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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TV-L => Thema gestartet von: Gerdasee am 27.07.2023 12:14

Titel: Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Gerdasee am 27.07.2023 12:14
Hallo!

Kurz und knapp: Ich bin aktuell an Burnout erkrankt und im Zuge der Rehabilitation kam heraus, dass die Ausübung einer neuen Tätigkeit nun unausweichlich ist. Fakt ist also, dass ich mich von TVöD nach TVL bewerben möchte. Es soll also der öD bleiben.

Allerdings folgender Satz bei der Stellenausschreibung für ein sehr unwohles Gefühl:

"Beschäftigte des öffentlichen Dienstes legen bitte auch die Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht mit Angabe der personalaktenführenden Stelle bei."

Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen, keine Abmahnung, etc. und meinen Dienst immer ordentlich und gewissenhaft erledigt. Allerdings bin ich nun über ein halbes Jahr arbeitsunfähig. Dieser Umstand ist bestimmt in der Personalakte ersichtlich oder? Eine Bewerbung und anschließende Akteneinsicht der neuen Behörde würde also sicherlich zum Ausschluss im Verfahren führen..

Welche Möglichkeiten habe ich erfahrungsgemäß? Eine Bewerbung ohne Einverständniserklärung schicken? Es also quasi darauf "ankommen lassen"? Oder habe ich hinsichtlich der Erkrankung nichts zu befürchten?

Ich hätte die Stelle gern.. Jedoch weiß ich überhaupt nicht wie ich mich in meinem Fall taktisch klug verhalten sollte.

Danke im Voraus für die Antworten.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: E15TVL am 27.07.2023 13:22
Ich kenne es aus aus meinem Land eigentlich nur so, dass die Personalakteneinsicht nur bei Bewerbern desselben Arbeitgebers (Land) gefordert wird. Hier scheint das Land Berlin wohl aber etwas großzügiger "zugreifen" zu wollen.

An deiner Stelle würde ich den Passus ignorieren und nur auf Nachfrage die Einverständniserklärung erteilen.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Gerdasee am 27.07.2023 17:17
Ich kenne es aus aus meinem Land eigentlich nur so, dass die Personalakteneinsicht nur bei Bewerbern desselben Arbeitgebers (Land) gefordert wird. Hier scheint das Land Berlin wohl aber etwas großzügiger "zugreifen" zu wollen.

An deiner Stelle würde ich den Passus ignorieren und nur auf Nachfrage die Einverständniserklärung erteilen.

Danke für die Antwort! Ist es denn allgemein bekannt, ob Zeiten der Arbeitsunfähigkeit in der Personalakte vermerkt werden und diese auch weitergegeben werden dürfen?
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Tagelöhner am 27.07.2023 18:27
Im Zweifel einfach keine Einverständniserklärung geben und mit dem Risiko leben, dass man ggf. nicht zum Zug kommt. Wenn man im Verfahren sonst der geeignetste Bewerber ist, dürfen sie sich halt Gedanken machen, ob sie nicht doch darauf verzichten.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: sigma5345 am 28.07.2023 06:25
Ich schätze es kommt auch ein bisschen auf den zeitlichen Horizont an in dem der neue AG seine Einstellung durchziehen will. Der alte Arbeitgeber wartet in der Regel ja nicht drauf das Teil endlich verschicken zu können und da kann es sicherlich auch etwas dauern. Also hilft es vielleicht den Vermerk wegzulassen und erst am Ende der Bewerbungsfrist das ganze loszuschicken.
Bei bisher 4 Wechseln wurde trotz Einverständniserklärung meine Akte vor dem Vorstellungsgespräch nur einmal tatsächlich angefordert.

