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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: öfföff am 23.02.2022 19:46
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Das heute beschlossene Entlastungspaket beinhaltet auch die Erhöhung des Arbeitnehmerpauschbetages und des Grundfreibetrages der Einkommensteuer. Beides schon für 2022:
https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_91718444/koalition-einigt-sich-auf-vorzeitige-abschaffung-der-eeg-umlage.html
Wirkt sich das erst bei der Steuererklärung aus oder werden, nach Inkraftsetzung, die Nettoauszahlungen im TV-L und TVöD schon unterjährig angepasst?
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Na wenn die Nettoauszahlungen nicht unterjährig angepasst werden, kann man auch nicht von einer kurzfristigen Entlastung sprechen
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Das war ja nicht die Frage...
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Der Grundfreibetrag und die erhöhte AN Pauschale müssten sich eigentlich direkt aufs Netto auswirken.
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....nett ist auch, dass durch die Erhöhung des AN-Freibetrages die gleichzeitige Erhöhung der Pendlerpauschale eher ein Nullsummenspiel ist...
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....nett ist auch, dass durch die Erhöhung des AN-Freibetrages die gleichzeitige Erhöhung der Pendlerpauschale eher ein Nullsummenspiel ist...
Das war gestern auch mein Gedanke... Die Erhöhung der Pendlerpauschale greift erst ab ca. 51km Fahrtweg (bei ca. 220 Arbeitstagen)
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....nett ist auch, dass durch die Erhöhung des AN-Freibetrages die gleichzeitige Erhöhung der Pendlerpauschale eher ein Nullsummenspiel ist...
Das war gestern auch mein Gedanke... Die Erhöhung der Pendlerpauschale greift erst ab ca. 51km Fahrtweg (bei ca. 220 Arbeitstagen)
Äh, nein. Ihr meint wohl die Erhöhung des Werbungskostenpauschbetrags auf 1200 €
Dadurch wirkt sich der Fahrtweg jetzt zwar erst bei 19 km aus, aber noch deutlich vor den hier errechneten 51 km.
19 * 0,30 * 220 = 1254
Bei 51 km ergeben sich 3911 € Werbungskosten
20 * 0,30 * 220 + 31 * 0,38 * 220
Durch die Erhöhung des Pauschbetrags werden die Pendler entlastet, die einen kürzeren Arbeitsweg haben (und schon bisher unter den 1000 € blieben), durch die Erhöhung der Km-Pauschale werden die Fernpendler entlastet.
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Ist das im Jahr 2022, wo sich die Anzahl der Menschen im Home Office deutlich erhöht hat, nicht ohnehin eher nutzlos(er), als noch vor bspw. 2020?
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Das kommt darauf an wie ehrlich man bei seiner Steuererklärung ist.
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....nett ist auch, dass durch die Erhöhung des AN-Freibetrages die gleichzeitige Erhöhung der Pendlerpauschale eher ein Nullsummenspiel ist...
Nullsummenspiel?
Die die eh unterm AN-Freibetrages sind bekommen jetzt mehr.
....nett ist auch, dass durch die Erhöhung des AN-Freibetrages die gleichzeitige Erhöhung der Pendlerpauschale eher ein Nullsummenspiel ist...
Das war gestern auch mein Gedanke... Die Erhöhung der Pendlerpauschale greift erst ab ca. 51km Fahrtweg (bei ca. 220 Arbeitstagen)
Äh, nein. Ihr meint wohl die Erhöhung des Werbungskostenpauschbetrags auf 1200 €
Dadurch wirkt sich der Fahrtweg jetzt zwar erst bei 19 km aus, aber noch deutlich vor den hier errechneten 51 km.
19 * 0,30 * 220 = 1254
Bei 51 km ergeben sich 3911 € Werbungskosten
20 * 0,30 * 220 + 31 * 0,38 * 220
Durch die Erhöhung des Pauschbetrags werden die Pendler entlastet, die einen kürzeren Arbeitsweg haben (und schon bisher unter den 1000 € blieben), durch die Erhöhung der Km-Pauschale werden die Fernpendler entlastet.
und ein nullsummen Spiel ist nur bei den Menschen die zwischen 15 und 19 km Fahrtweg haben, sofern sie nicht noch anderes angeben.
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Ist das im Jahr 2022, wo sich die Anzahl der Menschen im Home Office deutlich erhöht hat, nicht ohnehin eher nutzlos(er), als noch vor bspw. 2020?
Weil diese Menschen jetzt mehr Geld bekommen? Keine Fahrtkosten aber 200€ mehr auf dem Tacho.
