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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Gaby am 09.02.2020 09:08

Titel: Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Gaby am 09.02.2020 09:08
Hallo,

vllt hat jeder mal ne kurze Anstellung in seiner Vita, vllt wurde man in der Probezeit gekündigt, weil es menschlich nicht passte …

Und/oder man hat deswegen oder wegen Befristungen einige Stationen im Lebenslauf.

Dürfen Personaler überhaupt fragen, warum man Job X vorzeitig beendet hat (Aufhebungsvertrag …) oder warum es nicht über die Probezeit hinausging?

Darf man dann sagen, wenn es einem vllt unangenehm ist oder man lügen müsste, wenn man gut davon kommen möchte und wenn man die Wahrheit sagt, man gleich raus ist, weil man vllt zu viele Fehler in den Augen der alten Vorgesetzten gemacht hat, dass man darüber nicht sprechen möchte, sondern man hier und jetzt da ist, um über eine evtl. gemeinsame berufliche Zukunft zu sprechen und nicht über die Vergangenheit, dass man die Zeit im VG nutzen möchte, sich bzgl. des ausgeschriebenen Jobs zu präsentieren und zu zeigen, was man so kann?

Was meint ihr?

Was macht ihr in solchen Situationen oder habt ihr gemacht?

Was empfehlen Personaler den Bewerbern zu sagen?

Es soll ja seitens des Bewerbers ja nicht unfreundlich rüberkommen.

Danke Euch.

GLG
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Spid am 09.02.2020 09:23
Klar dürfen Personaler das sagen - und klar darfst Du ausweichend antworten. Wer meine Fragen im VG nicht oder ausweichend beantwortet, bekommt aber den Job nicht.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Doraymefayzo am 10.02.2020 07:33
Mir ist es einmal passiert, dass ich in der Probezeit gekündigt habe und einmal wurde mir in der Probezeit gekündigt.
Ich habe diese Fragen in den letzten Vorstellungsgesprächen (auch in dem für meinen aktuellen Job) immer offen und ehrlich beantwortet.
Es kann in jedem Job passieren, dass der AG oder auch der AN nicht zufrieden ist. Das kann auch mal an zu hohen Erwartungen liegen oder an anderen Umständen wie z.B. zu oft krank in der Probezeit etc.
Wenn man eine vernünftige Erklärung für die Beendigung(en) hat, sollte man diese ruhig Preis geben.
Wenn man entlassen wurde, weil man einfach schlecht gearbeitet hat, muss man das natürlich nicht unbedingt so sagen. Ich glaube nicht, dass der potentielle neue AG bei nem alten AG anrufen wird um zu fragen woran es denn lag. Dann sagt man halt, es passte menschlich einfach nicht und fertig.

Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: WasDennNun am 10.02.2020 07:47
Ich glaube nicht, dass der potentielle neue AG bei nem alten AG anrufen wird um zu fragen woran es denn lag.
Ich glaube es sehr wohl und es wird auch gemacht.
Zitat
Dann sagt man halt, es passte menschlich einfach nicht und fertig.
Richtig, man kann immer allgemeingültiges Bla bei solchen fragen von sich geben.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Gaby am 10.02.2020 08:18
Ich glaube es sehr wohl und es wird auch gemacht.

Ich hatte jetzt eine Absage bekommen. Da ich ein gutes Gefühl hatte, das Gespräch sehr angenehm war, fragte ich nach. Hätte ichbmir zwar ersparen können, weil nur das übliche Blabla kam. Aber wenn die Zahlen stimmen, dann waren es 160 Bewerbungen und 40 Gespräche. Werden dann mind. 40 ehemalige oder vielleicht sogar noch aktuelle Arbeitgeber angerufen oder nur bei denen, die in die engere Wahl gekommen sind, also vielleicht so 5?

Ich weiß gar nicht, ob ich mir so ein Telefonat geben würde. Ich könnte mir ja die PA, Einwilligung des Bewerbers vorausgesetzt, anfordern. Bei einem Telefonat kann ich just an jemanden aus der Perso o an einen ehemaligen Vorgesetzten oder sogar Chef raten, der den Bewerber einfach nicht leiden konnte. Wenn der dann durchs Telefon "hüstelt", dass man bei dem Bewerber lieber aufpassen sollte, obwohl soweit alles ok war, ist der Bewerber wohl raus und das ganz zu Unrecht.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Doraymefayzo am 10.02.2020 10:43
Ich glaube nicht, dass der potentielle neue AG bei nem alten AG anrufen wird um zu fragen woran es denn lag.
Ich glaube es sehr wohl und es wird auch gemacht.

