Forum Öffentlicher Dienst
Beamte und Soldaten => Beamte der Länder und Kommunen => Thema gestartet von: Tigerente am 09.08.2024 09:15
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Hallo zusammen,
ich würde gerne von euch ein paar Erfahrungsberichte einholen.
Meine Verbeamtung steht in zwei Jahre an. Vereinzelt hört man Geschichten von Kollegen, wo diese in A7 angefangen haben und nach 7-10 Jahren in A8 gekommen sind und sich seitdem nichts mehr getan hat.
Das stockt jemanden natürlich der Atem ehrlich gesagt..
Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht und hab euch dadurch vielleicht auch aktiv gegen eine Verbeamtung entschieden?
Danke! :)
LG
Tigerente
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Derzeit würde ich niemandem raten, sich im mittleren Dienst verbeamten zu lassen, insbesondere nicht in großen Behörden mit einem hohen Anteil an mittlerem Dienst. Der Aufstieg kann lange dauern, da Beförderungen häufig auf Grundlage der Beurteilungen erfolgen. Ich habe viele Kolleginnen kennengelernt, die innerhalb des Dreijahreszeitraums in der Warteliste aufgestiegen, es jedoch nicht geschafft haben, vor der nächsten Beurteilung befördert zu werden. Nach der neuen Beurteilung fallen sie auf Position XY zurück und bleiben somit in der A8.
Natürlich passiert das auch im gehobenen Dienst. Jedoch kann man mit einer A9 besser um die Runden kommen, als A5/6.
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Es gibt halt keinen Anspruch auf Beförderung.
Wie ist denn die Dienstpostenbewertung? A9?
Ansonsten: was ist die Alternative als Tarifangestellter, wie ist dort die Eingruppierung? Dann kann man ja vergleichend rechnen und welche Vor- und Nachteile mit der jeweiligen Entscheidung verbunden. Da spielen ja - wie hier im Forum verschiedentlich diskutiert - Dinge wie Familienstand und -planung, Alter, Gesundheitszustand etc. mit rein.
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Es gibt halt keinen Anspruch auf Beförderung.
Wie ist denn die Dienstpostenbewertung? A9?
Ansonsten: was ist die Alternative als Tarifangestellter, wie ist dort die Eingruppierung? Dann kann man ja vergleichend rechnen und welche Vor- und Nachteile mit der jeweiligen Entscheidung verbunden. Da spielen ja - wie hier im Forum verschiedentlich diskutiert - Dinge wie Familienstand und -planung, Alter, Gesundheitszustand etc. mit rein.
ja das stimmt natürlich. Habe es nur von einer Kollegin mitbekommen die seit 2017 in A7 ist und jetzt schon Probleme hat in A8 zu kommen, da Ihr Chef sie offensichtlich einfach nicht mag (Diese wird sehr wahrscheinlich auch noch bis zu seiner Pension da bleiben - spricht das dauert noch 20 Jahre) Und das ist schon erschreckend wenn ich ehrlich bin..
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Meine Beobachtungen:
Behörde mit gebündelter Dienstpostenbewertung: Beförderung alle 2 Jahre bis ins Endamt. Aufstieg ermöglicht.
Behörde mit spitzer Dienstpostenbewertung: Beförderung bis ins nach A8 bewertete Amt. Dann edeKa.
also: es kommt immer auf die Behörde an.
Individuell würde ich mir überlegen:
- Familienstand / Kinder (als kinderloser Single machts finanziell keinen Unterschied)
- Eingruppierung / Besoldung (ggf. ist die Stelle höher eingruppiert und du müsstest nicht auf Beförderungen warten)
- Flexibilität (willst du immer im öD bleiben?)
- Gesundheit (bist du vorerkrankt die die PKV teurer, bietet aber auch bessere Leistungen)
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Meine Beobachtungen:
Behörde mit gebündelter Dienstpostenbewertung: Beförderung alle 2 Jahre bis ins Endamt. Aufstieg ermöglicht.
Behörde mit spitzer Dienstpostenbewertung: Beförderung bis ins nach A8 bewertete Amt. Dann edeKa.
also: es kommt immer auf die Behörde an.
