Forum Öffentlicher Dienst
Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Kleener am 29.08.2020 22:35
-
Hallo,
stimmt es, dass man als Angestellter bei Bundes- und Landesbehörden unterschreiben muss, dass man Dienste im Sinne des GGs leistet, also z. B. auch keine rechten Ansichten hat, aber das bei Kommunen nicht verlangt wird. Also können in Kommunen offiziell Rechte arbeiten?
Was ist, wenn sich in Kommunen Angestellte im Beisein von Kollegen abfällig gegenüber Immigranten äußert? Man diese Äußerungen aber nicht beweisen kann?
Danke.
Gruß
-
Rechts ist - ebenso wie links - eine völlig legitime politische Einstellung und selbstverständlich können Rechte wie Linke bei Gemeinden, Ländern und beim Bund einer beruflichen Tätigkeit nachgehen oder auch verbeamtet sein.
-
Rechts ist - ebenso wie links - eine völlig legitime politische Einstellung und selbstverständlich können Rechte wie Linke bei Gemeinden, Ländern und beim Bund einer beruflichen Tätigkeit nachgehen oder auch verbeamtet sein.
Dies gilt auch für religiös extremistische Personen.
-
Inwiefern ginge es hier um Extremismus?
-
Inwiefern ginge es hier um Extremismus?
Da die Frage nach "Rechts-Extremismus" gestellt wurde. Und "andere" ( Links und religiös motivierter Extremismus nicht zu existieren scheinen ) nicht genannt wurden.
-
Das Thema Extremismus hast allein Du aufgebracht.
-
Da die Frage nach "Rechts-Extremismus" gestellt wurde.
Nein
-
Wenn keine Linken und keine Rechten im Ö.D. eingestellt würden, waren dort ja nur FDP-Mitglieder vertreten.
*DUCK UND WEG*
-
CDU/CSU, SPD, Die Linke sind alle liberal? 8)
-
CDU/CSU, SPD, Die Linke sind alle liberal? 8)
Die Einheitspartei? ;D ;D ;D ;)
-
Wenn weder rechte noch linke zugelassen sind, ja. (sagt BATKFMaui) ;D
-
Wenn keine Linken und keine Rechten im Ö.D. eingestellt würden, waren dort ja nur FDP-Mitglieder vertreten.
*DUCK UND WEG*
Liberale sind wegen ihrer Akzeptanz sozialer Ungleichheit der politischen Rechten zuzuordnen.
-
Liberale sind wegen ihrer Akzeptanz sozialer Ungleichheit der politischen Rechten zuzuordnen.
Du stellt wahrscheinlich auf die sozialistische Gleichstellung ab, was dem extremistischen Bereich zuzuordnen ist. Was die FDP will ist Gleichberechtigung, was ein Grundpfeiler einer demokratischen und sozialen Gesellschaft ist.
-
Und die politische Rechte, die als eines von mehreren Wesensmerkmalen tatsächlich die Akzeptanz sozialer Ungleichheit hat, ist größtenteils demokratisch und verläßt - ebenso wie die politische Linke - den Boden der FDGO nur an ihren extremistischen Rändern. Der Rand ist links nur viel breiter.
-
Ist die Anzahl der Personen in diesen "Rändern" nicht etwa gleich?
-
Nun, mir ist keine Partei im Spektrum rechts der Mitte bekannt, die sich zum Faschismus als Ziel bekennt. Auf der anderen Seite des Spektrums sind es gleich mehrere, die sich zum Sozialismus als Ziel bekennen, davon sind zwei im Bundestag vertreten.
-
Liberale sind wegen ihrer Akzeptanz sozialer Ungleichheit der politischen Rechten zuzuordnen.
Du stellt wahrscheinlich auf die sozialistische Gleichstellung ab, was dem extremistischen Bereich zuzuordnen ist. Was die FDP will ist Gleichberechtigung, was ein Grundpfeiler einer demokratischen und sozialen Gesellschaft ist.