Ich glaube nicht, dass die so einfach am Telefon Auskunft geben dürfen. Schon garnicht in Zeiten von DSGVO&Co.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Wie es aussieht, wenn man sich von einer Stelle im ÖD auf eine andere Stelle im ÖD bewirbt, weiß ich nicht. Aber wenn man vorher in der freien Wirtschaft gearbeitet hat, darf der alte AG eigentlich keine Auskunft geben.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: WasDennNun am 10.02.2020 10:56
Ich glaube nicht, dass die so einfach am Telefon Auskunft geben dürfen.
Natürlich nicht. Aber so etwas passiert trotzdem.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Doraymefayzo am 10.02.2020 11:02
Ich glaube nicht, dass die so einfach am Telefon Auskunft geben dürfen.
Natürlich nicht. Aber so etwas passiert trotzdem.

Wenn so etwas rauskommt, kann das aber gewaltigen Ärger bedeuten. Aber wo kein Kläger.....
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Mond6 am 10.02.2020 12:36
Klar dürfen Personaler das sagen - und klar darfst Du ausweichend antworten. Wer meine Fragen im VG nicht oder ausweichend beantwortet, bekommt aber den Job nicht.

Damit ist tatsächlich alles gesagt.

@Gaby, wenn du in einem Vorstellungsgespräch genauso viele vllt und evtl. verwendest wie in deiner Anfrage machst du leicht einen unglaubwürdigen Eindruck. Ehe du in ein Gespräch gehst musst du, zu allen Fragen die deinen beruflichen Lebensweg betreffen, schlüssige Antworten haben. Wenn es "menschlich" nicht gepasst hat ist das z.B. nur bei sehr kleinen Teams ein schlüssiges Argument. In der Regel wird vor allem die Leistung beurteilt.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Fragmon am 10.02.2020 12:57
Ich glaube nicht, dass die so einfach am Telefon Auskunft geben dürfen.
Natürlich nicht. Aber so etwas passiert trotzdem.

Wenn so etwas rauskommt, kann das aber gewaltigen Ärger bedeuten. Aber wo kein Kläger.....

Wo konstruiert ihr denn ein Datschutzproblem. Bei mir ist jeder froh, dass man wenigstens ein kurzes Feedback bekommt und wer nicht schwerhörig ist erkennt auch, ob die person am telefon die gleiche ist, die vor nicht mal 24 Std. vor einem saß
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Mond6 am 10.02.2020 13:16
Mir ist es einmal passiert, dass ich in der Probezeit gekündigt habe und einmal wurde mir in der Probezeit gekündigt.
Ich habe diese Fragen in den letzten Vorstellungsgesprächen (auch in dem für meinen aktuellen Job) immer offen und ehrlich beantwortet.
Es kann in jedem Job passieren, dass der AG oder auch der AN nicht zufrieden ist.

Sicher kann das bei einem Job mal passieren.

Ich hatte aber schon Bewerbungsunterlagen in denen in 10 Berufsjahren 12 - 15 Beschäftigungsverhältnisse aufgelistet waren.
Oder Vorstellungsgespräche in denen mir der Bewerber erzählt hat was für ein schlechter Mensch der vorherige AG war. 
Bei gut vorbereiteten Gesprächen (von beiden Seiten) zeigt es sich meistens ob die gegenseitige Sympathie ausreichen ist um miteinander arbeiten zu können. 
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: WasDennNun am 10.02.2020 13:17
Ich glaube nicht, dass die so einfach am Telefon Auskunft geben dürfen.
Natürlich nicht. Aber so etwas passiert trotzdem.

Wenn so etwas rauskommt, kann das aber gewaltigen Ärger bedeuten. Aber wo kein Kläger.....

Wo konstruiert ihr denn ein Datschutzproblem. Bei mir ist jeder froh, dass man wenigstens ein kurzes Feedback bekommt und wer nicht schwerhörig ist erkennt auch, ob die person am telefon die gleiche ist, die vor nicht mal 24 Std. vor einem saß
Ich dachte es geht darum, das Personaler der AGs sich untereinander unterhalten.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Doraymefayzo am 10.02.2020 14:59

Sicher kann das bei einem Job mal passieren.


