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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: wannabe91 am 15.03.2022 20:23
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Hallo liebes Forum,
ich fasse mich kurz: Ich bin beruflich momentan sehr unzufrieden und möchte mich umorientieren. Ich habe verschiedene Berufe ins Auge gefasst, für welche ich mich in den nächsten Monaten bewerben werde. In der engeren Auswahl sind sowohl Laufbahnen im mD als auch im gD. Wo es mich später hinschlägt, ist ja natürlich nicht nur von mir abhängig.
Aufgrund mancher Forenbeiträge bin ich ein wenig geschockt, dass ein Beitritt in die PKV ja scheinbar selbst mit Anfang 30 schon kein Vergnügen mehr ist.
Nun muss ich zumindest grob abschätzen, ob ich es "mir leisten" kann, im Zweifelsfall im mD (A7) zu starten.
Nun zu mir:
- zurzeit 30, bei Verbeamtung also ggf. ca. 32-34
- ledig, keine Kinder (allerhöchstwahrscheinlich auch keine in Zukunft geplant)
- keine aktuellen behandlungsbedürftigen Krankheiten, allerdings vor ca. 10 Jahren mal etwas am Rücken gehabt! Seitdem keine Behandlung mehr darauf
- vor ca. 7 Jahren eine Hyposensibilisierung aufgrund einer Allergie abgeschlossen
Ich habe keine Ansprüche auf besondere Leistungen wie Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer. Mit den "Leistungen" der GKV bin ich zufrieden.
Könnt ihr mir (eine grobe) EInschätzung geben was mich das kosten würde und ob sich das alles lohnt?
Danke und Gruß :)
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Hallo, ich denke mit 350 Euro ist eine solide Kalkulationsgrundlage. Ich vermute nicht, dass Du die Öffnungsaktion in Anspruch nehmen musst. Das entscheidet die Versicherung.
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Lohnen ist relativ und subjektiv.
Es müsste noch geklärt werden ob du eine Karriere im Dienst eines Landes mit einer Beteiligung zur GKV planst und vielleicht eine Laufbahnausbildung benötigst/anstrebst.
Für den Bund rate ich auf jeden Fall in die PKV.
In der GKV bezahlst du zwischen 14-14,6% plus Zusatzbeitrag maximal 706,28 € (2022). Der Bund beteiligt sich hierbei nicht mit einer Beihilfe und du musst die GKV Beiträge ganz alleine Bezahlen.
Eine Beihilfe für die GKV gibt es nur in einigen Bundesländern für Beamte der Länder etc.
Es würde sich vielleicht nur lohnen wenn du durch starke gesundheitliche Probleme oder einer anerkannten Benachteiligung (GdB) massive Risikoaufschläge zu erwarten hättest.
In der PKV hast du als Anwärter bis 35 Jahre einen ermäßigten Beitragssatz von vielleicht 45-75 Euro und danach je nach Alter 150-350 Euro je nach Vita, und Leistungen.
Als Vergleich starte ich im Oktober mit einer ehemaligen großen Anwartschaft (Soldat) auf ein Alter von 32 Jahre (Real 42 Jahre) bei 192 € bei 50% Beihilfe bei der Continentalen in die Ausbildung g.D. Bund.
Hierbei sind aber gute 30 Euro der Anteil der Pflegepflicht die erwähnt werden sollten.
Wirft man ein Blick in die aktuelle Angebots PDF der Continentalen sind alle dort aufgezählten Beamte und Lehrer in diesem beschriebenen Bereich mit den Tarifen Comfort-B/50S + Zusatztarife.
(38 Jahre, Lehrerin, NRW 175,99 Euro)
(35 Jahre, Beamter Bund 170,53 Euro)
etc.
Da du neue ins Beamtentum starten willst und noch keine Versicherung gewählt hast wäre auch ein Blick in die Stiftung Warentest zum Thema PKV etwas für dich.
(https://www.test.de/thema/private-krankenversicherung/)
Eine Steigerung in deiner PKV hängt nicht zuletzt auch von deiner Alterskohorte ab.
Unter dem Strich sollte, meiner Meinung nach, die Wahl klar auf der PKV liegen.
Spätestens mit A10/A11 bezahlst du dich in der GKV sonst auch dumm und dämlich gegenüber deiner PKV. Bei schlechteren Leistungen!
Beispiel:
Besoldungsgruppe A 10, Stufe 5, Tabelle 01.04.2021 - 31.03.2022, ledig , ohne Kinder
Einkommen brutto monatlich
3849.49 €
14 % allgemeiner Beitragssatz
539€
1,1 % Zusatzbeitrag
42€
Beitrag monatlich
581€
Fazit: 350 Euro sind schon sehr solide gerechnet und es werden im besten Fall wie angesprochen deutlich weniger. Du solltest dir meiner Meinung nach nicht den möglichen beruflichen Wechsel an den Kosten einer PKV festmachen. Wir konnten und können ihn am Ende alle leisten und schimpfen oder jauchzen wegen anderen Berufsrelevanten gegebenheiten.
Lieben Gruß
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Fazit: 350 Euro sind schon sehr solide gerechnet und es werden im besten Fall wie angesprochen deutlich weniger.
Wenn "deutlich weniger" für 325 steht, dann lasse ich das durchgehen, alles unter 300 sind Angebote vor der Gesundsheitsprüfung mit anschließender, zeitnaher, Erhöhung. Und wenn ich lese "etwas Rücken" werden die Versicherer das intensiv hinterfragen. Kommt hier ein Risikozuschlag in Betracht, dann redet man auch schnell von 400€ p.M.
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Fazit: 350 Euro sind schon sehr solide gerechnet und es werden im besten Fall wie angesprochen deutlich weniger.
