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Beschäftigte im mittelbaren öffentlichen Dienst => Sozialversicherungen => Thema gestartet von: mrie am 09.03.2024 07:18
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Hallo zusammen,
es geht offenbar weiter mit Verhandlungen zum BG-AT: https://www.gds.info/neue-tabelle-in-kraft-auftakt-der-verhandlungen-zu-weiteren-verbesserungen-des-bg-at/
Sind interessante Forderungen dabei, aber halt nur Forderungen. Bin gespannt, was rauskommt. Was meint ihr?
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Hallo zusammen,
weiß jemand, wann die Verhandlungen zum BG-AT weitergeführt werden und was so an Themen und Verhandlungsmasse auf dem Tisch liegt?
Viele Grüße!
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Ich glaube am Dienstag war die kleine Tarifkommission
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Gibt es keine weiteren Informationen?
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Wäre wirklich interessant, wenn jemand mehr Infos zum aktuellen Stand hätte. Danke! :-)
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hat keiner Infos?
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Würde mich auch interessieren.
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Hallo zusammen,
Verdi hat kommuniziert: https://oeffentliche-private-dienste.verdi.de/mein-arbeitsplatz/rentenversicherung/++co++1062ed8c-1bed-11ef-8eb7-17a0e0d94011
Scheint ja etwas zäh zu sein.
Viele Grüße!
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Gibt es beim BG-AT auch eine Entgeltordnung, ähnlich TV-L und TVÖD? Möchte gerne mal prüfen, wie diverse Berufsgruppen eingruppiert werden. Leider finde ich im Netz nichts dazu.
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https://uk-nord.de/index.php?eID=dumpFile&t=r&r=1725&token=9216a2bd017c6fef792f1ed55a696fc85cc0cef8
1Die Eingruppierung der/des Beschäftigten richtet sich nach dem Tarifvertrag über die
Entgeltordnung (TV EntgO). 2Die/Der Beschäftigte erhält Entgelt nach der Entgeltgruppe, in der sie/er eingruppiert ist.
(2) 1Die/Der Beschäftigte ist in der Entgeltgruppe eingruppiert, deren Tätigkeitsmerkmalen
die gesamte von ihr/ihm nicht nur vorübergehend auszuübende Tätigkeit entspricht. 2Die
gesamte auszuübende Tätigkeit entspricht den Tätigkeitsmerkmalen einer Entgeltgruppe, wenn zeitlich mindestens zur Hälfte Arbeitsvorgänge anfallen, die für sich genommen die Anforderungen eines Tätigkeitsmerkmals oder mehrerer Tätigkeitsmerkmale
dieser Entgeltgruppe erfüllen. 3Kann die Erfüllung einer Anforderung in der Regel erst
bei der Betrachtung mehrerer Arbeitsvorgänge festgestellt werden (z. B. vielseitige
Fachkenntnisse), sind diese Arbeitsvorgänge für die Feststellung, ob diese Anforderung
erfüllt ist, insoweit zusammen zu beurteilen. 4Werden in einem Tätigkeitsmerkmal mehrere Anforderungen gestellt, gilt das in Satz 2 bestimmte Maß, ebenfalls bezogen auf die
gesamte auszuübende Tätigkeit, für jede Anforderung. 5
Ist in einem Tätigkeitsmerkmal
ein von Satz 2 oder 4 abweichendes zeitliches Maß bestimmt, gilt dieses. 6
Ist in einem
Tätigkeitsmerkmal als Anforderung eine Voraussetzung in der Person der/des Beschäftigten bestimmt, muss auch diese Anforderung erfüllt sein.
Protokollerklärung zu Absatz 2:
1. 1Arbeitsvorgänge sind Arbeitsleistungen (einschließlich Zusammenhangsarbeiten),
die, bezogen auf den Aufgabenkreis der/des Beschäftigten, zu einem bei natürlicher
Betrachtung abgrenzbaren Arbeitsergebnis führen (z. B. unterschriftsreife Bearbeitung eines Aktenvorgangs, eines Widerspruchs oder eines Antrags, Betreuung bzw.
Pflege einer Person oder Personengruppe, Fertigung einer Bauzeichnung, Erstellung
eines EKG, Durchführung einer Unterhaltungs- bzw. Instandsetzungsarbeit). 2Jeder
einzelne Arbeitsvorgang ist als solcher zu bewerten und darf dabei hinsichtlich der
Anforderungen zeitlich nicht aufgespalten werden.
2. Eine Anforderung im Sinne der Sätze 2 und 3 ist auch das in einem Tätigkeitsmerkmal geforderte Herausheben der Tätigkeit aus einer niedrigeren Entgeltgrupp
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was jemand ob gestern was gekommen ist?
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Am 01.07. sollten die Verhandlungen weitergeführt werden. Bisher aber keine Infos...
