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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Schmitti am 18.01.2024 10:00
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...und macht das mitunter mit nennen wir es mal seltsamen Ideen/Streichungen/Änderungen. Lasst uns mal paar Beispiele sammeln.
Was mir gerade über den Weg lief: Das BMI dachte sich zur Bundestagswahl 2017, man würde mehr/einfacher Wahlhelfer finden, wenn man ihnen hinterer eine Dankesurkunde ausdruckt oder sie sich nach mehreren Einsätzen sogar eine "Ehrennadel" in den Schrank legen dürfen.
Aktuell informiert man die Länder und Kommunen, dass man zum einen keine Erkenntnisse hätte, dass das geklappt hätte (Überraschung!), und es andererseits auch wegen der Sparvorgaben zur Europawahl in diesem Jahr schon keine Ehrennadeln und Urkunden mehr geben wird.
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Diese Ehren-Pins mit dem Bundesadler drauf, waren eh seltsam.
Wurden sicher von den Meisten stolz an die Jacke gepinnt. ...oder auch nicht
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Bay.StaatsMin. möchte 5000 Stellen im Verwaltungsbereich streichen.
Bay. StaatsMin. möchte bei den Öffentl.Rechtl. sparen
Bay. StaatsMin. möchte...
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Nachdem vor 30 Jahren Berlin als Hauptstadt bestimmt wurde sind noch immer einige Ministerien in Bonn. Der Pendelverkehr von 30000 Beamten könnte vielleicht günstiger werden, wenn man auf dem Flüg den günstigen Aufschnitt reicht. :)
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Fast humorig ist die Ankündigung, 5000 Stellen in der bayerischen Verwaltung einsparen zu wollen und gleichzeitig den Bezügemitteilungen ein Blatt beizulegen, man solle im Familien- und Bekanntenkreis für eine Ausbildung bzw. Studium im Öffentlichen Dienst werben. Überall fehlen qualifizierte Mitarbeiter, aber durch Digitalisierung und KI braucht man die ja glücklicherweise bald nicht mehr.
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Überall fehlen qualifizierte Mitarbeiter, aber durch Digitalisierung und KI braucht man die ja glücklicherweise bald nicht mehr.
Und da schließt sich der Kreis. Es gibt viele staatliche Standard-Aufgaben, die aktuell noch von Menschen erledigt werden, jedoch völlig unproblematisch automatisiert werden könnten.
Z.B. Personalausweisverlängerung - Passiert jährlich millionenfach, braucht aber im Standardfall keinen menschlichen Bearbeiter.
Wenn man solchen Quatsch endlich automatisiert, werden reichlich Fachkräfte für sinnvolle Aufgaben frei.
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Womit wir wieder bei der Aufgabenkritik wären, die du in einem älteren Thread richtigerweise als Notwendigkeit im Schritt vor solchen Schritten gefordert hattest.
Ich selbst würde mir am liebsten gerade die E-Akte sparen, wenn ich sehe, wie der Weg dahin nun sein soll. Dabei kann ich dem Ganzen grundsätzlich einiges abgewinnen.
Man kann aber durchweg und beobachten, mit wie wenig Fingerspitzengefühl die Rotstifte angesetzt werden, egal ob beim Bund, beim Land oder im kommunalen Bereich.
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Nachdem vor 30 Jahren Berlin als Hauptstadt bestimmt wurde sind noch immer einige Ministerien in Bonn. Der Pendelverkehr von 30000 Beamten könnte vielleicht günstiger werden, wenn man auf dem Flüg den günstigen Aufschnitt reicht. :)
Weder gibt es auf den Flügen heutzutage (kostenfreie) Verpflegung, noch bekomme ich den Aufpreis für „mehr Beinfreiheit“ erstattet. Ich finde hier ist man über das Ziel bereits hinausgeschossen.
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...und macht das mitunter mit nennen wir es mal seltsamen Ideen/Streichungen/Änderungen. Lasst uns mal paar Beispiele sammeln.
Was mir gerade über den Weg lief: Das BMI dachte sich zur Bundestagswahl 2017, man würde mehr/einfacher Wahlhelfer finden, wenn man ihnen hinterer eine Dankesurkunde ausdruckt oder sie sich nach mehreren Einsätzen sogar eine "Ehrennadel" in den Schrank legen dürfen.
Aktuell informiert man die Länder und Kommunen, dass man zum einen keine Erkenntnisse hätte, dass das geklappt hätte (Überraschung!), und es andererseits auch wegen der Sparvorgaben zur Europawahl in diesem Jahr schon keine Ehrennadeln und Urkunden mehr geben wird.
Schlimm genug, dass an in diesem Land mit unserer Geschichte Anreize für Wahlhelfer brauchte. Aber wo ist das Problem? _Man versuchte etwas, hat nicht geklappt, man streicht es. Da gibts defintiv sinnvollere Beispiele.
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...und macht das mitunter mit nennen wir es mal seltsamen Ideen/Streichungen/Änderungen. Lasst uns mal paar Beispiele sammeln.
Was mir gerade über den Weg lief: Das BMI dachte sich zur Bundestagswahl 2017, man würde mehr/einfacher Wahlhelfer finden, wenn man ihnen hinterer eine Dankesurkunde ausdruckt oder sie sich nach mehreren Einsätzen sogar eine "Ehrennadel" in den Schrank legen dürfen.
