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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: VFA West am 14.01.2024 17:23

Titel: 100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 14.01.2024 17:23
Hallo,

seid ihr schonmal für einen guten Job über 100 km täglich hin und zurück gependeln?

Habe Ende des Monats ein VG für eine Stelle in einer Behörde, die über 100 km entfernt liegt. Allerdings dauert eine Fahrt mit der Bahn von meinem Zuhause bis zur Dienststelle ~2:20 h pro Strecke.

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht?

Ich bin gespannt.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 14.01.2024 18:07
Nicht 100km, ab 85 km bin ich knapp elf Jahre gependelt. 3h Fahrtzeit insgesamt - wenn alles glatt lief. Da ging schon viel Lebenszeit drauf, zumal im Büro ja auch mal ne Überstunde anfällt. Das würde ich im Ergebnis also allenfalls mittelfristig empfehlen. Es sei denn, Du könntest drei oder vier Mal die Woche im Homeoffice arbeiten. Dadurch relativieren sich Distanzen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 14.01.2024 18:14
11 Jahre sind aber auch schon krass. Homeoffice ist im Umfang von 50 % möglich. Aber in dem Umfang erst nach der Probezeit.

Habe mir die Bahnverbindungen nochmal genauer angesehen: ich müsste um kurz nach 5 Uhr los und wäre abends um kurz vor 20 Uhr wieder zu Hause.

Und was macht man dann so in der Bahn oder im Auto?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Faunus am 14.01.2024 18:37
Ja, ca.4  Jahre  bin ich werktäglich knapp 2 Stunden einfach mit den ÖPNV gefahren. Da war ich unter 30 Jahre alt und diese Erfahrung führte dazu, dass zu meinem Lebenskonzept die Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes zu Fuß und im Grünen zu meiner Lebensqualität gehören muss.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 14.01.2024 18:51
 ;D bin auch noch unter 30; nur wären es bei mir je nach Verbindung dann doch fast 3 h pro Strecke

Ich werde am VG mal teilnehmen und je nach konkretem Angebot entscheiden.

Mich würden "Erfolgsgeschichten" motivieren. Wenn andere es aber 4 bis 11 Jahre schaffen, dann müsste ich das eigentlich auch hinbekommen.

Nach so einer langen Fahrt in der Bahn, hat man da nicht das Bedürfnis, wenn man am Arbeitsplatz ankommt, sich erstmal frisch zu machen? Erstmal anzukommen und in Ruhe im Warmen einen Kaffee zu trinken und zu frühstücken?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: SunshineR am 14.01.2024 18:58
Unterschätze nicht die (mentale) Kraft, die durch das tägliche Pendeln draufgeht!

Bringt die neue Stelle dich karrieretechnisch weiter?
Oder was motiviert dich, die weitentfernte Behörde täglich aufzusuchen?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: FearOfTheDuck am 14.01.2024 19:03
Letztlich weißt nur du allein, ob du rund 6h am Tag unterwegs sein möchtest. Da würde ich mir eher die Frage stellen, ob ich perspektivisch auch umziehen würde.

Du darfst nicht außer acht lassen, dass auf so einer langen Strecke auch mal öfter was passiert und dann ist evtl. mal buchstäblich der letzte Zug abgefahren. Oder du bist erst spät nachts zuhause und musst um fünf wieder los...
Und selbst ohne Störung, kann so eine Auto- oder Zugfahrt ziemlich nervig sein.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 14.01.2024 20:09
Ob mich die Stelle karrieretechnisch wirklich weiterbringen wird, kann ich nicht genau sagen. Die Arbeitsbedingungen sollen gut sein. Und es gibt die Perspektive, ab ca. 2025/2026 bis zu 80 % aus dem Homeoffice arbeiten zu können, je nach Entwicklung des Digitalisierungsprozesses.

Langfristig würde ich dann schon umziehen, aber wohin genau, weiß ich noch nicht. Die Strecke könnte dann auf ~ 00-70 km schrumpfen.

Ich hoffe ja auf die Möglichkeit einer Stufenvorweggewährung, sodass ich mittelfristig zumindest einen finanziellen Vorteil hätte. Und dann könnte ich mir auch ein kleines Appartement in der Nähe der Dienststelle suchen für Mo-Fr.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: SunshineR am 14.01.2024 20:12
Ich wünsche dir erstmal viel Erfolg beim Vorstellungsgespräch!

Vermutlich kannst du nach für dich auch besser einschätzen, ob der Kollegenkreis, die Behörde, der Fahrtweg … langfristig zusagt!

Ich drück dir die Daumen!  :)🍀
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 14.01.2024 23:12
Oh danke, das ist ja lieb.  :)
Ich werde berichten.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Faunus am 14.01.2024 23:42
Nach so einer langen Fahrt in der Bahn, hat man da nicht das Bedürfnis, wenn man am Arbeitsplatz ankommt, sich erstmal frisch zu machen? Erstmal anzukommen und in Ruhe im Warmen einen Kaffee zu trinken und zu frühstücken?

Angekommen, Sachen abgelegt und bei einem heißen Kaffee Arbeitslage sondiert. Ich habe das 2x2 Jahre gemacht und es war eine lehrreiche und  tolle Zeit, die ich auf keinenFall missen möchte. Im Zug habe ich in der Regel gelernt - was auch immer anfiel und irgendiwe im Dunstkreis meiner Arbeit lag. Aber mit steigendem Alter kommt auch die Bequemlichkeit und der Wunsch, einen Ausgleich zu haben.

Du bist jung und damit flexibel genug um auszuprobieren, am VG teilzunehmen und hoffentlich entwickelt sich das so super für Dich, dass sich daraus etwas Tolles ergibt. Wenn Dir irgendwann 3 Stunden Fahrt auf die Nerven gehen, aber Du den Arbeitsplatz mit Umfeld und Entwicklungsmöglichkeiten nicht mehr aufgeben möchtest, kannst Du ja immer noch umziehen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: clarion am 15.01.2024 06:27
Moin, ich bin etliche Jahre in die Ferne gependelt. Ich habe mir aber immer schnell eine Zweitwohnung in der Nähe der Arbeitsstelle gesucht, da mir es zu viel Lebenszeit war. Das hat auch nur funktioniert,  weil ich ziemlich gerne Auto fahre.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: gerzeb am 15.01.2024 06:48
Für mich persönlich wäre es kein Job der Welt wert täglich 6 Stunden zu pendeln. Wenn eine Verbindung ausfällt wären es dann vermutlich schon 7 Stunden. Du bist also mindestens 14 Stunden täglich nicht da. Da würde mir zu viel Lebensqualität verloren gehen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 15.01.2024 07:24
Nach so einer langen Fahrt in der Bahn, hat man da nicht das Bedürfnis, wenn man am Arbeitsplatz ankommt, sich erstmal frisch zu machen? Erstmal anzukommen und in Ruhe im Warmen einen Kaffee zu trinken und zu frühstücken?

Angekommen, Sachen abgelegt und bei einem heißen Kaffee Arbeitslage sondiert. Ich habe das 2x2 Jahre gemacht und es war eine lehrreiche und  tolle Zeit, die ich auf keinenFall missen möchte. Im Zug habe ich in der Regel gelernt - was auch immer anfiel und irgendiwe im Dunstkreis meiner Arbeit lag. Aber mit steigendem Alter kommt auch die Bequemlichkeit und der Wunsch, einen Ausgleich zu haben.

Du bist jung und damit flexibel genug um auszuprobieren, am VG teilzunehmen und hoffentlich entwickelt sich das so super für Dich, dass sich daraus etwas Tolles ergibt. Wenn Dir irgendwann 3 Stunden Fahrt auf die Nerven gehen, aber Du den Arbeitsplatz mit Umfeld und Entwicklungsmöglichkeiten nicht mehr aufgeben möchtest, kannst Du ja immer noch umziehen.

Oh, das klingt aber schön. Vielen, vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.  :)

Wenn es klappt, würde ich es einfach mal versuchen und schlimmstenfalls kann ich mir ja tatsächlich eine Zweitwohnung oder ein Zimmer in der Nähe der Dienststelle anmieten.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 15.01.2024 10:46
3h fand ich auf Dauer zu hart. Nicht, weil man das nicht machen kann. Aber ohne Überstunden und Zugausfall dauert der Arbeitstag dann bereits 12h. Für mich hat es sich seinerzeit gelohnt, weil ich so ein duales Studium in der öffentlichen Verwaltung beginnen, absolvieren und - nach Stellenwechsel - relevante Berufserfahrung für spätere höherwertige Verwendung erlangen konnte. Bei Dir kämen aber ja nochmal 3h Zeit pro Tag oben drauf. Für eine Entgeltgruppe 8 oder 9a? Davon rate ich Dir ab. Das bekommt man auch leichter. Und da tröstet auch die hohe Pendlerpauschale nicht drüber hinweg.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Magda am 15.01.2024 11:28
Mein längster Anfahrtsweg waren 1 h einfache Strecke, d.h. 10 h Fahrtzeit plus 40 h-Woche. Damals war ich Anfang 20 und konnte es gut wegstecken. Wenn man mit Öffis fährt, kann man die Zeit auch fürs Lesen oder Serien gucken nutzen. Trotzdem fehlte es gefühlt an Freizeit.

Ich musste glücklicherweise nur 1/2 Jahr so weit pendeln. Langfristig wäre es schon damals nichts für mich. Mein Maximum liegt mittlerweile bei 45 min einfache Strecke bei mind. 2 Homeofficetagen. Das liegt aber auch daran, dass sich die Prioritäten nach der Familiengründung verschoben haben.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Dakmer am 15.01.2024 11:48
Da würde ich mal überlegen, was das noch für Vorteile hat. Es bleibt nicht viel Zeit, es stresst, so lange unterwegs zu sein. Der Abend ist schnell hin. Da bleibt nicht viel Zeit für sich selbst und für Familie schon gar nicht.
Ich pendele zwar seit -zig Jahren jedoch nur -wegen mehrmaliger Umzüge- von 20 km, dann 30 km und nun 40 km. Das sehe ich als akzeptabel an. Allerdings fahre ich Auto. Mit der Bahn würde ich wesentlich länger unterwegs sein.
Für 100 km müsste schon es hohes Gehalt rüberkommen, um die Nachteile auszugleichen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 15.01.2024 12:19
Es handelt sich um eine EG 9a-Stelle bei einer Bundesbehörde. Sie hat mehrere Dienststellen in Deutschland, sodass ich evtl. auch den Standort später wechseln könnte.

Ich hoffe auf die Möglichkeit einer Stufenvorweggewährung. Dann würde es sich finanziell schon lohnen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Schinkensandwich am 15.01.2024 12:36
Es handelt sich um eine EG 9a-Stelle bei einer Bundesbehörde. Sie hat mehrere Dienststellen in Deutschland, sodass ich evtl. auch den Standort später wechseln könnte.

