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Beamte und Soldaten => Beamte der Länder und Kommunen => Thema gestartet von: Franz089 am 21.01.2024 13:48
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Wie der Focus berichtet, plant der bayerische Ministerpräsident die Verbeamtung von Mitgliedern einer Oppositionspartei zu verbieten. Er begründet dies damit, dass es sich um eine "parasitäre Partei" und "Steigbügelhalter für Putin" handle.
Der Vorsitzende des BBB Rainer Nachtigall sieht das anders: Seiner Meinung nach "müsste die AfD erst für verfassungswidrig erklärt werden und der Bewerber müsste weitere Kriterien erfüllen."
https://www.focus.de/politik/bayern-soeder-will-verbeamtung-von-afdlern-verbieten-afd-ist-eine-parasitaere-gruppe_id_259585015.html
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Ich finde da hast du zuviel hineininterpretiert.
Das Söder die Eignung von AfDlern für den öD in Frage stellt finde ich aber durchaus einen legitimen Gedanken. Das kann aber nur ein erster Anhaltspunkt sein. Die meisten von uns googeln schon jetzt Bewerber und wenn da jemand mit komischen Ansichten öffentlich im Internet hausieren geht (das muss nicht AFD sein) stellt sich die Frage ob die Person ins Team passt und man diese überhaupt einlädt.
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Hallo
Auf welcher Rechtsgrundlage will Söder die Verbeamtung von AfD Mitgliedern verbieten? Solange diese verachtenswerte Partei nicht verboten wird, kann man den Mitgliedern nicht per se eine fehlende Verfassungstreue vorwerfen. Gleichwohl sind anständige Demokraten nicht Mitglied in einer Partei, in der Nazis wie Björn Höcke wichtige Parteiämter inne haben. Immerhin darf man wenigstens einige Parteimitglieder Nazi nennen.
Und da wir in unseren Teams nur anständige Menschen haben wollen, muss man wohl denn Weg gehen, den Max verzeichnet.