein AG wollen es eben nicht anders...
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Eine Onlinepetition führt meiner Meinung ins Gegenteil. So nach dem Motto: "Man du nervst Alter. Bekommst schon 8% mehr und das reicht dir noch immer nicht."
Ich bewerbe mich ebenfalls auf >E11 (Bund und Kommune), aber die Stellen wachsen auch nicht auf Bäumen. Zurück in ein Unternehmen gehe ich, wenn mir die Rahmenbedingungen angenehm sind.
Ich bin der Überzeugung, dass nur eine eigene Gewerkschaft "IT" Sinn machen könnte. Allerdings müsste man seinen Willen auch durchdrücken und die AG zu Tarifverhandlungen zwingen. Guckt man sich Amazon und ver.di an, dauert das u.U. Jahre.
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Eine Onlinepetition führt meiner Meinung ins Gegenteil. So nach dem Motto: "Man du nervst Alter. Bekommst schon 8% mehr und das reicht dir noch immer nicht."
Ich bewerbe mich ebenfalls auf >E11 (Bund und Kommune), aber die Stellen wachsen auch nicht auf Bäumen. Zurück in ein Unternehmen gehe ich, wenn mir die Rahmenbedingungen angenehm sind.
Ich bin der Überzeugung, dass nur eine eigene Gewerkschaft "IT" Sinn machen könnte. Allerdings müsste man seinen Willen auch durchdrücken und die AG zu Tarifverhandlungen zwingen. Guckt man sich Amazon und ver.di an, dauert das u.U. Jahre.
Und deine Unzufriedenheit schwindet, wenn du nun eine E12 hast? Absolut falsches Mindset mMn.
Nutze doch deine IT-Kenntnisse, oder falls vorhanden, Netzwerke, um neben der Arbeit was Produktives zu leisten.
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Und deine Unzufriedenheit schwindet, wenn du nun eine E12 hast? Absolut falsches Mindset mMn.
Meine Unzufriedenheit schwindet oder wird erheblich gemindert, wenn ich angemessen bezahlt werde. Wenn mir Leute begegnen, die einfach nichts machen auf der Arbeit und dafür eine E11/6 kassieren und ich mir die E11 erkämpfen musste, weil gewisse Neider etwas dagegen hatten, stimmt etwas ganz und gar nicht mit dem System.
Die angesprochenen E11ler haben schon eine Inventarnummer auf den Hintern und kommen aus dem alten BAT. So jedenfalls wird das begründet, weshalb die so gut entlohnt werden, wohingegen deren Bürokollegen allesamt nach E8 bis E9 laufen. Solch eine Ungerechtigkeit finde ich zum Kotzen.
Aber ich lass mir sowas auch nicht gefallen und habe ja mein Recht bekommen. Nur kostet das Nerven und Zeit. Wenn ich dann aber sehe, was ich leisten muss und die leisten, stimmt noch immer etwas nicht.
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Die angesprochenen E11ler haben schon eine Inventarnummer auf den Hintern und kommen aus dem alten BAT. So jedenfalls wird das begründet, weshalb die so gut entlohnt werden, wohingegen deren Bürokollegen allesamt nach E8 bis E9 laufen. Solch eine Ungerechtigkeit finde ich zum Kotzen.
Du findest also zum Kotzen das es eine - für die alten Kollegen günstige - Übergangsregelung beim Wechsel vom BAT zum TV-L gibt? und man anstelle dessen eine Lohnreduktion hätte durchführen müssen?
Oder findest du es zum Kotzen, dass es das BAT gab, wo die Leute wesentlich bessergestellt wurden?
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...Die angesprochenen E11ler haben schon eine Inventarnummer auf den Hintern und kommen aus dem alten BAT. So jedenfalls wird das begründet, weshalb die so gut entlohnt werden, wohingegen deren Bürokollegen allesamt nach E8 bis E9 laufen. Solch eine Ungerechtigkeit finde ich zum Kotzen.
Wie würde eine IT-Gewerkschaft dieses Problem lösen ?
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Das aktuelle Ergebnis kotzt mich auch richtig an und verstärkt meine Entscheidung umso mehr, eine andere Stelle zu suchen, die mehr als eine E11 ist.
Was hätte denn deiner Ansicht nach realistisch bei der Runde für eine Steigerung herumkommen sollen?
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Die angesprochenen E11ler haben schon eine Inventarnummer auf den Hintern und kommen aus dem alten BAT. So jedenfalls wird das begründet, weshalb die so gut entlohnt werden, wohingegen deren Bürokollegen allesamt nach E8 bis E9 laufen. Solch eine Ungerechtigkeit finde ich zum Kotzen.
Du findest also zum Kotzen das es eine - für die alten Kollegen günstige - Übergangsregelung beim Wechsel vom BAT zum TV-L gibt? und man anstelle dessen eine Lohnreduktion hätte durchführen müssen?
Oder findest du es zum Kotzen, dass es das BAT gab, wo die Leute wesentlich bessergestellt wurden?
Ich finde es zum Kotzen, dass jemand 15 Jahre durchgefüttert wird, ohne das dieser überhaupt etwas macht. Und für die anderen arbeitenden Kollegen ist nichts mehr übrig.
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Wie würde eine IT-Gewerkschaft dieses Problem lösen ?
Ich habe nicht das Gefühl, dass die Anliegen der IT Gehör fanden. Ein kurzes Statement ala "wir müssten mal" und "wie hatten ja etwas vor" reicht nicht. Ver.di vertritt eine Menge der öDler nicht mehr in meinen Augen.
Ich sage ja nicht, dass eine eigene Gewerkschaft alles besser macht. Das ist wie in der Politik auch. Aber wen Probleme nicht einmal mit Nachdruck angegangen werden, passt etwas nicht. Stellen können seit Jahren nicht besetzt werden, weil das keiner für die Kohle machen will. Die Arbeitsbelastung steigt unweigerlich dadurch. Andere werden noch eingruppiert wie aus dem BAT, die ihren Job aber nicht mehr ausüben oder aufgrund veränderter Rahmenbedingungen nicht mehr können. Bezahlt werden die dennoch alle.
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Die angesprochenen E11ler haben schon eine Inventarnummer auf den Hintern und kommen aus dem alten BAT. So jedenfalls wird das begründet, weshalb die so gut entlohnt werden, wohingegen deren Bürokollegen allesamt nach E8 bis E9 laufen. Solch eine Ungerechtigkeit finde ich zum Kotzen.
Du findest also zum Kotzen das es eine - für die alten Kollegen günstige - Übergangsregelung beim Wechsel vom BAT zum TV-L gibt? und man anstelle dessen eine Lohnreduktion hätte durchführen müssen?
Oder findest du es zum Kotzen, dass es das BAT gab, wo die Leute wesentlich bessergestellt wurden?
Es geht ums Leistungsprinzip. Bei uns sind auch viele solcher Kollegen. Das sind alles super freundliche Menschen. Aber von moderner IT haben sie leider wenig Ahnung. Und Fortbildungen werden zwar besucht aber nicht verinnerlicht. Der Laden läuft eigentlich nur noch dank junger Mitarbeiter in geringen Entgeltgruppen und unter hoher Frustration. Mit einem entsprechendem Personaldurchsatz. Das kann wirklich nicht die gewollte Personalpolitik sein. Und wenn doch ist der ÖD der asozialste Arbeitgeber den es in diesem Land gibt.
Selbst Startups beuten ihr Personal nicht so offensichtlich aus. Und das soll schon was heißen...
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Fortbildungen werden zwar besucht aber nicht verinnerlicht
Sei froh, dass ihr IT-Fortbildungen überhaupt bekommt. Bei uns an der UNI herrscht der Slogan: "Alles was über 1000€ kostet wird nicht genehmigt!"
Und ich glaube, hier wissen ALLE was gute IT-Fortbildungen kosten.... ;)
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1000€ ist schon der Himmel auf Erden !
Hier im Landesbetrieb sind es max 265€ pro MA pro Jahr für Fortbildungsbudget.
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Das aktuelle Ergebnis kotzt mich auch richtig an und verstärkt meine Entscheidung umso mehr, eine andere Stelle zu suchen, die mehr als eine E11 ist.
Was hätte denn deiner Ansicht nach realistisch bei der Runde für eine Steigerung herumkommen sollen?
Verpflichtende Zulagen wenigstens für Ballungsräume. Allgemein eine Besserstellung der IT-Mitarbeiter. Wenn jetzt durch Gerichtsurteile selbst HiWis eine E10 bekommen, der Admin eines gesamten Institutes nur eine E11, stimmt hier etwas nicht.
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Fortbildungen werden zwar besucht aber nicht verinnerlicht
Sei froh, dass ihr IT-Fortbildungen überhaupt bekommt. Bei uns an der UNI herrscht der Slogan: "Alles was über 1000€ kostet wird nicht genehmigt!"
Und ich glaube, hier wissen ALLE was gute IT-Fortbildungen kosten.... ;)
Ok, das ist bei uns tatsächlich besser. Für die, die es fordern, werden es schon locker 5000€ Fortbildungskosten im Jahr sein. Wenn nicht mehr. Wobei es halt auch viele gibt, die gar nichts machen. Kann also schon sein das es sich über die Masse dann doch wieder auf weit unter 1000€ pro MA reguliert.
Das aktuelle Ergebnis kotzt mich auch richtig an und verstärkt meine Entscheidung umso mehr, eine andere Stelle zu suchen, die mehr als eine E11 ist.
Was hätte denn deiner Ansicht nach realistisch bei der Runde für eine Steigerung herumkommen sollen?
Verpflichtende Zulagen wenigstens für Ballungsräume. Allgemein eine Besserstellung der IT-Mitarbeiter. Wenn jetzt durch Gerichtsurteile selbst HiWis eine E10 bekommen, der Admin eines gesamten Institutes nur eine E11, stimmt hier etwas nicht.
Und der Entwickler ist irgendwo zwischen einer E7 bis E9k hängengeblieben :D
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1000€ ist schon der Himmel auf Erden !
Hier im Landesbetrieb sind es max 265€ pro MA pro Jahr für Fortbildungsbudget.
Was sind das dann für "IT-Fortbildungen"? Powerpoint?! ;D
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@Arno: Für mich wären das Datenschutz, Intrusion Detection, Linux Kernel Kompilieren (damit meine Windowsäffchen mal etwas Richtiges lernen), Linux Administration usw.
TU Berlin? Nicht doch, denn man beachte wofür das "T" steht.
@kanute: Ich kenne tatsächlich keinen Entwickler im öD. Meine Wenigkeit kann zwar ganz passabel Software entwickeln, aber das war auf Dauer nichts für mich.
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1000€ ist schon der Himmel auf Erden !
Hier im Landesbetrieb sind es max 265€ pro MA pro Jahr für Fortbildungsbudget.