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Trotz anders lautender Ankündigung lässt die Kommunikation der GdS zu den BG-AT-Verhandlungen seit Mai zu wünschen übrig. Auch zu dem jüngsten Treffen am 1.7., von der Verdi in seiner letzten Nachricht sprach, gibt es noch keinerlei Infos. Weiß jemand, wie der Stand ist bzw. woran es hakt? Danke!
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https://www.gds.info/dguv-besserer-bg-at-zaehe-verhandlungen/
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Hat jemand Infos, zwecks der Verhandlung am 5.-6.09.2024 oder weiß jemand was von der Videokonferenz der GdS-Tarifkommission?
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würde mich auch interessieren.
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https://www.gds.info/dguv-nur-kleine-schritte/ (https://www.gds.info/dguv-nur-kleine-schritte/)
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Hallo zusammen, weiß jemand was zur Verhandlungsrunde am vergangenen Donnerstag?
Danke und viele Grüße!
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Eigenartig, dass da sonst nicht kommuniziert wird.
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Tja, es geht halt kaum was voran offenbar, da neigt man dann weniger zur proaktiven Kommunikation. ;-)
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eine Woche rum und keinerlei Infos
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Seit der letzten Verhandlung im Dezember hat sich irgendwie nichts mehr getan. Keine Statements, keine Neuigkeiten. Weiß jemand, was da los ist?
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Laut Mitteilung unseres PR sollten die Verhandlungen am 09.05. beginnen.
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die haben auch stattgefunden
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die haben auch stattgefunden
Danke!
Gibt es auch schon eine Information darüber, ob ein Ergebnis erzielt wurde bzw. wie die Verhandlungen verliefen?
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Ich habe keine Infos
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Keine Kommunikation seit zwei Wochen. Bei der letzten Verhandlung im Dezember gab es ebenfalls keine Kommunikation. Kann sich einer erklären warum?
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Ich habe zwar wenig Hoffnung auf ein Update, aber einen Versuch ist es wert: Gibt es mittlerweile Neuigkeiten?
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Die Verhandlungen gehen am 13. Juni in St. Augustin weiter.
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Und wie ist der Stand derzeit? In der Regel wird doch der TVöD Abschluss übernommen. Ist das diesmal anders, weil es so lange dauert?
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Mich wundert die Tatsache, dass auch nicht über einen Zwischenstand berichtet wurde.
Bei den Verhandlungen mit anderen Trägern hat die GdS zwischendurch den aktuellen Stand kommuniziert.
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Folgende Informationen kamen von Verdi: "Die Vergütungsrunde für die Beschäftigten bei Bund und VKA ist mit der Annahme der Tarifeinigung durch die ver.di Bundestarifkommission öffentlicher Dienst beendet. Damit ist für diese Beschäftigten der Weg frei für die Entgelterhöhung ab April 2025. Für die Beschäftigten der gewerblichen Berufsgenossenschaften, der Unfallkassen Berlin, Nord und Bremen und der DGUV starteten die Verhandlungen am 9. Mai in Berlin. Im Zuge der Übertragung der Tarifeinigung für den Bund auf den Berufsgenossenschaftlichen Anwendungstarifvertrag (BG-AT) hat ver.di der Arbeitgeberseite ihre Forderungen zur Übertragung des Tarifergebnisses erläuterte.
Für die eigenständige Entgelttabelle fordert ver.di die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung der beiden
Erhöhungsschritte ,die Erhöhung der Tabellenwerte: ab dem 1. April 2025 um 3,0 Prozent, mindestens jedoch 110 Euro monatlich, und ab dem 1. Mai 2026 um weitere 2,8 Prozent.
Für die Auszubildenden und Praktikanten fordert ver.di wie beim Bund die Erhöhung
der Vergütungen: ab dem 1. April 2025 um 75 Euro monatlich und ab dem 1. Mai 2026 um weitere 75 Euro
monatlich. Da die Jahressonderzahlung im BG-AT für alle Beschäftigten bereits 100 Prozent
der Monatsvergütung beträgt, ist aus unserer Sicht das sich daraus ergebene Volumen für weitere
Verbesserungen in der Struktur der Entgelttabelle zu verwenden. Die Erhöhung des Jahresurlaubs um einen Tag für alle Beschäftigten, Auszubildende, Praktikant*innen und Studierenden des Bundes
sowie die Übernahmeregelung für Auszubildende sind auch auf die BG-AT Anwender zu übertragen.
In den Verhandlungen zu weiteren Verbesserungen der Arbeitsbedingungen bei den BG-AT Anwendern, die
seit der Tarifrunde 2023 geführt wurden, war vereinbart worden, dass diese Verhandlungen mit der Entgeltrunde 2025 zum Ende gebracht werden. Das betrifft u.a. die Öffnung der Entgeltgruppe 13 für
Beschäftigte ohne wissenschaftlichen Hochschulabschluss, ein Verbesserung
der Eingruppierung in der IT, Regelungen zum betrieblichen Gesundheitsschutz, Beseitigung von Verwerfungen in der Entgelttabelle, Erhöhung des Arbeitgeberzuschusses bei Entgeltumwandlung auf 15 Prozent, Erhöhung der Jahressonderzahlung für Auszubildende auf 100 Prozent, Erhöhung
der vermögenswirksamen Leistungen auch für die Auszubildenden auf 40 Euro.Die Verhandlungen gehen
am 13. Juni weiter. In diesem Termin wird die Arbeitgeberseite, nachdem sie sich in der ersten Verhandlungsrunde nur die Forderungen von ver.di angehört hat, ein erstes Angebot unterbreiten.