Wenn "deutlich weniger" für 325 steht, dann lasse ich das durchgehen, alles unter 300 sind Angebote vor der Gesundsheitsprüfung mit anschließender, zeitnaher, Erhöhung. Und wenn ich lese "etwas Rücken" werden die Versicherer das intensiv hinterfragen. Kommt hier ein Risikozuschlag in Betracht, dann redet man auch schnell von 400€ p.M.
Ich zahle als Angestellter in der PKV (also ohne Beihilfe) ~140 inkl. PV plus die paar Hundert Euro jährlich für ein paar Rechnungen vom Zahnarzt o.ä. max Betrag wäre 320€ monatlich wenn was einreiche und von der PKV bezahlen lassen würde.
Bin mit knapp über 30 eingestiegen und jetzt Mitte 50 sprich in 5 Jahren werden ich noch weniger zahlen.
Scheinbar sind die Beihilfe Tarife wesentlich teurer, oder die Beamten machen mehr als Vollkasko.
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Fazit: 350 Euro sind schon sehr solide gerechnet und es werden im besten Fall wie angesprochen deutlich weniger.
Wenn "deutlich weniger" für 325 steht, dann lasse ich das durchgehen, alles unter 300 sind Angebote vor der Gesundsheitsprüfung mit anschließender, zeitnaher, Erhöhung. Und wenn ich lese "etwas Rücken" werden die Versicherer das intensiv hinterfragen. Kommt hier ein Risikozuschlag in Betracht, dann redet man auch schnell von 400€ p.M.
Um die 300 Euro ohne Risikozuschlag für einen Tarif ohne Selbstbeteiligung ist eine realistische Größenordnung bei einer Verbeamtung mit 32 Jahren. Darin enthalten wären dann auch ein stationärer Tarif, ein Zahnersatztarif sowie die Pflegepflichtversicherung, nicht jedoch ein Krankenhaustagegeld (sollte man nie abschließen, aber das wäre ein anderes Thema) oder eine Pflegezusatzversicherung.
Korrekt ist, daß private Krankenversicherungen bei Rückenleiden pingelig sind und schnell Ablehnungen verschicken (bzw. bei Beamten den 30%igen Risikozuschlag voll ausschöpfen). Aber: Die meisten Krankenversicherungen fragen nur 5 Jahre ambulante und 10 Jahre stationäre Behandlungen ab. Sollten also seit der letzten stationären Behandlung mehr als 10 Jahre bzw. seit der letzten ambulanten Behandlung mehr als 5 Jahre vergangen sein (Achtung: Arztbesuch wegen einer Sache = Behandlung – auch wenn nichts gemacht wurde), so ist kein Problem zu erwarten.
Im schlimmsten Fall muß man als Beamter mit einem Risikozuschlag von 30 % rechnen (jedoch nicht auf Zahntarife), so daß man am Ende bei ca. 380 Euro landen würde.
Bei A 7, Stufe 1 (Bund) wären das als Einstieg 2235,29 Euro netto vor PKV, also 1855,29 Euro netto nach PKV (bei vollem Risikozuschlag von 30 %).
Zum Vergleich bei mir: Verbeamtung mit 33 (damals noch in einem Bisex-Tarif) und jetzt bei 382 Euro PKV-Beitrag (ohne Risikozuschlag). Allerdings habe ich viele unnötige Dinge versichert, ohne die ich jetzt genau bei 348 Euro wäre, und das bei einem relativ teuren Versicherer. Bei einer Verbeamtung mit 32 und einem günstigen Anbieter landet man, wie oben bereits ausgeführt, bei um die 300 Euro.
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Rein interessehalber, gibt es keine Tarife mit Selbstbeteiligung?
Das lohnt sich doch in Jungen Jahren, zumindest bei meinem Tarif habe ich damit in den letzte 20 Jahren monatlich rund 100€ gespart.
Tipp
Wenn man vor 8-9 Jahren kritische Behandlungen hatte, dann sollte man überlegen ob man erst die teurer GKV macht und dann wenn man eine reine Weste hat in die PKV wechselt.
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Ein Überblick über Tarife verschafft kv-fux.de
Ein Überblick über Gesundheitsfragen https://www.pkv.wiki/cms/pkv/info/abgefragte-zeitraeume-in-den-antraegen-zur-krankenvollversicherung-2018
Solange du 10 Jahre keinen stationären Aufenthalt oder Psychotherapie hattest und 3 Jahre keine Ambulante Behandlung hattest sollte bis auf die Allergie nichts einen Risikozuschlag auslösen. Risikozuschlag von 30% wäre extrem ungewöhnlich, selbst bei einigen Leiden. 10% oder weniger ist realistisch.
Die Beitragsrückerstattung wirkt wie fast wie eine Selbstbeteiligung. Solange die Kosten geringer als die BRE sind reichst du Rechnungen nur bei der Beihilfe ein.
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Rein interessehalber, gibt es keine Tarife mit Selbstbeteiligung?
Das lohnt sich doch in Jungen Jahren, zumindest bei meinem Tarif habe ich damit in den letzte 20 Jahren monatlich rund 100€ gespart.
Gibt es inzwischen auch zunehmend für Beamte, jedoch sind diese Tarife (noch) in der Minderheit. Grund: Tarife mit Selbstbeteiligung sind prinzipiell für Gutverdiener gedacht (also mit einem Einkommen oberhalb der Jahresarbeitentgeltgrenze), jedoch müssen beihilfekonforme Tarife auch attraktiv für die Beamten des einfachen Dienstes sein (mit deren Einkommen vergleichbare Tarifbeschäftigte in der GKV (weitgehend) ohne Selbstbeteiligung pflichtversichert sind).
