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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TVöD Kommunen => Thema gestartet von: Britta2 am 01.03.2024 05:38
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Kann mir mal bitte jemand erklären, was ich nicht verstehe? Danke vorab.
Der ÖPNV hat bundesweit immer wieder in 2023 gestreikt.
Jetzt streiken dieselben Busse und Bahnen bundesweit schon wieder - "kämpft" Verdi für die seit Anfang 2023 um einen neuen Vertrag? Es nervt.
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Keine Regelung durch den TVÖD und so. ;)
Solche Fragen mag sich auch jemand zum ÖD stellen, wenn 2023 einmal der TVÖD und einmal der TVL verhandelt wird.
Du müsstest dir die Struktur im ÖPNV und der Tarifverträge im ÖPNV anschauen und gleichzeitig, ob man für sich selbst getreikt hat oder nicht.
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Ui darf man für andere streiken, dann bestreikenich heute den ÖPNV und radel zur Arbeit.
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Ok, dann streich meinen letzten Halbsatz. ;) Ich nehme an, dass die Sparten des ÖPNV, die 2023 im Rahmen der Tarifverhandlungen TVÖD aufgetreten sind, vom TVÖD erfasst sind?
Das wäre ja schon einmal ein Antwort uf Brittas Frage...
Zieh dir ne warme Jacke an, es ist frisch draußen. ;)
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Der bundesweite Aspekt (ohne Bayern) betrifft nicht die Entgelttabellen, sondern den eigentlichen Tarifvertrag. Hierbei besonders die Arbeitszeit.
Nur in eigen Regionen im Osten geht es zu zusätzlichen um die Entgelttabellen.
Das Streiks in irgendeiner Form auf irgendjemanden Auswirkungen haben, liegt in der Natur der Sache und ist keine neue Erkenntnis.
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Vielleicht erhöhen diese Streiks den Druck auf die Verkhersbetriebe hinsichtlich fahrerlosem und pünktlichen Verkehrsbetrieb - so wie es die Metro in Kopenhagen seit 2002 vormacht!
Das freigesetzte Personal könnte dann anderweitig den "Fachkräftemangel" abmildern.
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Irgendwo in der Nähe von Stuttgart soll ein gewisser Herr Daimler (oder so ähnlich) vor Kurzem eine Art Motorkraftwagen erfunden haben ... vielleicht wird das ja in Zukunft eine Lösung? ;) ;D
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Wo ist der Unterschied für den Kunden zwischen Streik und Normalbetrieb?
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Bei Normalbetrieb hat man zumindest die Hoffnung, dass Bus/Zug kommt ;)
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Irgendwo in der Nähe von Stuttgart soll ein gewisser Herr Daimler (oder so ähnlich) vor Kurzem eine Art Motorkraftwagen erfunden haben ... vielleicht wird das ja in Zukunft eine Lösung? ;) ;D
Zumindest für die Städte wird dieser Motorkraftwagen nicht die Lösung der Zukunft sein können. Es sind einfach zu viele davon unterwegs und die Straßen (die ja eigentlich zum Fahren da sind) stehen unnötig mit Zweit-und Drittwagen voll. Jedes weitere Auto hindert sich quasi selbst am Fahren, weil es nicht genügend freie Fläche dafür gibt.
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Irgendwo in der Nähe von Stuttgart soll ein gewisser Herr Daimler (oder so ähnlich) vor Kurzem eine Art Motorkraftwagen erfunden haben ... vielleicht wird das ja in Zukunft eine Lösung? ;) ;D
Zumindest für die Städte wird dieser Motorkraftwagen nicht die Lösung der Zukunft sein können. Es sind einfach zu viele davon unterwegs und die Straßen (die ja eigentlich zum Fahren da sind) stehen unnötig mit Zweit-und Drittwagen voll. Jedes weitere Auto hindert sich quasi selbst am Fahren, weil es nicht genügend freie Fläche dafür gibt.
Hmmm, wenn dem so ist, dann müssen diese urbanen Zentren den Bus- und Zugfahrern eben adäquate Arbeitsbedingungen und Gehälter bieten - dann streiken die auch nicht. ;)
Nicht zuletzt haben auch die Arbeitskämpfe im TVöD ihre Wirkmacht gerade in solchen Bereichen, die weite Teile der Bevölkerung erreichen - Der TV-L kann davon nur träumen.
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Irgendwo in der Nähe von Stuttgart soll ein gewisser Herr Daimler (oder so ähnlich) vor Kurzem eine Art Motorkraftwagen erfunden haben ... vielleicht wird das ja in Zukunft eine Lösung? ;) ;D
Zumindest für die Städte wird dieser Motorkraftwagen nicht die Lösung der Zukunft sein können. Es sind einfach zu viele davon unterwegs und die Straßen (die ja eigentlich zum Fahren da sind) stehen unnötig mit Zweit-und Drittwagen voll. Jedes weitere Auto hindert sich quasi selbst am Fahren, weil es nicht genügend freie Fläche dafür gibt.
