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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Gerry am 10.08.2021 15:26
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Hallo,
ich habe demnächst ein Bewerbungsgespräch bei einer Bundesbehörde, in welcher ich eine Tätigkeit ausüben würde, welche eine hohe Reisebereitschaft im In und Ausland erfordert.
Hierzu würde ich gerne erste Informationen von evtl. erfahrenen Leuten hier erhalten, in wie weit sich die Reisebereitschaft auf das Gehalt auswirkt?
Die Dienstreisen können über mehrere Wochen oder gar Monate gehen wie man mir mitgeteilt hat. Wie siehts dann mit der Bezahlung aus? Gibts dadurch Entschädigungen außer für Hotel und Verpflegung?
Würde mich über Informationen sehr freuen!
Gerry
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es wird die (günstigste) Verbindung mit Öffis bezahlt oder wenn das nicht geht, dann 30 Cent/km. Mit mehr wirst du erstmal nicht rechnen können
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Hallo bei Abwesenheit über Wochen und Monate ist mit Trennungsgeld zu rechnen, einschließlich Kostenübernahme für Familiebesuche. Die Details sind beim Vorstellungsgespräch zu erfragen.
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Hierzu würde ich gerne erste Informationen von evtl. erfahrenen Leuten hier erhalten, in wie weit sich die Reisebereitschaft auf das Gehalt auswirkt?
Wenn man Leitungswasser und Sandwich auf dem Zimmer nicht mag sollte man auf Menschen mit Spesenkonten bei den Reisen treffen ;D
Wenn nicht gerade Mittagessen und Galadinner fest im Programm stehen zahle ich im Normalfall ganz schön drauf auf Dienstreisen.
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Ich nicht, bei dem Tagesgeld ist ein warmes Mittagessen idR. doch machbar.
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es wird die (günstigste) Verbindung mit Öffis bezahlt oder wenn das nicht geht, dann 30 Cent/km. Mit mehr wirst du erstmal nicht rechnen können
Stimmt nicht ganz:
"Für Bahnfahrten von mindestens zwei Stunden können die entstandenen Fahrtkosten der nächsthöheren Klasse erstattet"
Auszug aus dem BRKG. Viele Bundesbehörden tun es auch.
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Hierzu würde ich gerne erste Informationen von evtl. erfahrenen Leuten hier erhalten, in wie weit sich die Reisebereitschaft auf das Gehalt auswirkt?
Wenn man Leitungswasser und Sandwich auf dem Zimmer nicht mag sollte man auf Menschen mit Spesenkonten bei den Reisen treffen ;D
Wenn nicht gerade Mittagessen und Galadinner fest im Programm stehen zahle ich im Normalfall ganz schön drauf auf Dienstreisen.
Aber nur weil du vergisst, dass du zuhause auch Geld für dein Futter ausgibst.
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Hallo,
ich habe demnächst ein Bewerbungsgespräch bei einer Bundesbehörde, in welcher ich eine Tätigkeit ausüben würde, welche eine hohe Reisebereitschaft im In und Ausland erfordert.
Hierzu würde ich gerne erste Informationen von evtl. erfahrenen Leuten hier erhalten, in wie weit sich die Reisebereitschaft auf das Gehalt auswirkt?
Die Dienstreisen können über mehrere Wochen oder gar Monate gehen wie man mir mitgeteilt hat. Wie siehts dann mit der Bezahlung aus? Gibts dadurch Entschädigungen außer für Hotel und Verpflegung?
Bei uns wirkt sich die Reisebereitschaft nur auf das Arbeitszeitkonto positiv aus.
Und wenn man geschickt in der Reiseplanung ist, sieht man für lau was von der Welt.
Klar solche Tage wie Morgens nach Brüssel fliegen abends zurück, sind da nicht der Bringer.
Aber für ein 4h Meeting 2 Tage unterwegs zu sein und was von der Stadt (inkl. Museen) zu sehen, ist halt der nichtmonetäre Vorteil.
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Bei ständiger monatelanger Abwesenheit dürften die Scheidungskosten jede Dienstvergütung übersteigen. ;)
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Wenn nicht gerade Mittagessen und Galadinner fest im Programm stehen zahle ich im Normalfall ganz schön drauf auf Dienstreisen.