Was sind das dann für "IT-Fortbildungen"? Powerpoint?! ;D
Bei uns fallen da Dinge drunter wie Konferenz Besuche, Schulungen zu aktuellen Java Versionen (unsere Primäre Programmiersprache), aktuelle Frameworks die wir evaluiert haben und nun Flächendeckend einsetzen wollen, Methodiken wie Clean Code usw...
Und bei den Admins gibts ja auch genug mit aktuellen OS Versionen, wie man sie abhärtet und co.
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@kanute: Ich kenne tatsächlich keinen Entwickler im öD. Meine Wenigkeit kann zwar ganz passabel Software entwickeln, aber das war auf Dauer nichts für mich.
Wir machen nur Softwareentwicklung. :D Und unsere Behörde hat fast 200 MA. Ist also gar nicht mal so klein. NRW und Bayern entwickeln eine ähnliche Software wie wir in NDS. Da wird also nochmal ungefähr der selbe Aufwand getrieben. Aber ansonsten kaufen viele andere Bundesländer ihre Software zu.
Das Problem ist auch das diese Behörden immer eng an irgendwelchen Ministerien hängen. Verwaltungen für die Systeme wie das IT.N kennt man schon mal. Aber wir sind halt unauffällig.
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Und deine Unzufriedenheit schwindet, wenn du nun eine E12 hast? Absolut falsches Mindset mMn.
Meine Unzufriedenheit schwindet oder wird erheblich gemindert, wenn ich angemessen bezahlt werde. Wenn mir Leute begegnen, die einfach nichts machen auf der Arbeit und dafür eine E11/6 kassieren und ich mir die E11 erkämpfen musste, weil gewisse Neider etwas dagegen hatten, stimmt etwas ganz und gar nicht mit dem System.
Vor allem hängt dein Wohlbefinden davon ab, wie andere bezahlt werden, so beschreibst du es zumindest: Davon würde ich mich komplett freimachen; warum Ernergie auf Dinge verschwenden, die du ohnehin nicht beeinflussen kannst? Lass doch den Minderleister seine E11 erhalten - was kümmert es dich ?
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Java ist nicht mein Ding. Wollte Oracle jetzt nicht auch noch abkassieren für die VM? Ich bin eher einer mit C++-Fetisch. Damit bekomme ich plattformunabhängige Software hin, die nativ läuft. Aber Weiterbildungen zu Frameworks würden die bei uns auch nie bezahlen. Man stelle sich mal einen Qt-Workshop vor...
"Software entwickeln?" "Ja bitte Herr Amiga." "OK, ich brauche das, das und das." "Äh OK, wir vergeben es extern." "Auch gut."
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Vor allem hängt dein Wohlbefinden davon ab, wie andere bezahlt werden, so beschreibst du es zumindest: Davon würde ich mich komplett freimachen, denn das macht nur unzufrieden.
Nicht ganz nein. Mein Wohlbefinden geht in den Keller, wenn ich den ganzen Tag ackere und am Abend platt bin und andere deutlich besser bezahlt werden und anscheinend Sex mit der Kaffeemaschine haben, so oft wie sie da sind und vom Kaffee schwärmen.
Und dazu kommt: Die Vorgesetzten wissen das. Sie wissen es und bekommen die Leute einfach nicht ans arbeiten. Stattdessen rennen sie lieber zum Amiga, weil der kann das.
Ich bin derzeit übrigens nicht auf der Arbeit, falls hier jemand denkt ich langweile mich. Ich geh dann auch mal zur Kaffeemaschine.
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Statement von Bsirske zum "Scheitern der Weiterentwicklung für den IT-Bereich ab 02:30; ab 03:10 Störsender der TDL ;)
https://www.welt.de/politik/deutschland/article189694281/Oeffentlicher-Dienst-Hoeheres-Einkommen-fuer-Beschaeftigte-der-Laender.html
Jetzt ran an die Tasten und entsprechende Fragen an die TDL gestellt- ich bin auf die Antworten gespannt.
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Habe ich das richtig verstanden? Er wollte diese ganzen freiwillig gezahlten Zuschläge endlich mal tariflich abbilden und in entsprechende Entgeltgruppen packen? Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der bei uns Zuschläge erhält. KEINEN EINZIGEN! Und wir sind ein großer Haufen. Dafür bekommen jetzt die HiWis anscheinend eine E10. Da hebe ich mich ja kräftig von ab mit meiner E11. Läuft...
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Vor allem hängt dein Wohlbefinden davon ab, wie andere bezahlt werden, so beschreibst du es zumindest: Davon würde ich mich komplett freimachen, denn das macht nur unzufrieden.
Nicht ganz nein. Mein Wohlbefinden geht in den Keller, wenn ich den ganzen Tag ackere und am Abend platt bin und andere deutlich besser bezahlt werden und anscheinend Sex mit der Kaffeemaschine haben, so oft wie sie da sind und vom Kaffee schwärmen.
Nicht ganz?! Ich lese hier AUSSCHLIEßLICH heraus, dass deine Unzufriedenheit aufgrund der Bezahlung anderer hevorgerufen wird. Das ist doch totale Lebenszeitverschwendung. Aber das muss jeder selbst wissen.
Ich empfehle Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung.
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Also wenn Minderleistung mit einer höheren Entgeltung einhergeht, werde ich weiterhin mein Maul aufreißen und das jedem unter die Nase reiben. Ich verstecke mich sicherlich nicht hinterm Schrank und sehe diesem kommunistischen Treiben zu.
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Wie würde eine IT-Gewerkschaft dieses Problem lösen ?
Ich habe nicht das Gefühl, dass die Anliegen der IT Gehör fanden. Ein kurzes Statement ala "wir müssten mal" und "wie hatten ja etwas vor" reicht nicht. Ver.di vertritt eine Menge der öDler nicht mehr in meinen Augen.
Immerhin kommt doch eine Änderung der EGO.
Was sollte sonst noch geändert werden.
Und bitte nicht ein pauschales ich will mehr Geld. Sondern ein konkreteres EGO müßte so oder so aussen.
Verpflichtende Zulagen wenigstens für Ballungsräume.
Das doch tariflicher Käse.
Bitte nicht falsch Verstehen, natürlich besteht aktuell Handlungsbedarf, bzgl. der Bezahlung einiger ITler in einigen Gegenden. Aber ich Glaube nicht, dass es primär ein tarifliches Problem ist, sondern eines, welches der AG mit einem fingersnip lösen könnte, wenn er den wollte. (TdL abgesegnete Möglichkeit der IT Zulage wie bei Bund / Kommune z.B.)
Betreibswirtschaftlich macht er doch nichts falsch, wenn er solche wie dich nicht pauschal mit mehr Geld beschmeißt, du bist ja immer noch da und machst die Arbeit. Langfristig ist es aber eben falsch gespartes Geld, wenn er nicht rechtzeitig dir eine Möhre vor die Nase hält um dich zum bleiben zu bewegen.
Bei uns bekommen die Leute eine Zulage, wenn sie nachweisen, dass sie gehen (können).
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Also wenn Minderleistung mit einer höheren Entgeltung einhergeht, werde ich weiterhin mein Maul aufreißen und das jedem unter die Nase reiben. Ich verstecke mich sicherlich nicht hinterm Schrank und sehe diesem kommunistischen Treiben zu.
Es ging doch in unserem Dialog um deine Unzufriedenheit; Großstädtische Gelassenheit und Souveränität an den Tag legen ist mitnichten "hintern Schrank verstecken".
Aber allein die oben markierte Wortwahl lässt bereits tief blicken, findest du nicht?
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Bei uns bekommen die Leute eine Zulage, wenn sie nachweisen, dass sie gehen (können).
Und bei uns bekommt keiner eine Zulage. Ich auch nicht und sie wissen, dass ich derzeit nach höher bewerteten Stellen Ausschau halte und mir natürlich wieder einmal ein aktuelles Zeugnis habe ausstellen lassen.
Dass Zulagen bereits jetzt möglich sind, weiß ich auch. Es wird nur nicht gezahlt. Eine Verpflichtung wäre eben in meinen Augen gut gewesen.
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Aber allein die oben markierte Wortwahl lässt bereits tief blicken, findest du nicht?
Anders erreicht man hier nichts mehr. Duckmäusertum spiele ich nicht. Das ist doch aber nicht nur auf dieses eine Themenfeld beschränkt. Man kann hier auch politisch wählen wen man will, es passiert für Leute wie mich rein gar nichts mehr (mit Ausnahme der 3% jetzt).
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Gründung einer Gewerkschaft - anscheinend Unterstützung von 30% der Belegschaft(??) nötig:
https://de.wikihow.com/Gr%C3%BCnde-oder-schlie%C3%9Fe-dich-einer-Gewerkschaft-an#Gr.C3.BCnde_eine_Gewerkschaft_an_deinem_Arbeitsplatz_sub (https://de.wikihow.com/Gr%C3%BCnde-oder-schlie%C3%9Fe-dich-einer-Gewerkschaft-an#Gr.C3.BCnde_eine_Gewerkschaft_an_deinem_Arbeitsplatz_sub)
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Gründung einer Gewerkschaft - anscheinend Unterstützung von 30% der Belegschaft(??) nötig:
Nur wie macht das die GDL (Lokführer)? Das sind keine 30% aller TB der Bahn.
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Dass Zulagen bereits jetzt möglich sind, weiß ich auch. Es wird nur nicht gezahlt. Eine Verpflichtung wäre eben in meinen Augen gut gewesen.
Dann formuliere mal eine allgemeingültige Formel, wer diese Zulage bekommen soll, natürlich auch deine geliebten exBAT Faulenzer?
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@Pumpe
Das beschreibt nicht die Rechtslage in Deutschland.
Man muss zwischen der Gründung und deren Tariffähigkeit unterscheiden. Dabei ist insbesondere das Tarifeinheitsgesetz bzw. der sich daraus ergebene § 4a TVG zu beachten.
Die Gründung der Gewerkschaft entspricht einer Vereinsgründung.
Problem ist dann die entsprechende höheren Anteil an Mitglieder zu haben. Durch den geringen Organisationsgrad wird dies in der Regel im öffentlichen Dienst aber deutlich weniger als 30% der Belegschaft sein.
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Dass Zulagen bereits jetzt möglich sind, weiß ich auch. Es wird nur nicht gezahlt. Eine Verpflichtung wäre eben in meinen Augen gut gewesen.
Dann formuliere mal eine allgemeingültige Formel, wer diese Zulage bekommen soll, natürlich auch deine geliebten exBAT Faulenzer?
Nochmals: Eine verpflichtende Zulage für alle oder pauschale Höhergruppierung für alle. Du mit deiner E13 ab in die E14 und ich von meiner E11 ab in die E12. Aber alles nur Wunschträume.
