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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: schnullibulli am 24.08.2022 08:44

Titel: Gendern in Briefen, Mails ... Muss/Pflicht durch Anweisung oder Frei Schnauze ..
Beitrag von: schnullibulli am 24.08.2022 08:44
Hallo,

muss das sog. Gendern in externen Briefen an z. B. BürgerInnen und anderen Behörden z. B. durch eine Dienstanweisung angeordnet werden? Wie ist das mit internen Mails z. B.?

Wie wird das bei euch gehandhabt?

Danke.

Gruß
Titel: Antw:Gendern in Briefen, Mails ... Muss/Pflicht durch Anweisung oder Frei Schnauze ..
Beitrag von: Flying am 24.08.2022 08:50
Das soll doch mal bitte jeder machen, wie er es für richtig hält.
Ich hoffe mal nicht, dass es für diesen Unsinn auch noch eine Dienstanweisung geben wird.
Titel: Antw:Gendern in Briefen, Mails ... Muss/Pflicht durch Anweisung oder Frei Schnauze ..
Beitrag von: Kaiser80 am 24.08.2022 08:57
Das soll doch mal bitte jeder machen, wie er es für richtig hält.
Ich hoffe mal nicht, dass es für diesen Unsinn auch noch eine Dienstanweisung geben wird.
Die Meinung teile ich nicht. Ohne Regelung macht wieder jeder was er will, der/die eine fühlt sich gegängelt, de/die eine angepisst und und und. Eine Regelung in der Behörde und Feierabend.
Titel: Antw:Gendern in Briefen, Mails ... Muss/Pflicht durch Anweisung oder Frei Schnauze ..
Beitrag von: Opa am 24.08.2022 09:14
Hallo,

muss das sog. Gendern in externen Briefen an z. B. BürgerInnen und anderen Behörden z. B. durch eine Dienstanweisung angeordnet werden? Wie ist das mit internen Mails z. B.?

Wie wird das bei euch gehandhabt?

Danke.

Gruß
Grundsätzlich könnte die Dienststelle so etwas anordnen. In der Praxis stelle ich mit das schwierig vor, da es keine allgemeinverbindlichen Regeln für das sogenannte „gendern“ gibt.
Neben der Beeinträchtigung der Verständlichkeit des gesprochenen und geschriebenen Wortes weisen die meisten Gender-Ideen neue Defizite auf, wie z.B.
- die sprachliche Diskriminierung von Männern, wenn ich sage oder schreibe „Liebe KollegInnen“ (das Wort „Kollegen“ fehlt hier),
- die grammatisch unzulängliche Flexion von Worten wie „Ärzt*in“ (hier fehlt der „Arzt“),
- die Verkomplizierung von zusammengesetzten Hauptworten („Bürger_innenmeister_innen“)
- die falsche Verwendung des Partizips wie bei „75% der Studierenden arbeiten in einer Nebentätigkeit“ (während sie arbeiten, studieren sie gerade nicht, sind also Studenten, aber keine Studierenden)

Falls also ein Arbeitgeber/Dienstherr per Weisung verlangt, dass die Mitarbeiter gendern, muss er auch das detaillierte Regelwerk vorgeben und für die daraus entstehenden sprachlichen Unzulänglichkeiten gerade stehen.


Titel: Antw:Gendern in Briefen, Mails ... Muss/Pflicht durch Anweisung oder Frei Schnauze ..
Beitrag von: veeam am 24.08.2022 11:20
Ist bei uns nicht verfügt. Handhabt jeder wie er will. Nervt mich.

Ich habe mich von "An alle Kolleginnen und Kollegen" in meinen E-Mails verabschiedet und adressiere im Haus "An alle Bediensteten" Damit erschlage ich Männlich, Weiblich, Divers, Angestellte, Beamte und Arbeitende.

