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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TV-L => Thema gestartet von: Abteilung007 am 27.11.2023 20:30
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Wie ist euer Arbeitgeber nach der Pandemie diesbezüglich aufgestellt? Wie viele Tage bzw. % sind im HO/Telearbeit möglich/erlaubt?
Gibt es eine Tendenz, wohin es im ö.D. in Zukunft geht? Bei den Tarifverhandlungen ist HO/Telearbeit wahrscheinlich kein Thema?
Grüße
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In den Bereichen bei uns, wo es technisch machbar und sinnvoll ist (Laptop mit VPN-Zugang zum Dienstnetzwerk, benötigter Software, Webcam & Mikro), kann HO gemacht werden, im Normalfall bis 50% der Arbeitszeit, muss beantragt werden. Mir ist aber kein Fall bekannt, in dem ein Antrag abgelehnt worden wäre. Für die Zeiterfassung muss dann ein Korrekturbeleg anschließend ausgefüllt und vom Vorgesetzten abgezeichnet werden.
Sieht bei uns wohl so aus, dass es auch so bleiben wird.
Ich glaube aber nicht, dass es in den Tarifverhandlungen ein eigenes Thema ist und sein muss, das ist eher von Arbeitgeber zu Arbeitgeber individuell zu sehen.
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In NI sind 30% für alle als Minimumdurch die 81er Vereinbarung festgelegt worden.
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Führungskräfte 1 Tag/Woche
Personal mit Kundenkontakt 1 Tag/Woche
Personal ohne Kundenkontakt 2 Tage/Woche
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Wir haben 80% HO für alle Arbeitsplätze, die Ihren Job remote machen können. Die Erfahrungen waren über Corona so gut, dass eine entsprechende Betriebsvereinbarung abgeschlossen wurde.
Allerdings sind wir ein reines IT-Umfeld.
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Ich glaube aber nicht, dass Homeoffice wesentlich ausgeweitet wird. Die Zusammenarbeit im Team leidet da doch.
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Bei uns per DV geregelt, gibt aber dadurch keinen Rechtsansruch
Führunskräfte 1 - Tag die Woche
Sachbearbeiter 3 - Tage die Woche
In begründetetn Einzelfällen oder nach RS mit der Führungskraft geht auch mehr.
Nennt sich bei uns mobiles Arbeiten.
Persönliche Vorraussetzungen müssen aber entsprechend des AP stimmen
Muss alle zwei Jahre neu beantragt werden
Zusätzlich: sporadische Telearbeit nach RS mit dem Vorgesetzten - das sind einzelen Tage oder Stunden - diese bedürfen keiner gesonderten Beantragung
In Summe hat sich dies in unserer Verwaltung ganz gut eingegroovt :-)
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Ich glaube aber nicht, dass Homeoffice wesentlich ausgeweitet wird. Die Zusammenarbeit im Team leidet da doch.
Kann ich nicht bestätigen. Regelmäßige Team-Meetings oder Projekt-Konferenzen klappen auch online. Wir arbeiten im papierlosen Büro, d.h. alle Dokumente sind sowieso digital und uns stehen zudem viele Collaborationswerkzeuge zur Verfügung. Wir sind sogar angehalten, im Telefonat mit Kollegen auch den kurzen, privaten Plausch nicht zu versäumen.
Das ist tatsächlich eine Frage der Führung und funktioniert mittlerweile so gut, dass selbst neue Kollegen nach einer Woche Einarbeitung ins Homeoffice geschickt werden.
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Justiz - Führungskräfte 3-4 Tage pro Woche.
Manche Servicekräfte höchstens max. 1 festen Tag pro Woche.
Ist aber grundsätzlich nicht gewünscht obwohl es sehr gut möglich wäre.
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Unser LR ist großer Befürworter von mobiler Arbeit und wirbt auch immer wieder hierfür.
Die konkrete Umsetzung und Ausgestaltung ist dann jedoch Abhängig von den Amts- und Abteilungsleitern.
In unserem Amt ist - solange die Tätigkeit es zulässt - die einzige Voraussetzung: Komm bitte ein Mal die Woche ins Büro um nach der Post zu schauen.