Ich hoffe auf die Möglichkeit einer Stufenvorweggewährung. Dann würde es sich finanziell schon lohnen.

Eine E9a-Stelle im Bereich der Verwaltung? Bei sowas halte ich eine Stufenvorweggewährung für relativ unwahrscheinlich. Erfahrungsgemäß gibt es bei solchen Ausschreibungen meistens durchaus einigermaßen ausreichend geeignete Bewerber (mal mehr, mal weniger).
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Faunus am 15.01.2024 12:46
Für eine 9a-Stelle, die bei diesem Aufwand definitiv nicht auf der Karriereleiter in eine B-Besoldung führt...

Spätestens bei der Äußerung "pendeln" zu wollen wird Dich jeder verantwortungsvolle AG mit Hinblick auf SGB III, § 140 (Hin- und Rückfahrt von max. 2 Stunden bei einem Vollzeitjob ) sowie der Arbeitszeitregelungen im Allg. schon aus Fürsorgepflicht aussortieren.

Vergiß es!
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Warnstreik am 15.01.2024 13:12
Wenn ein Ende absehbar ist, dann mag das gehen. Allerdings bestünde ja auch die Möglichkeit, sich ein Zimmer oder eine kleine Wohnung für die Arbeitswoche zu nehmen. Kostet zwar, aber das tut das Pendeln auch und von der Steuer gibts dann etwas wieder.

Ganz neutral: Ich persönliche suche mir meine Jobs ODER meine Wohnorte nach kurzer Entfernung aus - die Lebenszeit und vor allem Lebensqualität gibt dir sonst niemand wieder.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Herbert Meyer am 15.01.2024 13:29
Wenn ein Ende absehbar ist, dann mag das gehen. Allerdings bestünde ja auch die Möglichkeit, sich ein Zimmer oder eine kleine Wohnung für die Arbeitswoche zu nehmen. Kostet zwar, aber das tut das Pendeln auch und von der Steuer gibts dann etwas wieder.

Ganz neutral: Ich persönliche suche mir meine Jobs ODER meine Wohnorte nach kurzer Entfernung aus - die Lebenszeit und vor allem Lebensqualität gibt dir sonst niemand wieder.

Die beste Entscheidung meines Lebens war es, einen Job aufzunehmen, der 18 Fahrradminuten entfernt liegt. Davor auch jahrelang mit dem Auto (passabel, sofern man antizyklisch fahren kann/darf) und mit dem Bus/Zug (jeden Tag aufs neue ein nervenaufreibender Kampf) gependelt. Nie wieder, außer, es stellen sich signifikante Verbesserungen in der Verkehrsinfrastruktur ein.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: BAT am 15.01.2024 14:59

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht?


Was sollen denn die Erfahrungen? ist die Frage ernst gemeint?
Man ist halt saulange unterwegs und der Tag ist im Arsch. So what...?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: MoinMoin am 15.01.2024 15:06
Wenn ein Ende absehbar ist, dann mag das gehen. Allerdings bestünde ja auch die Möglichkeit, sich ein Zimmer oder eine kleine Wohnung für die Arbeitswoche zu nehmen. Kostet zwar, aber das tut das Pendeln auch und von der Steuer gibts dann etwas wieder.

Ganz neutral: Ich persönliche suche mir meine Jobs ODER meine Wohnorte nach kurzer Entfernung aus - die Lebenszeit und vor allem Lebensqualität gibt dir sonst niemand wieder.

Die beste Entscheidung meines Lebens war es, einen Job aufzunehmen, der 18 Fahrradminuten entfernt liegt. Davor auch jahrelang mit dem Auto (passabel, sofern man antizyklisch fahren kann/darf) und mit dem Bus/Zug (jeden Tag aufs neue ein nervenaufreibender Kampf) gependelt. Nie wieder, außer, es stellen sich signifikante Verbesserungen in der Verkehrsinfrastruktur ein.

Also ich brauche keine 10 Minuten und dafür nehme ich die geringere Entlohnung gerne in Kauf.
Wenn man Jung und ungebunden ist, dann kann man solche Fernbeziehungen zu seinem AG eingehen.
Aber ich empfehle vor Ort ein zeitnah mindestens ein WG Zimmer zu suchen.
Erleichtert die Anbindung an den Ort und rettet Lebenszeit, warum jeden Tag 3-5h vergeuden.
Dauerhaft länger als 1h pro Strecke pendeln ist krank (machend)
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Bastel am 15.01.2024 16:17
Es handelt sich um eine EG 9a-Stelle bei einer Bundesbehörde. Sie hat mehrere Dienststellen in Deutschland, sodass ich evtl. auch den Standort später wechseln könnte.

Ich hoffe auf die Möglichkeit einer Stufenvorweggewährung. Dann würde es sich finanziell schon lohnen.

Da braucht man ja mehr Sprit und Autoverschleiß als die Stelle bringt...
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 15.01.2024 19:39
Würde dann vermutlich doch mit der Bahn fahren, da ich zurzeit kein (brauchbares) Auto besitze und mir das Deutschland-Ticket ganz gelegen kommt für kleinere Ausflüge. Fragt sich nur, ob ich darauf dann am Wochenende wirklich noch Lust habe.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto kritischer sehe ich das. Es wären halt neben den 40 h VZ noch zusätzlich ca. 30 h allein für die Strecken. Zumindest am Anfang. Danach könnte ich ja 50% von Zuhause arbeiten, dann wären es nur noch im Schnitt 15 h pro Woche in der Bahn.

Ich denke, ich warte erstmal das Gespräch ab.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 15.01.2024 22:23
Mach ruhig das Gespräch und nimm die Erfahrung aus einem Vorstellungsgespräch mit, aber trete die Stelle nicht an. Es ist, wie der Kollege schon andeutet, keine B 9-Stelle, sondern eine E 9. Damit lässt sich auch nicht vernünftig ein zweiter Wohnsitz finanzieren. Investier die Zeit und Kraft besser in ein anderes Projekt. Du magst Freizeit vielleicht nicht übermäßig gewichten, was ich durchaus nachvollziehen kann, aber so einen Kramp macht auch keine vernünftige Frau langfristig mit. Du findest ne bessere Lösung.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 15.01.2024 22:45
Ich habe zurzeit keine Partnerschaft. Es ist alles etwas kompliziert.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: clarion am 16.01.2024 06:20
Hallo VFA, dann tut ein Tapetenwechsel einschließlich Umzug vielleicht gut. Man wächst, wenn man mal aus der Komfortzone heraus geht.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Librarian am 16.01.2024 08:37
Meine Partnerin und ich (Anfang 30+Ende 30) sind im Dezember bewusst aus unserem Dienstort (mittelgroße Stadt) weg und ca. 96 km "aufs Land" gezogen (2-Fam. Haus meiner Eltern - die bisherige teure Miete entfällt somit ; dafür Ruhe & Natur). Da wir beide bei der gleichen Einrichtung tätig sind, haben wir entsprechend auch beide 40% Home Office (Niedersachsen, Sonderregelung unserer Einrichtung), die "in der Regel nicht überschritten werden sollten".
Wir pendeln also 3x die Woche zw. Dienst- und Wohnort und nutzen hierfür das Auto (angenehme Strecke, da breit ausgebaute Landstraße. Wir benötigen ca. 1h 20min für eine Strecke). Die Umstände sind natürlich sehr praktisch, da man während des Pendelns 1. seinen Partner "sieht" und 2. nicht alleine fahren muss. Wir blicken gespannt auf die Zukunft und ob uns das Pendeln irgendwann mürbe im Kopf macht aber bislang sind wir guter Dinge, da eben die Fahrtstrecke absolut stressfrei ist und im Gegenzug der Erholungsfaktor am neuen Wohnort alles übertrifft.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: JC83 am 16.01.2024 08:41

seid ihr schonmal für einen guten Job über 100 km täglich hin und zurück gependeln?


Längste Pendelzeit bei mir waren 1,5 Std one way - never ever again. Die Zeit bekommst du niemals wieder.

Meine Meinung: Wäre es ein guter Job, gäbe es attraktive Home-Office-Regelungen von Beginn an.

Man muss sich mal überlegen, dass manche AG Leuten mit langjähriger BE nicht erlauben, HO von Anfang zu nutzen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Faunus am 16.01.2024 09:38

Je mehr ich darüber nachdenke, desto kritischer sehe ich das. Es wären halt neben den 40 h VZ noch zusätzlich ca. 30 h allein für die Strecken. Zumindest am Anfang. Danach könnte ich ja 50% von Zuhause arbeiten, dann wären es nur noch im Schnitt 15 h pro Woche in der Bahn.

Ich denke, ich warte erstmal das Gespräch ab.

Hast Du Dir mal überlegt, statt Dein Leben sinnlos mit Pendeln zw. Arbeitsplatz und Wohnort zu verbringen, diese Zeit besser in eine "Fortbildung" zu investieren um weiter zukommen?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: BAT am 16.01.2024 09:45
t.

Spätestens bei der Äußerung "pendeln" zu wollen wird Dich jeder verantwortungsvolle AG mit Hinblick auf SGB III, § 140 (Hin- und Rückfahrt von max. 2 Stunden bei einem Vollzeitjob ) sowie der Arbeitszeitregelungen im Allg. schon aus Fürsorgepflicht aussortieren.


Ich lese da was von 2,5 Stunden.  Ist das mal verringert worden im Gesetz?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Faunus am 16.01.2024 10:21
Gut möglich, das ich die Zumutbarkeit beim Teilzeitjob von 2 Stunden statt der 2,5 Stunden beim Vollzeitjob angegeben habe. Das kann aber jeder in der angegebenen Quelle (SGBIII) selbst suchen und nachlesen.

Letztlich spielt es hier keine Rolle, da hier von bis zu 6 Stunden Fahrzeit für einen Vollzeitjob die Rede ist.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 16.01.2024 10:27
@Librarian: mit dem Partner oder der Partnerin und der angenehmen Fahrstrecke Stelle ich mir das auch erträglich vor. Wäre bei mir beides nicht unbedingt gegeben.

@Faunus: Eine Fortbildung wäre nicht schlecht. Leider hat es bisher nie geklappt. Wobei man das ja dann evtl. in der Bahn machen könnte.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Johann am 16.01.2024 10:30
Es wäre denkbar so eine weite Strecke zu pendeln. Aus meiner Sicht aber nur unter der Bedingung, dass du zwischendurch nicht umsteigen musst oder jeder Anschluss maximal im 15 Minuten Takt fährt.
Wenn ich mir da überlege, wie oft bei mir aus einer Strecke mit 2x S-Bahn und 1x Stadtbus aus 1:20h Gesamttransferzeit laut DB-Navigator dann auf einmal doch 2:30h und mehr wurden, weil eine S-Bahn Verspätung hatte, dadurch der Anschluss nicht erreicht wurde, bei dem dann die Folge-S-Bahn wieder ausgefallen ist oder der Bus im Stau stand oder sich verfahren hat und man auf dem Rückweg daher die S-Bahn verpasst hat usw.