Auch sonst gelingt es mit etwas Umgewöhnung erstaunlich gut auf gezielte genderförmliche Ansprachen und Bezeichnungen zu verzichten. Ist mein Weg um mich diesem Gendersternchen, Genderpipe, doppelt und dreifachen Bennenungen /Innen /Außen /Drüber /Drunter zu entziehen.
Titel: Antw:Gendern in Briefen, Mails ... Muss/Pflicht durch Anweisung oder Frei Schnauze ..
Beitrag von: Flying am 24.08.2022 11:34
Das soll doch mal bitte jeder machen, wie er es für richtig hält.
Ich hoffe mal nicht, dass es für diesen Unsinn auch noch eine Dienstanweisung geben wird.
Die Meinung teile ich nicht. Ohne Regelung macht wieder jeder was er will, der/die eine fühlt sich gegängelt, de/die eine angepisst und und und. Eine Regelung in der Behörde und Feierabend.

Ja, aber so hat zumindest jeder eine Begründung, warum er es so macht.

Ansonsten verweise ich auf die von @Opa verwiesenen Schwierigkeiten. Mir soll es letzlich egal sein - aber warum BewerberInnen (gesprochen noch mehr als geschrieben) jetzt besser sein soll als Bewerber ist mir nicht erkenntlich. In dem einen fühlen sich manche Frauen nicht angesprochen, in anderen halt manche Männer nicht. 
Titel: Antw:Gendern in Briefen, Mails ... Muss/Pflicht durch Anweisung oder Frei Schnauze ..
Beitrag von: BAT am 24.08.2022 11:47
Es gibt hier eine unverbindliche Richtlinie, wie es behandelt werden soll.

Vollumfänglich ist das ehe nicht möglich, da es völlig praxisfremd ist. Sei es wegen der Kommunikation in anderen Sprachen, sei es aber auch, um Missverständnissen aus dem Weg zu gehen. Soll ich der Polizei denn mitteilen, das wir Demonstrierende wegen des Ukraine - Krieges haben? Die würden sofort losfahren, obwohl die Demo für heute Abend angemeldet ist...
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Beitrag von: veeam am 24.08.2022 11:55
Soll ich der Polizei denn mitteilen, das wir Demonstrierende wegen des Ukraine - Krieges haben? Die würden sofort losfahren, obwohl die Demo für heute Abend angemeldet ist...

Meldung an die Polizei: Für heute Abend ab 18 Uhr ist im Stadtgebiet XYZ / Großraum Bla bla / im Bereich der Straße ABC (wähle zutreffendes) eine Demonstration mit X-Teilnehmenden  gegen/für -beliebiger Grund- gemeldet. Kontaktperson vor Ort ist Vorname Nachname. Bei eventuellen Rückfragen unter der Nummer 1234 zu erreichen.


Wüsste nicht wo es da nun Raum für Fehlinterpretationen geben sollte.
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Beitrag von: BAT am 24.08.2022 11:57
Die Meldung ist verwirrend, sie enthält das Präsenz. Führt zum ausrücken. Verwaltungssprache ist genau, sehr genau.
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Beitrag von: BATKFMaui am 24.08.2022 12:35
Es gibt hier eine unverbindliche Richtlinie, wie es behandelt werden soll.

Vollumfänglich ist das ehe nicht möglich, da es völlig praxisfremd ist. Sei es wegen der Kommunikation in anderen Sprachen, sei es aber auch, um Missverständnissen aus dem Weg zu gehen. Soll ich der Polizei denn mitteilen, das wir Demonstrierende wegen des Ukraine - Krieges haben? Die würden sofort losfahren, obwohl die Demo für heute Abend angemeldet ist...

Beifall!!
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Beitrag von: Sozialarbeiter am 24.08.2022 17:12
Zitat
Moin,
...Texthalter...Blablabla...

Moin schließt alle ein.
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Beitrag von: AndreasHL am 29.08.2022 07:48
Hallo,

für "meine" Dienststelle (Land Schleswig-Holstein) gibt es eine genaue Dienstanweisung.

