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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TV-L => Thema gestartet von: Amtsdenker am 01.03.2021 10:46
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Hallo,
wie kann man Angestellte weiterhin gut motivieren für die Arbeit, wenn verbeamtete Kollegen mit quasi allergleicher Tätigkeit (gehobener/höherer Dienst) deutliche Nettovorteile haben (nach erfolgtem Abzug von Krankenversicherungsbeiträgen) im Laufe der Jahre? Ist ja je nach Gruppierung kein Geheimnis.
Eine zeitlang gab es quasi Einstellungsstop bei Beamten in bestimmten Bereichen. So gab es nach dem Vorbereitungsdienst wenig Chancen auf Übernahme ins Beamtenverhältnis im Fachbereich und nun sind etliche angestellte Kollegen mit mitte 40 über der Altersgrenze und können nicht mehr verbeamtet werden. Die Motivation angesichts systemisch bedingten Unterschiede sind spürbar.
Warum bieten Tarifverträge wie der TV-L da nicht mehr Spielraum um Differenzen abzufedern? Wir haben sehr gute Leute im Angestelltenbereich deren Kündigung wirklich ein Verlust wäre. Wie geht man bei euch damit um?
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Wir vermeiden die Einstellung von AN, die von Neid und Mißgunst zerfressen sind. Solche Charakterschwächen fallen einem regelmäßig nach einiger Zeit auf die Füße, siehe Deine Schilderung.
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Der TV-L bietet ja einigen Spielraum über § 16 (5) TV-L.
Die Erfahrung ist oft, dass nur wenige wirklich kündigen. Deshalb muss man das Instrument nicht nutzen...
Aus meiner Sicht sollten betroffene die Unzufrieden sind mit dem Arbeitgeber verhandeln und sich ggf. halt etwas neues suchen.
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Wir vermeiden die Einstellung von AN, die von Neid und Mißgunst zerfressen sind. Solche Charakterschwächen fallen einem regelmäßig nach einiger Zeit auf die Füße, siehe Deine Schilderung.
Naja deine Schilderung ist schon etwas drastisch.
Nachdem bei uns im Laufe der letzten Jahre begonnen wurde, die "Chefs" zu verbeamten und das "Fußvolk" im Angestellenverhältnis zu belassen ist die Motivation schon rückläufig.
Schätze, dass empfinden auch Menschen die nicht "von Neid und Mißgunst zerfressen sind" so.
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Wessen Motivation davon abhängig ist, was andere haben oder bekommen, ist von Neid und Mißgunst zerfressen. Es handelt sich um charakterschwachen Ausschuß, dem man keine Steine in den Weg legen sollte, wenn sie einem den Gefallen tun, von selbst zu gehen.
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In meinem Bereich lässt bei Tarifbeschäftigten nach einiger Zeit die Motivation spürbar nach. Bei einigen früher, bei anderen später. Ein Kollege fragte mich unlängst, warum er seine Lebenszeit billiger verkaufen sollte als ein Beamter. Gute Frage.
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In meinem Bereich lässt bei Tarifbeschäftigten nach einiger Zeit die Motivation spürbar nach. Bei einigen früher, bei anderen später. Ein Kollege fragte mich unlängst, warum er seine Lebenszeit billiger verkaufen sollte als ein Beamter. Gute Frage.
Wer zwingt ihn dazu?
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Ich finde das hat nichts mit Neid und Missgunst zu tun.
Für die gleiche Tätigkeiten, sollte man auch das gleiche Gehalt erhalten, oder etwas nicht?. Man könnte natürlich argumentieren, dass Beamte "mehr" leisten müssen/sollten, aber ob das wirklich fakt ist, ist wir wir wissen ein "Diskussionspunkt". Ich kann sehr gut verstehen, wenn AN sich hier finanziell benachteiligt fühlen.
Viel schlimmer finde ich den späteren finanziellen Unterschied Rente/Pension...
Meiner Meinung nach, hat das Beamtentum in bestimmten Bereichen keine Rechtfertigung mehr und wenn es unbedingt (auf lasten der Steuerzahler) weiterhin aufrecht erhalten werden muss, muss man hier eine finanzielle Abhilfe für die AN sichern, um weiterhin auch motiviertes Personal erhalten zu können.
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Wessen Motivation davon abhängig ist, was andere haben oder bekommen, ist von Neid und Mißgunst zerfressen. [...]
Es ist nicht die Tatsache, dass jemand anderes mehr hat oder bekommt, das Problem ist magelnde Fairness. Als Beispiel sei die Familienzulage genannt.
Ich finde deine Fomulierung total überspitzt, und würde auch nicht behaupten jeder der sich an dieser teilweise herrschenden unfairness stört sei charakterschwacher Ausschuß.
Nur mal theoretisch:
Du stellt zwei Lehrer neheneinander, beide 3 Kinder, beide 40 Jahre alt.
Dem einen gibst du ne E12 dem anderen ne A12.
Der E12 gibt an dies als unfair zu sehen weil der A12 Betrag X netto mehr hat, aber beide den gleichen Job machen.
Also du wüdest jetzt E12 als charakerschwachen Ausschuß bezeichnen, ihm Neid und Mißgunst unterstellen?
Hand aufs Herz Spid.... ernsthaft?
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In meinem Bereich lässt bei Tarifbeschäftigten nach einiger Zeit die Motivation spürbar nach. Bei einigen früher, bei anderen später. Ein Kollege fragte mich unlängst, warum er seine Lebenszeit billiger verkaufen sollte als ein Beamter. Gute Frage.
Warum sollte das eine gute Frage sein? Es gab zu jeder Zeit die grundsätzliche Möglichkeit, Beamter zu werden. Warum sollte jemand, der dies entweder nicht anstrebte oder dabei aufgrund seiner unzureichenden Qualität scheiterte, ebenso entgolten werden wie derjenige, der das getan bzw. geschafft hat? Das ist eine gute Frage!
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Ich finde das hat nichts mit Neid und Missgunst zu tun.
Für die gleiche Tätigkeiten, sollte man auch das gleiche Gehalt erhalten, oder etwas nicht?. Man könnte natürlich argumentieren, dass Beamte "mehr" leisten müssen/sollten, aber ob das wirklich fakt ist, ist wir wir wissen ein "Diskussionspunkt". Ich kann sehr gut verstehen, wenn AN sich hier finanziell benachteiligt fühlen.
Viel schlimmer finde ich den späteren finanziellen Unterschied Rente/Pension...
Meiner Meinung nach, hat das Beamtentum in bestimmten Bereichen keine Rechtfertigung mehr und wenn es unbedingt (auf lasten der Steuerzahler) weiterhin aufrecht erhalten werden muss, muss man hier eine finanzielle Abhilfe für die AN sichern, um weiterhin auch motiviertes Personal erhalten zu können.
Warum genau sollte man für die gleiche Tätigkeit das gleiche Gehalt erhalten?
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@Spid: Naja, wenn du dich gerne günstiger verkaufen möchtest, dann Bitte.
Aber es gibt auch Personen, die unterm Strich finanziell nicht dümmer dastehen möchten, als ein direkter Kollege der Beamter ist und die gleiche Tätigkeit macht. Nehmen wir doch mal ganz schlicht den Postboten....
Wie gesagt, dass Beamtentum hat in der heuten Zeit einfach in bestimmten Bereichen keine Rechtfertigung mehr.
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Wessen Motivation davon abhängig ist, was andere haben oder bekommen, ist von Neid und Mißgunst zerfressen. [...]
Es ist nicht die Tatsache, dass jemand anderes mehr hat oder bekommt, das Problem ist magelnde Fairness. Als Beispiel sei die Familienzulage genannt.
Ich finde deine Fomulierung total überspitzt, und würde auch nicht behaupten jeder der sich an dieser teilweise herrschenden unfairness stört sei charakterschwacher Ausschuß.
Nur mal theoretisch:
Du stellt zwei Lehrer neheneinander, beide 3 Kinder, beide 40 Jahre alt.
Dem einen gibst du ne E12 dem anderen ne A12.
Der E12 gibt an dies als unfair zu sehen weil der A12 Betrag X netto mehr hat, aber beide den gleichen Job machen.
Also du wüdest jetzt E12 als charakerschwachen Ausschuß bezeichnen, ihm Neid und Mißgunst unterstellen?
Hand aufs Herz Spid.... ernsthaft?
Selbstverständlich, denn ich nenne Dinge beim Namen.
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@Spid: Naja, wenn du dich gerne günstiger verkaufen möchtest, dann Bitte.
Aber es gibt auch Personen, die unterm Strich finanziell nicht dümmer dastehen möchten, als ein direkter Kollege der Beamter ist und die gleiche Tätigkeit macht. Nehmen wir doch mal ganz schlicht den Postboten....
Wie gesagt, dass Beamtentum hat in der heuten Zeit einfach in bestimmten Bereichen keine Rechtfertigung mehr.
Ich habe nicht vor, mich "günstiger" zu verkaufen. Wenn ich mich jedoch verkauft habe, stehe ich dazu - und jeder Blick darauf, was andere bekommen, ist Neid und Mißgunst.
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Wessen Motivation davon abhängig ist, was andere haben oder bekommen, ist von Neid und Mißgunst zerfressen. Es handelt sich um charakterschwachen Ausschuß, dem man keine Steine in den Weg legen sollte, wenn sie einem den Gefallen tun, von selbst zu gehen.
Sorry, aber das geht gar nicht! Eine Gruppe von Menschen als "Ausschuss" zu bezeichnen ist eine Terminologie, die wir eigentlich weit hinter uns gelassen haben sollten.
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"Es gab zu jeder Zeit die grundsätzliche Möglichkeit, Beamter zu werden."