In meinem Fall trat so ein Fall 1-2x wöchentlich auf. Wenn ich mir da vorstelle, dass dann aus den 3h von Tür zu Tür mal eben 4h+ je Strecke werden ... Ne danke.

Allerdings liest es sich, als wärst du relativ ungebunden. Was steht denn einem Umzug im Wege?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: BAT am 16.01.2024 10:44
Davon ab, hast du denn kein Privatleben? Man ist doch auch in der Woche mal zugange, Ehrenamt, Geburtstage von Freunden, Sport, etc....?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: JC83 am 16.01.2024 10:46
Davon ab, hast du denn kein Privatleben? Man ist doch auch in der Woche mal zugange, Ehrenamt, Geburtstage von Freunden, Sport, etc....?

Sehr gute Frage. Seit diversen Jahren ist es bei mir so, dass ich unter der Woche sogar mehr unternehme, als am WE.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: BAT am 16.01.2024 10:50

Sehr gute Frage. Seit diversen Jahren ist es bei mir so, dass ich unter der Woche sogar mehr unternehme, als am WE.

Rein mathematisch selbstverständlich. Aber ich gehe bald auf 4-Tage-Woche ;) Das beste pendeln, ist nicht pendeln, das beste Home office ist Home ohne office.  :D
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: JC83 am 16.01.2024 11:02

Sehr gute Frage. Seit diversen Jahren ist es bei mir so, dass ich unter der Woche sogar mehr unternehme, als am WE.

Rein mathematisch selbstverständlich. Aber ich gehe bald auf 4-Tage-Woche ;) Das beste pendeln, ist nicht pendeln, das beste Home office ist Home ohne office.  :D

Du hattest davon mal berichtet: War das nicht ein Konstrukt aus Steueroptimierung i.V.m. Teilzeit oder erinnere ich mich falsch?
Gefühlt arbeiten die Meisten hier ja Vollzeit - dabei ist die 4-Tage-Woche ja echt ein Träumchen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: BAT am 16.01.2024 11:33

Du hattest davon mal berichtet: War das nicht ein Konstrukt aus Steueroptimierung i.V.m. Teilzeit oder erinnere ich mich falsch?
Gefühlt arbeiten die Meisten hier ja Vollzeit - dabei ist die 4-Tage-Woche ja echt ein Träumchen.

Nein, nicht so ganz. Teilzeit habe ich schon länger wegen Steueroptimierung. Geringere Teilzeit inzwischen auch wegen der gestiegenen Immobilienpreise und Verkauf derselben sowie leben von diesem Kapital.

Ist aber ingesamt auch ein Teil des Frustes, der zum Generalstreik und der Sympathie für denselben führte. Arbeiten lohnt sich nicht mehr (Brutto-Netto), egal ob man nun fern vom SGB II ist oder aus diesem heraus möchte. Die Umverteilung, der Eingriff des Staates, ist ausgeufert. Und das macht die Menschen kirre.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Johann am 16.01.2024 12:48
Gefühlt arbeiten die Meisten hier ja Vollzeit - dabei ist die 4-Tage-Woche ja echt ein Träumchen.

Kommt drauf an, was man bereit ist, dafür zu opfern. Ich habe auf 36h reduziert, also arbeite knapp mehr als 90% und teile die Zeit auf Mo-Do auf. Sind knapp 10% Gehaltsverzicht, aber 50% mehr Wochenende. Das merkt man extrem.

Wobei ich einmal jährlich so ne Crunch time habe, bei der ich mit meinem Chef ausgemacht habe, in diesem ungefähr 6 Wochen dauernden Zeitraum 5 Tage pro Woche zu arbeiten. Glaube das geht aber auch nur, weil beim Antrag die Personalerin mich als TB mit Beamtengedöns zusammengeworfen hat und ich jetzt offiziell 5 Tage mit 8/8/8/8/4 habe. Dadurch weiterhin 30 Tage Urlaub. In Absprache mit der Personalerin kann ich statt wie in der DV/DA vorgesehen durchschnittlich einmal monatlich einen Zeitausgleichstag zu nehmen, jede Woche einen nehmen (Freitags halt). Wenn ich meine Urlaubstage nehme, optimiere ich diese auch dahingehend, dass sie nur für Mo-Do genommen werden und Freitags immer Zeitausgleich ist. Das sehe ich persönlich als den Ausgleich dazu, dass ich an Krankheitstagen von Mo-Do nur 8 statt der eigentlich angepeilten 9h gutgeschrieben bekomme.

Ist für mich sogar ein besseres Modell als unflexibel 9h von Mo-Do zu arbeiten, auch weil ich so einfach mehr Urlaub habe. Danke an die Personalerin mit Unterscheidungsschwierigkeiten. ;D
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 16.01.2024 13:11
@Johann: Du hast es aber gut!  8)

Die Bahnverbindungen wären nicht so toll; ich müsste mind. 2 mal umsteigen.

Mein Privatleben ist derzeit leider sehr kompliziert. Bin zwar ungebunden, habe aber meine Eltern und Geschwister, Nichten und Neffen hier.

Die Behörde ist sehr groß und modern. Genau, was ich suche. Man kann dort auch relativ flexibel eine Arbeitszeitreduzierung beantragen. Evtl. könnte ich das nach der Probezeit machen und hätte nur 4 Tage die Woche, davon nur zwei Tage zu pendeln.

.. ich bin mir dermaßen unsicher, dass ich mich am liebsten unter die Decke verkriechen möchte. :/
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: BAT am 16.01.2024 20:21
Dein Privatleben wird mit dem Pendeln auf jeden einfacher, es gibt halt keines mehr. ;)
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 16.01.2024 20:36
Dein Privatleben wird mit dem Pendeln auf jeden einfacher, es gibt halt keines mehr. ;)

Vielleicht passt mir das im Moment ganz gut.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Magda am 17.01.2024 08:50
Gefühlt arbeiten die Meisten hier ja Vollzeit - dabei ist die 4-Tage-Woche ja echt ein Träumchen.

Kommt drauf an, was man bereit ist, dafür zu opfern. Ich habe auf 36h reduziert, also arbeite knapp mehr als 90% und teile die Zeit auf Mo-Do auf. Sind knapp 10% Gehaltsverzicht, aber 50% mehr Wochenende. Das merkt man extrem.

Wobei ich einmal jährlich so ne Crunch time habe, bei der ich mit meinem Chef ausgemacht habe, in diesem ungefähr 6 Wochen dauernden Zeitraum 5 Tage pro Woche zu arbeiten. Glaube das geht aber auch nur, weil beim Antrag die Personalerin mich als TB mit Beamtengedöns zusammengeworfen hat und ich jetzt offiziell 5 Tage mit 8/8/8/8/4 habe. Dadurch weiterhin 30 Tage Urlaub. In Absprache mit der Personalerin kann ich statt wie in der DV/DA vorgesehen durchschnittlich einmal monatlich einen Zeitausgleichstag zu nehmen, jede Woche einen nehmen (Freitags halt). Wenn ich meine Urlaubstage nehme, optimiere ich diese auch dahingehend, dass sie nur für Mo-Do genommen werden und Freitags immer Zeitausgleich ist. Das sehe ich persönlich als den Ausgleich dazu, dass ich an Krankheitstagen von Mo-Do nur 8 statt der eigentlich angepeilten 9h gutgeschrieben bekomme.

Ist für mich sogar ein besseres Modell als unflexibel 9h von Mo-Do zu arbeiten, auch weil ich so einfach mehr Urlaub habe. Danke an die Personalerin mit Unterscheidungsschwierigkeiten. ;D
Das ist ja ein tolles Modell!

Ich quäle mich mit 30 h und einer 6/6/6/6/6 Aufteilung. Es ist schwierig Überstunden aufzubauen, da ich für 1 Minute plus 31 Minuten länger bleiben müsste. Leider steh ich häufig paar Minuten zu früh an der Stempeluhr  ::)

@Johann: Du hast es aber gut!  8)

Die Bahnverbindungen wären nicht so toll; ich müsste mind. 2 mal umsteigen.

Mein Privatleben ist derzeit leider sehr kompliziert. Bin zwar ungebunden, habe aber meine Eltern und Geschwister, Nichten und Neffen hier.

Die Behörde ist sehr groß und modern. Genau, was ich suche. Man kann dort auch relativ flexibel eine Arbeitszeitreduzierung beantragen. Evtl. könnte ich das nach der Probezeit machen und hätte nur 4 Tage die Woche, davon nur zwei Tage zu pendeln.

.. ich bin mir dermaßen unsicher, dass ich mich am liebsten unter die Decke verkriechen möchte. :/
Bei 2 Mal umsteigen braucht man bei der Deutschen Bahn schon starke Nerven. Ich muss gar nicht Umsteigen und bin regelmäßig am Fluchen, da die Züge ausfallen oder 10-30 Minuten Verspätung haben.

Wie tickst du denn sonst so? Hast du Hobbys? Brauchst du zum Zufriedensein regelmäßig "Me-Time" oder tut dir ständig auf Achse sein (auch wenn es nur beruflich ist) gut?

Wäre ein kleines WG-Zimmer nah am Arbeitsort eine Alternative? So sparst du dir die Fahrerei von Montag bis Freitag und Freitag geht's dann fürs WE in die Heimat.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 17.01.2024 09:46
Es ist schwierig Überstunden aufzubauen, da ich für 1 Minute plus 31 Minuten länger bleiben müsste.
Das geht jedem Vollzeitmitarbeiter nicht anders.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: BAT am 17.01.2024 10:06
Die Kollegen, die mit Beamten eine Fahrgemeinschaft haben, bekommen das gut hin.  ;)

@ Magda: eine bescheidene Aufteilung.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 17.01.2024 10:19
@Magda:

Me-Time brauche ich unbedingt, vielleicht hätte ich sie ja dann in der Bahn.
Ein WG-Zimmer ist nicht so meins. Da wäre mir eine eigene kleine günstige Wohnung lieber.
Ist es bei deiner Verteilung der Stunden denn nicht möglich, dass du z.B. 4 mal die Woche 5,5 h arbeitest und einen "langen" Tag machst mit dann 8 h ? So könntest du an diesem Tag auch Überstunden machen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: E15TVL am 17.01.2024 12:57
Allerdings dauert eine Fahrt mit der Bahn von meinem Zuhause bis zur Dienststelle ~2:20 h pro Strecke.