Aktuell informiert man die Länder und Kommunen, dass man zum einen keine Erkenntnisse hätte, dass das geklappt hätte (Überraschung!), und es andererseits auch wegen der Sparvorgaben zur Europawahl in diesem Jahr schon keine Ehrennadeln und Urkunden mehr geben wird.
Schlimm genug, dass an in diesem Land mit unserer Geschichte Anreize für Wahlhelfer brauchte. Aber wo ist das Problem? _Man versuchte etwas, hat nicht geklappt, man streicht es. Da gibts defintiv sinnvollere Beispiele.
Denke ich auch. Mich wundert es sogar, dass man in Deutschland mal was abschafft, was nicht funktioniert. Liegt jetzt halt am enormen Spardruck. Sonst ziehen wir alles bis zum bitteren Ende durch, auch wenn die Wirksamkeit bereits erwiesenermaßen widerlegt ist.
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In BERLIN hatte man vor wenige Jahrzehnten tausende Stellen im öD eingespart.
Und danach ganz plötzlich fiel den da oben auf, dass es ja z.B. den demographischen Wandel gibt (im öD offiziell immerhin bereits seit den 80er Jahren bekannt!). Dann fing das Wimmern...Personal fehlte.... und fehlt noch immer. Traurig zu sehen, dass andere Länder gleichen Fehler machen.
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Weder gibt es auf den Flügen heutzutage (kostenfreie) Verpflegung, noch bekomme ich den Aufpreis für „mehr Beinfreiheit“ erstattet. Ich finde hier ist man über das Ziel bereits hinausgeschossen.
Denkst du ernsthaft mir ging es um den Aufschnitt? ;D
Natürlich müssen die Ministerien alle nach Berlin, schon längst.
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In BERLIN hatte man vor wenige Jahrzehnten tausende Stellen im öD eingespart.
Und danach ganz plötzlich fiel den da oben auf, dass es ja z.B. den demographischen Wandel gibt (im öD offiziell immerhin bereits seit den 80er Jahren bekannt!). Dann fing das Wimmern...Personal fehlte.... und fehlt noch immer. Traurig zu sehen, dass andere Länder gleichen Fehler machen.
Der Fehler ist nicht zu verkennen, dass es einen demographischen Wandel gibt, sondern zu versuchen, ihn wie bisher mit Personal begegnen zu wollen. Es fehlt kein Personal, es fehlt die Dienstleistung. Und wie oben beschrieben, braucht es in vielen Bereichen kein Personal sondern eines guten, automatisierten Systems.
Kurzum: Wir haben keinen Personalmangel bei der Facharbeit sondern einen Mangel in der Automatisierung.
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Weder gibt es auf den Flügen heutzutage (kostenfreie) Verpflegung, noch bekomme ich den Aufpreis für „mehr Beinfreiheit“ erstattet. Ich finde hier ist man über das Ziel bereits hinausgeschossen.
Denkst du ernsthaft mir ging es um den Aufschnitt? ;D
Natürlich müssen die Ministerien alle nach Berlin, schon längst.
Und wieso müssen die das?
Bereits für die bestehenden Ministerien in Berlin ist nicht genug Platz. Eine jetzige Verlegung würde dermaßen viel Geld kosten, dass sich ein Umzug für Jahrzehnte nicht lohnt.
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Aber wo ist das Problem? _Man versuchte etwas, hat nicht geklappt, man streicht es.
Dass das nicht klappt, war zu 99,99% vorhersehbar. Die Zeiten, wo man mit "Teilnahmeurkunden" oder auch Ehrenzeichen jemanden zu etwas motiviert, was er sonst evtl. nicht machen wollen würde, sind längst vorbei.
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Und wieso müssen die das?
Natürlich vor allem aus politischen Gründen, um einen vernetzten Betrieb zu ermöglichen. Auch wegen der Reputation. Man kann nicht Ökologie predigen und selbst sich dabei raushalten (ähnlich wie beim Heizungsgesetzt).
Das kann Einsparungen erfolgen ist zwar Legion, jedoch wären sie inzwischen eingetreten, wenn man sich Mitte der 90er klar entschlossen hätte.
Platz ist in Berlin ohne Ende, wie groß ist nochmal das Tempelhofer Feld oder Tegel?
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Der vernetzte Betrieb ist bereits möglich. Das einzige "Argument" was derzeit rumgeistert sind die vermeintlichen Einsparungen. Wenn der Umzug vor 20 Jahren passiert wäre, dann wäre es vielleicht gegangen. Jetzt ist der Zug abgefahren. Es ist also müßig jetzt darüber eine Scheindebatte zu führen, mehr ist es nämlich nicht.
Es ging mir darum, dass in den bestehenden Ministerien nicht ausreichend Platz ist und für einen "vernetzten" Betrieb auch eben die örtliche Nähe entscheidend wäre. Dafür reicht es aber eben nicht aus zu sagen, dass jetzt alles in Berlin ist. Berlin ist groß, dann kann es auch in Bonn bleiben.
Derzeit kostet die örtliche Trennung wohl ca. 5 Millionen€. Alleine die erforderlichen Neu- oder Umbauten würden einen Umzug nicht rechtfertigen. Und hier würde man sogar noch diverse andere Faktoren außer Acht lassen.