Eingeschränkt richtig, je nach Fachbereich muss man mehr differenzieren. Bei nicht unerheblichen Teil der betroffenen Kollegen gab es defakto wenig Aussicht auf Übernahme in ein Beamtenverhältnis (Sparzwänge Haushalt). Somit hat es durchaus auch etwas mit dem rechten zeitpunkt zu tun. Heute sieht es im gleichen Bereich für jüngere Kollegen besser aus. Aus Sicht der Betroffenen daher nicht so doll....
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Warum genau sollte man für die gleiche Tätigkeit das gleiche Gehalt erhalten?
Die Frage gefällt mir. ;D
Mir fällt da nämlich sofort das ständige Bestreben ein, Frauen dasselbe Gehalt wie Männern zu zahlen.
Mit der Frage ist dann jetzt wohl endlich alles erschlagen und Ruhe ist! :P
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Der TV-L bietet ja einigen Spielraum über § 16 (5) TV-L.
Die Erfahrung ist oft, dass nur wenige wirklich kündigen. Deshalb muss man das Instrument nicht nutzen...
Aus meiner Sicht sollten betroffene die Unzufrieden sind mit dem Arbeitgeber verhandeln und sich ggf. halt etwas neues suchen.
Richtig, ich rate permanent Kollegen, dass sie dass erstere versuchen und dann halt entweder durchziehen oder aber auf ewig sich damit begnügen, dass sie falsch/schlecht gepokert haben.
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Wessen Motivation davon abhängig ist, was andere haben oder bekommen, ist von Neid und Mißgunst zerfressen. [...]
Es ist nicht die Tatsache, dass jemand anderes mehr hat oder bekommt, das Problem ist magelnde Fairness. Als Beispiel sei die Familienzulage genannt.
Ich finde deine Fomulierung total überspitzt, und würde auch nicht behaupten jeder der sich an dieser teilweise herrschenden unfairness stört sei charakterschwacher Ausschuß.
Nur mal theoretisch:
Du stellt zwei Lehrer neheneinander, beide 3 Kinder, beide 40 Jahre alt.
Dem einen gibst du ne E12 dem anderen ne A12.
Der E12 gibt an dies als unfair zu sehen weil der A12 Betrag X netto mehr hat, aber beide den gleichen Job machen.
Also du wüdest jetzt E12 als charakerschwachen Ausschuß bezeichnen, ihm Neid und Mißgunst unterstellen?
Hand aufs Herz Spid.... ernsthaft?
Was heißt eigentlich "den gleichen Job machen"? Ich habe im zurückliegendem Coronajahr einige Arbeitsweisen von Lehrern kennen lernen dürfen. Lehrer A verteilt Monatgs persönlich ein DIN A4 Blatt mit Aufgaben an seine Schüler und lässt die Schüler dieses Freitags persönlich wieder abgeben. Dazwischen Schaukelt er sich, sofern es sich um einen Mann handelt, die Eier. Was frauen stattdessen tun, weiß ich nicht.
Lehrer B macht jede Woche mind. 3 Lernvideos von sich und stellt diese Online, organisiert regelmäßig Videokonferenzen, telefoniert mit jedem Schüler bzw. deren Eltern jede Woche mindestens 2 mal und ist darüber hinaus jederzeit für seine Schüler erreichbar.
Hältst du, bei der Annahme Lehrer A bekäme eine E12 und Lehrer B eine A12, den Lehrer A für benachteiligt? Und wer beurteilt ob 2 Menschen "den gleichen Job" machen?
"Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" gehört in das Reich sozialistischer Fantasien und die sind grundsätzlich abzulehnen.
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Ich habe nicht vor, mich "günstiger" zu verkaufen. Wenn ich mich jedoch verkauft habe, stehe ich dazu - und jeder Blick darauf, was andere bekommen, ist Neid und Mißgunst.
Nein, der Blick auf das Einkommen der anderen hat mit Neid und Missgunst erstmal nichts zu tun, sondern ist ja eine Markterhebung.
Und wenn man feststellt, dass andere weniger bekommen, dann kann man sic darüber freuen, dass man sich gut "verkauft" hat. Und wenn andere mehr bekommen, dann sollte man daraus lernen, wo und warum man schlecht verhandelt hat.
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Wessen Motivation davon abhängig ist, was andere haben oder bekommen, ist von Neid und Mißgunst zerfressen. Es handelt sich um charakterschwachen Ausschuß, dem man keine Steine in den Weg legen sollte, wenn sie einem den Gefallen tun, von selbst zu gehen.
Sorry, aber das geht gar nicht! Eine Gruppe von Menschen als "Ausschuss" zu bezeichnen ist eine Terminologie, die wir eigentlich weit hinter uns gelassen haben sollten.
Selbstverständlich geht das - und zwar ohne Probleme, wenn man sich demwichgespülten Snowflakegehabe nicht hingibt.
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"Es gab zu jeder Zeit die grundsätzliche Möglichkeit, Beamter zu werden."
Eingeschränkt richtig, je nach Fachbereich muss man mehr differenzieren. Bei nicht unerheblichen Teil der betroffenen Kollegen gab es defakto wenig Aussicht auf Übernahme in ein Beamtenverhältnis (Sparzwänge Haushalt). Somit hat es durchaus auch etwas mit dem rechten zeitpunkt zu tun. Heute sieht es im gleichen Bereich für jüngere Kollegen besser aus. Aus Sicht der Betroffenen daher nicht so doll....
Nein, völlig richtig. Sich auf einen bestimmten Dienstherrn und/oder eine bestimmte Region zu beschränken, ist eine Lebensentscheidung, die man getroffen hat und mit der man leben muß. Und auch mal geringere und mal größere Chancen auf eine Verbeamtung stehen der vollständigen Richtigkeit meiner Aussage nicht entgegen.
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Ich habe nicht vor, mich "günstiger" zu verkaufen. Wenn ich mich jedoch verkauft habe, stehe ich dazu - und jeder Blick darauf, was andere bekommen, ist Neid und Mißgunst.
Nein, der Blick auf das Einkommen der anderen hat mit Neid und Missgunst erstmal nichts zu tun, sondern ist ja eine Markterhebung.
Und wenn man feststellt, dass andere weniger bekommen, dann kann man sic darüber freuen, dass man sich gut "verkauft" hat. Und wenn andere mehr bekommen, dann sollte man daraus lernen, wo und warum man schlecht verhandelt hat.
Inwiefern wäre es eine Markterhebung? Der Markt für andere Menschen unterscheidet sich doch grundsätzlich vom Markt, auf dem Du gehandelt wirst.
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Nur mal theoretisch:
Du stellt zwei Lehrer neheneinander, beide 3 Kinder, beide 40 Jahre alt.
Dem einen gibst du ne E12 dem anderen ne A12.
Der E12 gibt an dies als unfair zu sehen weil der A12 Betrag X netto mehr hat, aber beide den gleichen Job machen.
Als erstes sollte sich in diesem Fall der E 12-er überlegen, ob er mit seinem Einkommen zufrieden ist. Falls ja - alles gut. Wenn er dann feststellt, dass er nur deswegen mit seinem Einkommen unzufrieden ist, weil der A12-er mehr verdient, sollte er sich über seine Einstellung zum Leben Gedanken machen.
--> Wie leicht kann man unglücklich sein, wenns einem eigentlich gut geht, nur anderen noch besser.
Ansonsten hat keiner den E12-er gezwungen den Job zu dem Einkommen zu machen, wie er ihn tut. Ist er - warumauchimmer - damit unzufrieden, kann er es ja ändern.
--> Augen auf bei der Berufswahl.
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Wessen Motivation davon abhängig ist, was andere haben oder bekommen, ist von Neid und Mißgunst zerfressen. Es handelt sich um charakterschwachen Ausschuß, dem man keine Steine in den Weg legen sollte, wenn sie einem den Gefallen tun, von selbst zu gehen.
Sorry, aber das geht gar nicht! Eine Gruppe von Menschen als "Ausschuss" zu bezeichnen ist eine Terminologie, die wir eigentlich weit hinter uns gelassen haben sollten.
Ach, Bienchen. Für Spid sind die Menschen in der Arbeitswelt schlicht notwendig für das Produkt. Und bei Produktion gibt es halt schon mal Abweichungen von der gewünschten Qualität->Ausschuss. Ich denke so sieht er es und wie sich "jemand" dabei "fühlt" ist ihm gänzlich egal. Man gewöhnt sich an ihn.
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Hallo Kollegen,
ich wollte auch mal was in den "mimimi aufgrund persönlicher Lebensentscheidungen werden andere Leute besser bezahlt als ich" - Thread schreiben und mitteilen, dass ich ca. 900 Euro netto im Monat weniger als meine Kollegen mit gleicher Arbeit und gleicher Steuerklasse erhalte, obwohl ich quantitativ und qualitativ mehr oder mindestens gleich viel erledige als die meisten meiner Kollegen (gemessen an objektiv messbaren Kennzahlen und Vorgesetztenbewertungen). Jetzt der wahre Schocker. Ich bin der Beamte. Beamtentum und die Angestelltenlaufbahn sind auch aufgrund des Laufbahnprinzips und der unterschiedlichen Bewertungssysteme für "Dienstposten" und "auszuübende Tätigkeiten" nicht vergleichbar. Für persönliche Fehler bei der Lebensplanung ist man immer selbst verantwortlich. Die Beamtenlaufbahn steht jedem objektiv gleich zur Verfügung bzw. die Entscheidung für welchen Dienstherren/Arbeitgeber man sich entscheidet.
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Man gewöhnt sich an ihn.
Nein. :-)
Aber er hat manchmal auch diskussionswürdige Gedanken. Hier überseht ihr aber alle das Naheliegende.
Artikel 33 GG, das Beamtenstatusgestz und die Landesbeamtengesetze erlauben eigentlich nicht, dass Beamte und Nicht-Beamte identische Tätigkeiten ausüben.