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Aber allein die oben markierte Wortwahl lässt bereits tief blicken, findest du nicht?
Anders erreicht man hier nichts mehr. Duckmäusertum spiele ich nicht. Das ist doch aber nicht nur auf dieses eine Themenfeld beschränkt. Man kann hier auch politisch wählen wen man will, es passiert für Leute wie mich rein gar nichts mehr (mit Ausnahme der 3% jetzt).
Deinen Schilderungen entnehme ich aber, dass Du mit dieser Vorgehensweise 1. nichts bewirkst und 2. absolut (anscheinend) unzufrieden bist; ich würde daher zunächst mein "Doing" hinterfragen, statt mich pausenlos aufzuregen. #Reinhold Niebuhr
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Du hast ja recht. Aber ich bin nicht so gelassen wie du und renne als Lemming umher.
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Du hast ja recht. Aber ich bin nicht so gelassen wie du und renne als Lemming umher.
Das Einzige, was Du aus meinen (unangefragten) Hinweisen ziehst, ist, ich sei ein Lemming? Chapeau!
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Lass uns eine neue Gewerkschaft gründen und überzeuge mich vom Gegenteil. Ich war jahrelang ruhig und gelassen. Jetzt, wo ich weiß was für Schlechtleister sich im öD tummeln, möchte ich mehr vom Kuchen, weil ich garantiert nicht dazu zähle.
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Lass uns eine neue Gewerkschaft gründen und überzeuge mich vom Gegenteil. Ich war jahrelang ruhig und gelassen. Jetzt, wo ich weiß was für Schlechtleister sich im öD tummeln, möchte ich mehr vom Kuchen, weil ich garantiert nicht dazu zähle.
Nochmals: Eine verpflichtende Zulage für alle oder pauschale Höhergruppierung für alle. Du mit deiner E13 ab in die E14 und ich von meiner E11 ab in die E12. Aber alles nur Wunschträume.
Die beiden dinge sind ja irgendwie nicht Deckungsgleich.
Mehr vom Kuchen, alle gleiche Erhöhung. mmmh passt nicht.
Und nochmal: Warum soll man die innere Struktur der ändern? Nur weil es in einige Teilen Deutschlands in einigen Berufsfeldern Menschen gibt, die anderswo mehr bekommen würden?
Der E11er ITler in Kleckersdorf ist prima aufgestellt, der braucht die E12 nicht.
Und der ITler in Berlin, der E11 nimmt anstelle sich bei den anderen tollen Arbeitgebern zu verdingen, der mus shalt mit eine individuellen Zulage beruhigt werden. Soll aber der AG machen nicht die Gewerkschaft.
Und der AG der das nicht macht, der soll entweder monkeys beschäftigen (wg. der Penauts) oder jammern das er keine Leute bekommt und irgendwann mal die Erleuchtung woran das wohl liegen mag.
Mein Rat an deiner einer: Hau ab aus dem Laden oder engagiere dich Personalpolitsch im selbigen oder boxe deine individuellen Zulagen durch. Den §16.5 kann angewendet werden und wenndeine Chefs es nicht hin bekommen, dann müssen die halt mit den Konsequenzen leben.
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Lass uns eine neue Gewerkschaft gründen und überzeuge mich vom Gegenteil. Ich war jahrelang ruhig und gelassen. Jetzt, wo ich weiß was für Schlechtleister sich im öD tummeln, möchte ich mehr vom Kuchen, weil ich garantiert nicht dazu zähle.
Nochmals: Eine verpflichtende Zulage für alle oder pauschale Höhergruppierung für alle. Du mit deiner E13 ab in die E14 und ich von meiner E11 ab in die E12. Aber alles nur Wunschträume.
Die beiden dinge sind ja irgendwie nicht Deckungsgleich.
Mein Rat an deiner einer: Hau ab aus dem Laden oder engagiere dich Personalpolitsch im selbigen oder boxe deine individuellen Zulagen durch. Den §16.5 kann angewendet werden und wenndeine Chefs es nicht hin bekommen, dann müssen die halt mit den Konsequenzen leben.
Nichts anderes, allerdings nicht als Step-by-Step-Anleitung wie Du, versuchte ich Amiga zu vermitteln: Nicht meckern, sondern machen, und schon gar nicht vergleichen.
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Sorry aber die IT–ler, zumindest in meinem Bereich, haben sehr oft eine komische Selbstwahrnehmung.
Strukturen schlecht, Bezahlung schlecht, Leute unqualifizierte und überhaupt. Sie sind absolute Topleute und haben ein anderes Entgeld verdient! Nach der EGO, TVÖD oder TV–L, so halt nicht. Wieso?
Weil all die Gremien die für die EGO zuständig sind pure Inkompetenz aufweisen? Ich glaube nicht. Es gibt nunmal ein Gehaltsgefüge im öffentlichen Dienst. Damit beschäftigt man sich aber doch vorher, bevor man sich für die Struktur und den Eintritt entscheidet. Gerade ab einer bestimmten Entgeltgruppe würde ich das wohl erwarten.
Ein E11 IT-ler mit am Ende ca. 67.000 € Jahressalär (Stufe 6, 2021) ist wirklich schlecht bezahlt? Und nach Tarfvertrag §16 Absatz 5 oder §17 Absatz 2 geht doch was AMIGA, wenn man es drauf hat!
Wenn alles nicht hilft, ab in die PW und ordentlich Schotter verdienen. Wäre auch eine Schande die gefühlten 30.000 brutto mehr p.a dem Staat vorzuenthalten...
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Sorry aber die IT–ler, zumindest in meinem Bereich, haben sehr oft eine komische Selbstwahrnehmung.
Strukturen schlecht, Bezahlung schlecht, Leute unqualifizierte und überhaupt. Sie sind absolute Topleute und haben ein anderes Entgeld verdient! Nach der EGO, TVÖD oder TV–L, so halt nicht. Wieso?
Weil all die Gremien die für die EGO zuständig sind pure Inkompetenz aufweisen? Ich glaube nicht. Es gibt nunmal ein Gehaltsgefüge im öffentlichen Dienst. Damit beschäftigt man sich aber doch vorher, bevor man sich für die Struktur und den Eintritt entscheidet. Gerade ab einer bestimmten Entgeltgruppe würde ich das wohl erwarten.
Ein E11 IT-ler mit am Ende ca. 67.000 € Jahressalär (Stufe 6, 2021) ist wirklich schlecht bezahlt? Und nach Tarfvertrag §16 Absatz 5 oder §17 Absatz 2 geht doch was AMIGA, wenn man es drauf hat!
Wenn alles nicht hilft, ab in die PW und ordentlich Schotter verdienen. Wäre auch eine Schande die gefühlten 30.000 brutto mehr p.a dem Staat vorzuenthalten...
Die E11 Stufe 6 ist doch voll in Ordnung. Das Problem ist nur das man mit 25k weniger anfängt und gefühlt erst kurz vor der Rente dort ankommt. In der freien Wirtschaft gibts das Gehalt nach den üblichen 2 Jahren Bewährung.
Mal angenommen man ist einer der glücklichen die überhaupt in einer E11 gelandet sind. 90% können davon nur träumen.
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Wenn du richtig gelesen hättest @Sesamstraße, wüsstest du, dass ich niemanden kenne, der jemals eine Zulage erhalten hätte. Oder vielleicht doch einen, aber das war kein ITler und ein ganz besonderer Günstling.
Ansonsten wird Leistung nicht wertgeschätzt. Weshalb soll ich mit den Arsch weiterhin aufreißen, wenn ich in drei Jahren zu hören bekomme - wie auch die letzten drei Jahre zuvor - dass es keine Zulagen gibt? Ist das so schwer zu verstehen? Mit Einklagen ist da nicht viel. Und anderen krieche ich nicht ins Rektum.
Ich möchte ja gern wechseln @Moin. Die einschlägigen Seiten offerieren aber nicht genügend Stellen für eine E12 oder verlangen gleich mal wieder Abschlüsse, die man auf diesen Stellen nicht braucht und ich nicht habe. Ein paar Bewerbungen laufen ja bereits. Vielleicht tut sich ja was...
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Ich bin noch immer für eine eigene IT-Gewerkschaft. Dann kann sich ver.di verpissen.
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Das tut mir leid für dich. Ich habe bereits mehrfach „Zulagen“ durch Stufenlaufzeitverkürzung für wertvolle Mitarbeiter in meinem Bereich veranlasst. Wenn man als Chef das will, dann geht das schon!
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Die E11 Stufe 6 ist doch voll in Ordnung. Das Problem ist nur das man mit 25k weniger anfängt und gefühlt erst kurz vor der Rente dort ankommt.
15 Jahr ist kurz vor Rente?
In der freien Wirtschaft gibts das Gehalt nach den üblichen 2 Jahren Bewährung.
Nein, nicht in meinem privatem Umfeld, wo einige in der PW sind. Ein paar davon auch "nicht studierte" Informatiker. Die sind alle erst nach 10 Jahren in der 60-70T€ angekommen. Einer jetzt bei 85T€
Mal angenommen man ist einer der glücklichen die überhaupt in einer E11 gelandet sind. 90% können davon nur träumen.
5% E11er und 5% E13/E14 ??
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Das tut mir leid für dich. Ich habe bereits mehrfach „Zulagen“ durch Stufenlaufzeitverkürzung für wertvolle Mitarbeiter in meinem Bereich veranlasst. Wenn man als Chef das will, dann geht das schon!
Danke. Habe ich Amiga ja auch schon mehrfach gesagt.
@Amiga: Hau ab von dem Saftladen, wenn die nicht die tariflichen Möglichkeiten für dich (oder generell) nicht nutzen wollen.
Warum nicht auf eine E13er Stelle bewerben und dann halt "nur" die E12 bekommen?
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Die E11 Stufe 6 ist doch voll in Ordnung. Das Problem ist nur das man mit 25k weniger anfängt und gefühlt erst kurz vor der Rente dort ankommt.
15 Jahr ist kurz vor Rente?
In der freien Wirtschaft gibts das Gehalt nach den üblichen 2 Jahren Bewährung.
Nein, nicht in meinem privatem Umfeld, wo einige in der PW sind. Ein paar davon auch "nicht studierte" Informatiker. Die sind alle erst nach 10 Jahren in der 60-70T€ angekommen. Einer jetzt bei 85T€
Mal angenommen man ist einer der glücklichen die überhaupt in einer E11 gelandet sind. 90% können davon nur träumen.
5% E11er und 5% E13/E14 ??
15 Jahre... Man muss sich ja minimum 10 Jahre um die Eingruppierung in eine E11 streiten. In der Zeit verliert man schon mehr als genug Geld...