Individuell würde ich mir überlegen:
- Familienstand / Kinder (als kinderloser Single machts finanziell keinen Unterschied)
- Eingruppierung / Besoldung (ggf. ist die Stelle höher eingruppiert und du müsstest nicht auf Beförderungen warten)
- Flexibilität (willst du immer im öD bleiben?)
- Gesundheit (bist du vorerkrankt die die PKV teurer, bietet aber auch bessere Leistungen)
Danke erst einmal für deine Nachricht.
und welche Behörden befördern die Mitarbeiter besser?
zu den Fragen: dadurch dass ich zwei Kinder habe lohnt es sich schon.
Eingruppierung kann ich leider nicht sagen
Flexibilität: tatsächlich ja
Gesundheit: voll gesund ohne vorerkrankungen (Anwartsschaftsversicherung wurde auch abgeschlossen für 5 Euro im Monat, damit das schon einmal sicher wäre)
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und welche Behörden befördern die Mitarbeiter besser?
Es kommt auf den Einzelfall an. Ganz allgemein kann man sagen, dass in obersten Bundesbehörden der Stellenkegel besser ist und du auch mit leicht überdurschnittlichen Beurteilungen alle 2-4 Jahre befördert werden kannst.
Es kann aber auch eine Landesbehörde oder Kommune geben, in der du dich auf einen A9-Dienstposten bewirbst und im Jahrestakt durchbefördert wirst.
Ab davon: da die Gehaltssprünge im mD gering sind, würde ich mir als allererstes einen Job suchen, der einigermaßen Spass macht und daran die Auswahl der Behörde festmachen.
Was helfen dir 150 € mehr, wenn der Job scheisse ist.
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und welche Behörden befördern die Mitarbeiter besser?
Es kommt auf den Einzelfall an. Ganz allgemein kann man sagen, dass in obersten Bundesbehörden der Stellenkegel besser ist und du auch mit leicht überdurschnittlichen Beurteilungen alle 2-4 Jahre befördert werden kannst.
Es kann aber auch eine Landesbehörde oder Kommune geben, in der du dich auf einen A9-Dienstposten bewirbst und im Jahrestakt durchbefördert wirst.
Ab davon: da die Gehaltssprünge im mD gering sind, würde ich mir als allererstes einen Job suchen, der einigermaßen Spass macht und daran die Auswahl der Behörde festmachen.
Was helfen dir 150 € mehr, wenn der Job scheisse ist.
Das ist natürlich ein gutes Argument :D Find die Entscheidung einfach schwierig.. manchmal bekommt man das Gefühl wenn ein Beamter weniger macht um so schneller wird dieser befördert.
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Meine Beobachtungen:
Behörde mit gebündelter Dienstpostenbewertung: Beförderung alle 2 Jahre bis ins Endamt. Aufstieg ermöglicht.
Behörde mit spitzer Dienstpostenbewertung: Beförderung bis ins nach A8 bewertete Amt. Dann edeKa.
also: es kommt immer auf die Behörde an.
Individuell würde ich mir überlegen:
- Familienstand / Kinder (als kinderloser Single machts finanziell keinen Unterschied)
- Eingruppierung / Besoldung (ggf. ist die Stelle höher eingruppiert und du müsstest nicht auf Beförderungen warten)
- Flexibilität (willst du immer im öD bleiben?)
- Gesundheit (bist du vorerkrankt die die PKV teurer, bietet aber auch bessere Leistungen)
Danke erst einmal für deine Nachricht.
und welche Behörden befördern die Mitarbeiter besser?
Das kann man pauschal gar nicht beantworten. Ich habe meine Ausbildung bei einer Landesbehörde gemacht und durch die Arbeit in der JAV an jeder PR-Sitzung teilgenommen. Beförderungen waren in der Landesbehörde nicht sehr häufig. Anders sieht es bei meiner jetzigen Kommune aus. Hier wird man auf den Tag pünktlich durchbefördert. Kleines Beispiel:
09/13 Beginn Vorbereitungsdienst m. D.
09/18 Beginn Aufstieg in den g. D. (als A8er)
seit 07/23 nun in der A 11
Meiner Erfahrung nach scheint es in größeren Kommunen einfacher zu sein. Kann aber von Kommune zu Kommune natürlich unterschiedlich sein.
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Meine Erfahrungen sind auch seeehr unterschiedlich, je nach Behörde und je nach Vorgesetzten.