Für die Pendler die eine Jahreskarte haben ist Homeoffice ja idR ein "Minusgeschäft" und die bekommen jetzt durch die "Pendlerzulage" dann doch was druff.
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Das kann mich alles sparen, wenn man endlich, wie gefühlt seit 500 Jahren mal an die Progression an sich herangeht.
Wobei, jetzt will ich das eigentlich auch nicht mehr. ;)
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Ist das im Jahr 2022, wo sich die Anzahl der Menschen im Home Office deutlich erhöht hat, nicht ohnehin eher nutzlos(er), als noch vor bspw. 2020?
Weil diese Menschen jetzt mehr Geld bekommen? Keine Fahrtkosten aber 200€ mehr auf dem Tacho.
Steh grad auf'm Schlauch. Kannst du das bitte mal näher erläutern?
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Stichwort Pendlerpauschale nochmal: wenn die ersten 20km weiter mit Peanuts abgespeist werden, dann zahlen alle Pendler, die den Nahverkehr nutzen und bewusst eher in der Nähe der Arbeitsstelle wohnen, wie bisher. Egal ob dieselben klugen Politiker den Ausbau des Netzes wollen und hier die Preise seit Ende 2021 auch happig steigen.
Wer die Grünen in ihre Denkweise verstehen kann - ich nicht. Gerade die Mittelschicht hatwie immer die A-Karte. Die wohnen oft am Rande der Großstädte.
Bin auf die nächste Tarifrunde gespannt :-)) Inflationsausgleich und so.
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Ist das im Jahr 2022, wo sich die Anzahl der Menschen im Home Office deutlich erhöht hat, nicht ohnehin eher nutzlos(er), als noch vor bspw. 2020?
Weil diese Menschen jetzt mehr Geld bekommen? Keine Fahrtkosten aber 200€ mehr auf dem Tacho.
Steh grad auf'm Schlauch. Kannst du das bitte mal näher erläutern?
AN Pauschbetrag erhöht sich von 1000 auf 1200 macht 200 mehr auf dem Tacho (natürlich nicht netto, sondern auf dem Tacho des Steuerfreien Einkommens).
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....nett ist auch, dass durch die Erhöhung des AN-Freibetrages die gleichzeitige Erhöhung der Pendlerpauschale eher ein Nullsummenspiel ist...
Das war gestern auch mein Gedanke... Die Erhöhung der Pendlerpauschale greift erst ab ca. 51km Fahrtweg (bei ca. 220 Arbeitstagen)
Äh, nein. Ihr meint wohl die Erhöhung des Werbungskostenpauschbetrags auf 1200 €
Dadurch wirkt sich der Fahrtweg jetzt zwar erst bei 19 km aus, aber noch deutlich vor den hier errechneten 51 km.
19 * 0,30 * 220 = 1254
Bei 51 km ergeben sich 3911 € Werbungskosten
20 * 0,30 * 220 + 31 * 0,38 * 220
Durch die Erhöhung des Pauschbetrags werden die Pendler entlastet, die einen kürzeren Arbeitsweg haben (und schon bisher unter den 1000 € blieben), durch die Erhöhung der Km-Pauschale werden die Fernpendler entlastet.
Äh doch. Die Erhöhung bringt 0,03€ ab dem 21km. Das sind zusätzlich also 0,03€*220*31=204,6€.
Durch die Erhöhung des Pauschbetrags bringt mir das ganze also erst ab 51km etwas.
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Die Erhöhung des Pauschbetrages bringt den Finanzämtern theoretisch Arbeitserleichterungen, weil die erhöhte Pauschale in mehr Fällen angewendet wird und damit ein paar Einzelnachweise entfallen. Ist aber nur theoretisch weil die Prüfdichte m.E. eher gering ist.
Mit bringt die Erhöhung auf jeden Fall etwas, da ich 0 € Wegekosten habe (vielleicht abgesehen vom Sohlenabrieb meiner Schuhe :-) ) und dadurch jetzt 200 € weniger versteuern muss.
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Mit bringt die Erhöhung auf jeden Fall etwas, da ich 0 € Wegekosten habe (vielleicht abgesehen vom Sohlenabrieb meiner Schuhe :-) ) und dadurch jetzt 200 € weniger versteuern muss.
Ich kann dadurch einmal im Jahr "kostenfrei" mein Fahrrad checken lassen... 8)
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...das Paket wird noch nicht einmal die jetzige Inflation ausgleichen geschweige denn, die nun noch weiter explodierenden Energiekosten und was da sonst noch auf uns zukommt durch den Krieg, den der rote Zarewitsch nun unbedingt führen muss...
