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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Jimbo am 30.04.2024 11:24
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Guten Morgen,
ich erkläre kurz den Sachverhalt:
Ich bin im öD, Beamter, und habe einige Tätigkeiten bei denen ich mittlerweile merke, dass es mir zu viel wird. Selbst ein offenes Wort mit der Behördenleitung hat nichts genützt, stattdessen haben sie mir im Anschluss direkt noch mehr oben drauf gepackt. Ich merke dass dies gesundheitlich starke Auswirkungen hat, jedoch niemanden zu interessieren scheint. Es ist nur wichtig zu funktionieren und sobald mal etwas ist und man sich schont, aus eigenem Gefühl (dem Dienstherrn ist seine Fürsorgepflicht anscheinend egal) wird relativ offensiv unterstellt man würde nur krank machen und sich vor Aufgaben versuchen wegzuducken.
Ich möchte nicht für meinen Beruf, den ich eigentlich mag, aber bei dem auch andere mal mehr machen können, bei denen sich die Behördenleitung jedoch nicht herantraut, meine Gesundheit komplett ruinieren und dadurch noch irgendwann auf Dauer erkranken oder meine Familie verlieren.
Daher die Frage, was ist möglich und was nicht sinnvoll - Vorneweg: Beförderungen sind mir mittlerweile egal, da mich die paar Euro nicht glücklicher machen oder reicher, weswegen ich auch mit durch etwaige Anträge oder Attestvorlagen Beförderungsversagung leben kann. Ich möchte nur in Ruhe und auf einem für mich noch gesundheitlich erträglichen Niveau meine Arbeit machen, nicht verbrannt werden weil der Großteil der Behörde keine Mehrarbeiten leisten will.
Gibt es Schreiben von Hausärzten welche für mehr "Ruhe" sorgen können, beispielsweise dadurch dass sie aussagen dass der Patient keine weitere Mehrbelastung verträgt?
Oder hilft eine Überlastungsanzeige? Hier habe ich eher das Gefühl das wird abgeheftet und nicht weiter beachtet.
Obwohl ich offen war und kommuniziert habe dass es nicht mehr geht, ich Aufgaben abgeben muss wenn ich weitere bekomme, wurde mir weiteres zugemutet und für mich ist dies mittlerweile nicht mehr tragbar.
Danke für jeden Tipp, gerne auch per PN falls dies besser ist.
Grüße
Jimbo
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- Arbeit beginnen
- Regelarbeitszeit leisten
- Führungskraft informieren, was liegen geblieben ist (und ggf. um Priorisierung bitten)
- Heim gehen
und das jeden Tag erneut.
(Ansonsten mal nach den ensprechenden Postings von MoinMoin suchen)
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An der Regelarbeitszeit scheitert es bei mir nicht, die überziehe ich eigentlich nie. Ich muss viel eher Dinge langsamer machen, ggfls. bewusst liegen lassen und hin und her schieben, wobei mir das schwer fällt. Ich merke wie Kollegen am Büro vorbeilaufen und mir ständig in den Aktenbock schielen um zu schauen was und wie viel ich schaffe, das schafft zusätzlich Druck. Bei uns läuft einiges verkehrt. Und ich habe ordentlich Mehraufgaben neben meiner eigentlichen Funktion im Büro.
Dachte evtl. kann man den Hausarzt anweisen dass dieser einem etwas Attestiert damit Behördenleitungen die Finger von einem lassen. Ich bin immer gewillt zu helfen, aber nicht wenn ich merke dass alle um mich herum (bzw. die meisten) einfach nichts mehr machen und notfalls einfach ihr Stundenpensum um eine Stunde reduzieren damit sie nicht mehr als Vollzeit durchgehen und irgendwo eingesetzt werden müssten....
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An der Regelarbeitszeit scheitert es bei mir nicht, die überziehe ich eigentlich nie. Ich muss viel eher Dinge langsamer machen, ggfls. bewusst liegen lassen und hin und her schieben, wobei mir das schwer fällt. Ich merke wie Kollegen am Büro vorbeilaufen und mir ständig in den Aktenbock schielen um zu schauen was und wie viel ich schaffe, das schafft zusätzlich Druck. Bei uns läuft einiges verkehrt. Und ich habe ordentlich Mehraufgaben neben meiner eigentlichen Funktion im Büro.
