Forum Öffentlicher Dienst
Beamte und Soldaten => Beamte des Bundes und Soldaten => Thema gestartet von: Eukaryot am 06.05.2024 21:16
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Wann gibt es endlich für alle Bundesbeamten die Bezügemitteilung online? :D
Ich träume als Beamter von den Errungenschaften des späten 20./frühen 21. Jahrhunderts, mit einer papierlosen Verwaltung. Ganz ohne Anachronismen wie:
„Es wurde für den Monat 05/2024 keine Bezügemitteilung erstellt, weil es keine Änderungen zum Vormonat 04/2024 gab.
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Du bist verrückt! Zu viele Sciencefictionromane gelesen?
Im Ernst, ich habe noch nichts von solchen futuristischen Planungen gehört. Gibt es die?
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Die Online-Bezügebescheinigung ist eines der Module von PVSplus.
Das müssen dann die jeweiligen Behörden auch wollen.
Dabei gehen einige Tätigkeiten sogar auf die Behörden über.
Einfache Sachen wie Andressänderungen oder Kontoverbindungen können dann die Mitarbeiter über ihren Account selbst eingeben.
So der Plan
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Da könnte man ja Dienstposten einsparen, die sind aber nötig um die Besoldungsgruppe der Leitung zu rechtfertigen! ;)
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Bei uns wird bereits mit PVSPLUS gearbeitet. Dementsprechend können wir die Bezügemitteilungen für den kommenden Monat bereits Mitte des laufenden Monats abrufen.
Steuerbescheinigungen können ebenfalls dort abgerufen werden.
Wichtig: Die Bezügemitteilungen werden trotzdem weiterhin per Papier an den Beschäftigten versandt....
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Die Online-Bezügebescheinigung ist eines der Module von PVSplus.
Das müssen dann die jeweiligen Behörden auch wollen.
Dabei gehen einige Tätigkeiten sogar auf die Behörden über.
Einfache Sachen wie Andressänderungen oder Kontoverbindungen können dann die Mitarbeiter über ihren Account selbst eingeben.
So der Plan
Leider müssen nicht nur die Behörden das wollen. Besonders muss auch das ITZBund das wollen und das hat kaum Kapazitäten frei für die Migration.
Außerdem gibt es im Betrieb einen kapitalen Designfehler, der entweder die komplette Nutzung der Behörde fast unmöglich macht oder zumindest den Zugriff einzelner MA außerhalb des Personalwesens
Aus diesen Gründen planen wir gerade ein eigenständiges System und auch meine letzte Dienststelle, eine oberste BB, wird PVSPlus aus absehbare Zeit nicht nutzen können.
Fragt in Euren Behörden den Verantwortlichen für die Dienstekonsolidierung. Der kann die Roadmap sagen und in welchem Umfang die Nutzung erfolgt.
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Die Online-Bezügebescheinigung ist eines der Module von PVSplus.
Das müssen dann die jeweiligen Behörden auch wollen.
Dabei gehen einige Tätigkeiten sogar auf die Behörden über.
Einfache Sachen wie Andressänderungen oder Kontoverbindungen können dann die Mitarbeiter über ihren Account selbst eingeben.
So der Plan
Leider müssen nicht nur die Behörden das wollen. Besonders muss auch das ITZBund das wollen und das hat kaum Kapazitäten frei für die Migration.
Außerdem gibt es im Betrieb einen kapitalen Designfehler, der entweder die komplette Nutzung der Behörde fast unmöglich macht oder zumindest den Zugriff einzelner MA außerhalb des Personalwesens
Aus diesen Gründen planen wir gerade ein eigenständiges System und auch meine letzte Dienststelle, eine oberste BB, wird PVSPlus aus absehbare Zeit nicht nutzen können.
Fragt in Euren Behörden den Verantwortlichen für die Dienstekonsolidierung. Der kann die Roadmap sagen und in welchem Umfang die Nutzung erfolgt.
So wurde uns es in einer Infoveranstaltung für unser Personalwesen und Interessensvertreter als „Verkaufspräsentaion“ aufgetischt. Wir sollen im Herbst dran sein.
Mal sehen was alles nicht funktionieren wird. Wahrscheinlich wird es gruselig
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Die Online-Bezügebescheinigung ist eines der Module von PVSplus.
