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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Roja am 26.08.2021 19:33
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So, da ich Beamtin bin, meine Besoldung lt. SwenT nicht amtsangemessen ist (also zu niedrig), ich somit nicht genug Geld habe und auf Nebeneinkünfte angewiesen bin, ich eine Frage zur Wahrscheinlichkeit dieser Nebeneinkünfte habe und diese Frage ja in einem Bezug zum öD stehen muss damit sie in diesem Forum daseinsberechtigt ist, habe ich das jetzt alles hier hin geblubbert. Nun zur eigentliche Frage:
Ich muss ja mein Einkommen aufbessern, darum spiele ich Lotto 6 aus 49 samt Zusatzlotterien Super6 & Spiel77 und Glücksspirale (die Pension wird ja auch niemals reichen).
Super6, Spiel77 und Glücksspirale sind Endziffernlotterien. Das heißt, man gewinnt schon dann, wenn die letzte Zahl (0-9) richtig ist. Das ist bei allen drei Spielen gleich. Aber: Die Lotteriegesellschaften geben die Gewinnwahrscheinlichkeiten für die richtige Ziffer wie folgt an:
Super6: 1:11
Spiel77: 1:11
Glücksspirale: 1:10
So, und eigentlich will ich nur wissen wie es sein kann, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit bei der Glücksspirale höher ist, obwohl es bei allen das gleiche Prinzip ist (eine Zahl zwischen 0-9).
Ich selber checke es nicht, vielleicht kann mir das hier ja einer erklären???
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Beim Spiel77 und Super6 wird für alle Gewinnklassen nur eine Gewinnzahl mit 7 bzw. 6 Ziffern gezogen. Die geringste Gewinnklasse wird aber nicht erreicht, wenn zwar die letzte Ziffer übereinstimmt, die vorletzte aber auch. Dann wird die zweitgeringste Gewinnklasse erreicht.
Bei der Glücksspirale wird jede Gewinnklasse einzeln ausgelost.
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Moin.
Bei Super6 und Spiel 77 sind offenbar die Gewinnwahrscheinlichkeiten für ausschließlich die letzte Gewinnklasse angegeben, dass also die letzte Ziffer stimmt, die vorletzte aber nicht (denn würde diese auch passen, wäre man in einer höheren Gewinnklasse). Dies tritt ein mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% * 90% = 9%; also etwa 1/11.
Die Glücksspirale dagegen zieht offenbar -- sagt Wikipedia -- für jede Gewinnklasse eine eigene Gewinnzahl. (Dementsprechend sind diese auch unabhängig, sodass man auch mit einem Los in mehreren Gewinnklassen liegen kann.) Und nach Konstruktion ist die Gewinnwahrscheinlichkeit für die niedrigste Gewinnklasse hier 10%, also 1/10.
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Lieber mal den Erwartungswert ausrechnen. 8)
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Super6, Spiel77 und Glücksspirale sind Endziffernlotterien. Das heißt, man gewinnt schon dann, wenn die letzte Zahl (0-9) richtig ist. Das ist bei allen drei Spielen gleich. Aber: Die Lotteriegesellschaften geben die Gewinnwahrscheinlichkeiten für die richtige Ziffer wie folgt an:
Super6: 1:11
Spiel77: 1:11
Glücksspirale: 1:10
Übersteigen denn die in diesen Gewinnklassen regelmäßig ausgelobten Gewinne den Einsatz? Falls nicht, dürfte die Wahrscheinlichkeit, ein echtes Zusatzeinkommen zu erzielen, ja maßgeblich an die Wahrscheinlichkeit, in den höheren Klassen zu gewinnen gekoppelt sein.