Dachte evtl. kann man den Hausarzt anweisen dass dieser einem etwas Attestiert damit Behördenleitungen die Finger von einem lassen. Ich bin immer gewillt zu helfen, aber nicht wenn ich merke dass alle um mich herum (bzw. die meisten) einfach nichts mehr machen und notfalls einfach ihr Stundenpensum um eine Stunde reduzieren damit sie nicht mehr als Vollzeit durchgehen und irgendwo eingesetzt werden müssten....
Ich wäre ganz vorsichtig, mir von einem Arzt mangelnde Belastung bescheinigen zu lassen. Da bist du ganz schnell bei einem Grund für eine AG-seitige Kündigung.
Arbeitsvertraglich vereinbart ist eine Arbeitsleistung mittlerer Art und Güte innerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit. Wie der Arbeitgeber die Arbeitszeit füllt, liegt in seinem (billigen) Ermessen. Insofern verstehe ich im Moment noch nicht das vorliegende Problem.
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Lerne zunächst einmal nach 8h oder 40h den Stift fallen zu lassen und die Arbeit Arbeit sein zulassen und der nächste Tag ist auch noch da, an dem man weiterarbeiten kann.
Sowohl physisch (was du so klingt es schon machst) als auch mental.
Schreibe Überlastungsanzeigen, egal ob sie abgeheftet und nicht beachtet werden, denn wer schreibt, der bleibt.
Lerne deine dir übertragende Aufgaben zu Priorisieren und einzuschätzen was du bis Ende der Woche erledigt bekommst und was nicht und dann meldet man dieses dem Vorgesetzten und weißt ihn darauf hin, dass er bitte schön entscheiden muss, was unerledigt oder nicht fristgerecht erledigt wird.
Sollte er sagen, das muss alles fertig gemacht werden, dann soll er schriftlich (via PR) entsprechende Überstunden anordnen.
Solange du aber deine Arbeit schaffst und keine Mehrarbeit machst, solange ist es auch "korrekt", dass der AG dir weitere Aufgaben zuteilt, da du offensichtlich noch unterhalb deiner vertraglichen vereinbarten Arbeitsleistung bist.
Also lerne einen Gang runter zu schalten und gut ist.
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Ich wäre ganz vorsichtig, mir von einem Arzt mangelnde Belastung bescheinigen zu lassen. Da bist du ganz schnell bei einem Grund für eine AG-seitige Kündigung.
Du hast überlesen, dass es sich um einen Beamten handelt, nehme ich an. ;)
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So wie ich dich verstehe, ist deine Arbeitsmenge durchaus zu schaffen. Was dir Probleme macht, ist dass Kollegen, zumindest aus deiner Perspektive, nicht die vergleichbare Menge zu erledigen haben. Das wirst Du nicht ändern können und lernen müssen, dies zu akzeptieren.
Um dein eigentliches Problem anzugehen könntest du mit Hilfe deines Arztes nach einer Lösung suchen. Vielleicht hilft dir ein mentales Coaching, Psychotherapie oder was es da auch immer gibt. Eine Reha ist jedenfalls sehr zu empfehlen.
Nicht falsch verstehen, da solltest du etwas tun, sonst droht Burnout oder du rutschst in Depression.
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Ich wäre ganz vorsichtig, mir von einem Arzt mangelnde Belastung bescheinigen zu lassen. Da bist du ganz schnell bei einem Grund für eine AG-seitige Kündigung.
Du hast überlesen, dass es sich um einen Beamten handelt, nehme ich an. ;)
Stimmt 😂. Da bei Beamten eine mangelnde Belastbarkeit Teil der Job-Description ist, sollte man nicht darüber hinaus noch etwas in der Art feststellen lassen. 🤣😜😂😊
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So wie ich dich verstehe, ist deine Arbeitsmenge durchaus zu schaffen. Was dir Probleme macht, ist dass Kollegen, zumindest aus deiner Perspektive, nicht die vergleichbare Menge zu erledigen haben. Das wirst Du nicht ändern können und lernen müssen, dies zu akzeptieren.
