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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: MH am 02.03.2021 09:43
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Hallo,
bin nun seit 10 Jahren im ÖD und mich würde interessieren, ob sich die VBL Klassik am Ende tatsächlich "lohnt". Ich frage deswegen, da doch ein schönes Sümmchen vom AG eingezahlt wird und ob es nicht besser wäre, es Netto im Monat auf dem Konto zu sehen...., anstatt das es in die VBL geht.
Geht hier jemand zufällig dieses Jahr in Rente oder ist bereits in Rente und kann hier ein kurzes Feedback geben?
Ist es korrekt, dass man je nach Tarif unterschiedliche Einzahlunggssummen (prozentual gesehen) hat? Die Einen mehr und die Anderen weniger einzahlen bzw. vom AG eingezahlt bekommen?
Danke :)
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Ja, lohnt sich auf jeden Fall. Zu deinen Fragen und zur Höhe des Lohnens findest du auf vbl.de alle Antworten.
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Ja, lohnt sich auf jeden Fall. Zu deinen Fragen und zur Höhe des Lohnens findest du auf vbl.de alle Antworten.
Ob man das so pauschal sagen, bezweifle ich mal. Ich denke für den ein oder anderen würde es sich schon lohnen, wenn er über das Geld frei verfügen und eine eigene Anlageart wählen könnte.
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Ich denke für den ein oder anderen würde es sich schon lohnen, wenn er über das Geld frei verfügen und eine eigene Anlageart wählen könnte.
Das ist möglich, aber welchen Sinn hat es über Dinge zu spekulieren, die nicht gegeben sind? Oder gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, dass man alsbald über das Geld frei verfügen kann?
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Vermutlich würde es schon lohnen, den vom AG in die Zusatzversorgung gezahlten Betrag "selbst" für Zwecke der Altersversorgung zu nutzen. Das trifft aber genauso für die gesetzliche Rentenversicherung zu. Nur steht diese Entscheidung nicht zur Disposition.
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Vermutlich würde es schon lohnen, den vom AG in die Zusatzversorgung gezahlten Betrag "selbst" für Zwecke der Altersversorgung zu nutzen. Das trifft aber genauso für die gesetzliche Rentenversicherung zu. Nur steht diese Entscheidung nicht zur Disposition.
Das tun sie nicht. Beide wirken sich jedoch auf die Steuerlast im Bezugszeitraum aus im Gegensatz z. B. zu Immobilien. Sowas wäre also zumindest tariflich zu unterlassen.
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Bei jetzigem Einstieg in den öD mit jungem Alter lohnt sich die normale VBL durchaus bei durchgehender Beschäftigung bis zum Ruhestand in Vollzeit. Bei EG 10/11 kommen schon gerne über 1T brutto zusammen bis zur Rente.
Allerdings ist anzunehmen, dass in den nächsten 30-40 Jahren wohl noch mindestens eine Anpassung kommen wird. Wie stark negativ die sich auswirken wird, lässt sich natürlich noch nicht sagen.
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Ich würde mich der Frage anschließen. Konkret verstehe ich die Berechnung der Versorgungspunkte nicht, da wenn ich das manuell in Excel nachrechne, keine jährliche Verzinsung von 3,25 % wie angegeben herumkommt.
Genauere Details zu meinen Fragen habe ich hier geschrieben: https://www.ihre-vorsorge.de/expertenforum/forum/detail/vblklassik-atv.html.
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Was soll denn bei einer umlagenfinanzierten Betriebsrente verzinst werden?
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Das weiß ich auch nicht und deshalb würde mich das auch interessieren, wie das genau erfolgt. Ich zitiere mal die VBL:
Der Altersfaktor berücksichtigt eine jährliche Verzinsung von 3,25 Prozent während der Anwartschaftsphase und von 5,25 Prozent während des Rentenbezuges.
(https://www.vbl.de/de/versicherte/pflichtversicherung/vblklassik/berechnung/)
Auch an anderen Stellen wird dies so von der VBL (und im ATV) genannt.
Möglicherweise meinen die damit etwas anderes, das würde mich dann natürlich genauso interessieren.