Korrekt. Liberale wollen Chancengleichheit, akzeptieren aber Ergebnisungleichheit.
-
Ist die Anzahl der Personen in diesen "Rändern" nicht etwa gleich?
Wenn ich den Verfassungsschutzbericht 2019 zugrunde lege, dann kommt der Rechtsextremismus ("rechter Rand") auf ein bereinigtes Personenpotential von 32.080 Personen, der Linksextremismus ("linker Rand") auf 33.500 Personen. Der Islamismus für sich allein kommt auf ein Personenpotential von 28.020 Personen.
-
Ah diesen Zahlen hatte ich dann vermutlich im Hinterkopf.
-
Korrekt. Liberale wollen Chancengleichheit, akzeptieren aber Ergebnisungleichheit.
Und dieser kleine Ausschnitt der vielfarbigen Ausrichtung einer Partei rechtfertig es inwiefern daß Gesamtkonstrukt der politischen Rechte zuzuordnen?
-
Inwiefern bräuchte eine Zuordnung zur politischen Rechten eine Rechtfertigung?
Davon ab sind die drei wesentlichen Dimensionen des simplen Rechts-Links-Schemas Individualismus vs. Kollektivismus, Markt vs. Staat und Gleichheit vs. Ungleichheit. In allen drei Dimensionen des eigentlich so eindimensionalen Schemas liegt die FDP klar im rechten Bereich, denn sie betont Individualismus, insbsondere auch die liberalen Abwehrrechte des einzelnen gegen den übermächtigen Staat, geben dem Markt den Vorrang vor staatlichen Eingriffen und Dirigismus und sehen in klarer liberaler Tradition soziale Ungleichheit als das, was sie ist: den Motor, der den Laden am Laufen hält - und das ist auch gut so! Die FDP gehört ganz klar zum rechten Spektrum, auch wenn die Medien immer gern Gestalten wie Baum oder Schnarrenberger aus der Mottenkiste ausgraben.
-
Korrekt. Liberale wollen Chancengleichheit, akzeptieren aber Ergebnisungleichheit.
Und dieser kleine Ausschnitt der vielfarbigen Ausrichtung einer Partei rechtfertig es inwiefern daß Gesamtkonstrukt der politischen Rechte zuzuordnen?
Weil beim einfachen Links-Rechts-Schema die Einstellung zu sozialer Ungleichheit das maßgebende Kriterium ist. Davon zu unterscheiden ist die Frage, ob Links/Rechts als Erklärungsmodell tauglich ist, oder ob andere Modelle wie der Kompass oder das Wertedreieck vorzuziehen sind, die weitere Aspekte bei der Positionierung im Schema berücksichtigen.
-
...das Links/Rechts-Schema politischer Parteien resultiert letztendlich aus der Sitzordnung im Plenum...so sassen im deutschen Bundestag die Mitglieder der FDP Fraktion immer am rechten Rand (bis die AFD diese Position einnahm)...
-
Inwiefern bräuchte eine Zuordnung zur politischen Rechten eine Rechtfertigung?
Dann, wenn der Diskutant ebendies in einer unvollständigen Ausführung so macht.
-
Tatsächlich resultiert die Grundidee des Links-Rechts-Schemas auf einer parlamentarischen Sitzordnung, jedoch jener der französischen Abgeordnetenkammer der restaurierten französischen Monarchie 1814-1830, wo aus Sicht des Präsidenten auf der guten rechten Seite die konservativen Kräfte und auf der linken Seite die revolutionären Kräfte saßen. Die Platzwahl im Bundestag ist also nicht Ursache, sondern Wirkung des Links-Rechts-Schemas.
-
Weil beim einfachen Links-Rechts-Schema die Einstellung zu sozialer Ungleichheit das maßgebende Kriterium ist.
Sagt wer? Also würde man das ganze Volk - am besten noch aus politischen Gründen - im Gefängnis unterbringen bei gleicher Kost und Logis wäre man immer links?