Ich persönlich kenne niemanden aus der IT der es in eine E13/14 geschafft hat. Die meisten lungern zwischen einer E7 und E9k herum. Und dann gibt es die die Jahre für eine E10 oder E11 gebettelt haben. Aber in der Regel springt man vorher frustriert ab und sucht sich einen ordentlichen Arbeitgeber.
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Das tut mir leid für dich. Ich habe bereits mehrfach „Zulagen“ durch Stufenlaufzeitverkürzung für wertvolle Mitarbeiter in meinem Bereich veranlasst. Wenn man als Chef das will, dann geht das schon!
Das ehrt dich sehr. Bei mir heißt es: "Gibt es nicht!" Wobei ein neuer Prof. meinte, er versteht gar nicht warum es das hier überhaupt nicht gibt. Da wo er vorher war, ist es gang und gäbe. Bei euch scheint das völlig normal zu sein auch @Moin.
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Warum nicht auf eine E13er Stelle bewerben und dann halt "nur" die E12 bekommen?
Das war mir nicht bewusst, dass das so geht oder besser ich kann es eher nicht glauben. Bisherige interessante Stellen hatten immer ein Uni-Diplom oder Master vorausgesetzt. Ich habe eben nur einen B.Sc. und reicht mir. In Sachen Security und Kryptografie bin ich top fit. Wenn das funktioniert wäre das ja ein Volltreffer.
Bleibt man dann für immer in der E12 oder könnte man sogar aufsteigen irgendwann?
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Warum nicht auf eine E13er Stelle bewerben und dann halt "nur" die E12 bekommen?
Bleibt man dann für immer in der E12 oder könnte man sogar aufsteigen irgendwann?
Klar kannst aufsteigen. Entweder als sonstiger Beschäftigter oder durch Übertragung höherwertiger Tätigkeiten. Du kannst ohne Studium bis E15 kommen und als ATler sowieso nach Belieben.
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Das ehrt dich sehr. Bei mir heißt es: "Gibt es nicht!" Wobei ein neuer Prof. meinte, er versteht gar nicht warum es das hier überhaupt nicht gibt. Da wo er vorher war, ist es gang und gäbe. Bei euch scheint das völlig normal zu sein auch @Moin.
Nein, normal nicht, aber umsetzbar.
Natürlich auch nicht per 2 Zeiler, sondern es muss
a) Begründet werden worin das Heraushebungsmerkmal des entsprechend Begünstigten liegt.
b) Es wird tatsächlich auch mal ein Nachweis gefordert, dass der Betreffende sich weg bewirbt.
c) Da muss halt der Chef auch mal mit Nachdruck die entsprechenden Stellen nerven.
PS: Ich habe auch schon Stellen verlassen, weil die es nicht zügig meinen Wünschen nachgekommen sind.
ach ja und
d) Auch eine Spartengewerkschaft wird das in den schwachsinnigen Schädel der Personaler nicht ändern.
e) Und ein stumpfes Anheben aller FI auf E12/E13 passt nicht ins Entgeltgefüge (dann müsste ich als Dipl. Inf. ja E14/E15 pauschal bekommen und Teamleiter wären somit alle übertariflich) und ist auf Dauer auch nicht notwendig, irgendwann haben wir genug ITler, so dass die sich wieder einreihen können.
f) ja die EGO müßte für fähige ITler durchlässiger nach oben sein, denn die Personaler sind mit sonstige Beschäftigte und "hat-kein-Studium-darf nicht -E13-arbeit machen" idR überfordert.
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Ich lese das hier immer wieder und bin hier auch lange unterwegs. Aber ich kenne keine solche Fälle, um ehrlich zu sein. E13 heißt hier UniDiplom oder M.Sc. Ich habe aber keine Lust mehr auf ein Studium, weil ich da eh nichts gelernt habe, was ich vorher nicht auch schon wusste und ich mich gelangweilt habe.
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Warum nicht auf eine E13er Stelle bewerben und dann halt "nur" die E12 bekommen?
Das war mir nicht bewusst, dass das so geht oder besser ich kann es eher nicht glauben. Bisherige interessante Stellen hatten immer ein Uni-Diplom oder Master vorausgesetzt. Ich habe eben nur einen B.Sc. und reicht mir. In Sachen Security und Kryptografie bin ich top fit. Wenn das funktioniert wäre das ja ein Volltreffer.
Das Problem ist, dass die zu dämlich sind Ihre Ausschreibungen korrekt zu machen. Denn wenn da steht Msc/Diplom Vorraussetzung, dann dürften die dich "theoretisch" nicht einladen. Wenn da steht wünschenswert, dann können sie auch einen Hauptschüler ohne Abschluss auf die Stelle setzen.
EDIT: PS (bitte nicht persönlich nehmen) aber dass einem so etwas bewusst wird, ist etwas was man im Masterstudium lernen (sollte).
Und fit in einem Gebiet zu sein ist toll, E13er müssen aber fit in allen erdenklichen Gebieten in der Breite und Tiefe sein. Da liegt der kleine aber feine Unterschied in der Verwendung zwischen Bsc und Msc. Was nicht heißt, dass eben nicht auch ein FI diese Befähigung haben kann.
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Im Masterstudium lernen, welche Verwaltungvorschriften im öD gelten?
Bin halt ein Nerd. Du bist mit Sicherheit auch nicht in allen Themen der Informatik fit. Jeder muss sich spezialisieren mein guter Moin.
Meine Aussage oben heißt ja nicht, dass ich andere Gebiete nicht beherrsche. Meine B.Sc.-Arbeit z.B. war im Bereich autonome Fahrzeugsteuerung beispielsweise. Ich formuliere es also anders: Kryptografie und Security sind meine Leidenschaft.
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Ich bin noch immer für eine eigene IT-Gewerkschaft. Dann kann sich ver.di verpissen.
Können die anderen Berufsfelder auch beitreten ?
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Können die anderen Berufsfelder auch beitreten ?
Naja so richtig Anklang findet mein Vorschlag bisher nicht. Leider ist die IT immer das fünfte Rad am Wagen im öD und das möchte ich gern ändern. Was machst du denn beruflich?
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Ich bin noch immer für eine eigene IT-Gewerkschaft. Dann kann sich ver.di verpissen.
Steht dir doch frei - Koalitionsfreiheit. Ist eben nur die Frage, wie hoch der Organisationsgrad deiner IT-Gewerkschaft ist und wie die Tariffähigkeit zu beurteilen ist.
Anstatt Gewerkschaften zu gründen würde ich eher mit meinem AG verhandeln, ob nicht die Möglichkeiten des § 16 Abs. 5 TV-L einschlägig sind und genutzt werden sollten.
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Sagt mal lest ihr eigentlich auch mal, was andere schreiben?
Für dich: Bei uns gibt es das nicht. Für IT-ler habe ich das noch nicht erlebt und wurde selbst schon zweimal abgebügelt. Nochmal krieche ich denen nicht in den Arsch.
Und ja, da müsste man ausloten welche Chancen das hätte. Ich bin auch eher de Typ in der zweiten Reihe. Würde da aber gern mitmachen.
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Dann würde ich mich beruflich anders orientieren.
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Den Frust, den Du schiebst, kann ich nachvollziehen. Ich kann Dir aber nur einen Rat geben: dran bleiben, dran bleiben und nochmal dran bleiben. Untermauere mit einem externen Stellenangebot.
Bist Du für Deinen AG interessant, wird er sich bewegen. Bist Du entbehrlich, kennst Du Deine künftigen Optionen.
Selbst exakt wie oben beschrieben erlebt.
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Ich würde gern in eine Gewerkschaft eintreten, die meine Interessen auch wirklich vertritt. Gibt es eine Übersicht, wie viele IT-ler im TV-L-Bereich beschäftigt sind? Dann könnte man abschätzen, ob sich das überhaupt lohnt. Nach meinem Bauchgefühl sind allein an der TU Berlin bestimmt 100 IT-ler oder die sich dafür halten.
Wie wärs? Ich bin dabei...
Bei den Informatikern ist es wie auch bei den meisten Ingenieuren. Organisationsgrad minimal und die Bereitschaft zukünftig1 Prozent von brutto abzugeben ist auch nicht sehr ausgeprägt. Zudem wirkt ein Warnstreik der IT nicht so schnell wie bei den Lokführern,Piloten oder Ärzten.
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Bei uns ist der OrgaGrad auch im einstelligen Bereich. Ich bin der einzige IT-Fanboy bei ver.di. Allerdings trete ich da aus, weil ich mich nicht vertreten fühle. Groß rumtönen, dass die Ing und Infs mehr "Anerkennung" brauchen. Und nun? Doch nicht etwa die neue EGO zu 2021?
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Zudem wirkt ein Warnstreik der IT nicht so schnell wie bei den Lokführern,Piloten oder Ärzten.
Die Leute unterschätzen das immer total, bis sie es erleben. Wenn zentrale IT Systeme ausfallen fährt heute fast keine Lok mehr, die Flugzeuge bleiben am Boden und auch die Ärzte kriegen Probleme. Und wenn dann keiner da ist der die richtigen Knöpfe drückt könnte das durchaus ein Problem sein.
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Im Masterstudium lernen, welche Verwaltungvorschriften im öD gelten?
Nein, aber man hat gelernt sich in solchen Dingen im minutentakt einzuarbeiten.
Bin halt ein Nerd. Du bist mit Sicherheit auch nicht in allen Themen der Informatik fit. Jeder muss sich spezialisieren mein guter Moin.
Und damit bist du nur bis zur E12 im Tarifgefüge zu sehen. Super Handwerker, für Dinge die darüber hinausgehen nicht ausgebildet.
Darüber sind Generalisten gefragt, die mehr als nur ein Spezialgebiet bis in die unendlichen Tiefen beherrschen.
Trotzdem verdienen solche Spezialisten ja in der pW durchaus 70-80T€ und hier liegt dein Hase im Pfeffer, du willst nicht die Komfortzone verlassen.
Keine Ahnung warum du dir den Frust antust, mit unfähigen unmotiverten jungen und alten Säcken zusammenzuarbeiten.
Es gibt selbst im öD andere Arbeitsstellen, aber dazu muss man sich natürlich bewegen, die TU Kruste wirst du mit deinen Befähigungen nicht aufbrechen.
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Naja so richtig Anklang findet mein Vorschlag bisher nicht. Leider ist die IT immer das fünfte Rad am Wagen im öD und das möchte ich gern ändern.
IT ist Dienstleistung, das müssen ITler verstehen.
Den Frust, den Du schiebst, kann ich nachvollziehen. Ich kann Dir aber nur einen Rat geben: dran bleiben, dran bleiben und nochmal dran bleiben. Untermauere mit einem externen Stellenangebot.
Bist Du für Deinen AG interessant, wird er sich bewegen. Bist Du entbehrlich, kennst Du Deine künftigen Optionen.