Um dein eigentliches Problem anzugehen könntest du mit Hilfe deines Arztes nach einer Lösung suchen. Vielleicht hilft dir ein mentales Coaching, Psychotherapie oder was es da auch immer gibt. Eine Reha ist jedenfalls sehr zu empfehlen.
Nicht falsch verstehen, da solltest du etwas tun, sonst droht Burnout oder du rutschst in Depression.
👍
oder bist schon am Rutschen.
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Guten Morgen,
ich erkläre kurz den Sachverhalt:
Ich bin im öD, Beamter, und habe einige Tätigkeiten bei denen ich mittlerweile merke, dass es mir zu viel wird. Selbst ein offenes Wort mit der Behördenleitung hat nichts genützt, stattdessen haben sie mir im Anschluss direkt noch mehr oben drauf gepackt. Ich merke dass dies gesundheitlich starke Auswirkungen hat, jedoch niemanden zu interessieren scheint. Es ist nur wichtig zu funktionieren und sobald mal etwas ist und man sich schont, aus eigenem Gefühl (dem Dienstherrn ist seine Fürsorgepflicht anscheinend egal) wird relativ offensiv unterstellt man würde nur krank machen und sich vor Aufgaben versuchen wegzuducken.
Ich möchte nicht für meinen Beruf, den ich eigentlich mag, aber bei dem auch andere mal mehr machen können, bei denen sich die Behördenleitung jedoch nicht herantraut, meine Gesundheit komplett ruinieren und dadurch noch irgendwann auf Dauer erkranken oder meine Familie verlieren.
Daher die Frage, was ist möglich und was nicht sinnvoll - Vorneweg: Beförderungen sind mir mittlerweile egal, da mich die paar Euro nicht glücklicher machen oder reicher, weswegen ich auch mit durch etwaige Anträge oder Attestvorlagen Beförderungsversagung leben kann. Ich möchte nur in Ruhe und auf einem für mich noch gesundheitlich erträglichen Niveau meine Arbeit machen, nicht verbrannt werden weil der Großteil der Behörde keine Mehrarbeiten leisten will.
Gibt es Schreiben von Hausärzten welche für mehr "Ruhe" sorgen können, beispielsweise dadurch dass sie aussagen dass der Patient keine weitere Mehrbelastung verträgt?
Oder hilft eine Überlastungsanzeige? Hier habe ich eher das Gefühl das wird abgeheftet und nicht weiter beachtet.
Obwohl ich offen war und kommuniziert habe dass es nicht mehr geht, ich Aufgaben abgeben muss wenn ich weitere bekomme, wurde mir weiteres zugemutet und für mich ist dies mittlerweile nicht mehr tragbar.
Danke für jeden Tipp, gerne auch per PN falls dies besser ist.
Grüße
Jimbo
Der Beitrag könnte von mir stammen, aber Überlastungsanzeige? Ich bin ein Freund von "Arbeitszeit dem Arbeitslohn" anpassen. Was in dieser Zeit nicht geschafft wird, bleibt eben liegen. Falls es mal Ärger gibt, dann müssen ja deine Vorgesetzten nach oben ne Rechtfertigung abgeben. Mit ner Überlastungsanzeige macht man sich ein Stück weit angreifbar, weil da vermutlich als erstes geprüft wird, was du da an Arbeitszeit für welchen Vorgang angibst.
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Ich denke schon, dass es Pflicht eines jeden Beamten ist, darauf hinzuweisen, dass er die Arbeit nicht schaffen kann und auch auf die Folgen hin zu weisen, die eine verspäteten Erledigung bzw. unzureichende Qualität nach sich ziehen kann.
Aus dem Posting ergibt sich auch, dass die Arbeit als belastend empfunden wird. Da stellt sich die Frage, ob die Wahrnehmung eine rein subjektive ist oder ob tatsächlich zu viel Arbeit aufgetürmt wird.
Vielleicht ist ein Coaching da eine Alternative zur Krankschreibung.
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Ich denke schon, dass es Pflicht eines jeden Beamten ist, darauf hinzuweisen, dass er die Arbeit nicht schaffen kann und auch auf die Folgen hin zu weisen, die eine verspäteten Erledigung bzw. unzureichende Qualität nach sich ziehen kann.