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht?
Ich kenne Leute, die haben ihre Zeit in der Bahn mit einem nebenberuflichen Studium verbracht. Also Haus- und Abschlussarbeiten geschrieben, gelernt, usw. Als das allerdings weggefallen ist, haben die Leute sich ganz schnell ein neues Domizil in der Nähe der Dienststelle gesucht. Überlege mal... du musst vielleicht noch einkaufen oder sonstige Dinge des täglichen Bedarfs anstellen... damit geht deine Lebenszeit quasi gegen Null.

Vielleicht würde sich dein AG darauf einlassen, dass du einen Teil deiner Zugfahrt schon als Arbeitszeit nutzen kannst (E-Mails beantworten, Vermerke schreiben, etc. pp.). Ansonsten würde ich eher abraten.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 17.01.2024 13:20
Allerdings dauert eine Fahrt mit der Bahn von meinem Zuhause bis zur Dienststelle ~2:20 h pro Strecke.

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht?
Ich kenne Leute, die haben ihre Zeit in der Bahn mit einem nebenberuflichen Studium verbracht. Also Haus- und Abschlussarbeiten geschrieben, gelernt, usw. Als das allerdings weggefallen ist, haben die Leute sich ganz schnell ein neues Domizil in der Nähe der Dienststelle gesucht. Überlege mal... du musst vielleicht noch einkaufen oder sonstige Dinge des täglichen Bedarfs anstellen... damit geht deine Lebenszeit quasi gegen Null.

Vielleicht würde sich dein AG darauf einlassen, dass du einen Teil deiner Zugfahrt schon als Arbeitszeit nutzen kannst (E-Mails beantworten, Vermerke schreiben, etc. pp.). Ansonsten würde ich eher abraten.

Danke. Das möchte ich im VG auch fragen. Evtl. ist ja mobiles Arbeiten in der Bahn möglich. Aufgrund der sensiblen Daten bin ich aber etwas skeptisch.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Magda am 17.01.2024 13:22
@Magda:

Me-Time brauche ich unbedingt, vielleicht hätte ich sie ja dann in der Bahn.
Ein WG-Zimmer ist nicht so meins. Da wäre mir eine eigene kleine günstige Wohnung lieber.
Ist es bei deiner Verteilung der Stunden denn nicht möglich, dass du z.B. 4 mal die Woche 5,5 h arbeitest und einen "langen" Tag machst mit dann 8 h ? So könntest du an diesem Tag auch Überstunden machen.
Bahnfahren kann Me-Time sein, wenn die Rahmenbedingungen passen. Ich genieße es, wenn ich mal 30 Minuten am Stück Bahnfahren kann mit Sitzplatz, aber das kommt nicht häufig vor. Es ist einfach schlecht planbar: Sind die Züge pünktlich? Sind sie überfüllt? Bekommt man einen Sitzplatz? Ein Hörbuch kann man auch im Stehen hören. Ein Buch Lesen oder eine Serie schauen wird im Stehen eher schwierig. Dazu dann 2 Mal umsteigen und immer wieder schauen, ob es einen Sitzplatz gibt. Und es bleibt einfach Fahrzeit zur Arbeitszeit und ist keine völlig frei nutzbare Freizeit. Damit muss man Umgehen können.

Und zu meinen Arbeitszeiten: Ja, das könnte ich machen. Ich hätte dadurch aber nichts gewonnen, weil ich am Ende der Woche trotzdem "nur" auf 30 h komme und sobald ich mal Minus machen muss es nur schwer wieder ausgleichen kann. Und länger als 8 h am Tag zu arbeiten geht nur ausnahmsweise Mal, da ich 2 Kinder habe, die eigene Freizeitaktivitäten haben, aber noch zu klein sind, um allein von A nach B zu kommen. Mein Mann ist ebenfalls eingebunden, aber wenn die Kinder am Montag um 16 Uhr an zwei unterschiedlichen Orten sein müssen, müssen wir eben beide früh Feierabend machen. Gut, es ist nur ein Zeitraum von wenigen Jahren. Das überstehen wir irgendwie.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Magda am 17.01.2024 13:24
Allerdings dauert eine Fahrt mit der Bahn von meinem Zuhause bis zur Dienststelle ~2:20 h pro Strecke.

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht?
Ich kenne Leute, die haben ihre Zeit in der Bahn mit einem nebenberuflichen Studium verbracht. Also Haus- und Abschlussarbeiten geschrieben, gelernt, usw. Als das allerdings weggefallen ist, haben die Leute sich ganz schnell ein neues Domizil in der Nähe der Dienststelle gesucht. Überlege mal... du musst vielleicht noch einkaufen oder sonstige Dinge des täglichen Bedarfs anstellen... damit geht deine Lebenszeit quasi gegen Null.

Vielleicht würde sich dein AG darauf einlassen, dass du einen Teil deiner Zugfahrt schon als Arbeitszeit nutzen kannst (E-Mails beantworten, Vermerke schreiben, etc. pp.). Ansonsten würde ich eher abraten.

Danke. Das möchte ich im VG auch fragen. Evtl. ist ja mobiles Arbeiten in der Bahn möglich. Aufgrund der sensiblen Daten bin ich aber etwas skeptisch.
Gerade in der Einarbeitungszeit gibt es ja meist diverse Unterlagen, die nützlich sind. Die könnte man durchaus im Zug lesen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: JC83 am 17.01.2024 14:36

Ich quäle mich mit 30 h und einer 6/6/6/6/6 Aufteilung. Es ist schwierig Überstunden aufzubauen, da ich für 1 Minute plus 31 Minuten länger bleiben müsste.

Verstehe ich nicht so ganz: Wieso bewusst "Überstunden"  aufbauen wollen, wenn man ohnehin in Teilzeit ist.

Ist das nicht der Sinn von Teilzeit?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: BAT am 17.01.2024 18:30
Ich mache im Rahmen meiner 34 - Stunden - Woche real im Winter 35, im Sommer 32 Stunden. Ich denke, Magda macht was ähnliches.

(32 Stunden im Sommer, weil die Stunden aus der Rufbereitschaft noch dazu kommen)
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 17.01.2024 20:33
Ernst gemeinte Frage:
Haben tatsächlich - so mein Eindruck hier - viele von Euch Posten inne, wo Ihr wirklich praktisch auf die Minute Eure Arbeitszeit steuern könnt? Kommt das nur selten vor, dass Ihr faktisch mal ne Stunde oder zwei dranhängen müsst?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 17.01.2024 20:49
Ernst gemeinte Frage:
Haben tatsächlich - so mein Eindruck hier - viele von Euch Posten inne, wo Ihr wirklich praktisch auf die Minute Eure Arbeitszeit steuern könnt? Kommt das nur selten vor, dass Ihr faktisch mal ne Stunde oder zwei dranhängen müsst?

Bei mir war es bisher tatsächlich fast immer so. Länger bleiben muss man doch eigentlich nur, wenn man lange "Öffnungszeiten" hat, sprich "Kundenverkehr" hat. Ansonsten kannst du doch selbst entscheiden, ob du den einen Fall noch heute oder erst morgen früh machst.
In was für einem Bereich bist du denn tätig, wenn's bei dir anders ist?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: clarion am 17.01.2024 21:25
Hallo ich muss Berichtstermine einhalten und da kann es schon mal vorkommen, dass ich mal ein oder zwei Stunden dranhänge.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Magda am 18.01.2024 09:16
Ernst gemeinte Frage:
Haben tatsächlich - so mein Eindruck hier - viele von Euch Posten inne, wo Ihr wirklich praktisch auf die Minute Eure Arbeitszeit steuern könnt? Kommt das nur selten vor, dass Ihr faktisch mal ne Stunde oder zwei dranhängen müsst?
Es kommt vor, aber selten, ca. alle 2-3 Monate, wenn Berichtstermine anstehen oder wichtige Gremienvorlagen kurzfristig erstellt werden müssen. Die Überstunden bekomme ich auch irgendwie organisiert (Kinderbetreuung durch Mann oder Großeltern). Das regelmäßig so zu organisieren, ist jedoch schwierig und das will ich eigentlich auch gar nicht, da mir Zeit mit meinen Kindern wichtiger ist als die Arbeit.
Die wenigen Überstunden reichen aber nicht aus, um Unvorhergesehenes auszugleichen (Kind in der KiTa verletzt oder krank geworden und muss früher abgeholt werden; Arzttermine mit den Kinder vormittags; andere Termine am frühen Nachmittag mit den Kindern; etc.).

Abgesehen von diesem Peak an Arbeit ist meine Arbeitsmenge eher so, dass ich sie auch mit weniger Stunden erfüllen könnte, wenn ich mich gut organisiere. Auf die Minute bekomme ich es nicht hin, aber ich kann das schon ganz gut steuern.

Für mich wäre also eigentlich die beste Lösung temporär einfach nochmal um 5 Wochenstunden zu reduzieren. Das steht auch im Raum, wenn der aktuelle Teilzeitantrag ausläuft.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: BAT am 18.01.2024 09:24
Ernst gemeinte Frage:
Haben tatsächlich - so mein Eindruck hier - viele von Euch Posten inne, wo Ihr wirklich praktisch auf die Minute Eure Arbeitszeit steuern könnt? Kommt das nur selten vor, dass Ihr faktisch mal ne Stunde oder zwei dranhängen müsst?

Ja, kann pünktlich aufhören. Natürlich gibt es mal ein Telefonat oder andere Sachen, die noch fertig müssen.

Davon ab, viele müssen ja pünktlich weg wegen Fahrgemeinschaft oder ÖPNV.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Johann am 18.01.2024 09:38
Ernst gemeinte Frage:
Haben tatsächlich - so mein Eindruck hier - viele von Euch Posten inne, wo Ihr wirklich praktisch auf die Minute Eure Arbeitszeit steuern könnt? Kommt das nur selten vor, dass Ihr faktisch mal ne Stunde oder zwei dranhängen müsst?

Ich bin Softwareentwickler. Wenn ich noch im Tunnel bin, sobald die eigentliche Arbeitszeit endet, arbeite ich halt noch so lange weiter wie es mir passt. Wenn meine Konzentration aber schon 2h vor dem Arbeitstagende nachlässt, mache ich weniger anspruchsvolle Dinge und melde mich dann relativ pünktlich aus dem Zeiterfassungssystem ab.

