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Beamte und Soldaten => Beamte der Länder => Thema gestartet von: lotsch am 03.08.2023 10:59
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https://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/taufkirchen-wohngeld-beamtenbesoldung-resolution-1.6090199
So werden die Mietstufen berechnet und so sind die Auswirkungen für Beamte. In Taufkirchen macht das 400 € im Monat für Beamte aus. Da könnte man sich schon einen Umzug in eine Nachbargemeinde überlegen.
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Die ganze Mietstufengeschichte ist maximal in den Extremen wirklich nachvollziehbar.
Ich wohne in einer Stadt mit Mietstufe V, die Mieten stehen denen in Städten mit VI und/oder VII aber faktisch in nichts nach.
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Bei mir ist es auch etwas abstrakt.
Größere Stadt in Bayern (Mietstufe 4) ich wohne genau 300m zur Ortsgrenze entfernt. Mietstufe 2 und das bei identischen Mietpreisen.... ziemlich konfus diese ganze festlegung. noch konfuser da noch die Besoldung abzuleiten :-X
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Ich bin nur noch 27 Tage von der nächsten Erfahrungsstufe entfernt und bekomme dennoch die gleiche Besoldung wie mein Kollege, dem noch 3 Jahre fehlen. So ist das nunmal mit Grenzen.
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Die ganze Mietstufengeschichte ist maximal in den Extremen wirklich nachvollziehbar.
Ich wohne in einer Stadt mit Mietstufe V, die Mieten stehen denen in Städten mit VI und/oder VII aber faktisch in nichts nach.
dann wird die Mietstufe auch faktisch demnächst angepasst.
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Ich bin nur noch 27 Tage von der nächsten Erfahrungsstufe entfernt und bekomme dennoch die gleiche Besoldung wie mein Kollege, dem noch 3 Jahre fehlen. So ist das nunmal mit Grenzen.
Das könnte man doch technisch heutzutage ohne Probleme lösen, dass sich die Besoldung monatlich um 1/36 der Differenz zur nächsten Stufe erhöht, sodass die Stufe nach 3 Jahren faktisch erreicht ist.
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Ich bin nur noch 27 Tage von der nächsten Erfahrungsstufe entfernt und bekomme dennoch die gleiche Besoldung wie mein Kollege, dem noch 3 Jahre fehlen. So ist das nunmal mit Grenzen.
Das könnte man doch technisch heutzutage ohne Probleme lösen, dass sich die Besoldung monatlich um 1/36 der Differenz zur nächsten Stufe erhöht, sodass die Stufe nach 3 Jahren faktisch erreicht ist.
Großartige Idee ;D
Aber: Technischer Fortschritt in der Verwaltung = Heutiger Stand minus 20-30 Jahre ;D
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ich stell mal eine traurige Frage: Wann werden die Mietstufen denn mal überprüft und angepasst.... :-X
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In NRW sind sie mit dem Jahreswechsel angepasst worden. Für die meisten, die davon betroffen sind, hat das aber nichts gutes bedeutet, da es eine Stufe runter ging 😆
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…während die Mieten um durchschnittlich 11% (Vorjahr: 19% bzw. 16%) gestiegen sind. Zumindest nach diesem Diagramm:
https://www.engelvoelkers.com/de-de/mietspiegel/nordrhein-westfalen/
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Soweit ich das in den Besoldungsrechnern sehe, gibt es die Mietstufen aktuell nur in NRW und Bayern.
Die werden zur Besoldung aufaddiert. In meiner Erfahrungsstufe (Niedersachsen) ein Unterschied zu NRW zB von ca 300-550€/Monat.
Das sind ja schon heftige Unterschiede in der Besoldung. Niedersachsen Schlusslicht. Sind diese Mietstufen in allen Ländern geplant?
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Und das auch nur in NRW, wenn man Kinder hat. Sonst gibt es diesen Mietzuschhlag nicht. Die Mieten steigen offensichtlich nur für Familien.
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Für Kollegen im Grenzgebiet NRW/Niedersachsen ist das durchaus attraktiv über einen Bundeslandwechsel nachzudenken.
In einem Parallel-Forum hat ein Kollege ausgerechnet, dass ein Beamter (alle Parameter gleich) in Niedersachsen auf 61k Jahresbrutto und in NRW auf 69k kommt - 10-15% Differenz sind schon heftig.
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Wenn er eine Horde Kanickel mitbringt - ja. Da muss man differenzieren. Als Sek1 und Grundschullehrer würde ich lieber nach Niedersachsen, da A13 für alle bereits 2024 ohne Stufenplan
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Habe durch einen Freund den direkten Vergleich. A13 (Gymnasium) bei gleicher Erfahrung, Kinderzahl,Alter etc +400€ mehr...Durch Mietenstufe, die es in Niedersachsen generell ja nicht gibt.
NRW 3h mehr okay (26,5 statt 23,5), aber dafür mehr Anrechnungsstunden, Beförderungsstellen, Bezahlung Vertretungsunterricht...
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Keine Sorge, so wie es jetzt ist müsste NRW das erste Land sein, wo diese Zuschlagorgie als erstes wieder gestoppt wird. War ja regelrecht skandalös. Bei 3 Kindern gibt es teilweise 1300 netto mehr im Vergleich zum Single, exklusive Kindergeld. Da muss man kein Rechtsexperte sein um zu sehen, dass da was nicht stimmt, wenn der A6er mit 3 Kindern mehr als der A13er ohne Kinder raushat.
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Beamte und Huren werden fürs poppen bezahlt.
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ich denke das war die erste vernünftige Anpassung, allerdings zulasten der Single-Beamten/Beamtinnen. Andere Länder haben hier einen riesen bzw. größeren Nachholbedarf!