P.S.: ich glaube, Putin war sich lange nicht im Klaren, ob er wirklich die Ukraine überfallen sollte....erst die Geschichte mit den 5000 Helmen aus D hat ihn dazu ermutigt... ::)
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Äh doch. Die Erhöhung bringt 0,03€ ab dem 21km. Das sind zusätzlich also 0,03€*220*31=204,6€.
Durch die Erhöhung des Pauschbetrags bringt mir das ganze also erst ab 51km etwas.
bei 220 Tagen:
18 km Alt 1188€ Neu 1200€ 12€ Mehr
19 km Alt 1254€ Neu 1254€ 0€ Mehr
20 km Alt 1320€ Neu 1320€ 0€ Mehr
21 km Alt 1463€ Neu 1470€ sind 7€ mehr.
Fazit nur die mit 19 und 20 km Wegstrecke habe durch die Pendler/AN Pauschbetragsänderung nichts mehr in der Tasche, wenn es das einzige ist, was angegeben wird.
Oder wo habe ich den Knoten in der Rechnung?
EDIT: die 16-18KMler habe eine weitere Entlastung: Sie müssen nichts mehr angeben, da jetzt im AN Pauschbetrag. 8)
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Äh doch. Die Erhöhung bringt 0,03€ ab dem 21km. Das sind zusätzlich also 0,03€*220*31=204,6€.
Durch die Erhöhung des Pauschbetrags bringt mir das ganze also erst ab 51km etwas.
Dir ist aber schon klar, dass es den Pauschbetrag nur gibt, sofern die Werbungskosten insgesamt unter (jetzt dann) 1200 € liegen?
Den gibt es nicht zusätzlich.
Und damit ist das kein Nullsummenspiel.
"Nah"Pendler profitieren von der Pauschale, "Fern"Pendler von der Erhöhung.
Wenn es auch insgesamt nur peanuts sind.
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bei 220 Tagen:
18 km Alt 1188€ Neu 1200€ 12€ Mehr
19 km Alt 1254€ Neu 1254€ 0€ Mehr
20 km Alt 1320€ Neu 1320€ 0€ Mehr
21 km Alt 1463€ Neu 1470€ sind 7€ mehr.
Fazit nur die mit 19 und 20 km Wegstrecke habe durch die Pendler/AN Pauschbetragsänderung nichts mehr in der Tasche, wenn es das einzige ist, was angegeben wird.
Oder wo habe ich den Knoten in der Rechnung?
Kein Knoten, die Berechnung ist korrekt.
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Äh doch. Die Erhöhung bringt 0,03€ ab dem 21km. Das sind zusätzlich also 0,03€*220*31=204,6€.
Durch die Erhöhung des Pauschbetrags bringt mir das ganze also erst ab 51km etwas.
Dir ist aber schon klar, dass es den Pauschbetrag nur gibt, sofern die Werbungskosten insgesamt unter (jetzt dann) 1200 € liegen?
Den gibt es nicht zusätzlich.
Und damit ist das kein Nullsummenspiel.
"Nah"Pendler profitieren von der Pauschale, "Fern"Pendler von der Erhöhung.
Wenn es auch insgesamt nur peanuts sind.
Eventuell habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Der Pendler in meinem Beispiel profitiert nur von einer der beiden Maßnahmen und nicht von beiden.
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Es gibt keinen Pendler, der von beiden Maßnahmen gleichzeitig profitieren kann.
Entweder, er liegt unter dem Pauschbetrag, dann profitiert er von dessen Anhebung.
Oder er liegt drüber, dann profitiert er von der Anhebung des km-Satzes.
Es profitiert aber jeder, und somit ist die Aussage, es sein ein Nullsummenspiel, falsch.
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Eventuell habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Der Pendler in meinem Beispiel profitiert nur von einer der beiden Maßnahmen und nicht von beiden.
..und genau darauf zielte mein Hinweis "Nullsummenspiel" ab...
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Ok, unter Nullsummenspiel verstehe ich halt was anderes.
Aber dann ist das ja geklärt ;)
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Der Grundfreibetrag und die erhöhte AN Pauschale müssten sich eigentlich direkt aufs Netto auswirken.
Vorweg: Bin kein Experte :-X
Beim erhöhten Grundfreibetrag müssten meiner laienhaften Einschätzung nach die monatlichen Lohnsteuervorauszahlungen angepasst (gesenkt) werden, da sonst zwangsläufig überzahlt würde. Das hätte unmittelbar einen Einfluss auf den monatlichen Nettolohn, oder?
Wie wirkt sich die AN Pauschale auf den monatlichen Nettolohn aus? Wird das auch bereits monatlich irgendwie berücksichtigt?
