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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TVöD Kommunen => Thema gestartet von: DGruener am 03.08.2022 13:27
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Hallo :),
meine Frage lautet:
Ich bin zum 01.06.22 vom Bund (EG 6 Stufe 5) zur Kommune (EG 8) gewechselt. Mir wurde nun gesagt das ich in die Stufe 1 muss da ich höhergruppiert wurde und meine vorherige Zeit deshalb nicht zählt. Ist dies korrekt?
ganz liebe Grüße
DGruener
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Hallo :),
meine Frage lautet:
Ich bin zum 01.06.22 vom Bund (EG 6 Stufe 5) zur Kommune (EG 8) gewechselt. Mir wurde nun gesagt das ich in die Stufe 1 muss da ich höhergruppiert wurde und meine vorherige Zeit deshalb nicht zählt. Ist dies korrekt?
ganz liebe Grüße
DGruener
Ja aber die Aussage ist nicht korrekt, da du ja nicht höhergruppiert wurdest, denn du wechselst ja den AG.
Was die damit sagen wollen, ist, das du offensichtlich keine einschlägige Berufserfahrung für die EG8 Tätigkeiten hast (Die erwirbt man idR nicht in niedrigwertigen Tätigkeiten).
Hättest du sie, dann wäre Stufe 3 korrekt.
Der AG könnte aber, wenn er wollte und du es vor Vertragsabschluss einforderst dir förderliche Zeiten anerkenne. Da ist dann zwischen Stufe 2 und Stufe 6 alles denkbar.
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Eine Höhergruppierung kann nur beim selben Arbeitgeber erfolgen. Korrekt ist aber, daß in Ermangelung einschlägiger Berufserfahrung mutmaßlich nur Anspruch auf Stufe 1 besteht. Die Berücksichtigung förderlicher Zeiten war tariflich auch nur bis zur Stellenbesetzung möglich.
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Ja. Wenn du neu eingestellt wirst, hat der Arbeitgeber zu prüfen, ob du einschlägige Berufserfahrung hast. Diese muss so beschaffen sein, dass du die bisherige Tätigkeit nahezu unverändert beim neuen Arbeitgeber ausübst. Das wurde offensichtlich verneint. Also ist Stufe 1 richtig. Du hättest allerdings vor Abschluss des Arbeitsvertrages versuchen können, deine bisherige Tätigkeit als förderlich anerkennen zu lassen und damit eine höhere Stufe auszuhandeln.
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Seit beginn des Vertrages bitte ich um Stufenprüfung.
Ich dachte das es sich ebenfalls um den TVöD handelt das man mit +- NUll am Ende rausgehen kann.
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Seit beginn des Vertrages bitte ich um Stufenprüfung.
Ich dachte das es sich ebenfalls um den TVöD handelt das man mit +- NUll am Ende rausgehen kann.
Dumm gelaufen, falsch gedacht.
Die Einstufung von denen ist tariflich korrekt.
Da kann man jetzt nichts mehr machen.
Das hätte man vorher aushandeln müssen.
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Das wurde mir erst während der Unterschrift erklärt. Also die Stufe. Hab direkt was gesagt. Da wurde gemeint ich soll alles einreichen. Dann wird es geprüft.
naja, egal. Stelle ist es trotzdem Wert. Die ist super.
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Das wurde mir erst während der Unterschrift erklärt. Also die Stufe. Hab direkt was gesagt. Da wurde gemeint ich soll alles einreichen. Dann wird es geprüft.
naja, egal. Stelle ist es trotzdem Wert. Die ist super.
Geld ist nicht alles, gute Einstellung!
Wo sie "gelogen" oder es dir nicht mitgeteilt haben (wahrscheinlich aus Ahnungslosigkeit?), das gewisse Dinge halt nicht hinterher geprüft werden können.(Förderliche Zeiten)
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Wo sie "gelogen" oder es dir nicht mitgeteilt haben (wahrscheinlich aus Ahnungslosigkeit?), das gewisse Dinge halt nicht hinterher geprüft werden können.(Förderliche Zeiten)
Aber in vielen Behörden dennoch die Stufe und förderlichen Zeiten erst nach Arbeitsantritt geprüft und auch "festgelegt" werden. Dass das übertariflich ist und dadurch sogar Schadensersatzansprüche gegen die Bearbeiter auslösen könnte, sei mal dahingestellt.
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Neben der Stelle an sich ist doch immer noch auch das Entgelt (Gehalt) interessant.
Wir reden hier von 390 € brutto Unterschied oder einem "Verlust" von ca. 12% (von Bund E6(5) auf Kommune E8(1)).
Ich frage mich immer, wie man Arbeitsverträge unterschreiben kann ohne zu wissen was man verdient... ::)
Auf dieses Spiel würde ich mich niemals einlassen, denn dann passiert genau das wie beschrieben.
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Manchmal ist der alte Job einfach mies. Da nimmt man es in kauf. Das minus von 100 Euro monatlich netto nehme ich dafür in kauf. Sie meinten halt das wir nachher drüber reden. Lief nun mies für mich.
Ich habe nun eine Stelle die mir richtig viel Spaß macht. Da Arbeitsgebiet ist mega interessant.