Selbst exakt wie oben beschrieben erlebt.
Jipp, bei uns gibt es die 16.5 idR nur mit Nachweis, dass man woanders eingeladen wurde. Verwaltung halt, die brauchen Belege.Zudem wirkt ein Warnstreik der IT nicht so schnell wie bei den Lokführern,Piloten oder Ärzten.
Die Leute unterschätzen das immer total, bis sie es erleben. Wenn zentrale IT Systeme ausfallen fährt heute fast keine Lok mehr, die Flugzeuge bleiben am Boden und auch die Ärzte kriegen Probleme. Und wenn dann keiner da ist der die richtigen Knöpfe drückt könnte das durchaus ein Problem sein.
Allerdings fände ich es bedenklich, wenn die IT System nach 4 Tage ohne Betreuung ausfallen.
(manchmal denke ich bei uns, dass sie besser funktionieren würden wenn so einige Graupen von pesudo-IT Sysadm nicht da wären)
Und bewusst die Server runter fahren, um dann in den Streik zugehen ist (leider) illegal, dass müsste man geschickter einfädeln.
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Ich lese das hier immer wieder und bin hier auch lange unterwegs. Aber ich kenne keine solche Fälle, um ehrlich zu sein. E13 heißt hier UniDiplom oder M.Sc. Ich habe aber keine Lust mehr auf ein Studium, weil ich da eh nichts gelernt habe, was ich vorher nicht auch schon wusste und ich mich gelangweilt habe.
Nimms nicht persönlich, aber wenn du so ein Überflieger bist, dann frage ich mich, warum es nur für den öD langt. Im IT-Bereich sind doch finanziell in der PW nach oben kaum Grenzen. Insbesondere, wenn man ein solcher Überflieger sein sollte. Jedem ist doch klar, dass man im öD nicht reich wird. Die Sicherheit, dass man nach der Entfristung direkt bis zur Rente planen kann, geregelte Arbeitszeiten, das Wissen, dass man nicht mehr machen muss als nötig, regelmäßige Gehaltssteigerungen ohne selber lästig verhandeln zu müssen (gut, Ver.Di bekleckert sich seit Jahren nicht mit Ruhm) ... All das und noch viel mehr schlägt sich dann im Gehalt nieder. Eines ist auch Fakt: schmollend vorm PC sitzen bringt einem nicht 1 Cent mehr. Geh deinen Vorgesetzten zwecks der Eingruppierung auf den Sack, bewirb dich auf besser bezahlte Stellen, egal was formal erstmal die Anforderungen sind. Wenn du dann ein besser bezahltes Angebot in der Tasche hast, wirst du ja sehen was du deinem AG Wert bist. Entweder er zieht mit, weil er von dir als Überflieger überzeugt ist oder er lässt dich gehen weil du ebend auch nur einer von vielen bist.
Als Chef würden mir Sätze wie "Master brauch ich nicht, kann ich eh alles schon" zu dem ziemlich sauer aufstoßen.
Kurzum: wenn du so maßlos begabt bist und der ganze öD dich einfach nur ankotzt, dann such dir einen Job in der PW (sollte ja problemlosmmöglich sein) und hör auf zu jammern.
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Kurzum: wenn du so maßlos begabt bist und der ganze öD dich einfach nur ankotzt, dann such dir einen Job in der PW (sollte ja problemlosmmöglich sein) und hör auf zu jammern.
Oder mach dich selbstständig! Das wäre mein Rat. Da geht dir keiner auf den Sack, du bestimmst dein Stundensatz ganz alleine und weißt relativ schnell ob der Markt deine Selbsteinschätzung deines Könnens teilt. Nachdem ich mir die 5 Seiten Frust und Selbstlobhudelei durchgelesen habe, denke ich, solch ein Feedback wäre mal ganz angebracht.
Sollte doch ein Klacks sein für dich.
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Bei allen Scheindebatten, bitte nicht vergessen, dass es auch wieder anders kommen wird. IT wird sicher wichtiger werden, aber es kommen auch wieder Zeiten, in denen es mehr deutlich mehr Bewerber als Stellen gibt. Da man im ÖD einmal tariflich vereinbarte Gehälter NIEMALS kürzen kann, verstehe ich die Zurückhaltung der AG. NIemand wird gezwungen im ÖD zu bleiben. :)
Beispiel: SAP. HR-Modul. Da fällt der Kollege aus, der die monatlichen erforderlichen Änderungen für die Zahlbarmachung durchführt. Das ist keine sehr strategische Arbeit, die einen Master erfordern würde, aber man braucht einen Haufen Skills aus SAP. Für die m.E. schon falsche -weil zu hoch- E13 kam keine Bewerbung. Das Ende vom Lied war, wegen der Relevanz, die Freigabe von Mitteln im Umfang von 1.000€ am Tag für eine Freelancer. DAS wird sich im Tarif NIEMALS ereignen. Logisch, oder ?
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Bei allen Scheindebatten, bitte nicht vergessen, dass es auch wieder anders kommen wird. IT wird sicher wichtiger werden, aber es kommen auch wieder Zeiten, in denen es mehr deutlich mehr Bewerber als Stellen gibt. Da man im ÖD einmal tariflich vereinbarte Gehälter NIEMALS kürzen kann, verstehe ich die Zurückhaltung der AG. NIemand wird gezwungen im ÖD zu bleiben. :)
Vollkommen Richtig! Das aktuelle Problem, der Besetzung von ITler im öD ist durch eine einseitige AG Aktion zu beheben. (IT Zulage)
Und AG, die diese Möglichkeiten nicht ausschöpfen, sollen halt sehen was für MA sie haben und TB die das mit sich machen lassen, sollen halt sehen was sie für einen AG haben.
Jeder bekommt das was er verdient.
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Bei allen Scheindebatten, bitte nicht vergessen, dass es auch wieder anders kommen wird. IT wird sicher wichtiger werden, aber es kommen auch wieder Zeiten, in denen es mehr deutlich mehr Bewerber als Stellen gibt. Da man im ÖD einmal tariflich vereinbarte Gehälter NIEMALS kürzen kann, verstehe ich die Zurückhaltung der AG. NIemand wird gezwungen im ÖD zu bleiben. :)
Beispiel: SAP. HR-Modul. Da fällt der Kollege aus, der die monatlichen erforderlichen Änderungen für die Zahlbarmachung durchführt. Das ist keine sehr strategische Arbeit, die einen Master erfordern würde, aber man braucht einen Haufen Skills aus SAP. Für die m.E. schon falsche -weil zu hoch- E13 kam keine Bewerbung. Das Ende vom Lied war, wegen der Relevanz, die Freigabe von Mitteln im Umfang von 1.000€ am Tag für eine Freelancer. DAS wird sich im Tarif NIEMALS ereignen. Logisch, oder ?
Einen deutlichen Bewerberüberhang wird es erst einmal nicht so schnell geben. Also qualifizierte und passende Bewerber...
Das Durchschnittsalter im öD ist hoch, da fallen ne Menge Leute altersbedingt schon mal weg und hinterlassen Stellen, die neu besetzt werden müssen. Dazu entsteht durch Digitalisierung ein Mehrbedarf an Fachkräften. Die Informationstechnik wird immer komplexer und fachspezifischer. Konsolidierung, Cybersicherheit, Clouds, Ausbau des Internets auf 5g usw. Der Bedarf steigt dadurch noch mal. der öD hängt da gut und gerne immer 8-10 Jahre zurück im Vergleich zur freien Wirtschaft. Wenn man schaut, was sich da alles getan hat in den letzten Jahren kommen da noch einige Mammutaufgaben auf den öd zu. Und die hat ja das Problem, nicht mal die alterbedingten Personen fachgerecht ersetzt zu bekommen.
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Eine reine IT-Gewerkschaft wird wenig Sinn machen. Wenn die Programmierer anfangen zu streiken, dann sieht man die ersten Folgen Monate später.
Allerdings bin ich auch enttäuscht. Vor den Tarifverhandlungen war jemand von Verdi hier und hat uns erzählt, dass man beim Bund 100 Euro Zulage bekommt, und dass Verdi will, dass auch die Beschäftigten bei den Ländern eine Zulage bekommen, aber schon in den Forderungen war nichts davon zu lesen.
Eine neue EGO hört sich zwar erst mal gut an, aber ob ich dadurch wirklich eine Stufe aufsteigen werde oder nicht, kann ich überhaupt nicht einschätzen, so kryptisch wie das formuliert ist. Dazu kommt, dass das erst ab 2021 gilt. Und dann macht sich eine Höhergruppierung ja auch erst mal nicht wirklich bemerkbar, da dann ja die Erfahrungsstufe zurückgesetzt wird. Wobei ich bei dieser Art von Höhergruppierung meine Erfahrung ja zu 100% behalte, weil die Stelle ja die gleiche bleibt. Oder gilt in diesem Fall diese Zurückstufung gar nicht?
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Eine eigene gewerkscaft zu gründen find ich gut. Allerdings ist ein streik beim informatiker wohl nicht spührbar. Da wird der sourcecode einfach später fertig und die server fahren deshalb nicht gleich rnter oder fallen aus. Wenn das so wär, ist er ein schlechter admin.
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Eine eigene gewerkscaft zu gründen find ich gut. Allerdings ist ein streik beim informatiker wohl nicht spührbar. Da wird der sourcecode einfach später fertig und die server fahren deshalb nicht gleich rnter oder fallen aus. Wenn das so wär, ist er ein schlechter admin.
Die IT macht noch mehr, als Programme schreiben und Server runterfahren. Wenn in meinem Bereich die Leute komplett streiken oder ausfallen würden, wären die ersten Kunden nach spätestens 24 Stunden in der Arbeit eingeschränkt und würden es merken.
Wobei man noch nicht mal so weit gehen muss, zu streiken. Wenn wir kein Personal haben, das bereit ist, bestimmte kritische Wartungsarbeiten am Wochenende/Morgen/Arbend ausführen und diese Dinge dann in der normalen Arbeitszeit stattfinden, können 90% der Kunden nach Hause gehen. Hängt nur von der Thematik aber, jeder weiter unten an der IT-Basis die Komponente ist, desto größer die Auswirkungen.
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@TheITGuy
Ui, endlich mal eine qualifizierte Meinung. Ich mache die Wartungaufgaben häufig spät abends oder am Wochenende. Die merken gar nicht, dass ich arbeite. Vielleicht sollte ich die Windowsserver mal tagsüber neue Updates einspielen lassen?!
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@TheITGuy
Ui, endlich mal eine qualifizierte Meinung. Ich mache die Wartungaufgaben häufig spät abends oder am Wochenende. Die merken gar nicht, dass ich arbeite. Vielleicht sollte ich die Windowsserver mal tagsüber neue Updates einspielen lassen?!