Eingependelt hat es sich bei den meisten bei zwei bis drei Tagen die Woche.
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Wir haben ein zweigeteiltes Sytem:
Mobiles Arbeiten und Telearbeiten.
Mobiles Arbeiten gilt an 2 Tagen die Woche flexibel und muss jeweils vorher beantragt werden.
Telearbeiten gilt nach einmaliger Beantragung an bis zu 3 festen Tagen (mit Ausnahme und Abstimmung mit Referatsleitung auch 4 Tage). Früher war dies an Bedingungen geknüpft (Kinder unter 12 im Haushalt, pflegebedürftige Verwandschaft, Fahrtzeit >60h), diese wurden dieses Jahr aber aufgehoben.
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In NI sind 30% für alle als Minimumdurch die 81er Vereinbarung festgelegt worden.
Genau, und wir haben in der DV auf 40 % angehoben für mobiles Arbeiten.
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In NI sind 30% für alle als Minimumdurch die 81er Vereinbarung festgelegt worden.
Genau, und wir haben in der DV auf 40 % angehoben für mobiles Arbeiten.
und Telearbeit ist bei uns ebenfalls möglich, dann hat man min 1 Präsenztag in der Woche und kein Anspruch auf ein fixen Büroarbeitsplatz.
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Wir haben ähnliche Dienstvereinbarungen
bis zu 40% Telearbeit an festen Tagen, oder
bis zu 50% mobile Arbeit variabel.
Je nach Umfeld wird dies auch gewährt. Bei viel "Kundenkontakt" oder aufgrund analoger Akten muss in der Verwaltung sehr viel vor Ort gearbeitet werden und man kann nur begrenzt im "Home-Office" arbeiten.
"Wir" als eine Arbeit Bindeglied zw. Verwaltung und IT sind da deutlich freier - wir haben diese Vereinbarung, wir leben diese aber sehr frei aus. Es gab auch Monate wo unser Büro komplett "leer" stand da wir alles über Video-Calls und Tickets bearbeiten.
Aber auch bei uns wird natürlich mit einem argen Auge drauf geschaut und man kratzt an unserer internen Handlungsweise, so dass auch wir wohl in Zukunft wieder öfter ins Büro müssen.
Sollte diese Bastion auch noch fallen, habe ich immer weniger Vorteile - das wäre eines der Dinge, die das Fass zum überlaufen bringt (neben der Bezahlung).
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Feste Home Office Tage pro Woche in unserem Bereich: 0.
Wer Home Office möchte, muss aktiv darum bitten. Dass es dann passend gewährt wird, ist abhängig von Urlaubsplan und Krankensituation.
Als ich das letzt mal um Home Office bat mit Wunschzeitraum-Nennung, gab es das erst 4 Wochen später. Genau dann, als ich vor Ort mehr schaffen musste. HO war so im Endeffekt mehr Stress, als wäre ich normal ins Büro gefahren.
Ein fester HO-Tag pro Woche wäre schön. Aber ich sehe das nicht kommen. Dafür gibt es zu viele offene Stellen, die wir nicht besetzt bekommen. Für HO müsste ich den Dienstherrn wechseln.
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Dann hat dein AG das Potential nicht erkannt.
In unserem Bereich kann man zwischen festen und variablen HO-Tagen wählen, 2 Tage pro Woche sind dann möglich oder auch 5 Tage hybrid. Dabei haben wir Besucherverkehr, aber solange stets ein Kollege vor Ort ist, reicht es wohl.
Und tatsächlich haben wir mittlerweile auch dank HO neue Kollegen gewonnen, die dann mit Ablauf der Probezeit HO beantragen können.
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Ein fester HO-Tag pro Woche wäre schön. Aber ich sehe das nicht kommen. Dafür gibt es zu viele offene Stellen, die wir nicht besetzt bekommen.
Ist das nicht genau der falsche Ansatz? "Weil es eh an Personal mangelt, verzichte ich auf eine Maßnahme, die die Stelle attraktiv macht und ggf. neues Personal gewinnt?" Krampfhaftes Festhalten an alten Methoden, bis auch der letzte Mitarbeiter weg ist? ???
