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Beamte und Soldaten => Beamte der Länder und Kommunen => Thema gestartet von: Versuch am 21.10.2022 06:27

Titel: [BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Versuch am 21.10.2022 06:27
Der BLV Bw fordert, das die wöchentliche Arbeitszeit um 0,5 Stunden reduziert wird, als von 41 auf 40,5 Stunden.
Was für ein Witz.
Merken die Verbände eigentlich nicht wie lächerlich sie sich machen?
So etwas in Zeiten von Fachkräftemangel und Diskussionen bei Bewerbungen im Wirk live Balance.

Die Verbände sind wirklich eine Katastrophe.
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: Poincare am 21.10.2022 07:53
Eben, man kann doch in Zeiten von Fachkräftemangel nicht die Stunden reduzieren, das kriegt man doch nie nachbesetzt!

Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: BüroLurchNRW am 21.10.2022 11:53
Weil es ja sooo viele Beamte in den Behörden gibt, die mit den 2Std mehr 50 Fachkräfte ersetzen  ::) ;D

Es ist soooo lächerlich das ganze.... es gibt ja eh nur noch 3 Drecksländer die das durchziehen mit den 41 Std.
Alle Angestellten schaffen ihre Arbeit in 39 Std, aber die Beamten brauchen alle 2 Std länger :D
Als ob dann neue Leute eingestellt werden müssten, wenn ein Beamter geht und ein Angestellter dafür kommt. Zumal der Anteil von Beamten (die arbeiten, und nicht im höheren Dienst schweben) sowieso sehr gering ist. Bei uns liegt der Beamten Anteil im mD und gD bei ca. 20%.
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: Bastel am 21.10.2022 12:06

Alle Angestellten schaffen ihre Arbeit in 39 Std, aber die Beamten brauchen alle 2 Std länger :D


Warum sollten die Beamten länger brauchen? Die machen einfach ca. 5% mehr.
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: Tagelöhner am 21.10.2022 12:08
Manche Beamtenvertreter wollen es auch schlicht nicht, weil diese paar Stunden sehr gut zur Argumentation dienen sollen, die oftmals höheren Nettoeinkommen und sonstigen beamtenrechtlichen Privilegien gegenüber einem Angestellten zu rechtfertigen.

Von mir aus kann die Wochenarbeitszeit von Beamten gerne auf das von Angestellten reduziert werden, wenn deren Wochenarbeitszeit dann vergleichbar reduziert wird oder ein Ausgleich in Form eines höheren Gehaltes o.Ä. erfolgt.
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: BüroLurchNRW am 21.10.2022 12:20
Andere Bundesländer haben ja auch nicht diese Differenz ....

Landesbeamte Niedersachsen 40 Std, Angestellte 39 Std und 50min.
Das finde ich auch ok.
Aber nicht 41 Std und 39 Std und nein die Beamten machen nicht mehr. Es ist 1 zu 1 gleich und es wird 1 zu 1 ausgtauscht.

41 Std sind einfach hinterm Mond gleich links. Und mehr Geld haben bis A12 die Angestellten und nicht die Beamten.
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: Tagelöhner am 21.10.2022 12:27
41 Std sind einfach hinterm Mond gleich links. Und mehr Geld haben bis A12 die Angestellten und nicht die Beamten.

Ist in dieser Pauschalität definitiv keine belastbare Feststellung. Ich finde 41 Stunden keinesfalls hinter dem Mond, der Staat meint sich immer mehr Aufgaben zu eigen machen zu müssen bzw. Aufgaben nicht privatisieren zu müssen. Gleichzeitig zieht so langsam mit Vollgas die demografische Entwicklung an. Da finde ich durchaus, dass ein Beamter aufgrund seines besonderen Dienst- und Treueverhältnisses seinen Beitrag daran leisten muss. Es steht ja sonst jedem Beamten frei, in Teilzeit oder das Angestelltenverhältnis zu wechseln und so mehr Freizeit zu erzeugen. Aber mehr Geld bei gleichzeitig geringerer Arbeitszeit sind halt Forderungen, die etwas zu stark nur in die eine Richtung wirken.
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: BüroLurchNRW am 21.10.2022 12:29
Wie gesagt---- Angestellte haben bis A12 mehr Geld. Und die wenigsten Beamten haben A12.
Und wieso sollte das für 3 Bundesländer und den Bund legtim sein, wenn alle anderen es auch anders können?
Ich finde nicht, dass Beamte das "müssen". Aber vermutlich bist du ja auch kein Beamter ;)
Und klar, ich mache Teilzeit, weil ich als Beamter ja da auch noch weniger habe aufgrund der PKV :D

Lasst uns die 45 Std Woche einführen - dann aber bitteschön für alle. Fürs gleich Geld versteht sich.
Denn die paar Beamten können mit den " Stündchen bei 20% Anteil der Beschäftigen da nicht wirklich was mit reißen....
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: Bastel am 21.10.2022 12:43
Lass den Neider sprechen.
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: Tagelöhner am 21.10.2022 12:45
Lass den Neider sprechen.