Ich weiß nicht, ob es eine generelle Vorschrift gibt, von meinem letzten AG weiß ich aber, dass neben der Personalakte auch eine "Bezügeakte" geführt wurde. In der waren dann beispielsweise die Krankzeiten drin aber die wurde bei solchen Anforderungen nicht verschickt. Es könnte aber sein, dass im Rahmen eines BEM verschickte Schreiben enthalten sind.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Umlauf am 28.07.2023 08:07
Innerhalb des AG Bund wandert die Pers-Akte mit dem Mitarbeiter.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: PhoenixDea am 28.07.2023 09:35
Bei meiner letzten Bewerbung wollte die neue Dienststelle auch Einsicht in die Krankheitstage haben.
Ich hatte im Vorfeld meine Einverständnis zur Akteneinsicht erklärt und die PA-führende Stelle hat den Teil mit den Krankheitstagen nicht mitgeschickt. Ich musste noch einmal eine extra Erklärung abgeben, dass auch dieser Teil eingesehen werden darf.
Vermutlich läuft es überall ein bisschen anders.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Umlauf am 28.07.2023 09:57
Bei meiner letzten Bewerbung wollte die neue Dienststelle auch Einsicht in die Krankheitstage haben.
Ich hatte im Vorfeld meine Einverständnis zur Akteneinsicht erklärt und die PA-führende Stelle hat den Teil mit den Krankheitstagen nicht mitgeschickt. Ich musste noch einmal eine extra Erklärung abgeben, dass auch dieser Teil eingesehen werden darf.
Vermutlich läuft es überall ein bisschen anders.

Krankengeschichten sollten Teil der Nebenakte sein, die normalerweise das Haus nicht verlässt und es maximale Aufbewahrungsfristen gibt.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Faunus am 28.07.2023 12:38
Hätte irgendein AG-Vertreter bei meinen Versetzungen die Einsicht vor der Zusage in irgendeinerweise eingefordert, hätte ich "postwendend" abgesagt. Da steht nichts drin, was im Bewerbungsgespräch nicht auch erfragt werden könnte bzw. sowieso dem Bewerbungsschreiben beiliegt (z.B. Arbeitszeugnisse).

Für einige mag das hier inzwischen ein Verwaltungsakt sein. Für mich ist es ein zur Schau stellen von Inkompetenz & Desinteresse gegenüber dem Bewerber. Was machen diese "Sesselpupser" bloss, wenn sich jemand aus der PW bewirbt? Mit einer Einverständniserklärung bei der Firma rumwedeln, um in die dortige Pers.-Akte vom MA reinzugucken? Lächerlich!

Ein wesentliches Problem bei der Personalgewinnung im ÖD ist in diesem Thread angesprochen. So etwas stößt m.M. nach jeden potentiellen "Leistungsträger/Systemträger" ab.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Tyrion am 28.07.2023 17:25
Nicht jeder Bewerber ist auch ein Leistungsträger. Daher halte ich es für völlig legitim, wenn ein Arbeitgeber Einsicht in die frühere Personalakte des Bewerbers nimmt. Es hat auch nichts mit Inkompetenz & Desinteresse gegenüber einem Bewerber zu tun, wenn sich der Arbeitgeber ein genaueres Bild über die bisherigen Leistungen des Bewerbers machen will, um sich nicht unnötige Problemfälle ins Haus zu holen.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: MoinMoin am 28.07.2023 17:53
Tja, ein Sesselpupser ist halt auch jemand der ein maximale Infromationszusammenführung macht.

Und ehrlich @Faunus, du merkst schon, dass du bei einer Versetzung nicht zustimmen musst, dass der AG in deine Akte kuckt, es ist ja nun einmal der gleiche AG.

Und postwended absagen kannst du da auch nicht.

Und in der Tat gibt es nur einen Grund, warum ein öD AG bei einen anderen öD AG Infos aus der Akte haben sollte:

§ 34 Absatz 3 und 4

Da kann man gerne drauf verzichten, dann gibbet halt auch kein Jubi Geld
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Faunus am 28.07.2023 23:12
Nicht jeder Bewerber ist auch ein Leistungsträger. Daher halte ich es für völlig legitim, wenn ein Arbeitgeber Einsicht in die frühere Personalakte des Bewerbers nimmt. Es hat auch nichts mit Inkompetenz & Desinteresse gegenüber einem Bewerber zu tun, wenn sich der Arbeitgeber ein genaueres Bild über die bisherigen Leistungen des Bewerbers machen will, um sich nicht unnötige Problemfälle ins Haus zu holen.