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Der Grundfreibetrag ist in den Lohnsteuerklassen I-IV berücksichtigt, der WK-PB in den Klassen I-V.
Und somit wird beides schon berücksichtigt. Wenn es auch nicht viel ist.
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Wie wirkt sich die AN Pauschale auf den monatlichen Nettolohn aus? Wird das auch bereits monatlich irgendwie berücksichtigt?
200/12 * Grenzsteuersatz ist ungefähr das was Netto mehr bei rüber kommt. Also irgendwas zwischen 0 und 6,66€
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Äh doch. Die Erhöhung bringt 0,03€ ab dem 21km. Das sind zusätzlich also 0,03€*220*31=204,6€.
Durch die Erhöhung des Pauschbetrags bringt mir das ganze also erst ab 51km etwas.
Dir ist aber schon klar, dass es den Pauschbetrag nur gibt, sofern die Werbungskosten insgesamt unter (jetzt dann) 1200 € liegen?
Den gibt es nicht zusätzlich.
Und damit ist das kein Nullsummenspiel.
"Nah"Pendler profitieren von der Pauschale, "Fern"Pendler von der Erhöhung.
Wenn es auch insgesamt nur peanuts sind.
Eventuell habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Der Pendler in meinem Beispiel profitiert nur von einer der beiden Maßnahmen und nicht von beiden.
Und das gilt für alle Pendler und Steuerzahler, dass sie nur von einer der beiden Maßnahmen profitieren können.
Alle Pendler mit mehr als 20km Weg profitieren von der Pendlerpauschalen.
Es gibt nur einige wenige Pendler, die profitieren von keiner dieser beiden Maßnahmen.
Und da die beiden Maßnahmen kein Summenzusammenhang haben, können Sie da auch keine Null erspielen.
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Das das reale pendeln und jenes für die Steuer nicht deckungsgleich sind, ist die Diskussion ehe akademischer Natur.
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....nett ist auch, dass durch die Erhöhung des AN-Freibetrages die gleichzeitige Erhöhung der Pendlerpauschale eher ein Nullsummenspiel ist...
Das war gestern auch mein Gedanke... Die Erhöhung der Pendlerpauschale greift erst ab ca. 51km Fahrtweg (bei ca. 220 Arbeitstagen)
das ist schnell erreicht wir haben hier kollegen aus der ostzone die haben ordentlich wegstrecke nach Hamburg
Äh, nein. Ihr meint wohl die Erhöhung des Werbungskostenpauschbetrags auf 1200 €
Dadurch wirkt sich der Fahrtweg jetzt zwar erst bei 19 km aus, aber noch deutlich vor den hier errechneten 51 km.
19 * 0,30 * 220 = 1254
Bei 51 km ergeben sich 3911 € Werbungskosten
20 * 0,30 * 220 + 31 * 0,38 * 220
Durch die Erhöhung des Pauschbetrags werden die Pendler entlastet, die einen kürzeren Arbeitsweg haben (und schon bisher unter den 1000 € blieben), durch die Erhöhung der Km-Pauschale werden die Fernpendler entlastet.
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[...] und was da sonst noch auf uns zukommt durch den Krieg, den der rote Zarewitsch nun unbedingt führen muss...
<Klugscheißer-Mode an>
Der Zarewitsch war der Thronfolger, Sohn des Zaren. Ich vermute mal, mit einer solch machtlosen Position würde sich Putin nicht wohlfühlen... (Man könnte ja mal Prince Charles fragen... ;-) )
<Klugscheißer-Mod aus>
Mal davon abggesehen wäre ich doch sehr erschrocken, wenn dieser Beschluss des Koalitionsausschusses (das dürfte noch nicht als Gesetzesentwurf in den Bundestag eingebracht worden sein) schon durchgerechnete Maßnahmen aufgrund taghesaktueller Entwicklungen beinhalten würde. Will sagen: Auf alles, was jetzt wirtschaftlich aufgrund des Ukraine-Krieges und den Sanktionen folgt, kann da noch gar nicht abgebildet sein.
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des Ukraine-Krieges
Optimistische Namensgebung. Eigentlich ist doch die Frage wohin es den Usopator als nächstes treibt. Baltische Staaten oder gleich über Polen in die "DDR"?
Halbherzige Sanktionen die ihm noch immer ausreichend Handlungs- und Finanzspielraum bieten werden ihn nur weiter antreiben.
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Was würdest du als Reaktion der NATO jetzt vorziehen?