Aus dem Posting ergibt sich auch, dass die Arbeit als belastend empfunden wird. Da stellt sich die Frage, ob die Wahrnehmung eine rein subjektive ist oder ob tatsächlich zu viel Arbeit aufgetürmt wird.
Vielleicht ist ein Coaching da eine Alternative zur Krankschreibung.
Sicher ist es des Beamten Pflicht. Aber nach 20 Jahren in diesem Irrenhaus muss ich feststellen, dass eine diesbezügliche Pflichterfüllung keinesfalls positiv von den Vorgesetzten aufgenommen wird und schon garkeine positiven Veränderungen für die eigene Arbeitssituation bringt.
Ein Coaching hilft immer, wird aber letztlich an dem Problem nur dann was ändern, wenn es darauf aus ist eine "Ich hab auch noch ein Privatleben und das ist wichtiger"-Mentalität zu fördern..
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Der TE schreibt oben, dass er die Wochenarbeitszeit einhält. Da müsste das Privatleben gegeben sein.
Es gilt jetzt zu klären, was die Gründe für das Gefühl der Belastung sind, geht es schon in Richtung Burnout? Das sollte man natürlich behandeln. Oder ist es nur Ärger, dass Andere scheinbar weniger arbeiten? Dann sollte man an der eigenen Einstellung arbeiten.
Und wenn einen die Karriere egal ist, dann kann man auch eine Überlastungsanzeige stellen, schon um vorzubeugen, dass beim nächsten Ausscheiden eines Kollegen weitere Aufgaben an den TE verteilt werden, Wer schreibt, der bleibt.
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Mit ner Überlastungsanzeige macht man sich ein Stück weit angreifbar, weil da vermutlich als erstes geprüft wird, was du da an Arbeitszeit für welchen Vorgang angibst.
Angreifbar macht man sich, wenn man eine Überlastungsanzeige unterlässt. Sie dient ja gerade dem Hinweis nach oben, dass die ordnungsgemäße Aufgabenerledigung gefährdet ist und Schäden eintreten können. Die Verantwortung wird nach oben verlagert. Deswegen, ja, ist definitiv zur Überlastungsanzeige zu raten, wenn der Workload nicht zu schaffen ist.
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1. Überlastungsanzeige.
2. Vorgesetzten Priorisieren lassen was da ist und was zuerst abgearbeitet werden soll.
3. Ggfs. wegbewerden intern oder extern.
4. Personalrat um Hilfe fragen
5. Sollte alles nicht bringen oder keine Alternative sein, dann den Arzt Deines Vertrauens aufsuchen und stressbedingt oder noch besser burn-out-bedingt aus dem Verkehr ziehen lassen und im BEM Gespräch auf Besserung pochen.
6. Vielleicht auch mal den Spielraum für Kuren ausschöpfen.
Darf man fragen wie lang noch bis zur Pension?
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Guten Tag in die Runde.
Erstmal danke für die vielen Tipps. Da werde ich wohl zunächst eine Überlastungsanzeige schreiben. Und mein Arzt weiß bereits bescheid über meine Depressionen, denn genau das ist es was ich der Behördenleitung gesagt habe, dass ich mich behandeln lasse und eingestellt werde und daher keine weiteren Tätigkeiten auf mich nehmen kann und möchte. Genutzt hat es gar nichts.
Und da meine Ärzte hier bei mir sensibilisiert sind ist eine Krankschreibung kein Problem, nur würde ich es gern vermeiden da ich eigentlich gerne arbeite, nur a) nicht einsehe aufgrund meines für die Behörde jungen Alters (Mitte 30) weiter im Vergleich zu anderen so ausgenutzt und verbraucht zu werden (wie gesagt, Faulheit ist es nicht, ich mache und tue, habe neben meiner eigentlichen Arbeit noch weitere Sonderaufgaben wie IT-Betreuung etc.)
und noch schlimmer b) trotz meines Vertrauens der Behördenleitung gegenüber so weiter verbraucht zu werden und in dieser Hinsicht einfach übergangen zu werden, da es offenbar auch menschlich vollkommen schei*egal zu sein scheint dass es mir derzeit oder allgemein nicht mehr so richtig gut geht. Es überwiegt da auch eher die Enttäuschung derzeit, glaube ich. Weil ich denke dass ich hier in den letzten Jahren so viel getan und Einsatz gezeigt habe dass man hier wenigstens einmal hätte etwas zurückgeben können.