Und was erhofft man sich mit der Einsicht, was man nicht auch vom Bewerber erfahren könnte?

Ein AN kann auch den umgekehrten Weg gegen und vor der Freigabe Einsicht in die Personalakte verlangen und dafür sorgen, dass nichts Unrechtsmäßiges weitergegeben wird.

Und wenn die Perso fit ist, wird sie einen einwandfreie Personalakte samt dem "Problemfall" gerne weitergeben ;-)


Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Gerdasee am 29.07.2023 00:16
Um es insgesamt mal für mich zusammenzufassen: keine Einverständniserklärung von vornherein erteilen, sondern nur auf Nachfragen oder nur bei Stellenzuschlag?
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Faunus am 29.07.2023 23:43
Es sind verschiedenen Ansichten/Standpunkte geäußert worden und letztlich kennst nur Du Deine Situation in allen Facetten und kannst beurteilen welche Handlung mit welche Konsequenzen erfolgen könnten und ob Du bereit bist diese zu tragen. Das kann niemand sonst für Dich entscheiden.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Blondine am 05.08.2023 10:23
Zitat
Ich bin aktuell an Burnout erkrankt und....
Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen, keine Abmahnung, etc. und meinen Dienst immer ordentlich und gewissenhaft erledigt. Allerdings bin ich nun über ein halbes Jahr arbeitsunfähig. Dieser Umstand ist bestimmt in der Personalakte ersichtlich oder?
Hä? Der Typ erscheint 6 Monate lang bei der Arbeitsstelle nicht, sammelt irgendwelche komische "Diagnosen" wie Burnout, behauptet "arbeitsunfähig" zu sein, aber nur zu konkreter Beschäftigung  8)... und dann ganz flott fragt hier über Personalakte 😂
Natürlich hätte ich an der Stelle von deinem potentiellen Arbeitgeber deinen aktuellen Arbeitgeber nach dir nachgefragt 😏
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Blondine am 05.08.2023 10:28
nur zur Info. Ist es so tatsächlich möglich monatelang zur Arbeit nicht zu gehen dank den Krankenscheinen mit so einer "ernsten" Diagnose burnout? 😁  Und darf der Arbeitsgeber so einen Mitarbeiter nicht kündigen? Könnte so ein Zirkus jahrelang dauern?)
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Koschte am 05.08.2023 11:26
 Burnout ist keine einfache Krankheit. Da wirst du anderthalb Jahre krankgeschrieben bis zur Aussteuerung, man rutscht ins Arbeitslosengeld und beantragt dann Erwerbsminderungsrente. Natürlich ist das möglich.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: RsQ am 05.08.2023 12:04
Was machen diese "Sesselpupser" bloss, wenn sich jemand aus der PW bewirbt? Mit einer Einverständniserklärung bei der Firma rumwedeln, um in die dortige Pers.-Akte vom MA reinzugucken? Lächerlich!

