Forum Öffentlicher Dienst
Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Tandu am 19.01.2022 16:30
-
Hallo zusammen,
bei mir hat sich im Erwachsenenalter herausgestellt, dass ich hochbegabt bin. Jetzt frage ich mich jedoch, ob es sinnvoll wäre, das meinem Dienstherrn anzuzeigen. Wegen meiner Arbeitsgeschwindigkeit, Arbeitsergebnisse und Vorschläge werde ich sowohl positiv als auch negativ wahrgenommen. Mein Eindruck ist jedoch, dass es viele Kolleginnen und Kollegen stört, dass ich deutlich schneller bin oder sie mir nicht folgenden können. Insbesondere mit einer Führungskraft - mit der ich mal sehr gut verstanden habe - ist es mit der Zeit zum Bruch gekommen. Hier wurde ich irgendwann in die Schublade gesteckt, ich würde die Führungskraft durch bessere Arbeitsergebnisse abwerten und hätte es auf die Stelle der Führungskraft abgesehen.
Ist jemand von Ihnen eventuell auch hochbegabt? Was haben Sie für Erfahrungen in Ihrer/Ihren Behörden damit gemacht?
-
Was würdest du denn mit deiner Anzeige bezwecken wollen?
Ansonsten würde ich mal anregen zu überlegen, ob ein Umfeld in dem besonders schnelles und gutes Arbeiten als negativ betrachtet wird, das Richtige für dich ist. Wenn man eine Begabung hat und diese einsetzen will, brauchts auch den passenden Arbeitsplatz dazu.
-
Spid, bist du es? Oder ihr Kind? ;)
-
Eine solche Anzeige würde bei der Personalstelle bestenfalls Kopfschütteln auslösen und unter "h" wie
?hääää? abgeheftet werden.
Was soll man auch aus dieser Ansage machen ?
-
Spid, bist du es? Oder ihr Kind? ;)
...Spid scheidet aus...über Ihn gibts doch nichts mehr (also auch keinen Vorgesetzten).. 8)
-
Insbesondere mit einer Führungskraft - mit der ich mal sehr gut verstanden habe - ist es mit der Zeit zum Bruch gekommen. Hier wurde ich irgendwann in die Schublade gesteckt, ich würde die Führungskraft durch bessere Arbeitsergebnisse abwerten und hätte es auf die Stelle der Führungskraft abgesehen.
Normalerweise erledigt die Führungskraft doch nicht die gleichen Tätigkeiten wie dessen Mitarbeiter.
Insofern habe ich Zweifel, dass der Bruch daran gelegen hat.
Könnte es nicht auch sein, dass man selber meint, alles besser zu wissen als der Vorgesetzte und dies auch so kund getan hat? Klugsch... kommen normalerweise nicht so gut an.
Ansonsten würde eine Mitteilung über "Hochbegabung" wie schon vorher gesagt wohl nur Kopfschütteln auslösen und der Arbeitsalltag in der Personalabteilung aufheitern.
Gute Mitarbeiter brauchen nicht darauf hinweisen, wie toll sie sind (und warum). Das merken die Kollegen und Vorgesetzten schon selber.
"Gut" schließt aber auch das entsprechende Sozialverhalten ein.
Hilfsbereitschaft kommt gut an, Besserwisserei eher nicht.
PS: Wie definiert sich eigentlich "Hochbegabt"?
-
...in der Regel nicht dadurch, dass man eine solche (Ausgangs)frage in einem Internetforum stellt... 8)
-
PS: Wie definiert sich eigentlich "Hochbegabt"?