In meinem derzeitigen Amt ist es bspw. für Tarifbeschäftigte nahezu unmöglich (jedenfalls sehr schwer) eine Höhergruppierung zu bekommen. Bei Beamten hingegen sind Beförderungen einigermaßen leicht (mit entsprechender Beurteilung und bei vorhandener Haushalt-/Stellenfreigabe).
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Meine Erfahrungen sind auch seeehr unterschiedlich, je nach Behörde und je nach Vorgesetzten.
In meinem derzeitigen Amt ist es bspw. für Tarifbeschäftigte nahezu unmöglich (jedenfalls sehr schwer) eine Höhergruppierung zu bekommen. Bei Beamten hingegen sind Beförderungen einigermaßen leicht (mit entsprechender Beurteilung und bei vorhandener Haushalt-/Stellenfreigabe).
Das dürfte aber vor allem daher kommen, weil sich bei Tarifbeschäftigten die Tätigkeiten eingruppierungsrelevant ändern müssen, damit eine Höhergruppierung eintreten kann. Das ist bei Beamten nicht der Fall.
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Das dürfte aber vor allem daher kommen, weil sich bei Tarifbeschäftigten die Tätigkeiten eingruppierungsrelevant ändern müssen, damit eine Höhergruppierung eintreten kann. Das ist bei Beamten nicht der Fall.
Ja, sicherlich ist das so. Es wird nur sehr, sehr unterschiedlich gehandhabt. In meiner vorherigen Behörde saß man als Beamter auf seiner Stelle irgendwann recht fest, beim Tarifbeschäftigten wurde eher mal an der Stellenbewertung etwas geändert. Gefühlt ganz gegensätzlich zu meiner jetzigen Dienststelle.
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Vor dem Hintergrund der Pensionierungswelle die bevorsteht würde ich davon ausgehen, dass bei den Beförderungsämtern in den nächsten 10 - 20 Jahren so richtig Bewegung reinkommt. Insofern glaube ich an "Ewig A8" bei einem halbwegs qualifizierten Beamten nicht.
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Dazu sag ich nur: Jeder kann A9(Z) werden, aber leider nicht Alle
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Vor dem Hintergrund der Pensionierungswelle die bevorsteht würde ich davon ausgehen, dass bei den Beförderungsämtern in den nächsten 10 - 20 Jahren so richtig Bewegung reinkommt. Insofern glaube ich an "Ewig A8" bei einem halbwegs qualifizierten Beamten nicht.
Ja darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Gehen wir einfach mal optimistisch an die Sache :D
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Die Frage die sich stellt ist, ob beabsichtigt wird irgendwann im gD tätig zu sein?
Ist dies zu bejahen, so macht eine Ernennung im mD Sinn um 100% seiner Zeit angerechnet zu bekommen.
Sollte der mD die Laufbahn sein, in der die Pension erreicht wird, sollte man sich nicht ernennen lassen.
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Ist dies zu bejahen, so macht eine Ernennung im mD Sinn um 100% seiner Zeit angerechnet zu bekommen.
Sollte der mD die Laufbahn sein, in der die Pension erreicht wird, sollte man sich nicht ernennen lassen.
Warum? Ich bin im mD und erhalte Bezüge nach A 10mD und nage definitiv nicht am Hungertod.
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A10 mittlerer Dienst ? Habe ich etwas verpasst ? Dachte immer A10 wäre im geh. Dienst !
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Vielleicht meint er A9Z vgl. A10?
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A10 mittlerer Dienst ? Habe ich etwas verpasst ? Dachte immer A10 wäre im geh. Dienst !
In Baden-Württemberg ist seit dem 01.12.2022 das Endamt A 10mZ
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Danke für die Information ! Da muß ich doch mal nachlesen wie sich die Laufbahnen in BWgestaltet. Ist ja auch interessant wie es dann im geh. Dienst weitergeht. Spannend !
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Ist dies zu bejahen, so macht eine Ernennung im mD Sinn um 100% seiner Zeit angerechnet zu bekommen.
Sollte der mD die Laufbahn sein, in der die Pension erreicht wird, sollte man sich nicht ernennen lassen.
Warum? Ich bin im mD und erhalte Bezüge nach A 10mD und nage definitiv nicht am Hungertod.