 ;D Eine meiner leichtesten Übungen, das Gekläffe der getroffenen Hunde schmeckt einfach viel zu Gut.

Du könntest dich ja zur Abwechslung einmal mit meinen Argumenten sachlich auseinandersetzen. Aber die Neidkeule rausholen ist da natürlich der bequemere Weg, systemimmanente Beamtenbequemlichkeit scheinbar, daher sind 1,5h mehr Sitzfleischpensum pro Woche auch nicht mehr zumutbar.

Ich hätte da einen Vorschlag zur Güte: Beamte, die völlig zu Recht im Beamtenverhältnis sind (Polizisten/Justiz) erhalten die Reduzierung der Wochenarbeitszeit, im Gegenzug müssen alle anderen, bei denen das Beamtenverhältnis mehr als fragwürdig ist bzw. nur aus sonstigen Gründen vom Dienstherr für erforderlich gehalten wurde (z.B. Personalbindung, mittelfristige Einsparung von Personalkosten), entsprechend mehr arbeiten.
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: Poincare am 21.10.2022 13:30
Ich glaube, es würde höchstens eine Reduzierung der Stunden geben, wenn es opportun ist und man es statt einer Erhöhung des Soldes machen könnte. Erwartet würde ja aber noch die gleiche Arbeit. Leistbar wäre sie wahrscheinlich auch. Das wäre dann quasi, als würde man eine 96% Stelle arbeiten, nur dass man noch volle Familienzuschläge kriegt.

Vermutlich passiert das aber nicht mehr, weil die Besoldung dank 4 Säulen-Modell ja am unteren Ende krebst, und man keine Erhöhung auslassen können wird.

Von daher finde man sich mit 41 Stunden wohl ab oder arbeitet wo möglich im höheren Dienst 90%, um bei einer "normaleren" knapp 37 Stundenwoche zu landen.
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: Versuch am 23.10.2022 20:05
41 Std sind einfach hinterm Mond gleich links. Und mehr Geld haben bis A12 die Angestellten und nicht die Beamten.

Ist in dieser Pauschalität definitiv keine belastbare Feststellung. Ich finde 41 Stunden keinesfalls hinter dem Mond, der Staat meint sich immer mehr Aufgaben zu eigen machen zu müssen bzw. Aufgaben nicht privatisieren zu müssen. Gleichzeitig zieht so langsam mit Vollgas die demografische Entwicklung an. Da finde ich durchaus, dass ein Beamter aufgrund seines besonderen Dienst- und Treueverhältnisses seinen Beitrag daran leisten muss. Es steht ja sonst jedem Beamten frei, in Teilzeit oder das Angestelltenverhältnis zu wechseln und so mehr Freizeit zu erzeugen. Aber mehr Geld bei gleichzeitig geringerer Arbeitszeit sind halt Forderungen, die etwas zu stark nur in die eine Richtung wirken.

Was ist denn das, sorry, für eine dämlicher Post.
In Zeiten des Fachkräftemangels wird man dann noch schlechtere Leute bekommen als heute...
Auf den Rest gehe ich besser gar nicht ein, ist es nicht wert...
Man, man, man
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: Versuch am 23.10.2022 20:07
Lass den Neider sprechen.

 ;D Eine meiner leichtesten Übungen, das Gekläffe der getroffenen Hunde schmeckt einfach viel zu Gut.

Du könntest dich ja zur Abwechslung einmal mit meinen Argumenten sachlich auseinandersetzen. Aber die Neidkeule rausholen ist da natürlich der bequemere Weg, systemimmanente Beamtenbequemlichkeit scheinbar, daher sind 1,5h mehr Sitzfleischpensum pro Woche auch nicht mehr zumutbar.

Ich hätte da einen Vorschlag zur Güte: Beamte, die völlig zu Recht im Beamtenverhältnis sind (Polizisten/Justiz) erhalten die Reduzierung der Wochenarbeitszeit, im Gegenzug müssen alle anderen, bei denen das Beamtenverhältnis mehr als fragwürdig ist bzw. nur aus sonstigen Gründen vom Dienstherr für erforderlich gehalten wurde (z.B. Personalbindung, mittelfristige Einsparung von Personalkosten), entsprechend mehr arbeiten.