Macht absolut Sinn, dass die Mitarbeiter die die eigentliche Arbeit verrichten, von denen die dabei allerhöchstens unterstützend wirken, sabotiert werden.
Die Kommunen haben z.B. Jahrzehntelang Schmutz und Regenwasserkanäle gebaut, saniert und betrieben, ganz ohne IT. Natürlich ist das arbeiten durch die Digitalisierung einfacher, bequemer und papierloser geworden, aber wie man sich als IT so wichtig nehmen kann, erschließt sich mir nicht. Die Kernaufgaben in einem Unternehmen oder einer Behörde liegen ganz sicher woanders. Das wird sich spätestens in einer Konjunkturkrise auch wieder bemerkbar machen, wenn die Unternehmen nach Sparpotenzial suchen.
Das ganze erinnert mich außerdem ein wenig an die Verwaltung, die sich selbst verwaltet. Hauptsache mit der weltbesten IT-Abteilung.
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Macht absolut Sinn, dass die Mitarbeiter die die eigentliche Arbeit verrichten, von denen die dabei allerhöchstens unterstützend wirken, sabotiert werden.
Die Kommunen haben z.B. Jahrzehntelang Schmutz und Regenwasserkanäle gebaut, saniert und betrieben, ganz ohne IT. Natürlich ist das arbeiten durch die Digitalisierung einfacher, bequemer und papierloser geworden, aber wie man sich als IT so wichtig nehmen kann, erschließt sich mir nicht. Die Kernaufgaben in einem Unternehmen oder einer Behörde liegen ganz sicher woanders. Das wird sich spätestens in einer Konjunkturkrise auch wieder bemerkbar machen, wenn die Unternehmen nach Sparpotenzial suchen.
Das ganze erinnert mich außerdem ein wenig an die Verwaltung, die sich selbst verwaltet. Hauptsache mit der weltbesten IT-Abteilung.
Ich beschaffe dir eine Schreibmaschine. Weiterhin sind beim "öD" nicht alles Amtsstuben. An Hochschulen und Universitäten gibt es Hocheffizienzcluster, ohne die in manchen Bereichen nichts läuft. Willst du mir erzählen, dass du alles im Kopf rechnest?
Da ihr hier ja anscheinend immer auf Buzzwords abfahrt... Ich möchte keine Delaunay-Triangulierung einer Punktwolke aus gigabytegroßen Dateien rechnen wollen.
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Das Problem bei IT ist, dass man die nur sieht, wenn sie ausgefallen ist. Aber niemand sieht, was für einen Aufwand es macht, dafür zur sorgen, dass sie NICHT ausfällt.
Wenn ich mir meine Mail-Server anschauen, dann habe ich hier einen Verbund von 10 teilweise mehrfach redundanten Komponenten, die das sicherstellen. Das ist nur ein Beispiel, passt aber auch an ganz vielen anderen Stellen.
Aber normale Anwender verstehen auch nicht, warum man in größeren Projekten bei Entwicklern mit maximal 50 Codezielen pro Tag rechnet.
@Keeper83: Du kannst gar nicht beurteilen, in welcher Behörde ich arbeite und welche Bedeutung die IT bei uns hat. Wenn bei uns die "falsche" IT ausfällt, können wir nicht mal mehr unsere hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen.
Aber falls es Dich beruhigt: Unsere Handwerker brauchen natürlich keine IT. Die wüssten dann nur nicht mehr, wo sie den nächsten Auftrag hätten, hätten keine Doku/Lagepläne zur Verfügung, die würden nicht mal wissen, wer in welchem Raum sitzt.
Schon mal den Begriff "Digitialiserung" gehört und wie sich damit Produktsmodelle verändern?
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@TheITGuy
Wenn alles läuft: Ey Du, wozu bezahlte ich dich eigentlich?
Wenn nichts läuft: Ey Du, wozu bezahle ich dich eigentlich?
Wozu Redundanz? Geh arbeiten und schalte nur die notwendigsten Sachen an. Spart Strom und Arbeit.
Ich habe früher selbst Software entwickelt. Dazu kann ich versichern, dass es Tage gibt, da schreibt man manchmal nur eine einzige Zeile Code. Aber das wissen Keeper, Iunius und natürlich Öffi besser. ;)
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Macht absolut Sinn, dass die Mitarbeiter die die eigentliche Arbeit verrichten, von denen die dabei allerhöchstens unterstützend wirken, sabotiert werden.
Die Kommunen haben z.B. Jahrzehntelang Schmutz und Regenwasserkanäle gebaut, saniert und betrieben, ganz ohne IT. Natürlich ist das arbeiten durch die Digitalisierung einfacher, bequemer und papierloser geworden, aber wie man sich als IT so wichtig nehmen kann, erschließt sich mir nicht. Die Kernaufgaben in einem Unternehmen oder einer Behörde liegen ganz sicher woanders. Das wird sich spätestens in einer Konjunkturkrise auch wieder bemerkbar machen, wenn die Unternehmen nach Sparpotenzial suchen.
Das ganze erinnert mich außerdem ein wenig an die Verwaltung, die sich selbst verwaltet. Hauptsache mit der weltbesten IT-Abteilung.
Ich beschaffe dir eine Schreibmaschine. Weiterhin sind beim "öD" nicht alles Amtsstuben. An Hochschulen und Universitäten gibt es Hocheffizienzcluster, ohne die in manchen Bereichen nichts läuft. Willst du mir erzählen, dass du alles im Kopf rechnest?
Da ihr hier ja anscheinend immer auf Buzzwords abfahrt... Ich möchte keine Delaunay-Triangulierung einer Punktwolke aus gigabytegroßen Dateien rechnen wollen.
Keine Ahnung wen du mit diesen "Buzzwords" jetzt beeindrucken wolltest. Ich verstehe sie nicht und finde das auch nicht schlimm. Das wir nicht mehr alles im Kopf rechnen müssen, macht es deutlich einfacher und wurde von mir bereits erwähnt.
Mit der "Schreibmaschine" plane und baue ich dir trotzdem zur Not einen neuen Regenwasserkanal und schaffe damit einen Wert, der über Jahrzehnte als Anlagevermögen bei der Kommune geführt und abgeschrieben wird. Der Wert den du für deinen AG schaffst sieht wie aus? 0,0,1,1,1,1,0,1,1,1,0,0,1? Ich hoffe übersetzt heißt das jetzt nicht irgendwas beleidigendes! ;)
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Das Problem bei IT ist, dass man die nur sieht, wenn sie ausgefallen ist. Aber niemand sieht, was für einen Aufwand es macht, dafür zur sorgen, dass sie NICHT ausfällt.
Wenn ich mir meine Mail-Server anschauen, dann habe ich hier einen Verbund von 10 teilweise mehrfach redundanten Komponenten, die das sicherstellen. Das ist nur ein Beispiel, passt aber auch an ganz vielen anderen Stellen.
Aber normale Anwender verstehen auch nicht, warum man in größeren Projekten bei Entwicklern mit maximal 50 Codezielen pro Tag rechnet.
@Keeper83: Du kannst gar nicht beurteilen, in welcher Behörde ich arbeite und welche Bedeutung die IT bei uns hat. Wenn bei uns die "falsche" IT ausfällt, können wir nicht mal mehr unsere hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen.
Aber falls es Dich beruhigt: Unsere Handwerker brauchen natürlich keine IT. Die wüssten dann nur nicht mehr, wo sie den nächsten Auftrag hätten, hätten keine Doku/Lagepläne zur Verfügung, die würden nicht mal wissen, wer in welchem Raum sitzt.
Schon mal den Begriff "Digitialiserung" gehört und wie sich damit Produktsmodelle verändern?
Mit deinem Beitrag hast du jetzt lediglich meine Ausführungen unterstrichen, dass die IT uns bei unseren teils"hoheitlichen Aufgaben" unterstützt. Das habe ich nie angezweifelt und weiss das auch durchaus zu schätzen.
Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, wäre dir auch der Teil mit der "Digitalisierung" aufgefallen.
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Keine Ahnung wen du mit diesen "Buzzwords" jetzt beeindrucken wolltest. Ich verstehe sie nicht und finde das auch nicht schlimm. Das wir nicht mehr alles im Kopf rechnen müssen, macht es deutlich einfacher und wurde von mir bereits erwähnt.
Mit der "Schreibmaschine" plane und baue ich dir trotzdem zur Not einen neuen Regenwasserkanal und schaffe damit einen Wert, der über Jahrzehnte als Anlagevermögen bei der Kommune geführt und abgeschrieben wird. Der Wert den du für deinen AG schaffst sieht wie aus? 0,0,1,1,1,1,0,1,1,1,0,0,1? Ich hoffe übersetzt heißt das jetzt nicht irgendwas beleidigendes! ;)
Ich beeindrucke höchstens mich selbst, wenn ich etwas schaffe, was es so vorher nicht gab oder wo es vorher hieß, das ginge nicht.
Du bestätigst leider das, was ich schon die ganze Zeit ahne. Du kennst eben keine richtigen IT-Ler. Das werfe ich dir gar nicht vor, nur sind deine Schlussfolgerungen eben so nicht korrekt.
Heute baut niemand mehr einen Kanal, ohne sich mit seinem "differential GPS" vergewissert hat, dass er an der richtigen Stelle buddelt. So etwas bekommst du mit deiner Schreibmaschine eben nicht mehr hin. Die ganzen Karten dazu sind mittlerweile alle digitalisiert und können ohne Rechner nicht mehr ausgewertet werden.
Delauney-Triangulierung macht ein Dreiecksnetz aus einer Punktewolke (Laserscan, Geländescan usw). Aufgrund der schieren Masse an Daten kann das nicht von Hand berechnet werden oder derjenige sitzt von seiner Ausbildung bis zur Rente an einer Datei.
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Mit deinem Beitrag hast du jetzt lediglich meine Ausführungen unterstrichen, dass die IT uns bei unseren teils"hoheitlichen Aufgaben" unterstützt. Das habe ich nie angezweifelt und weiss das auch durchaus zu schätzen.
Eben gerade nicht mehr. "Unterstützung" ist das Produktionsmodell, in dem IT die Schreibmaschine ersetzt, ein Ausfall dieser digitalen Schreibmaschine aber noch kompensiert werden kann. Die behördliche Urkunde hing damals am Papier, nicht am Stift.
Im Rahmen der Digitalisierung wird die IT aber selbst zum integralen Bestandteil des Produktsmodell. Ohne die richtige IT gibt es gar kein Ergebnis mehr. Die IT ersetzt also auch das Papier, nicht nur den Stift.
Besser kann man sich das beim Auto vorstellen: Vor 100 Jahren gab es dort keine IT. Dann wurde die IT verwendet, um die Produktionsprozesse zu verbessern. Später dann die Verwaltung. Heutzutage ist IT aber zu Bestandteil des Autos selbst geworden. Kein aktuelles Auto (und damit meine ich nicht autonomes fahren), wird ohne passend IT überhaupt starten.