Außer in der genannten Crunch Time habe ich wenig Deadlines. Übers Jahr sind es vom Kunden gewünschte Änderungen, die nur zu diesem einen Zieldatum im Jahr fertig sein müssen. Und während dieser Crunch Time gehts nur darum, eine neue Softwareversion rauszuhauen, die mit Daten unterfüttert ist, die ich aber erst kurz vor dem Zieldatum kriege. Deshalb ist die Zeit immer etwas stressig, weil ich da noch super viel prüfen muss, Fehler beheben muss, die auftreten weil die Daten nicht ganz richtig sind oder weil Drittanbietersysteme übers Jahr Änderungen gemacht haben, mich aber nicht informiert haben. Da gehts dann eher Richtung 55-60h pro Woche und Feierabend im Grunde nicht möglich, bevor das erledigt ist, was ich mir vorgenommen habe. Ja, heutzutage könnte man das auch anders machen. Aber das ist im Kern 25 Jahre alte Software, bei der der Kunde bisher nicht bereit war für eine Neuentwicklung zu zahlen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Flying am 18.01.2024 16:43
100km waren es nicht, aber 80km auf einer nicht wirklich guten Verbindung. Waren auch so 1,5 Stunden Fahrt pro Weg - habe ich knapp 1,5 Jahre gemacht - leider mit dem Auto..

Während der Zeit hat es mich gar nicht so groß gestört. Der Verkehr war okay und ich habe die Zeit oft für Hörbücher und Podcasts genutzt.
Als klar war, dass das endet, waren die letzten zwei/drei Monate dann schon ein Kampf und heute frage ich mich, warum ich das so gemacht habe. Man merkt danach schon, dass einem ordentlich Lebenszeit flöten geht.

Mittlerweile habe ich knapp unter 20 Minuten Fahrtweg und viel mehr würde ich nicht in Kauf nehmen.
Mit einer guten Bahnverbindung sähe das vielleicht auch noch wieder anders aus.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 18.01.2024 17:08
100km waren es nicht, aber 80km auf einer nicht wirklich guten Verbindung. Waren auch so 1,5 Stunden Fahrt pro Weg - habe ich knapp 1,5 Jahre gemacht - leider mit dem Auto..

Während der Zeit hat es mich gar nicht so groß gestört. Der Verkehr war okay und ich habe die Zeit oft für Hörbücher und Podcasts genutzt.
Als klar war, dass das endet, waren die letzten zwei/drei Monate dann schon ein Kampf und heute frage ich mich, warum ich das so gemacht habe. Man merkt danach schon, dass einem ordentlich Lebenszeit flöten geht.

Mittlerweile habe ich knapp unter 20 Minuten Fahrtweg und viel mehr würde ich nicht in Kauf nehmen.
Mit einer guten Bahnverbindung sähe das vielleicht auch noch wieder anders aus.

Mit dem Auto wären es bei mir auch ~ 1,5 h pro Strecke.

Ich sehne mich nach einem Neuanfang. Sollte ich die Stelle bekommen und keine andere in Aussicht haben, nehme ich sie an.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Dakmer am 19.01.2024 14:04
Ernst gemeinte Frage:
Haben tatsächlich - so mein Eindruck hier - viele von Euch Posten inne, wo Ihr wirklich praktisch auf die Minute Eure Arbeitszeit steuern könnt? Kommt das nur selten vor, dass Ihr faktisch mal ne Stunde oder zwei dranhängen müsst?
Ja, ich kann sofort den Stift fallen lassen, weil ich Vorhaben bearbeite, die zwar Termine haben, aber 1. erst in ein, zwei oder drei Wochen und 2. manche Vorhaben eh Tage brauchen. Ich bekomme nicht morgens Arbeit rein, die abends fertig sein muss. Im Rahmen des Gleitzeitrahmens kann ich arbeiten wie ich will. Mehrarbeitszeit wegen eines Vorhabens muss ich nicht machen. Auch deshalb mag ich meine Tätigkeit.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: BAT am 19.01.2024 16:47
Das liegt auch teils  den Procura , die man hat.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Flying am 22.01.2024 13:32
100km waren es nicht, aber 80km auf einer nicht wirklich guten Verbindung. Waren auch so 1,5 Stunden Fahrt pro Weg - habe ich knapp 1,5 Jahre gemacht - leider mit dem Auto..

Während der Zeit hat es mich gar nicht so groß gestört. Der Verkehr war okay und ich habe die Zeit oft für Hörbücher und Podcasts genutzt.
Als klar war, dass das endet, waren die letzten zwei/drei Monate dann schon ein Kampf und heute frage ich mich, warum ich das so gemacht habe. Man merkt danach schon, dass einem ordentlich Lebenszeit flöten geht.

Mittlerweile habe ich knapp unter 20 Minuten Fahrtweg und viel mehr würde ich nicht in Kauf nehmen.
Mit einer guten Bahnverbindung sähe das vielleicht auch noch wieder anders aus.

Mit dem Auto wären es bei mir auch ~ 1,5 h pro Strecke.

Ich sehne mich nach einem Neuanfang. Sollte ich die Stelle bekommen und keine andere in Aussicht haben, nehme ich sie an.

Das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
Manche stört es halt auch wenig (wie gesagt, war das bei mir am Anfang auch nicht der Fall). Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!

Ernst gemeinte Frage:
Haben tatsächlich - so mein Eindruck hier - viele von Euch Posten inne, wo Ihr wirklich praktisch auf die Minute Eure Arbeitszeit steuern könnt? Kommt das nur selten vor, dass Ihr faktisch mal ne Stunde oder zwei dranhängen müsst?

Ja, ich plane meine Termine zu 95% selbst. Da kann ich das schon gut steuern.
Klar, nicht immer auf die letzte Minute, aber schon sehr genau.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 22.01.2024 15:26
Das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
Manche stört es halt auch wenig (wie gesagt, war das bei mir am Anfang auch nicht der Fall). Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!

Danke dir  :)
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: PolareuD am 22.01.2024 16:27
Bei mir waren es mal 2 Jahre zwischen Wohnort und etlichen Teilen der Republik. Entfernungen von bis zu 700km waren dabei. Daher war ich nur Wochenendpendler. Nächtigen in einer unentgeltlichen amtlichen Unterkunft. Freitags teilweise erst um 22 Uhr am Wohnort und Sonntags Mittags wieder los. War zum abgewöhnen. Bloß nie wieder.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Märker am 25.01.2024 18:59
Bundesbehörde
40 h VZ

Dann hast du 39 Wochenstunden.

Während der Zeit hat es mich gar nicht so groß gestört. Der Verkehr war okay und ich habe die Zeit oft für Hörbücher und Podcasts genutzt.
Als klar war, dass das endet, waren die letzten zwei/drei Monate dann schon ein Kampf und heute frage ich mich, warum ich das so gemacht habe. Man merkt danach schon, dass einem ordentlich Lebenszeit flöten geht.

So ging es mir auch.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 25.01.2024 20:13
Bundesbehörde
40 h VZ

Dann hast du 39 Wochenstunden.

Während der Zeit hat es mich gar nicht so groß gestört. Der Verkehr war okay und ich habe die Zeit oft für Hörbücher und Podcasts genutzt.
Als klar war, dass das endet, waren die letzten zwei/drei Monate dann schon ein Kampf und heute frage ich mich, warum ich das so gemacht habe. Man merkt danach schon, dass einem ordentlich Lebenszeit flöten geht.

So ging es mir auch.

Schon klar, die 12 Minuten täglich machen aber nicht den großen Unterschied aus.

Heute war das Gespräch. Ich habe einen guten Eindruck. Abwarten.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Organisator am 26.01.2024 07:59
Bundesbehörde
40 h VZ

Dann hast du 39 Wochenstunden.

Während der Zeit hat es mich gar nicht so groß gestört. Der Verkehr war okay und ich habe die Zeit oft für Hörbücher und Podcasts genutzt.
Als klar war, dass das endet, waren die letzten zwei/drei Monate dann schon ein Kampf und heute frage ich mich, warum ich das so gemacht habe. Man merkt danach schon, dass einem ordentlich Lebenszeit flöten geht.

So ging es mir auch.

Schon klar, die 12 Minuten täglich machen aber nicht den großen Unterschied aus.

Heute war das Gespräch. Ich habe einen guten Eindruck. Abwarten.

12 Minuten täglich vielleicht nicht. Aber 5 Tage mehr Urlaub im Jahr?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 26.01.2024 10:06
5 Tage mehr Urlaub im Jahr? Du meinst, wenn man 40 statt 39 Stunden arbeitet und dann 5 Tage Überstunden abbaut?

Dann hätten wir ja doch wieder 40h pro Woche.  ;D
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Organisator am 26.01.2024 10:41
5 Tage mehr Urlaub im Jahr? Du meinst, wenn man 40 statt 39 Stunden arbeitet und dann 5 Tage Überstunden abbaut?

Dann hätten wir ja doch wieder 40h pro Woche.  ;D

Genau. Wollte nur darauf hinaus, das 12 Minuten pro Tag nicht viel erscheinen, dies aber 5 freie Tage im Jahr ausmacht. Gilt natürlich auf für Wegzeiten usw.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 26.01.2024 11:20
Ja, das wäre ganz nett.

Denke dennoch, dass ich im Falle einer Einstellung doch in die Nähe des Dienstortes ziehen würde.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: SunshineR am 30.01.2024 17:58
Hi,

gibt es schon eine Rückmeldung bzgl. des Vorstellungsgespräches? ☺️
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 30.01.2024 18:25
Danke der Nachfrage. Es hieß, dass ich im Falle einer Zusage im Laufe dieser Woche einen Anruf erhalten würde. Bisher habe ich noch keinen erhalten. Aber die Woche hat ja noch ein paar Tage. Ich bin eigentlich ganz guter Dinge und werde euch auf dem Laufenden halten. :)
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: SunshineR am 30.01.2024 18:31
Hört sich an, als ob dir selbst alles zugesagt hat!?
Dann drücke ich die Daumen, dass du die Zusage erhältst! 🙂
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VierBundeslaender am 30.01.2024 18:50
Ich bin mehrere Jahre 250km gependelt, allerdings war das eine ICE Verbindung und reine Reisezeit waren eine Richtung 2h. Hat mir Spaß gemacht. Hat alles Vor- und Nachteile. Man behält die Freunde (die man aber nur am Wochenende sieht), die Arbeit ist von zu Hause räumlich getrennt (was ein Nachteil sein kann, wenn man Kollegen mag), man hat sehr viel Zeit im Zug ausgiebig zu lesen (jetzt wären das Podcasts), also probiere das mal aus. Und wenn es überhaupt nicht passt, findet sich eigentlich immer ein Weg zurück. Das wird Dir niemand übel nehmen. Viel Glück!
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 30.01.2024 19:38
Vielen Dank Leute, das ist sehr lieb von euch. :)
Ich bin ganz guter Dinge, da das Gespräch meiner Meinung nach ganz gut verlief. Zudem verfüge ich über einschlägige Berufserfahrung. Mir selbst sagt, abgesehen von der Entfernung, alles zu.

250 km sind ja nochmal eine ganz andere Nummer, Respekt! Leider gibt es auf meiner Strecke keine ICE-Verbindung bzw. ich müsste dann trotzdem noch mit der S-Bahn (oder zwei) weiterfahren.