Es stimmt sicherlich, dass auch die Regierung sparen sollte, aber doch nicht bitte mit so einem bescheuerten Aktionismus. Der erste Schritt wäre eine personelle Deckelung des Plenums und tatsächliche Einsparungen beim Personal auf höchster Ministerialebene.
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Der vernetzte Betrieb ist bereits möglich. Das einzige "Argument" was derzeit rumgeistert sind die vermeintlichen Einsparungen. Wenn der Umzug vor 20 Jahren passiert wäre, dann wäre es vielleicht gegangen. Jetzt ist der Zug abgefahren. Es ist also müßig jetzt darüber eine Scheindebatte zu führen, mehr ist es nämlich nicht.
Es ging mir darum, dass in den bestehenden Ministerien nicht ausreichend Platz ist und für einen "vernetzten" Betrieb auch eben die örtliche Nähe entscheidend wäre. Dafür reicht es aber eben nicht aus zu sagen, dass jetzt alles in Berlin ist. Berlin ist groß, dann kann es auch in Bonn bleiben.
Derzeit kostet die örtliche Trennung wohl ca. 5 Millionen€. Alleine die erforderlichen Neu- oder Umbauten würden einen Umzug nicht rechtfertigen. Und hier würde man sogar noch diverse andere Faktoren außer Acht lassen.
Es stimmt sicherlich, dass auch die Regierung sparen sollte, aber doch nicht bitte mit so einem bescheuerten Aktionismus. Der erste Schritt wäre eine personelle Deckelung des Plenums und tatsächliche Einsparungen beim Personal auf höchster Ministerialebene.
So siehts grundsätzlich aus. Ob jemand 10 Kilometer entfernt ist oder 400 macht für die Zusammenarbeit kaum einen Unterschied. Wenn zumindest die jeweiligen Organisationseinheiten zusammenhängend untergebracht sind, reicht das aus. Zumal aufgrund des mobilen Arbeitens die gleichzeitige Anwesenheit im selben Gebäude ohnehin immer seltener notwendig ist.
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Es stimmt sicherlich, dass auch die Regierung sparen sollte, aber doch nicht bitte mit so einem bescheuerten Aktionismus. Der erste Schritt wäre eine personelle Deckelung des Plenums und tatsächliche Einsparungen beim Personal auf höchster Ministerialebene.
Und du glaubst ernsthaft, man kann und sollte nur beim "Kopf" sparen? Das dürfte bis weit runter in die Ministerien gehen.
Und der Verbleib in Bonn hatte doch im Kern drei Gründe:
a) gutes, rheinische Leben für die Beamten im beschaulichen Bonn
b) wirtschaftliche Erwägungen für die Region
c) Verfestigung der alten BRD - Strukturen im größeren Deutschland (katholisch und bürgerlich)
Die ersten beiden haben funktioniert.
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Wo hätte ich das denn geschrieben? Wie Du eben in einem anderen Beitrag geschrieben hast: Lesen hilft.
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So siehts grundsätzlich aus. Ob jemand 10 Kilometer entfernt ist oder 400 macht für die Zusammenarbeit kaum einen Unterschied. Wenn zumindest die jeweiligen Organisationseinheiten zusammenhängend untergebracht sind, reicht das aus. Zumal aufgrund des mobilen Arbeitens die gleichzeitige Anwesenheit im selben Gebäude ohnehin immer seltener notwendig ist.
Mit dem Argument könnte man ja auch in paar Ministerien in Zwiesel, Oer-Erkenschwick und Backnang ansiedeln.
Mein Gott, es muss doch bekannt sein, was ein Regierungssitz ist. Ein zusammenwirken der Regierung, Parlament, etc. mit den Medien, mit den Botschaften, mit den Verbänden.
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So siehts grundsätzlich aus. Ob jemand 10 Kilometer entfernt ist oder 400 macht für die Zusammenarbeit kaum einen Unterschied. Wenn zumindest die jeweiligen Organisationseinheiten zusammenhängend untergebracht sind, reicht das aus. Zumal aufgrund des mobilen Arbeitens die gleichzeitige Anwesenheit im selben Gebäude ohnehin immer seltener notwendig ist.
Mit dem Argument könnte man ja auch in paar Ministerien in Zwiesel, Oer-Erkenschwick und Backnang ansiedeln.
Mein Gott, es muss doch bekannt sein, was ein Regierungssitz ist. Ein zusammenwirken der Regierung, Parlament, etc. mit den Medien, mit den Botschaften, mit den Verbänden.
Könnte man tatsächlich, aber ist nicht nötig, da wir schon welche in Bonn und Berlin haben.
Welche Argumentation verfolgst Du mittlerweile? Erst ging es doch ums Geld sparen ? (passiert durch einen Umzug nicht). Jetzt geht um es ein Zusammenwirken ? (passiert schon erfolgreich seit Jahrzehnten, wo wäre eine signifikante Verbesserung durch einen Umzug?)
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Wie Du eben in einem anderen Beitrag geschrieben hast: Lesen hilft.
Eben ;)
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So siehts grundsätzlich aus. Ob jemand 10 Kilometer entfernt ist oder 400 macht für die Zusammenarbeit kaum einen Unterschied. Wenn zumindest die jeweiligen Organisationseinheiten zusammenhängend untergebracht sind, reicht das aus. Zumal aufgrund des mobilen Arbeitens die gleichzeitige Anwesenheit im selben Gebäude ohnehin immer seltener notwendig ist.