Tipp
Wenn man vor 8-9 Jahren kritische Behandlungen hatte, dann sollte man überlegen ob man erst die teurer GKV macht und dann wenn man eine reine Weste hat in die PKV wechselt.
Dies ist genau dann empfehlenswert, wenn man davon ausgeht, daß in der Zwischenzeit keine weitere Behandlung der problematischen Gebrechen mehr erfolgen muß. Vor allem auch bei Berufsunfähigkeitsversicherungen sollte man exakt so handeln (dort kann man im Gegensatz zur Krankenversicherung, die immer vorhanden sein muß, zur Not einfach warten).
Solange du 10 Jahre keinen stationären Aufenthalt oder Psychotherapie hattest und 3 Jahre keine Ambulante Behandlung hattest sollte bis auf die Allergie nichts einen Risikozuschlag auslösen. Risikozuschlag von 30% wäre extrem ungewöhnlich, selbst bei einigen Leiden. 10% oder weniger ist realistisch.
Bei Rücken und Psyche reagieren die meisten Versicherer sehr allergisch, und man ist dann schnell bei den vollen 30 %. Bei vielen anderen Leiden sind sie wesentlich kulanter.
Bitte auch darauf achten, daß manche Versicherer bei ambulanten Behandlungen nur drei Jahre, andere wiederum fünf Jahre abfragen.
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Rein interessehalber, gibt es keine Tarife mit Selbstbeteiligung?
Das lohnt sich doch in Jungen Jahren, zumindest bei meinem Tarif habe ich damit in den letzte 20 Jahren monatlich rund 100€ gespart.
Gibt es inzwischen auch zunehmend für Beamte, jedoch sind diese Tarife (noch) in der Minderheit. Grund: Tarife mit Selbstbeteiligung sind prinzipiell für Gutverdiener gedacht (also mit einem Einkommen oberhalb der Jahresarbeitentgeltgrenze), jedoch müssen beihilfekonforme Tarife auch attraktiv für die Beamten des einfachen Dienstes sein (mit deren Einkommen vergleichbare Tarifbeschäftigte in der GKV (weitgehend) ohne Selbstbeteiligung pflichtversichert sind).
Klingt irgendwie unlogisch, gerade die geringverdiener müssen doch jeden Euro umdrehen und könnte davon profitieren.
Oder liegt es daran, dass man denen ein gutes wirtschaften nicht zutraut?
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Rein interessehalber, gibt es keine Tarife mit Selbstbeteiligung?
Das lohnt sich doch in Jungen Jahren, zumindest bei meinem Tarif habe ich damit in den letzte 20 Jahren monatlich rund 100€ gespart.
Gibt es inzwischen auch zunehmend für Beamte, jedoch sind diese Tarife (noch) in der Minderheit. Grund: Tarife mit Selbstbeteiligung sind prinzipiell für Gutverdiener gedacht (also mit einem Einkommen oberhalb der Jahresarbeitentgeltgrenze), jedoch müssen beihilfekonforme Tarife auch attraktiv für die Beamten des einfachen Dienstes sein (mit deren Einkommen vergleichbare Tarifbeschäftigte in der GKV (weitgehend) ohne Selbstbeteiligung pflichtversichert sind).
Klingt irgendwie unlogisch, gerade die geringverdiener müssen doch jeden Euro umdrehen und könnte davon profitieren.
Oder liegt es daran, dass man denen ein gutes wirtschaften nicht zutraut?
Darum geht es nicht. Wer beispielsweise als Beamter in unteren Besoldungsgruppen chronisch krank wird oder dann gar mit dem Mindestruhegehalt auskommen muß, hat bei Tarifen mit Selbstbehalt, dessen Höchstgrenze für Beamte im aktiven Dienst bei 2.500 Euro jährlich und für Pensionäre bei 1.500 Euro jährlich liegt (§ 193 (3) Satz 1 VVG), oft ein nicht unerhebliches Problem.
Im höheren Dienst könnte man durchaus über die Wahl eines Tarifs mit Selbstbehalt nachdenken, allerdings sollte gerade dann der finanzielle Spielraum vorhanden sein, sich einen Tarif ohne Selbstbehalt leisten zu können.
Ein Tarif mit Selbstbehalt ist folglich für Beamte nur selten sinnvoll, vor allem, weil auch niemand weiß, was die Zukunft und vor allem das Alter gesundheitlich mit sich bringen.
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Vielen Dank für eure wirklich hilfreichen Beiträge!
Wenn man sein Studium oder seine Ausbildung für eine Beamtenlaufbahn beginnt, schließt man ja einen Anwärtertarif ab. Ist der zu diesem Zeitpunkt festgestellte gesundheitliche Zustand dann auch der, mit dem man bei Bestehen der Laufbahnprüfung in den vollen Beitrag der PKV wechselt, oder prüft diese dann nach 2/3 Jahren erneut?
Wieso reagieren die Krankenversicherungen bei Allergien so ''allergisch'' ;)? Wie sieht es aus, wenn man beispielsweise eine Hyposensibilisierung gemacht hat und danach seit Jahren keine allergischen Beschwerden hatte?
Und vielleicht eine komische Frage: Was passiert eigentlich, wenn die Beiträge der PKV sich schneller erhöhen, als die Erfahrungsstufen des Beamten steigen? Was würde passieren, wenn die PKV so teuer würde, dass der Beamte seinen Lebensunterhalt kaum noch stemmen kann, weil er ''nur'' A7 hat?
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Hallo,
Du hast richtig erkannt, dass die PKV- Beiträge nicht von der Höhe der Besoldung abhängen.
Zu demThemasehr hohe KV Beiträge empfehle ich Dir in die zahlreichen Beiträge zum Tema verfassungsgemäße und amtsangemessene Besoldung zu lesen.
