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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: karlssonvomdach am 10.09.2022 15:28
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Hallo,
ist da schon irgendwas bekannt, wer das im ÖD bezahlen kann und wird, wie viel ...?
Danke.
Grüße
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Es gibt deutlich mehr als 10.000 Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes. Wenn jetzt also jemand wüsste, dass bspw. die Gemeinde Alfter an ihre Beschäftigten, obwohl es für die Steuerfreiheit noch keine gesetzliche Grundlage gibt, plane, jeweils 309 € auszuzahlen, dies auch noch auf Deine Frage hin kundtäte, hätte diese Information genau welchen Wert?
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Copy and Paste:
Die Bundesregierung hat zwar beschlossen, das Inflationsprämien bis 3000 Euro steuer- und abgabenfrei bleiben: allerdings müssen diese von Arbeitgebern und Gewerkschaften auch in Tarifverträgen beschlossen werden.
Eine Übersicht der anstehenden Tarifverhandlungen:
Tarifverhandlungen September 2022
Metall- und Elektroindustrie (3.813.000)
Tarifverhandlungen November 2022
Privates Verkehrsgewerbe Bayern (133.000)
Volkswagen AG (102.000)
Tarifverhandlungen Dezember 2022 / Januar 2023
Öffentlicher Dienst Bund und Gemeinden (2.712.000)
Bewachungsgewerbe verschiedene Regionen (152.000)
Deutsche Post AG (140.000)
Vermute daher, dass es wohl nicht jeder erhält 🤷.
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Stell die Frage doch besser irgendwann in 12 Monaten nochmal. Eventuell wird tatsächlich bis September 2023 (!) etwas ausbezahlt an uns.
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Die Bundesregierung hat zwar beschlossen, das Inflationsprämien bis 3000 Euro steuer- und abgabenfrei bleiben: allerdings müssen diese von Arbeitgebern und Gewerkschaften auch in Tarifverträgen beschlossen werden.
Eben genau das nicht!
Viele Arbeitgeber habe sich entschlossen, diese Prämie zu Zahlen. Dafür ist kein Tarifvertrag erforderlich.
Die Regierung hat eine steuerfreie Prämie von 3000 € ermöglicht. Daher sollte eben diese Regierung diese
Prämie an Ihre Angestellten und Beamten auch auszahlen.
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Die Bundesregierung hat zwar beschlossen, das Inflationsprämien bis 3000 Euro steuer- und abgabenfrei bleiben: allerdings müssen diese von Arbeitgebern und Gewerkschaften auch in Tarifverträgen beschlossen werden.
Eben genau das nicht!
Viele Arbeitgeber habe sich entschlossen, diese Prämie zu Zahlen. Dafür ist kein Tarifvertrag erforderlich.
Die Regierung hat eine steuerfreie Prämie von 3000 € ermöglicht. Daher sollte eben diese Regierung diese
Prämie an Ihre Angestellten und Beamten auch auszahlen.
Wäre natürlich super! Ich habe diese Informationen hier rausgezogen:
https://oeffentlicher-dienst-news.de/inflationsbonus/
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Die Bundesregierung hat zwar beschlossen, das Inflationsprämien bis 3000 Euro steuer- und abgabenfrei bleiben: allerdings müssen diese von Arbeitgebern und Gewerkschaften auch in Tarifverträgen beschlossen werden.
Eben genau das nicht!
Viele Arbeitgeber habe sich entschlossen, diese Prämie zu Zahlen. Dafür ist kein Tarifvertrag erforderlich.
Die Regierung hat eine steuerfreie Prämie von 3000 € ermöglicht. Daher sollte eben diese Regierung diese
Prämie an Ihre Angestellten und Beamten auch auszahlen.
Wäre natürlich super! Ich habe diese Informationen hier rausgezogen:
https://oeffentlicher-dienst-news.de/inflationsbonus/
Da steht doch „In der Regel...“
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Und das wird bei allen Tarifbeschäftigten auch so sein, vor allem im ÖD. Wäre ja auch schon blöd von den Arbeitgebern, wenn sie kurz vor der Tarifrunde Geschenke verteilen (aus deren Sicht gesprochen).
Als TV-Ler kann ich da die TVÖDler nur beglückwünschen für den Verhandlungszeitpunkt. Bei uns wird es damit außer den 2,8% im Dezember nichts geben und vor 2024 nichts von dieser "Inflationsprämie" ankommen. Aber es wird bei den TVÖDlern spannend zu sehen sein, wie viel die AG-Seite da anbietet. Wenn wirklich eine 3000 Euro Zahlung ausgereizt werden würde, dann bliebe vermutlich nicht viel Spielraum für tabellenwirksame Erhöhungen, die die Gewerkschaften aber ganz dringend präsentieren müssen.