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Als Corona losging, hieß es: „alles raus, was nur geht“. Da gab es auch kreative IT-Lösungen. Das ursprüngliche Programm zur Beschaffung von Sicherheitslaptops wurde erheblich beschleunigt und auf alle Mitarbeiter schnellstens ausgeweitet.
Mittlerweile gibt es eine DV. Bis zu 80% im Monat können mobil gearbeitet werden. Einige wenige Bereiche haben den Wert auf 70% bzw. 60% abgesenkt. Es soll (kein Muss) einen gemeinsamen Präsenztag in der Woche je Org.-Einheit geben. Das wird je nach Lage gehandhabt.
Durch Stellenaufwuchs und Baumaßnahmen stehen seit kurzem nur noch knapp 80% Büroarbeitsplätze zur Verfügung.
Während Corona sind einige Kollegen nur eine Hand voll Tage im Jahr drinnen gewesen.
Auf Grund unserer technischen Ausrichtung sind wir aber nicht repräsentativ für den öD.
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Derzeit bei uns 3 Tage die Woche HO.
Neue Dienstvereinbarung bringt wohl ab 1.1.24 4 Tage in der Woche HO.
Natürlich immer unter der Prämisse "Wenn es das Dienstgeschäft erfordert muss man vor Ort".
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Natürlich immer unter der Prämisse "Wenn es das Dienstgeschäft erfordert muss man vor Ort".
So haben das auch sehr viele kleinere Kommunalverwaltungen in ihre Regelungen aufgenommen. Da wird dann erst groß mit der Möglichkeit des HO geworben, und dann wird festgestellt, dass es in den Sachgebieten, in denen ein, selten mal zwei Sachbearbeiter sitzen, praktisch sehr selten oder schlicht nie möglich ist, weil die Sachgebiete dann ja eben verwaist sind. Die Möglichkeiten, digital auf komplette Aktenvorgänge zuzugreifen, sind dort auch eher gering.
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Natürlich immer unter der Prämisse "Wenn es das Dienstgeschäft erfordert muss man vor Ort".
So haben das auch sehr viele kleinere Kommunalverwaltungen in ihre Regelungen aufgenommen. Da wird dann erst groß mit der Möglichkeit des HO geworben, und dann wird festgestellt, dass es in den Sachgebieten, in denen ein, selten mal zwei Sachbearbeiter sitzen, praktisch sehr selten oder schlicht nie möglich ist, weil die Sachgebiete dann ja eben verwaist sind. Die Möglichkeiten, digital auf komplette Aktenvorgänge zuzugreifen, sind dort auch eher gering.
Das ist dann natürlich misst, bei uns ist es eher so das dann um Termine vor Ort geht. Bisher hab ich das aber noch nie erlebt das mein AG sagt "Du musst jetzt vor Ort sein"
Und dafür bin ich auch sehr dankbar :-) Irgendwas muss ja auch gut sein, wenn es schon nicht die Bezahlung ist.
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Ist bei uns Verhandlungssache. Von 1 Tag flexibel pro Woche bis 4 tage fest ist alles dabei. Wird bei uns i. d. R. für 2 Jahre vertraglich geregelt, danach wird neu beantragt.
Da bei uns das Haus umgebaut wird und sich auch einige zu dritt in ein Doppelbüro reinteilen müssen, gibt es da keine Beschränkung. Wer aber nicht möchte, muss nicht ins Homeoffice. Die meisten machen bei uns 2 oder 3 Tage.
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Bin abselut dagegen Corona ist vorbei die mitarbeiter die hier waren haben sich kaputt gemacht die anderen zuhause die eier geschaukelt einige wollten auch im homeoffice noch dick überstunden machen das wurdezum glück unterbunden wer keinen eignen raum zu hause hat oder kein telefon oder so wichtig das er im amt arbeiten muss hat eh pech gehabt
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Dann hat es dein AG eben falsch angefangen...