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Rein interessehalber, gibt es keine Tarife mit Selbstbeteiligung?
Das lohnt sich doch in Jungen Jahren, zumindest bei meinem Tarif habe ich damit in den letzte 20 Jahren monatlich rund 100€ gespart.
Gibt es inzwischen auch zunehmend für Beamte, jedoch sind diese Tarife (noch) in der Minderheit. Grund: Tarife mit Selbstbeteiligung sind prinzipiell für Gutverdiener gedacht (also mit einem Einkommen oberhalb der Jahresarbeitentgeltgrenze), jedoch müssen beihilfekonforme Tarife auch attraktiv für die Beamten des einfachen Dienstes sein (mit deren Einkommen vergleichbare Tarifbeschäftigte in der GKV (weitgehend) ohne Selbstbeteiligung pflichtversichert sind).
Klingt irgendwie unlogisch, gerade die geringverdiener müssen doch jeden Euro umdrehen und könnte davon profitieren.
Oder liegt es daran, dass man denen ein gutes wirtschaften nicht zutraut?
Darum geht es nicht. Wer beispielsweise als Beamter in unteren Besoldungsgruppen chronisch krank wird oder dann gar mit dem Mindestruhegehalt auskommen muß, hat bei Tarifen mit Selbstbehalt, dessen Höchstgrenze für Beamte im aktiven Dienst bei 2.500 Euro jährlich und für Pensionäre bei 1.500 Euro jährlich liegt (§ 193 (3) Satz 1 VVG), oft ein nicht unerhebliches Problem.
Im höheren Dienst könnte man durchaus über die Wahl eines Tarifs mit Selbstbehalt nachdenken, allerdings sollte gerade dann der finanzielle Spielraum vorhanden sein, sich einen Tarif ohne Selbstbehalt leisten zu können.
Ein Tarif mit Selbstbehalt ist folglich für Beamte nur selten sinnvoll, vor allem, weil auch niemand weiß, was die Zukunft und vor allem das Alter gesundheitlich mit sich bringen.
Die Tarife mit Selbstbehalt die ich kennengelernt habe, waren meistens a) mit der Möglichkeit des wechsels zu einem Vertrag mit der Verzichtes auf den Selbstbehalt und damit einer klaren Monatliche Zahlung versehe.
Oder b) Selbstbehalt geteilt durch 12 plus Monatsrat ungefähr gleich Monatsrate ohne Selbstbehalt.
Von daher ist es für mich unlogisch gewesen, wenn aber dem Beamten tatsächlich solche beschissene Verträge untergejubelt werden…..
Wenn ich also monatlich hundert euro spare und einen Selbstbehalt von 1200 habe, wo ist dann das Problem?
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Wenn man sein Studium oder seine Ausbildung für eine Beamtenlaufbahn beginnt, schließt man ja einen Anwärtertarif ab. Ist der zu diesem Zeitpunkt festgestellte gesundheitliche Zustand dann auch der, mit dem man bei Bestehen der Laufbahnprüfung in den vollen Beitrag der PKV wechselt, oder prüft diese dann nach 2/3 Jahren erneut?
Man kann ohne erneute Gesundheitsprüfung wechseln, sofern man den Versicherungsumfang nicht erweitert. Heißt: Man wechselt einfach nur in einen Tarif mit Altersrückstellungen, behält aber den bisherigen Versicherungsumfang bei. Eine Höherversicherung (zum Beispiel Hinzunahme des Einbettzimmers) wäre hingegen nur nach erneuter Gesundheitsprüfung möglich, sofern der Anwärtertarif die Option zur Höherversicherung nicht ausdrücklich einschließt.
Wieso reagieren die Krankenversicherungen bei Allergien so ''allergisch'' ;)? Wie sieht es aus, wenn man beispielsweise eine Hyposensibilisierung gemacht hat und danach seit Jahren keine allergischen Beschwerden hatte?
Bei Allergien? Nein. Sie reagieren bei Rücken und Psyche allergisch.
Und vielleicht eine komische Frage: Was passiert eigentlich, wenn die Beiträge der PKV sich schneller erhöhen, als die Erfahrungsstufen des Beamten steigen? Was würde passieren, wenn die PKV so teuer würde, dass der Beamte seinen Lebensunterhalt kaum noch stemmen kann, weil er ''nur'' A7 hat?
Dieses Schreckensszenario wird nicht erst seit Jahren, sondern seit Jahrzehnten von Befürwortern der zwangsweisen Versicherung der Beamten in der GKV an die Wand gemalt. Um es kurz zu machen: Es ist ein Mythos.
Die Tarife mit Selbstbehalt die ich kennengelernt habe, waren meistens a) mit der Möglichkeit des wechsels zu einem Vertrag mit der Verzichtes auf den Selbstbehalt und damit einer klaren Monatliche Zahlung versehe.
Man kann den Selbstbehalt ohne Gesundheitsprüfung immer erhöhen, aber nicht ohne weiteres ohne Gesundheitsprüfung reduzieren. Falls es tatsächlich einen Anbieter geben sollte, bei dem das immer möglich ist, wären Details sehr interessant.
Oder b) Selbstbehalt geteilt durch 12 plus Monatsrat ungefähr gleich Monatsrate ohne Selbstbehalt.
Von daher ist es für mich unlogisch gewesen, wenn aber dem Beamten tatsächlich solche beschissene Verträge untergejubelt werden…..
Wenn ich also monatlich hundert euro spare und einen Selbstbehalt von 1200 habe, wo ist dann das Problem?