Ich denke und hoffe doch, daß der Wertekanon, vor allem dessen Grundpfeiler und die darauf aufbauenden weiteren Merkmale ein Anderer sind ;)
-
Genau das war dem real existierenden Sozialismus doch immer inhärent. Ich würde das schon als typisch links einordnen.
-
Wer erklärt mir jetzt noch die Sache mit dem FRIEDENSVERTRAG ?
-
Welcher Friedensvertrag?
-
Was ist, wenn sich in Kommunen Angestellte im Beisein von Kollegen abfällig gegenüber Immigranten äußert? Man diese Äußerungen aber nicht beweisen kann?
Es gibt keine Angestellten mehr im Kommunalbereich ;)
Nein, was soll die Frage bringen? Im Beisein von Kollegen gilt das Übliche, Haltung bewahren und Gesicht zeigen. Also je nach gusto ins gleiche Horn blasen oder - wie ich - auf den deutschen Michel schimpfen 8)
Ohne Außenwirkung und Einfluss auf dienstliche Belange interessiert das doch gar nicht, ist ja nicht mal dem öD zuzurechnen.
-
Welcher Friedensvertrag?
Die Menschen sollten doch am Samstag vor der russichen und amerikanischen Botschaft einen Friedensvertrag fordern.
Ist man rechts oder links, wenn man das tut?
Oder doch nur ein Verschwörungstheoretiker?
-
Welche Menschen sollten das tun? Und warum? Und wer wollte das?
-
Welcher Friedensvertrag?
Ist man rechts oder links, wenn man das tut?
...man ist schlicht bescheuert...
-
Weil beim einfachen Links-Rechts-Schema die Einstellung zu sozialer Ungleichheit das maßgebende Kriterium ist.
Sagt wer?
Etwa Goldthorpe in "An Introduction to Sociology".
Also würde man das ganze Volk - am besten noch aus politischen Gründen - im Gefängnis unterbringen bei gleicher Kost und Logis wäre man immer links?
Ganze Völker einzusperren war durchaus ein Handlungsschwerpunkt der realsozialistischen Diktaturen. Allerdings geht es bei der sozialen Gleichheit eher um materielle Ergebnisgleichheit. Gleicher Wohnstandard und vorgegebene gleiche Ernährungsweise wäre aber durchaus so ein Aspekt.
-
Welche Menschen sollten das tun? Und warum? Und wer wollte das?
Alle, die auf der Querdenker Demo waren.
Das ist meine Frage.
Bspw. ein veganer Koch.
-
Und was hat das mit dem Thema zu tun? - Oder möchtest Du hier bloß provozieren?
-
Welche Menschen sollten das tun? Und warum? Und wer wollte das?
Alle, die auf der Querdenker Demo waren.
Das ist meine Frage.
Bspw. ein veganer Koch.
Nein, Du hattest gefragt, ob man dann links oder rechts sei.
Da bei der bezeichneten Demo Regenbogenflaggen, Reichskriegsflaggen und venezolanische Flaggen gezeigt wurden, gehe ich von einer schwul-lesbischen Querfront aus. Mit veganen Einflüssen.
-
Da bei der bezeichneten Demo Regenbogenflaggen, Reichskriegsflaggen und venezolanische Flaggen gezeigt wurden, gehe ich von einer schwul-lesbischen Querfront aus. Mit veganen Einflüssen.
Forumshighlight des Tages!
-
Und die politische Rechte, die als eines von mehreren Wesensmerkmalen tatsächlich die Akzeptanz sozialer Ungleichheit hat, ist größtenteils demokratisch und verläßt - ebenso wie die politische Linke - den Boden der FDGO nur an ihren extremistischen Rändern. Der Rand ist links nur viel breiter.
Zum letzten Satz fehlt mir die fachliche Expertise für eine Bewertung dieses Spektrums, aber mit dem Verweis auf die FDGO ist dem Grunde nach alles gesagt worden, was ein Bewerber/Mitarbeiter im öD ernennungstechnisch (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 BeamtStG) bzw. im Kontext arbeitsvertraglicher Verpflichtungen mitzubringen bzw. zu leisten hat.