Auch zu befürchten bleibt, dass sich bei all der Diskussion ums Geld strukturell mal wieder gar nichts tun wird und auch das Thema Arbeitszeit komplett unter den Tisch fallen wird.
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Die Bundesregierung hat zwar beschlossen, das Inflationsprämien bis 3000 Euro steuer- und abgabenfrei bleiben: allerdings müssen diese von Arbeitgebern und Gewerkschaften auch in Tarifverträgen beschlossen werden.
Eben genau das nicht!
Viele Arbeitgeber habe sich entschlossen, diese Prämie zu Zahlen. Dafür ist kein Tarifvertrag erforderlich.
Die Regierung hat eine steuerfreie Prämie von 3000 € ermöglicht. Daher sollte eben diese Regierung diese
Prämie an Ihre Angestellten und Beamten auch auszahlen.
Wäre natürlich super! Ich habe diese Informationen hier rausgezogen:
https://oeffentlicher-dienst-news.de/inflationsbonus/
Da steht doch „In der Regel...“
Warum sollten sie vorher Geld verschenken, wenn die Tarifverhandlungen kommen? Wäre schön, aber ich denke es wird so sein, wie ich es rein kopiert habe und leider nur die davon "profitieren", die noch anstehende Verhandlungen haben.
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Es wrid so laufen wie bei der coronaprämie. Hinauszögern der Tariferhöhung gegen Zahlung eines Einmalbetrages, der sicher auch keine 3000 Euro betragen wird.
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Bei einer Erhöhung der Bezüge im 2-stelligen Prozent-Bereich würde ich freiwillig die auf die Inflationsprämie verzichten
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Es wrid so laufen wie bei der coronaprämie. Hinauszögern der Tariferhöhung gegen Zahlung eines Einmalbetrages, der sicher auch keine 3000 Euro betragen wird.
vermutlich ehr 300 € Einmalzahlung, die sich dann Inflationszuschuss schimpft, oder so ähnlich ...
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Die sollen ihre steuerfreie Einmalzahlung behalten und lieber mehr Prozente rausrücken.
Selbst nur 1% bringt mir mehr als diese einmaligen 3000€. Ich muss noch 30+ Jahre arbeiten.
Ich denke nicht, dass Arbeitszeit diesmal ein Thema sein wird.
Wir hier im Osten erreichen erst ab 01.01.2023 die gleiche Arbeitszeit wie unsere Westkolleg*innen mit 39 h Woche. Das wird nicht sofort im Anschluss gleich nochmal nach unten geändert.
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Beginn der Verhandlungen ist ja erst im Dezember.
Die Tarifverhandlungen werden m.E nicht vor Mai 2023 abgeschlossen sein.
Die Inflationsprämie wurde von der Regierung ja dieses Jahr in den Ring geworfen.
Ob die Steuerfreiheit im nächsten Jahr noch oder wieder gilt wird man abwarten müssen.
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https://www.dbb.de/artikel/einkommensrunde-von-bund-und-kommunen-branchentage-gestartet.html
Die Verhandlungen starten am 24. Januar 2023. Die zweite Runde findet am 22. und 23. Februar 2023 statt und die Abschlussrunde geht vom 28. bis 30. März 2023
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https://www.dbb.de/artikel/einkommensrunde-von-bund-und-kommunen-branchentage-gestartet.html
Die Verhandlungen starten am 24. Januar 2023. Die zweite Runde findet am 22. und 23. Februar 2023 statt und die Abschlussrunde geht vom 28. bis 30. März 2023
Was für eine Farce...
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https://www.dbb.de/artikel/einkommensrunde-von-bund-und-kommunen-branchentage-gestartet.html
Die Verhandlungen starten am 24. Januar 2023. Die zweite Runde findet am 22. und 23. Februar 2023 statt und die Abschlussrunde geht vom 28. bis 30. März 2023
Ich verstehe ja gar nicht, dass man schon von vorneherein weiß, dass es 3 Runden werden.
Das bedeutet ja schon für beide Seiten, dass in den ersten beiden Runden Däumchen gedreht wird. Relevant wird einzig allein die dritte Runde.
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Ich verstehe nicht wie man einen Vertrag auslaufen lassen kann und noch keinen neuen hat....
Zuletzt wurde uns das "rückwirkend" bereits gestrichen und genau so wird es auch dieses mal laufen. Je länger das Ergebnis auf sich warten lässt, je besser für den AG. Das bedeutet also bereits jetzt mind. 3 Monate eine Nullrunde...