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Corona ist vorbei
Uiuiui, ganz dünnes Eis. Vielleicht mal einfach mehr übers Geschehen da draußen informieren?! :o
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Bin abselut dagegen Corona ist vorbei die mitarbeiter die hier waren haben sich kaputt gemacht die anderen zuhause die eier geschaukelt einige wollten auch im homeoffice noch dick überstunden machen das wurdezum glück unterbunden wer keinen eignen raum zu hause hat oder kein telefon oder so wichtig das er im amt arbeiten muss hat eh pech gehabt
Wenn sich die AN zu Hause einen Lenz gemacht haben, dann ist bei Euch was falsch mit der Organisation! Ob ich daheim oder im Büro arbeite, ich arbeite! Wer im Büro nix macht, macht auch daheim nix.
Kann es sein, dass Du nicht ins Homeoffice wechseln durftest und deswegen sauer auf die Leute bist, die ins HO wechseln durften? Kann ich gut nachvollziehen, das ärgert einen natürlich! Trotzdem kann man das nicht pauschalisieren.
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Oh das kann ich bestätigen. Ist leider bei uns auch so.
Unsere - Über-uns-stehenden - machen "Homeoffice" wenn es schneit, glatt ist etc. und man weiß das sie keine Akten zu Hause haben. Oder tratschen laut auf dem Flur, wenn sie HO machen, währenddessen zum Arzt gehen, Vater besuchen, Yoga-Stunde haben... und ach, wie gut das ich HO habe, sonst wüsste ich gar nicht wie ich alles schaffen sollte! >:( Und nein die Zeit wird nicht dran gehangen.
Der Unmut ist dementsprechend groß und die die "wirklich" arbeiten dürfen nicht ins HO.
Wahrscheinlich logisch, weil dann keiner mehr arbeiten würde. Chefs wissen das da nicht viel gearbeitet wird, aber ändern tut sich daran nichts. Dementsprechend ist hier natürlich die Stimmung.
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Bei meiner Behörde in NI ist seit Corona 100% möglich. Seit der von MoinMoin angesprochenen 81er Vereinbarung nun auch mit entsprechend langfristiger Regelung.
Bei mir in der Abteilung findet allerdings einmal monatlich eine Besprechung vor Ort statt, zu der man hinkommen soll. Also habe ich derzeit mit diesen 2 Stunden im Monat knapp 98,75% Homeofficequote.
Und um ehrlich zu sein ist das für mich der größte Punkt, wegen dem ich noch da bin. Gibt zwar viele Stellen "da draußen", bei denen Stand jetzt etwa 30% mehr Geld winkt, aber dafür ist da häufig auch nur 60% Homeoffice möglich.
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Also sorry, dieser Generalverdacht, dass man im Homeoffice grundsätzlich nicht arbeiten würde ist schlichtweg falsch. Im Gegenteil belegen zahlreiche Praxisbeispiele, dass die Produktivität nach oben geht. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen... und faule Säcke bleiben faule Säcke, egal ob sie im Homeoffice nix tun oder im Büro nur vorgeben, sie seien beschäftigt.
Es mag durchaus nicht für jeden geeignet und sinnvoll sein, aber hier einfach dem Homeoffice eine allgemeine Watsche zu erteilen ist einfach realitätsfern.
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Wir haben nur bis max. 50% Home Office.
Besprechungen werden aber so oder so auch außerhalb der Kernzeiten geführt - fragt keiner, ob du Zeit hast... Spricht nicht für Wertschätzung...
Die Arbeit muss laufen und, ob du das zu Hause oder im Büro machst - ist doch eigentlich egal. Wer anderen misstraut - hat in der Regel dazu einen guten Grund! *zwinker*
PS: Ich mache zu Hause kaum Pause. Von "zu wenig arbeiten im Home Office" kann also nicht die Rede sein.
Das mit dem Home Office ist, wie das mit der absolut freien Arbeitszeit! - nämlich gefährlich für die Arbeitnehmer!
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Also wir haben 64 Tage auf unserem Buchungsportal. Wie man die, übers Jahr, einsetzt ist jedem überlassen. Man muss die Tage nur über dieses Portal anmelden und die werden vom direkten Vorgesetzten freigegeben.
Telearbeit muss mit Angabe der Tage, wie früher auch schon, beantragt werden. Liegt aber auch daran, da hier der Aufwand für den AG ja deutlich höher ist.
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Sorry. Ich meinte 46 Tage.