Mir ist klar, dass der Laie Digitalisierung mit WhatsApp und Facebook vergleicht. In Wirklichkeit ändert sich aber das Arbeiten und das Ergebnis selbst. Fachleute sprechen ja nicht umsonst von einer Änderung wie sich auch die Dampfmaschine erzeugt hat.
OK, diese Form der Digitalisierung wird noch eine Weile dauern und auch nicht in allen Bereichen gleich stark ankommen.
Bei uns arbeiten Wissenschaftler daran, das Verhalten von Tieren per Kamera aufzunehmen und voll automatisiert auszuwerten. Wo früher Werkstudenten Filmaufnahmen von Hand gesichtet haben, sitzt heute neben dem Wissenschaftler plötzlich ein ITler, der die Aufgabe hat, die gewaltigen Datenmengen in möglichst kurzer Zeit zu verarbeiten. Ohne die IT wäre es nicht möglich, dieses Ziel zu erreichen. Ein ähnliches Beispiel, wie das von Amiga.
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[...]
Mit der "Schreibmaschine" plane und baue ich dir trotzdem zur Not einen neuen Regenwasserkanal [...]
Das möchte ich gerne sehen, wie du das machst. Ist ja schon fast Zauberei.
Aber weiß was du meinst. Grobe Planung mit Bauzeichnungen und was sonst noch dazu gehört schaffste bestimmt (ging ja ganz früher auch), nur nicht in der Zeit wie es heute geht.
An die Umsetzung ohne Maschinen, Strom etc. brauchste da aber nicht denken. Das sind Dinge, die heute mit Unterstützung von IT-Systemen garnicht funktionieren würden.
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Keine Ahnung wen du mit diesen "Buzzwords" jetzt beeindrucken wolltest. Ich verstehe sie nicht und finde das auch nicht schlimm. Das wir nicht mehr alles im Kopf rechnen müssen, macht es deutlich einfacher und wurde von mir bereits erwähnt.
Mit der "Schreibmaschine" plane und baue ich dir trotzdem zur Not einen neuen Regenwasserkanal und schaffe damit einen Wert, der über Jahrzehnte als Anlagevermögen bei der Kommune geführt und abgeschrieben wird. Der Wert den du für deinen AG schaffst sieht wie aus? 0,0,1,1,1,1,0,1,1,1,0,0,1? Ich hoffe übersetzt heißt das jetzt nicht irgendwas beleidigendes! ;)
Ich beeindrucke höchstens mich selbst, wenn ich etwas schaffe, was es so vorher nicht gab oder wo es vorher hieß, das ginge nicht.
Du bestätigst leider das, was ich schon die ganze Zeit ahne. Du kennst eben keine richtigen IT-Ler. Das werfe ich dir gar nicht vor, nur sind deine Schlussfolgerungen eben so nicht korrekt.
Heute baut niemand mehr einen Kanal, ohne sich mit seinem "differential GPS" vergewissert hat, dass er an der richtigen Stelle buddelt. So etwas bekommst du mit deiner Schreibmaschine eben nicht mehr hin. Die ganzen Karten dazu sind mittlerweile alle digitalisiert und können ohne Rechner nicht mehr ausgewertet werden.
Delauney-Triangulierung macht ein Dreiecksnetz aus einer Punktewolke (Laserscan, Geländescan usw). Aufgrund der schieren Masse an Daten kann das nicht von Hand berechnet werden oder derjenige sitzt von seiner Ausbildung bis zur Rente an einer Datei.
Leider lässt die Genauigkeit der GPS Geräte und die Ergebnisse der damit durchgeführten Messungen noch sehr zu wünschen übrig und haben schon zu einer Menge Ärger geführt. So sehr ich die Vorteile auch zu schätzen weiß, wird auf meine Baustellen kein Kanal verlegt ohne das ein Nivilliergerät/Tachymeter auf der Baustelle ist, inkl. jemandem der es bedienen kann. Wasser fließt leider auch nach der Digitalisierung noch nicht bergauf.
Und dafür reicht ein Fehler von 5 cm oft schon aus.
Ich halte einfach nicht viel davon, wenn sich jemand und seinen Bereich in dem er Tätig ist, als so wichtig nimmt, wie es hier seit einiger Zeit rüber kommt. Ein bischen Contra war hier schon angebracht denke ich.
"Schreibmaschine" bitte ich als Synonym für "ohne digitale Hilfsmittel" zu sehen.
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Leider lässt die Genauigkeit der GPS Geräte und die Ergebnisse der damit durchgeführten Messungen noch sehr zu wünschen übrig und haben schon zu einer Menge Ärger geführt. So sehr ich die Vorteile auch zu schätzen weiß, wird auf meine Baustellen kein Kanal verlegt ohne das ein Nivilliergerät/Tachymeter auf der Baustelle ist, inkl. jemandem der es bedienen kann. Wasser fließt leider auch nach der Digitalisierung noch nicht bergauf.
Und dafür reicht ein Fehler von 5 cm oft schon aus.
Ich halte einfach nicht viel davon, wenn sich jemand und seinen Bereich in dem er Tätig ist, als so wichtig nimmt, wie es hier seit einiger Zeit rüber kommt. Ein bischen Contra war hier schon angebracht denke ich.
"Schreibmaschine" bitte ich als Synonym für "ohne digitale Hilfsmittel" zu sehen.
Kombiniert mit einem Sapos-Dienst sollte eine Genauigkeit von 2cm live vor Ort möglich sein. Den Wert kriegt man durch nachträgliche Korrekturdaten auf unter 1cm gedrückt. Stichwort: Echtzeitkinematik oder auch RTK genannt. Theoretisch natürlich... Praktisch sind immer Bäume, Häuser, Schluchten und Hügel im Weg, die den Empfang verschlechtern.
Und sicher, Contra ist immer angebracht. In meinen Augen ist es viel zu wenig, selbst in der Informationstechnik. Die Entscheider haben in meinen Augen wenig Lust und Verstand und kommen häufig noch nicht einmal aus diesem Bereich. Darauf will ich ja hinaus, wenn ich hier meckere.
Du nutzt eben analog zur Schreibmaschine ein altes Tachymeter. Hab ich kein Problem damit und würde ich auch so nutzen. Ein guter Informatiker denkt und plant auf dem Papier, wenn ich das mal so sagen darf. Da kommt bei mir die alte Schule, so wie bei dir. Erst danach geht es ans Entwickeln, Aufbauen, Umsetzen.
So, ich hoffe ich konnte dich davon überzeugen, dass nicht alle Informatiker so sind, wie du sie kennst.
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Leider lässt die Genauigkeit der GPS Geräte und die Ergebnisse der damit durchgeführten Messungen noch sehr zu wünschen übrig und haben schon zu einer Menge Ärger geführt. So sehr ich die Vorteile auch zu schätzen weiß, wird auf meine Baustellen kein Kanal verlegt ohne das ein Nivilliergerät/Tachymeter auf der Baustelle ist, inkl. jemandem der es bedienen kann. Wasser fließt leider auch nach der Digitalisierung noch nicht bergauf.
Und dafür reicht ein Fehler von 5 cm oft schon aus.
Ich halte einfach nicht viel davon, wenn sich jemand und seinen Bereich in dem er Tätig ist, als so wichtig nimmt, wie es hier seit einiger Zeit rüber kommt. Ein bischen Contra war hier schon angebracht denke ich.
"Schreibmaschine" bitte ich als Synonym für "ohne digitale Hilfsmittel" zu sehen.
Kombiniert mit einem Sapos-Dienst sollte eine Genauigkeit von 2cm live vor Ort möglich sein. Den Wert kriegt man durch nachträgliche Korrekturdaten auf unter 1cm gedrückt. Stichwort: Echtzeitkinematik oder auch RTK genannt. Theoretisch natürlich... Praktisch sind immer Bäume, Häuser, Schluchten und Hügel im Weg, die den Empfang verschlechtern.
Und sicher, Contra ist immer angebracht. In meinen Augen ist es viel zu wenig, selbst in der Informationstechnik. Die Entscheider haben in meinen Augen wenig Lust und Verstand und kommen häufig noch nicht einmal aus diesem Bereich. Darauf will ich ja hinaus, wenn ich hier meckere.
Du nutzt eben analog zur Schreibmaschine ein altes Tachymeter. Hab ich kein Problem damit und würde ich auch so nutzen. Ein guter Informatiker denkt und plant auf dem Papier, wenn ich das mal so sagen darf. Da kommt bei mir die alte Schule, so wie bei dir. Erst danach geht es ans Entwickeln, Aufbauen, Umsetzen.
So, ich hoffe ich konnte dich davon überzeugen, dass nicht alle Informatiker so sind, wie du sie kennst.
Ich habe überhaupt nichts gegen Informatiker!
Die Genauigkeit und Funktionsweise der GPS Geräte ist mir in allen Vor- und Nachteilen gut bekannt. Ich habe es auch so gelernt, bin nämlich erst zarte 35. Man hat aber halt auch so die ein oder andere Erfahrung damit gemacht. Ich bin auch ein großer Fan vom BIM Prozess, weiß als solcher aber auch wie er im Tiefbau ohne Röntgenblick an seine Grenzen stößt.
Schreibmaschinen habe ich im übrigen noch nie benutzt.
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Schreibmaschinen habe ich im übrigen noch nie benutzt.
Uns trennen nicht viele Jahre. Dennoch war meine Schule noch anders, als der Mist heute. Ich habe noch Lesen mit der Fibel gelernt und nicht "Schreiben nach Gehör". So in etwa wird auch das Studium heute sein...
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... es fehlt noch. Schreiben mit zehn Fingern habe ich sogar mal gelernt auf einer Schreibmaschine. Genützt allein hat es wenig... :-\
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Leider sehe ich mich in meiner Annahme bestätigt, und würde meinen Satz gerne ändern:
Sorry aber die IT–ler, zumindest in meinem Bereich, haben sehr oft eine komische Selbstwahrnehmung!
Ihr seid Teil des Systems öffentlicher Dienst, betreut ggf. ein System, Ihr seid aber nicht das System.
Den Rest regelt die (das) EGO (oder bei manchen halt nicht).
@Amiga: vielleicht solltes du mal ein wissenschaftliches Studium in Erwägung ziehen, weil der Bullshit mit GPS und Vermessung tut schon echt weh. Das wird dir jeder Dipl.-Ing. oder heute Master erklären können, das sind ausgebildete Nerds... 8)
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Leider sehe ich mich in meiner Annahme bestätigt, und würde meinen Satz gerne ändern:
Sorry aber die IT–ler, zumindest in meinem Bereich, haben sehr oft eine komische Selbstwahrnehmung!