In dieser zweiten Verhandlungsrunde gehen auch die Verhandlungen zum Tarifvertrag für Studierende und zur
Überleitung der Feuerwehrunfallkasse Niedersachsen in den BG-AT weiter."
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Weiß jemand, ob heute eine Einigung gefunden werden konnte?
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Sieht ganz so aus, als hätten sie sich noch nicht geeinigt. Wären sie schon einer Meinung, hätten wir bestimmt schon was gehört, aber in letzter Zeit kamen ja gar keine Infos mehr (nicht mal ein Zwischenstand) Mal schauen, ob da noch was kommt
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https://www.gds.info/dguv-erstes-angebot-zur-uebernahme-des-tvoed-abschlusses/
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Schon interessant, aber die Frage ist doch, was eine Gewerkschaft, die seit mehr als zwei Jahren außer kosmetischen Verbesserungen exakt nichts in den Verhandlungen erreicht hat, jetzt plötzlich erreichen will. Null Fortschritte, schwache Kommunikation - und so langsam wäre es mal nett, die Erhöhungen seit April auch mal auf dem Konto zu sehen.
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Naja nichts gemacht, die letzte Erhöhung war ja nicht ganz so schlecht! Vor 15 Monaten!
Entgeltrechner Berufsgenossenschaften 2024 gültig ab 01.03.2024, Entgelterhöhung: zwischen 10% und 30%
Sonderzahlung: 100% für alle Entgeltgruppen
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Es wäre noch interessant, wenn man wüsste, was die GdS konkret fordert - in allen Berichten ist allgemein nur von „weiteren Verbesserungen“ die Rede.
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Die letzte Erhöhung war analog zum TvÖD, plus paar Euro fünfzig aufgerundet zum nächsten Zehner. Ok, 40 Euro VL. Ansonsten alles verhandelt im TvÖD und dann eben wie es Usus ist, übertragen.
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Die letzte Erhöhung war analog zum TvÖD, plus paar Euro fünfzig aufgerundet zum nächsten Zehner. Ok, 40 Euro VL. Ansonsten alles verhandelt im TvÖD und dann eben wie es Usus ist, übertragen.
Das stimmt doch nicht!
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zum 1. März 2024 deutlich, mindestens aber um 346 Euro. Beschäftigte, die am 1. März 2024 mindestens sechs Jahre in Stufe 6 sind, erhalten über 100 Euro zusätzlich durch die neue 7. Erfahrungsstufe der Entgelttabelle. Das sind dann insgesamt mindestens 12,4 Prozent Tariferhöhung. Für Auszubildende erhöht sich die Ausbildungsvergütung schon zum 1. Januar 2024 um 150 Euro.
Ab 2024 erhalten alle Beschäftigten eine Jahressonderzahlung in Höhe von 100 Prozent des monatlichen Entgeltes. Die Benachteiligung der Beschäftigten ab Entgeltgruppe 9a aufwärts ist damit aufgehoben. Die in vielen Berufsgenossenschaften bereits praktizierte freiwillige Regelung zu einem Mobilitätszuschuss wird tariflich fixiert.
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Die Erhöhungen entsprechen weitgehend dem TVöD-Abschluss.
Die neue Erfahrungsstufe widerspricht der gewerkschaftlichen Argumentation, neues Personal durch attraktive Bedingungen anzulocken, weil sie eine Prämie für langjährige Angestellte ist und für Einsteiger maximal in weiter Ferne erreichbar.
Azubi-Erhöhung zwei Monate früher - ok, Erhöhung Sonderzahlung für höhere EG - ok.
In Summe bleibt es jedoch m.E. dabei, dass echte substanzielle Verbesserungen im Vergleich zum TVöD bisher nicht erreicht wurden. Das liegt natürlich auch daran, dass die TVöD-Abschlüsse schon recht enorm sind, verglichen auch mit der freien Wirtschaft. Was soll man da angesichts des attraktiven Gesamtpakets mit guter Balance aus 100% Sicherheit und dennoch sehr passablen Gehältern noch herausholen?
Das Ding ist nur, dass man, wenn man hohe Erwartungen weckt und Forderungen stellt (substanzielle Anpassungen der Tabelle etc.), halt auch liefern sollte.
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Hat schon jemand Infos, ob bei den gestrigen Verhandlungen etwas herausgekommen ist?
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anbei das Verhandlungsergebnis.