Anschrift in Schriftstücken: "Herrn" oder "Frau" entfällt
Anrede: Guten Tag Vorname Nachname

Dies gibt dann schöne Stilblüten wie "Guten Tag Dr. med. Otto Prügelpeitsch".

Komisch nur, dass das in keiner anderen mit bekannten Landesbehörde so gemacht wird. Ich glaube, wir sind Testballon.

Viele Grüße

Andreas

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Beitrag von: blondie am 29.08.2022 08:28
Bei uns muss zukünftig in Stellenausschreibung das w nach vorne. also statt m/w/d, dann w/m/d.
Ich hatte vorgeschlagen, dass je nach dem unterrepräsentierten Geschlecht zu ändern. Es ist nur noch seltsam, was so passiert....
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Beitrag von: Flying am 01.09.2022 08:37
Bei uns muss zukünftig in Stellenausschreibung das w nach vorne. also statt m/w/d, dann w/m/d.
Ich hatte vorgeschlagen, dass je nach dem unterrepräsentierten Geschlecht zu ändern. Es ist nur noch seltsam, was so passiert....

Dann müsste aber das d nach vorne
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Beitrag von: yamato am 01.09.2022 10:15
Gerade ein interessanter Artikel in Welt Online allerdings hinter der Bezahlschranke.
Der Autor, ein Professor an der Hochschule Ludwigsburg zweifelt an, dass ein AG seinem AN die Verwendung der Gendersprache aufzwingen kann. Weil es sich um eine "Kunstsprache handelt die Ausdruck einer politischen Ideologie ist."
Allerdings differenziert der Artikel auch, zwischen Tendenzbetrieben und normalen Betrieben. Ob der AN ein Schreiben mit seinem Namen unterzeichnet oder nur im Namen der Firma schreibt. Wäre halt mal interessant wie das die Arbeitsgerichte sehen.
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Beitrag von: Opa am 01.09.2022 15:06
Wäre halt mal interessant wie das die Arbeitsgerichte sehen.
Ein aktuelles Urteil gab es dieses Jahr soweit ich mich erinnere bei VW. Hier hatte allerdings ein Arbeitnehmer geklagt, dem die internen Gendervorschriften nicht passten. Das Unternehmen hatte die erste Instanz gewonnen.

Ob ein Arbeitgeber so doof ist, arbeitsrechtliche Schritte einzuleiten, wenn ein Mitarbeiter sich nicht an Gender-Richtlinien hält, bleibt abzuwarten. Kann ich mir allenfalls vorstellen, wenn allgemein anerkannte Regelungen wie z.B. bei Stellenausschreibungen oder Vergabeverfahren missachtet werden und es dadurch zu berechtigten AGG-Klagen kommt.
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Beitrag von: BAT am 01.09.2022 15:08
Der war wohl eher indirekt bei VW:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/urteil-zur-gendersensiblen-sprache-bei-audi-klage-abgewiesen,TCwxc86
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Beitrag von: Opa am 01.09.2022 15:23
Der war wohl eher indirekt bei VW:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/urteil-zur-gendersensiblen-sprache-bei-audi-klage-abgewiesen,TCwxc86

Da steht Audi und VW-Manager. Aber mir egal ob Madrid oder Mailand, Hauptsache Italien.
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Beitrag von: heike2106 am 02.09.2022 11:15
Ich plädiere ja für die grundsätzliche Verwendung des generischen Femininums für die nächsten 100 Jahre und dann erst die Genderdabatte wieder neu aufzurollen.
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Beitrag von: BAT am 02.09.2022 16:49
Ich plädiere ja für die grundsätzliche Verwendung des generischen Femininums für die nächsten 100 Jahre und dann erst die Genderdabatte wieder neu aufzurollen.