Wenn dem so ist, gibt es zunächst kein Problem. Es kommt immer auf die genaue Beitragsersparnis gegenüber einem Tarif ohne Selbstbehalt an. Man muß aber mit offenen Karten spielen und klar kommunizieren, daß erstens Tarife mit Selbstbehalt in der Vergangenheit überproportional von Beitragserhöhungen betroffen waren und man zweitens damit rechnen muß, den Selbstbehalt im Alter und/oder bei Dienstunfähigkeit voll tragen zu müssen.
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Ich habe einen selbstbehalt Tarif und er ist in 30 Jahren unterproportional gestiegen.Wer jedoch auf Anwerbetarif reingefallen ist, die dann geschlossen wurden, der hat in der Tat da eher Probleme.
Ach ja, bevor ich in die PKV gewechselt bin, hatte ich schon einen gkv-Zusatztarif und dadurch gab es dann kein Gesundheitscheck mehr.
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Die Beitragsrückerstattung wirkt wie fast wie eine Selbstbeteiligung. Solange die Kosten geringer als die BRE sind reichst du Rechnungen nur bei der Beihilfe ein.
Das ist aber eine Milchmädchen-Rechnung, denn die Beitragsrückerstattung führt zu einer geringeren Beitragszahlung und damit, da diese steuerlich geltend gemacht wird, zu einer höheren Steuerlast, während die selbst bezahlten Arzt-Rechnungen eben nicht hier steuerlich gegengerechnet werden können.
Sprich: Bei einer Beitragsrückerstattung von 100€ zahlt man bei einem Grenzsteuersatz von 40% also 40€ mehr Steuern (und hat so netto nur 60€ zurückerhalten). Wenn die nicht eingereichten Rechnungen nun einen Umfang von 80€ hatten, hat man durch dieses Hin und Her 20€ weniger, als wenn man die Rechnungen von der Versicherung begleichen lassen hätte....
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Ist bei Beamten der erste Euro steuerlich wirksam?
Bei Angestellten muss man schon ein paar tausend Euro Kosten haben, bevor es sich steuerlich
auswirkt.
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Ist bei Beamten der erste Euro steuerlich wirksam?
Bei Angestellten muss man schon ein paar tausend Euro Kosten haben, bevor es sich steuerlich
auswirkt.
Hm? Auch bei Beamten gilt der Steuerfreibetrag für das Existenzminimum von ca. 10k€. Mir ist aber nicht klar, worauf die Frage abzielt. Auch für Beamte sind -- wie für Angestellte -- Kosten für die Gesundheitsvorsorge, sofern sie die Grundversorgung abdecken, vom Bruttoeinkommen steuerlich absetzbar. Was wiederum heißt, dass eine Verringerung der gezahlten Beiträge (durch Erhalt einer Beitragsrückerstattung) eben jene abgesetzte Summe sinkt und somit die Steuerlast steigt (jedenfalls, sofern man ein zu versteuerndes Einkommen jenseits der 10k/Jahr hat)...
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die vergisst die Zumutbare Belastung, die in Abhängigkeit deines Einkommens nicht steuerlich geltend gemacht werden können.
Das hat nix mit dem Freibetrag zu tun.
Edit: d.h. wenn ich 4400€ Arztrechnungen habe, dann kann ich davon 0 Euro steuerlich geltend machen.
Weil mir diese Ausgaben zuzumuten sind. :o
edit2: Und ja, wenn du Geld von der PKV erhältst, dann musst du das versteuern,
allerdings kann man die Arztrechnungen gegenrechnen.
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Hallo liebes Forum,
ich fasse mich kurz: Ich bin beruflich momentan sehr unzufrieden und möchte mich umorientieren. Ich habe verschiedene Berufe ins Auge gefasst, für welche ich mich in den nächsten Monaten bewerben werde. In der engeren Auswahl sind sowohl Laufbahnen im mD als auch im gD. Wo es mich später hinschlägt, ist ja natürlich nicht nur von mir abhängig.
Aufgrund mancher Forenbeiträge bin ich ein wenig geschockt, dass ein Beitritt in die PKV ja scheinbar selbst mit Anfang 30 schon kein Vergnügen mehr ist.
Nun muss ich zumindest grob abschätzen, ob ich es "mir leisten" kann, im Zweifelsfall im mD (A7) zu starten.
Nun zu mir:
- zurzeit 30, bei Verbeamtung also ggf. ca. 32-34
- ledig, keine Kinder (allerhöchstwahrscheinlich auch keine in Zukunft geplant)
- keine aktuellen behandlungsbedürftigen Krankheiten, allerdings vor ca. 10 Jahren mal etwas am Rücken gehabt! Seitdem keine Behandlung mehr darauf
- vor ca. 7 Jahren eine Hyposensibilisierung aufgrund einer Allergie abgeschlossen
Ich habe keine Ansprüche auf besondere Leistungen wie Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer. Mit den "Leistungen" der GKV bin ich zufrieden.
Könnt ihr mir (eine grobe) EInschätzung geben was mich das kosten würde und ob sich das alles lohnt?
Danke und Gruß :)
Darf ich raten, was du studiert hast - Sicherlich Bauingenieur.
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edit2: Und ja, wenn du Geld von der PKV erhältst, dann musst du das versteuern,
allerdings kann man die Arztrechnungen gegenrechnen.
Und genau deinen Nachsatz bezweifle ich, jedenfalls, wenn die Summe unterhalb der zumutbaren Belastung liegt. (Die ist ja gestaffelt nach Kinderanzahl ein gewisser Prozentsatz des Bruttoeinkommens.)
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Darf ich raten, was du studiert hast - Sicherlich Bauingenieur.
schlimmer, Physiotherapie ;)
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Warum sollte ein Bauingenieur Interesse an einer Verbeamtung im mD haben?