Das ist leicht nachzuvollziehen und kann für alle, die das noch nicht wussten eine Übung in Gesetzesinterpretation sein.
Wie kommt es jetzt aber dazu, dass es doch real oft der Fall ist ?
1. Variante (Aufgabe IST i.d.R. von Beamten auszuüben = hoheitliche Tätigkeit)
- In diesem Fall kann es vorkommen, dass die Voraussetzungen für ein Beamtenverhältnis in der Person nicht vorliegen (Alter, Staatsbürgerschaft, Gesundheit, Laufbahnbefähigung etc..) Das ist -nicht schön- mit dem Wort "Ausschuss" umschreibbar. Das kommt dem Grunde nach aber nur ausnahmsweise vor (daher komplementär auch "in der Regel") und kann aus Arbeitgebersicht ignoriert werden.
2. Variante (keine hoheitliche Tätigkeit)
- Die hier eingesetzten BEAMTEN werden rechtwidrig mit derartigen Aufgaben betraut. Die Nicht-Beamten sind die Norm.
Eine 3. Variante gibt es juristisch nicht.
Mit anderen Worten: aus der für die Entgelte zuständigen Arbeitgeberverbände laufen irgendwelche Ansichten zum Thema "gleicher Lohn - für gleiche Arbeit" mangels gesetzeskonformer Relevanz komplett ins Leere und die wirklich relevanten Beschäftigten bezahlen sie AT so, dass sie glücklich sind.
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Ich habe kein Verständnis für das Geblubber.
Wenn ich in unserer Behörde sehe wie das läuft, ist der TB mMn erstmal nicht benachteiligt.
Angenommen 2 Personen fangen bei uns an. Der TB startet in E11/1 und der Beamte fängt im Eingangsamt mit A9g (Bündelstelle A9-11) an. Das was Netto übrig bleibt, nach dem Abzug der PKV und unter Berücksichtigung der JSZ, ist bei dem TB höher.
Die Beispiele kann sich jeder selbst durchrechnen. Wird der Beamte nun innerhalb von 2 Jahren auf A 11 befördert (was ja die Regel ist ::) ;D) und der TB steigt die Stufen kontinuierlich weiter, dann braucht es mehr als 10 Jahre, bis der Beamte den Break-Even erreicht. Zusätzlich wird auch nicht berücksichtigt, dass der Beamte pro Jahr 13 Tage mehr arbeiten muss, hier stehen 39 gegen 41 h/Woche.
Die Szenarien ob der Beamte nun tatsächlich mehr gearbeitet hat, ob man Kinder hat oder was auch immer, kann sich jeder selbst zusammenstellen und nachrechnen. Wer das nicht kann, der ist im öD auf jeden Fall mehr als richtig. Eine Benachteiligung der TB sehe ich in keiner Weise. Beschwert man sich in den Jahren wo man als TB mehr verdient hat auch? ich denke nicht. Diese Missgunst nervt, wenn das Beamtentum doch so toll ist, dann kann sich jeder darum bemühen in ein Dienst- und Treuverhältnis zu wechseln. Scheint ja nichts besseres zu geben...
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Zumal es grundsätzlich keinen Zusammenhang zwischen Entgeltgruppe und Besoldungsgruppe gibt - außer daß es alphanumerische Bezeichnungen sind.
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Zumal es grundsätzlich keinen Zusammenhang zwischen Entgeltgruppe und Besoldungsgruppe gibt - außer daß es alphanumerische Bezeichnungen sind.
Das Fass wollte ich jetzt nicht aufmachen, aber genau so betrachten Personen mit beschränktem Verständnis das ganze.
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"Diese Missgunst nervt, wenn das Beamtentum doch so toll ist, dann kann sich jeder darum bemühen in ein Dienst- und Treuverhältnis zu wechseln. Scheint ja nichts besseres zu geben..."
Es ist wichtig, nicht alle über einen Kamm zu scheren. Insbesondere im gehobenen und höheren Dienst sind über die Lebensarbeitzeit betrachtet die Differenzen (zugunsten der Beamten) jedoch durchaus deutlich. Warum sonst haben viele angestellte Lehrerden Wunsch nach einer Verbeamtung? Berlin verliert wegen seiner restriktiven Verbeamtungspolitik ausgebildete Kräfte an andere Bundesländer. Warum generell nicht viel mehr verbeamten, wenn es doch im Verlauf des Berufslebens für den Staat günstiger kommen sollte?
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Wer den Wunsch nach einer Verbeamtung hat und ihn nicht realisiert, hat sich entweder dagegen entschieden oder versagt. Mit beidem muß man leben.
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Es ist wichtig, nicht alle über einen Kamm zu scheren. Insbesondere im gehobenen und höheren Dienst sind über die Lebensarbeitzeit betrachtet die Differenzen (zugunsten der Beamten) jedoch durchaus deutlich. Warum sonst haben viele angestellte Lehrerden Wunsch nach einer Verbeamtung? Berlin verliert wegen seiner restriktiven Verbeamtungspolitik ausgebildete Kräfte an andere Bundesländer. Warum generell nicht viel mehr verbeamten, wenn es doch im Verlauf des Berufslebens für den Staat günstiger kommen sollte?
EiTee hat doch ein schönes Beispiel geliefert, dass die Differenz im gD eben nicht zwingend zugunsten der Beamten vorliegt. Und weiterhin sollte man die Entscheidung Beamter / Angestellter nicht nur am Einkommen festmachen, das Berufsbeamtentum geht weit über die Besoldung hinaus.
Daher: Augen auf bei der Berufswahl; wenn das Einkommen wichtig ist, sollte man seine Studienrichtung weise wählen.
Warum generell nicht viel mehr verbeamten, wenn es doch im Verlauf des Berufslebens für den Staat günstiger kommen sollte?
Weil das Berufsbeamtentum für die die Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben vorgesehen ist und nicht als vermeintliches Sparmodell staatlichen Handelns.
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"Diese Missgunst nervt, wenn das Beamtentum doch so toll ist, dann kann sich jeder darum bemühen in ein Dienst- und Treuverhältnis zu wechseln. Scheint ja nichts besseres zu geben..."
Es ist wichtig, nicht alle über einen Kamm zu scheren. Insbesondere im gehobenen und höheren Dienst sind über die Lebensarbeitzeit betrachtet die Differenzen (zugunsten der Beamten) jedoch durchaus deutlich. Warum sonst haben viele angestellte Lehrerden Wunsch nach einer Verbeamtung?
Ich stelle mal folgende steile These auf: "Angestellte verdienen im Laufe Ihre Lebens 50% mehr ausgezahltes Geld als Beamte". Meine These hat den gleichen Wert wie die zitierte Behauptung. Keinerlei Quelle oder Nachvollziehbarkeit. Reines Beamtenbashing.
Je nach Ausgestaltung der persönlichen Entwicklung kann man im Beamtentum mehr Geld verdienen oder als Angestellter. Das kann von unterschiedlicher "Einkommenseinschätzung/Stellenbewertung/Dienstpostenbewertung" bis ihn zur unterschiedlichen Bezahlung von Überstunden gehen. Es ist schlicht nicht vergleichbar. Was sich einige angestellte Kollegen hier durch Coronabedingte Einsätze und Überstunden an zusätzlichem Verdienst gesichert haben und was bei den Beamten nur auf Ausgleichstage hinauslief ist genauso nicht vergleichbar wie das fehlende Risiko für Kurzarbeit für die Beamten. Der Angestellte der mit E11 einsteigt bei gleicher Tätigkeit seines Kollegen der eine A9 bekommt und erst alles durchlaufen muss inklusive Probezeiten etc. hat deutlich mehr verdient in der Lebenszeit wenn beide zeitgleich angefangen haben und nach 8 Jahren bei einem dienstlichen Autocrash sterben.
"Es ist wichtig nicht alle über einen Kamm zu scheren". GENAU das machen sie gerade mit der pauschalen Behauptung.
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Bei Euch kann man echt viel lernen.
- Gerechtigkeitsinn = Neid und Missgunst = Ausschuss
- Gleichheit = Sozialismus = Böse
- Gleiche Arbeit ≠ gleiches Einkommen
- Jeder kann frei wählen, wo er arbeitet. Alles nur eine Frage der Lebensplanung.
Gänsehaut!
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"Der Angestellte der mit E11 einsteigt bei gleicher Tätigkeit seines Kollegen der eine A9 bekommt..."
Zumindest bei uns hier ist dies nicht so. Ein Berufseinsteiger startet eher mit E10 oder sogar E9. Damit relativiert sich Ihr Vergleich etwas....
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Bei Euch kann man echt viel lernen.
- Gerechtigkeitsinn = Neid und Missgunst = Ausschuss
- Gleichheit = Sozialismus = Böse
- Gleiche Arbeit ≠ gleiches Einkommen
- Jeder kann frei wählen, wo er arbeitet. Alles nur eine Frage der Lebensplanung.
Gänsehaut!
So ist die Realität und das ist größtenteils gut so. Schließlich leben wir in einer individualistischen Gesellschaft in der die Freiheit des Einzelnen sichergestellt wird. Aber wir leben glücklicherweise auch in einer sozialen Marktwirtschaft wo die übelsten Auswüchse abgestellt wurden.
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Zumindest bei uns hier ist dies nicht so. Ein Berufseinsteiger startet eher mit E10 oder sogar E9. Damit relativiert sich Ihr Vergleich etwas....
Es ist wichtig, nicht alle über einen Kamm zu scheren.
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"Der Angestellte der mit E11 einsteigt bei gleicher Tätigkeit seines Kollegen der eine A9 bekommt..."