IQ-Test in der neu erworbenen Handyapp mit >130 absolviert? :)
-
Ich würd mich gerne anschließen da es thematisch passt
bei mir hat sich im Erwachsenenalter herausgestellt, dass ich völlig unterbelichtet bin. Jetzt frage ich mich jedoch, ob es sinnvoll wäre, das meinem Dienstherrn anzuzeigen. Wegen meiner Arbeitsgeschwindigkeit, Arbeitsergebnisse und Vorschläge werde ich sowohl bemitleidet als auch negativ wahrgenommen. Mein Eindruck ist jedoch, dass es viele Kolleginnen und Kollegen freut, dass ich deutlich langsamer bin oder sie mir nicht mehr helfen können, so dass deren Normalversagen gar nicht auffällt. Insbesondere mit einer Führungskraft - mit der ich mal sehr gut verstanden habe - ist es mit der Zeit zum Brunch gekommen. Hier wurde ich irgendwann in die Schublade gesteckt, ich würde die Führungskraft durch besseres Training unter den Tisch saufen und hätte es auf die Stelle des Vortrinkers abgesehen.
Ist jemand von Ihnen eventuell auch unterbelichtet und oder Trinker im Dienst? Was haben Sie für Erfahrungen in Ihrer/Ihren Behörden damit gemacht?
-
Insbesondere mit einer Führungskraft - mit der ich mal sehr gut verstanden habe - ist es mit der Zeit zum Bruch gekommen
...mit anderen Worten: seine Frau ist dahintergekommen... 8)
-
Ist jemand von Ihnen eventuell auch unterbelichtet und oder Trinker im Dienst? Was haben Sie für Erfahrungen in Ihrer/Ihren Behörden damit gemacht?
Solche Kollegen sind sehr beliebt. Durch deren schlechte Leistungen fällt die eigene höchst durchschnittliche Leistung nicht weiter auf, bzw. wird eher positiv wahrgenommen. So kann man ohne großen Aufwand gut dastehen und Beförderungen ohne besondere Leistungen easy abgreifen.
Gleiches gilt für die besonders geselligen Kollegen, so wird das eigene moderate Fehlverhalten am Arbeitsplatz kaum wahrgenommen bzw. als normal erachtet.
--> Gut, dass es dich gibt!
-
Vorsicht: Möglicherweise könnte die individuelle Hochbegabung das persönliche Leistungsvermögen empfindlich dahingehend verschieben, dass deine Arbeitsergebnisse nunmehr höchstens mittlerer Art und Güte entsprechen und du damit im homogenen Brei der Behörde untergehst.
-
Hallo zusammen,
bei mir hat sich im Erwachsenenalter herausgestellt, dass ich hochbegabt bin. Jetzt frage ich mich jedoch, ob es sinnvoll wäre, das meinem Dienstherrn anzuzeigen. Wegen meiner Arbeitsgeschwindigkeit, Arbeitsergebnisse und Vorschläge werde ich sowohl positiv als auch negativ wahrgenommen. Mein Eindruck ist jedoch, dass es viele Kolleginnen und Kollegen stört, dass ich deutlich schneller bin oder sie mir nicht folgenden können. Insbesondere mit einer Führungskraft - mit der ich mal sehr gut verstanden habe - ist es mit der Zeit zum Bruch gekommen. Hier wurde ich irgendwann in die Schublade gesteckt, ich würde die Führungskraft durch bessere Arbeitsergebnisse abwerten und hätte es auf die Stelle der Führungskraft abgesehen.
Ist jemand von Ihnen eventuell auch hochbegabt? Was haben Sie für Erfahrungen in Ihrer/Ihren Behörden damit gemacht?
Vielleicht ist es eine Option das als Gerücht zu streuen. Denn kommt es vielleicht bem chef an, und er hat eine Erklärung für dein Verhalten.
-
So eine dumme Frage habe ich noch nie gehört. Bin auch Hochbegabte und genieße es dass es niemand weiß und trotzdem bekomme ich meine üppige Besoldung fürs quasi Nichtstun denn ein hochbegabter merkt dass der öffentlicher Dienst total aufgebläht ist und es stellen gibt die man überhaupt nicht Braucht. Mein Tipp, mach dir ein gutes Leben mit dem üppigen Geld und deine hochbegabung lebst du in deiner Freizeit in irgendeinem Club aus, Philosophie oder so
-
So eine dumme Frage habe ich noch nie gehört. Bin auch Hochbegabte und genieße es dass es niemand weiß und trotzdem bekomme ich meine üppige Besoldung fürs quasi Nichtstun denn ein hochbegabter merkt dass der öffentlicher Dienst total aufgebläht ist und es stellen gibt die man überhaupt nicht Braucht. Mein Tipp, mach dir ein gutes Leben mit dem üppigen Geld und deine hochbegabung lebst du in deiner Freizeit in irgendeinem Club aus, Philosophie oder so
Amazing Fantasy #15
-
...Kimonbo ist mir schon mehrfach durch besonders hochbegabte Äusserungen aufgefallen... ;D ;D ;D
-
Bin auch Hochbegabte und genieße es dass es niemand weiß und trotzdem bekomme ich meine üppige Besoldung fürs quasi Nichtstun...