Aber abwarten. Vielleicht täusche ich mich auch und erhalte doch keine Zusage. Bin gespannt.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 31.01.2024 13:01
Zusage !

Ich bin ganz überwältigt.  :D

Es muss allerdings noch die Stufenzuordnung überprüft werden. Dazu konnten zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussagen getroffen werden.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Johann am 31.01.2024 13:05
Glückwunsch! Dann mal ne Butze suchen, was? ;D
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 31.01.2024 13:35
Glückwunsch! Dann mal ne Butze suchen, was? ;D

Danke dir!  ;D Ja, vermutlich schon. Allerdings muss die Stufenzuordnung schon noch erst geklärt werden. Meiner Meinung nach habe ich über 3 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Für die Stufe 1 oder 2 kann ich die Stelle definitiv nicht annehmen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.01.2024 14:25
Glückwunsch!

Deiner Meinung nach oder liegt sie tatsächlich vor? Dem sind nämlich enge Grenzen gesetzt. Ansonsten musst du es dem AG verdeutlichen, dass "drunter" nicht geht.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 31.01.2024 15:32
Glückwunsch!

Deiner Meinung nach oder liegt sie tatsächlich vor? Dem sind nämlich enge Grenzen gesetzt. Ansonsten musst du es dem AG verdeutlichen, dass "drunter" nicht geht.

Danke dir! :)

Ich bin mir sehr sicher, dass einschlägige Berufserfahrung vorliegt. Die Aufgaben sind fast identische. Nur die Arbeitsweise unterscheidet sich wohl etwas. Aber selbst das Programm ist das gleiche. Kann mir deshalb kaum vorstellen, dass sie das nicht als "einschlägig" werten.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Organisator am 31.01.2024 15:52
Glückwunsch!

Deiner Meinung nach oder liegt sie tatsächlich vor? Dem sind nämlich enge Grenzen gesetzt. Ansonsten musst du es dem AG verdeutlichen, dass "drunter" nicht geht.

Danke dir! :)

Ich bin mir sehr sicher, dass einschlägige Berufserfahrung vorliegt. Die Aufgaben sind fast identische. Nur die Arbeitsweise unterscheidet sich wohl etwas. Aber selbst das Programm ist das gleiche. Kann mir deshalb kaum vorstellen, dass sie das nicht als "einschlägig" werten.

Wäre denkbar, wenn die Eingruppierung eine andere ist.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 31.01.2024 17:33
Es handelt sich um die gleiche Entgeltgruppe.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Eleon am 01.02.2024 06:59
Ja, in früheren Jahren hatte ich eine ähnlich lange Fahrzeit ins Büro. Damals hat mich das kaum gestört. Erst nach einigen Jahren habe ich mich wieder in eine Behörde in der Nähe meines Wohnorts versetzen lassen. Fahrzeiten = Lebenszeit.

Heute (mit über 60) würde ich mir diesen Stress definitiv nicht mehr antun.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 01.02.2024 13:46
Denke, ich würde mir doch eine Wohnung in Nähe der Dienststelle suchen und dann regelmäßig am Wochenende mit dem Deutschlandticket in die Heimat.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 01.02.2024 21:37
Es handelt sich um die gleiche Entgeltgruppe.
Ich gratuliere Dir zur Zusage!

Eine Sache musst Du mir aber bitte nochmal klarstellen: Du hast heute bereits ne E 9a-Stelle und hast Dich jetzt 100 km entfernt auf ebenso eine Stelle wieder beworben, mit nahezu identischen Arbeitsinhalten? Wenn dem so sein sollte, ist das wirklich sinnvoll?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 01.02.2024 21:52
Es handelt sich um die gleiche Entgeltgruppe.
Ich gratuliere Dir zur Zusage!

Eine Sache musst Du mir aber bitte nochmal klarstellen: Du hast heute bereits ne E 9a-Stelle und hast Dich jetzt 100 km entfernt auf ebenso eine Stelle wieder beworben, mit nahezu identischen Arbeitsinhalten? Wenn dem so sein sollte, ist das wirklich sinnvoll?

Danke dir!  :)

Das klingt erstmal so, als würde es überhaupt keinen Sinn machen.  ;D Aber nein, ich habe zurzeit keine E9a-Stelle. Meine damalige einschlägige Berufserfahrung habe ich aber auch auf einem E9a-Posten gesammelt.

Die Behörde wirbt mit Stufenvorweggewährungen, wobei mir auch hierzu vorerst keine Aussagen gemacht werden konnten.

Außerdem warte ich vergeblich auf die Zusage per E-Mail, welche eigentlich heute kommen sollte.  :-\
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 02.02.2024 08:04
Ok, dann verstehe ich es besser. Danke.

Ich vermute, dass man Dir - so oder so - bis Stufe 3 entgegenkommen wird.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 08.02.2024 15:53
Mal ne andere Frage:

Hätte ich eigentlich Anspruch auf Trennungsgeld oder so etwas, wenn ich meinen bisherigen Wohnort beibehalte? Kennt sich da jemand aus? Es handelt sich um eine Bundesbehörde.

Bisher wurde nur von Übernahme von Umzugskosten gesprochen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: MoinMoin am 08.02.2024 17:21
Nein, derartige Ansprüche gibt es nicht, wenn du dir einen AG am Ende der Welt selber raussuchst.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 09.02.2024 16:31
Wenn Dir Umzugskosten zugesagt wurden, dürftest Du übergangsweise auch Trennungsgeld zustehen - bis Du eine Wohnung im Einzugsgebiet hast. Dir diese zu suchen, könnte möglicherweise auch erst nach Bestehen der Probezeit zumutbar sein.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 09.02.2024 23:12
Wenn Dir Umzugskosten zugesagt wurden, dürftest Du übergangsweise auch Trennungsgeld zustehen - bis Du eine Wohnung im Einzugsgebiet hast. Dir diese zu suchen, könnte möglicherweise auch erst nach Bestehen der Probezeit zumutbar sein.

Oh, das wäre super. Ich werde mich mal schlau machen. Im Internet gibt es aber so viel dazu, dass ich da noch keinen Überblick habe, was genau Trennungsgeld, Trennungstagegeld, Trennungsübernachtungsgeld etc ist.  ;D
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 10.02.2024 11:33
Das erklärt Dir aber sicherlich auch der Personalmensch Deiner neuen Dienststelle sehr gerne und mit den für Dich ganz konkret besonders relevanten Details.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: MoinMoin am 10.02.2024 11:36
Woher sollte ein Anspruch bei Neueinstellung auf solche Gelder herkommen?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 10.02.2024 12:55
So wie ich die Trennungsgeld-Verordnung verstehe, hat man auch bei Neueinstellung Anspruch. Es steht nur nicht drin, wie lange. Und wie hoch genau der Anspruch bei mir wäre, habe ich auch noch nicht ganz verstanden.  ;D Muss ich mir nochmal genauer durchlesen bzw. einfach mal nachfragen.

Mich hätte nur interessiert, ob jemand das schonmal beantragt und genehmigt bekommen hat.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: MoinMoin am 10.02.2024 14:28
Kannst du mal verlinken, welche TGV für Angestellte du da im Blick hast.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 10.02.2024 15:43
https://www.gesetze-im-internet.de/tgv_1986/
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: FearOfTheDuck am 10.02.2024 16:47
Welche Nr. des § 1 Abs. 2 trifft denn auf dich zu?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 10.02.2024 16:56
Nr. 12 - Einstellung?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: FearOfTheDuck am 10.02.2024 18:16
Das beantwortet meine Frage nicht. ;)
Wenn du dich im Abs. 1 nicht wiederfindest, ist der Abs. 2 leider auch nicht für dich gedacht.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 11.02.2024 00:58
Das beantwortet meine Frage nicht. ;)
Wenn du dich im Abs. 1 nicht wiederfindest, ist der Abs. 2 leider auch nicht für dich gedacht.

Da finde ich mich tatsächlich nicht wieder.  ;D

Aber hier https://www.bva.bund.de/DE/Services/Bundesbedienstete/Mobilitaet-Reisen/Trennungsgeld/_documents_inland/tg_anspruch.html steht, dass die TGV auch für Tarifbeschäftigte des Bundes (= alle Bundesbehörden) gilt.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: MoinMoin am 11.02.2024 11:07
https://www.gesetze-im-internet.de/tgv_1986/
Also kein Rechtsanspruch
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: MoinMoin am 11.02.2024 11:08
Das beantwortet meine Frage nicht. ;)
Wenn du dich im Abs. 1 nicht wiederfindest, ist der Abs. 2 leider auch nicht für dich gedacht.

Da finde ich mich tatsächlich nicht wieder.  ;D

Aber hier https://www.bva.bund.de/DE/Services/Bundesbedienstete/Mobilitaet-Reisen/Trennungsgeld/_documents_inland/tg_anspruch.html steht, dass die TGV auch für Tarifbeschäftigte des Bundes (= alle Bundesbehörden) gilt.
Wo im Rahmen der Tarifbestimmungen findest du dich wieder?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 11.02.2024 13:30
https://www.gesetze-im-internet.de/tgv_1986/
Also kein Rechtsanspruch

§ 44 TVöD-Bund ?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: MoinMoin am 11.02.2024 16:08
https://www.gesetze-im-internet.de/tgv_1986/
Also kein Rechtsanspruch

§ 44 TVöD-Bund ?
Aber immer noch keinen Rechtsanspruch darauf es zu bekommen.
Dein AG kann es dir gewähren, aber er muss es nicht.
Er kann dich auch einstellen ohne Zusage der Umzugskostenvergütung,
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 11.02.2024 16:27
https://www.gesetze-im-internet.de/tgv_1986/
Also kein Rechtsanspruch

§ 44 TVöD-Bund ?
Aber immer noch keinen Rechtsanspruch darauf es zu bekommen.
Dein AG kann es dir gewähren, aber er muss es nicht.
Er kann dich auch einstellen ohne Zusage der Umzugskostenvergütung,

Klar, aber die UKV wurde mir ja bereits in Aussicht gestellt.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: FearOfTheDuck am 11.02.2024 16:59
 Und genauso ist dann das Trennungsgeld Verhandlungssache und eben kein Anspruch.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 11.02.2024 17:40
Und genauso ist dann das Trennungsgeld Verhandlungssache und eben kein Anspruch.

So wie ich es verstehe, hat man bei Zusage der UKV auch Anspruch auf Trennungsgeld.
Aber gut, ich werde mal die schriftliche UKV abwarten. Vielleicht stehen da ja weitere Informationen auch zum Trennungsgeld.
Selbst wenn, gehe ich von einem maximalen Anspruch von 6 Monaten (Dauer der Probezeit) aus.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: IsabelW am 11.02.2024 20:30
Erstmal Glückwunsch zur Zusage!