Boah, das wird ja noch schlimmer.
Auf 3 zählen kannst aber schon?
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Tagelöhner am 23.10.2022 21:05
 ;D Danke für die Komplimente, da werde ich heute gut einschlafen, wenn ich den nächsten Wauwau getriggert habe.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Archivsekretärin am 24.10.2022 07:34


 ;D Eine meiner leichtesten Übungen, das Gekläffe der getroffenen Hunde schmeckt einfach viel zu Gut.

Du könntest dich ja zur Abwechslung einmal mit meinen Argumenten sachlich auseinandersetzen.

Welche Argumente? Wenn man dich nach den Privilegien des Beamten frägt, kommt doch nix von dir...


Deshalb an alle: Wenn man es nicht beachtet, geht es vielleicht von alleine weg ;)
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Tagelöhner am 24.10.2022 17:00
Wenn Du jetzt ernsthaft von mir erwartest, sämtliche Privilegien des Beamtenverhältnisses im Vergleich zum Angestelltenverhältnis oder zur Selbstständigkeit aufzuzählen, spricht das aber in der Tat nicht sonderlich für Dich.

Ich mach mir aber einfach mal den Spaß und fange ausnahmsweise mal an, du kannst die Liste dann ja gerne ergänzen:

1) Lebenslange homogene Erwerbsbiografie ohne Unterbrechung möglich, da "unkündbar". Trotz dieser hohen Jobsicherheit, mehr Netto vom Brutto (Risiko/Einkommensverhältnis daher nicht wirklich passend)
2) Volle Alimentation im Krankheitsfall, kein reduziertes Krankengeld nach 6 Wochen und dann baldiges Abrutschen ins Bürgergeld (ehemals HartzIV)
3.) Private Krankenversicherung zum Spartarif
4.) Oftmals Beförderungsautomatismus, wenn man unauffällig im System mitschwimmt und halbwegs seine Leistung erbringt
5.) Pension i.H.V. 71,75% der letzten zweijährigen Amtsvergütung anstelle einer Bemessung anhand des lebenslangen Durchschnitts, und das ohne Einzahlung von Beiträgen in ein System, das sich schmälernd auf das Nettoeinkommen (private Vorsorge) auswirkt
6.) Bereits nach wenigen Jahren Ansprüche auf exorbitante Mindestpension im Verhältnis zur tatsächlich geleisteten Dienstzeit
7.) Karnickel-Eheprämien, Hinterbliebenenversorgung usw.
8.) ...it's your turn  8)
Titel: Antw:Förderung Arbeitszeit BW
Beitrag von: WasDennNun am 24.10.2022 18:39
Andere Bundesländer haben ja auch nicht diese Differenz ....

Landesbeamte Niedersachsen 40 Std, Angestellte 39 Std und 50min.
Das finde ich auch ok.
Du hast den einen freien Tag den die Beamten mehr haben noch vergessen  ;D
Das sind ja locker noch mal 2 minuten weniger arbeiten für die Beamten, da rücken die aber schön zusammen.  8)
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: WasDennNun am 24.10.2022 18:59
Wenn Du jetzt ernsthaft von mir erwartest, sämtliche Privilegien des Beamtenverhältnisses im Vergleich zum Angestelltenverhältnis oder zur Selbstständigkeit aufzuzählen, spricht das aber in der Tat nicht sonderlich für Dich.

Ich mach mir aber einfach mal den Spaß und fange ausnahmsweise mal an, du kannst die Liste dann ja gerne ergänzen:

1) Lebenslange homogene Erwerbsbiografie ohne Unterbrechung möglich, da "unkündbar". Trotz dieser hohen Jobsicherheit, mehr Netto vom Brutto (Risiko/Einkommensverhältnis daher nicht wirklich passend)
2) Volle Alimentation im Krankheitsfall, kein reduziertes Krankengeld nach 6 Wochen und dann baldiges Abrutschen ins Bürgergeld (ehemals HartzIV)
3.) Private Krankenversicherung zum Spartarif
4.) Oftmals Beförderungsautomatismus, wenn man unauffällig im System mitschwimmt und halbwegs seine Leistung erbringt
5.) Pension i.H.V. 71,75% der letzten zweijährigen Amtsvergütung anstelle einer Bemessung anhand des lebenslangen Durchschnitts, und das ohne Einzahlung von Beiträgen in ein System, das sich schmälernd auf das Nettoeinkommen (private Vorsorge) auswirkt
6.) Bereits nach wenigen Jahren Ansprüche auf exorbitante Mindestpension im Verhältnis zur tatsächlich geleisteten Dienstzeit
7.) Karnickel-Eheprämien, Hinterbliebenenversorgung usw.
8.) ...it's your turn  8)
1. dürfte einem Angestellten im öD auch gelingen, wenn sie denn wollten, aber was der Vorteil ist ist ja auhc de rnachteil: weniger flexibilität bei der Ag/Arbeitsplatzwahl
2. Ja, das ist ein Volltreffer, obwohl da auch hier und da nach 6 Monaten der Amtsarzt und die Zwangspensionierung eingeleitet werden kann. Dann ist es Asche mit der vollen Alimentation. Noch sind da aber wohl die meisten Dienstherren grosszügig
Ich glaube bei 3. irrst du dich, die Beamten zahlen relativ gesehen mehr für ihren PKV Tarif, was ja verständlich wäre, wenn sie mehr und länger krank sind.
und der mD ist da eher gekniffen mit, weil die halt absolut gesehen mehr zahlen als bei der GKV Lösung
4. ist wohl sehr unterschiedlich, bei Kommunen nicht so dolle in Landesbehörden schon besser (zumindest von 9-11 /12 und 6-9
5. letzter halbsat: deswegen haben sie ja ach weniger Brutto und mehr Netto vom Brutto.
und ein lebenslanger öD Angestellter aus dem mD kommt da dank VBL auch in diese Region, ein Ing nicht
6. da scheint es mit der erwobslosen Rente beim Angestellten doch nicht so schlecht auszusehen,  wie man es so denkt,wenn man alles angegeben hat, aber der Schutzschirm beim Beamten ist da ja klar besser
7. tja, "scheiß" Grundgesetz, was die Alimentation der Familie verlangt, ein echter Vorteil für die Beamten, wenn sie Familie wollen!

aber sonst fallen mir da auch keine weitere Vorteile.

Nur ein entscheidender weiterer Nachteil: Sie können nicht ihr Gehalt verhandeln und sich einen Ag suchen, der das Zahlt was man verdienen will oder für ok hält.
Angestellte können das und haben da alle Freiheiten sich am Markt zu behaupten.
Ach ja der Beamte kann zu einer 41/42/44h Woche verdonnert werden.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Tagelöhner am 24.10.2022 19:19
Ich möchte nur kurz auf einige Punkte eingehen:


Ich glaube bei 3. irrst du dich, die Beamten zahlen relativ gesehen mehr für ihren PKV Tarif, was ja verständlich wäre, wenn sie mehr und länger krank sind.
und der mD ist da eher gekniffen mit, weil die halt absolut gesehen mehr zahlen als bei der GKV Lösung

...

5. letzter halbsat: deswegen haben sie ja ach weniger Brutto und mehr Netto vom Brutto.
und ein lebenslanger öD Angestellter aus dem mD kommt da dank VBL auch in diese Region, ein Ing nicht

...

6. da scheint es mit der erwobslosen Rente beim Angestellten doch nicht so schlecht auszusehen,  wie man es so denkt,wenn man alles angegeben hat, aber der Schutzschirm beim Beamten ist da ja klar besser

Ach ja der Beamte kann zu einer 41/42/44h Woche verdonnert werden.

zu 3) Sehe ich anders, Beamte erhalten ja i.d.R. 50-70% Beihilfe (Abhängig von der Anzahl der Kinder, Pensionärsstatus oder bessere Ansprüche aus früheren Zeiten), heißt sie müssen nur die Differenz privat zusätzlich versichern. Daher erhalten sie den privilegierten Status eines PKV-Versicherten für gerade mal zwischen etwa 250-400€ Zuzahlung.

zu 5) der mD ist im Beamtenbereich absolut unterrepräsentiert, die große Mehrheit ist dem gD und hD zugehörig, dementsprechend sieht die Rechnung überwiegend also anders aus.

zu 6) Wie hoch ist die durchschnittliche Erwerbsunfähigkeitsrente nach 5-10 Berufsjahren...vielleicht zwischen 400-800€? Und wie hoch ist die Mindestpension z.B. nach 5 Jahren...etwa 1500-1800€? Der Unterschied ist also signifikant, die genauen Zahlen habe ich aber nicht parat. Ist halt mal wieder alles dem Alimentationsgrundsatz geschuldet.