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Es gab doch eine tolle Einmalzahlung ;D
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Ich verstehe nicht wie man einen Vertrag auslaufen lassen kann und noch keinen neuen hat....
Ganz einfach:
Damit man die Möglichkeit hat zu streiken.
Wenn man vorher verhandelt darf man es nicht.
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Als wie wenn Streiks beim ÖD einen Einfluss auf das Ergebnis hätten.... ::)
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Als wie wenn Streiks beim ÖD einen Einfluss auf das Ergebnis hätten.... ::)
WENN richtig gestreikt wird schon. Siehe SuE (Fand ich nen ordentlichen Abschluss), oder ausserhalb öD z.B. GDL, Cockpit etc.
Streik ist ja nicht mit Trillerpfeiffen und andern Pfeiffen aund der Strasse marschieren sondern erstmal Arbeitsniederlegung
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https://www.dbb.de/artikel/einkommensrunde-von-bund-und-kommunen-branchentage-gestartet.html
Die Verhandlungen starten am 24. Januar 2023. Die zweite Runde findet am 22. und 23. Februar 2023 statt und die Abschlussrunde geht vom 28. bis 30. März 2023
Ich verstehe ja gar nicht, dass man schon von vorneherein weiß, dass es 3 Runden werden.
Das bedeutet ja schon für beide Seiten, dass in den ersten beiden Runden Däumchen gedreht wird. Relevant wird einzig allein die dritte Runde.
Steht so im Drehbuch. Nach der ersten Runde verkünden die Gewerkschaften, dass die AG-Seite skandalöserweise nicht mal ein Angebot gemacht hätte. Nach der zweiten verkündet man ganz weit auseinander zu sein und ruft zu Warnstreiks auf (gute Gelegenheit für Mitgliederwerbung).
In der dritten folgt dann die überraschende Einigung nach einer Marathon-Sitzung bis in die Nacht.
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Ich verstehe nicht wie man einen Vertrag auslaufen lassen kann und noch keinen neuen hat....
Ganz einfach:
Damit man die Möglichkeit hat zu streiken.
Wenn man vorher verhandelt darf man es nicht.
Streiks sind doch aber für beide Seiten kontraproduktiv und kosten Geld, Zeit, Nerven und Ansehen. Sinnvoller wäre es wenn man sich mit Verstand zusammensetzt und (zeitnah) Lösungen ausarbeitet statt sich wie bockige kleine Kinder zu verhalten und in den ersten beiden Runden erstmal keine Angebote bzw. nur unverschämte Angebote auf den Tisch zu legen.
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Warum kosten Streiks den AG irgendwas? Dann wird halt der Wohngeldantrag einen Tag später bearbeitet. Ist doch wurscht...
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Streiks sind doch aber für beide Seiten kontraproduktiv und kosten Geld, Zeit, Nerven und Ansehen. Sinnvoller wäre es wenn man sich mit Verstand zusammensetzt und (zeitnah) Lösungen ausarbeitet statt sich wie bockige kleine Kinder zu verhalten und in den ersten beiden Runden erstmal keine Angebote bzw. nur unverschämte Angebote auf den Tisch zu legen.
Ja mmhhh. Es bietet sich halt selten an aus einer schwachen Verhandlungsposition heraus zu zwei übereinstimmenden Willenserklärungen zu gelangen. Hier werden schließlich Verträge, bzw wesentlich Grundlagen eines Vertrags verhandelt.
Warum kosten Streiks den AG irgendwas? Dann wird halt der Wohngeldantrag einen Tag später bearbeitet. Ist doch wurscht...
Ach, im Frühjahr kommen da sicher ein paar Anträge dazu. Klar kostet den AG erstmal nix. Aber man kann schon was bewegen wenn man will. Aber da hat man in den Verhandlungen während Corona ja schon grandios versagt.
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Ach, im Frühjahr kommen da sicher ein paar Anträge dazu. Klar kostet den AG erstmal nix. Aber man kann schon was bewegen wenn man will. Aber da hat man in den Verhandlungen während Corona ja schon grandios versagt.
Ich wollte gerade die Corona Verhandlungen ins Feld führen. ;D
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Ach, im Frühjahr kommen da sicher ein paar Anträge dazu. Klar kostet den AG erstmal nix. Aber man kann schon was bewegen wenn man will. Aber da hat man in den Verhandlungen während Corona ja schon grandios versagt.
Ich wollte gerade die Corona Verhandlungen ins Feld führen. ;D
Zu Recht... Aber ist halt hinterm Pflug.