Innerhalb des demokratischen Spektrums ist es vollkommen egal, ob jmd. links, rechts, bunt, etc. orientiert ist, da es - im Idealfall - ohnehin keinen Einfluss auf das Arbeitsverhalten/Arbeitsergebnis haben sollte/darf.
-
Allerdings geht es bei der sozialen Gleichheit eher um materielle Ergebnisgleichheit. Gleicher Wohnstandard und vorgegebene gleiche Ernährungsweise wäre aber durchaus so ein Aspekt.
Aha mit einer Ernährungspolizei? Die KGST in Köln hat ja auch schon eine Ordnungsziffer für ein Ernährungsamt, irgendwie in den 90er Hausnummern meines Wissens ;)
-
Und die politische Rechte, die als eines von mehreren Wesensmerkmalen tatsächlich die Akzeptanz sozialer Ungleichheit hat, ist größtenteils demokratisch und verläßt - ebenso wie die politische Linke - den Boden der FDGO nur an ihren extremistischen Rändern. Der Rand ist links nur viel breiter.
Zum letzten Satz fehlt mir die fachliche Expertise für eine Bewertung dieses Spektrums, aber mit dem Verweis auf die FDGO ist dem Grunde nach alles gesagt worden, was ein Bewerber/Mitarbeiter im öD ernennungstechnisch (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 BeamtStG) bzw. im Kontext arbeitsvertraglicher Verpflichtungen mitzubringen bzw. zu leisten hat.
Zur Beurteilung des letzten Satzes bedarf es nur eines kleinen Gedankenexperiments: Wäre eine Partei oder sonstige Organisation der politischen Rechten, die sich zum "demokratischen Faschismus" bekennt, extremistisch?
-
Zur Beurteilung des letzten Satzes bedarf es nur eines kleinen Gedankenexperiments: Wäre eine Partei oder sonstige Organisation der politischen Rechten, die sich zum "demokratischen Faschismus" bekennt, extremistisch?
Das steht und fällt mit der nicht wirklich einheitlichen Definition des Faschismus. Konkret müsste man in Erfahrung bringen, wie diese Organisation Faschismus sieht.
Ein Ansatzpunkt zur Beurteilung, ob eine Organisation extremistisch ist, wäre aber ihre Zielstellung. Wenn es um die Umgestaltung Deutschlands zu einem führer- und volkszentrierten Staatsgebilde geht, wäre dies qua Definition extremistisch, da die Grundprinzipien der FDGO eben andere sind.
-
Aha mit einer Ernährungspolizei?
Zum Beispiel. Dem marxistischen Einfallsreichtum sind da keine Grenzen gesetzt. Wahrscheinlicher wären allerdings Ausgabestellen, die über einheitliche Lebensmittelpakete die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen sollen.
-
Zur Beurteilung des letzten Satzes bedarf es nur eines kleinen Gedankenexperiments: Wäre eine Partei oder sonstige Organisation der politischen Rechten, die sich zum "demokratischen Faschismus" bekennt, extremistisch?
Das steht und fällt mit der nicht wirklich einheitlichen Definition des Faschismus. Konkret müsste man in Erfahrung bringen, wie diese Organisation Faschismus sieht.
Ein Ansatzpunkt zur Beurteilung, ob eine Organisation extremistisch ist, wäre aber ihre Zielstellung. Wenn es um die Umgestaltung Deutschlands zu einem führer- und volkszentrierten Staatsgebilde geht, wäre dies qua Definition extremistisch, da die Grundprinzipien der FDGO eben andere sind.
Eine Volkszentrierung wäre hinsichtlich der FDGO unschädlich. Das Staatsvolk ist neben Staatsgewalt und Staatsgebiet Wesensmerkmal von Staatlichkeit und ist in Demokratien Ausgangspunkt aller politischen Gewalt. Du meinst möglicherweise „völkisch“ - das ist aber etwas ganz anderes.