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Wenn sich die AN zu Hause einen Lenz gemacht haben, dann ist bei Euch was falsch mit der Organisation! Ob ich daheim oder im Büro arbeite, ich arbeite! Wer im Büro nix macht, macht auch daheim nix.
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Ich starte im kommenden Jahr im TVL und uns wird auch Homeoffice angeboten. Ich hab da noch 0 Erfahrungen mit. Wie funktioniert denn die Arbeit im Homeoffice? Also nicht wörtlich genommen, sonder in Bezug auf den "Lenz machen" und tatsächlich Arbeiten? Ist das auf Vertrauensbasis und man schaut, ob die erbrachte Arbeit mit dem erwartbarer Menge übereinstimmt oder wird das irgendwie anders geprüft?
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Wenn sich die AN zu Hause einen Lenz gemacht haben, dann ist bei Euch was falsch mit der Organisation! Ob ich daheim oder im Büro arbeite, ich arbeite! Wer im Büro nix macht, macht auch daheim nix.
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Ich starte im kommenden Jahr im TVL und uns wird auch Homeoffice angeboten. Ich hab da noch 0 Erfahrungen mit. Wie funktioniert denn die Arbeit im Homeoffice? Also nicht wörtlich genommen, sonder in Bezug auf den "Lenz machen" und tatsächlich Arbeiten? Ist das auf Vertrauensbasis und man schaut, ob die erbrachte Arbeit mit dem erwartbarer Menge übereinstimmt oder wird das irgendwie anders geprüft?
Würde sagen, dass hängt von diesen Faktoren ab:
1. die Tätigkeiten
2. die Fähigkeiten des Vorgesetzten
3. die technische Ausstattung
Es lässt sich nicht pauschal sagen. Dafür ist der ÖD zu heterogen.
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Wir haben montags bis donnerstags 3 Stunden Kernzeit am Tag, wobei oft auch Kollegen im Außendienst sind. Besprechungen außerhalb der Kernzeit sind da zwangsläufig und kein Zeichen mangelnden Respekt. Besprechungen sind i.d.R. nicht spontan, da kann man schon erwarten, dass die Kollegen die Besprechungszeiten einplanen.
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Ich und viele meiner Kollegen sind zufällig heute den gefühlt dritten Tag in diesem Jahr vor Ort in der Dienststelle, ansonsten nur im HomeOffice. IT in Niedersachsen
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Wir haben dazu auch endlich eine DV. Hat "nur" fast 9 Monate gedauert ::)
Diese besagt HO ist bis zu 40% in der Woche möglich, muss vorher (maximal 4 Wochen im Voraus) beantragt werden und darf nicht vor oder nach einer mehrtägigen Abwesenheit stattfinden.
Leider ist es bei uns sehr konservativ. HO ist tatsächlich auch nur an der eigenen Meldeadresse möglich. Zudem dürfen im HO keine Überstunden aufgebaut werden. Die IT könnte locker mehr als 40% HO machen, ist aber nicht erwünscht. Es gilt für alle die selbe DV - vom Hausmeister (was mir noch niemand erklären konnte ;D ), über die Sachbearbeiter bishin zur IT. Grundsätzlich klappt die Arbeit im HO sehr gut - in allen Bereichen, könnte aber gern mehr bzw. etwas lockerer sein. Warst du zBsp. Montag und Dienstag im HO und Donnerstag merkst du, dass es dir nicht ganz so gut geht, kannst du nicht ins HO - man muss sich krank melden. Das find ich schwachsinnig. Somit fehlt einem manchmal eine Zuarbeit, die der Kollege/die Kollegin easy im HO hätte bringen können, aber nicht darf - weil er sich krank melden musste.
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Wie gut, dass sich die die spontanen Gründe zur HomeOffice, z.B. Unwetter, 4 Wochen im Voraus planen lassen.
Manche AG haben den Schuss nicht gehört.
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Bei uns ist laut DV grundsätzlich bis zu 40% der Wochenarbeitszeit möglich.
Ob man die 40% machen darf, hängt mehr von den Vorgesetzten als vom tatsächlichen Aufgabenbereich ab.