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des Ukraine-Krieges
Optimistische Namensgebung. Eigentlich ist doch die Frage wohin es den Usopator als nächstes treibt. Baltische Staaten oder gleich über Polen in die "DDR"?
Halbherzige Sanktionen die ihm noch immer ausreichend Handlungs- und Finanzspielraum bieten werden ihn nur weiter antreiben.
ER bekommt die Baltischen Staaten nur wenn wir Königsberg zurück bekommen.
Wäre ja mit der gleichen Argumentationskette denkbar :(
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Optimistische Namensgebung. Eigentlich ist doch die Frage wohin es den Usopator als nächstes treibt. Baltische Staaten oder gleich über Polen in die "DDR"?
Ich halte Putin für so schlau, die Finger von Mitgliedsstaaten der NATO zu lassen.
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Kommt sowas wie "Usopator" dabei raus, wenn man Schreiben nach Gehör lernt, aber schlecht hört?
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des Ukraine-Krieges
Optimistische Namensgebung. Eigentlich ist doch die Frage wohin es den Usopator als nächstes treibt. Baltische Staaten oder gleich über Polen in die "DDR"?
Halbherzige Sanktionen die ihm noch immer ausreichend Handlungs- und Finanzspielraum bieten werden ihn nur weiter antreiben.
Ich bin mir relativ sicher dass Herr Putin den Unterschied zwichen einem Angrif auf die Ukraine und einem Angriff auf einen Nato-Staat bewusst ist. Der wird schon in der ersten Phase sehr deutlich werden. Wenn von den Flugzeugen und Hubschraubern die er in dieser Phase losschickt nur ein drittel wiederkommt wirds auch für Ihn schnell ungemütlich daheim.
Aus diesem Grund hielte ich es auch für Richtig, hätte man die Ukraine mit einem vernünftigem Luftabwehrsystem ausgestatt im zurückliegenden Jahr. Das hätte man schaffen können und das hätte rein defensiven Charakter gehabt. Wäre aber eine Wirkungsvolle Abschreckung gewesen.
Ohne Lufthoheit wirds halt schwierig. Wenn ich die schon am ersten Tag des Krieges verliere ist der Drops halt gelutscht.
Entschließt er sich zum Einsatz von Nuklearwaffen ist es natürlich wumpe.
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Mit der Lieferung von Systemen (und der zugehörigen Munition) wäre es ja nicht getan gewesen. Das Bedienpersonal muß darin ausgebildet werden. Selbst bei einem sofort verfüg-, verleg- und integrierbaren System hätte es eines Vorlaufs von etwa einem Jahr bedurft, sofern man die Bedienmannschaften nicht direkt mitstellen wollte. Ebenso wie die jetzige Generalmobilmachung der Ukraine vor Monaten hätte erfolgen müssen, denn bevor die überhaupt alle ein Gewehr haben, ist der Krieg schon vorbei.
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Was würdest du als Reaktion der NATO jetzt vorziehen?
Reaktion der NATO? Das klingt als wolltest du mich als Kriegstreiber darstellen. Schon als Soldat war ich "Moderner Kriegsdienstverweigerer" 8)
Ich würde politische Mittel bevorzugen. Diese in höchster Konsequenz. Russland müssen alle Finanz- und Material- Beschaffungswege versperrt werden und das nicht nur von NATO Staaten.
Warum die provokante Frage? Wünscht du einen Weltkrieg?
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Kommt sowas wie "Usopator" dabei raus, wenn man Schreiben nach Gehör lernt, aber schlecht hört?
Nein. Da liegst Du falsch. Wie üblich.
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Mit der Lieferung von Systemen (und der zugehörigen Munition) wäre es ja nicht getan gewesen. Das Bedienpersonal muß darin ausgebildet werden. Selbst bei einem sofort verfüg-, verleg- und integrierbaren System hätte es eines Vorlaufs von etwa einem Jahr bedurft, sofern man die Bedienmannschaften nicht direkt mitstellen wollte. Ebenso wie die jetzige Generalmobilmachung der Ukraine vor Monaten hätte erfolgen müssen, denn bevor die überhaupt alle ein Gewehr haben, ist der Krieg schon vorbei.
Da gebe ich dir Recht. Natürlich geht das nicht von Heut auf morgen. Die Russichen Trupenverlegungen laufen ja aber auch schon seit geraumer Zeit.
Das beste was ich gestern gelesen habe war die Äußerung von Norbert Röttgen man solle jetzt doch Waffen an die Ukraine liefern.
Die könnte man dann auch direkt nach Moskau fliegen.