Ja der Beamte kann zu einer höheren Wochenarbeitszeit verdonnert werden, der allgemeine Tenor geht jedoch eher in Richtung Verkürzung der Wochenarbeitszeit. Die Interessenvertretung/Lobby arbeitet ja kräftig in diese Richtung und irgendwann wird das schon kommen.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: WasDennNun am 24.10.2022 21:13
Ich möchte nur kurz auf einige Punkte eingehen:


Ich glaube bei 3. irrst du dich, die Beamten zahlen relativ gesehen mehr für ihren PKV Tarif, was ja verständlich wäre, wenn sie mehr und länger krank sind.
und der mD ist da eher gekniffen mit, weil die halt absolut gesehen mehr zahlen als bei der GKV Lösung

...

5. letzter halbsat: deswegen haben sie ja ach weniger Brutto und mehr Netto vom Brutto.
und ein lebenslanger öD Angestellter aus dem mD kommt da dank VBL auch in diese Region, ein Ing nicht

...

6. da scheint es mit der erwobslosen Rente beim Angestellten doch nicht so schlecht auszusehen,  wie man es so denkt,wenn man alles angegeben hat, aber der Schutzschirm beim Beamten ist da ja klar besser

Ach ja der Beamte kann zu einer 41/42/44h Woche verdonnert werden.

zu 3) Sehe ich anders, Beamte erhalten ja i.d.R. 50-70% Beihilfe (Abhängig von der Anzahl der Kinder, Pensionärsstatus oder bessere Ansprüche aus früheren Zeiten), heißt sie müssen nur die Differenz privat zusätzlich versichern. Daher erhalten sie den privilegierten Status eines PKV-Versicherten für gerade mal zwischen etwa 250-400€ Zuzahlung.

zu 5) der mD ist im Beamtenbereich absolut unterrepräsentiert, die große Mehrheit ist dem gD und hD zugehörig, dementsprechend sieht die Rechnung überwiegend also anders aus.

zu 6) Wie hoch ist die durchschnittliche Erwerbsunfähigkeitsrente nach 5-10 Berufsjahren...vielleicht zwischen 400-800€? Und wie hoch ist die Mindestpension z.B. nach 5 Jahren...etwa 1500-1800€? Der Unterschied ist also signifikant, die genauen Zahlen habe ich aber nicht parat. Ist halt mal wieder alles dem Alimentationsgrundsatz geschuldet.

Ja der Beamte kann zu einer höheren Wochenarbeitszeit verdonnert werden, der allgemeine Tenor geht jedoch eher in Richtung Verkürzung der Wochenarbeitszeit. Die Interessenvertretung/Lobby arbeitet ja kräftig in diese Richtung und irgendwann wird das schon kommen.
zu 3. siehst du nicht richtig, Angestellte bekommen auch 50% vom AG bezahlt, so what?
und der 50% Tarif des Beamen, welches er selbst tragen muss, ist ein schlechterer also teurer, als die 50% des Tarif, den der AN bekommt und den er selbst tragen muss.
zu 5. richtig, und der 5-10% Gap beim Ing liegt ja an den langen Zeiten in denen er nicht in die Rente,vbl einzahlt.
Ein andere Vorteilspunkt beim mD oder frühverbeamteten, sie können ohne Abschlag für die Pension früh in TZ gehen, da die Jahre schon voll sind.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Tagelöhner am 24.10.2022 21:29

zu 3. siehst du nicht richtig, Angestellte bekommen auch 50% vom AG bezahlt, so what?
und der 50% Tarif des Beamen, welches er selbst tragen muss, ist ein schlechterer also teurer, als die 50% des Tarif, den der AN bekommt und den er selbst tragen muss.

Angestellte bekommen pauschal 50% an der PKV vom AG bezahlt? Nur diejenigen, die mit Abstand über der Jahresarbeitsentgeltgrenze von aktuell um die 64.000€ verdienen und nicht sofort wieder darunter fallen. Der Durchschnittslohn liegt in Deutschland bei um die 49.000€ brutto. Selbst im ÖD muss man dafür schon EG10+ etwa Endstufe sein, um überhaupt die Wahlmöglichkeit zu haben. Der Vergleich hinkt also.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: WasDennNun am 24.10.2022 22:38

zu 3. siehst du nicht richtig, Angestellte bekommen auch 50% vom AG bezahlt, so what?
und der 50% Tarif des Beamen, welches er selbst tragen muss, ist ein schlechterer also teurer, als die 50% des Tarif, den der AN bekommt und den er selbst tragen muss.