Aber nur weil du vergisst, dass du zuhause auch Geld für dein Futter ausgibst.
Womöglich stammt daher die Bezeichnung Verpflegungsmehraufwand? 8)
Zusätzlich geht es um In- und Auslandreisen. Als ich seinerzeit gereist bin konnte ich mich gut in bürgerlichen Restaurants und Gasthäusern für 24 € bis 38 € zusätzlich verpflegen heute sind es bereits 28 € - 44 € je nach dem in welchen westeuropäischen Staat man sich aufhält.
Häufig war der Zeitliche Aufwand für die beruflichen Verpflichtungen verhältnismäßig gering somit konnte ich viel Zeit mit Sightseeing verbringen. ;D
Wien, Zürich, Berlin hätte mich bedeutend mehr gekostet wenn ich dafür Städtereisen hätte buchen müssen.
Jungen, ungebundenen Menschen kann ich aus kulturellen Gesichtspunkten zu der Entscheidung raten.
Wer in einer Beziehung lebt sollte solche Jobs nur dann eingehen wenn er selbige beenden möchte. ;)
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Aber nur weil du vergisst, dass du zuhause auch Geld für dein Futter ausgibst.
zu Hause kostet das selbstgemachte Essen und Getränke vielleicht 8-15 Euro. Wenn man international nicht gerade in die Provinz reist, kostet das gleiche gerne mal 50 Euro aufwärts fürs Abendessen zzgl. Hotelbar.
Wenn die getroffenen Leute ein Abendessen vorschlagen nehmen sie einen eher auch in die guten Restaurants mit und die Cocktailbar darf dann auch nicht fehlen. Ruck Zuck kostet der Abend 100 Euro und mehr, denn 3 Gängemenüs und Wein-pairing sind oft eher Standard als Ausnahme. Zu Hause macht man das ja weniger.
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Neben dem Umstand, daß ich auch daheim üblicherweise mehrgängig speise, übersiehst Du bei Deiner Kalkulation des selbstgemachten Essens Deinen eigenen zeitlichen Aufwand.
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Aber nur weil du vergisst, dass du zuhause auch Geld für dein Futter ausgibst.
Zu Hause macht man das ja weniger.
Warum?
Und wenn du freiwillig in teure Restaurants gehst, anstelle dich wie zuhause zu verhalten, dann sind die Verpflegungsmehraufwendungen weshalb zu niedrig?
Wer auf Dienstreisen für die Nahrungsmittelaufnahme mehr als 36€-43€ ausgibt, gibt doch eben mehr aus, weil er es will und nicht weil er für dieses Geld nicht 3 Mahlzeiten auf dem Niveau wie zuhause erhält!
2x Pizza mit Bier (auf dem Hotelzimmer) bekommt man da alle mal!
Und hat dann auch noch ein Frühstückbufett mit Rührei und Speck dabei.
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@Max, dann rechne doch mal zu deinen durchschnittlich 11,50 € die 44€ z. B. in der Schweiz und vergleiche die Summe mit den von dir angeführten 50 €. :o
Wenn ich mit Freunden, Bekannten, Geschäftspartner...etc. essen gehe und auch noch eine Cocktailbar besuche sind 100 € doch kaum als Untergrenze erreichbar. Das macht man in der Regel doch auch nicht 5 mal pro Woche.
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...36€-43€ ...
2x Pizza mit Bier (auf dem Hotelzimmer) bekommt man da alle mal!
Und hat dann auch noch ein Frühstückbufett mit Rührei und Speck dabei.
Dat wird in dem von dir genannten Beispiel Zürich aber nur ne Kleine Pizza "Mager"ita mit 'ner Pulle Oettinger...
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Lieferservice in Zürich zwischen 16 Franken bis 25 Franken. Das sind dann locker 3 Pizzen am Tag. Kohlehydrat Bedarf gedeckt! 8)
@WasDennNun hat Zürich nicht benannt.
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...36€-43€ ...
2x Pizza mit Bier (auf dem Hotelzimmer) bekommt man da alle mal!
Und hat dann auch noch ein Frühstückbufett mit Rührei und Speck dabei.
Dat wird in dem von dir genannten Beispiel Zürich aber nur ne Kleine Pizza "Mager"ita mit 'ner Pulle Oettinger...
