Forum Öffentlicher Dienst
Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TVöD Kommunen => Thema gestartet von: Wynchester am 23.11.2021 13:55
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Moin,
Ich arbeite in einem kommunalen Eigenbetrieb, wir haben 5 angestellte Ingenieure, alle in EG 11 eingruppiert, nun wurde eine neue "Betriebsabteilung" gegründet, einem der Ingenieure wurde die besagte Stelle als Leitung dort angeboten er hat sie angetreten und wird seitdem mit EG 12 vergütet, ist das formal so richtig ? Oder hätte es eine Art Bewerbungsverfahren geben müssen so das die anderen Ingenieure auch eine Chance auf die Stelle gehabt hätten ?
MfG
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Im Tarifbereich ist mir nicht bekannt, dass Stellenausschreibungen verpflichtend vorgeschrieben sind. Allenfalls der PR müsste beim Absehen von Stellenausschreibungen beteiligt werden.
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...ein Recht auf Beförderung gibt es nur im ÖPNV... :D
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Es könnte schon sein, dass wegen betrieblicher Übung oder zur Frauenförderung eine Ausschreibung angezeigt gewesen wäre. Das ist aber jetzt egal, da die Stelle schon besetzt ist.
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Es könnte schon sein, dass wegen betrieblicher Übung oder zur Frauenförderung eine Ausschreibung angezeigt gewesen wäre. Das ist aber jetzt egal, da die Stelle schon besetzt ist.
Was soll eine verpflichtende Ausschreibung in Bezug auf Frauenförderung bringen?
Ändern sich damit die Qualifikation möglicher Bewerber?
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Was soll eine verpflichtende Ausschreibung in Bezug auf Frauenförderung bringen?
Ändern sich damit die Qualifikation möglicher Bewerber?
Ja, da dadurch überhaupt erst eine Bewerberlage >1 geschaffen wird.
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Das wäre aber eine generelle Annahme und damit ist IMMER auszuschreiben außer im Bullenkloster.
Max deutete an, daß es zur Förderung möglich wäre, also eine Ausnahme. Welche Parameter gelten für so einen Fall?
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Das wäre aber eine generelle Annahme und damit ist IMMER auszuschreiben außer im Bullenkloster.
Max deutete an, daß es zur Förderung möglich wäre, also eine Ausnahme. Welche Parameter gelten für so einen Fall?
na wahrscheinlich, dass Frauen auf der betroffenen Ebene unterrepräsentiert wären und der Arbeitgeber dagegen etwas tun möchte.
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Was soll "Frauenförderung" bringen? Wir schaffen das auch ganz alleine und brauchen weder Quotenweibchen noch linke Identitätspolitik. Was Quoten so nach oben spült, sieht man ja bei "Doppelspitzen" oder der Besetzung von Spitzenposten mit Kandidatinnen, die als einzige Qualifikation ihr Geschlecht mitbringen.
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Was soll "Frauenförderung" bringen? Wir schaffen das auch ganz alleine und brauchen weder Quotenweibchen noch linke Identitätspolitik. Was Quoten so nach oben spült, sieht man ja bei "Doppelspitzen" oder der Besetzung von Spitzenposten mit Kandidatinnen, die als einzige Qualifikation ihr Geschlecht mitbringen.
Bringen dürfte das gar nichts, da die Geeignetheit für eine Tätigkeit wohl vom Geschlecht unabhängig sein dürfte.
Problem daran soll wohl sein, dass alte weiße Männer sich bei der Stellenbesetzung gerne reproduzieren und weniger alte weiße Männer stereotypisch auswählen.
Ist halt die Frage, wie man diesen Kreis unterbricht.
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Problem daran soll wohl sein, dass alte weiße Männer sich bei der Stellenbesetzung gerne reproduzieren und weniger alte weiße Männer stereotypisch auswählen.
Ist halt die Frage, wie man diesen Kreis unterbricht.
Und ich hatte immer angenommen alte weiße Männer haben erstmal kein Problem mit jungen und motivierten Damen die noch was erreichen wollen ;D
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Ich sehe nicht einmal die Existenz eines solchen Kreises. Ich sehe vielmehr einen mangelnden Führungswillen bei vielen meiner Geschlechtsgenossinnen. Und mangelnder Führungswille macht einen nunmal zu einer schlechten Wahl als Führungskraft. Da kann man noch soviele Buzzwords wie Female Leadership, toxische Männlichkeit, Abkehr vom patriarchalischen Führungsstil oder kollegiale Führung erfinden, um sich das schön zu reden, es ändert nichts daran, daß Führung darin besteht, auch harte Entscheidungen zu treffen, diese allein zu verantworten und sie auch gegen Widerstreben durchzusetzen. Wer hingegen Entscheidungen "gemeinsam" trifft, die Verantwortung "auf mehrere Schultern" verteilt und vor Widerständen zurückschreckt, führt nicht. Viele Frauen wollen auch nicht führen. Wer nicht führen will, sollte es auch nicht tun. Wer es nicht kann, auch nicht. Da braucht es keine Quote, das macht schon das kompetitive Auswahlverfahren, das entsprechend aussiebt.