Der konservative Teil der DV sieht vor, dass man feste Tage pro Woche im Homeoffice ist. Darüber hinaus kann man aber auch, je nach Rücksprache, eine bestimmte Anzahl an flexiblen Tagen aufs Jahr verteilen.
Aber auch das ist alles von der Führungskraft abhängig. Was in der DV steht, ist das zweitrangig.
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Bei uns ebenfalls 40 % Homeoffice. In besonders begründeten Fällen (Pflegebedürftige Angehörige, Kinder, Krankheit, etc.) darf auch mehr Homeoffice gemacht werden.
Wurde alles in einer DV geregelt und die Vorgesetzten müssen sich dementsprechend daran halten. Die Zeiterfassung (also einstechen und ausstechen) funktioniert auch ab zuhause.
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Im hiesigen Bezirk in Berlin gibt es keine Telearbeit, sondern nur mobiles Arbeiten. Mit aktueller DV an 2 Tagen pro Woche möglich. Technische Ausstattung liegt lediglich bei einem Laptop. Telearbeit wird wegen des enormen technischen Aufwands und Kosten abgelehnt.
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Im hiesigen Bezirk in Berlin gibt es keine Telearbeit, sondern nur mobiles Arbeiten. Mit aktueller DV an 2 Tagen pro Woche möglich. Technische Ausstattung liegt lediglich bei einem Laptop. Telearbeit wird wegen des enormen technischen Aufwands und Kosten abgelehnt.
Welcher technische Aufwand? Bei uns hat es nur eine VPN-Software gebraucht.
Daneben muss für den Fall, dass der Arbeitnehmer keine zumindest der im Büro vorzufindenden ähnlichen Ausstattung von sich aus vorweisen kann, der Arbeitgeber anbieten, Büromöbel und Monitore anzuschaffen. So weit mir bekannt, nutzen die meisten aber lieber einfach ihre bereits vorhandenen privaten Sachen. Nur einige wenige waren der Meinung, dass sie für dienstliche Belange nicht ihre privat angeschafften Sachen benutzen wollen und haben sich lieber einen zweiten Arbeitsplatz ins heimische Büro liefern lassen. ::)
Dazu muss bei uns auch eine gewisse Grundausstattung vorhanden sein. Je nachdem bemisst sich auch, wie viele Tage pro Woche man im Homeoffice verbringen darf. Hat man bspw. nur einen Küchentisch und einen Hocker zuhause, sind es 1 oder 2 Tage pro Woche.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass es meinen Arbeitgeber wesentlich günstiger kommt, für ein paar wenige Leute eine neue Büroausstattung nach Hause zu liefern, als die Miete für ein weiteres Gebäude zu zahlen. Vor Corona hatten wir noch Puffer für 50-100 neue Mitarbeiter in den angemieteten Gebäuden. Seit 2020 sind etwa 300 Mitarbeiter neu dazu gekommen, aber es wurde nicht ein einziges Büro zusätzlich angemietet.
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In besonders begründeten Fällen (Pflegebedürftige Angehörige, Kinder, Krankheit, etc.) darf auch mehr Homeoffice gemacht werden.
Bei Vorliegen von Gründen, die einen von der Arbeit abhalten, darf man sich daheim abhalten lassen ;)
Das ist natürlich überspitzt formuliert, und die Gründe haben auch ihre Berechtigung, aber ganz falsch ist es wohl nicht.
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Im hiesigen Bezirk in Berlin gibt es keine Telearbeit, sondern nur mobiles Arbeiten. Mit aktueller DV an 2 Tagen pro Woche möglich. Technische Ausstattung liegt lediglich bei einem Laptop. Telearbeit wird wegen des enormen technischen Aufwands und Kosten abgelehnt.
Welcher technische Aufwand? Bei uns hat es nur eine VPN-Software gebraucht.