Mit dem Argument könnte man ja auch in paar Ministerien in Zwiesel, Oer-Erkenschwick und Backnang ansiedeln.
Mein Gott, es muss doch bekannt sein, was ein Regierungssitz ist. Ein zusammenwirken der Regierung, Parlament, etc. mit den Medien, mit den Botschaften, mit den Verbänden.
Letzter Punkt ist zutreffend - die wichtigen Leute müssen vor Ort sein, um das Zusammenwirken sicherzustellen. Jedoch nicht jeder einzelne Mitarbeiter.
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Weder gibt es auf den Flügen heutzutage (kostenfreie) Verpflegung, noch bekomme ich den Aufpreis für „mehr Beinfreiheit“ erstattet. Ich finde hier ist man über das Ziel bereits hinausgeschossen.
Denkst du ernsthaft mir ging es um den Aufschnitt? ;D
Natürlich müssen die Ministerien alle nach Berlin, schon längst.
Und wieso müssen die das?
Bereits für die bestehenden Ministerien in Berlin ist nicht genug Platz. Eine jetzige Verlegung würde dermaßen viel Geld kosten, dass sich ein Umzug für Jahrzehnte nicht lohnt.
Personal wird man da auch nicht genug rekrutieren können. Außer man nimmt jeden der seinen Namen schreiben kann.
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Letzter Punkt ist zutreffend - die wichtigen Leute müssen vor Ort sein, um das Zusammenwirken sicherzustellen. Jedoch nicht jeder einzelne Mitarbeiter.
Gut, da kommen wir nicht zusammen. Warum es den Deutschen so schwierig ist, einfach einen normalen Regierungssitz haben zu wollen, bleibt mir ein Rätsel. Das Personal ist ja da, muss bloss aus seiner Weingegend raus.lGanz abgesehen von finanziellen Aspekten.
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Personal wird man da auch nicht genug rekrutieren können. Außer man nimmt jeden der seinen Namen schreiben kann.
Das ist doch in Berlin schon so üblich, oder erst ab bestimmten Entgelt-/Besoldungsgruppen aufwärts?
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"Rente mit 63" und Mütterrente abschaffen.
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Letzter Punkt ist zutreffend - die wichtigen Leute müssen vor Ort sein, um das Zusammenwirken sicherzustellen. Jedoch nicht jeder einzelne Mitarbeiter.
Gut, da kommen wir nicht zusammen. Warum es den Deutschen so schwierig ist, einfach einen normalen Regierungssitz haben zu wollen, bleibt mir ein Rätsel. Das Personal ist ja da, muss bloss aus seiner Weingegend raus.lGanz abgesehen von finanziellen Aspekten.
ist halt historisch gewachsen. Und man hat es versäumt, einen schnellen Umzug hinzubekommen. Heute ist es so, dass ein Umzug inkl. Neubauten viel teurer wäre, als die Leute einfach in Bonn zu belassen; zumal aus meiner Sicht eine gut gestaltete Zusammenarbeit auch über räumliche Distanz problemlos erfolgen kann bzw. die Nähe zum politischen Raum durch die Unterbringung der Entscheidungsträger in Berlin sichergestellt wird.
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Gut, da kommen wir nicht zusammen. Warum es den Deutschen so schwierig ist, einfach einen normalen Regierungssitz haben zu wollen, bleibt mir ein Rätsel. Das Personal ist ja da, muss bloss aus seiner Weingegend raus.lGanz abgesehen von finanziellen Aspekten.
Dass Du nicht nur Schnittchen einsparen wolltest, ist mir schon klar 😉
Was Berlin/Bonn betrifft:
Räumliche Nähe halte ich für einen enorm überschätzen Vorteil, der m. E. auch nicht im Ansatz die deutlichen Nachteile überwiegt. Ganz grundsätzlich halte ich auch nichts von dem lange verfolgten Zentralismus. Und aus unmittelbarer Anschauung sage ich Dir auch: Alles, was Du aus dem Berliner Betrieb raushalten kannst, ist ein Gewinn in der Sache.
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Das wird doch schon gemacht. Bei vielen Bundesanstalten, den höchsten Gerichten und bei den Ländern ehe.
Ich spreche nur von der Regierung und vom Parlament. Selbst bei Ansiedlung in Berlin sind wir noch lange nicht zentralistisch.
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Man sollte einfach einen Tausch machen. Alle Ministerien ziehen nach Berlin, dafür können fast alle Bundesbehörden nach Bonn ziehen und sicher zum Teil auch in die Pampa als Strukturhilfe.
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Überall fehlen qualifizierte Mitarbeiter, aber durch Digitalisierung und KI braucht man die ja glücklicherweise bald nicht mehr.
Die übriggebliebenen 3,3 Millionen Euro für Digitalisierung im Bundeshaushalt reichen vielleicht noch für ein paar befreundete Berater von Bundesministern bei Accenture. Demnach müssen Sachbearbeiter mit sehr einfachen und standardisierten Arbeitsvorgängen sich so schnell keine Sorgen um ihren Job machen.
Ich selbst würde mir am liebsten gerade die E-Akte sparen, wenn ich sehe, wie der Weg dahin nun sein soll. Dabei kann ich dem Ganzen grundsätzlich einiges abgewinnen.
Das letzte Mal habe ich von der E-Akte 2016 etwas mitbekommen. Und da hieß es, sie sei in der Pilotphase und würde bald produktiv eingesetzt werden. ???