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Mit der Lieferung von Systemen (und der zugehörigen Munition) wäre es ja nicht getan gewesen. Das Bedienpersonal muß darin ausgebildet werden. Selbst bei einem sofort verfüg-, verleg- und integrierbaren System hätte es eines Vorlaufs von etwa einem Jahr bedurft, sofern man die Bedienmannschaften nicht direkt mitstellen wollte. Ebenso wie die jetzige Generalmobilmachung der Ukraine vor Monaten hätte erfolgen müssen, denn bevor die überhaupt alle ein Gewehr haben, ist der Krieg schon vorbei.
Nein. Da liegst Du falsch. Wie üblich.
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Moderne Kriege gewinnt man mit IT und nicht "auf dem Platz".
Was hat das jetzt mit der Ampel und dem Paket zu tun? Steuerkurve um 30 bis 50 K "nach rechts" verschieben, dann passt das.
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Mit der Lieferung von Systemen (und der zugehörigen Munition) wäre es ja nicht getan gewesen. Das Bedienpersonal muß darin ausgebildet werden.
Richtig, die wirksamen Dinge benötigen weitaus mehr, wie nur einen Finger am Abzug. Ob aber die Politik soweit denkt, wenn sie sich mit der Frage der Waffenlieferung beschäftigt? Lt. der Wehrbeauftragten beschweren sich die deutschen Soldaten, die man in Litauen stationiert hat, derzeit v.a. über das Fehlen von Regenparkas und warmer Unterwäsche. Wenn D der Ukraine Waffen liefern sollte, bekommt Scholz ein persönliches Dankesschreiben von Putin.
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Moderne Kriege gewinnt man mit IT und nicht "auf dem Platz".
Dafür wird der Platz aber gerade ganz schön umgepflügt.
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Ich krieg jetzt den Zusammenhang zwischen Arbeitnehmerpauschbetrag, Grundfreibetrag und russischem Angriffskrieg nicht ganz auf die Kette...
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Dafür wird der Platz aber gerade ganz schön umgepflügt.
Ja, durch IT. RT ist da z. B. schon recht wichtig. Denn das Volk welches die Pflüge bezahlt, möchte auch - zumindest die Illusion haben - dieser Ackerumbau wäre in deren Interesse.
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Ich krieg jetzt den Zusammenhang zwischen Arbeitnehmerpauschbetrag, Grundfreibetrag und russischem Angriffskrieg nicht ganz auf die Kette...
[...] und was da sonst noch auf uns zukommt durch den Krieg, den der rote Zarewitsch nun unbedingt führen muss...
Mal davon abggesehen wäre ich doch sehr erschrocken, wenn dieser Beschluss des Koalitionsausschusses (das dürfte noch nicht als Gesetzesentwurf in den Bundestag eingebracht worden sein) schon durchgerechnete Maßnahmen aufgrund taghesaktueller Entwicklungen beinhalten würde. Will sagen: Auf alles, was jetzt wirtschaftlich aufgrund des Ukraine-Krieges und den Sanktionen folgt, kann da noch gar nicht abgebildet sein.
...deshalb...
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Ich krieg jetzt den Zusammenhang zwischen Arbeitnehmerpauschbetrag, Grundfreibetrag und russischem Angriffskrieg nicht ganz auf die Kette...
[...] und was da sonst noch auf uns zukommt durch den Krieg, den der rote Zarewitsch nun unbedingt führen muss...
Mal davon abggesehen wäre ich doch sehr erschrocken, wenn dieser Beschluss des Koalitionsausschusses (das dürfte noch nicht als Gesetzesentwurf in den Bundestag eingebracht worden sein) schon durchgerechnete Maßnahmen aufgrund taghesaktueller Entwicklungen beinhalten würde. Will sagen: Auf alles, was jetzt wirtschaftlich aufgrund des Ukraine-Krieges und den Sanktionen folgt, kann da noch gar nicht abgebildet sein.
...deshalb...
Da geb ich Dir gern Recht. Wir werden ohnehin nichts an kommenden Beschlüssen ändern können sondern haben wie immer zuakzeptieren und zu danken.
Seeit dem Einmarsch ist der Rubel an den Börsen abgesackt - höchstwahrscheinlich aber haben alle die, die an jeder kriegerischen Auseinandersetzung privat ausschließlich verdienen - ohnehin ihre Schäfchen gut verteilt und den größten Anteil gewinnbringend anderswo gebunkert. Keiner von uns ist dabei beteiligt oder begünstigt.
Die Ukraine hat die A-Karte und das einfache Volk doch immer. JEDE Nation, die Waffen und Soldaten ab jetzt in die Region schickt, wird sic hin naher Zukunft nicht mehr um Inflation und Arbeitslosigkeit im eigenen Land sorgen müssen. Das war schon vor 1000 Jahren nicht anders. Schuld sind sowieso IMMER die Anderen.
