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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: leila am 28.06.2021 08:57
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Guten Morgen,
da ich umziehen werde, habe ich mich im neuen Wohnort auf zwei Arbeitsplätze beworben, die rein gar nichts miteinander zu tun haben und ich bei dem ersten Job überhaupt keine Erfahrungen habe. Heute Morgen erhielt ich per Mail eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, in dem beide Jobs "abgefrühstückt" werden.
Der erste Job beinhaltet folgende Aufgaben:
- Allgemeine Verwaltungstätigkeiten im Bereich der Bau- und Liegenschaftsverwaltung
- Koordination und Überwachung von Terminen, Fristen und Wiedervorlagen
- Vorbereiten und Schreiben von Informationsvorlagen, Stellungnahmen und Beschlussvorlagen
- Fertigung von Briefen nach Vorlage oder Vorgabe, Erstellen von Serienbriefen und Übersichten
- Mitwirkung bei der Koordination/Überwachung aller kommunalen Hochbau-, Tiefbau- und
Sanierungsmaßnahmen sowie der Straßen- und Gewässerunterhaltung
- Mitwirkung bei der Vorbereitung von Ausschreibungen
- Mitwirkung bei den Vorbereitungen zur Bauleitplanung
- Kenntnisse und Erfahrung im Verwaltungsrecht, insbesondere im Bauverwaltungsrecht sind wünschenswert
(z. B. HGO, KAG, HBO, BauGB, Vergabe- und Vertragsrecht)
- Erfahrung in der Bauverwaltung, Basiswissen in der Bauwirtschaft
Wie gesagt, davon habe ich überhaupt keine Ahnung. Umso positiv überraschter bin ich, dass ich auch da eingeladen wurde. Wünschenswert bedeutet zwar, dass man es nicht haben muss, aber in der nächsten Zeile steht, dass man Erfahrung in ... haben soll, muss. Widerspricht sich ja fast irgendwie. Dennoch würde ich mir diesen Job zutrauen, wenn ich eingearbeitet bin, wurde. Nur, was sollte ich fürs Gespräch mind. wissen? Sind ja alles Punkte, die ich noch nie gemacht habe.
Zweiter Job:
Empfang der Bürger an der Information und Weiterleitung an die Sachbearbeiter
Erteilung von Auskünften
Poststelle und in der Telefonzentrale
Verkauf von diversen Produkten
Der zweite Job ist natürlich sicherlich viel leichter.
Post und Telefon sind klar. Empfang und Weiterleitung auch.
Auskünfte könnten bitte welche sein? Vllt Auskünfte grundsätzlich über Baumaßnahmen, Umleitungen, Baustellen, Ausbau Glasfaser, Veranstaltungen, Fragen bzgl. Corona-Impfung. Was meint ihr?
Welche Produkte könnten gemeint sein? Müllbeutel, Stadtpläne. Was noch?
Welche Grundinfos wären mind. für die zweite Stelle nicht schlecht? Einwohnerzahl, Stadtteile? Evtl. noch was bitte?
Liebsten Dank.
HG
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Sorry, kein inhaltliches Feedback ... aber:
Wow, diese Stellen haben ja (bzgl. der Qualifikation) sowas von gar nichts miteinander zu tun ...!
Was ist das? EG 5 vs. EG 8/9? ???
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Wer eine Stelle ausschreibt möchte von einem Bewerber hören oder bei dem Gespräch erkennen, dass er sich vorher informiert hat. Also sollte man sich mind. auf der Homepage die allgemein zugänglichen Infos durchlesen. Du schreibst nichts über deine Qualifikation, aber man kann doch nicht beide Jobs dem gleichen Bewerberkreis anbieten. Da stimmt was nicht.
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Warum? Einmal E5/E6, einmal E3/E4 - das ist jetzt nicht soweit auseinander. Beides sind überwiegend Hilfstätigkeiten, auch wenn sie einmal genauer beschrieben werden.
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zu 1: Welche Bauprojekte stehen derzeit in der Kommune/Stadt/Kreis an; Organigramm: Zuständigkeiten; Lokalteil der Zeitung lesen.
zu 2: Die Frage(n) hast du dir selbst beantwortet.
1. Stelle liest sich wie Abteilungssekretär/-in
2. Stelle halt Empfang
Was ist das? EG 5 vs. EG 8/9? ???
Nie im Leben...
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Erste Stelle E 8, Vfa gefordert, zweite Stelle E 6, kaufm. oder Verwaltungsausbildung.
Bin gelernte Vfa.
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Klingt eher nach einem Bewertungsirrtum. Wo sollen bei der ersten Stelle selbständige Leistungen sein, wo bei der zweiten Stelle überhaupt auch nur gründliche Fachkenntnisse, geschweige denn gründliche, vielseitige Fachkenntnisse?