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edit2: Und ja, wenn du Geld von der PKV erhältst, dann musst du das versteuern,
allerdings kann man die Arztrechnungen gegenrechnen.
Und genau deinen Nachsatz bezweifle ich, jedenfalls, wenn die Summe unterhalb der zumutbaren Belastung liegt. (Die ist ja gestaffelt nach Kinderanzahl ein gewisser Prozentsatz des Bruttoeinkommens.)
Stimmt, war falsch formuliert, wenn du Geld wegen Arztrechnungen von der PKV erhältst…
Die Beitragsrückerstattungen die sind wohl komplett zu versteuern. Genau genommen:. Sie werden rückwirkend nicht mehr steuerlich geltend gemacht. Will damit sagen, du hast die Beiträge ja zur Steuerminderung genutzt und rückwirkend wird festgestellt, dass du zuviel Beiträge steuerlich mindern angegeben hast.
Also versteuerst du sie nicht.
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Warum sollte ein Bauingenieur Interesse an einer Verbeamtung im mD haben?
Mittlerer Dienst macht da natürlich keinen Sinn, hatte ich überlesen.
Zur Frage: Nach meiner jetzigen Erfahrung im gD sind die Verbrecher der PKV echt eine Last. Die Höherstufung geht direkt an die, wobei die schwatzenden Vertreter sicher sogar besser verdienen. 2022 zahlen wir denen sogar noch Corona-Zuschlag. Da dem privaten Versicherer deine Besoldung grundsätzlich egal ist, und nicht wie bei der gesetzlichen sich nach dem Einkommen richtet denke ich, ist es im mD zu teuer.
Rabenvater Staat hilft nicht, von Inflation hat der noch nichts gehört, Nullrunde 2022 und lächerliche 2,8 % mehr ab Dezember.
Mein Tipp, und der ist Ernst gemeint, denn ich würde es so machen, wenn ich nicht so viel verlieren würde: Versuche in die Industrie zu kommen. 15, bzw. mit Transformationsgeld 16 Gehälter, 35 Stunden und eine Branche, bei dem bzgl. staatlicher Hilfen beim Staat das Geld echt locker sitzt.
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Warum sollte ein Bauingenieur Interesse an einer Verbeamtung im mD haben?
Mittlerer Dienst macht da natürlich keinen Sinn, hatte ich überlesen.
Zur Frage: Nach meiner jetzigen Erfahrung im gD sind die Verbrecher der PKV echt eine Last. Die Höherstufung geht direkt an die, wobei die schwatzenden Vertreter sicher sogar besser verdienen. 2022 zahlen wir denen sogar noch Corona-Zuschlag. Da dem privaten Versicherer deine Besoldung grundsätzlich egal ist, und nicht wie bei der gesetzlichen sich nach dem Einkommen richtet denke ich, ist es im mD zu teuer.
Rabenvater Staat hilft nicht, von Inflation hat der noch nichts gehört, Nullrunde 2022 und lächerliche 2,8 % mehr ab Dezember.
Mein Tipp, und der ist Ernst gemeint, denn ich würde es so machen, wenn ich nicht so viel verlieren würde: Versuche in die Industrie zu kommen. 15, bzw. mit Transformationsgeld 16 Gehälter, 35 Stunden und eine Branche, bei dem bzgl. staatlicher Hilfen beim Staat das Geld echt locker sitzt.
Die Gesetzlichen werden sich auch bald das Geld von der Bevölkerung holen. Hatte Lindner nicht vor kurzem einen höhren Zuschuss abgelehnt? Irgendwer muss halt auch die ganze Corona Abzockerei bezahlen. Wie war das mit kostenlosen Tests und dem ganzen Blödsinn? ::)
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Mein Tipp, und der ist Ernst gemeint, denn ich würde es so machen, wenn ich nicht so viel verlieren würde: Versuche in die Industrie zu kommen. 15, bzw. mit Transformationsgeld 16 Gehälter, 35 Stunden und eine Branche, bei dem bzgl. staatlicher Hilfen beim Staat das Geld echt locker sitzt.
Mein Tipp:
Werde dir darüber klar, dass das was du da schreibst auch eher die Ausnahme denn die Regel in der Industrie ist.
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Mein Tipp, und der ist Ernst gemeint, denn ich würde es so machen, wenn ich nicht so viel verlieren würde: Versuche in die Industrie zu kommen. 15, bzw. mit Transformationsgeld 16 Gehälter, 35 Stunden und eine Branche, bei dem bzgl. staatlicher Hilfen beim Staat das Geld echt locker sitzt.
Mein Tipp:
Werde dir darüber klar, dass das was du da schreibst auch eher die Ausnahme denn die Regel in der Industrie ist.
Das ist wohl richtig, und hätte ich dazu erwähnen müssen. Von mir gemeint sind Betriebe, welche sich nach Tarif richten, oder im Tarif sind. Das sind idR alle größeren.
Ich erwähne mal ein provokantes Beispiel: Porsche gönnte sich Kurzarbeitergeld um das Jahr darauf gigantische Gewinnbeteiligungen an die Mitarbeiter auszuzahlen. In der Kurzarbeit gab´s bis zu 96 % vom Grundgehalt. Nicht fair, dumm ist eben nur der, der nicht mitmacht.
Aber ja, dies ist nur ein Ausschnitt.
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Ist doch schön, wenn der ÖDler mit seinen Beiträgen die gut betuchten IG Metaller unterstützt.
Dafür gibts wieder bald eine Nullrunde.
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@Flash91, warum bist Du denn noch nicht im gelobten Land???