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Steht so im Drehbuch. Nach der ersten Runde verkünden die Gewerkschaften, dass die AG-Seite skandalöserweise nicht mal ein Angebot gemacht hätte. Nach der zweiten verkündet man ganz weit auseinander zu sein und ruft zu Warnstreiks auf (gute Gelegenheit für Mitgliederwerbung).
In der dritten folgt dann die überraschende Einigung nach einer Marathon-Sitzung bis in die Nacht.
;D :D
Ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Drehbuch. Diese plötzlichen Wenden im Handlungsstrang und das vollkommen überraschende Ende...
Schreiben Sie auch Drehbücher für Telenovelas?
mega
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Als Gewerkschaftsfunktionär würde ich schon vor dem offiziellen Termin zur Pressekonferenz bitten und die Journallie informieren, dass es kein Angebot von den Arbeitgebern gibt und man das Spiel durchschaut hat....
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Steht so im Drehbuch. Nach der ersten Runde verkünden die Gewerkschaften, dass die AG-Seite skandalöserweise nicht mal ein Angebot gemacht hätte. Nach der zweiten verkündet man ganz weit auseinander zu sein und ruft zu Warnstreiks auf (gute Gelegenheit für Mitgliederwerbung).
In der dritten folgt dann die überraschende Einigung nach einer Marathon-Sitzung bis in die Nacht.
;D :D
Ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Drehbuch. Diese plötzlichen Wenden im Handlungsstrang und das vollkommen überraschende Ende...
Schreiben Sie auch Drehbücher für Telenovelas?
mega
vermutlich. Fehl nur noch das die Kinder der Verhandlungsführer in hoffnungsloser Liebe einander verfalllen ohne zu wissen wer es ist denen sie ihr Herz geschenkt haben. Das sorgt dann für den emotionalen Cliffhanger
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https://www.dbb.de/artikel/einkommensrunde-von-bund-und-kommunen-branchentage-gestartet.html
Die Verhandlungen starten am 24. Januar 2023. Die zweite Runde findet am 22. und 23. Februar 2023 statt und die Abschlussrunde geht vom 28. bis 30. März 2023
Na wenigstens jetzt schonmal auf positiven Jahresabschluss 2022 freuen. Die Vor-Planung läuft doch bereits!
Kein Kassenstress für die Zuständigen vorher noch. Geht doch. Wer zahlt schon gern und so fix unnötig aus!
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Die sollen ihre steuerfreie Einmalzahlung behalten und lieber mehr Prozente rausrücken.
Selbst nur 1% bringt mir mehr als diese einmaligen 3000€. Ich muss noch 30+ Jahre arbeiten.
Ich denke nicht, dass Arbeitszeit diesmal ein Thema sein wird.
Wir hier im Osten erreichen erst ab 01.01.2023 die gleiche Arbeitszeit wie unsere Westkolleg*innen mit 39 h Woche. Das wird nicht sofort im Anschluss gleich nochmal nach unten geändert.
DANKE!!!!
Ich verstehe es nicht, wieso Menschen immer auf "Einmalzahlungen pochen". Die bringen einem, jetzt haltet euch ganz fest, nur ein mal was -.-*
Jeder der eine Einmalzahlung fordert, der zahlt wohl auch nur ein mal die erhöhte Energierechnung.
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Jeder der eine Einmalzahlung fordert, der zahlt wohl auch nur ein mal die erhöhte Energieabrechnung.
;D
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Warum kosten Streiks den AG irgendwas? Dann wird halt der Wohngeldantrag einen Tag später bearbeitet. Ist doch wurscht...
Die Entgelttabellen P und S werden ja ebenso verhandelt, mithin können diese Bereiche auch streiken.
Wir haben also Pflegepersonal in den kommunalen Krankenhäusern, Kitas, das kommunale Personal in den Schulen, Entsorgung, Wohnraumsicherung, Jugend, Soziales, Gesundheitsamt (vielleicht sogar während einer Coronawelle), Bauhof (ist besonders bei Schneefall super), Jobcenter... Das sind schon Bereiche, in denen man Wirkung erzielen kann.
Zur Entsorgung: Stadtentwässerung, Kanalbetrieb und Kläranlage.
Nach Möglichkeit etwas auf den Wetterbericht achten und ein Starkregenereignis mit in die Streikphase nehmen.
Die Reaktionen auf nen Wohnkeller voll Scheiße sind mitunter recht amüsant.
Auch die TV-N sind verbreitet an den TVÖD gekoppelt. Im TV-N NW bspw. wird ausdrücklich die Kündigung der Entgelttabellen im TVÖD auf die des TV-N übertragen. Damit können auch die Kommunalen Verkehrsunternehmen bestreikt werden.
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Im öD wird es keine Zahlung geben. Wer träumt von 3000€?