Das müssen dann die jeweiligen Behörden auch wollen.
Dabei gehen einige Tätigkeiten sogar auf die Behörden über.
Einfache Sachen wie Andressänderungen oder Kontoverbindungen können dann die Mitarbeiter über ihren Account selbst eingeben.
So der Plan
Von diesem Modul in PVSPlus macht meine Behörde Gebrauch. Und natürlich ist dann der zusätzliche Versand per Post sinnlos… richtig?
FALSCH.
Auch per Post bekomme ich das Ding Monat für Monat zugeschickt. :D
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Danke Euch für die amüsanten Schilderungen. Unser Rückstand auf die entwickelten Technologienationen wird leider immer größer. Jetzt wurde unseren ITlern auch noch der Zugriff auf AI gesperrt. Fortschrittsverweigerung und „German Angst“ vom Feinsten.
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Ich weiß jetzt nicht, wo hier die Zukunftsmusik ist. Die Bundesbank stellt die Bezügemitteilungen schon seit Jahren online bereit, ebenso wie die Lohnsteuerbescheinigungen.
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Ich habe im April 2022 nach den mehreren Bezügeabrechnungen, die seit Anfang des Jahres kamen, bei der Generalzolldirektion GZD angefragt, ob man nicht für die Versorgungsempfänger eine elektronische Bereitstellung der Bezügebescheinigungen machen könnte. Spart Papier, Druck und Versandkosten in nicht unerheblichen Maße. Ausserdem würde das zur Datenstrategie der Bundesregierung passen, soviele Dinge wie möglich elektronisch zu erledigen.
Bei den Banken als auch bei der Beihilfe ist das ja kein Problem und funktioniert sehr gut.
Die Antwort war sinngemäß:, "Satire und Überspitzung an: Es gäbe Millionen von Versorgungsempfängern, die noch nie etwas vom Internet gehört hätten und denen man auch nicht zumuten könne, sich einen Internetanschluss zuzulegen, der dann ja auch noch Gelde kostet. Satire und Überspitzung aus" :( :(
Unter dem Strich, man will nicht darüber nachdenken und es erst recht nicht angehen. Kostet ja nur das Geld der Steuerzahler.
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Ein Wahlrecht sollte es schon geben.
Nicht nur bei den Versorgungsempfängern, auch bei den aktiven gibt es dieses Gruppe, wenn auch im überschaubaren Maße.
Bei uns ist fast alles an Arbeit geeignet, um es mobil zu machen. Einen Kollegen habe ich, der war während Corona nicht einmal im Homeoffice. Er hätte theoretisch 2 Jahre von zu Hause arbeiten können. Auf die Frage warum: „Ich habe zu Hause kein Internet, brauche ich nicht.“
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So schlimm ist PVSPlus nun für den Nutzer nicht. Es ist soweit ich weiß SAP-basiert und bietet Features (z. Bsp. eben die Entgeltbescheinigungen), die es in unserer Behörde vorher nicht digital gab. Bei uns verlief die Einführung auch ziemlich lautlos was bei Implementierungen von Software ein gutes Zeichen ist. Hier und da musste bei einigen Workflows nachgesteuert werden, aber das ging ziemlich flott.
Von daher kann ich die negativen Erfahrungen hier nicht bestätigen. Aber gibt halt immer was zu meckern und am Ende rechnet man am besten noch in Excel. ;)
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Dumme Frage dazu: wer druckt und wer versendet eigentlich die Bezügemitteilungen?
PVSplus läuft ja wohl zentral beim ITZBund.
Das Personalreferat meiner Behörde ist unter anderem für die Besoldung zuständig.
Weiterhin gib es noch einen Dienstleister, der Besoldung, Entgelt, Reiseangelegenheiten, Trennungsgeld etc. bearbeitet.
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Beim BVA ist es Strausberg
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Beim BVA ist es Strausberg
Für alle Kundenbehörden des BVA?
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Beim BVA ist es Strausberg
Für alle Kundenbehörden des BVA?
Davon gehe ich aus. Der SB am Telefon meinte sie Drucken die Abrechnung in Strausberg.
Und wenn die Kunden da gedruckt werden, dann auch die eigene Abrechnung. Warum sollte man eine zweite Druckerrei für den Eigenbetrieb haben. Am Ende ist es eine Auslastugnsfrage.