Angestellte bekommen pauschal 50% an der PKV vom AG bezahlt? Nur diejenigen, die mit Abstand über der Jahresarbeitsentgeltgrenze von aktuell um die 64.000€ verdienen und nicht sofort wieder darunter fallen. Der Durchschnittslohn liegt in Deutschland bei um die 49.000€ brutto. Selbst im ÖD muss man dafür schon EG10+ etwa Endstufe sein, um überhaupt die Wahlmöglichkeit zu haben. Der Vergleich hinkt also.
Nein, der Vergleich hinkt nicht, sondern stellt klart, dass im Vergleich ein PKV AN und ein PKV Beamter halt der PKV AN einen besseren Tarif hat.
Der Gegenvergleich wäre dann:
Der GKV AN bekommt ~50% vom AG bezahlt, der GKV Beamte idR 0%
Wer hats besser??

Wenn du mit dem Punkt darauf hinweisen wolltest, dass es ein Privileg ist, dass ALLE Beamte in die PKV können und nur wenige AN diese Möglichkeit haben, dann ist dieser Vorteil auch schnell ein Nachteil.

Du hast aber angeführt:
3.) Private Krankenversicherung zum Spartarif

Und das stimmt nicht, sie bekommen keinen private KV zum Spartarif!
Es stimmt sie bekommen Private KV!
Es stimmt nicht, dass sie es zum Spartarif bekommen, im Gegenteil, er ist teurer als der PKV Tarif der AN.

Und damit ist die aktuelle PKV Pflicht, manchmal ein "Privileg" und manchmal ein Malus!
Und manch ein Beamter zahlt dadurch mehr KV Beiträge als er zahlen würde, wenn er AN wäre bei gleichem Einkommen.

Wenn alle Beamten die Wahlfreiheit haben (so wie einige Länder es jetzt einführen)
Dann kann man es als Privileg anführen, dass sie (im Gegensatz zu den Angestellten) die Wahlfreiheit haben.
Da würde ich dir zu stimmen .
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Organisator am 25.10.2022 07:17
2. Ja, das ist ein Volltreffer, obwohl da auch hier und da nach 6 Monaten der Amtsarzt und die Zwangspensionierung eingeleitet werden kann. Dann ist es Asche mit der vollen Alimentation. Noch sind da aber wohl die meisten Dienstherren grosszügig
Volle Alimentation sehe ich nicht als besonderen Vorteil. Einerseits betrifft es nur sehr seltene Fälle (wie oft ist man schon länger als 6 Wochen krank) und andererseits kann man das für sehr wenig Geld auch hinzuversichern. Macht monetär allenfalls 20 € im Monat als Vorteil für die Beamten, also nicht entscheidend.

Weiterhin kann man die Leistungen einer PKV auch zu seiner GKV hinzukaufen. Also auch nur ein monetärer Vorteil, also auch nicht entscheidend.

Dito Erwerbsunfähigkeitsrente.

Es sind also keine exklusiven Vorteile, sondern wenn überhaupt geldwert. Karrieremöglichkeiten als Mitschwimmer sind nicht besser oder schlechter als bei den Tarifbeschäftigten im öD.

Ansonsten wurde die Beamtenbesoldung im Vergleich zu den Tarifbeschäftigten gekürzt, um Rücklagen für die Pension zu ermöglichen. Erfolgt im Bundesbereich noch weiterhin durch geringere Erhöhungen der Einkommen.

Die Hinterbliebenversorgung ist der GRV angeglichen.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: WasDennNun am 25.10.2022 09:51
Weiterhin kann man die Leistungen einer PKV auch zu seiner GKV hinzukaufen. Also auch nur ein monetärer Vorteil, also auch nicht entscheidend.
Und somit nur ein monetäre Vorteil für den Beamten und ein Privileg für den Angestellten, dass er diese Wahl hat.  ;D
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Poincare am 25.10.2022 12:13
Ich finde den Vergleich spannend. Allerdings sollte man dann konkret TV-L Beschäftigte und Beamte vergleichen. Wenn du auch mit Selbstständigen oder der freien Wirtschaft vergleichst, weißt du ja nicht, was zum Beispiel der AG dort bietet (größere Firmen bieten schon auch mal z.B. volle Lohnfortzahlung für ein Jahr Krankheit als Aufzahlung zum Krankengeld) oder andere Benefits (Vergünstigungen bei Partnern, mehr Urlaubstage, geringe Wochenarbeitszeit etc.).

Die 71% Pension sind dann auch wieder der Idealfall, je nach Berufsweg kommt man da nicht automatisch hin. Reduziert sich ebenfalls ggf. durch Teilzeit. Die Untergrenze ist natürlich wie du sagst sehr gut abgepuffert durch Mindestpension.