Daneben muss für den Fall, dass der Arbeitnehmer keine zumindest der im Büro vorzufindenden ähnlichen Ausstattung von sich aus vorweisen kann, der Arbeitgeber anbieten, Büromöbel und Monitore anzuschaffen. So weit mir bekannt, nutzen die meisten aber lieber einfach ihre bereits vorhandenen privaten Sachen. Nur einige wenige waren der Meinung, dass sie für dienstliche Belange nicht ihre privat angeschafften Sachen benutzen wollen und haben sich lieber einen zweiten Arbeitsplatz ins heimische Büro liefern lassen. ::)
Dazu muss bei uns auch eine gewisse Grundausstattung vorhanden sein. Je nachdem bemisst sich auch, wie viele Tage pro Woche man im Homeoffice verbringen darf. Hat man bspw. nur einen Küchentisch und einen Hocker zuhause, sind es 1 oder 2 Tage pro Woche.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass es meinen Arbeitgeber wesentlich günstiger kommt, für ein paar wenige Leute eine neue Büroausstattung nach Hause zu liefern, als die Miete für ein weiteres Gebäude zu zahlen. Vor Corona hatten wir noch Puffer für 50-100 neue Mitarbeiter in den angemieteten Gebäuden. Seit 2020 sind etwa 300 Mitarbeiter neu dazu gekommen, aber es wurde nicht ein einziges Büro zusätzlich angemietet.
Die Befindlichkeiten der lieben Kollegen sind schon nicht ohne, ich nehme an das ist von Bundesland zu Bundesland auch sehr unterschiedlich und nicht vergleichbar. Bei meiner Behörde in Berlin sind die "armen" Mitarbeiter schon sehr Überbefindlich und würden es begrüßen das der It-Ler auch bei Ihnen zu Hause vorbei schaut um alles zu verkabeln und natürlich auch im Störungsfall persönlich vor Ort erscheint. So viel mal dazu, ich hab da schon die schärfsten Sachen erlebt, das würde jetzt aber zu weit gehen.
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Welcher technische Aufwand? Bei uns hat es nur eine VPN-Software gebraucht.
Du sagst es ja schon. Bei einem Telearbeitsplatz hat der AG die Pflicht die arbeitsschutzrechtlichen Normen einzuhalten. Demnach muss ein korrekter Arbeitsplatz eingerichtet werden und dazu zählt nicht der Küchen- oder Esszimmertisch.
Das sind Kosten die ein AG gewillt sein muss sie zu übernehmen.
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Und der Mitarbeiter muss erst einmal genug Platz für den ergonomischen Arbeitsplatz haben.
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Das liest sich alles sehr interessant, wie unterschiedlich dieses Thema gehandhabt wird. Bei uns, in einem Berliner Bezirksamt (dort im Soz), gibt es seit gut einem Jahr max. einen Tag HO pro Woche, wobei dies keine Telearbeit sondern mobiles Arbeiten darstellt.
Unser Amt (unter neuer Leitung) hat es durch eigene Initiative bewerkstelligt, Geräte anzuschaffen (Laptops, Dockingstation und auf Wunsch einen Monitor sowie kabellose Tastatur) so dass sich seit nunmehr einem Jahr zwei MA einen Laptop teilen dürfen, wobei sich im jeweiligen Team bzw. Fachbereich untereinander abgestimmt werden muss, wer wann ins HO geht. Und das auch nur dort, wo die jeweiligen FB Leitungen das zulassen.
Außerdem ist nach längerer Abwesenheit kein HO vorgesehen, kein HO an einem Freitag und darauffolgendem Montag, was der ganzen Sache ein wenig die Flexibilität raubt und keinen Sinn ergibt.
Es wird aber gemunkelt, dass es in nicht allzu ferner Zukunft mehr als einen Tag/Woche HO geben soll. Unsere AL ist zumindest engagiert dabei und will dieses Thema voranbringen, sicherlich nicht zuletzt auch wegen der enorm hohen Fluktuation und dauerhaft unbesetzter Stellen.
In diesem Sinne, danke für das Thema und allen ein erholsames Wochenende! 8)
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Wir haben in diesem Jahr eine neue Dienstvereinbarung und können bis zu 80 % im Homeoffice arbeiten, sofern es vom Job her funktioniert. Ich mag meine Arbeit ohnehin sehr, aber mit 80 % Homeoffice ist dieser Job so attraktiv, dass ich hier bleibe, bis ich 67 bin :)
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Ich kann jeden Tag von zu Hause aus arbeiten. Ich fahre trotzdem meistens 1x die Woche ins Büro, es gibt aber auch Wochen, in denen ich komplett von zu Hause aus arbeite.