Zumindest bei uns hier ist dies nicht so. Ein Berufseinsteiger startet eher mit E10 oder sogar E9. Damit relativiert sich Ihr Vergleich etwas....
das war wohl eher so gemeint:
..der Angestellte, der eine E11 Stelle antritt, bekommt die entsprechende Vergütung...der Beamte, der mit A9 eine A11 Stelle antritt, erhält A9...
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Bei Euch kann man echt viel lernen.
- Gerechtigkeitsinn = Neid und Missgunst = Ausschuss
- Gleichheit = Sozialismus = Böse
- Gleiche Arbeit ≠ gleiches Einkommen
- Jeder kann frei wählen, wo er arbeitet. Alles nur eine Frage der Lebensplanung.
Gänsehaut!
Nun Sie müssen auch mal die andere Seite sehen... hier gibt es täglich neue Threads zum Thema Eingruppierung.
Dass die AG zum Teil große "Ungerechtigkeiten" verteilen, ist einfach in der Natur des Systems.
Damit meine ich nicht allein den ÖD, sondern generell... ich stelle eine Person, die ich gerade dringend brauche und dieser gut pokern kann, weil er sich der Situation bewusst ist, besser gestellt ein, als eine Person, die schon lange dabei ist... das ist normal. Im ÖD wird nur die Eingruppierung wie ein Schild vor sich hergetragen und alle wissen davon.
Das führt dann zu Missgunst. Aber... hier in diesem Forum kann dazu keiner etwas Hilfreiches sagen, denn es ist so wie es ist... wenn der AG den Kollegen bevorzugt, dann gibt es nur einen Weg, sich etwas anderes suchen.
Das ist die einfache, wenn auch hart klingende Wahrheit.
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Zur eigentlichen gestellten Frage:
Bei uns hält man die Angestellten z. B. mit Stufenlaufzeitverkürzungen bei Laune.
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Bei Euch kann man echt viel lernen.
- Gerechtigkeitsinn = Neid und Missgunst = Ausschuss
- Gleichheit = Sozialismus = Böse
- Gleiche Arbeit ≠ gleiches Einkommen
- Jeder kann frei wählen, wo er arbeitet. Alles nur eine Frage der Lebensplanung.
Gänsehaut!
Gerechtigkeit ist ein höchst subjektives Gefühlchen und daher schlicht unbeachtlich. Sozialistische Gleichmacherei war die tödlichste Ideologie des letzten Jahrtausends - und ist schlicht ein Verbrechen. Da es wohl kaum zwei Menschen gibt, die die gleiche Arbeit leisten, sind sozialistische Masturbationsphantasien ohnehin ohne jedwede Grundlage. Jemandem mit einer Einstellung wie der Deinen mag das erschreckend vorkommen, aber der letzte Aufzählungspunkt ist ein Grundrecht.
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Und weiterhin sollte man die Entscheidung Beamter / Angestellter nicht nur am Einkommen festmachen, das Berufsbeamtentum geht weit über die Besoldung hinaus.
Das Vergessen auch viele. Beamtenverhältnis ist was anderes, als ein Arbeitgeber-Arbeitnehmerverhältnis, entsprechend ist eine andere Bezahlung auch dann korrekt, wenn man sich dem unrealistischen Traum von gleiche Arbeit=gleicher Lohn hingibt.
Warum sonst haben viele angestellte Lehrerden Wunsch nach einer Verbeamtung?
Weil es Lehrer sind. ;D
Und natürlich vergessen, dass sie als Beamte einfacher querbeet durchs Land versetzt werden können.
Außerdem bekommen Arbeitnehmer doch mehr Geld als Beamte. Das sich die Sozialversicherungen davon einen großzügigen Batzen abgreifen, dafür kann der Dienstherr doch nix.
Eingeschränkt richtig, je nach Fachbereich muss man mehr differenzieren. Bei nicht unerheblichen Teil der betroffenen Kollegen gab es defakto wenig Aussicht auf Übernahme in ein Beamtenverhältnis (Sparzwänge Haushalt). Somit hat es durchaus auch etwas mit dem rechten zeitpunkt zu tun. Heute sieht es im gleichen Bereich für jüngere Kollegen besser aus. Aus Sicht der Betroffenen daher nicht so doll....
Na und? Zu anderen Zeiten gab es immer mal Vor- oder Nachteile.
Ein älterer Kollegen fühlte sich verarscht, als er jahrelang weniger als 30 Tage Urlaub bekam, weil damals in BaWü es noch vom Alter abhing, und dann, als er das Alter erreichte, die Regierung für alle die 30 Tage einführte.
Oder soll ich rumjammern, dass in meiner Fachrichtung damals der öD kein duales Studium anbot, ich während des Studiums mir Bafögschulden anhäufte, während heute, aufgrund des massiven Fachkräftemangels, quasi jeder, der die Fachrichtung studiert und in den öD will, ein duales Studium finanziert bekommt?
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...nun gibt es eben auch hier das jährlichen Beamtenbashing, das sonst nur im Springer-Verlag Tradition hat... ;D
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Homo homini lupus est.
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Inwiefern befänden wir uns im Naturzustand? Aber interessant, daß Du Hobbes zitierst, weil Du aufgrund Deiner bisherigen Einlassungen ja wahrscheinlich seine Vorstellung zu dessen Beendigung teilst.
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(...) Warum sonst haben viele angestellte Lehrerden Wunsch nach einer Verbeamtung? (...)
Ich kenne einige Lehrer, die nach dem Referendariat als Tarifbeschäftigte als so genannte Feuerwehrkräfte für notwendige Vertretungen angestellt wurden. Und zwar immer nur für die Dauer eines Schuljahres. Hieß bis zur Verbeamtung, drei Monate vor Schuljahresende stand der Weg zur Arbeitsagentur an, und dementsprechend fielen dann über 6 Wochen geringere Einkünfte an. Im nächsten Schuljahr dann das gleiche Spielchen.
Vor dem Hintergrund kann ich persönlich ganz gut nachvollziehen, dass in dieser Berufsgruppe speziell hier im Land der Wunsch nahh Verbeamtung relativ groß ist. Ansonsten kenne ich mich im Kultusbereich nicht so wahnsinnig gut aus, kann also nicht beurteilen, ob es da noch weitere gewichtige Gründe gibt.
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...nun gibt es eben auch hier das jährlichen Beamtenbashing, das sonst nur im Springer-Verlag Tradition hat... ;D
Wer Bild und Welt unter ner Hauptbeteiliung von KKR liest, dem kannste eh nicht mehr helfen... (GfK klammern wir da mal aus).
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Ja, seitdem man begonnen hatte, die sog. „DDR“ ohne Anführungszeichen zu schreiben, ging es steil bergab - das war ein Dammbruch, der sich mit der Unterwerfung unter die Schlechtschreibreform und Gestalten wie Yücel fortsetzte. Da kann man auch gleich die Alpenprawda lesen - oder diese witzige Satirezeitschrift „taz“.
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@EiTee, 10-12 Jahre sind es Deiner Aussage nach zum Breakeven Point und was ist mit den 30 Jahren, die danach kommen? Und den statistisch weiteren 20 Jahren Pension?
Ich habe ein und denselben Job erst als alsTB und dann als Beamter gemacht. Für mich hat sich die Verbeamtung trotz meines vergleichsweise hohen Alters von der ersten Minute an gelohnt. Wenn ich einigermaßen alt werden sollte, werde ich viele Tausende mehr Euros bekommen haben als wenn ich TB geblieben wäre. Sicherlich war meine Konstellation speziell, nichtsdestotrotz wird es viele Konstellationen geben, wo eine Verbeamtung sich so richtig lohnt.
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- Gleiche Arbeit ≠ gleiches Einkommen
Bäcker A verkauft sein Brot günstiger als Bäcker B.
Jetzt hat Bäcker A weniger Einkommen als Bäcker B obwohl beide ein Brot gebacken haben. Ist das für dich Gerecht?
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bei uns ist es wie folgt:
- Tarifbeschäftigte IT'ler fangen bei E8 an und sind nach kurzer Zeit bei E10 oder gar E11 (ohne Studium, nur mit einer Ausbildung)
- wenn man sich aber verbeamten lassen würde, käme man in A7 und irgendwann A8, da kein Studium.
Frage: warum kann man als Beschäftigter gar bis E11 kommen, ohne Studium. Als Beamter aber A7-A8?
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Es ist schon erstaunlich, was einige selbsternannte Platzhirschen hier so absondern.
Fakt: Beamte haben im Durchschnitt ein höheres Einkommen als Tarifbeschäftigte.
Lösung: Ich kenne eine Frau, deren Schwager ist bekannt mit der Nichte eines Beamten, der verdient weniger. Außerdem nehmen Beamte hoheitliche Aufgaben wahr, im Gegensatz zu Tarifbeschäftigten, die dasselbe tun. Wird ja auch keiner gezwungen, eine Tarifbeschäftigung anzunehmen.
Daraus folgt dann auch
Fakt: Frauen verdienen in Deutschland immer noch deutlich weniger als Männer.
Lösung: Niemand wird gezwungen, Erzieherin, Altenpflegerin oder Frau zu werden.
Oder wie Marie Antoinette angeblich gesagt haben soll:
„Wer kein Brot hat, soll doch einfach Kuchen essen.“
Ich sage nur „Tüss“.
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Immer dieses Rumgeheule... „Wäh, wäh, ich bin eine Frau, ich suche mir schlecht bezahlte Jobs aus, arbeite tendenziell doppelt so häufig unterhalb meines Qualifikationsniveaus als Männer das tun, verhandle selten das Gehalt und wenn ich es tue, verlange ich weniger als Männer es tun, ich bewerbe mich nicht auf höherwertige Jobs, weil ich glaube, die Anforderungen nicht zu erfüllen, während schlechter qualifizierte Männer es tun. Ich steh mir ständig selbst im Weg und treffe dumme Lebensentscheidungen - was tut die Gesellschaft jetzt dagegen?“ Dagegen ist das „Ich war nicht gut genug oder habe es gar nicht erst versucht, will aber die Vorteile nicht aber die Nachteile eines Beamten“-Gehäule von tatifbeschäftigten Versagern mit schlechten Lebensentscheidungen fast schon eine Wohltat.