Faschismus hat ja keine eigene theoretische Grundlage - außer dem Umstand, daß das namensgebenden Rutenbündel schwerer zu zerbrechen ist als die einzelnen Ruten. Allen Faschismusdefinitionen, die ja somit allesamt externe deskriptive Zuschreibungen sind, gemein ist allerdings das sog. Führerprinzip, das tatsächlich auch Wesensmerkmal bei allen real existierenden Faschismen war. Die Realisierung steht zweifelsohne im Widerspruch zur FDGO. Daran dürfte auch eine „demokratische“ Ausgestaltung, bspw. in Form einer Führerwahl, nichts ändern.
Gleiches gilt für den Sozialismus, dem auch keine einheitliche Definition zu eigen ist. Die Masse seiner theoretischen Grundlagen geht aber von einer revolutionären Machtergreifung und einer Übergangsphase in Form einer „Diktatur des Proletariats“ aus, bis man sich der Andersdenkenden entledigt hat. Gehen wir mal davon aus, daß „demokratischer Sozialismus“ darauf zumindest formal verzichtet und eine formal legale Machtergreifung anstrebt. Dann bleibt bei der Induktion aus den real existierenden sozialistischen Staaten - wie bei der Induktion aus den real existierenden Faschismen - das Format des diktatorischen Einheitsstaats mit gewaltsamer Unterdrückung. Hält man nun den „demokratischen Sozialisten“ zugute, daß sie damit meinen, gerade das nicht realisieren zu wollen, bleibt es bei den dem Sozialismus aus seiner eigenen Theorie heraus gegebenen Wesensmerkmal des gemeinschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln sowie die Befriedigung der obrigkeitlich festgelegten Bedürfnisse der Population - und selbst diese Minimaldefinition des Sozialismus verläßt den Boden der FDGO in Form der Verletzung wesentlicher Grundrechte aus Art. 2, 4, 12 14 GG.
-
In einem Arbeiter- und Bauernstaat geht es allen gut. Es sei denn, man ist ein Arbeiter oder Bauer.
Der Sozialismus ist ein echter Exportschlager und Rohrkrepierer. Ich verstehe auch überhaupt nicht, wie man diese Form von Gesellschaftsordnung toll finden kann. Was ist denn so schlecht hier an unserem Land? Gerade die welcome clapper betonen doch dauernd wie reich Deutschland ist und wie gut es uns geht.
Was zum Geier ist so schwer, sich davon ein Stück zu nehmen? Jeder kann hier werden was er will, kann lernen was er möchte, kann denken was er will (wobei die Gedankenpolizei ja schon von links kommt). Wenn man ein kleines Bisschen in der Schule aufgepasst hat, kann man einer Arbeit nachgehen, die auskömmlich ist.
Wer noch etwas mehr aufgepasst hat, kann auch einfach mal 1 + 1 zusammenzählen. Warum ist derzeit kein Geld da, um eine Tarifrunde hinzulegen, die sich sehen lassen kann? Warum gibt es in den Ballungszentren keine Wohnungen zu einem bezahlbaren Preis?
Da sollten sich hier 50% auch endlich mal an die eigene Nase fassen und in den Spiegel schauen, um den Verantwortlichen zu finden.
-
Eine Volkszentrierung wäre hinsichtlich der FDGO unschädlich. (...) Du meinst möglicherweise „völkisch“ - das ist aber etwas ganz anderes.
Du hast richtig interpretiert, ich meinte völkisch.
Ich teile insoweit deine Einschätzung, dass wenn sich jemand als demokratisch bezeichnet (sei es demokratischer Faschismus oder demokratischer Sozialismus) es nichts über die Verfassungstreue aussagt.
Solche Personen oder Gruppierungen sind daher nicht anhand selbstgewählter Beschreibungen zu bewerten sondern anhand ihrer tatsächlichen Pläne und Handlungen.
-
Warum gibt es in den Ballungszentren keine Wohnungen zu einem bezahlbaren Preis?
Ganz einfach - begrenztes Angebot und hohe Nachfrage. Wie z.B. beim Gold.