So etwas kann einem auch häufiger passieren. Ist so zumindest einem Bekannten von mir passiert.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Doraymefayzo am 10.02.2020 15:00
Ich dachte es geht darum, das Personaler der AGs sich untereinander unterhalten.

genau darum geht es ja auch. Da hat wohl Jemand etwas missverstanden
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Kaffeetassensucher am 11.02.2020 07:43
Ich glaube nicht, dass die so einfach am Telefon Auskunft geben dürfen.
Natürlich nicht. Aber so etwas passiert trotzdem.

Wenn so etwas rauskommt, kann das aber gewaltigen Ärger bedeuten. Aber wo kein Kläger.....

Denke, die Personaler wissen auch, wie man im Zweifelsfalle etwas schön durch die Blume sagen kann. Da reicht ein kurzes "Ich will* ja nichts sagen, aber …"

*darf
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Gaby am 11.02.2020 08:29
Hier ist ja alles anonym, oder!? ;-)

Diejenigen Personaler aus dem ÖD, die es hier sicherlich auch gibt, dürfen ja mal ganz offen und ehrlich mitteilen, ob sie wirklich schonmal selbst einen ehemaligen Personaler angerufen haben, um zu erfahren, wie es um Bewerber X seht oder ob sie selbst schonmal deswegen angerufen worden sind.

IMHO macht, wenn überhaupt, ein solcher Anruf tatsächlich nur Sinn, wenn es sich bei dem Bewerber um DIE Person handelt, für die sich das Auswahlgremium entschieden hat oder vielleicht noch um die nächsten 2 - 4 Personen, falls Person 1 z. B. selbst nicht mehr will, weil z. B. anderen Job gefunden. Aber auch da, was würde ein solcher Anruf bringen? Selbst wenn der ehemalige Personaler keine Probleme mit dem Bewerber hatte, weil man sich vielleicht auch gar nicht persönlich kannte, und der noch so objektiv antwortet, aber dann hintenrum sowas sagt, "Ich habe allerdings gehört ...", was den aktuellen Personaler den Bewerber aussortieren lässt. Da muss man doch an der Entscheidungsfindung, am subjektiven Gefühl, vielleicht sogar an der fachlichen Kompetenz erheblich zweifeln! Also wenn ich mal als Personalerin tätig sein sollte (sag niemals nie!) und ich würde einen solchen Anruf erhalten, dann würde ich nur sagen, dass sofern die schrifliche Einwilligung des Bewerbers vorliegt, ich sehr gerne die entsprechende PA rüberschicken würde.

Ein Bewerber kann beim direkten vorherigen öffentlichen AG "schlecht" gewesen sein (ums mal so kurz und knapp zu formulieren!), er kann aber beim neuen AG der beste AN überhaupt sein.

Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: clarion am 11.02.2020 13:12
Ich weiß,dass meine Behörde bei vorherigen AG im öD anruft. Man kennt sich aber auch untereinander von Tagungen und Besprechungen.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: clarion am 11.02.2020 13:18
PS: Dem letzten Satz von Dir kann ich meiner Erfahrung nach nur sehr eingeschränkt zustimmen. Eine schlechte Performanz ist ja normalerweise nicht ausschließlich durch äußere Umstände verursacht.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Mond6 am 11.02.2020 13:20
Hier ist ja alles anonym, oder!? ;-)

Diejenigen Personaler aus dem ÖD, die es hier sicherlich auch gibt, dürfen ja mal ganz offen und ehrlich mitteilen, ob sie wirklich schonmal selbst einen ehemaligen Personaler angerufen haben, um zu erfahren, wie es um Bewerber X seht oder ob sie selbst schonmal deswegen angerufen worden sind.