Dort ist es ja auch 72€-79€ und da dürfte dann ja zur Mageren Rita noch zwei Flaschen Wein für 36€ aus dem Supermarkt drin sein. und in Genf nochmal 2 Euro mehr, für den Schnaps danach.
Meine Rechnung war aufs Inland bezogen, die Sätze im Ausland sind bekanntlich andere.
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War nicht ganz ernst gemeint. Ich habe Zürich (Privatreisen) nur als unfassbar Teuer in Erinnerung
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War nicht ganz ernst gemeint. Ich habe Zürich (Privatreisen) nur als unfassbar Teuer in Erinnerung
Und ich Stockholm.
Aber da wohl eher, da das Bier dort so teuer ist 8)
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Norwegen 2012: Burger und Pommes für 37 €, kein Getränk. :D
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Ach, als 23 Jähriger in Monaco 3*0,33l Heineken(sic!) für 117€... in 2003. Hab den "Köbes" gefragt ob das noch Franc wären ;D.
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Das Sonderzeichen hinter der 3 steht für eine 0? lt. meinen Recherchen kostet das Import - Bier aktuell 8 € p. 500ml ??? Der Mindestlohn in Monte Carlo ist übrigens 4000€ 8)
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Norwegen 2012: Burger und Pommes für 37 €, kein Getränk. :D
Na das nenne ich mal Deflation!
gibbet derzeit für so um die 20€
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Glaub der Laden hiess Jimmyz oder so. War auch echt ein kranker (Edel-) Schuppen. Unter Lehrgeld abgehakt. Wir drei Jungs haben jedenfalls 2 Stunden für 1 (p*sswarmes) Bier gebraucht...
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Norwegen 2012: Burger und Pommes für 37 €, kein Getränk. :D
Na das nenne ich mal Deflation!
gibbet derzeit für so um die 20€
Keine Pommesbude, das war so eine angesagte Ami-Burgerkette, wie heute Five Guys, etc...
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Bei ständiger monatelanger Abwesenheit dürften die Scheidungskosten jede Dienstvergütung übersteigen. ;)
Einzelfallprüfung erforderlich! Viele Ehen funktionieren doch auch nur deshalb, und dann kann man u.U. eine etwaige Steuerersparnis durch die Ehe auch mind. anteilig der hohen Reisebereitschaft zuschreiben.
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;) Keine Pommesbude, das war so eine angesagte Ami-Burgerkette, wie heute Five Guys, etc...
Glaub der Laden hiess Jimmyz oder so. War auch echt ein kranker (Edel-) Schuppen. Unter Lehrgeld abgehakt. Wir drei Jungs haben jedenfalls 2 Stunden für 1 (p*sswarmes) Bier gebraucht...
Ich war neulich im Rutz in Berlin, 220 € für ein Menü; 21 € p. Glas für den Begleitwein :D
Ich habe mich nicht beschwert 8)
https://www.troisetoiles.de/blog/2017/01/27/rutz-beschweren-verboten
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Norwegen 2012: Burger und Pommes für 37 €, kein Getränk. :D
Na das nenne ich mal Deflation!
gibbet derzeit für so um die 20€
Keine Pommesbude, das war so eine angesagte Ami-Burgerkette, wie heute Five Guys, etc...
Ich rede auch von einem Burger-Restaurant und nicht von einem Imbiss Schuppen.
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Ich rede auch von einem Burger-Restaurant und nicht von einem Imbiss Schuppen.
Und was willst du jetzt? Meine Aussage in Zweifel ziehen?
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Neben dem Umstand, daß ich auch daheim üblicherweise mehrgängig speise, übersiehst Du bei Deiner Kalkulation des selbstgemachten Essens Deinen eigenen zeitlichen Aufwand.
ich koche nicht.
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Es ist egal, ob Du es dünstest, brätst, gärst, dörrst oder sonstwie zubereitest, es ist zeitlicher Aufwand - oder ist es doch kein selbstgemachtes Essen?
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Touché!
Dann präzisierte ich dahingehend, dass es sich um Essen handelt, welches durch eine weitere Person im Haushalt, ohne hierfür im direkten Zusammenhang stehende gewährte finanzielle Kompensation meinerseits, zubereitet wird.
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Ich rede auch von einem Burger-Restaurant und nicht von einem Imbiss Schuppen.