Ein wesentliches Problem bei der Personalgewinnung im ÖD ist in diesem Thread angesprochen. So etwas stößt m.M. nach jeden potentiellen "Leistungsträger/Systemträger" ab.
Genau das! Volle Zustimmung.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Marie Kreutz am 06.08.2023 08:02
Guten Morgen,
ja, in Berlin/ Brandenburg werden PA auch zwischen Land und Bund (TV-ÖD und TV-L) verschickt. Fehlzeiten wie Arbeitsunfähigkeit wird m. E. nur in der Vergütungsakte festgehalten. Erst ab Aussteuerung kommt ein Vermerk in die PA. Es kommt immer häufiger vor, dass bei Akteneinsicht auch die Beigabe der Fehlzeiten gefordert wird. Bisher habe ich das ignoriert und nur die PA verschickt. Hat sich noch keiner beschwert. VG
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Nerostar am 06.08.2023 14:56
Zitat
Ich bin aktuell an Burnout erkrankt und....
Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen, keine Abmahnung, etc. und meinen Dienst immer ordentlich und gewissenhaft erledigt. Allerdings bin ich nun über ein halbes Jahr arbeitsunfähig. Dieser Umstand ist bestimmt in der Personalakte ersichtlich oder?
Hä? Der Typ erscheint 6 Monate lang bei der Arbeitsstelle nicht, sammelt irgendwelche komische "Diagnosen" wie Burnout, behauptet "arbeitsunfähig" zu sein, aber nur zu konkreter Beschäftigung  8)... und dann ganz flott fragt hier über Personalakte 😂
Natürlich hätte ich an der Stelle von deinem potentiellen Arbeitgeber deinen aktuellen Arbeitgeber nach dir nachgefragt 😏

Deine Äußerungen sind ziemlich anmaßend. Über den Gesundheitszustand einer Person urteilen, dessen Hintergründe man weder kennt, noch erahnen kann, zeugt von beachtlich mangelnder Intelligenz. Das beweist du aber nicht nur mit dem Inhalt deiner Posts, sondern auch durch deinen Ausdruck und die Grammatik auf dem Niveau eines Grundschülers. ;)

@Gerdasee Ich würde bei deinem Arbeitgeber mit offenen Karten spielen, die Wechselabsicht aus gesundheitlichen Gründen anzeigen und erfragen, inwieweit Fehlzeiten etc. dokumentiert wurden und ob diese im Rahmen des PA Akteneinsichtverfahrens weitergegeben werden (müssen). Dein AG sollte aus vielerlei Gründen einen reibungslosen Wechsel befürworten (Neubesetzung Stelle).
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: clarion am 07.08.2023 06:31
Hallo das würde ich nicht tun. Stellenbesetzungen um jeden Preis machen heute nur die Wenigsten. Potentielle Problemfälle würden zumindest bei uns nicht eingestellt.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: JC83 am 09.08.2023 11:53
Was machen diese "Sesselpupser" bloss, wenn sich jemand aus der PW bewirbt? Mit einer Einverständniserklärung bei der Firma rumwedeln, um in die dortige Pers.-Akte vom MA reinzugucken? Lächerlich!

Ein wesentliches Problem bei der Personalgewinnung im ÖD ist in diesem Thread angesprochen. So etwas stößt m.M. nach jeden potentiellen "Leistungsträger/Systemträger" ab.
Genau das! Volle Zustimmung.

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Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: EvtlAnwärter am 09.08.2023 18:32
Was machen diese "Sesselpupser" bloss, wenn sich jemand aus der PW bewirbt? Mit einer Einverständniserklärung bei der Firma rumwedeln, um in die dortige Pers.-Akte vom MA reinzugucken? Lächerlich!

Ein wesentliches Problem bei der Personalgewinnung im ÖD ist in diesem Thread angesprochen. So etwas stößt m.M. nach jeden potentiellen "Leistungsträger/Systemträger" ab.
Genau das! Volle Zustimmung.

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Ich würde niemals eine Einverständniserklärung erteilen.
Dürfte in der Praxis ohne jegliche Folgen bleiben (aus Datenschutzgründen).
Bei dem Personalmangel und der extrem niedrigen Bezahlung im öffentlichen Dienst müssen sie ja froh sein wenn sich überhaupt jemand bewirbt.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: EvtlAnwärter am 09.08.2023 18:38
Mal eine Frage an Personaler:
Wäre eine Abmahnung die ewig her ist überhaupt ein Grund eine Person nicht einzustellen?
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: MoinMoin am 09.08.2023 18:59
Wieso richtest du die Frage an die Personaler und nicht an die Entscheider?
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Faunus am 09.08.2023 19:10
Mal eine Frage an Personaler:
Wäre eine Abmahnung die ewig her ist überhaupt ein Grund eine Person nicht einzustellen?