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Wir arbeiten nur mit einer e-Akte. Ich hatte seit 2017 kein Blatt Papier mehr in der Hand. Anders wäre das Pensum mit dem gegebenen Personal auch nicht zu bewältigen.
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Das wird doch schon gemacht. Bei vielen Bundesanstalten, den höchsten Gerichten und bei den Ländern ehe.
Ich habe das früher auch so gesehen wie Du. Heute erkenne ich darin keinerlei Vorteil mehr. Es wird ohnehin in weiten Teilen gearbeitet wie zu Hochzeiten der Corona-Pandemie (das heißt viel remote und Besprechungen komplett virtuell oder zumindest hybrid). Und einen regelmäßigen Austausch mit der Leitung findet ohnehin kaum in Präsenz statt, schlicht deshalb, weil die Leitungsmitfglieder selbst ständig auf Achse sind. Kaum einer von denen lebt ja selbst in Berlin und Termine nehmen die in der ganzen Republik wahr.
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In BERLIN hatte man vor wenige Jahrzehnten tausende Stellen im öD eingespart.
Und danach ganz plötzlich fiel den da oben auf, dass es ja z.B. den demographischen Wandel gibt (im öD offiziell immerhin bereits seit den 80er Jahren bekannt!). Dann fing das Wimmern...Personal fehlte.... und fehlt noch immer. Traurig zu sehen, dass andere Länder gleichen Fehler machen.
Der Fehler ist nicht zu verkennen, dass es einen demographischen Wandel gibt, sondern zu versuchen, ihn wie bisher mit Personal begegnen zu wollen. Es fehlt kein Personal, es fehlt die Dienstleistung. Und wie oben beschrieben, braucht es in vielen Bereichen kein Personal sondern eines guten, automatisierten Systems.
Kurzum: Wir haben keinen Personalmangel bei der Facharbeit sondern einen Mangel in der Automatisierung.
och solange es mit copy und paste gelingt die System lose zu koppeln und wir inzwischen doch Dank gescannter PDFs digital sind……
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Ich habe das früher auch so gesehen wie Du. Heute erkenne ich darin keinerlei Vorteil mehr. Es wird ohnehin in weiten Teilen gearbeitet wie zu Hochzeiten der Corona-Pandemie (das heißt viel remote und Besprechungen komplett virtuell oder zumindest hybrid). Und einen regelmäßigen Austausch mit der Leitung findet ohnehin kaum in Präsenz statt, schlicht deshalb, weil die Leitungsmitfglieder selbst ständig auf Achse sind. Kaum einer von denen lebt ja selbst in Berlin und Termine nehmen die in der ganzen Republik wahr.
Kann sein. Ich bin aber davon überzeugt, dass der persönliche Kontakt, insbesondere in höheren Positionen ernorm wichtig ist.
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och solange es mit copy und paste gelingt die System lose zu koppeln und wir inzwischen doch Dank gescannter PDFs digital sind……
Das ist wirklich das Allerbeste. Die tolle e-Akte, die tatsächlich schlicht aus gescannten Papieren, also Bilddateien (jpg oder pdf) besteht, welche inhaltlich nicht erfasst und infolgedessen nicht digital / automatisiert verarbeitbar sind, ist lediglich eine digital Ablage. Natürlich schön, wenn man zumindest auch remote darauf zugreifen kann, aber Digitalisierung meint eigentlich was ganz anderes.
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och solange es mit copy und paste gelingt die System lose zu koppeln und wir inzwischen doch Dank gescannter PDFs digital sind……
Das ist wirklich das Allerbeste. Die tolle e-Akte, die tatsächlich schlicht aus gescannten Papieren, also Bilddateien (jpg oder pdf) besteht, welche inhaltlich nicht erfasst und infolgedessen nicht digital / automatisiert verarbeitbar sind, ist lediglich eine digital Ablage. Natürlich schön, wenn man zumindest auch remote darauf zugreifen kann, aber Digitalisierung meint eigentlich was ganz anderes.
Im Ergebnis meint sie sicherlich etwas anderes, aber deswegen solange warten und dann einen richtig harten Schnitt? So wird das doch in keinem Bereich umgesetzt...
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Man könnte z.B. die Möglichkeiten nutzen, die es gibt. Aber da wird dann lieber auf Schnittstellen verzichtet, die die gescannten Dateien auslesen könnten. Weil man ja wieder 7,50 € sparen kann...
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In BERLIN hatte man vor wenige Jahrzehnten tausende Stellen im öD eingespart.
Und danach ganz plötzlich fiel den da oben auf, dass es ja z.B. den demographischen Wandel gibt (im öD offiziell immerhin bereits seit den 80er Jahren bekannt!). Dann fing das Wimmern...Personal fehlte.... und fehlt noch immer. Traurig zu sehen, dass andere Länder gleichen Fehler machen.
Wir brauchen mitnichten Personal zu ersetzen, welches noch immer gedanklich bei Fax und Locher hängengeblieben ist.
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Überall fehlen qualifizierte Mitarbeiter, aber durch Digitalisierung und KI braucht man die ja glücklicherweise bald nicht mehr.
Und da schließt sich der Kreis. Es gibt viele staatliche Standard-Aufgaben, die aktuell noch von Menschen erledigt werden, jedoch völlig unproblematisch automatisiert werden könnten.