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Erste Stelle E 8, Vfa gefordert, zweite Stelle E 6, kaufm. oder Verwaltungsausbildung.
Die Vergütung sei dir im Erfolgsfall gegönnt. Aber sowas macht mich ein wenig sprachlos.
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E6 für die zweite Stelle? Wow! Das ist doch eine klassische Anlernstelle im Post-/Telefonbereich. Und "Verkauf diverser Produkte" sind sicherlich Abfallmarken usw., Ausgabe von Müllsäcken, Touri-Infos, ... Wenn dafür eine "kaufm. oder Verwaltungsausbildung" gefordert wird, ist das schon seeeehr sportlich.
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Weiß ja keiner was nachher tatsächlich die auszuübenden Tätigkeiten sind.
Zumindest aus den hier geschilderten Tätigkeiten ergibt sich keine E6.
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Zu der 1. Stelle:
Informiere Dich über VOB, UVgO, VgV, HGO, KAG, HBO, BauGB und ggf. über die Beschaffungsordnung o.ä., des Landes oder der Kommune.
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Bin ausnahmslos mal ausnahmslos einer Meinung wie Spid. xD Bin dementsprechend auch bei RsQ. ;-)
Ich würde mir das schriftlich geben lassen, dass einmal 6 und einmal 8 bezahlt werden soll. Evtl. kannst Du noch je Stufe 5 raushandeln!. xDDD
Das müssen mind. Tippfehler gewesen sein oder der Personaler hatte irgendetwas im Schnaps. ;-)
Info = 3 - 4
Bau - Sekretärinnenstelle = 6
Beim Bau sollte man in die Gesetze schauen.
Bei der Info ... welche fachlichen Fragen werden denn erwartet? Wie man einen Brief frankiert? Wie man sich am Telefon meldet? Was ein Müllbeutel kostet? xD Sorry, aber da werden dann eher so "tolle" Psychofragen kommen "Sie telefonieren grad, es klingelt jemand an der Haustür, der dicke schnaufende Vorgesetzte steht hinter Ihnen und zeigt Ihnen mit seinem Knubbel-Mittelfinger auf seine Uhr und wedelt Ihnen mit der Mappe in der Hand seinen Furz zu. Wo ist der Elefant?". Einfach entspannt reingehen und adhoc so antworten, wies in den Kopf kommt. Nicht so antworten wollen, wie man meint, antworten zu müssen. Übrigens, sehr gute Antwort z. B. "Das Kamel sitzt in Mexico mit dem Finger im Po!"
Evtl. bisschen was über die Kommune lesen: Einwohner, Ortsteile, Mitarbeiteranzahl Rathaus ... aktuelle Dinge wurden schon genannt.
Mich würde mal echt interessieren, wie andere ein solches ernsthaftes Gespräch mit welchen (Fach-)Fragen bei einer solch schlechtbezahlten Stelle führen. Ich bin mir sogar sicher, dass die Stelle schon vergeben ist, vllt die Putzfrau bekommen hat, die dem Bürgermeister regelmäßig einen wienert.
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Bürgermeister/in
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Bürgermeister/in
Der/das Putzfrauer/s!? xD
OT: Was hat uns dieser Gendermüll bis jetzt gekostet?
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Putzfrau:innen würde hier erstmals Sinn ergeben…
Wenigstens werden bei der Bundeswehr jetzt die richtig dicken Bretter gebohrt, um die Bundeswehr den modernen Anforderungen an Streitkräfte anzupassen: https://bit.ly/3qwXh34 Gut, daß man endlich erkannt hat, was der Truppe wirklich fehlt…
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Putzfrau:innen würde hier erstmals Sinn ergeben…
Wenigstens werden bei der Bundeswehr jetzt die richtig dicken Bretter gebohrt, um die Bundeswehr den modernen Anforderungen an Streitkräfte anzupassen: https://bit.ly/3qwXh34 Gut, daß man endlich erkannt hat, was der Truppe wirklich fehlt…
Ohne diese wichtige Änderung für Diversität und Gleichstellung in der Truppe würden die Soldatinnen im Einsatz einfach weiter verhungern. Das verfügbare Essen ist ja bisher den (Ein-)Männern vorbehalten.
Vielleicht sollte man hier auch externe Hilfe und Beratung durch GenderstudentX einkaufen, damit die neben Taxifahren und Kellnern auch noch mal ein richtiges Einkommen bekommen.