Nur der Vollständigkeit halber:
Ja, die Straßen sind zum Fahren da - aber doch bitte in erster Linie für Fuhrwerke und Handkarren! Diese neumodischen Motorwaren verpesten die Luft und verschrecken die Pferde. Die gehören verboten! 8)
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Vor allem, wenn diese unvorstellbaren Geschwindigkeiten mutmaßlich erschreckende Auswirkungen auf den Leib des Fahrwerk-Lenkers oder des Fahrgastes haben.
PS: Schusters Rappen würde für sehr viel Entschleunigung sorgen. ;)
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Diese Tage auf der Emslandstrecke: IC fahren nicht, ohne Ankündigung, selbst gegenüber dem Anbieter des Nahverkehrs. Zug biegt in Lingen falsch ab, währenddessen ist jemand im falsch abgegebenen Zug auf der Toilette eingesperrt. Kollege kommt mir heute entgegen "Mein Gott, nur Verspätungen in den letzten Wochen"....
Aber der Deutschlandtakt kommt 2070!
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Heute in meiner Tageszeitung gelesen:
2026 wird eine gewisse Strecke saniert und deswegen wird meine Stadt ca. 1/2 Jahr lang von jeglichem Zugverkehr abgeschnitten sein.... (Personen- und Güterverkehr). Der Hafen muss ein 1/2 Jahr ohne Züge auskommen, also zusätzliche LKW en mass auf den Straßen. Dazu die ganzen Arbeiter und Schüler, also mehr PKW und Busse.
Es handelt sich übrigens um einen Teil einer Hauptstrecke von Nürnberg - Regensburg - Passau - Linz
Sorry, das ist ein Unding. Dann muss ich halt Fahrten reduzieren und eingleisig fahren, aber ich kann doch nicht 1/2 Jahr gar nicht fahren... :o
Die Bahn braucht sich nicht über fehlende Akzeptanz beklagen wenn ich solche Sachen lese.... >:(
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Nee, nicht die Bahn. Wir sind als Land für Vieles zu bräsig geworden.
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Heute in meiner Tageszeitung gelesen:
2026 wird eine gewisse Strecke saniert und deswegen wird meine Stadt ca. 1/2 Jahr lang von jeglichem Zugverkehr abgeschnitten sein.... (Personen- und Güterverkehr). Der Hafen muss ein 1/2 Jahr ohne Züge auskommen, also zusätzliche LKW en mass auf den Straßen. Dazu die ganzen Arbeiter und Schüler, also mehr PKW und Busse.
Es handelt sich übrigens um einen Teil einer Hauptstrecke von Nürnberg - Regensburg - Passau - Linz
Sorry, das ist ein Unding. Dann muss ich halt Fahrten reduzieren und eingleisig fahren, aber ich kann doch nicht 1/2 Jahr gar nicht fahren... :o
Die Bahn braucht sich nicht über fehlende Akzeptanz beklagen wenn ich solche Sachen lese.... >:(
In der Tat, bei der Bahn gibt es unfassbar viele schlechte Entscheidungen. Hinzu kommt die Politik, die seit Jahrzehten nicht die Weichen stellt (hehe), um eine bessere Bahn zu bekommen. Würde mehr auf den Schienenverkehr gesetzt werden, hätte wir weniger (ggf. andere) Probleme damit.
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Was ja nicht nur die Bahn betrifft. Gerade öffentliche Bauvorhaben haben unvorstellbare Dimensionen an Dauer, Aufwand und Kosten angenommen. Da sind wir so weit vom "Macherland" entfernt wie St. Peter-Ording vom Weißwurst-Frühstück.
Es ist verwunderlich, dass mancherorts noch Beschilderung angebracht wird, wann etwas fertig sein soll. z.B. sollten Teilstrecken der A44 2017 fertig sein und sind es nicht. Eine Ortsdurchfahrt hier in der Gegend sollte 2022/23 fertig sein und ist es nicht (Baubeginn war 2017), jetzt gab es Verlautbarungen von einer Bauzeit von 18 (!) Jahren.
Und schaut man sich die ganzen Flickschustereien an, dann weiß man, wohin der Weg geht. Lieber wird eine Bahnstrecke regelmäßig ein viertel Jahr gesperrt, als dass dort grundsaniert wird. etc.pp.
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Wo ist der Unterschied für den Kunden zwischen Streik und Normalbetrieb?
bei einem Streik kommen meine Züge endlich pünktlich.
Ich freue mich jedes mal wie bulle, wenn wieder mal ein Streik ansteht.
Meine Züge haben vor allem Verspätung, wegen vorausfahrenden Zügen. Bei nem Streik haben sie dann freie Fahrt :)
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Vielleicht erhöhen diese Streiks den Druck auf die Verkhersbetriebe hinsichtlich fahrerlosem und pünktlichen Verkehrsbetrieb - so wie es die Metro in Kopenhagen seit 2002 vormacht!
Das freigesetzte Personal könnte dann anderweitig den "Fachkräftemangel" abmildern.