Kinderzuschlag ist (vor allem nach dem 4-Säulen-Modell und mit 3+ Kindern) natürlich Bombe. Man diskutiert ja gerne ob es verfassungskonform ist, aber 700 Euro zusätzlich statt 0 Euro zusätzlich ist halt trotzdem ein Wort. Klar geht ggf. PKV ab, aber das hat ja auch wieder einen Nutzen.

Homogene Erwerbsbiographie, naja. Gibt es sicherlich heutzutage in der Wirtschaft seltener als früher, aber natürlich auch deswegen, weil die Leute wechseln wollen. Ich würde die Sicherheit hoch bewerten, auch wenn man je nach Hierarchiestufe vor Umstrukturierungen auch nicht sicher ist. Aber ebenfalls hat man je nach Feld wenig Mobilitätsmöglichkeiten, wenn einem doch danach ist.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: WasDennNun am 25.10.2022 14:48
Ich finde den Vergleich spannend.
Ich eigentlich nicht, da er idR voller halbwahrheiten und Äpfel/Birne steckt.

Am Ende sind die sogenannten Privilegen einfach Dinge, die - so wie Organisator richtig dargelegt - sich monetär leicht heilen lassen.
und wenn dann der Beamte mehr Geld über hat als der Angestellte (bei annähernd vergleichbarer Tätigkeiten), dann ist es halt das Versagen des Angestellten bei der Vertragsverhandlung, denn das ist ja sein Privileg, welches der Beamte nicht hat.
Wo der AN gegenüber in der Tat sich schwer tun wird, den monetären GAP einzuholenden, sind die Familienzuschläge, die bekanntermaßen in den nächsten Jahren ja gigantisch anwachsen müssen, damit die Besoldung GG konform ist.
Bis dahin bekommen die Beamten halt illegalerweise noch zu wenig (wenn ich das BVerG richtig verstanden habe)
Kompensieren kann der Besoldungsgestzgeber dies nur durch die Erhöhung der Stunden zahlen.
Wo wir wieder beim TE Thema wären.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Organisator am 25.10.2022 14:52
Kompensieren kann der Besoldungsgestzgeber dies nur durch die Erhöhung der Stunden zahlen.

Das finde ich einen lustigen Vorschlag! Aktuell ist es so, dass Beamte mit Kindern eine Stunde weniger pro Woche arbeiten müssen. Einen Kinderbonus im Sinne von mehr Stunden pro Woche zum Ausgleich für die Familienzuschläge ist da ein ganz neuer Ansatz  ;D
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Archivsekretärin am 25.10.2022 15:09
1) haben Angestellte im öD auch nach einer gewissen Zeit.
2) ein typischer Fall von "blindes Huhn...", den Punkt geb ich dir.
3) Spartarif? Ich bekomme mit meinen A7 2400 € netto, davon muss ich 370€ PKV bezahlen. Ich bin Single im Ballungsraum mit Nebenjob.
4) Beförderungsautomatismus - kann man das essen?
5) Erreicht man die Höchstpension nicht erst nach 40 Dienstjahren? Ich werde die nicht erreichen und die meisten Kollegen, die studiert haben auch nicht.
6) Wie viele Beamte nehmen denn die Mindestpension direkt nach desen Erreichen in Anspruch? Das ist nur was für die Theorie
7) Niveau ist keine Handcreme  ;)


Zu den Nachteilen, die ich bisher erlebt habe:
- Kein Weihnachtsgeld, aber angestellte Kollegen, die über die Höhe des Weihnachtsgeldes klagen
- Längere Arbeitszeiten, die meisten Kollegen kommen nach mir und gehen vor mir
- Ich muss mich selbst um meine Arztrechnungen kümmern und teilweise auf meine Rücklagen zugreifen weil die Rückerstattung so lange dauert
- Ich werde nur "befördert", wenn das Eingangsamt angehoben wird, mache aber von den Kollegen im mittleren Dienst mit das Meiste hier und bin nur am Rennen oder übernehme Aufgaben, weil "mach das, wird dir irgendwann helfen"...
- Wenn ich in Pension gehe, kann ich immer wieder zurückgerufen werden. So übrigens bei einigen Lehrern während Corona passiert. Bei uns heißt das Motto "Bis das der Tod euch scheidet!"
- Wir dürfen nicht streiken für mehr Geld, höchstens wenn wir Urlaub dafür nehmen und es in unserer Freizeit machen

Also ich beschwere mich nicht Beamtin zu sein. Ich würde es zwar nicht mehr machen, aber es hat sicher seine Vorteile. Dieses ständige auf diesen Vorteilen rumreiten nervt. Überall muss man sich verteidigen und rechtfertigen für sein Geld. Hab noch nie nen Politiker für höhere Diäten demonstrieren sehen. Wenn du neidisch sein willst, dann darauf.