Welche Debatte? Jene über 90 % der Bevölkerung, die mit bisherigen Maßstäben kein Problem haben?
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Beitrag von: Tiffy am 04.09.2022 19:06
Durch den Fall Klaus Roggenthin werden wir demnächst endlich ein relevantes Urteil haben. Die Audi-Story hingegen war von vornherein Quatsch, weil falsch aufgezogen und unzutreffend adressiert.
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Beitrag von: Glockner am 04.09.2022 20:39
Eine junge Kollegin hat sich letztens mit dem Schreiben ihres ersten Beitrages für die Intranet-Portalseite besonders ausgezeichnet. Sie begann den Info-Artikel mit der Anrede: "Liebe Alle, ..."

Kam bei ca. 2000 Mitarbeitenden nicht bei allen gleich gut an.
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Beitrag von: Alien1973 am 05.09.2022 10:01
"Bei all der Aufregung dürfen wir nicht vergessen, dass Al Bundy 1966 in einem einzigen Spiel vier Touchdowns erzielte und damit die Stadtmeisterschaft für die Polk High School gewonnen hat....."

Oder wie war das mit dem Sack Reis in China....  ::)
Titel: Antw:Gendern in Briefen, Mails ... Muss/Pflicht durch Anweisung oder Frei Schnauze ..
Beitrag von: FGL am 05.09.2022 13:11
Ich plädiere ja für die grundsätzliche Verwendung des generischen Femininums für die nächsten 100 Jahre und dann erst die Genderdabatte wieder neu aufzurollen.
Um sich dem Thema langsam zu nähern, praktiziere ich im Selbstversuch das generische Femininum bereits bei negativ konnotierten Begriffen. Beispielsweise Mörderinnen, Vergewaltigerinnen, Nationalsozialistinnen. So fortschrittlich.
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Beitrag von: Flying am 05.09.2022 13:40
Ich plädiere ja für die grundsätzliche Verwendung des generischen Femininums für die nächsten 100 Jahre und dann erst die Genderdabatte wieder neu aufzurollen.
Um sich dem Thema langsam zu nähern, praktiziere ich im Selbstversuch das generische Femininum bereits bei negativ konnotierten Begriffen. Beispielsweise Mörderinnen, Vergewaltigerinnen, Nationalsozialistinnen. So fortschrittlich.

Das fällt doch sicher wieder unter Diskrimierung, weil Frauen sowas ja nie machen würden  ;D
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Beitrag von: Tiffy am 07.09.2022 19:59
Durch den Fall Klaus Roggenthin werden wir demnächst endlich ein relevantes Urteil haben. Die Audi-Story hingegen war von vornherein Quatsch, weil falsch aufgezogen und unzutreffend adressiert.

Da war ich zu zuversichtlich; leider ist auch dieser Fall, wie schon bei Audi, als richtungsweisende Entscheidung komplett untauglich, weil Kompetenzüberschreitungen und Pflichtversäumnisse im Raum standen und weil es sich mit 11 Mitarbeitern um einen Kleinbetrieb ohne üblichen Kündigungsschutz handelte, von einer öffentlich-rechtlichen Dienststelle und einem Mitarbeiter mit "Unkündbarkeit" ganz zu schweigen. Also leider mit Blick auf Arbeitsverhältnisse im ÖD ein kompletter Reinfall und nicht weiter relevant.
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Beitrag von: FGL am 08.09.2022 09:33
Ich plädiere ja für die grundsätzliche Verwendung des generischen Femininums für die nächsten 100 Jahre und dann erst die Genderdabatte wieder neu aufzurollen.
Um sich dem Thema langsam zu nähern, praktiziere ich im Selbstversuch das generische Femininum bereits bei negativ konnotierten Begriffen. Beispielsweise Mörderinnen, Vergewaltigerinnen, Nationalsozialistinnen. So fortschrittlich.