Da sind so viele Wenn & Aber... kann sein, kann nicht sein.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Nerostar am 09.08.2023 23:10
Was machen diese "Sesselpupser" bloss, wenn sich jemand aus der PW bewirbt? Mit einer Einverständniserklärung bei der Firma rumwedeln, um in die dortige Pers.-Akte vom MA reinzugucken? Lächerlich!

Ein wesentliches Problem bei der Personalgewinnung im ÖD ist in diesem Thread angesprochen. So etwas stößt m.M. nach jeden potentiellen "Leistungsträger/Systemträger" ab.
Genau das! Volle Zustimmung.

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Ich würde niemals eine Einverständniserklärung erteilen.
Dürfte in der Praxis ohne jegliche Folgen bleiben (aus Datenschutzgründen).
Bei dem Personalmangel und der extrem niedrigen Bezahlung im öffentlichen Dienst müssen sie ja froh sein wenn sich überhaupt jemand bewirbt.

Anscheinend muss die Bewerberlage bei den benannten Behörden des öD hoch sein, sonst würden sie wohl kaum ihre Bewerber und somit potentielle Kandidaten über den Vorgang der Personalakteneinsicht separieren bzw. rausfiltern.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Muschebubu am 10.08.2023 21:04
Ich würde niemals eine Einverständniserklärung erteilen.
Dürfte in der Praxis ohne jegliche Folgen bleiben (aus Datenschutzgründen).
Bei dem Personalmangel und der extrem niedrigen Bezahlung im öffentlichen Dienst müssen sie ja froh sein wenn sich überhaupt jemand bewirbt.

In der Praxis wird die generelle „Verweigerung“ sehr wohl Folgen haben, nämlich keine Einstellungszusage oder nur vorbehaltlich, bis man die PA gesehen hat. Zum Datenschutz fällt mir das berechtigte Interesse der einstellenden Behörde ein… aber was die Krankentage anbelangt, die gehören nicht in eine übermittelte PA. Da wären aber noch so Dinge, wie eine Abmahnung oder Ermahnung und das wüsste ich schon gerne und damit würde wohl kein Bewerber von sich aus hausieren gehen.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: EvtlAnwärter am 11.08.2023 14:58
Ich würde niemals eine Einverständniserklärung erteilen.
Dürfte in der Praxis ohne jegliche Folgen bleiben (aus Datenschutzgründen).
Bei dem Personalmangel und der extrem niedrigen Bezahlung im öffentlichen Dienst müssen sie ja froh sein wenn sich überhaupt jemand bewirbt.

In der Praxis wird die generelle „Verweigerung“ sehr wohl Folgen haben, nämlich keine Einstellungszusage oder nur vorbehaltlich, bis man die PA gesehen hat. Zum Datenschutz fällt mir das berechtigte Interesse der einstellenden Behörde ein… aber was die Krankentage anbelangt, die gehören nicht in eine übermittelte PA. Da wären aber noch so Dinge, wie eine Abmahnung oder Ermahnung und das wüsste ich schon gerne und damit würde wohl kein Bewerber von sich aus hausieren gehen.

Es gibt halt keinen der unfehlbar ist.
Und sollte jemand wirklich wegen einer Jugendsünde keinen Job erhalten?
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Muschebubu am 12.08.2023 22:11
Was meinst du denn mit Jugendsünden, die ein potentieller AG nicht kennen sollte? Würde mich mal interessieren und dann mal die Frage stellen, warum das in der PA steht und ob du dies, wenn du auf der AG-Seite wärst, dies nicht auch wissen wolltest.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: EvtlAnwärter am 12.08.2023 23:04
Was meinst du denn mit Jugendsünden, die ein potentieller AG nicht kennen sollte? Würde mich mal interessieren und dann mal die Frage stellen, warum das in der PA steht und ob du dies, wenn du auf der AG-Seite wärst, dies nicht auch wissen wolltest.