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na wahrscheinlich, dass Frauen auf der betroffenen Ebene unterrepräsentiert wären und der Arbeitgeber dagegen etwas tun möchte.
Diskriminiert das nicht wieder Frauen in Betrieben, die auf allen Ebenen Frauenüberschuss haben? Das ist doch alles nicht zu Ende gedacht.
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Das ganze Thema Frauenförderung ist nicht zu Ende gedacht.
Es ist zwar zu beobachten, dass gerade in Führungsebenen die Anzahl der Frauen unter der der Männer liegt.
Woran das liegt (siehe @Tina) und ob sich daraus ein Handlungsbedarf ergibt - da teilen sich die Meinungen.
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Das ganze Thema Frauenförderung ist nicht zu Ende gedacht.
Es ist zwar zu beobachten, dass gerade in Führungsebenen die Anzahl der Frauen unter der der Männer liegt.
Woran das liegt (siehe @Tina) und ob sich daraus ein Handlungsbedarf ergibt - da teilen sich die Meinungen.
Wir brauchen überall gute Führungskräfte mit den von Tina genannten Qualitäten. Das ist bei uns in der Praxis völlig unabhängig vom Geschlecht. Wobei tendenzielle eher die weiblichen Führungskräfte stringent handeln. ;)
Aber was machen wir bei der Straßenmeisterei? ;)
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Wir brauchen überall gute Führungskräfte mit den von Tina genannten Qualitäten. Das ist bei uns in der Praxis völlig unabhängig vom Geschlecht. Wobei tendenzielle eher die weiblichen Führungskräfte stringent handeln. ;)
Aber was machen wir bei der Straßenmeisterei? ;)
Und auch da teilen sich die Meinungen. Manche meinen, gute Führungskräfte müssten Entscheidungen alleine treffen und durchsetzen, andere sind eher von einem kooperativen Führungsstil überzeugt.
Und wie du beobachtet hast, sind es bei dir die weiblichen Führungskräfte mit dem vermeintlich männlichen Führungsstil.
Ich meine, dass man die richtige Person mit dem richtigen Arbeits- und ggf. Führungsstil für die jeweils passende Stelle braucht. Männlein, Weiblein oder sonstewas ist da völlig egal.
Wenn da die Männers von der Straßenmeisterei mit einer weiblichen Führungskraft ein Problem haben, dann haben die Männer ein Problem mit ihrer Einstellung, nicht mit der Führungskraft.
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Ich sehe nicht einmal die Existenz eines solchen Kreises. Ich sehe vielmehr einen mangelnden Führungswillen bei vielen meiner Geschlechtsgenossinnen. Und mangelnder Führungswille macht einen nunmal zu einer schlechten Wahl als Führungskraft. Da kann man noch soviele Buzzwords wie Female Leadership, toxische Männlichkeit, Abkehr vom patriarchalischen Führungsstil oder kollegiale Führung erfinden, um sich das schön zu reden, es ändert nichts daran, daß Führung darin besteht, auch harte Entscheidungen zu treffen, diese allein zu verantworten und sie auch gegen Widerstreben durchzusetzen. Wer hingegen Entscheidungen "gemeinsam" trifft, die Verantwortung "auf mehrere Schultern" verteilt und vor Widerständen zurückschreckt, führt nicht. Viele Frauen wollen auch nicht führen. Wer nicht führen will, sollte es auch nicht tun. Wer es nicht kann, auch nicht. Da braucht es keine Quote, das macht schon das kompetitive Auswahlverfahren, das entsprechend aussiebt.
Ich denke das ist die Stelle, wo man nach deiner beruflichen Tätigkeit fragen darf, ob diese auch Führungsaufgaben beinhaltet und ob es sich um eine Anstellung im "öffentlichen Dienst" handelt.
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
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..., dann haben die Männer ein Problem mit ihrer Einstellung, nicht mit der Führungskraft.
So sieht es aus! Nicht Männlein, Weiblein oder divers sind das Problem sondern der eigene Horizont!