Z.B. Personalausweisverlängerung - Passiert jährlich millionenfach, braucht aber im Standardfall keinen menschlichen Bearbeiter.
Wenn man solchen Quatsch endlich automatisiert, werden reichlich Fachkräfte für sinnvolle Aufgaben frei.
Wer nicht mal weiß, dass es keine Personalausweisverlängerung gibt, sollte sich tunlichst zum Digitalisierungspotential bedeckt halten ;-)
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Überall fehlen qualifizierte Mitarbeiter, aber durch Digitalisierung und KI braucht man die ja glücklicherweise bald nicht mehr.
Und da schließt sich der Kreis. Es gibt viele staatliche Standard-Aufgaben, die aktuell noch von Menschen erledigt werden, jedoch völlig unproblematisch automatisiert werden könnten.
Z.B. Personalausweisverlängerung - Passiert jährlich millionenfach, braucht aber im Standardfall keinen menschlichen Bearbeiter.
Wenn man solchen Quatsch endlich automatisiert, werden reichlich Fachkräfte für sinnvolle Aufgaben frei.
Wer nicht mal weiß, dass es keine Personalausweisverlängerung gibt, sollte sich tunlichst zum Digitalisierungspotential bedeckt halten ;-)
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Überall fehlen qualifizierte Mitarbeiter, aber durch Digitalisierung und KI braucht man die ja glücklicherweise bald nicht mehr.
Und da schließt sich der Kreis. Es gibt viele staatliche Standard-Aufgaben, die aktuell noch von Menschen erledigt werden, jedoch völlig unproblematisch automatisiert werden könnten.
Z.B. Personalausweisverlängerung - Passiert jährlich millionenfach, braucht aber im Standardfall keinen menschlichen Bearbeiter.
Wenn man solchen Quatsch endlich automatisiert, werden reichlich Fachkräfte für sinnvolle Aufgaben frei.
Wer nicht mal weiß, dass es keine Personalausweisverlängerung gibt, sollte sich tunlichst zum Digitalisierungspotential bedeckt halten ;-)
Egal wie man es nennt.
Faktisch benötigt man für die Aushändigung eine qualifizierte Person, die abgleicht ob Foto und Fingerabdruck mit der auf Ausweis stehenden Person übereinstimmt.
Ansonsten ist das Dokument nüscht wert, wenn man zu leicht Scheinidentitäten zu lässt.
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Überall fehlen qualifizierte Mitarbeiter, aber durch Digitalisierung und KI braucht man die ja glücklicherweise bald nicht mehr.
Und da schließt sich der Kreis. Es gibt viele staatliche Standard-Aufgaben, die aktuell noch von Menschen erledigt werden, jedoch völlig unproblematisch automatisiert werden könnten.
Z.B. Personalausweisverlängerung - Passiert jährlich millionenfach, braucht aber im Standardfall keinen menschlichen Bearbeiter.
Wenn man solchen Quatsch endlich automatisiert, werden reichlich Fachkräfte für sinnvolle Aufgaben frei.
Wer nicht mal weiß, dass es keine Personalausweisverlängerung gibt, sollte sich tunlichst zum Digitalisierungspotential bedeckt halten ;-)
oha, Wortklaubereien helfen da weiter und lassen auf fehlende Digitalisierungskompetenz schließen?
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Überall fehlen qualifizierte Mitarbeiter, aber durch Digitalisierung und KI braucht man die ja glücklicherweise bald nicht mehr.
Und da schließt sich der Kreis. Es gibt viele staatliche Standard-Aufgaben, die aktuell noch von Menschen erledigt werden, jedoch völlig unproblematisch automatisiert werden könnten.
Z.B. Personalausweisverlängerung - Passiert jährlich millionenfach, braucht aber im Standardfall keinen menschlichen Bearbeiter.
Wenn man solchen Quatsch endlich automatisiert, werden reichlich Fachkräfte für sinnvolle Aufgaben frei.
Wer nicht mal weiß, dass es keine Personalausweisverlängerung gibt, sollte sich tunlichst zum Digitalisierungspotential bedeckt halten ;-)
Egal wie man es nennt.
Faktisch benötigt man für die Aushändigung eine qualifizierte Person, die abgleicht ob Foto und Fingerabdruck mit der auf Ausweis stehenden Person übereinstimmt.
Ansonsten ist das Dokument nüscht wert, wenn man zu leicht Scheinidentitäten zu lässt.
und auch da kann man sich überlegen, ob ein Abgleich tatsächlich notwendig ist. Wenn mein Ausweis abläuft und ich schon seit Jahren an der selben Adresse gemeldet bin, könnte man mir den neuen Perso auch per Post zuschicken. Das Risiko ist da gering.
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Das machen im Übrigen auch schon viele Verwaltungen per Post. Der genaue Abgleich von Bild und Fingerabdruck habe ich noch nirgendwo erlebt/gesehen. Deutschlandweit gibt es da wahrscheinlich wieder 56465 Regelungen und Anweisungen.
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Überall fehlen qualifizierte Mitarbeiter, aber durch Digitalisierung und KI braucht man die ja glücklicherweise bald nicht mehr.
Und da schließt sich der Kreis. Es gibt viele staatliche Standard-Aufgaben, die aktuell noch von Menschen erledigt werden, jedoch völlig unproblematisch automatisiert werden könnten.
Z.B. Personalausweisverlängerung - Passiert jährlich millionenfach, braucht aber im Standardfall keinen menschlichen Bearbeiter.