Das fällt doch sicher wieder unter Diskrimierung, weil Frauen sowas ja nie machen würden  ;D
Möglich. Aber da ich einer ethnischen Minderheit angehöre, wäre Kritik an meiner Sprachpraxis kultuunsensibel und rassistische Diskriminierung.
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Beitrag von: Kaiser80 am 08.09.2022 09:40

Möglich. Aber da ich einer ethnischen Minderheit angehöre, wäre Kritik an meiner Sprachpraxis kultuunsensibel und rassistische Diskriminierung.
Bist du dieser Winnetou über den alle reden???
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Beitrag von: Kat am 08.09.2022 10:06
"Bei all der Aufregung dürfen wir nicht vergessen, dass Al Bundy 1966 in einem einzigen Spiel vier Touchdowns erzielte und damit die Stadtmeisterschaft für die Polk High School gewonnen hat....."


Wow und das als Schuhverkäufer?`
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Beitrag von: Opa am 08.09.2022 10:18
1966 war Al Bundy natürlich noch kein Schuhverkäufer sondern Schüler. Es ging mit ihm bergab, nachdem er in einem weiteren Spiel einen touchdown erzielte, aus dem 9 Monate später Kelly Bundy hervorging. Trotz seines Talents, kurze Glücksmomente stets zu versemmeln, konnte er sich später als Gründer und Vorsitzender des No-Ma’am-Clubs in herausgehobener Position noch jahrelang erfolgreich gegen die merkwürdigen Trends der 90er Jahre auflehnen.
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Beitrag von: FGL am 08.09.2022 11:02

Möglich. Aber da ich einer ethnischen Minderheit angehöre, wäre Kritik an meiner Sprachpraxis kultuunsensibel und rassistische Diskriminierung.
Bist du dieser Winnetou über den alle reden???
Nein. Und ich goutiere es nicht, mit Winnetou verglichen zu werden. Mein Volk hat keine derart kriegerische Geschichte wie die Apachen.
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Beitrag von: Kaiser80 am 08.09.2022 11:08
Bist du dieser Winnetou über den alle reden???
Nein. Und ich goutiere es nicht, mit Winnetou verglichen zu werden. Mein Volk hat keine derart kriegerische Geschichte wie die Apachen.
[/quote]
Dann lass es mich mit Worten von  AnnenMayKantereit sagen: Es tut mir Leid Pocahontas
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Beitrag von: FGL am 08.09.2022 11:59
Dann lass es mich mit Worten von  AnnenMayKantereit sagen: Es tut mir Leid Pocahontas
Pamunkey. Deutlich passender.
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Beitrag von: Flying am 08.09.2022 13:31
Ich plädiere ja für die grundsätzliche Verwendung des generischen Femininums für die nächsten 100 Jahre und dann erst die Genderdabatte wieder neu aufzurollen.
Um sich dem Thema langsam zu nähern, praktiziere ich im Selbstversuch das generische Femininum bereits bei negativ konnotierten Begriffen. Beispielsweise Mörderinnen, Vergewaltigerinnen, Nationalsozialistinnen. So fortschrittlich.

Das fällt doch sicher wieder unter Diskrimierung, weil Frauen sowas ja nie machen würden  ;D
Möglich. Aber da ich einer ethnischen Minderheit angehöre, wäre Kritik an meiner Sprachpraxis kultuunsensibel und rassistische Diskriminierung.

Ein Teufelskreis!
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Beitrag von: was_guckst_du am 08.09.2022 14:15
Möglich. Aber da ich einer ethnischen Minderheit angehöre, wäre Kritik an meiner Sprachpraxis kultuunsensibel und rassistische Diskriminierung.

...aus Bayern?
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Beitrag von: FGL am 08.09.2022 17:58
Möglich. Aber da ich einer ethnischen Minderheit angehöre, wäre Kritik an meiner Sprachpraxis kultuunsensibel und rassistische Diskriminierung.

...aus Bayern?
Schön wärs's.