Und was willst du jetzt? Meine Aussage in Zweifel ziehen?
Nein, darauf hinweisen, dass mein genannter Preis von einem normalen Restaurant stammt.
Und nicht von einer Pommesbude, wie du es impliziertest.
Und somit es zu vermutet steht, dass eine Deflation in diesem Bereich seit 2012 in Norwegen eingetreten ist.
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ich koche nicht.
und doch besteht der Zeitliche Aufwand, wenn du dich nicht der Sklavenhaltung strafbar machst musst du in einer Partnerschaft, zu mindestens wenn sie über einen längeren Zeitraum existieren soll, auch Zeit investieren. Vergleichbar mit Teamarbeit. Einkaufen, spülen (oder Spülmaschine bedienen) Reinigung, Tischdecken, -abdecken, Entsorgung etc. alles nicht deine Aufgabe?
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Touché!
Dann präzisierte ich dahingehend, dass es sich um Essen handelt, welches durch eine weitere Person im Haushalt, ohne hierfür im direkten Zusammenhang stehende gewährte finanzielle Kompensation meinerseits, zubereitet wird.
Und inwiefern hat das was damit zu tun, dass es deine freie Entscheidung ist auf Dienstreisen monetär "drauf zu zahlen", obwohl die gezahlten Verpflegungsmehraufwände locker ausreichen um den Mehraufwand zu kompensieren.
Es ist natürlich richtig, dass man auf Dienstreisen auch Abstriche machen muss.
Man schläft ja auch nur in einem kleinen 20 qm Zimmer und nicht in einem Einfamilienhaus mit Garten.
Aber monetär draufzahlen muss keiner.
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Es ist natürlich richtig, dass man auf Dienstreisen auch Abstriche machen muss.
Man schläft ja auch nur in einem kleinen 20 qm Zimmer und nicht in einem Einfamilienhaus mit Garten.
Aber monetär draufzahlen muss keiner.
Das Hotel ist doch sicher größer als ein Einfamilienhaus? Die meisten haben doch auch eine Terrasse und einen Garten.
Das Zimmer ist auch ganz ohne eigenes Zutun gereinigt und aufgeräumt.
Ich persönlich empfinde den Wellnessfaktor einer Dienstreise deutlich größer als den im Alltag. Wie bereits ausgeführt ist die monetäre Belastung nicht existent oder wenn dann freiwillig oder selbstverschuldet. Ein Blick auf die Karte im Außenbereich kann hilfreich sein um den Preisspiegel des Etablissements vorab zu erkennen.
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Das Zimmer ist auch ganz ohne eigenes Zutun gereinigt und aufgeräumt.
Das ist es bei @max sicher auch. ;)
Wie bereits ausgeführt ist die monetäre Belastung nicht existent
Richtig, es gibt keine notwendige monetäre Belastung.
Die meisten haben sogar eine monetäre Entlastung.
Und ich sehe den Zuschuss zum abendlichen Speisegang auch als Gewinn, da ich auswärts seltenst selber koche.
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Nein, darauf hinweisen, dass mein genannter Preis von einem normalen Restaurant stammt.
Und nicht von einer Pommesbude, wie du es impliziertest.
Und somit es zu vermutet steht, dass eine Deflation in diesem Bereich seit 2012 in Norwegen eingetreten ist.
Nein, du hast dich schlicht verrannt. Was stimmt mit dir nicht?
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Nein, darauf hinweisen, dass mein genannter Preis von einem normalen Restaurant stammt.
Und nicht von einer Pommesbude, wie du es impliziertest.
Und somit es zu vermutet steht, dass eine Deflation in diesem Bereich seit 2012 in Norwegen eingetreten ist.
Nein, du hast dich schlicht verrannt. Was stimmt mit dir nicht?
Nun mit mir stimmt zumindest die Fähigkeit des verständigen Lesens, welche dir leider gerade abgeht.
Du zahltest für einen Börger 37€ in einem Restaurant in Norwegen im Jahre 2012
Ich zahlte für einen Börger in einem Restaurant in Norwegen ~20€ im Jahre 2020
Ich nenne so etwas deflation des Börgerpreises
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Und wo bestünde eine vermutete Deflation bei zwei Vorgängen, die nichts mit einander zu haben?
Du scheinst mir - wie üblich - etwas verwirrt.