Forum Öffentlicher Dienst
Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Knütten am 30.12.2020 09:10
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Moin,
ich habe kein passenderes Forum entdecken können für meine Frage, müssten die Besoldungsrechner für 21 nicht angepasst werden und ggf. den Soliteileinfall berücksichtigen? Wir bekommen doch vorträglich die Bezüge, sodass doch das kommende Gehalt Ende Dezember für Januar keinen Soli mehr enthalten sollte? Meinen Dienstbezügenachweis geht in die Dienststelle, sodass ich den noch nicht sichten konnte.
Beste Grüße vom Deich
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Zuflußprinzip?
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Was meinst du?
PS ich kann den Thread nicht mehr editieren. Sorry für die ganzen Schreibfehler.
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Besoldung die man 2020 bekommt wird auch 2020 versteuert.
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Eine Beta-Version des Steuerrechners für 2021 kannauf dieser Seite schon ausgewählt werden. Aber sollte erst für Zahlungen in 2021 herangezogen werden.
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Die in NRW ausgezahlte Besoldung für Januar hat den Soli korrekt gestrichen, habe deutlich mehr ausbezahlt bekommen als zuvor. Insoweit gilt die Besoldung als in 2021 zugeflossen auch wenn es am 30.12. vorzeitig ausgezahlt wird.
Im Besoldungsrechner kannst Du - wie oben schon erwähnt - den Steuerrechner für 2021 als Betaversion auswählen. Ganz richtig scheint es noch nicht zu funktionieren, da mein heute tatsächlich ausgezahltes Gehalt knapp 2 Euro über dem Betrag, den der Rechner auswirft, lag. Die Abrechnungen sind bei uns leider noch nicht verschickt bzw. angekommen, so dass ich noch nicht nachvollziehen kann, wo der kleine Fehler im Rechner liegt.
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Besoldung die man 2020 bekommt wird auch 2020 versteuert.
Das ist falsch. Beim vorzeitigen Zufluss von laufendem Arbeitslohn gilt für die zeitliche Zuordnung als in dem Kalenderjahr bezogen, in dem der Lohnzahlungszeitraum endet, für den der Arbeitslohn ausgezahlt wird. Somit erfolgt die Besteuerung erst in 2021.
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Beamte erhalten Arbeitslohn?
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Beamte erhalten Arbeitslohn?
Lohnsteuerrechtlich gelten sie als Arbeitnehmer und damit gelten die Bezüge als Arbeitslohn. Was Einnahmen sind wird in § 8 Einkommensteuergesetz definiert und § 2 Lohnsteuerdurchführungsverordnung.
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Das ist ja höchst faszinierend. Anstatt einen anderen Begriff, z.B. den ohnehin gebräuchlichen „Einnahmen aus abhängiger Beschäftigung“, zu nutzen, definiert man „Arbeitslohn“ - also der Lohn der Arbeit - dergestalt, daß auch solche Einnahmen darunter fallen, die explizit kein Lohn für Arbeit sind. Erinnert in seinen Verrenkungen ein wenig an 1984...