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Nimmst Du Wetten darauf an? Ich für meinen Teil halte es nämlich für mehr als unwahrscheinlich, dass keiner der deutlich mehr als 10.000 Arbeitgeber des öD eine "Inflationsprämie" zahlen wird.
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Beamtenmikado .... WANN tut es der Erste und in welcher Höhe und wirklich alle seine Angestellten beschenkend?
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Beamtenmikado .... WANN tut es der Erste und in welcher Höhe und wirklich alle seine Angestellten beschenkend?
Derzeit wird noch von einem "Anspruch der Gleichbehandlung" gesprochen, was bedeutet, wenn ein Arbeitgeber den Steuervorteil nutzen möchte, muss die Inflationsprämie in identischer Höhe an alle Mitarbeiter ausgezahlt werden. Falls dieser Anspruch im Gesetz tatsächlich umgesetzt wird, verringert das natürlich die Chance auf eine Inflationsprämie, da der Spitzenvertriebler nun mal eine andere Wertschöpfung erzielt als das festangestellte Putz-Personal.
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MÖCHTEN möchten sie das bestimmt nicht. ;D Eher möchten sie preisgünstige Alternativen (warme Decken kaufen oder künftig kostenlosen heißen Tee für alle = schwups ist kein Cash mehr verfügbar zum Auszahlen)
Die Reinigungskräfte sind und bleiben eh die Deppen (bei uns schon immer eine Fremdfirma, hat also mit uns als ÖD nicht wirklich was zu tun)
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Also ich wäre für eine Nettoauszahlung des Weihnachtsgeldes als Inflationsprämie ( oder dauerhaft wenn man Träumen darf) und eine Lohnerhöhung von min. 9,5% bei den nächsten Abschlüssen.
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Also ich wäre für eine Nettoauszahlung des Weihnachtsgeldes als Inflationsprämie ( oder dauerhaft wenn man Träumen darf) und eine Lohnerhöhung von min. 9,5% bei den nächsten Abschlüssen.
Welches Weihnachtsgeld?
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JSZ
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@Garfield 12.09.2022:
Die 2,8% Gehaltserhöhung ab den 01.12.2022 im Herbst 2021 vereinbart für die Länderbeschäftigten .., so etwas auszuhandeln...eine Frechheit/ein Debakel und ein Beweis für die Unfähigkeit der Gewerkschaften im öffentlichen Dienst.
Die Gewerkschaften handeln massiven Lohnverlust aus.., einfach unfassbar...
Schon im Herbst 2021..zu der Zeit der Tarifverhandlungen der Länder konnte jeder Amateur nachlesen wie sich die Preise > 2022 entwickeln..
Ver.di/Komba und co scheinen nur Ackergäule ins Rennen zu schicken..
Die steigenden Erzeugerpreise/Großhandelspreise waren selbst für Ver.di/Komba und co. lesbar.., wenn sie lesen können..
Jeder Fünftklässler konnte sich die Entwicklung der Preise/Kosten usw. hochrechnen..
Okay.., der Krieg der Russen hats im Februar nochmal verschärft..aber eine trotzdem deutlich steigende Inflationsrate war für jeden lesbar vorhergesagt..
Ein völliges Versagen der Gewerkschaften auf Länderebene..
Bloß keine Inflationsprämie..., sie wirkt nicht dauerhaft.., nicht tabellenwirksam..
Was für Debakelgewerkschaften den öffentlichen Dienst "vertreten" ist erschreckend..
Es wird Zeit wieder eine Gewerkschaft nur für den öffentlichen Dienst zu gründen..
Mit Fachleuten.., nicht mit politisch ambitionierten Versagern.., s. Bsirske..
Back to the Roots..
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@Garfield 12.09.2022:
Die 2,8% Gehaltserhöhung ab den 01.12.2022 im Herbst 2021 vereinbart für die Länderbeschäftigten .., so etwas auszuhandeln...eine Frechheit/ein Debakel und ein Beweis für die Unfähigkeit der Gewerkschaften im öffentlichen Dienst.
Die Gewerkschaften handeln massiven Lohnverlust aus.., einfach unfassbar...
Schon im Herbst 2021..zu der Zeit der Tarifverhandlungen der Länder konnte jeder Amateur nachlesen wie sich die Preise > 2022 entwickeln..
Ver.di/Komba und co scheinen nur Ackergäule ins Rennen zu schicken..
Die steigenden Erzeugerpreise/Großhandelspreise waren selbst für Ver.di/Komba und co. lesbar.., wenn sie lesen können..
Jeder Fünftklässler konnte sich die Entwicklung der Preise/Kosten usw. hochrechnen..