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Momentan haben wir mit einer Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit und einer gesonderten Betriebsvereinbarung zur Telearbeit die Möglichkeit 60% im Homeoffice zu arbeiten. Heißt pro Woche 3 Tage Homeoffice und 2 Tage ins Büro fahren. Jedoch gibt es auch, bedingt durch Betreuungspflichtige Kinder und/oder Angehörige, Ausnahmen, die erlauben mehr als 60% im Homeoffice zu arbeiten.
Im neuen Jahr wird es bei uns eine überarbeitete Betriebsvereinbarung geben, die erlaubt 80% der Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen, sodass wir nur noch 4x im Monat ins Büro müssen. Hier jedoch auch unter der Prämisse: "Wenn es die Erfüllung des Dienstgeschäftes fordert, müssen wir auch mehrmals ins Büro oder ggf. einen Präsenztag tauschen" (dies ist bei uns per unformeller E-Mail an Chefin möglich).
Bei uns hat sich die Produktivität mit Homeoffice durchweg stark erhöht, da lange Anfahrtszeiten und Stau vermieden werden und die Mitarbeiter nicht bereits bei Dienstantritt im Büro von der Anfahrt geschlaucht sind.
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Denkt ihr, es könnte in den kommenden Monaten/Jahren zu den aktuell bestehenden Regelungen zum HO/Mobilen Arbeiten wieder eine Rolle rückwärts geben (z.B. nur einen Tag pro Woche oder sogar gar keinen Tag mehr) oder ist das absolut unrealistisch in der aktuellen Entwicklung ( Einführung E-Akte) bzw. Konkurrenzsituation zur Privatwirtschaft? Landesbehörden sind ja im gewissen Sinne auch Vorreiter...
Wie ist eure Meinung dazu?
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Da meine Behörde (IT) vor einigen Monaten ein Schreiben an unser vorstehendes Ministerium verfasst hat und darin Forderungen aufgezählt wurden, die es unserer Behörde ermöglichen sollen, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und in den jetzigen Tarifverhandlungen ziemlich genau nichts davon wiederzufinden war, wäre es schön blöd, die Möglichkeit auf 100% Homeoffice wieder abzuschaffen. Das ist so ziemlich das einzige, was unsere Behörde im Moment gegenüber vielen anderen Arbeitgebern im Umfeld attraktiv macht und seit bestehen auch dazu geführt hat, Mitarbeiter aus einem wesentlich größeren Bezugskreis anzuwerben.
Sonst kamen neue Mitarbeiter immer aus dem Umkreis mit vielleicht 30km Entfernung. Mittlerweile sind da einige bei, die 200km+ weg wohnen. Die wären wohl schnell wieder weg.
Dazu haben wir Abteilungen, in denen die Tätigkeiten eigentlich auch aus dem Homeoffice heraus ausgeführt werden könnten. Aus irgendeinem Grund ist es dort aber untersagt und die Tätigkeiten dürfen ausschließlich vor Ort ausgeführt werden. Zufälligerweise sind in genau diesen Abteilungen mindestens 50% der Stellen nicht besetzt.
Daneben habe ich von vielen Kollegen auch gehört, dass die Möglichkeit auf fast 100% Homeoffice ganz klar der größte Pluspunkt ist und die Motivation nimmt, sich anderswo umzusehen.
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Und ich kenne pW Firmen, die HO wieder abschaffen und sich wundern, dass die Kündigungen reinflattern🥹
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klar wenns ans arbeiten geht wen wundert das
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Das denke ich eher nicht. Die Leute haben vorher genauso gearbeitet oder (nach ihren Möglichkeiten) gefaulenzt. Es geht eher darum, dass man liebgewonnene Gewohnheiten nicht akzeptanzlos wieder abgeben möchte. Wozu aufgeben, was einmal gut funktioniert und vor kurzem sogar funktionieren musste? Hat auch ein wenig was mit Wertschätzung zu tun.
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Und wenn man dann noch die CO2 reduktion sieht, die einige damit erreichen…