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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: james am 09.11.2023 09:50
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Hallo,
bei einem Umzug sind fast alle meine qualifizierten Arbeitszeugnisse abhanden gekommen. Die Scans sind leider nicht mehr auch nicht mehr da.
Nun hatte ich einfache Arbeitszeugnisse angefordert, da aufgrund der Rechtsgrundlage die Arbeitgeber die qualifizierten Arbeitszeugnisse nicht mehr haben durften.
Die habe ich nun alle beisammen und möchte mich bewerben.
Nun denke ich aber daran, wie nur einfache Arbeitszeugnisse ankommen? Ist das schlimm?
Soll ich denen die o. g. Wahrheit erzählen?
Hattet ihr sowas schon mal?
Danke.
Gruß
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Die einfachen Arbeitszeugnisse reichen doch völlig aus um zu belegen, dass du dir Stationen im Lebenslauf nicht ausgedacht hast. Besonders bei Zeugnissen >3 Jahre interessiert es eh niemanden mehr, wie glücklich und zufrieden man mit dir im Detail war. Relevant ist da höchstens noch das aktuellste Zeugnis.
Es kommt immer mal vor, dass Dokumente flöten gehen. Sei es bei einem Umzug, einem Brand, oder oder oder. Einfach mit dem arbeiten was du hast und auf potentielle Rückfrage angeben, warum du die Qualifizierten nicht einreichen konntest.
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Oh ha! Dann werden bei uns Arbeitszeugnisse scheinbar völlig überbewertet.
Die Einstellung, dass im Laufe der Zeit Zeugnisse irrelevant werden, galt bei mir nur für (Hoch-)Schulzeugnisse.
Im ÖD gibt es eine Personalakte. Frag mal beim Personalbüro an, dass Du einen Einblick in deine Akte willst. Daraus darfst Du auch Kopien erhalten.
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Er hat doch geschrieben, dass es die nicht mehr gibt, weil es die nicht mehr geben darf. Oder habe ich was falsch verstanden?
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Die einfachen Arbeitszeugnisse reichen doch völlig aus um zu belegen, dass du dir Stationen im Lebenslauf nicht ausgedacht hast. Besonders bei Zeugnissen >3 Jahre interessiert es eh niemanden mehr, wie glücklich und zufrieden man mit dir im Detail war. Relevant ist da höchstens noch das aktuellste Zeugnis.
Es kommt immer mal vor, dass Dokumente flöten gehen. Sei es bei einem Umzug, einem Brand, oder oder oder. Einfach mit dem arbeiten was du hast und auf potentielle Rückfrage angeben, warum du die Qualifizierten nicht einreichen konntest.
Jau, so sehe ich das auch. Wirklich relevant ist eh nur das Letzte bzw. wenn man oft gewechselt ist, vielleicht die letzten 2-3.
Aber wie auch immer - wenn es keine anderen gibt, bleibt ja nur, dass man damit arbeitet, was man hat.
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Er hat doch geschrieben, dass es die nicht mehr gibt, weil es die nicht mehr geben darf. Oder habe ich was falsch verstanden?
...die Arbeitgeber... sind mehrere.
Und wenn man diese verlässt, sind die AZ irgendwann - nicht unbedingt sofort - aus rechtl. Gründen zu vernichten.
Bleibt der letzte AG, der möglicherweise (Umzug war ja erst gerade) noch die Personalakte haben könnte (Frist für Aufbewahrung- vielleicht 6 Monate k.A.) und wenn man sich bei der Stelle beworben hat und einem diese vorherige Stelle nicht wie eine gebratene Taube in den Mund geflogen ist, dann könnten die zur letzten Bewerbung beigelegten AZ bei der letzten Arbeitsstelle noch da sein.
Das war einfach nur ein Gedanke.
Aber wenn Nachplappern das Problem löst...soll mir recht sein!
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Hi,
Was mir einfällt: Als Alternative stellen manche AG statt eines schlechten qualifizierten Zeugnisses ein einfaches Zeugnis aus (in Absprache mit dem AN).
Wenn eine Stelle über mehrere Jahre innegehabt wurde und nur ein einfaches Arbeitszeugnis ausgestellt wurde, kann es sein dass die Personalstelle hellhörig wird. Dies lässt sich aber in deinem Fall ja klären.
Grüße
SchrödingersKatze
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Schon der Zweite diesen Monat, der wichtige Dokumente beim Umzug verloren hat. Was ist nur aus den bürokratischen Grundtugenden geworden…
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verloren gegangen... ;)