Okay.., der Krieg der Russen hats im Februar nochmal verschärft..aber eine trotzdem deutlich steigende Inflationsrate war für jeden lesbar vorhergesagt..
Ein völliges Versagen der Gewerkschaften auf Länderebene..
Bloß keine Inflationsprämie..., sie wirkt nicht dauerhaft.., nicht tabellenwirksam..
Was für Debakelgewerkschaften den öffentlichen Dienst "vertreten" ist erschreckend..
Es wird Zeit wieder eine Gewerkschaft nur für den öffentlichen Dienst zu gründen..
Mit Fachleuten.., nicht mit politisch ambitionierten Versagern.., s. Bsirske..
Back to the Roots..
Ich war damals schon der Meinung, dass das eine verdeckte "konzertierte" Aktion war. Es ging darum eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern bzw. abzumildern und Darauf zu hoffen, dass die Inflation nur vorübergehend ist.. Siehe auch andere Tarifabschlüsse z.B. Metall und Elektro.
Nun, die Inflation ist geblieben. Mal schauen, wie man uns das in den nächsten Runden verkaufen will. Aber eine weitere steuerfreie Einmalzahlung zeigt ja schon wo es wieder hingehen soll.
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Das mit der "weiteren steuerfreien EZ" halt ich solange für ein Gerücht, bis ich tatsächlich Kohle überwiesen bekommen habe! Und das kann noch viele Monate dauern oder geschieht letztendlich nie!
Lohn-Preis-Spirale = sollen das allein die Angestellten im ÖD ausbaden? Die Welt als einsame Helden retten? Dafür gibts dann Applaus auf Balkonen?
Die Metaller fordern deftige Erhöhungen - ohne dafür ständig von den eigenen Leuten angefeindet zu werden. Warum also muss sich jeder, der hier im ÖD in der kommenden Tarifrunde mehr erreichen möchte als ERNEUTES REAL-MINUS-Einkommen (ggf über 24 Monate!) ständig entschuldigen und wird von den eigenen ÖD-Leuten kritisiert?
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Das mit der "weiteren steuerfreien EZ" halt ich solange für ein Gerücht, bis ich tatsächlich Kohle überwiesen bekommen habe! Und das kann noch viele Monate dauern oder geschieht letztendlich nie!
Lohn-Preis-Spirale = sollen das allein die Angestellten im ÖD ausbaden? Die Welt als einsame Helden retten? Dafür gibts dann Applaus auf Balkonen?
Die Metaller fordern deftige Erhöhungen - ohne dafür ständig von den eigenen Leuten angefeindet zu werden. Warum also muss sich jeder, der hier im ÖD in der kommenden Tarifrunde mehr erreichen möchte als ERNEUTES REAL-MINUS-Einkommen (ggf über 24 Monate!) ständig entschuldigen und wird von den eigenen ÖD-Leuten kritisiert?
Es geht ja nicht ums Anfeinden - auch wenn man das möglicherweise so auf sich bezieht.
Es geht darum dass die hier von einigen getrommelten Forderungen aus der Sicht einiger unrealistisch sind und voraussichtlich in einer Enttäuschung enden werden.
Und eine Forderung zu stellen geschieht ja üblicherweise mit der Kalkulation sie auch (partiell) durchsetzen zu können. Ggf. schätzen die Gewerkschaftsfunktionäre die Streikbereitschaft der Belegschaften im ÖD pessimistischer ein als mancher hier. Zumal bei steigenden Lebenshaltungskosten die Streikbereitschaft sicher nicht steigt (v.a. bei Nichtmitgliedern).
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also bei uns wird der personal rat eine abfrage an die dienstelle stellen mal sehe was dabei rauskommt
warum stellt man nicht einfach die jahresendprämie steuerfrei wäre für beide seiten doch in ordnung mfg
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Die sollen ihre steuerfreie Einmalzahlung behalten und lieber mehr Prozente rausrücken.
Selbst nur 1% bringt mir mehr als diese einmaligen 3000€. Ich muss noch 30+ Jahre arbeiten.
Ich denke nicht, dass Arbeitszeit diesmal ein Thema sein wird.
Wir hier im Osten erreichen erst ab 01.01.2023 die gleiche Arbeitszeit wie unsere Westkolleg*innen mit 39 h Woche. Das wird nicht sofort im Anschluss gleich nochmal nach unten geändert.
Es geht ja auch nach Produktivität !!!