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Mein Tipp, und der ist Ernst gemeint, denn ich würde es so machen, wenn ich nicht so viel verlieren würde: Versuche in die Industrie zu kommen. 15, bzw. mit Transformationsgeld 16 Gehälter, 35 Stunden und eine Branche, bei dem bzgl. staatlicher Hilfen beim Staat das Geld echt locker sitzt.
Mein Tipp:
Werde dir darüber klar, dass das was du da schreibst auch eher die Ausnahme denn die Regel in der Industrie ist.
Das ist wohl richtig, und hätte ich dazu erwähnen müssen. Von mir gemeint sind Betriebe, welche sich nach Tarif richten, oder im Tarif sind. Das sind idR alle größeren.
Ich erwähne mal ein provokantes Beispiel: Porsche gönnte sich Kurzarbeitergeld um das Jahr darauf gigantische Gewinnbeteiligungen an die Mitarbeiter auszuzahlen. In der Kurzarbeit gab´s bis zu 96 % vom Grundgehalt. Nicht fair, dumm ist eben nur der, der nicht mitmacht.
Aber ja, dies ist nur ein Ausschnitt.
Nur 3,2% der Unternehmen in Deutschland haben 50 oder mehr Beschäftigte. Und „die Industrie“ zahlt auch tarifgebunden sehr heterogen, z.B. in der Bekleidungsindustrie Westfalen-Lippe für die höchste Gehaltsgruppe „Leitung eines Betriebes mit mehreren Produktionsabteilungen“ 77500€ (vgl. E14/5 TVÖD VKA), in der Beton- und Fertigteilindustrie 80750€ (zw. E14/5 und E14/6 TVÖD VKA) für die höchste Entgeltgruppe, in der Brot- und Backwarenindustrie NRW 77250€ (vgl. E14/5 TVÖD VKA) in der höchsten Entgeltgruppe, in der Druckindustrie 71500€ (vgl. E14/4 TVÖD VKA) in der höchsten Entgeltgruppe, Erfrischungsgetränkeindustrie mit 52750€ (vgl. E12/2 R TVÖD VKA) in der höchsten Entgeltgruppe, in der Flachglasindustrie 50000€ (vgl. E11/2 TVÖD VKA) in der höchsten Entgeltgruppe (immerhin „Leitung von Abteilungen, kleinerer Betriebe und/oder Produktionsstufen“), Leder erzeugende Industrie 50500€ in der höchsten Entgeltgruppe…
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@Flash91, warum bist Du denn noch nicht im gelobten Land???
Siehe dazu in meinem eigenen Thread. Habe die Idee des Niederlegen des Beamtentums dort diskutiert.
Um die Frage kurz zu beantworten: Ich habe bei der Wahl des Studiums einen Fehler gemacht. Grundsätzlich ist es auch nicht schlecht nun im g.D.
Da ich allerdings mir sehr wünsche zu bauen oder ein Haus zu haben wird mir nun sehr schmerzhaft klar: Die Kohle zählt doch viel mehr als die beamtischen Vorteile.
Um zum Thread zurückzukommen, da dies dem TE sicher nichts nützt: Die PKV steigt auch in sehr ärgerlichem Ausmaß.
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@Flash91, warum bist Du denn noch nicht im gelobten Land???
Siehe dazu in meinem eigenen Thread. Habe die Idee des Niederlegen des Beamtentums dort diskutiert.
Um die Frage kurz zu beantworten: Ich habe bei der Wahl des Studiums einen Fehler gemacht. Grundsätzlich ist es auch nicht schlecht nun im g.D.
Da ich allerdings mir sehr wünsche zu bauen oder ein Haus zu haben wird mir nun sehr schmerzhaft klar: Die Kohle zählt doch viel mehr als die beamtischen Vorteile.
Stimmt, in den letzte 3 Jahren haben zwei zugezogene arme A10/A11er Kollegen (beide unter 30) sich auch nur ein Gebrauchthaus kaufen können. Muss wohl daran liegen, das beide eine reine Beamtenfamilie sind.
Um zum Thread zurückzukommen, da dies dem TE sicher nichts nützt: Die PKV steigt auch in sehr ärgerlichem Ausmaß.
Stimmt, bei mir in den letzte 14 Jahren um 4% Jährlich.
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@Flash91, warum bist Du denn noch nicht im gelobten Land???
Siehe dazu in meinem eigenen Thread. Habe die Idee des Niederlegen des Beamtentums dort diskutiert.
Um die Frage kurz zu beantworten: Ich habe bei der Wahl des Studiums einen Fehler gemacht. Grundsätzlich ist es auch nicht schlecht nun im g.D.
Da ich allerdings mir sehr wünsche zu bauen oder ein Haus zu haben wird mir nun sehr schmerzhaft klar: Die Kohle zählt doch viel mehr als die beamtischen Vorteile.
Stimmt, in den letzte 3 Jahren haben zwei zugezogene arme A10/A11er Kollegen (beide unter 30) sich auch nur ein Gebrauchthaus kaufen können. Muss wohl daran liegen, das beide eine reine Beamtenfamilie sind.
Um zum Thread zurückzukommen, da dies dem TE sicher nichts nützt: Die PKV steigt auch in sehr ärgerlichem Ausmaß.
Stimmt, bei mir in den letzte 14 Jahren um 4% Jährlich.
Wir können nichts dafür, wenn du in einer Strukturschwachen Gegend wohnst. Oder haben die Kollegen fett geerbt? Im Lotto gewonnen? Wer weis... Wie viel Kredit bekommt mal als A10er? 400.000?
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Wir können nichts dafür, wenn du in einer Strukturschwachen Gegend wohnst. Oder haben die Kollegen fett geerbt? Im Lotto gewonnen? Wer weis... Wie viel Kredit bekommt mal als A10er? 400.000?