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Das Problem ist nicht "Mann", sondern "Ein". Die Portionsangaben bei Lebensmitteln scheinen mir an Frauen orientiert zu sein. Ich fühle mich als Mann diskriminiert. Man sollte angeben, daß die Spaghetti 2 Frauenportionen enthalten, aber nur 1,4 Männerportionen, zudem nur 0,7 Einhörner davon satt werden. ;)
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Putzfrau:innen würde hier erstmals Sinn ergeben…
Wenigstens werden bei der Bundeswehr jetzt die richtig dicken Bretter gebohrt, um die Bundeswehr den modernen Anforderungen an Streitkräfte anzupassen: https://bit.ly/3qwXh34 Gut, daß man endlich erkannt hat, was der Truppe wirklich fehlt…
Ist das eine Satire Seite? Der Gewinn für den Ideenwettbewerb ist ja schon einen Comedy - Preis wert...
Als Hauptgewinn für den Sieg im Ideenwettbewerb, an dem alle Angehörigen der Bundeswehr teilnahmeberechtigt sind, wurden zehn EPa ausgelobt.
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Das ist ja wenigstens er Bedeutung etwa angemessen. Es gab aber durchaus auch KVP-Vorschläge mit Einsparungen im 6-8stelligen Bereich, die mit einem sog. "Bestpreis" des Dienststellenleiters ausgezeichnet wurden, also etwa einem Buch oder einem Taschenmesser...
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Das ist doch deutlich mehr als das übliche Balkonklatschen. ;D
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Das gab es doch dafür, daß man seine Arbeit gemacht hat.
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Hallo zusammen, ich hänge mich mal hier dran und schiebe den thread nach oben, da ich nach Fragen bzgl. Info-/Auskunftsstelle in einer Kommune, Stadt auch einen eigenen eröffnen wollte, ich dann den hier aber gesehen habe. Ich hatte mich auf eine ähnliche Stelle beworben, eigentlich mit denselben Aufgaben, aber hier leider noch nicht gelesen, welche Fragen dennn tatsächlich kommen könnten. Was sollte man also wirklich mind. wissen, wenn man ins Gespräch geht? Danke. MfG
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Ganz ehrlich, DU bist da das Wichtigste. Dein Auftreten, Deine Kleidung, wie Du Dich ausdrückst. In unserer Auskunftsstelle woll(t)en wir keinen, der auf dem Mund aufgefallen ist. Daher sitzen da auch zwei junge Männer. Graue Mäuschen, die den Mund nicht aufbekommen, konnten wir da nicht gebrauchen.
Weiteren OT hier: hatten gestern jemanden im Vorstellungsgespräch, der uns auf ein paar Fehler auf unserer HP hingewiesen hat. Musste sichtlich grinsen, weil die angeblich so toll und topaktuell ist. Ich fand das top von dem. Da konnte man merken, dass er sich vorbereitet hat und auch mal ins Detail ging. Fand der für die HP zuständige Kollege weniger toll, der auch im Gespräch saß, aber solche (zukünftigen) Kollegen braucht man. Die freundlich auf Fehler hinweisen, aber wiederum auch keine Denunzanten,, Querulatnen, Konrinthenkacker, Besserwisser ... sind. Davon hab ich hier genug. Scheints im ÖD deutlich öfter zu geben, als in der Privaten. Bin mir fast sicher, dass der Bewerber genau wegen diesen Hinweisen auf die Fehler bei den meisten hier rausgewesen wäre.
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Putzfrau:innen würde hier erstmals Sinn ergeben…
Wenigstens werden bei der Bundeswehr jetzt die richtig dicken Bretter gebohrt, um die Bundeswehr den modernen Anforderungen an Streitkräfte anzupassen: https://bit.ly/3qwXh34 Gut, daß man endlich erkannt hat, was der Truppe wirklich fehlt…
mein Beitrag zum Wettbewerb: Epa heißt ab sofort: Einheitsbrei.PersonInnen:innen / Divers/ IwjTmG/ - Ad absurdum. darüber lacht die ganze Welt:In
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Ich denke es wird auf etwa seeeeehr kreatives hinauslaufen z. B. Einmal Pack. 8)
Im Übrigen wird auf der verlinkten Seite nicht mal ansatzweise der Versuch unternommen zu gendern...
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Und wir wundern uns, dass wir an anderen viel wichtigeren Stellen kein Geld haben, weil wir es für so eine überflüssige Genderscheixe raushauen. Da die bei der BW ja nicht die schnellsten sind, bindet der Müll eine Heerschar von Soldaten. Dafür müssen bestimmt wieder Kasernen geöffnet werden.
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Hat die Truppe aus Afghanistan schon einen Arbeitskreis gebildet? ;)
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https://www.spiegel.de/karriere/bundeswehr-in-gendergerechter-sprache-teamleitung-panzertruppe-statt-panzerkommandant-a-aa5f234f-4b4f-4d8f-b358-0ef6701619bc
Darauf hat die Truppe gewartet. Früher waren die weiblichen Kameraden stolz Panzerkommandant zu sein.
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Den Kasperleverein kann sowieso niemand ernst nehmen... ::)