Wird hier nicht passieren. Obwohl technisch sicher problemlos möglich, wird man sich hierzulande nie über die Schuldfrage einig werden. Während jedes andere Land irgendwann alles mögliche vollautonom fahren lässt, wird man hier immer noch darüber diskutieren, ob es nicht zumindest einen Nebensitzer geben muss, der die Schuld auf sich nimmt, wenn etwas Unerwartetes passiert.
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Per Rad würde ich zwar morgens bis zum Büro kommen - aber am Nachmittag niemals wieder zu Hause landen sondern unterwegs umfallen. Also Auto und ---- neuerdings und für die kommenden Monate alle bekannten Zufahrtsstraßen Großbaustellen. Einige in paar Wochen wenigstens in die eine Richtung teilweise wieder offen, aber nicht in beide ...
Aber meine Frage war ja Verdi und Öffentliche wieder Streiks - also war das ein Irrtum meinerseits, nix Verdi. Danke. Im ÖPNV wird pausenlos gestreikt ... Ich dachte immer - ÖPNV und Müllabfuhr etc sind Verdi. Mein Fehler.
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Vielleicht erhöhen diese Streiks den Druck auf die Verkhersbetriebe hinsichtlich fahrerlosem und pünktlichen Verkehrsbetrieb - so wie es die Metro in Kopenhagen seit 2002 vormacht!
Das freigesetzte Personal könnte dann anderweitig den "Fachkräftemangel" abmildern.
Wird hier nicht passieren. Obwohl technisch sicher problemlos möglich, wird man sich hierzulande nie über die Schuldfrage einig werden. Während jedes andere Land irgendwann alles mögliche vollautonom fahren lässt, wird man hier immer noch darüber diskutieren, ob es nicht zumindest einen Nebensitzer geben muss, der die Schuld auf sich nimmt, wenn etwas Unerwartetes passiert.
Fun Fakt:
Damals als es noch die Mauer gab, da fuhr in Berlin die M1 (also Magnetschwebebahn am "Potsdamer PLatz") ohne Fahrer.
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In den 80er fuhr bei Feldarbeiten auch der Wesseler mit physischem Tempomat fahrerlos neben mir her. Der war Baujarhr 1954 oder so...
Naja, unsere Westfalenbahn ist letzte Woche falsch abgeboben, die Tage einen Halt vergessen und die Verspätungen waren enorm vor dem Streik. Mit dem Streik scheint es besser geworden zu sein, da hat Aleksandra wohl Recht.
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Nun ja, man erreicht durch Streik nur dann etwas wenn es weh tut. Deswegen sind die Kollegen in den Kommunen wirkmächtiger. Wenn die Kita zu ist und der Müll liegen bleibt, sind deutlich mehr Leute betroffen, als wenn wir unsere Landesbehörde schließen würden. Das wäre für manche zwar auch sehr doof und auch sehr teuer, aber nicht für allzu viele.
Man hat die Bahn systematisch kaputt gespart. Erinnerert ihr Euch noch an Herrn Mehdorn, der an die Börse wollte und der nach dem Abenteuer DB Air Berlin abwirtschaftete?
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Im Übrigen zieht die Politik noch immer nicht die Lehren aus dem Bahndesaster., Zwischen Hamburg und Hannover braucht man ein neues Gleis. Das wird aber wohl nicht kommen, weil Kevin Kühnert dort seinen Wahlkreis hat, und seine Wähler das nicht wollen.
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Macht ihn das zur Blaubauchunke der Sozialdemokraten?
Aber ohne Witz, das ist doch ein Witz! Und das bricht sich bis hinunter auf die Gemeindeebene.
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Vielleicht die DB einfach mal sich kaputt streiken lassen - und dann neu strukturiert wieder aufbauen..
Nervt dann zwar die nächsten 2-5 Jahre - aber danach (vielleicht) nicht mehr
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Hätte auch noch eine Idee: Einfach auf Draisinen umstellen.
Das ist Sport an der frischen Luft - und man hört ja auch, dass die Leute im Lande immer dicker werden würden. So schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe ;D
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Vielleicht die DB einfach mal sich kaputt streiken lassen - und dann neu strukturiert wieder aufbauen..
Nervt dann zwar die nächsten 2-5 Jahre - aber danach (vielleicht) nicht mehr
Die Schienen sind das Problem
Die anfälligen Züge ein weiteres
und sicherlich auch Personalmangel
Aber ansonsten gebe ich dir Recht, dank Mehdorn alles kaputt gespart
ach ja und die verschissenen CSU Verkehrsminister der letzten Dekaden habe es auch nicht besser gemacht.
Und aktuelle sind wir bei den Investitionen ins Schienennetz ja auch Rote Laterne
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Nee, nicht die Bahn. Wir sind als Land für Vieles zu bräsig geworden.
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Ja dieses Land mit seiner Bevölkerung ist schwerfällig und teilweise ziemlich altbacken, neben der umsichgreifenden Rosinenpickerei jedes Einzelnen.