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also bei uns wird der personal rat eine abfrage an die dienstelle stellen mal sehe was dabei rauskommt
warum stellt man nicht einfach die jahresendprämie steuerfrei wäre für beide seiten doch in ordnung mfg
Wir haben keinen PR (bei mehr als 400 Angestellten). Hier hat sich nur eine Gruppe Leute gemeldet, die aller paar Wochen zum Meeting mit den obersten Chefs gelden werden, dort deren Entscheidungen notieren und danach der Belegschaft mitteilen. Mehr passiert da nicht. Leider kapiert das keiner.
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Die sollen ihre steuerfreie Einmalzahlung behalten und lieber mehr Prozente rausrücken.
Selbst nur 1% bringt mir mehr als diese einmaligen 3000€. Ich muss noch 30+ Jahre arbeiten.
Ich denke nicht, dass Arbeitszeit diesmal ein Thema sein wird.
Wir hier im Osten erreichen erst ab 01.01.2023 die gleiche Arbeitszeit wie unsere Westkolleg*innen mit 39 h Woche. Das wird nicht sofort im Anschluss gleich nochmal nach unten geändert.
Man kann ja auch im Westen auf 37 oder 38 gehen und es im Osten bei 39 belassen. Dann sind die AGs im Osten zufrieden.
Es geht ja auch nach Produktivität !!!
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Wir haben keinen PR (bei mehr als 400 Angestellten).
Na dann ändere das doch , das Gesetz ist auf deiner Seite. Freigestellt würdest du dafür auch
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Das mit der "weiteren steuerfreien EZ" halt ich solange für ein Gerücht, bis ich tatsächlich Kohle überwiesen bekommen habe! Und das kann noch viele Monate dauern oder geschieht letztendlich nie!
Naja, bei uns noch eher wahrscheinlich, wenn auch erst mit den nächsten Tarifverhandlungen verwurschtelt und das dauert noch ein Jahr. Ansonsten ist diese Prämie doch total realitätsfern. Die Prämie könnte "theoretisch" jeder Arbeitnehmer erhalten. Ob der Arbeitgeber diese gewährt, entscheidet er. ::) ;D
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Und ob der Arbeitnehmer bei einem Arbeitgeber bleibt, der sie nicht zahlt, entscheidet der Arbeitnehmer.
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Wir haben keinen PR (bei mehr als 400 Angestellten).
Na dann ändere das doch , das Gesetz ist auf deiner Seite. Freigestellt würdest du dafür auch
Ist klar, Du Komiker. Ich gründe alleine einen Betriebsrat, der aus einem einzigen Kandidaten besteht.
Weil sich alle anderen Beifall klatschend DAHINTER aufstellen statt mitzumachen - weil feige un zu arg Schiss um die eigene "Karierre". Kamikaze für Alle. Danke, kein Bedarf, ich habs auf die harte Tour gelernt.
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Wir haben keinen PR (bei mehr als 400 Angestellten).
Na dann ändere das doch , das Gesetz ist auf deiner Seite. Freigestellt würdest du dafür auch
Ist klar, Du Komiker. Ich gründe alleine einen Betriebsrat, der aus einem einzigen Kandidaten besteht.
Weil sich alle anderen Beifall klatschend DAHINTER aufstellen statt mitzumachen - weil feige un zu arg Schiss um die eigene "Karierre". Kamikaze für Alle. Danke, kein Bedarf, ich habs auf die harte Tour gelernt.
Sicher das du im öD und nicht bei Amazon oder so bist?
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Wir haben keinen PR (bei mehr als 400 Angestellten).
Na dann ändere das doch , das Gesetz ist auf deiner Seite. Freigestellt würdest du dafür auch
Ist klar, Du Komiker. Ich gründe alleine einen Betriebsrat, der aus einem einzigen Kandidaten besteht.
Weil sich alle anderen Beifall klatschend DAHINTER aufstellen statt mitzumachen - weil feige un zu arg Schiss um die eigene "Karierre". Kamikaze für Alle. Danke, kein Bedarf, ich habs auf die harte Tour gelernt.
Na dann trügt der Eindruck nicht, dass du an konstruktiven Vorschlägen nicht interessiert bist. In dem Sinne: Arme Britta, du hast es echt schwer...
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Na dann trügt der Eindruck nicht, dass du an konstruktiven Vorschlägen nicht interessiert bist. In dem Sinne: Arme Britta, du hast es echt schwer...
Wenn DEIN "Vorschlag" nur halbwegs konstruktiv gewesen wäre. Gebisse Hunde bellen.
Ich habe zuviele Jahre mein Genick für Andere (und zwar ausschließlich für Andere!) hingehalten. Gab es Probleme - waren sie spurlos in der Deckung verschwunden und litten an Blackout! Ich hab es schlichtweg satt, der Blöde zu sein und alleine die Prügel zu beziehen.