Übrigens verdiene ich unterm Strich auch weniger netto, als viele meiner angestellten Kollegen.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Bastel am 25.10.2022 15:11
Das wäre auf jeden Fall eine Schlagzeile Wert. "Polizeibeamter mit vier Kindern muss künftig 45h Woche arbeiten"
(Auch wenn Sie das vermutlich in der Realität eh schon tun)
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: WasDennNun am 25.10.2022 15:25
Kompensieren kann der Besoldungsgestzgeber dies nur durch die Erhöhung der Stunden zahlen.

Das finde ich einen lustigen Vorschlag! Aktuell ist es so, dass Beamte mit Kindern eine Stunde weniger pro Woche arbeiten müssen. Einen Kinderbonus im Sinne von mehr Stunden pro Woche zum Ausgleich für die Familienzuschläge ist da ein ganz neuer Ansatz  ;D
Muss ja nicht zur Familienzeit sein, kann ja auch als Lebensarbeitszeitkonto gerechnet werden  8)
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Bastel am 25.10.2022 15:34
Und falls der Beamte vorzeitig verstirbt, müssen seine Nachkommen die Stunden ableisten.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: WasDennNun am 25.10.2022 15:40
Und falls der Beamte vorzeitig verstirbt, müssen seine Nachkommen die Stunden ableisten.
Ne, dann wird das Urlaubsgeld nicht ausgezahlt.
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Bastel am 25.10.2022 17:33
Und falls der Beamte vorzeitig verstirbt, müssen seine Nachkommen die Stunden ableisten.
Ne, dann wird das Urlaubsgeld nicht ausgezahlt.

Welches Urlaubsgeld? :D
Titel: Antw:[BW] Förderung Arbeitszeit
Beitrag von: Poincare am 26.10.2022 08:40
Zu den Nachteilen, die ich bisher erlebt habe:
- Kein Weihnachtsgeld, aber angestellte Kollegen, die über die Höhe des Weihnachtsgeldes klagen
- Längere Arbeitszeiten, die meisten Kollegen kommen nach mir und gehen vor mir
- Ich muss mich selbst um meine Arztrechnungen kümmern und teilweise auf meine Rücklagen zugreifen weil die Rückerstattung so lange dauert
- Ich werde nur "befördert", wenn das Eingangsamt angehoben wird, mache aber von den Kollegen im mittleren Dienst mit das Meiste hier und bin nur am Rennen oder übernehme Aufgaben, weil "mach das, wird dir irgendwann helfen"...
- Wenn ich in Pension gehe, kann ich immer wieder zurückgerufen werden. So übrigens bei einigen Lehrern während Corona passiert. Bei uns heißt das Motto "Bis das der Tod euch scheidet!"
- Wir dürfen nicht streiken für mehr Geld, höchstens wenn wir Urlaub dafür nehmen und es in unserer Freizeit machen
Übrigens verdiene ich unterm Strich auch weniger netto, als viele meiner angestellten Kollegen.
Naja Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Leistungszulage. Es geht am Ende ja um das Netto in Summe. Ob das jetzt durch Leistungs- oder Kinderzulage gezahlt wird ist Jeff Bezos beim Bestellen egal. Ebenso geht es um Stundenlohn, nicht Wochenarbeitszeit. Oft (wahrscheinlich nicht immer) gibt es ja Teilzeitmöglichkeiten für beide.
Arztrechnungen sind ehrlich gesagt heutzutage ein Witz, bis auf wenige Ausnahmen. Ich habe 3 Kinder mit versichert und ich muss alles einmal Scannen und kommentarlos hochladen. Größere Rechnungen wurden bisher von Seiten des Rechnungsstellers problemlos gestundet bis die Beihilfe da war, PKV bezahlt sowieso schneller als ich die Rechnung zahlen kann.
Der Dienstherr hat mehr Rechte als ein AG, da stimme ich dir zu, aber es hängt immer damit zusammen wo man arbeitet, wie das ausgestaltet wird. Höchstpension zu erreichen ist je nach Lebensweg nicht einfach, aber man darf auch nicht vergessen, dass Dinge angerechnet werden (je nach Bundesland verschieden). In BW gibt es aktuell schon 2-3 Jahre noch fürs Studium, Wehrdienst wird noch angerechnet und ggf. Vordienstzeiten, wenn sie keine Rente erwirtschaftet haben. Ansonsten könnte man ja noch über das Pensionsalter hinaus weiterarbeiten, um die Pension zu verbessern. Das lohnt sich aber nicht, weil die Pension halt so hoch ist.