Wenn Dein Bauchgefühl Dir sagt, dass die Stelle Dich interessiert, dann probier es aus. Du hast an sich ja nicht viel zu verlieren und jede neue Stelle/Behörde ist auch eine Erfahrung. Gönn Dir nur immer Mal ein paar ruhige Minuten, in denen Du dir überlegst "obs für Dich noch passt".

Ich bin nie länger als 45 Minuten einfache Strecke gependelt und mit den Jahren habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, dass Zeit zum Leben "übrig bleibt". Zeit für Freunde, Hobbys, Familie. Zeit für Dich selbst. Das Leben ist nicht für den Job da, sondern der Job ist da um das Leben zu finanzieren. Wenn der Job keine Zeit mehr zum Leben lässt, dann zieh lieber irgendwann die Reißleine. Ich hatte außer bei einem AG immer das Glück in super Teams zu arbeiten, die auch abends oder am Wochenende mal was unternommen haben (Bowling, Billard, Weihnachtsmarkt, etc.). Wenn Du keine kleine Wohnung vor Ort hast, wirst Du da immer irgendwie außen vor sein und das finde ich menschlich einfach schade.

Und wenn der Job Dir taugt, dann würde sich dann ja ggf. auch ein Umzug dort hin lohnen  :) Vollkommen planbar ist das Leben eh nie.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 12.02.2024 07:37
Erstmal Glückwunsch zur Zusage!

Wenn Dein Bauchgefühl Dir sagt, dass die Stelle Dich interessiert, dann probier es aus. Du hast an sich ja nicht viel zu verlieren und jede neue Stelle/Behörde ist auch eine Erfahrung. Gönn Dir nur immer Mal ein paar ruhige Minuten, in denen Du dir überlegst "obs für Dich noch passt".

Ich bin nie länger als 45 Minuten einfache Strecke gependelt und mit den Jahren habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, dass Zeit zum Leben "übrig bleibt". Zeit für Freunde, Hobbys, Familie. Zeit für Dich selbst. Das Leben ist nicht für den Job da, sondern der Job ist da um das Leben zu finanzieren. Wenn der Job keine Zeit mehr zum Leben lässt, dann zieh lieber irgendwann die Reißleine. Ich hatte außer bei einem AG immer das Glück in super Teams zu arbeiten, die auch abends oder am Wochenende mal was unternommen haben (Bowling, Billard, Weihnachtsmarkt, etc.). Wenn Du keine kleine Wohnung vor Ort hast, wirst Du da immer irgendwie außen vor sein und das finde ich menschlich einfach schade.

Und wenn der Job Dir taugt, dann würde sich dann ja ggf. auch ein Umzug dort hin lohnen  :) Vollkommen planbar ist das Leben eh nie.

Vielen, vielen Dank!  :)
Es gibt schon tatsächlich so eine Aspekte, die man auf dem Schirm haben sollte.

Ich denke, sofern ich die Stelle wirklich annehmen sollte, dass ich mir doch eine kleine Unterkunft am Dienstort suchen würde. Das ist zwar dann mit zusätzlichen Kosten verbunden, da ich meine bisherige Unterkunft auch weiterhin beibehalten würde. Aber so müsste ich halt nur 1-2 mal die Woche pendeln und nicht jeden Tag. Ich denke, das wäre dann sicher schonmal eine große Erleichterung.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: IsabelW am 12.02.2024 12:13
Ich glaub das wäre eine gute Investition in deine tägliche Lebensqualität :)

Hast Du jetzt eigentlich schon eine Antwort wegen der Stufe?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Faunus am 12.02.2024 13:53
Zusage !
...
Es muss allerdings noch die Stufenzuordnung überprüft werden..

Ist da schon etwas passiert? Und wann wäre eigentlich der 1. Arbeitstag beim neuen AG-Vertreter?

Bei Dir wäre die nächste Kündigungsmöglichkeit Ende dieser Woche mit Ende März.. Das nächste Mal dann wieder Mitte Mai zu Ende Juni. Oder hast Du Dich schon über einen Auflösungsvertrag mit Deinem aktuellen AG geeinigt?

Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 12.02.2024 16:51
Ich glaub das wäre eine gute Investition in deine tägliche Lebensqualität :)

Hast Du jetzt eigentlich schon eine Antwort wegen der Stufe?

Das glaube ich auch.  :D

Bisher gibt es nichts Neues, vielleicht ja nach den "Feiertagen" ..

Zusage !
...
Es muss allerdings noch die Stufenzuordnung überprüft werden..

Ist da schon etwas passiert? Und wann wäre eigentlich der 1. Arbeitstag beim neuen AG-Vertreter?

Bei Dir wäre die nächste Kündigungsmöglichkeit Ende dieser Woche mit Ende März.. Das nächste Mal dann wieder Mitte Mai zu Ende Juni. Oder hast Du Dich schon über einen Auflösungsvertrag mit Deinem aktuellen AG geeinigt?

Danke, dass du mitdenkst.  ;D Aber bei meiner Kündigungsfrist liegst du etwas falsch. Ich bin ja schon vor einiger Zeit aus dem öffentlichen Dienst ausgeschieden und bin da (zum Glück) relativ flexibel.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 16.02.2024 18:22
Heute kam die E-Mail:
E9a/3 mit "Stufenvorweggewährung" (Zulage) zur E9a/4;
TVöD-Bund; 100km entfernt.

Just heute kam aber auch ein Angebot einer anderen Behörde rein:
E9a mit Zulage zur E9c (Stufe noch unklar) und der Verpflichtung, den VL II zu absolvieren;
TVöD-VKA; 50km entfernt.

Jetzt habe ich wohl die Qual der Wahl.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 17.02.2024 00:22
Ist ja ne ziemlich leichte Entscheidung.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 17.02.2024 01:35
Was die langfristige berufliche Laufbahn angeht, ist die E9c-Stelle sicher attraktiver, wegen des VL II. Und irgendwo (auch inhaltlich) eine neue Herausforderung, als wenn ich wieder das gleiche machen würde.

Auf der anderen Seite eine super moderne Bundesbehörde; kommt mir mit einer (befristeten) Stufenvorweggewährung entgegen; praktisch keine Einarbeitung mehr nötig ...

Und, vielleicht ein Luxusproblem: Aber ich habe bereits diverse Wohnungsbesichtigungstermine vereinbart. Die müsste ich jetzt alle wieder absagen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 17.02.2024 01:44
Ob das BVA jetzt eine "super moderne Bundesbehörde" ist, darüber wird man unterschiedlicher Auffassung sein können 😅 Soll Dich aber nicht scheren. Wenn die Kommune besser zahlt, Dir noch den Aufstieg ermöglicht und ggf. nicht mal nen Umzug erfordert, ist die Sache m. E. klar.

Und die Wohnungsbesichtigungen sagst Du ab und hast Zeit gewonnen 😉
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 17.02.2024 11:39
Du hast schon Recht.  :)

Nachdem ich eine Nacht darüber "schlafen" konnte, ist die Sache eigentlich tatsächlich ziemlich klar.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Julianx1 am 17.02.2024 21:24
Du hast schon Recht.  :)

Nachdem ich eine Nacht darüber "schlafen" konnte, ist die Sache eigentlich tatsächlich ziemlich klar.

Mach mal langsam mit den jungen Pferden. Ich war 12 Jahre in einer Kommune im Siegerland beschäftigt. Allerdings als Beamter. Irgendwann hat es mich geritten und ich habe eine Ausschreibung zum BVA gewonnen. War dann über vier Jahre beim BVA und habe vor kurzer Zeit erneut gewechselt in eine oberste Bundesbehörde. Dies habe ich allerdings nicht wegen dem BVA getan, lediglich aus Gründen der Weiterentwicklung.

Ich fahre zu meiner Dienststelle knapp eine Strecke von 100km. Zum BVA hatte ich die gleiche Strecke. Wir leben in Zeiten von mobilen Arbeiten und Telearbeit. Beides gehört bei vielen Bundesbehörden schon zum Alltag. In der Rückschau war der berufliche Wechsel ins BVA ein großes Los und die beste berufliche Entscheidung die ich je getroffen habe. Ein toller Arbeitgeber. Bestimmt nicht in jedem Referat. Da ich auch in der Z war kann ich dir sagen das es da Unterschiede gibt. Aber man kann sich auch innerhalb einer solch großen Behörde sehr schnell und leicht verändern. Und es wird auch gern gesehen. Die Personalbetreuung ist einfach toll und der Arbeitgeber ist wirklich sehr modern. Auch bei meinem jetzigen Dienstherrn gefällt es mir gut und der Rahmen ist ähnlich.

Im BVA hat man zudem gute Chancen später verbeamtet zu werden. So nach drei Jahren gehts los und man kann sich dafür bewerben.

In der Kommune möchte ich nicht mehr tot über den Zaun hängen. Die haben ganz andere finanzielle Zwänge. Auch Homeoffice ist nur eingeschränkt möglich, da viele Tätigkeiten doch am direkten Kontakt zum Bürger hängen. Zudem bist du sehr nah an politischen Entscheidungen dran. Wonach sich auch serh oft der Personalschlüssel in den einzelnen Aufgabenbereichen orientiert.

Heute fahre ich einmal pro Woche in die Dienststelle. Nutze dann den Kontakt zum Teamaustausch. Es gibt eine sehr moderne Infrastruktur und vieles lässt sich online austauschen. Die Bezahlung ist gut. Früher dachte ich immer das Bundesbehörden fossile Riesen mit verkrusteten Strukturen sind. Heute weiß ich das die Kommunen sich kaputt gespart haben und 20 Jahre hinten dran hängen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 18.02.2024 00:06
Warst Du bei der Stadt im mD? Und beim BVA auch?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: VFA West am 18.02.2024 02:04
Du hast schon Recht.  :)

Nachdem ich eine Nacht darüber "schlafen" konnte, ist die Sache eigentlich tatsächlich ziemlich klar.

Mach mal langsam mit den jungen Pferden. Ich war 12 Jahre in einer Kommune im Siegerland beschäftigt. Allerdings als Beamter. Irgendwann hat es mich geritten und ich habe eine Ausschreibung zum BVA gewonnen. War dann über vier Jahre beim BVA und habe vor kurzer Zeit erneut gewechselt in eine oberste Bundesbehörde. Dies habe ich allerdings nicht wegen dem BVA getan, lediglich aus Gründen der Weiterentwicklung.