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Es ist schon erstaunlich, was einige selbsternannte Platzhirschen hier so absondern.
Es ist eher erstaunlich, bestimmte Behauptungen mit "Fakt" als Wahrheit definieren zu wollen, ohne auf die vorgebrachten Argumente einzugehen, bzw. sie lächerlich zu machen.
Eine vernüftige Diskussion funktioniert so schonmal nicht. Was auch immer "tüss" bedeuten mag, ich glaube es klingt richtig.
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Bei Euch kann man echt viel lernen.
- Gerechtigkeitsinn = Neid und Missgunst = Ausschuss
- Gleichheit = Sozialismus = Böse
- Gleiche Arbeit ≠ gleiches Einkommen
- Jeder kann frei wählen, wo er arbeitet. Alles nur eine Frage der Lebensplanung.
Gänsehaut!
Ich sehe das völlig unprätentiös!
Aus eigener Betroffenheit habe ich im Laufe der Jahre naturgemäß immer wieder die partielle Betrachtung angestellt, ob mir mein Beamtenverhältnis gegenwärtig "vorteilhafter" ist, als ein vergleichbares Beschäftigungsverhältnis (rationaler Blickwinkel ohne Neid bei individueller "Schlechterstellung").
Nach über 15 Jahren Dienst mit Zweit- und Drittstudium, privater Familienbildung, persönlicher Verwirklichung neben dem Job, Aufstieg in den ehem. höheren Dienst und allen anderen Aspekten, die in der Gesamtschau dazugehören, ist mal der eine und mal der andere Status vorteilhafter.
Unterm Strich erscheint es mir (in der Langfristbetrachtung) doch sehr ausgewogen zu sein (auf meine individuelle Situation gemünzt). Mit der Perspektive einer halbwegs gesicherten Pension wird die Entscheidung, sich per Urkunde verpflichtet zu haben, wohl die richtige Wahl gewesen sein! Aber abgerechnet wird erst am Ende... und letztendlich ist bleibt vieles bloß spekulative Hypothese!
Für diese Erkenntnis würde ich aber nicht missgünstig auf andere Statusgruppen gucken und daraus eine individuelle Unzufriedenheit ableiten. Die Entscheidung, den ein oder anderen Weg einzuschlagen, ist immer noch eine höchstpersönliche... und die steht in der eigenen Verantwortung der Person.
Also JA... am Ende des Tages entscheidet kausal die eigene Lebensplanung... das sage ich komplett emotionslos... ohne Gänsehaut!
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Frage: warum kann man als Beschäftigter gar bis E11 kommen, ohne Studium. Als Beamter aber A7-A8?
Weil - in aller Kürze - das Laufbahnprinzip mit dem Endamt auch grundsätzlich ein Ende der Laufbahn vorgesehen hat. Im mittleren Dienst bei A9m.
Das Tarifrecht ist da flexibler, was einer von vielen Punkten ist, wo sich Tarif und Beamtentum unterscheidet
--> Es gilt wie immer: Augen auf bei der Berufswahl ;)
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- Gleiche Arbeit ≠ gleiches Einkommen
Bäcker A verkauft sein Brot günstiger als Bäcker B.
Jetzt hat Bäcker A weniger Einkommen als Bäcker B obwohl beide ein Brot gebacken haben. Ist das für dich gerecht?
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Lösung: Niemand wird gezwungen, Erzieherin, Altenpflegerin oder Frau zu werden.
Du kannst und darfst heutzutage alles sein. Auch ein rosa Einhorn.
Wer hindert dich daran ein Mann zu werden?
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Fakt: Beamte haben im Durchschnitt ein höheres Einkommen als Tarifbeschäftigte.
Ich liebe diese Stammtischparolen.
Fakt ist auch, dass Beamte im Durchschnitt einen höheren Bildungsgrad und dementsprechend höhere Besoldungsstufen haben.
Nehmen wir die ganzen B-Besoldungen in den Ministerien. Wie viele vergleichbare Tarifbeschäftigte gibt es da?
Oder die R-Besoldungen bei den Richtern.
Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
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Da geht es mit dem Stammtisch doch direkt weiter und nebenbei - Richter sind keine Beamte.
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bei uns ist es wie folgt:
- Tarifbeschäftigte IT'ler fangen bei E8 an und sind nach kurzer Zeit bei E10 oder gar E11 (ohne Studium, nur mit einer Ausbildung)
- wenn man sich aber verbeamten lassen würde, käme man in A7 und irgendwann A8, da kein Studium.
Frage: warum kann man als Beschäftigter gar bis E11 kommen, ohne Studium. Als Beamter aber A7-A8?
Bei uns enden diese bei A9Z
Weil es für TBs Aufgaben und Entlohnung gibt, die dies ermöglich, durch Weiterbildung weiterzukommen.
Im Beamtenbereich gibt es halt keine Aufgaben, die übertragen werden könnten, damit es ohne Weiterbildung vom mD in den gD kommt.
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Weil es für TBs Aufgaben und Entlohnung gibt, die dies ermöglich, durch Weiterbildung weiterzukommen.
Im Beamtenbereich gibt es halt keine Aufgaben, die übertragen werden könnten, damit es ohne Weiterbildung vom mD in den gD kommt.
Dann sollte man ganz schnell ein neues Thema aufmachen: "Karrierevorteile Tarifbeschäftigte - Wie Beamte motivieren?"
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Da gilt dasselbe: für wen das Gras auf der anderen Seite grüner ist, der hat miserable Lebensentscheidungen getroffen oder versagt.
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In der Tat. Manche Menschen neigen dazu, sich einzelne vermeintliche Vorteile bei anderen herauszupicken ohne das Gesamtbild zu sehen. Wie ungerecht ;D
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Ich empfinde als verbeamteter Lehrer die Ungleichbehandlung mit den angestellten Lehrern auch als sehr ungerecht.
Selbst wenn es dafür rechtliche Gründe gibt.
Wir machen die gleiche Arbeit und sollten entsprechend gleich entlohnt werden.
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Gerechtigkeit ist halt nur ein unbeachtliches Gefühlchen.
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Ich empfinde als verbeamteter Lehrer die Ungleichbehandlung mit den angestellten Lehrern auch als sehr ungerecht.
Selbst wenn es dafür rechtliche Gründe gibt.
Wir machen die gleiche Arbeit und sollten entsprechend gleich entlohnt werden.
Aus Gerechtigkeitsgründen solltest du für das Aldi Hack den gleichen Preis wie für das REWE Hack zahlen. Fände ich gerecht.
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Ich empfinde als verbeamteter Lehrer die Ungleichbehandlung mit den angestellten Lehrern auch als sehr ungerecht.
Selbst wenn es dafür rechtliche Gründe gibt.
Wir machen die gleiche Arbeit und sollten entsprechend gleich entlohnt werden.
Was heißt eigentlich "den gleichen Job machen"? Ich habe im zurückliegendem Coronajahr einige Arbeitsweisen von Lehrern kennen lernen dürfen. Lehrer A verteilt Monatgs persönlich ein DIN A4 Blatt mit Aufgaben an seine Schüler und lässt die Schüler dieses Freitags persönlich wieder abgeben. Dazwischen Schaukelt er sich, sofern es sich um einen Mann handelt, die Eier. Was frauen stattdessen tun, weiß ich nicht.
Lehrer B macht jede Woche mind. 3 Lernvideos von sich und stellt diese Online, organisiert regelmäßig Videokonferenzen, telefoniert mit jedem Schüler bzw. deren Eltern jede Woche mindestens 2 mal und ist darüber hinaus jederzeit für seine Schüler erreichbar.
Hältst du, bei der Annahme Lehrer A bekäme eine E12 und Lehrer B eine A12, den Lehrer A für benachteiligt? Und wer beurteilt ob 2 Menschen "den gleichen Job" machen?
"Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" gehört in das Reich sozialistischer Fantasien und die sind grundsätzlich abzulehnen.
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Ich empfinde als verbeamteter Lehrer die Ungleichbehandlung mit den angestellten Lehrern auch als sehr ungerecht.
Selbst wenn es dafür rechtliche Gründe gibt.
Wir machen die gleiche Arbeit und sollten entsprechend gleich entlohnt werden.
Aus Gerechtigkeitsgründen solltest du für das Aldi Hack den gleichen Preis wie für das REWE Hack zahlen. Fände ich gerecht.
Wieso Hack, ging es früher nicht immer nur um Lachs?
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"Der TV-L bietet ja einigen Spielraum über § 16 (5) TV-L.
Die Erfahrung ist oft, dass nur wenige wirklich kündigen. Deshalb muss man das Instrument nicht nutzen"
Danke für den Hinweis. Ein sehr erfahrener (angestellter) Kollegen hat nun tatsächlich gekündigt, letztlich laut Gespräch aufgrund der großen Diskreptanz zwischen Anstellung/Verbeamtung (Brutto/Netto) und wechselt zu einer Stelle in die Beamtenlaufbahn (gerade noch vor der Altersgrenze). Für betroffene Dienststellen sind solche Abgänge durchaus sehr ärgerlich da es spezielle Fachkenntnisse braucht die derzeit schwerer zu bekommen sind am Markt, vor allem mit unserem Gehaltsgefüge. Ist leider nicht der erste Fall bei uns. Ich vermisse hier generell mehr Flexibilität im ÖD beim Umgang mit Leistungsträgern die es durchaus gibt. Vor allem im technischen Bereich, bei der Verwaltung kenne ich mich nicht aus.