-
Ganz einfach - begrenztes Angebot und hohe Nachfrage. Wie z.B. beim Gold.
Nein falscher Vergleich. Beim korrekten Vergleich wäre es so, daß es massenhaft Gold gibt, jedoch werden keine Abbaugenehmigung erteilt. Es wird eine künstliche Knappheit erzeugt.
-
Also gibt es massenhaft Wohnraum, es gibt nur keine Vermietungs-/Verkaufsgenehmigung?
-
Nein falscher Vergleich. Beim korrekten Vergleich wäre es so, daß es massenhaft Gold gibt, jedoch werden keine Abbaugenehmigung erteilt. Es wird eine künstliche Knappheit erzeugt.
Wie wird denn auf den Wohnungsmärkten in Ballungsräumen künstliche Knappheit erzeugt?
-
Die 100.000 Wohneinheiten auf dem Tempelhofer Feld wären längst bezogen, wenn die staatliche Gemeinschaft diesen als Wohngebiet freigegeben hätte.
-
Also gibt es auf dem Tempelhofer Feld 100.000 unbewohnte Wohneinheiten?
-
Die 100.000 Wohneinheiten auf dem Tempelhofer Feld wären längst bezogen, wenn die staatliche Gemeinschaft diesen als Wohngebiet freigegeben hätte.
Nunja, hier hat sich die Politik entschieden, einen Bürgerentscheid durchzuführen. Die Bürger haben sich gegen eine Bebauung entschieden. Ergo kann sich auch keiner über zu hohe Mieten im Umfeld beschweren, es ist ja Volkes Wille gewesen, auch z.B. 10 % Randbebauung auszuschließen.
-
Nunja, hier hat sich die Politik entschieden, einen Bürgerentscheid durchzuführen. Die Bürger haben sich gegen eine Bebauung entschieden. Ergo kann sich auch keiner über zu hohe Mieten im Umfeld beschweren, es ist ja Volkes Wille gewesen, auch z.B. 10 % Randbebauung auszuschließen.
Also gibt es zu wenig Wohnraum nur wegen künstlicher Verknappung. Ausreichend Gelegenheit zum Bauen war da, nur diese Gesellschaft hat sich dagegen gewandt. Mithin muss man dann halt auch die Konsequenzen tragen und nicht mit unsinnigen Rechtskonstruktionen/ Geldverplempereien wie Mietendeckel und Wohngeld unnötigen Aktionismus zeigen.
-
Also gibt es keine 100.000 unbewohnte Wohneinheiten am bezeichneten Ort?
-
Also gibt es keine 100.000 unbewohnte Wohneinheiten am bezeichneten Ort?
Es gib nur 100.000 ha Wiese. Aber ich glaube, das weißt du schon ;)
-
Also gibt es zu wenig Wohnraum nur wegen künstlicher Verknappung. Ausreichend Gelegenheit zum Bauen war da, nur diese Gesellschaft hat sich dagegen gewandt. Mithin muss man dann halt auch die Konsequenzen tragen und nicht mit unsinnigen Rechtskonstruktionen/ Geldverplempereien wie Mietendeckel und Wohngeld unnötigen Aktionismus zeigen.
Ich sehe keine künstliche Verknappung. Das Volk hat entschieden, dass keine weiteren Flächen auf dem Tempelhofer Feld für Wohnungsbau notwendig sind. Ergo ist genügend Wohnraum vorhanden, der sich entsprechend der Marktmechanismen verteuert.
-
Also sind die Wohneinheiten - im Gegensatz zum nicht abgebauten Gold - gar nicht da und der entsprechende Vergleich - der als angeblich "korrekter" Vergleich einen angeblich "falschen" Vergleich ersetzen sollte - ist Unfug?
-
Ich sehe keine künstliche Verknappung. Das Volk hat entschieden, dass keine weiteren Flächen auf dem Tempelhofer Feld für Wohnungsbau notwendig sind. Ergo ist genügend Wohnraum vorhanden, der sich entsprechend der Marktmechanismen verteuert.