Wenn man solchen Quatsch endlich automatisiert, werden reichlich Fachkräfte für sinnvolle Aufgaben frei.
Wer nicht mal weiß, dass es keine Personalausweisverlängerung gibt, sollte sich tunlichst zum Digitalisierungspotential bedeckt halten ;-)
Egal wie man es nennt.
Faktisch benötigt man für die Aushändigung eine qualifizierte Person, die abgleicht ob Foto und Fingerabdruck mit der auf Ausweis stehenden Person übereinstimmt.
Ansonsten ist das Dokument nüscht wert, wenn man zu leicht Scheinidentitäten zu lässt.
und auch da kann man sich überlegen, ob ein Abgleich tatsächlich notwendig ist. Wenn mein Ausweis abläuft und ich schon seit Jahren an der selben Adresse gemeldet bin, könnte man mir den neuen Perso auch per Post zuschicken. Das Risiko ist da gering.
So weit sind wir hier nicht. Ich musste vorletztes Jahr meine Geburtsurkunde mitbringen, um einen neuen Personalausweis zu bekommen.
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Und das ist auch gut so... Dieser Digitalisierungswahn nervt einfach nur noch. Irgendwann zieht Microsoft oder was weiß ich wer mal den Stecker und dann geht in dieser Republik garnix mehr. Wie schnell das gehn kann durften ja in den letzten Jahren bereits einige Universitäten/Uni-Krankenhäuser/Kommunalverwaltungen erleben.
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Und das ist auch gut so... Dieser Digitalisierungswahn nervt einfach nur noch. Irgendwann zieht Microsoft oder was weiß ich wer mal den Stecker und dann geht in dieser Republik garnix mehr. Wie schnell das gehn kann durften ja in den letzten Jahren bereits einige Universitäten/Uni-Krankenhäuser/Kommunalverwaltungen erleben.
Ich hoffe, die Gefahr wird mitgedacht. Wo doch gerade die Jungs von der heute-show in Estland waren, dachte ich nur, dass es ein Notfallpragramm beim Angriff des nahen Feindes auf die IT gibt mit anschließendem Angriff real.
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Und das ist auch gut so... Dieser Digitalisierungswahn nervt einfach nur noch. Irgendwann zieht Microsoft oder was weiß ich wer mal den Stecker und dann geht in dieser Republik garnix mehr. Wie schnell das gehn kann durften ja in den letzten Jahren bereits einige Universitäten/Uni-Krankenhäuser/Kommunalverwaltungen erleben.
Das lag aber an mangelnder IT-Sicherheit in den betreffenden Institutionen. Im öffentlichen Dienst und vor allem beim Land ist es kaum verwunderlich, dass es dahingehend keine Kompetenz gibt. So sollen ITSec Leute doch mit einer E11 abgespeist werden, deren Gehalt in der Stufe 6 nach 15 Jahren etwa da liegt, wo die Spezialisten frisch von der Uni in größeren Unternehmen gerade für einsteigen.
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https://www.rhein-zeitung.de/region/rheinland-pfalz_artikel,-baainbwpraesidentin-im-interview-der-motor-der-zeitenwende-laeuft-auf-hochtouren-_arid,2618198.html
Die Präsidentin des Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr wird in einem Interview gefragt, was sie im ersten Jahr ihrer Amtszeit im Bundesamt verändert habe:
Zunächst haben wir mal geschaut, wie viele interne Verwaltungsvorschriften wir haben. Dabei sind rund 165 rausgekommen.
Davon haben wir dann sehr schnell mehr als 80 außer Kraft gesetzt.
Auf die Frage, wieso das denn erst jetzt möglich war:
Früher hatten wir viel Zeit und wenig Geld. Und jetzt haben wir viel Geld und wenig Zeit.
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Das letzte Mal habe ich von der E-Akte 2016 etwas mitbekommen. Und da hieß es, sie sei in der Pilotphase und würde bald produktiv eingesetzt werden. ???
Hehe - ich habe noch länger was davon mitbekommen. Da die Hauptverwaltung bisher keines ihrer Digitalisierungsprojekte in meinem Arbeitsbereich hinbekommen hat (E-Akte, E-Bebauungsplan), begnügte ich mich die letzten 4 Jahre damit die Newsletter zu "bald ist es soweit" oder "jetzt ist es aber wirklich ganz bald so weit" mit E-Akte und co. regelmäßig als gelesen zu markieren und im digitalen Mülleimer zu entsorgen. Bislang habe ich dadurch nichts verpasst. Die Digitalisierung läuft in meinem Arbeitsbereich gar nicht. Ich loche und hefte noch regelmäßig und horte Papp- und Papiergold in großen Pappkartons mittlerweile auf den Schränken, weil das Aktenarchiv bereits überfüllt ist. Angesichts der "jetzt nun aber ganz wirklichen und ganz baldigen Digitalisierungsoffensive" macht sich natürlich auch keiner mehr die Mühe, Erweiterungsmöglichkeiten für die analoge Aktenlagerung zu finden. Hoffentlich geht nichts verloren ;D
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Außer dem Verstand geht doch in der Verwaltung nichts verloren. Es kann höchstens mal etwas temporär abseits des bestimmten Ortes abgelegt sein. :P
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Um mal zum Ausgangsthread zurückzukommen, hier ein weiteres Beispiel für sinnloses Sparen:
Für die Online-Ausweisfunktion des Persos benötigt man eine PIN-Nummer. Die kann man auch mal vergessen, insbesondere wenn der Ausweis mehrere Jahre alt ist und man die Funktion jetzt erst nutzen will. Dazu gab es vom Bund den Service https://pin-ruecksetzbrief-bestellen.de/
Darüber konnte man bequem eine neue PIN von zu Hause aus bestellen, die wurde dann zugeschickt. Wurde auch mehrere Millionen mal von den Bürgern genutzt.