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Ich sehe nicht einmal die Existenz eines solchen Kreises. Ich sehe vielmehr einen mangelnden Führungswillen bei vielen meiner Geschlechtsgenossinnen. Und mangelnder Führungswille macht einen nunmal zu einer schlechten Wahl als Führungskraft. Da kann man noch soviele Buzzwords wie Female Leadership, toxische Männlichkeit, Abkehr vom patriarchalischen Führungsstil oder kollegiale Führung erfinden, um sich das schön zu reden, es ändert nichts daran, daß Führung darin besteht, auch harte Entscheidungen zu treffen, diese allein zu verantworten und sie auch gegen Widerstreben durchzusetzen. Wer hingegen Entscheidungen "gemeinsam" trifft, die Verantwortung "auf mehrere Schultern" verteilt und vor Widerständen zurückschreckt, führt nicht. Viele Frauen wollen auch nicht führen. Wer nicht führen will, sollte es auch nicht tun. Wer es nicht kann, auch nicht. Da braucht es keine Quote, das macht schon das kompetitive Auswahlverfahren, das entsprechend aussiebt.
Ich denke das ist die Stelle, wo man nach deiner beruflichen Tätigkeit fragen darf, ob diese auch Führungsaufgaben beinhaltet und ob es sich um eine Anstellung im "öffentlichen Dienst" handelt.
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
Derzeit nicht. Das Personalentwicklungskonzept meines Arbeitgebers sieht einen Wechsel zwischen Funktions- und Führungspositionen vor. Derzeit bin ich im zweiten Jahr einer 3,5-jährigen Funktionsposition, danach kommt eine Führungsposition, auf die ich derzeit vorbereitet werde. Meinen Arbeitgeber würde die Mehrzahl der Menschen wohl dem Öffentlichen Dienst zurechnen, er ist es aber aufgrund seiner Rechtsform nicht.
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Ich sehe nicht einmal die Existenz eines solchen Kreises. Ich sehe vielmehr einen mangelnden Führungswillen bei vielen meiner Geschlechtsgenossinnen. Und mangelnder Führungswille macht einen nunmal zu einer schlechten Wahl als Führungskraft. Da kann man noch soviele Buzzwords wie Female Leadership, toxische Männlichkeit, Abkehr vom patriarchalischen Führungsstil oder kollegiale Führung erfinden, um sich das schön zu reden, es ändert nichts daran, daß Führung darin besteht, auch harte Entscheidungen zu treffen, diese allein zu verantworten und sie auch gegen Widerstreben durchzusetzen. Wer hingegen Entscheidungen "gemeinsam" trifft, die Verantwortung "auf mehrere Schultern" verteilt und vor Widerständen zurückschreckt, führt nicht. Viele Frauen wollen auch nicht führen. Wer nicht führen will, sollte es auch nicht tun. Wer es nicht kann, auch nicht. Da braucht es keine Quote, das macht schon das kompetitive Auswahlverfahren, das entsprechend aussiebt.
Ich denke das ist die Stelle, wo man nach deiner beruflichen Tätigkeit fragen darf, ob diese auch Führungsaufgaben beinhaltet und ob es sich um eine Anstellung im "öffentlichen Dienst" handelt.
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
Derzeit nicht. Das Personalentwicklungskonzept meines Arbeitgebers sieht einen Wechsel zwischen Funktions- und Führungspositionen vor. Derzeit bin ich im zweiten Jahr einer 3,5-jährigen Funktionsposition, danach kommt eine Führungsposition, auf die ich derzeit vorbereitet werde. Meinen Arbeitgeber würde die Mehrzahl der Menschen wohl dem Öffentlichen Dienst zurechnen, er ist es aber aufgrund seiner Rechtsform nicht.
Mit Eckbüro und eigenem Bad?
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Mein Büro liegt zwar in einer Ecke des Gebäudes, da es angebaut ist, gibt es aber keine zwei Fensterfronten. Und die größere Tiefe des anderen Gebäudes nimmt dem Raum einen guten Teil des Tageslichts. Da hier auf der Etage ansonsten nur drei große Besprechungsräume (die bei Corona keiner nutzt) sowie drei Büros von Männern sind, habe ich die Toilette derzeit tatsächlich für mich allein.
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...wahrscheinlich will nur keine mit dir gemeinsam auf die Toilette...
...so, wie du dich hier aufstellst, ist das auch nicht sonderlich verwunderlich... 8)
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Höchstwahrscheinlich will mit Dir keine auf die Toilette. Dabei wäre das deutlich mal nötig, Männern muß ein kleines Pöpperchen ab und an das Hirn freimachen, sonst sind sie hormonell denkblockiert. Das scheint bei Dir der Fall sein. Möglicherweise müßtest Du dafür nur jemanden bezahlen. Tut Dir bestimmt gut...
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...du kannst ja richtig fürsorglich sein, wenn du willst...
...aber ich kann dich beruhigen...ich komme noch ausserhalb öffentlicher Toiletten zu meinen "hirnreinigenden" Pöpperchen und falls das Mal nicht mehr der Fall sein sollte, habe ich immer noch zwei gesunde Hände :D :D :D