...um dann an anderer Stelle zu heulen, dass Bundesbeamte die Coronaprämie aus TV-L nicht bekommen... ;D
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,117548.0.html
-
Das nennt man Ambiguitätstoleranz mein Lieber. Die Fähigkeit bedeutet zunächst einmal, Uneindeutiges oder Mehrdeutiges zu ertragen, nicht sofort auszuweichen oder abzulehnen.
-
...das sollte man dann doch eher für sich behalten und nicht dafür sorgen, dass Andere, die nicht über eine Ambiguitätstoleranz verfügen, verwirrt werden oder gar glauben, das Geäußerte sei inhaltlich wahr oder gar wertvoll..
...das nennt man nämlich sonst schlicht eigene Überschätzung...
-
Muss der Mensch halt lernen und ist in Zeiten von Corona sowieso eine fabulöse Eigenschaft. Namaste und schlumpfigen Gruß 😁😁
-
Würde empfehlen, falls du eine besonders produktive Person bist, den Gang nach außerhalb des öDs anzutreten.
Hier kommt man oft schneller durch Arschkriechen nach oben als durch besondere Leistungen.
Mach dich ggf. selbstständig. Wenn du da in 8h Arbeit schaffst was andere in 20h schaffen, wird das gut werden.
Bei mir ist es allerdings eher wie bei Kaiser80, nur dass mein Vorgesetzter weiß, dass er keine Angst haben muss, dass ich ihn unter den Tisch trinke. Er ist nämlich vor 30 Jahren aus Russland gekommen, den trinkt ein Deutscher nicht unter den Tisch. ::)
-
Bei mir ist es allerdings eher wie bei Kaiser80, nur dass mein Vorgesetzter weiß, dass er keine Angst haben muss, dass ich ihn unter den Tisch trinke. Er ist nämlich vor 30 Jahren aus Russland gekommen, den trinkt ein Deutscher nicht unter den Tisch. ::)
Doch, man muss nur wissen wie. Mein Bruder ist mit einer Russin verheiratet und hat da gewisse Insights. Wenn man einen Russen unter den Tisch trinken will, dann muss man dafür sorgen, dass nicht immer nur Wodka, sondern durcheinander gesoffen wird. Unter diesen Bedingungen sei die Trinkfestigkeit der Deutschen unter Russen berüchtigt und gefürchtet.
-
Doch, man muss nur wissen wie. Mein Bruder ist mit einer Russin verheiratet und hat da gewisse Insights. Wenn man einen Russen unter den Tisch trinken will, dann muss man dafür sorgen, dass nicht immer nur Wodka, sondern durcheinander gesoffen wird. Unter diesen Bedingungen sei die Trinkfestigkeit der Deutschen unter Russen berüchtigt und gefürchtet.
Und da sag noch einer hier greift man nur Wissen für den öffentlichen Dienst ab.
Hier lernt man auch die richtig wichtigen Sachen.
Einen Russen unter den Tisch saufen, der Beweis wäre erstmal anzutreten. ;D
-
Die Idee der bekanntmachung ist gut.
Ich würde die Bekanntmachung ausserdem per Email an alle Kollegen streuen.
Auch nutzen kann man gerne die Aushangmöglichkeiten in der Behörde.
Ebenso, und das denke ich ist ein Muß, sollte die oberste Dienstbehörde informiert werden. Also einen entsprechenden Hinweis ans Ministerium, evtl. wird dann dort auch eine Stelle angeboten.