"Ich empfinde als verbeamteter Lehrer die Ungleichbehandlung mit den angestellten Lehrern auch als sehr ungerecht."
Darum hat z.B. Berlin derzeit offensichtlich große Probleme, die angestellten Lehrer bei Laune zu halten. Da hilft auch ein Hinweise auf Stammtischparolen wenig in solchen Fällen.
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"Ich empfinde als verbeamteter Lehrer die Ungleichbehandlung mit den angestellten Lehrern auch als sehr ungerecht."
Darum hat z.B. Berlin derzeit offensichtlich große Probleme, die angestellten Lehrer bei Laune zu halten. Da hilft auch ein Hinweise auf Stammtischparolen wenig in solchen Fällen.
Das irritert mich. Ein neu eingestellter angestellter Lehrer in Berlin verdient im Vergleich zum neu eingestellten Studienrat einige hundert Euro netto mehr im Monat.
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Das Verhältnis dreht sich im Laufe der Berufslaufbahn je nach Laufbahn deutlich zu Gunsten einer Verbeamtung. Gerade die letzten 10-20 Jahre machen hier viel aus. Ich kenne beide Wege (Beamter/Angestellter) und kann das aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
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"Ich empfinde als verbeamteter Lehrer die Ungleichbehandlung mit den angestellten Lehrern auch als sehr ungerecht."
Darum hat z.B. Berlin derzeit offensichtlich große Probleme, die angestellten Lehrer bei Laune zu halten. Da hilft auch ein Hinweise auf Stammtischparolen wenig in solchen Fällen.
Das irritert mich. Ein neu eingestellter angestellter Lehrer in Berlin verdient im Vergleich zum neu eingestellten Studienrat einige hundert Euro netto mehr im Monat.
??
Beim Vergleich A13 und E13 schneidet selbst der Berliner Beamte besser ab. Oder ist der Vergleich hier falsch?
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??
Beim Vergleich A13 und E13 schneidet selbst der Berliner Beamte besser ab. Oder ist der Vergleich hier falsch?
Berlin gewährt für angestellte Lehrer immer die höchste Stufe. Damit sind sie einige Jahre deutlich über dem vergleichbaren Beamten,
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"Berlin gewährt für angestellte Lehrer immer die höchste Stufe. Damit sind sie einige Jahre deutlich über dem vergleichbaren Beamten..."
Zum einen ist das wie in Berlin gehandhabt nicht die Regel, sondern den dortigen Umständen (Lehrer wandern ab wg. Vorteile Verbeamtung) geschuldet. Zum anderen kippt die Waage nach einigen Jahren Dienstzugehörigkeit deutlich auch in diesen Fällen in Richtung Verbeamtung. Das Grundproblem wird Berlin damit nicht lösen.
Das Kernproblem (auch für unsere Dienststelle) bleibt bestehen. Leistungsträger (aus dem Angestelltenbereich) lassen sich damit -wie wir selbst in letzter Zeit feststellen müssen- nicht unbedingt halten. Bei Fachbereichen mit wirklichem Fachkräftemangel wie bei uns ist das ein Dilemma. Mag im Verwaltungsbereich anders sein.
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Und das hat jetzt genau was mit den "Nettovorteilen" von Beamten zu tun?
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Und was hat das mit der eigentlichen Fragestellung zu tun?
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??
Beim Vergleich A13 und E13 schneidet selbst der Berliner Beamte besser ab. Oder ist der Vergleich hier falsch?
Berlin gewährt für angestellte Lehrer immer die höchste Stufe. Damit sind sie einige Jahre deutlich über dem vergleichbaren Beamten,
Nein, es gibt eine Zulage zu Stufe 5, bis diese erreicht ist.
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Zum einen ist das wie in Berlin gehandhabt nicht die Regel, sondern den dortigen Umständen (Lehrer wandern ab wg. Vorteile Verbeamtung) geschuldet. Zum anderen kippt die Waage nach einigen Jahren Dienstzugehörigkeit deutlich auch in diesen Fällen in Richtung Verbeamtung. Das Grundproblem wird Berlin damit nicht lösen.
Du fragtest, mit welchen Möglichkeiten man Angestellten höheres Einkommen gewähren kann. Dies war ein Beispiel dafür. Ansonsten hat Berlin das Grundproblem ganz leicht gelöst, indem es keine Lehrer mehr verbeamtet.
Das Grundproblem ist, dass man unterschiedliche Systeme auf den Punkt Bezahlung reduziert und das weiter reduziert auf einzelne Bereiche, in denen Beamte vermeintlich mehr Nettoeinkommen haben.
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Und was hat das mit der eigentlichen Fragestellung zu tun?
Lautet der von Dir gewählte Titel nicht "Nettovorteile Beamte - Wie Angestellte motivieren?"?
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Eben.
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Also:
Und das hat jetzt genau was mit den "Nettovorteilen" von Beamten zu tun?
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"Ansonsten hat Berlin das Grundproblem ganz leicht gelöst, indem es keine Lehrer mehr verbeamtet. "
Fuktioniert offensichtlich in der Praxis nur sehr beschränkt. Darum wohl der Versuch mit mehr Gehalt die Abwanderungstendenz zu bremsen.
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"Ansonsten hat Berlin das Grundproblem ganz leicht gelöst, indem es keine Lehrer mehr verbeamtet. "
Fuktioniert offensichtlich in der Praxis nur sehr beschränkt. Darum wohl der Versuch mit mehr Gehalt die Abwanderungstendenz zu bremsen.
Na dann funktionert es wohl doch. Ich sehe keinen Lehrermangel in Berlin...
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Welche Quellen kennen Sie? Der VBE Landesverband zumindest sieht es anders. Und laut Tagesspiegel sollen etwa 450 Lehrer 2020 gekündigt haben um in andere Bundesländer zu wechseln wegen Verbeamtung. Hat aber mit der Frage an sich ja auch weniger zu tun. Damit aber auch genug. Ich bedanke mich für die Impulse.
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Welche Quellen kennen Sie? Der VBE Landesverband zumindest sieht es anders. Und laut Tagesspiegel sollen etwa 450 Lehrer 2020 gekündigt haben um in andere Bundesländer zu wechseln wegen Verbeamtung. Hat aber mit der Frage an sich ja auch weniger zu tun. Damit aber auch genug. Ich bedanke mich für die Impulse.
Gewerkschaften sehen immer einen Mangel, ist ja auch deren Aufgabe. Allerdings hauptsächlich in der Zahl der Lehrerstellen an sich, nicht der unbesetzten Stellen.
Meine Quelle war eine Übersicht der vorhandenen Stellen und der besetzten Stellen sowie der personellen Ausstattung ausgewählter Schulen.
Bei gut 34.000 Lehrern in Berlin sehe ich auch bei der Kündigung von 450 Personen keine bedeutende Größenordnung.
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Um bei den Lehrern zu bleiben, hier in Sachsen gab es schon "böses Blut" im Lehrerzimmer (bin übrigens keine Lehrerin).
Und das hat nix mit Neid und Mißgunst des Ausschuss-Personals zu tun, wie Spid meint.
Die Verbeamtung der jungen Lehrer*innen, verbunden mit einer Nicht-Beachtung der Lebensleistung derer, die den Laden seit Jahrzehnten am Laufen gehalten haben und einer echt unsensiblen Kommunikation, hat doch für sehr viel Unmut und Traurigkeit bei den Älteren geführt.
Und die einzelnen Schulleiter*innen können noch nicht mal was unternehmen. Da hilft nur, das Team zusammenzuhalten und zu motivieren.
Auch nicht monetär kann man viel tun, das vergessen nur die meisten Führungskräfte! Ich bin letztendlich auch deswegen bei meiner vorigen Stelle nicht geblieben, weil mir genau das fehlte.
Vorgesetzte, die die Stärken (und Schwächen) "ihrer" Leute kennen und würdigen, halten diese auch, wenn sie an der Eingruppierung nicht drehen können. Ein Gespür für Fairness hilft da schon weiter, auch wenn gewisse Personen das nicht glauben wollen...
Das fängt bei Wertschätzung an, geht über Fortbildungen und hört bei Prämien noch nicht auf...
LG
Ilse
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Also Neid, Mißgunst und Rumgeheule - und somit Ausschuß.
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Um bei den Lehrern zu bleiben, hier in Sachsen gab es schon "böses Blut" im Lehrerzimmer (bin übrigens keine Lehrerin).
Und das hat nix mit Neid und Mißgunst des Ausschuss-Personals zu tun, wie Spid meint.
Die Verbeamtung der jungen Lehrer*innen, verbunden mit einer Nicht-Beachtung der Lebensleistung derer, die den Laden seit Jahrzehnten am Laufen gehalten haben und einer echt unsensiblen Kommunikation, hat doch für sehr viel Unmut und Traurigkeit bei den Älteren geführt.
Junge Lehrer wollen keine schlechtere Bezahlung als ihre älteren Kollegen hinnehmen, weil sie jünger und leistungsfähiger sind und oftmals neue Lehrmethoden und mehr Motivation aus dem Studium mitbringen. Warum genau wollen die älteren Kollegen mehr verdienen, obwohl sie keine bessere oder sogar schlechtere Arbeit leisten? Für überragende Leistungen muss man sich halt Zulagen aushandeln oder nicht mehr überragend leisten.
Was ich zu Corona-Zeiten bei meinen Kindern gelernt habe was die unterschiedlichen Methoden der Lehrer angeht.... Da haben einige ältere Kollegen das halbe Gehalt nur verdient im Vergleich zur Leistung welche die oftmals jungen Kollegen erbringen. Das ganze Stufensystem im öffentlichen Dienst was oftmals ein "ich mach es schon länger wenn auch nicht besser und verdiene deshalb das bessere Gehalt" ist, ist über eine Regelung zur Einarbeitung der größte Blödsinn überhaupt.