IMHO macht, wenn überhaupt, ein solcher Anruf tatsächlich nur Sinn, wenn es sich bei dem Bewerber um DIE Person handelt, für die sich das Auswahlgremium entschieden hat oder vielleicht noch um die nächsten 2 - 4 Personen, falls Person 1 z. B. selbst nicht mehr will, weil z. B. anderen Job gefunden. Aber auch da, was würde ein solcher Anruf bringen? Selbst wenn der ehemalige Personaler keine Probleme mit dem Bewerber hatte, weil man sich vielleicht auch gar nicht persönlich kannte, und der noch so objektiv antwortet, aber dann hintenrum sowas sagt, "Ich habe allerdings gehört ...", was den aktuellen Personaler den Bewerber aussortieren lässt. Da muss man doch an der Entscheidungsfindung, am subjektiven Gefühl, vielleicht sogar an der fachlichen Kompetenz erheblich zweifeln! Also wenn ich mal als Personalerin tätig sein sollte (sag niemals nie!) und ich würde einen solchen Anruf erhalten, dann würde ich nur sagen, dass sofern die schrifliche Einwilligung des Bewerbers vorliegt, ich sehr gerne die entsprechende PA rüberschicken würde.

Ein Bewerber kann beim direkten vorherigen öffentlichen AG "schlecht" gewesen sein (ums mal so kurz und knapp zu formulieren!), er kann aber beim neuen AG der beste AN überhaupt sein.

Bei der Entscheidungsfindung spielt das subjektive Gefühl (leider?) immer eine Rolle. Die Beurteilung der Fachlichen Kompetenz kann in einem Vorstellunggespräch nur in der Theorie abgefragt werden und sollte für jedem gut vorbereiteten Bewerber problemlos sein.
Wenn dann noch immer gleichwertige Bewerber zur Auswahl stehen muss man abschätzen wie gut sich der einzelne möglicherweise in das bestehende Team integriert bzw. ob er es verbessern kann.
Dann kann eine Nachfrage bei vorhergehenden Arbeitgebern hilfreich sein. Sinn macht es in meinen Augen nur wenn man die Person die angesprochen wird persönlich kennt und eine gewisse Sympathie besteht.
Es ist auch sinniger mit ehemaligen direkten Vorgesetzten oder Arbeitskollegen zu sprechen. Die Informationen sind förderlicher als wenn ein Personaler steril von Pünktlichkeit und Krankenstand berichtet aber den Menschen kaum kennt.
 
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Doraymefayzo am 12.02.2020 16:27
PS: Dem letzten Satz von Dir kann ich meiner Erfahrung nach nur sehr eingeschränkt zustimmen. Eine schlechte Performanz ist ja normalerweise nicht ausschließlich durch äußere Umstände verursacht.

Es gibt aber auch AG die nahezu unrealistische Erwartungen an den AN haben weil sie evtl. garnicht beurteilen können, wie anstrendgend/zeitaufwendig etc. eine Aufgabe ist.
Dann gibt es Umfelder in denen man sich einfach nicht wohlfühlt. Nervige oder evtl. sogar mobbende Kollegen können sich ebenfalls auf die Arbeitsleistung auswirken. Natürlich sind oftmals nicht die äußeren Umstände ausschlaggebend, aber ausschließen kann man es nie.
Ich selbst habe in den vergangenen Jahren gemerkt, dass je angenehmer das Arbeitsumfeld ist, desto besser "performe" ich.
Ich habe auch Kollegen kennengelernt die viel bessere Leistung gezeigt hätten, wenn sie sich wohlgefühlt hätten. Aber durch eben diese äußeren Umstände haben sie die Motivation nahezu total verloren. Beim nächsten AG lief es ganz anders und sie sind sogar innerhalb kürzester Zeit aufgestiegen.
Titel: Antw:Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?
Beitrag von: Danielle am 13.02.2020 11:36
Hier ist ja alles anonym, oder!? ;-)

Diejenigen Personaler aus dem ÖD, die es hier sicherlich auch gibt, dürfen ja mal ganz offen und ehrlich mitteilen, ob sie wirklich schonmal selbst einen ehemaligen Personaler angerufen haben, um zu erfahren, wie es um Bewerber X seht oder ob sie selbst schonmal deswegen angerufen worden sind.

Ich bin kein Personaler, aber ja - tatsächlich haben wir schon über verschiedene Wege bei alten Arbeitgebern nachgefragt, bevor wir uns für jemanden entschieden haben.

Es blieb bspw. in einem Vorstellungsgespräch ein sehr guter Eindruck mit einem kleinen diffusen Unbehagen. Derjenige wäre wohl nicht eingestellt worden. Die Nachfrage beim alten AG erklärte den entstandenen Eindruck - dem Bewerber war es offenkundig zu unangenehm zu erklären - und wir stellten ihn ein. Was sich bis heute als mehr als ein Glücksgriff herausstellte ;-).