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Wenn DEIN "Vorschlag" nur halbwegs konstruktiv gewesen wäre. Gebisse Hunde bellen.
Ich habe zuviele Jahre mein Genick für Andere (und zwar ausschließlich für Andere!) hingehalten. Gab es Probleme - waren sie spurlos in der Deckung verschwunden und litten an Blackout! Ich hab es schlichtweg satt, der Blöde zu sein und alleine die Prügel zu beziehen.
Und an den Folgen dieser Geschehnisse leidest du heute immer noch - siehe bspw. die ganzen schlaflosen Nächte, die du im Internet verbringst, und deine Paranoia bezüglich der dienstlichen Kameraüberwachung auf dem Weg zur Toilette. :o
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Na dann trügt der Eindruck nicht, dass du an konstruktiven Vorschlägen nicht interessiert bist. In dem Sinne: Arme Britta, du hast es echt schwer...
Wenn DEIN "Vorschlag" nur halbwegs konstruktiv gewesen wäre. Gebisse Hunde bellen.
Ich habe zuviele Jahre mein Genick für Andere (und zwar ausschließlich für Andere!) hingehalten. Gab es Probleme - waren sie spurlos in der Deckung verschwunden und litten an Blackout! Ich hab es schlichtweg satt, der Blöde zu sein und alleine die Prügel zu beziehen.
Wenn nur jeder Dritte, der immer behauptet, er hätte in der Vergangenheit immer für andere gelitten, Schläge kassiert und den Kopf hingehalten, auch nur die Hälfte von dem gemacht hätte, was er nach Aufmerksamkeit buhlend in die Welt schreit, dann wär die Nächstenliebe so ca. auf dem fünffachem Wert, der tatsächlich gelebt wird.
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Die sollen ihre steuerfreie Einmalzahlung behalten und lieber mehr Prozente rausrücken.
Selbst nur 1% bringt mir mehr als diese einmaligen 3000€. Ich muss noch 30+ Jahre arbeiten.
Ich denke nicht, dass Arbeitszeit diesmal ein Thema sein wird.
Wir hier im Osten erreichen erst ab 01.01.2023 die gleiche Arbeitszeit wie unsere Westkolleg*innen mit 39 h Woche. Das wird nicht sofort im Anschluss gleich nochmal nach unten geändert.
Es geht ja auch nach Produktivität !!!
Na das solltest du unbedingt genauer ausführen.
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Nix Neues hier von der Front, aber News aus nem soeben eingegangenen Newsletter (fühle mich sofort unmotiviert):
personal@news.wirtschaftswissen.de
copy + paste:
Die Bundesregierung hat beschlossen, dass JEDER Beschäftigte eine steuerfreie „Inflationsprämie“ von 3.000 € erhalten darf.
Was diese 3.000-€-Prämie so attraktiv macht:
• Mit diesem Zuschuss zeigen Sie Ihre Beschäftigten, die derzeit unter der hohen Inflation ächzen: „Wir lassen euch nicht allein.“
• Weder Sie noch der betreffende Empfänger zahlen Steuern oder Sozialversicherungsabgaben auf den Betrag – sofern er zusätzlich zum Gehalt gezahlt wird … und nicht z. B. als Ersatz für das reguläre Weihnachtsgeld!
• Sie können den Betrag flexibel wählen – bis zur Obergrenze von 3.000 € ist er steuerfrei. Alles, was darüber hinausgeht, muss normal versteuert werden.
• Die Zahlung ist freiwillig – Sie entscheiden also selbst, ob und in welcher Höhe Sie den Betrag auszahlen.
• Den Auszahlungszeitpunkt legen Sie fest – vom 26.10.2022 bis zum 31.12.2024 haben Sie Zeit, die Ausgleichsprämie zu zahlen.
• Die Zahlung ist in Teilbeträgen möglich – wenn es korrekt gesondert ausgewiesen wird.
Die Inflationsprämie hat auch Stolperfallen:
Stolperfalle Nr. 1:
Da die Inflationsprämie freiwillig ist, können Sie entscheiden, WEM und in WELCHER Höhe diese Zahlung zugutekommt. ABER aufgepasst: Beachten Sie unbedingt den Gleichbehandlungsgrundsatz. Schließen Sie Beschäftigte oder Beschäftigungsgruppen aus, benötigen Sie einen sachlichen Grund dafür.
Stolperfalle Nr. 2:
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist: Wenn es zu einer tarifvertraglichen Einigung kommt, wird die Prämie Teil des Tarifabschlusses. Ab dann haben die Beschäftigten Anspruch auf Zahlung der Inflationsprämie.
usw.