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Welche Quellen kennen Sie? Der VBE Landesverband zumindest sieht es anders. Und laut Tagesspiegel sollen etwa 450 Lehrer 2020 gekündigt haben um in andere Bundesländer zu wechseln wegen Verbeamtung. Hat aber mit der Frage an sich ja auch weniger zu tun. Damit aber auch genug. Ich bedanke mich für die Impulse.
Warum jemand kündigt dürfte wohl kaum bei allen 450 Fällen bekannt sein. Ich schaue morgen mal nach, wieviel es tatsächlich waren.
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"Ansonsten hat Berlin das Grundproblem ganz leicht gelöst, indem es keine Lehrer mehr verbeamtet. "
Fuktioniert offensichtlich in der Praxis nur sehr beschränkt. Darum wohl der Versuch mit mehr Gehalt die Abwanderungstendenz zu bremsen.
Na dann funktionert es wohl doch. Ich sehe keinen Lehrermangel in Berlin...
Nun ja das kommt darauf an wie man Lehrer definiert. In Berlin steigt von Jahr zu Jahr die Anzahl von Quer- und Seiteneinsteigern, weil studierte Lehrer fehlen. Wenn man diese als vollwertigen Ausgleich anerkennen will, kann man sich die Situation natürlich schönreden.
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"Ansonsten hat Berlin das Grundproblem ganz leicht gelöst, indem es keine Lehrer mehr verbeamtet. "
Fuktioniert offensichtlich in der Praxis nur sehr beschränkt. Darum wohl der Versuch mit mehr Gehalt die Abwanderungstendenz zu bremsen.
Na dann funktionert es wohl doch. Ich sehe keinen Lehrermangel in Berlin...
Nun ja das kommt darauf an wie man Lehrer definiert. In Berlin steigt von Jahr zu Jahr die Anzahl von Quer- und Seiteneinsteigern, weil studierte Lehrer fehlen. Wenn man diese als vollwertigen Ausgleich anerkennen will, kann man sich die Situation natürlich schönreden.
Es gibt auch keinen Lehrermangel, bzw. mangelt es nicht an Personen, wenn aber jeder 3. oder 4. Lehrer in Teilzeit rumdümpeln will, kannst du noch so viele Leute einstellen.
Da traut sich aber keiner Ran, wegen Work Life Balance und so.
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"Ansonsten hat Berlin das Grundproblem ganz leicht gelöst, indem es keine Lehrer mehr verbeamtet. "
Fuktioniert offensichtlich in der Praxis nur sehr beschränkt. Darum wohl der Versuch mit mehr Gehalt die Abwanderungstendenz zu bremsen.
Na dann funktionert es wohl doch. Ich sehe keinen Lehrermangel in Berlin...
Nun ja das kommt darauf an wie man Lehrer definiert. In Berlin steigt von Jahr zu Jahr die Anzahl von Quer- und Seiteneinsteigern, weil studierte Lehrer fehlen. Wenn man diese als vollwertigen Ausgleich anerkennen will, kann man sich die Situation natürlich schönreden.
Wie ist denn das Verhältnis von Quereinsteigern zu gelernten Lehrern?
Inwieweit wären die internen Lehrgänge nicht geeignet, ausreichend pädagogisches Wissen zu vermitteln?
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https://lmgtfy.app/?q=Anteil+Quereinsteiger+Berlin+Lehrer
Die Antwort gibst du dir mit deiner Frage ja schon fast selbst. Welches pädagogische Niveau von Nichtpädagogen kann man voraussetzen?
Seiteneinsteiger unterrichten zT in Berlin auch ohne interne Lehrgänge oder Jahre bevor sie die internen Lehrgänge abgeschlossen haben.
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Welches Niveau kann man von Pädagogen erwarten? Ich sage nur „Schreiben nach Gehör“ und Mengenlehre. Das ist eine ebenso ideologiebelastete Pseudowissenschaft wie Gender Studies.
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https://lmgtfy.app/?q=Anteil+Quereinsteiger+Berlin+Lehrer
Die Antwort gibst du dir mit deiner Frage ja schon fast selbst. Welches pädagogische Niveau von Nichtpädagogen kann man voraussetzen?
Seiteneinsteiger unterrichten zT in Berlin auch ohne interne Lehrgänge oder Jahre bevor sie die internen Lehrgänge abgeschlossen haben.
Bislang wurde noch keine meiner Fragen beantwortet. Insbesondere nicht, warum qualifizierte Quereinsteiger nicht über ausreichende pädagogische Fähigkeiten verfügen sollen.
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https://lmgtfy.app/?q=Anteil+Quereinsteiger+Berlin+Lehrer
Die Antwort gibst du dir mit deiner Frage ja schon fast selbst. Welches pädagogische Niveau von Nichtpädagogen kann man voraussetzen?
Seiteneinsteiger unterrichten zT in Berlin auch ohne interne Lehrgänge oder Jahre bevor sie die internen Lehrgänge abgeschlossen haben.
Bislang wurde noch keine meiner Fragen beantwortet. Insbesondere nicht, warum qualifizierte Quereinsteiger nicht über ausreichende pädagogische Fähigkeiten verfügen sollen.
Hier mal ein paar Zahlen vom 1.3. aus Berlin, ganz grob gerundet:
1900 Klassische Referendare
2800 Quereinsteiger
34400 Sonstige Lehrkräfte (wobei von denen nicht alle vollausgebildete Lehrer sind)
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Danke JC, damit wäre Frage 1 schonmal beantwortet.
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Danke JC, damit wäre Frage 1 schonmal beantwortet.
Bei den Quereinsteigern sind im Übrigen auch nicht wenig Doktoren mit dabei (in der Regel bei den NaWi-Fächern), sprich zumindest jene bringen ja bereits Lehrerfahrung im gewissen Rahmen mit.
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Heute hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Tarifbeschäftigten. Er leistet die gleiche Arbeit wie sein verbeamteter Kollege und ärgert sich über den monitären Unterschied. Er hat entschieden, seine Leistung dementsprechend zu "modifizieren".
Näher erläutern wollte er mir das nicht.
Ich befürchte aber, dass es im Rahmen des Fachkräftemangels zu Problemen bei den Neueinstellungen geben wird. Schon heute werde ich in Vorstellungsgesprächen gefragt, wie es mit einer Verbeamtung aussieht....
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Also ein von Neid und Mißgunst zerfressenes Individuum, dem man aufgrund seiner Charakterschwäche wie auch seiner Unfähigkeit, mit seinen Lebensentscheidungen oder seiner minderen Güte zurechtzukommen, keine Steine in den Weg legen sollte, wenn er den AG verlassen sollte. Man sollte das sogar noch fördern.
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Eventuell erklärt es mir noch mal jemand:
Warum wird immer auf "unterschiedliche Systeme" hingewiesen?
Es gibt einen Unterschied der Netto-Überweisung auf das KOnto einer Person, je nach dem ob diese Angestellter oder Beamter ist (zumindest in meinem Bereich: Team mit 35 Personen alle E13/14 und A1314).
Für mich ist das Geld das wichtigste Kriterium überhaupt.
Aber ich lerene gerne dazu warum die Systeme unterschiedlich sind und somit doch fair (auch wenn Spid mit dem Begriff nix anfangen kann :P)
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Wenn einem das Geld das wichtigste ist strebt man halt die Beamtenlaufbahn an. (Wenn man mal davon ausgeht, dass es nicht gelingen wird die Tarifgehälter deutlich höher als die Beamtenbezahlung zu erhöhen.) Fair ist es, dass der Zugang gerade zur Beamtenlaufbahn rechtlich einen gleichen Zugang gewährleistet (wenn man mal von nicht EU-Bürgern und in geringen Umfang nicht deutsche Staatsbürgerschaft absieht).
Die Beamtenlaufbahn ist rechtlich mit einigen Grundrechtseinschränkungen verbunden. Daraus ergeben sich aber auch rechte hinsichtlich der Besoldung.
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Die Beamtenlaufbahn steht doch nach Eignung und Befähigung jedem offen.
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Eventuell erklärt es mir noch mal jemand:
Warum wird immer auf "unterschiedliche Systeme" hingewiesen?
Weil es unterschiedliche System sind!
Es gibt einen Unterschied der Netto-Überweisung auf das KOnto einer Person, je nach dem ob diese Angestellter oder Beamter ist (zumindest in meinem Bereich: Team mit 35 Personen alle E13/14 und A1314).
Ja und ?
Und alle AE1314 er bekommen das gleiche?
Bekommen den beide Gruppen A E auch die gleichen Leistungen vom AG / Dienstherren?
Der BEamte in der GKV bekommt idR keine 50% dazu.
Der TBler in der PKV muss sich nicht mit einer Beihilfestelle rumärgern!
Der Tbler kann jederzeit kündigen, ohne finanzielle Nachteile.
Der Beamte ....
Für mich ist das Geld das wichtigste Kriterium überhaupt.
Glaube ich nicht, denn dann würdest du nicht Angestellter oder Beamter sein im öD sein.
Aber ich lerene gerne dazu warum die Systeme unterschiedlich sind und somit doch fair (auch wenn Spid mit dem Begriff nix anfangen kann :P)
Wenn die beiden System auf der Basis des Geldes vergleichen willst, dann musste du ne Menge Faktoren dort mit einberechnen, nicht nur das was auf deinem Konto pro Monat landet.
Fängt schon mit zusätzliche Rentenversicherung, BU, KV an.
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Wenn einem das Geld das wichtigste ist strebt man halt
nicht den öD an, sofern man in der Liga E13 spielt.
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https://www.youtube.com/watch?v=q3MtvIh7hZ8
Immer noch sehenswert ;D
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Die Beamtenlaufbahn steht doch nach Eignung und Befähigung jedem offen.