Vom Erbe weiß ich nichts, Baukindergeld gab es wohl.
Großstadt halt und alles andere als strukturschwach.
Halt nicht Zentrum (so wie ich, war aber 20 Jahre früher dran) sondern Stadtrand.
und klar in Berlin bekommt man da eher ein 4 Zimmerwohnung für und kein Eigenheim.
Edit:
Ich denke zwei A10er bekamen die letzten Jahre auch locker einen 600T€ Kredit wenn sie ein drittel ihres Einkommens fürs Haus aufwenden.
Aber so teuer war es nicht.
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Bei 600T bezahlen die noch ab, wenn Sie im Sarg liegen. ::)
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Wenn der Kredit schon 600 K ist, dürfte die Investition eher bei mindesten 1200 K liegen. :P
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Bei 600T bezahlen die noch ab, wenn Sie im Sarg liegen. ::)
Macht ja nix - in einer Mietwohnung würde man im Alter auch noch Mietzins zahlen.
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Bei 600T bezahlen die noch ab, wenn Sie im Sarg liegen. ::)
Seit wann hängt die Tilgung von der Höhe des Kaufpreises ab?
Du bist ja ein Mathematiker.
1. können sie Sondertilgen
2. können sie die Tlgung bei Beförderung etc. anpassen
3. wundert es mich bei solchen Behauptungen immer weniger, dass so viele Menschen in D kein Eigenheim haben.
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Wenn der Kredit schon 600 K ist, dürfte die Investition eher bei mindesten 1200 K liegen. :P
Wer ist denn so behämmert und macht nen 50% Darlehen.
eher liegt die Investition bei 600T€ und Nebenkosten werden selbst getragen.
Meine letzten beiden Immobilien wurden mit 100% und 112% finanziert.
kein Wunder, dass so viele jammern, dass sie kein Haus haben, bei den Rechnungen die hier aufgestellt werden
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Bei 600T bezahlen die noch ab, wenn Sie im Sarg liegen. ::)
Macht ja nix - in einer Mietwohnung würde man im Alter auch noch Mietzins zahlen.
Eben man will ja auch was zum vererben, ääääh leben haben.
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Wer ist denn so behämmert und macht nen 50% Darlehen.
kein Wunder, dass so viele jammern, dass sie kein Haus haben, bei den Rechnungen die hier aufgestellt werden
Wann hast du denn gekauft? Darlehenszinsen im 1 oder 2 % - Bereich sind recht neu.
600 K an Darlehen war vor nicht allzu langer Zeit auch mal 3000 bis 5000 € Zinsen im Monat.
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Wer ist denn so behämmert und macht nen 50% Darlehen.
kein Wunder, dass so viele jammern, dass sie kein Haus haben, bei den Rechnungen die hier aufgestellt werden
Wann hast du denn gekauft? Darlehenszinsen im 1 oder 2 % - Bereich sind recht neu.
Das erste Objekt 2000 mit 6, irgendwas Zinsen und anfänglich 0% Tilgung. war glaube ich eine 80% Darlehen
Vor ~13 Jahre 111% Darlehen 4,5% kein Anschlussdarlehen, da getilgt, wg Verkauf.
Vor ~10 Jahre 100% Darlehen 3,75% Anschlussdarlehen. 0,8%
600 K an Darlehen war vor nicht allzu langer Zeit auch mal 3000 bis 5000 € Zinsen im Monat.
Über 6 Prozent Zinsen? das liegt ja ewig zurück.
Die letzten 10 Jahre wohl eher nicht.
Also wenn alle so rechnen und sich von der Hausbank verarschen lassen, dann wird einem ja klar woher die niedrige Eigenheimquote kommt.
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Na, dann hast du ja ganz schön Zinsen rausgehauen. Aber das geht meist nicht anders. Ich hatte Glück, weil die erste Immobilie recht günstig war und dann starken Wertzuwachs hatte, womit bei der zweiten vielleicht 30 % zu finanzieren waren, die jetzt doppelt soviel wert ist wie vor 7 Jahren.
Aber 10 bis 12 % Zinsen ist mir durchaus noch gut in Erinnerung - von meinen Geschwistern Ende der 80er, Anfang der 90er.
Aber gut, warum ging es? PKV. Das ist wirklich günstig im Vergleich zur GKV.
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Mein Reden: wer 1500 Euronen monatlich für Zins und Tilgung erübrigen kann und im ÖD tätig ist, kann sich schon ein ziemlich erhebliches Darlehen leisten.
Nicht vergessen, die Last des Darlehens nimmt mit den Jahren ab, zum einen steigt die Tilgung von Monat zu Monat und zum anderen kommen Tariferhöhungen und Stufenaufstiege. Mieten werden hingegen weiter steigen!
Mein letzter Kredit (im letzten Jahr aufgenommen) hat einen super Zinssatz bei zehnjähriger Zinsbindung. Allerdings ist mir keine Sondertilgungsmöglichkeit eingeräumt worden.
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Na, dann hast du ja ganz schön Zinsen rausgehauen. Aber das geht meist nicht anders. Ich hatte Glück, weil die erste Immobilie recht günstig war und dann starken Wertzuwachs hatte, womit bei der zweiten vielleicht 30 % zu finanzieren waren, die jetzt doppelt soviel wert ist wie vor 7 Jahren.
Aber 10 bis 12 % Zinsen ist mir durchaus noch gut in Erinnerung - von meinen Geschwistern Ende der 80er, Anfang der 90er.
Aber gut, warum ging es? PKV. Das ist wirklich günstig im Vergleich zur GKV.
Du lebst ja in lustigen Zeithorizonten.
Also mehr als 6 prozent ist ja nun echt schon 20Jahre her und um 1% war die letzte Jahre normal.