Nebeneffekt: wen schert in solchen Zeiten Umweltschutz, Israel oder die Türkei? Keinen ...
Und wir Kleingeister hier diskutieren über Pendlerpauschalen. Schämt Euch für soviel Egoismus (nein, ich tut es nicht).
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Nee, die Kleingeister kümmern sich um Schreibfehler....
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Mit der Lieferung von Systemen (und der zugehörigen Munition) wäre es ja nicht getan gewesen. Das Bedienpersonal muß darin ausgebildet werden. Selbst bei einem sofort verfüg-, verleg- und integrierbaren System hätte es eines Vorlaufs von etwa einem Jahr bedurft, sofern man die Bedienmannschaften nicht direkt mitstellen wollte. Ebenso wie die jetzige Generalmobilmachung der Ukraine vor Monaten hätte erfolgen müssen, denn bevor die überhaupt alle ein Gewehr haben, ist der Krieg schon vorbei.
2019 hatte ich die Gelegenheit die Ukraine zu bereisen. Bereits damals war der öffentliche Raum für das Empfinden mitteleuropäischer Menschen extrem militarisiert: Helden- und Gefallenenverehrung, Präsentation von Kriegsgerät, Paraden, etc. Die Bevölkerung ging bereits zu diesem Zeitpunkt mit 100-prozentiger Sicherheit von einem Einmarsch Russlands aus. Quasi omnipräsent war der Ruf nach Unterstützung durch den Westen bzw. die NATO. In den Kiewer Supermärkten war ein Bier mit Merkels Konterfei und dem Slogan "Send Weapons!" der Verkaufsschlager.
Alle Hoffnungen und Erwartungen wurden bekanntlich enttäuscht, selbst die 5.000 Schutzhelme sind noch nicht eingetroffen. Ein "dem Westen zugewandter" Selenskyj oder Schmyhal wird da wohl niemals wieder gewählt werden. Sofern es überhaupt jemals wieder eine freie Wahl geben wird.
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Es wurde gerade gestern in der Lokalpresse ein Bericht veröffentlicht, wonach erstmals seit langem die Zahl der Autokratien die Anzahl der Demokratien überstiegen hat. Ein wichtiger Grund: Machterhalt geht vor sachgerechter Politik.
Das ist auch in D nicht ganz ungefährlich. Wenn ich da sehe, wieviele Bekannte sich bereits von der Politik - von den Wahlen - abgekapselt haben ist dies fast so erschrecken, wie der Umstand, das ich diese Haltung verstehen kann. Als kleiner Ortsverband der CDU kocht es auch hier immer mehr, was denn bei den Führungskräfte so geschieht.
Einfachste politische Maßnahmen über die völliger Konsens herrscht, werden nicht umgesetzt. Den politischen Schaden mögen so einige Großköpfe nicht ermessen. Wenn Tierschutzbund, ADAC oder NABU weit mehr Mitglieder als politische Parteien haben, muss einem das zu denken geben.
Und nur die einfachsten Beispiele mit Konsens:
- Abschaffung Soli (ganz großer Vertrauensverlust)
- endgültiger Umzug der Regierung nach Berlin (auch in Bezug auf Öko sehr wichtig)
- Verkleinerung Bundestag (meines Partei hat da ganz klar den schwarzen Peter)
- Verschiebung der Steuerkurve (seit Jahrzehnten geklärt und wichtig und keiner kommt in die Hufe)
Dafür haben wir jetzt aber Ministerpräsident*Innen, etc. ::)
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Warum die provokante Frage? Wünscht du einen Weltkrieg?
Ich hatte aus deiner Aussage
Halbherzige Sanktionen die ihm noch immer ausreichend Handlungs- und Finanzspielraum bieten werden ihn nur weiter antreiben.
eine gewisse Kritik herausgehört und war daran interessiert, was du stattdessen befürwortet hättest.
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Solange sich hierzulande Menschen für irgendwelche Ideologien auf die Straße kleben und mit Geldstrafen davon kommen, können unsere Probleme gar nicht so groß sein.
Gestern gabs übrigens keine Corona-Pandemie und keinen Klimaschutzweltuntergang, wenn man sich die Medienlandschaft angeschaut hat. Scheinbar sind einige Probleme wohl doch größer als andere.
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Es wurde gerade gestern in der Lokalpresse ein Bericht veröffentlicht, wonach erstmals seit langem die Zahl der Autokratien die Anzahl der Demokratien überstiegen hat. Ein wichtiger Grund: Machterhalt geht vor sachgerechter Politik.