Einen Versetzungsantrag an eine andere Behörde werde ich wohl demnächst auch stellen, da ich mir den gleichen Stress auch wohnortnäher antun kann ohne dabei erst eine halbe Stunde jeden Morgen und Nachmittag Autofahren zu müssen um dann dort so behandelt zu werden wie es derzeit ist.
Noch einmal, mir geht es nicht darum krank zu machen, außer es hilft am Ende nur dies damit sie sehen dass es nicht weiter geht. Es geht mir darum zu schauen wie man eine Art Schutzschild bekommt, Einhaltung der Wochenarbeitszeit mache ich sowieso schon, ich mache keine Überstunden.
Bei einem BEM denke ich, kommt es aufs Gleiche hinaus, denn das Gespräch wäre wohl mit den gleichen Leuten wie vorher, als ich mich anvertraut habe...
Und den Personalrat kann man bei uns knicken, diese arbeiten nur für sich, sind eine Klüngeltruppe und hängen mit der Geschäftsleitung eng an eng, es sind auch die gleichen Leute bei uns im Haus die keinerlei Abteilungsversetzungen, Aushilfen in anderen Abteilungen oder Mehrarbeiten zu befürchten haben, da sie dann direkt mit ihrem Verein aufs Dach steigen. Denen kann man hier nicht vertrauen und die hören sich am liebsten selber reden. Das wäre ein absolutes Eigentor, leider.
Habt ein schönes Wochenende, ich werde versuchen mir etwas auszuarbeiten und erstmal mit mir selbst reden, dass ich es lockerer sehe und für mich selbst einstehe.
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Genau versuche es lockerer zu sehen. Bewirb Dich weg, und mache unterdessen die Arbeit in mittlerer Qualität und Güte. Wenn etwas liegen bleibt oder nach der Deadline fertig wird, teilst Du es dem Vorgesetzten mit, damit er entscheiden kann, ob das jemand anderes macht oder ob es okay ist.
Zu den Kollegen: Der Vergleich ist das Ende des Glückes. Denke Dir Deinen Teil und kümmere Dich um Deinen Kram.
Die Überlastungsanzeige solltest Du dem PR zur Kenntnis geben. Vielleicht haben die Dich gar nicht auf dem Radar.
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Genau versuche es lockerer zu sehen.
Absolut korrekt.
Jimbo du hast meines Erachten ein reines Mentales Problem.
Mache deinen Job mit Freude und Vergnügen.
Lerne zu ignorieren, dass andere Eier schaukeln und du alles aufgehalst bekommst, dass ist eine reine Fiktion.
Du bekommst Aufgaben, machst sie und gut ist, wenn sie liegen bleiben, dann ist es auch ok, solange du Arbeit in mittlerer Qualität und Güte ablieferst.
Wenn du weitere Tätigkeiten übertragen bekommst, dann sagst du schlicht und ergreifen: Schaffe ich nicht in 40 h was soll liegen bleiben und fertig.
Du musst da massiv an deiner Depression arbeiten, sonst wirst du auch bei dem nächsten Ag genauso "scheitern".
Und nach deinen Erzählungen sehe ich auch keinerlei Grund für eine Überlastungsanzeige, denn du bist doch das Problem was sich überlasten, lässt.
Weder schiebst du Stunden vor dir her, noch wird Mehrarbeit gefordert.
Also schalte einen Gang runter und genieße den Sommer. Keiner verlangt von dir mehr zu Leisten als du imstande bist, dass bildest du dir selber ein. Solange dinge nicht liegen bleiben, weil du sie mit einer Arbeitsleistung mittlerer Qualität und Güte nicht fertig bekommst, solange gibt es keinen Grund für eine faktische Überlastungsanzeige, den du hast "nur" eine mentale und da kann der AG dir nicht helfen, dass musst du selber therapieren.