Das stimmt so nicht. Tiefbautechniker können in den Straßenbaubehörden z.B. leider nicht verbeamtet werden. Erst wenn man ein Ingenieurstudium dran hängt kann man verbeamtet werden.
Warum ist das in einer technischen Behörde so??? Verwaltungsbeamte gibt es im mittleren Dienst, technische Beamte aber nicht. Wo ist da der Sinn?
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Die Beamtenlaufbahn steht doch nach Eignung und Befähigung jedem offen.
Das stimmt so nicht. Tiefbautechniker können in den Straßenbaubehörden z.B. leider nicht verbeamtet werden. Erst wenn man ein Ingenieurstudium dran hängt kann man verbeamtet werden.
Warum ist das in einer technischen Behörde so??? Verwaltungsbeamte gibt es im mittleren Dienst, technische Beamte aber nicht. Wo ist da der Sinn?
Weil Löcher Graben keine hoheitliche Aufgabe ist, Formulare abstempeln aber schon.
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Die Beamtenlaufbahn steht doch nach Eignung und Befähigung jedem offen.
Das stimmt so nicht. Tiefbautechniker können in den Straßenbaubehörden z.B. leider nicht verbeamtet werden. Erst wenn man ein Ingenieurstudium dran hängt kann man verbeamtet werden.
Warum ist das in einer technischen Behörde so??? Verwaltungsbeamte gibt es im mittleren Dienst, technische Beamte aber nicht. Wo ist da der Sinn?
Weil Löcher Graben keine hoheitliche Aufgabe ist, Formulare abstempeln aber schon.
Ingenieure "graben" die gleichen Löscher und werden verbeamtet ohne hoheitliche Aufgaben auszuführen. Wie geht die Argumentation jetzt weiter?
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Die Beamtenlaufbahn steht doch nach Eignung und Befähigung jedem offen.
Das stimmt so nicht. Tiefbautechniker können in den Straßenbaubehörden z.B. leider nicht verbeamtet werden. Erst wenn man ein Ingenieurstudium dran hängt kann man verbeamtet werden.
Warum ist das in einer technischen Behörde so??? Verwaltungsbeamte gibt es im mittleren Dienst, technische Beamte aber nicht. Wo ist da der Sinn?
Auch in der Laufbahngruppe 1.2 (ehemals mittlerer Dienst) gibt es z. B. in NRW technische Beamte
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Die Beamtenlaufbahn steht doch nach Eignung und Befähigung jedem offen.
Das stimmt so nicht. Tiefbautechniker können in den Straßenbaubehörden z.B. leider nicht verbeamtet werden. Erst wenn man ein Ingenieurstudium dran hängt kann man verbeamtet werden.
Warum ist das in einer technischen Behörde so??? Verwaltungsbeamte gibt es im mittleren Dienst, technische Beamte aber nicht. Wo ist da der Sinn?
Inwiefern wäre das - selbst wenn es zuträfe - als Gegenrede geeignet? Es sind Deine Lebensentscheidungen, die nicht zum gewünschten Ergebnis führen.
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Die Beamtenlaufbahn steht doch nach Eignung und Befähigung jedem offen.
Das stimmt so nicht. Tiefbautechniker können in den Straßenbaubehörden z.B. leider nicht verbeamtet werden. Erst wenn man ein Ingenieurstudium dran hängt kann man verbeamtet werden.
Warum ist das in einer technischen Behörde so??? Verwaltungsbeamte gibt es im mittleren Dienst, technische Beamte aber nicht. Wo ist da der Sinn?
Welcher Sinn? Das du nicht Verwaltungsbeamter im mittlerer Dienst geworden bist?
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Die Beamtenlaufbahn steht doch nach Eignung und Befähigung jedem offen.
Das stimmt so nicht. Tiefbautechniker können in den Straßenbaubehörden z.B. leider nicht verbeamtet werden. Erst wenn man ein Ingenieurstudium dran hängt kann man verbeamtet werden.
Warum ist das in einer technischen Behörde so??? Verwaltungsbeamte gibt es im mittleren Dienst, technische Beamte aber nicht. Wo ist da der Sinn?
Weil Löcher Graben keine hoheitliche Aufgabe ist, Formulare abstempeln aber schon.
Ingenieure "graben" die gleichen Löscher und werden verbeamtet ohne hoheitliche Aufgaben auszuführen. Wie geht die Argumentation jetzt weiter?
Nein, Ingenieure lassen graben. Sie stehen also höher, wenn gegraben wird. Damit sind sie auch automatisch hoheitlich. Das gilt zumindest für den Tiefbau. Beim Hochbau ist es umgekehrt.
Ich hoffe, du merkst, dass ich ganz auf deiner Seite bin.
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Die Beamtenlaufbahn steht doch nach Eignung und Befähigung jedem offen.
Auch dem medizinischen, pflegerischen Personal? Oder den vielen TB, welche sich im psycho / sozialen Bereich um die ( wie Sie spid dies abschätzig formulieren) "Gefühlchen" anderer Menschen fachlich kümmern?
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Sicherlich. Ich habe zwar die entsprechenden Verordnungen und Gesetze nicht einzeln darauf überprüft, aber nichts davon ist ein Ausschlußkriterium für die Zulassung zu einer Beamtenlaufbahn.
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Interessant, ich habe noch nie von beamteten Krankenpflegern gehört.
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Und das wäre inwiefern relevant?
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Interessant, ich habe noch nie von beamteten Krankenpflegern gehört.
Es gibt Mitarneiter im Krankenpflegedienst bei Justizvollzugsanstallten. Ist dann Laufbahn allgemeiner Vollzugsdienst aber danach wird man dann dort eingesetzt. Natürlich nach vor dem Vorbereitungsdienst abgeschlossener Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfelger.
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Interessant, ich habe noch nie von beamteten Krankenpflegern gehört.
Hier in Hessen beispielsweise gang und gebe.
Fachrichtung Laufbahngruppe Laufbahnzweig
Justiz mittlerer Dienst Krankenpflegedienst
Das geht dann von Krankenpfleger/Krankenschwester A7 HBesG als Eingangsamt bis Erster Pflegevorsteher A10 mit Amtszulage
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Zumal es darauf auch überhaupt nicht ankommt. Der Krankenpfleger hätte sich sowohl zuvor als auch - in Abhängigkeit vom Alter - nunmehr für eine Einstellung in eine beliebige Beamtenlaufbahn gleich welcher Fachrichtung und Laufbahngruppe bewerben können.
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Eventuell erklärt es mir noch mal jemand:
Warum wird immer auf "unterschiedliche Systeme" hingewiesen?
Es gibt einen Unterschied der Netto-Überweisung auf das KOnto einer Person, je nach dem ob diese Angestellter oder Beamter ist (zumindest in meinem Bereich: Team mit 35 Personen alle E13/14 und A1314).
Für mich ist das Geld das wichtigste Kriterium überhaupt.
Aber ich lerene gerne dazu warum die Systeme unterschiedlich sind und somit doch fair (auch wenn Spid mit dem Begriff nix anfangen kann :P)
z.b. braucht der Angstellte keine Laufbahnbefähigung. Das ist nur einer von zahlreichen Unterschieden.
Die Beamtenlaufbahn steht doch nach Eignung und Befähigung jedem offen.
Das stimmt so nicht. Tiefbautechniker können in den Straßenbaubehörden z.B. leider nicht verbeamtet werden. Erst wenn man ein Ingenieurstudium dran hängt kann man verbeamtet werden.
Warum ist das in einer technischen Behörde so??? Verwaltungsbeamte gibt es im mittleren Dienst, technische Beamte aber nicht. Wo ist da der Sinn?
In meiner technischen Behörde muss ich den verbeamteten Kollgegen des mittleren Dienstes mal mitteilen, dass es sie gar nicht gibt. ;D
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Eine sehr interessante Diksussion :D
Witzig auch, dass je nach Bundesland und Eingruppierung die Beamten die Arschkarte haben und nicht die Angestellten. Zum einen müssen Beamte idR mehr Stunden machen, je nach Land und Behörde bis zu 2 Std mehr. (aufs Jahr gerechnet arbeiten Beamte also über 2 Wochen mehr). Zudem wird das Netto nur mehr, wenn die PKV nicht so teuer ist und man ab A12 vergleicht.
Und wenn man dann Personen vergleicht die alleinstehend sind oder keine Kinder haben, ist der Unterschied auch nicht so deutlich bzw. die Angestellten im Zweifel im Vorteil.
Und nehmen wir an, die Beamten haben 1 Kind (Eltern beide Beamte) hat man die riesen A-Karte, weil das Kind in die PKV muss (=teuer) UND einer in Teilzeit geht, aber die PKV in voller Höhe weiter läuft. Diesen Nachteil haben Angestellte nicht.
Es hat ALLES Vor- und Nachteile.... und dann sollte man auch mal auf die Beamten im mD schauen- die PKV ist für die nicht günstiger. Beschweren sich die Angestellten dort auch, dass es unfair ist? Ich denke da ist es dann eher umgekehrt- die Beamten sind weniger motiviert. Jede Medaille hat 2 Seiten und je nach Eingruppierung und persönlicher Situation ist es mal besser Angestellter zu sein und mal besser Beamter zu sein. Letzteres sicherlich ab A12 aufwärts....
Man bedenke aber, dass der Beamte meist länger braucht um bis zur A12 vorzukriechen (von A9) und 4 Jahre lange während Probe- und Sperrzeit nur A9 erhält und nicht das was ihm auf der Stelle eigentlich zustehen würde. Ein Angestellter hat diesen Nachteil nicht und muss auch keinen Gesundheitsstriptease vorm Amtsarzt machen.
...mal biste der Hund und mal der Baum 8)