1. Schritt bei künstlichem Eingriff in den Markt: Verknappung
2. Schritt dann: höhere Preise für das knappe Gut
Sollte genügend Produkte am Markt sein, warum wollen die Marktteilnehmer, hier die Baubranche, in der Fläche Produkte erstellen und anbieten, obwohl bereits genügend produziert wurden?
Gibt es denn auch z. B. genügend Kokain auf dem offenen Markt?`
-
1. Schritt bei künstlichem Eingriff in den Markt: Verknappung
2. Schritt dann: höhere Preise für das knappe Gut
Sollte genügend Produkte am Markt sein, warum wollen die Marktteilnehmer, hier die Baubranche, in der Fläche Produkte erstellen und anbieten, obwohl bereits genügend produziert wurden?
Irgenwie ist mir unklar, was du meinst. Prinzip des Marktes ist es, dass es Anbieter und Nachfrager gibt. Über deren Verhältnis ermittelt sich der marktübliche Preis.
Auch im Beispiel Ballungsraum / Berlin gibt es genügend Wohnungen in allen Bereichen, da diese am Markt angeboten werden.
Was hat damit die Baubranche oder ein illegaler Markt zu tun?
Und was hat das @Amiga überhaupt mit dem Thema zu tun?
-
Die Marktnachfrage z. B. in Berlin oder auch anderen großen Städten ist meist nicht auf deren bescheidenen Markt zu sehen, sondern im Wachstum des Umlandes.
Du solltest dich mit der Thematik der Nachfrageseite ausgiebiger beschäftigen. ;)
-
Ich verstehe immer noch nicht, was Du sagen willst.
Thema war, warum Wohnungen in Ballungszentren teuer sind. Mein Argument war: große Nachfrage und geringes Angebot, was du als falsch bezeichnet hast.
Ich sehe immer noch nicht, warum meine Aussage falsch sein sollte. Hinweise auf was ich tun und lassen sollte sind da nicht hilfreich.
-
Ich verstehe immer noch nicht, was Du sagen willst.
Es war ja dein Vergleicher, der absolute Angebotsbegrenzungen mit relativen Begrenzungen in Zusammenhang gebracht hat. Und das ist weiterhin Unfug.
-
Es war ja dein Vergleicher, der absolute Angebotsbegrenzungen mit relativen Begrenzungen in Zusammenhang gebracht hat. Und das ist weiterhin Unfug.
Ich kann mit diesen Begriffen nichts anfangen. Was bedeutet das in Zusammenhang mit meiner eingangs gemachten Aussage?
-
Gold ist natürlich begrenzt begrenzt. Wohnraum nicht - gerade wenn man in die Höhe denkt. ;)
-
Auch bei der Höhe gibt es eine Begrenzung, in Berlin ist es die Traufhöhe von 22 Metern.
-
Auch bei der Höhe gibt es eine Begrenzung, in Berlin ist es die Traufhöhe von 22 Metern.
Stimmt, alles über diesem Wert bricht sofort zusammen, sieht man z. B. in Hong Kong, New York oder Panama City :)
-
Stimmt, alles über diesem Wert bricht sofort zusammen, sieht man z. B. in Hong Kong, New York oder Panama City :)
okay. Ich sehe, du hast kein Interesse an einer ernsthaften Diskussion.
-
Stimmt, alles über diesem Wert bricht sofort zusammen, sieht man z. B. in Hong Kong, New York oder Panama City :)
okay. Ich sehe, du hast kein Interesse an einer ernsthaften Diskussion.
Doch, deswegen habe ich ja auf Spid nicht mehr geantwortet. Du schlägst zwar in die gleiche Kerbe der Besserwisserei, hast aber sicher die eigentliche Problematik der hohen Mieten in bestimmten Bereichen erkannt, möchtest nun aber aus dem Buch des Marktes über begrenzte Kapazitäten reden, wo sie nicht im Ansatz erreicht sind.