Ich fahre zu meiner Dienststelle knapp eine Strecke von 100km. Zum BVA hatte ich die gleiche Strecke. Wir leben in Zeiten von mobilen Arbeiten und Telearbeit. Beides gehört bei vielen Bundesbehörden schon zum Alltag. In der Rückschau war der berufliche Wechsel ins BVA ein großes Los und die beste berufliche Entscheidung die ich je getroffen habe. Ein toller Arbeitgeber. Bestimmt nicht in jedem Referat. Da ich auch in der Z war kann ich dir sagen das es da Unterschiede gibt. Aber man kann sich auch innerhalb einer solch großen Behörde sehr schnell und leicht verändern. Und es wird auch gern gesehen. Die Personalbetreuung ist einfach toll und der Arbeitgeber ist wirklich sehr modern. Auch bei meinem jetzigen Dienstherrn gefällt es mir gut und der Rahmen ist ähnlich.

Im BVA hat man zudem gute Chancen später verbeamtet zu werden. So nach drei Jahren gehts los und man kann sich dafür bewerben.

In der Kommune möchte ich nicht mehr tot über den Zaun hängen. Die haben ganz andere finanzielle Zwänge. Auch Homeoffice ist nur eingeschränkt möglich, da viele Tätigkeiten doch am direkten Kontakt zum Bürger hängen. Zudem bist du sehr nah an politischen Entscheidungen dran. Wonach sich auch serh oft der Personalschlüssel in den einzelnen Aufgabenbereichen orientiert.

Heute fahre ich einmal pro Woche in die Dienststelle. Nutze dann den Kontakt zum Teamaustausch. Es gibt eine sehr moderne Infrastruktur und vieles lässt sich online austauschen. Die Bezahlung ist gut. Früher dachte ich immer das Bundesbehörden fossile Riesen mit verkrusteten Strukturen sind. Heute weiß ich das die Kommunen sich kaputt gespart haben und 20 Jahre hinten dran hängen.

Das sind auch meine Sorgen. :( Eigentlich wollte ich nie wieder mehr in eine kleine Kommune. Nun macht sie mir aber das (zumindest auf den ersten Blick) bessere Angebot.
Das Beamtenverhältnis (vor allem im mD) reizt mich ehrlich gesagt überhaupt nicht.
Und das mobile Arbeiten wäre in meinem Einsatzbereich "nur" im Umfang von maximal 50% möglich (in der Kommune 1 Tag die Woche  ;D).
Wichtig ist mir eigentlich tatsächlich die Personalbetreuung; der Umgang miteinander, aber eben auch Entwicklungsmöglichkeiten.

Hmmmmmmm
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Julianx1 am 18.02.2024 14:21
Warst Du bei der Stadt im mD? Und beim BVA auch?

Nein,
ich war bei beiden im gehobenen Dienst. Allein schon der Unterschied bei der Grundbesoldung war schon finanziell ein Anreiz. Aber wirklich ausschlaggebend war die Tätigkeit und die Schlagzahl.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Julianx1 am 18.02.2024 14:31
Du hast schon Recht.  :)

Nachdem ich eine Nacht darüber "schlafen" konnte, ist die Sache eigentlich tatsächlich ziemlich klar.

Mach mal langsam mit den jungen Pferden. Ich war 12 Jahre in einer Kommune im Siegerland beschäftigt. Allerdings als Beamter. Irgendwann hat es mich geritten und ich habe eine Ausschreibung zum BVA gewonnen. War dann über vier Jahre beim BVA und habe vor kurzer Zeit erneut gewechselt in eine oberste Bundesbehörde. Dies habe ich allerdings nicht wegen dem BVA getan, lediglich aus Gründen der Weiterentwicklung.

Ich fahre zu meiner Dienststelle knapp eine Strecke von 100km. Zum BVA hatte ich die gleiche Strecke. Wir leben in Zeiten von mobilen Arbeiten und Telearbeit. Beides gehört bei vielen Bundesbehörden schon zum Alltag. In der Rückschau war der berufliche Wechsel ins BVA ein großes Los und die beste berufliche Entscheidung die ich je getroffen habe. Ein toller Arbeitgeber. Bestimmt nicht in jedem Referat. Da ich auch in der Z war kann ich dir sagen das es da Unterschiede gibt. Aber man kann sich auch innerhalb einer solch großen Behörde sehr schnell und leicht verändern. Und es wird auch gern gesehen. Die Personalbetreuung ist einfach toll und der Arbeitgeber ist wirklich sehr modern. Auch bei meinem jetzigen Dienstherrn gefällt es mir gut und der Rahmen ist ähnlich.

Im BVA hat man zudem gute Chancen später verbeamtet zu werden. So nach drei Jahren gehts los und man kann sich dafür bewerben.

In der Kommune möchte ich nicht mehr tot über den Zaun hängen. Die haben ganz andere finanzielle Zwänge. Auch Homeoffice ist nur eingeschränkt möglich, da viele Tätigkeiten doch am direkten Kontakt zum Bürger hängen. Zudem bist du sehr nah an politischen Entscheidungen dran. Wonach sich auch serh oft der Personalschlüssel in den einzelnen Aufgabenbereichen orientiert.

Heute fahre ich einmal pro Woche in die Dienststelle. Nutze dann den Kontakt zum Teamaustausch. Es gibt eine sehr moderne Infrastruktur und vieles lässt sich online austauschen. Die Bezahlung ist gut. Früher dachte ich immer das Bundesbehörden fossile Riesen mit verkrusteten Strukturen sind. Heute weiß ich das die Kommunen sich kaputt gespart haben und 20 Jahre hinten dran hängen.

Das sind auch meine Sorgen. :( Eigentlich wollte ich nie wieder mehr in eine kleine Kommune. Nun macht sie mir aber das (zumindest auf den ersten Blick) bessere Angebot.
Das Beamtenverhältnis (vor allem im mD) reizt mich ehrlich gesagt überhaupt nicht.
Und das mobile Arbeiten wäre in meinem Einsatzbereich "nur" im Umfang von maximal 50% möglich (in der Kommune 1 Tag die Woche  ;D).
Wichtig ist mir eigentlich tatsächlich die Personalbetreuung; der Umgang miteinander, aber eben auch Entwicklungsmöglichkeiten.

Hmmmmmmm

Es wird wahrscheinlich von Kommune zu Kommune unterschiedlich sein. Bei der Stadt hatte ich das Gefühl das sich die Personalabteilung auch wie eine benimmt. Beim BVA fühlte ich mich sehr sehr gut aufgehoben. Es ist schon Hirachisch geprägt im BVA. Aber der Umgang ist super miteinander Ich habe zwei Bereich kennengelernt. Beide waren top. In meiner jetzigen Behörde ist es ebenso. zwar etwas chaotischer aber der Umgang und die Wertschätzung finde ich toll. Ich bin aber auch nicht der Beförderungsjäger. Ich habe in meiner Laufbahn schon fast alles erreicht was ich mir mal ausgemacht habe. Ich lege Wert auf eine interessante Aufgabe und ein tolles Team in dem ich wohlfühle. Inkl. des Vorgesetzten. Das habe ich. Im Gegenzug versuche ich meinen Teil zurückzugeben und mich bestmöglich einzubringen.

In der Kommune war es schon heftig. Über allem schwebte immer die Haushaltslage. Druck bei steigenden Fallzahlen und der Bürger hatte immer Recht. Und wenn es zu Problemen kam stand man ziemlich allein da. Arbeitszeiten richteten sich natürlich an die Belange der Bürger. Verständlich! Heute habe ich Gleitmöglichkeiten von 06:00 Uhr bis 21:00 Uhr. 80% Telearbeit und arbeite meiner Meinung nach sehr viel effektiver und auch flexibeler. Ich bin da wenn man mich braucht und arbeite von zu Hause wenn es meine Arbeit zulässt. Meine Kunden sind nachgeordnete Behörden und Zuwendungsempfänger. Es macht einfach Spaß. De Umstand das mein Büro heute 100 km entfernt ist und bei der Kommune 14km ist völlig Bedeutungslos geworden.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 18.02.2024 17:41
Warst Du bei der Stadt im mD? Und beim BVA auch?

Nein,
ich war bei beiden im gehobenen Dienst. Allein schon der Unterschied bei der Grundbesoldung war schon finanziell ein Anreiz. Aber wirklich ausschlaggebend war die Tätigkeit und die Schlagzahl.
Das glaube ich Dir. Nur bei dem Kollegen hier musst Du bedenken, dass er beim BVA im mittleren Dienst tätig würde, bei der Stadt hingegen im gehobenen Dienst. Die Chance kriegt man nicht ständig.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 18.02.2024 19:45
@ Julienx1
By the way: In welchem Ressort haben wir 80% Homeoffice-Quote?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Julianx1 am 18.02.2024 22:50
@ Julienx1
By the way: In welchem Ressort haben wir 80% Homeoffice-Quote?

im Ressort BMI (BVA): Telearbeit 80% auf den Monat gerechnet

im Ressort BKM: Telearbeit bei Teilnahme am Officesharing 4 Tage die Woche. Ansonsten 3 Tage mobiles Arbeiten
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Julianx1 am 18.02.2024 22:52
Warst Du bei der Stadt im mD? Und beim BVA auch?

Nein,
ich war bei beiden im gehobenen Dienst. Allein schon der Unterschied bei der Grundbesoldung war schon finanziell ein Anreiz. Aber wirklich ausschlaggebend war die Tätigkeit und die Schlagzahl.
Das glaube ich Dir. Nur bei dem Kollegen hier musst Du bedenken, dass er beim BVA im mittleren Dienst tätig würde, bei der Stadt hingegen im gehobenen Dienst. Die Chance kriegt man nicht ständig.
Ja, das stimmt. habe ich nicht dran gedacht
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 19.02.2024 01:18
Ah, ok, beim Office-Sharing. Dann kann ich das gönnen  ;)
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Flying am 19.02.2024 09:50
Ah, ok, beim Office-Sharing. Dann kann ich das gönnen  ;)
Ich verstehe diese negative Grundhaltung gegen Office-Sharing nicht, höre sie aber immer wieder.
Warum ist das ein Problem?
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: Organisator am 19.02.2024 09:53
Ah, ok, beim Office-Sharing. Dann kann ich das gönnen  ;)
Ich verstehe diese negative Grundhaltung gegen Office-Sharing nicht, höre sie aber immer wieder.
Warum ist das ein Problem?

Weil manche ihr Einzelbüro mit Pflanzen, Postern, Couch, Kaffeemaschine und Kühlschrank wohnlich einrichten und darauf nicht verzichten wollen.
Titel: Antw:100 km + pendeln?
Beitrag von: 2strong am 19.02.2024 10:41
Ah, ok, beim Office-Sharing. Dann kann ich das gönnen  ;)
Ich verstehe diese negative Grundhaltung gegen Office-Sharing nicht, höre sie aber immer wieder.
Warum ist das ein Problem?
Profanes Statusdenken 😉 Wenn es für mich in Frage käme und einen Vorteil brächte, würde ich aber auch teilen. Denn so wie es derzeit läuft, ist es eigentlich nicht vermittelbar.