Das ist auch in D nicht ganz ungefährlich. Wenn ich da sehe, wieviele Bekannte sich bereits von der Politik - von den Wahlen - abgekapselt haben ist dies fast so erschrecken, wie der Umstand, das ich diese Haltung verstehen kann. Als kleiner Ortsverband der CDU kocht es auch hier immer mehr, was denn bei den Führungskräfte so geschieht.
Einfachste politische Maßnahmen über die völliger Konsens herrscht, werden nicht umgesetzt. Den politischen Schaden mögen so einige Großköpfe nicht ermessen. Wenn Tierschutzbund, ADAC oder NABU weit mehr Mitglieder als politische Parteien haben, muss einem das zu denken geben.
Und nur die einfachsten Beispiele mit Konsens:
- Abschaffung Soli (ganz großer Vertrauensverlust)
- endgültiger Umzug der Regierung nach Berlin (auch in Bezug auf Öko sehr wichtig)
- Verkleinerung Bundestag (meines Partei hat da ganz klar den schwarzen Peter)
- Verschiebung der Steuerkurve (seit Jahrzehnten geklärt und wichtig und keiner kommt in die Hufe)
Dafür haben wir jetzt aber Ministerpräsident*Innen, etc. ::)
Gendersternchen sind wichtiger in D als politische Entscheidungen. ::)
Ist es richtig das in deiner Heimat der Bürgermeister auf den Vornahmen Andreas hört und du die Initialen D. V. hast? 8)
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Ist es richtig das in deiner Heimat der Bürgermeister auf den Vornahmen Andreas hört und du die Initialen D. V. hast? 8)
Weder noch. Wie kommst du darauf?
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Bombenentschärfung in Salzbergen zu der gleichen Zeit als du davon berichtet hast.
In Salzbergen regiert die CDU.
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Bombenentschärfung in Salzbergen zu der gleichen Zeit als du davon berichtet hast.
In Salzbergen regiert die CDU.
Das ist mein Heimatlandkreis. Ja, hier ist die Welt noch in Ordnung. Auch wenn wir in die Fänge von Kommunisten in Hannover und Anarchisten in Berlin geraten sind. ;)
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Wann wird der Rechner endlich angepasst mit dem neuen Grundfreibetrag—?. Ich will wissen wieviel mehr Geld ich endlich bekomme
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Nun mal langsam. Noch gibt es nicht einmal einen Gesetzesentwurf dazu, den die Regierung in den Bundestag einbringen könnte, geschweige denn eine erste und zweite Lesung dazu...
Da die Abschaffung der EEG-Umlage zum 1. Juli kommen soll, dürfte auch bis dahin der Gesetzgebungsprozess abgeschlossen sein. Deutlich vorher würde ich es nicht erwarten.
Und bevor der Spaß durch ist, wird es bestenfalls eine Prognose auf dieser Seite geben...
Sollte die Erhöhung des Grundfreibetrags einfach zu einer entsprechenden Verschiebung aller Werte um die vorgesehenen 363€ führen, dann wären also gegenüber dem Ist-Stand (sofern man auch bisher den Arbeitnehmer-Pauschbetrag als Werbungskosten ansetzt und keine darüber hinausgehenden Werbungskosten nachgewiesen hat) nun 563€ im Jahr 2022 weniger zu versteuern. Das macht also ein weniger an zu zahlender Einkommensteuer von 563€ * persönlicher Grenzsteuersatz. Für diejenigen, die nicht an die "Reichensteuer" herankommen, beträgt dieser höchstens 42%, sodass es sich hierbei um eine maximale Entlastung von 237€ (je nach Rundungsglück) im Jahr 2022, oder nicht ganz 20€/Monat handelt. Ist der eigene Grenzsteuersatz niedriger, dann entsprechend im gleichen Maße auch die Entlastung.
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Wo ist den Armerknecht?`Verhungert? Trotz Lachs vom Aldi?
Naja, ich habe gestern 180 € an der Tanke gelassen, volltanken und Stange Fluppen. Dafür gabs damals ja auch 78 € mehr für die HG von 9c auf 10. Hossa! :o
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Ich bin auch gespannt wievielte es mehr wird. Wenn es wirklich 20€ netto mehr sein sollten, dann mache ich eine Krim Sekt Flasche extra auf! Nastrowje
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Blickt doch ehe keiner mehr durch. Ist es immer noch günstiger, bei einer 33 Stunden-Woche von 5 auf 4 Tage runterzugehen? (24 km einfache Strecke)