Konkret: sollte in Deutschland mehr gebaut werden? Werden hier zu viele Steine in den Weg gelegt, um den Mietmarkt zu entlasten?
-
Konkret: sollte in Deutschland mehr gebaut werden? Werden hier zu viele Steine in den Weg gelegt, um den Mietmarkt zu entlasten?
Für ganz Deutschland mag ich nicht sprechen, aber in Teilen bestimmter Ballungsgebieten ist die Nachfrage sehr hoch, daher die hohen Mieten. Die Flächen sind begrenzt, Nachverdichtungen werden vorgenommen. Irgendwann ist hier aber auch kein Platz mehr, um weitere Wohnungen bauen zu können. Insbesondere wenn z.B. in einem Volksentscheid (Flughafen Tempelhof) entschieden wird, große, zentral gelegene und brachliegende Flächen auch nicht nur teilweise zu bebauen.
Was sollte da die Politik unternehmen? Und: Muss jeder überall günstig wohnen können?
-
Danke für die Antwort. Wir sind dann doch eng beisammen.
Es geht aber nicht um günstiges Wohnen. Es ging um etwas Anderes. ;)
-
Extremisten in den Kommunalbehörden?
-
Extremisten in den Kommunalbehörden?
Rumgemaule von Großstädtern, die sich den Kram selbst einbrocken ;)
Davor war es sicherlich mal der Extremismus.
-
Nein, darum ging es nicht. Es ging darum, ob Rechte in Kommunalverwaltungen arbeiten dürfen.
-
Rumgemaule von Großstädtern, die sich den Kram selbst einbrocken ;)
Das Schlimme ist ja, dass eben diese Großstädter kein Interesse an einer weiteren Bebauung (z.B. des Tempelhofer Feldes) haben, da sie bereits eine Wohnung haben. Die steigenden Mieten kommen da nicht oder nur zeitverzögert an.
Eingebrockt hat das der Veranstalter der Volksbefragung, dem die Weitsicht fehlte.
-
Nein, darum ging es nicht. Es ging darum, ob Rechte in Kommunalverwaltungen arbeiten dürfen.
Warum sollen sie es nicht dürfen? Ich brauch die auch nicht, aber die politische Einstellung sollte keine Rolle spielen, sofern jemand nicht im verbotenen Spektrum agiert.
-
Nein. Das ist doch ein völlig klares Ergebnis, dass die Nimbys dann die Regeln bestehen. Volksbefragungen, etc. sind Unfug. Kommt nie was Gutes bei rum. Siehe Brexit.
Der Veranstalter braucht ja keine Weitsicht, der will seinen freien Blick auf das Feld, alles Andere ist ihm - zu Recht - egal.
-
Nein, darum ging es nicht. Es ging darum, ob Rechte in Kommunalverwaltungen arbeiten dürfen.
Warum sollen sie es nicht dürfen? Ich brauch die auch nicht, aber die politische Einstellung sollte keine Rolle spielen, sofern jemand nicht im verbotenen Spektrum agiert.
Inwiefern hätte ich nach einer Antwort auf die Frage verlangt? Oder nach einer Gegenfrage? Und Dir hat sich aus den Antworten, die der TE erhalten hat, nicht erschlossen, daß wir an diesem Punkt längst waren?
-
Nein, darum ging es nicht. Es ging darum, ob Rechte in Kommunalverwaltungen arbeiten dürfen.
Warum sollen sie es nicht dürfen? Ich brauch die auch nicht, aber die politische Einstellung sollte keine Rolle spielen, sofern jemand nicht im verbotenen Spektrum agiert.
Inwiefern hätte ich nach einer Antwort auf die Frage verlangt? Oder nach einer Gegenfrage? Und Dir hat sich aus den Antworten, die der TE erhalten hat, nicht erschlossen, daß wir an diesem Punkt längst waren?
Vielleicht war es der Versuch von Berliner Flughäfen wieder zum Thema zu kommen...
-
Weil zwar bereits alles gesagt ist, aber noch nicht von jedem?