Jetzt hat man den Dienst zum Ende des letzten Jahres ohne Vorankündigung eingestellt. Konsequenz: Für eine neue PIN muss man nun wieder persönlich zum Bürgerbüro dackeln, ggf. einen Termin vereinbaren, ggf. auch wochenlang dann warten bis man denn zum Zuge kommt. Die Kommune wiederum hat erhöhte Personalkosten, die garantiert nicht mit der postalischen Zusendung des Bundes deckungsgleich ist. Ergo: Egal dass es gesamtwirtschaftlich teurer wird, Hautsache der Bund kann sparen. Von der weiteren Konsequenz, dass die Nutzung der Onlineausweisfunktion dem Bürger damit erneut erschwert wird, und somit Onlinedienstleistungen weniger in Anspruch genommen werden, mal ganz abgesehen.
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Darüber konnte man bequem eine neue PIN von zu Hause aus bestellen, die wurde dann zugeschickt. Wurde auch mehrere Millionen mal von den Bürgern genutzt.
Das versenden ja, den PIN dann zu aktiveren, nein. Das war, so wie ich es verstanden habe, der Beweggrund das Verfahren einzustellen.
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Ist aber auch die Frage, was denn Millionen von Bürgern mit ihren PIN-Briefen machen. Wandern die immer direkt in die Papiertonne? Ich brauchte vorletzte Woche das erste Mal die Online Ausweisfunktion und habe da problemlos die noch versiegelte Transport-PIN aus dem Brief von vor zwei Jahren für nutzen können. Den Brief hatte ich damals in den Ordner mit Amtszeugs abgeheftet.
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Die Frage ist nicht, was Millionen von Bürger mit dem Brief machen. Denn das würde bedeuten, dass die genannte Zahl tatsächlich zutreffend wäre. Aber ist sie das derzeit überhaupt? Oder sind die Zahlen dermaßen gering, dass die Änderung kaum merkbar ins Gewicht fallen dürfte?
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Darüber konnte man bequem eine neue PIN von zu Hause aus bestellen, die wurde dann zugeschickt. Wurde auch mehrere Millionen mal von den Bürgern genutzt.
Das versenden ja, den PIN dann zu aktiveren, nein. Das war, so wie ich es verstanden habe, der Beweggrund das Verfahren einzustellen.
Nein, das wäre tatsächlich sinnlos gewesen. Aber der Brief alleine reicht, da war kein Behördengang mehr notwendig. Es sind allein Spargründe, warum das eingestellt wurde. https://www.sueddeutsche.de/wissen/technik-e-perso-pin-ruecksetzbrief-wird-eingestellt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231228-99-430383
Die Frage ist nicht, was Millionen von Bürger mit dem Brief machen. Denn das würde bedeuten, dass die genannte Zahl tatsächlich zutreffend wäre. Aber ist sie das derzeit überhaupt? Oder sind die Zahlen dermaßen gering, dass die Änderung kaum merkbar ins Gewicht fallen dürfte?
1,9 Mio mal wurde der Dienst genutzt in 22/23. Davon haben es 60% auch tatsächlich umgesetzt, also wurde tatsächlich 1,14 Mio mal die Onlineausweisfunktion ermöglicht. Das finde ich schon erheblich.
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Danke für die Klarstellung, ich hatte in der Tat anderes gehört.
60% finde ich erfreulich viele, insbesondere, weil die 40% es ja noch nutzen könnten.
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Darüber konnte man bequem eine neue PIN von zu Hause aus bestellen, die wurde dann zugeschickt. Wurde auch mehrere Millionen mal von den Bürgern genutzt.
Das versenden ja, den PIN dann zu aktiveren, nein. Das war, so wie ich es verstanden habe, der Beweggrund das Verfahren einzustellen.
Nein, das wäre tatsächlich sinnlos gewesen. Aber der Brief alleine reicht, da war kein Behördengang mehr notwendig. Es sind allein Spargründe, warum das eingestellt wurde. https://www.sueddeutsche.de/wissen/technik-e-perso-pin-ruecksetzbrief-wird-eingestellt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231228-99-430383
Die Frage ist nicht, was Millionen von Bürger mit dem Brief machen. Denn das würde bedeuten, dass die genannte Zahl tatsächlich zutreffend wäre. Aber ist sie das derzeit überhaupt? Oder sind die Zahlen dermaßen gering, dass die Änderung kaum merkbar ins Gewicht fallen dürfte?
1,9 Mio mal wurde der Dienst genutzt in 22/23. Davon haben es 60% auch tatsächlich umgesetzt, also wurde tatsächlich 1,14 Mio mal die Onlineausweisfunktion ermöglicht. Das finde ich schon erheblich.
Das ist tatsächlich erheblich, wobei ich mich frage, ob das in Zukunft auch immer noch so sein wird. Der PIN ist ja schließlich ein paar Tage gültig.