Ihr seid Teil des Systems öffentlicher Dienst, betreut ggf. ein System, Ihr seid aber nicht das System.
Den Rest regelt die (das) EGO (oder bei manchen halt nicht).
@Amiga: vielleicht solltes du mal ein wissenschaftliches Studium in Erwägung ziehen, weil der Bullshit mit GPS und Vermessung tut schon echt weh. Das wird dir jeder Dipl.-Ing. oder heute Master erklären können, das sind ausgebildete Nerds... 8)
Was an meiner Ausführung stimmt denn nicht? Ich kann es dir sehr gern näher erläutern, sofern es deine Vorstellungskraft nicht sprengt. Vielleicht fragen wir mal einen Geodäten? Vielleicht bin ich auch einer, vielleicht nicht. Du weißt es nicht.
Wer solch eine qualifizierte Aussage trifft, müsste meine ja konstruktiv widerlegen können. Los gehts... Das müsste für einen Wissenschaftler wie dich ja keine Probleme bereiten. Einserkandidat!
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Da wird leider nichts raus, da wir in Deutschland noch immer amtliche geodätische Festpunktfelder als Bezugssystem für das Vermessungswesen benutzen. Aber was hilft mir schon eine Doktorarbeit in dem Bereich um dein Quark mit GPS zu beurteilen? Meiner E15Ü hat’s geholfen...
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Da wird leider nichts raus, da wir in Deutschland noch immer amtliche geodätische Festpunktfelder als Bezugssystem für das Vermessungswesen benutzen. Aber was hilft mir schon eine Doktorarbeit in dem Bereich um dein Quark mit GPS zu beurteilen? Meiner E15Ü hat’s geholfen...
Äußerst wissenschaftlich der Herr. Da hast du meine Aussage echt nicht wirklich widerlegt. ::) Fahr du mal dein Autonavi weiter spazieren und mach Platz für Leute, die Ahnung haben.
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Ich spiele in der Regel nur mit meinen eigenen Kinder!
Die Sapos Daten sind für die von dir angeführte Kanalverlegung und den geforderten Toleranzen nicht genau genug und kosten zusätzlich ordentlich Geld, deswegen bullshit!
Seine Meinung und gefühltes Wissen aus dem Internet zu beziehen ist eine leidige Krankheit, aber heilbar! Ab zur Uni...
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Ich spiele in der Regel nur mit meinen eigenen Kinder!
Die Sapos Daten sind für die von dir angeführte Kanalverlegung und den geforderten Toleranzen nicht genau genug und kosten zusätzlich ordentlich Geld, deswegen bullshit!
Seine Meinung und gefühltes Wissen aus dem Internet zu beziehen ist eine leidige Krankheit, aber heilbar! Ab zur Uni...
Na sieh mal einer an. Wenn das jetzt nicht eine wissenschaftliche Widerlegung meiner Aussage ist. Keine Angst, es ist keine!
Zu deiner Info: In Berlin ist der Sapos-Dienst kostenlos. Hatte ich bisher gar nicht angesprochen die Kosten. Komisch, dass ausgerechnet du davon anfängst. Da musst du dich ja richtig ins Zeug gelegt haben für deine Doktorarbeit, dass du das gar nicht weißt. Bisschen armselig.
Weiterhin habe ich die Kanalverlegung gar nicht angesprochen. Lesen ist wohl auch nicht deine Stärke. Auch dass es keine geodätischen Festpunkte geben soll, habe ich nie behauptet. Das behauptest du, ich hätte es gesagt.
Noch immer habe ich keine wissenschaftliche Widerlegung von dir gelesen. Ist das symptomatisch bei dir? Wenn du deine Doktorarbeit auch so geschrieben hast, hätte ich dich durchfallen lassen.
Ich gebe es ja zu: Ich glaube fast, dass du der Prof. Iunuis bist. Du kotzt grad richtig ab, weil so ein popeliger Bachelor of Science dir die Augen geöffnet hat und doch viel mehr Ahnung von seinem Job hat, als du dachtest.
Zur Info 2: Vielleicht habe ich für Leica ein RTK-System während des Studiums weiterentwickelt. Und das als Bachelor. Au weia. Vielleicht auch nicht. Du weißt es nicht.
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ich wäre eigentlich auch dafür, dass man MINT Absolventen - speziell ITler mit Studium hervorhebt, Bayern hat einen Art. 60a eingeführt, leider nur für "Neueinstellungen", nicht für den Bestand. Die bisherige Zulage (Art. 60a) wird nur bis A11 und maximal zweimal je zwei Jahre gewährt ... da ist man leider schnell raus und muss auf Beförderungen hoffen (neben Übernahme von Tarifabschlüssen oder Stufenanstieg).
Ich würde es begrüßen, wenn sich die IT'ler konsolidiert auflehnen würden - schon während meiner Ausbildung vor dem Studium war die erste Erfahrung: "läuft die IT, würdigt dich keiner, wenn was nicht funktioniert, schimpft jeder" 8)
@Amiga: "popeliger B.Sc." überlese ich mal - wer mit E11 Stufe 2 (wie unlängst geschrieben) ins Rennen geht, sollte nicht mit Steinen werfen.
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@Amiga: "popeliger B.Sc." überlese ich mal - wer mit E11 ins Rennen geht, sollte nicht mit Steinen werfen.
Wie meinen? Laut der Sesamstraße aka DerDieDas (vermutlich Prof. Iunius) habe ich quasi keinen ordentlichen Abschluss und natürlich auch keinerlei Ahnung.
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Amiga, so langsam erklärt sich uns mitlesern warum das nach Tarfvertrag §16 Absatz 5 oder §17 Absatz 2 für dich nichts wird...
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Amiga, so langsam erklärt sich uns mitlesern warum das nach Tarfvertrag §16 Absatz 5 oder §17 Absatz 2 für dich nichts wird...
Das wird immer wissenschaftlicher. Darauf legst doch gerade du solch großen Wert. Ich bitte nun endlich darum...
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Sry, aber über FH Absolventen mit Bachelor so zu reden, zeugt nur von Borniertheit. Dann muss man sich wohl so äußern - Verbeamtung scheint ja nicht in Frage zu kommen (mangels Voraussetzungen oder falsches Bundesland) ;)
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Sry, aber über FH Absolventen mit Bachelor so zu reden, zeugt nur von Borniertheit. Dann muss man sich wohl so äußern - Verbeamtung scheint ja nicht in Frage zu kommen (mangels Voraussetzungen oder falsches Bundesland) ;)
Meinst du mich mit der Borniertheit? Ich hoffe dir ist klar, dass ich so nicht rede. Ich wiederhole nur zugespitzt dümmliche Aussagen.
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OK - für mich klang das despektierlich. Wenn dies nur überspitzt war, so bitte ich um Entschuldigung.
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OK - für mich klang das despektierlich. Wenn dies nur überspitzt war, so bitte ich um Entschuldigung.
Na wenn einem hier permanent erzählt wird, dass man mit einem B.Sc. ein NICHTS ist und nichts kann, dann habe ich da ein Problem mit. Deshalb wiederhole ich das ja extra als "popeligen Bachelor".
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Da bin ich vollkommen bei dir - leider steht man schnell Juristen gegenüber ... da zählt eher die Formulierung, als der fachliche Input :D da hilft einfach nur seinem "techbabbel" Treu zu bleiben (und zwar nicht einem was vom Pferd erzählen, sondern eher sachlich erläuternd) - sollen sie erstmal die Komplexität im Detail nachlesen und verstehen (!).
PS: ich bin recht froh, dass BY das Ziel der Verbeamtung im Bereich IT ausgibt, mit ursprünglich Tarif nach "E" Entgeltordnung wäre das in München ohne Perspektive gewesen.
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Bayern will die IT-Ler verbeamten? Wow, davon kann man hier nur träumen. Wobei ich mir das mit der Verbeamtung ganz genau überlegen müsste. Aber immerhin ein Plan. So etwas kennt ganz Berlin nicht. Egal welches Thema man da betrachtet...
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Ja, ist üblich hier, außer man hat die Altetsgrenze überschritten. Mittlerweile erfolgt die Verbeamtung bereits nach einem halben Jahr, „Masterplan 2“ sei Dank...
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ist nicht unweit von berlin ähnlich ;)
wenn´s dir also in berlin nicht mehr gefällt, denk mal übers pendeln über die stadtgrenze hinaus nach :)
Als Wertschätzung startest du dann sogar auch im nicht-technischen Dienst direkt in A10.
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In Berlin bietet auch der Bund diverse IT-Stellen mit der Möglichkeit der Verbeamtung.
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In Berlin bietet auch der Bund diverse IT-Stellen mit der Möglichkeit der Verbeamtung.
Klar, aber wer will schon jemand, der ständig meckert, jammert und pöbelt?
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PS: ich bin recht froh, dass BY das Ziel der Verbeamtung im Bereich IT ausgibt, mit ursprünglich Tarif nach "E" Entgeltordnung wäre das in München ohne Perspektive gewesen.
Hast Du da mehr Infos zu? Bei uns (auch München) ist da leider noch nichts angekommen. Die meisten haben sogar nur befristete Verträge aus Projektmitteln.
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Die neue IT Gewerkschaft brodelt ja jetzt schon gewaltig. 8)
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Ja, ist üblich hier, außer man hat die Altetsgrenze überschritten. Mittlerweile erfolgt die Verbeamtung bereits nach einem halben Jahr, „Masterplan 2“ sei Dank...
Hi, ich bin auch IT'ler in Bayern, ebenfalls mit FH Diplom und E11. Von dem "Masterplan 2" habe ich noch nichts gehört, vielleicht sollte ich mal in der Personalabteilung nachfragen? (ich bin noch weiter unter der Altersgrenze ..)
Steigt man mit A10 oder A11 in die Laufbahn ein?
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Ich kann nur für den Bereich Finanzen (StMFH) sprechen - aber mir wurde (2010) von Anbeginn die Verbeamtung in Aussicht gestellt (was auch nach "Absitzen" von 3 Jahren als Angestellter) auch so gekommen ist ... "Masterplan 2" ist der "neue" Art. 60 (Art. 60a) - dummerweise nur für Neueinstellungen, selbstverständlich nicht für den Bestand .... ;D
@Fakon: mit IT-Studium mit A10 Stufe 2 und neuerdings ggf. mit zusätzlich Art. 60a
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Steigt man mit A10 oder A11 in die Laufbahn ein?
Das Eingangsamt ist A9.
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Steigt man mit A10 oder A11 in die Laufbahn ein?
Das Eingangsamt ist A9.
Nein ;) MINT Absolventen (FH, bzw. Bachelor) werden mit A10 Stufe 2 verbeamtet - in Bayern.