Fehler die ein junger AN machte.
Interessieren mich nach 10 Jahren sicher nicht mehr (als Personaler, der einstellt).
Was ich damit anmerken möchte, dass ich den Eindruck habe, dass im öD oftmals keine (ausreichende) Fehlerkultur vorherrscht.
Wir sind ALLE nur Menschen, auch wenn sich manche für mehr halten.
Und Fehler gehören halt zum Leben.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Blondine am 17.08.2023 15:54
Burnout ist keine einfache Krankheit. Da wirst du anderthalb Jahre krankgeschrieben bis zur Aussteuerung, man rutscht ins Arbeitslosengeld und beantragt dann Erwerbsminderungsrente. Natürlich ist das möglich.
Für eine sogennante "burnout"- Diadnose braucht man keine Nachweise vor dem Arzt, sondern reicht es ein paar Beschwerde wg. Erschöpfung, Gleichgültigkeit, Verzweiflung, etc. 🤣 Deswegen erzähl mit doch kein Schwachsinn... JEDER könnte so eine "nicht einfache" Diagnose von dem Arzt kriegen!!!
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Nerostar am 17.08.2023 17:38
Burnout ist keine einfache Krankheit. Da wirst du anderthalb Jahre krankgeschrieben bis zur Aussteuerung, man rutscht ins Arbeitslosengeld und beantragt dann Erwerbsminderungsrente. Natürlich ist das möglich.
Für eine sogennante "burnout"- Diadnose braucht man keine Nachweise vor dem Arzt, sondern reicht es ein paar Beschwerde wg. Erschöpfung, Gleichgültigkeit, Verzweiflung, etc. 🤣 Deswegen erzähl mit doch kein Schwachsinn... JEDER könnte so eine "nicht einfache" Diagnose von dem Arzt kriegen!!!

Bitte geh einfach woanders rumtrollen... Merkst du nicht, dass du dich lächerlich machst? Was sagt eigentlich dein Jobcenter Sachbearbeiter zu dir? Gehst du ihm auch so auf die Nerven? Erzählst du ihm auch so einen Schwachsinn? Oder hat er es aufgegeben, da du als nicht vermittelbar giltst?

EDIT: Sorry, das waren wahrscheinlich zu viele Fragen auf einmal. Du darfst dir mit dem Antworten Zeit lassen.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Blondine am 17.08.2023 19:24
da machst du dich lächerlich gerade 🤣  Bist du etwas komplett "abgeburnoutet" ??! 🤦‍♂️
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Nerostar am 17.08.2023 19:35
Sehr geehrte Damen und Herren, über mir können Sie den tiefsten Abgrund unserer Gesellschaft in Augenschein nehmen. Bitte beachten Sie, dass Sie mit Ihren gezahlten Steuern den Lebensunterhalt dieses Individuums finanzieren.
Titel: Antw:Das leidige Thema der Personalakteneinsicht bei neuer Bewerbung
Beitrag von: Nerostar am 17.08.2023 19:37
Deine Äußerungen sind ziemlich anmaßend. Über den Gesundheitszustand einer Person urteilen, dessen Hintergründe man weder kennt, noch erahnen kann, zeugt von beachtlich mangelnder Intelligenz. Das beweist du aber nicht nur mit dem Inhalt deiner Posts, sondern auch durch deinen Ausdruck und die Grammatik auf dem Niveau eines Grundschülers. ;)

@Gerdasee Ich würde bei deinem Arbeitgeber mit offenen Karten spielen, die Wechselabsicht aus gesundheitlichen Gründen anzeigen und erfragen, inwieweit Fehlzeiten etc. dokumentiert wurden und ob diese im Rahmen des PA Akteneinsichtverfahrens weitergegeben werden (müssen). Dein AG sollte aus vielerlei Gründen einen reibungslosen Wechsel befürworten (Neubesetzung Stelle).


du grammatik-schrammatik- Kanapee, was tun mit dir, du armer Hund??

Die Änderung deines Posts ist zwecklos, deine rassistischen Äußerungen wurden bereits gemeldet.