Forum Öffentlicher Dienst
Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Onza am 03.07.2020 08:47
-
Ein Mitarbeiter im Hause hat einen befristeten Arbeitsvertrag (Krankenvertretung). Die Befristung lässt diesen Arbeitsvertrag in ein paar Monaten auslaufen.
Nun zeigt sich dieser Mitarbeiter als ein Problemkandidat. Z. B. unentschuldigtes Fehlen. Dies führt natürlich zu der Überlegung, ob man "Lust" hat, der Sache nachzugehen, oder einfach auf das Auslaufen des Vertrages zu warten. (Wie ich verfahren würde ist klar, schon wegen der Arbeitsmoral, aber ich bin nicht die Entscheiderin)
Jetzt hat sich zusätzlich ein Drogenverdacht (Fund von Spritzen am Arbeitsplatz) ergeben, der sogar zu einer Gefährdung der Kolleginnen/Kollegen führen könnte. Gleichzeitig heißt es im "Flurfunk", es könne sich auch um Spritzen eines Diabetikers handeln. Ja, möglich. Ich kenne mich da nicht aus. Das müsste geprüft werden.
Wir haben jetzt folgende Sorge: Angenommen es handelt sich wirklich um ein Drogenproblem. Besteht dann das Risiko, dass die Befristung nicht mehr greift? Das Arbeitsrecht ist ja manchmal etwas wunderlich.
-
Die Befristung greift trotzdem.
Mir ist keine Rechtsnorm bekannt, die ein befristetes Arbeitsverhältnis kraft Gesetzes in ein unbefristetes umwandelt bei Drogenkonsum.
-
Wen dem so wäre, würden sich wohl einige was spritzen... ::)
-
Wieso den Kollegen nicht ansprechen, ob die Spritzen von ihm sind. Auch Rheumatiker etc. müssen manchmal spritzen. Ansonsten ist den Vertrag auslaufen zu lassen wohl das Einfachste.
-
Jetzt hat sich zusätzlich ein Drogenverdacht (Fund von Spritzen am Arbeitsplatz) ergeben, der sogar zu einer Gefährdung der Kolleginnen/Kollegen führen könnte. Gleichzeitig heißt es im "Flurfunk", es könne sich auch um Spritzen eines Diabetikers handeln. Ja, möglich. Ich kenne mich da nicht aus. Das müsste geprüft werden.
Ich finde, solche Vermutungen zu äußern, und dann noch hier im Internet, einfach eine Sauerei.
Das sind Gerüchte, wenn der gute Mann die Spritzen dann wirklich aus medizinischen Gründen hat rumliegen lassen, gehört allen Gerüchtemachern eins auf den Deckel, und dazu gehörst Du auch!
Unfassbar, dass solche Menschen im Ö.D. arbeiten dürfen!
-
Ich bin da auch ganz bei Ike, nur auf Verdacht Vermutungen anzustellen ist schon ein starkes Stück. Vor allem da es dabei um die Karriere besagter Person geht .... :(
-
Wenn ein Verdacht einer Suchterkrankung vorliegt sollte man das Gespräch mit dem betroffendn suchen. Wenn es auch arbeitsrechtliche Verstöße gibt ist der Vorgesetzte gefragt. Meist gibt es ja Regelungen/Dienstvereinbarungen zum Umgang mit Sucht und dann hoffentlich auch Strukturen um da aktiv zu werden.
-
Zu den Anfragen auf Löschung des Themas:
da es sich um ein anonymes Posting handelt ohne Nennung von Dienststelle oder gar Personen, sehen wir keine Persönlichkeitsrechte von irgendwem verletzt und löschen daher nicht.
Es handelt sich um eine vernünftig formulierte und thematisch passende Anfrage. Wir möchten keine moralische Bewertung durchführen.
Etwas anderes wäre es, wenn sich aus dem Posting konkret auf den Mitarbeiter schließen ließe. Das würde selbstverständlich die Grenze des Akzeptablen überschreiten.
-
Ich finde, solche Vermutungen zu äußern, und dann noch hier im Internet, einfach eine Sauerei.
Internet ist doch gute Anlaufstelle, um den Umgang bei solchen Vermutungen anonym zu besprechen, weil es hier am unwahrscheinlichsten ist, dass irgendeine konkrete Person in Verdacht geraten kann.
-
Nein, eine Sucht ist kein Grund ein Arbeitsverhältnis zu entfristen.
Alles weitere: siehe Lars73
Das ist nur dann überhaupt möglich wenn zuvor die Vermutung oder der Verdacht vorliegt und angesprochen wird.
-
Inwiefern sollte eine Entfristung nur möglich sein, wenn eine Vermutung oder ein Verdacht vorläge und angesprochen worden sei?
-
Inwiefern hat Lars73 das angedeutet? Wie für den verstehenden Leser leicht zu begreifen ist, bezieht sich der 2. Teil meiner Antwort auf seine Aussage.
-
Nein, einen solchen Bezug hast Du nicht hergestellt. Mir deucht, Du bist die Schwarmintelligenz der TdL. Die TdL versagt nämlich auch bei selbst simplen Formulierungen und reagiert ähnlich auf entsprechende Hinweise.
-
für den verstehenden Leser leicht zu begreifen
Das ist also nicht deine Stärke?
-
Doch, das ist genau meine Stärke - und genau deshalb versagst Du ebenso wie die TdL. Die meinen auch immer, irgendwas richtig formuliert zu haben, egal ob es um Antragserfordernisse, Bestandsschutz oder Entgeltgruppenzulagen geht. Sie irren aber. So ist es auch bei Dir. Bemerkenswert, weshalb ich zu der obigen These komme.
-
Du verschwendest mal wieder Zeit für wertende Beurteilung von dir unbekannten Personen, vorzugsweise in herabwürdigender Weise und das mit einer Eigendynamik die vollkommen die Fragestellung des Unterforums missachtet.
Mit diesen Aktionen wandelst du all deine Stärken in Schwäche und diese stellst du in allen Unterforen unter Beweis in denen du von dir ausgesuchte User herabwürdigst.
-
Nein.
-
Doch
-
Nein.
-
Stampfst du schon mit den Füßchen? Da mir bewusst ist, dass du das, mangels anderer sozialer Kontakte, ewig so weitermachen wirst, beende ich es. Ich wünsche dir viel Erfolg in deiner Selbsthilfegruppe. Tschüss
-
Nein.
-
Das finde ich schon krass. Ich würde ihn erstmal drauf ansprechen, und wenn dann keine Einsicht besteht zum Vorgesetzten gehen.