Der TE beschreibt, dass seine Kollegen auf A7 ewig verharren und es nach langer Zeit bis zur A8 schaffen. Dein persönliche Situation scheint somit, für den konkreten Fall, absolut unpassend zu sein.
Des Weiteren gilt das, was ich einst schrieb. Wird in dieser Situation beabsichtigt, in den gD aufsteigen zu wollen, so ist es, trotz der langen Beföderungszeiten im mD, eine sinnvolle Variante. Wenn nicht, dann nicht.
Jeder der sich sauber berechnet was er p.a. netto, tatsächlich, in der Tasche hat, wird schnell feststellen, dass der breakeven entweder nicht oder erst, wenn der Dienstherr zeitnah befördert, spät erreicht wird.
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Die Frage die sich stellt ist, ob beabsichtigt wird irgendwann im gD tätig zu sein?
Ist dies zu bejahen, so macht eine Ernennung im mD Sinn um 100% seiner Zeit angerechnet zu bekommen.
Sollte der mD die Laufbahn sein, in der die Pension erreicht wird, sollte man sich nicht ernennen lassen.
Werde im mD anfangen und hoffe durch den modularen Aufstieg (Bayern) in den gD zu kommen. Glaube auch mit A9z könnte ich leben :D gD wäre aber schon das eigentliche Ziel wenn man ehrlich ist. Studium nebenbei schaffe ich aktuell nicht.. Weiterbildung über 2 Jahre würde ich mir zutrauen wird aber nicht anerkannt..
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Bei uns beim LfF (Bayern) ist das anders. Ich werde kommendes Jahr auf A7 befördert und 2027 dann auf A8, diese Freigabe liegt bei meiner Beurteilung bereits vor. Bei uns wurden hauptsächlich die Leute mit dem alten Dienstrecht etwas veräppelt, die konnten tatsächlich von A6 auf A7 so 3-5 Jahre warten und auf A8 nochmal so 3-4 Jahre etc.
Bei uns ist man in der Regel, sofern man nicht schlecht arbeitet nach 10 Jahren (ab Ausbildungsbeginn gerechnet) auf dem Endbeförderungsamt und hat gute Chancen (wenn eine Stelle frei ist) A9Z zu erhalten.
Aber das kann je nach Stellensituation in einer anderen Behörde wieder anders sein. Hinzu kommt, dass wo ich tätig bin gerade eine neue Bearbeitungsstelle aufgemacht wurde und da wurden dafür massig Stellen geschaffen. Alle Dienstposten sind da mit A9 bewertet. Und natürlich spielt es auch eine Rolle, wie der Referatsleiter und der Dienststellenleiter gestrickt sind.
Und ein kleiner Hinweis: Zumindest in Bayern kann man jetzt nicht gerade sagen, dass man im mD „am Hungertuch nagt“, auch wenn das vielleicht manche aus der 3./4. QE anders sehen mögen. Sicherlich verdient man später im gD oder im hD später besser, aber es gibt wahrlich viel schlechter bezahlte Stellen auf dem Jobmarkt und außerdem zahlen andere Länder teils deutlich schlechter. Und in Bayern gibt’s ja noch die Jahressonderzahlung.
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Bei uns beim LfF (Bayern) ist das anders. Ich werde kommendes Jahr auf A7 befördert und 2027 dann auf A8, diese Freigabe liegt bei meiner Beurteilung bereits vor. Bei uns wurden hauptsächlich die Leute mit dem alten Dienstrecht etwas veräppelt, die konnten tatsächlich von A6 auf A7 so 3-5 Jahre warten und auf A8 nochmal so 3-4 Jahre etc.
Bei uns ist man in der Regel, sofern man nicht schlecht arbeitet nach 10 Jahren (ab Ausbildungsbeginn gerechnet) auf dem Endbeförderungsamt und hat gute Chancen (wenn eine Stelle frei ist) A9Z zu erhalten.
Aber das kann je nach Stellensituation in einer anderen Behörde wieder anders sein. Hinzu kommt, dass wo ich tätig bin gerade eine neue Bearbeitungsstelle aufgemacht wurde und da wurden dafür massig Stellen geschaffen. Alle Dienstposten sind da mit A9 bewertet. Und natürlich spielt es auch eine Rolle, wie der Referatsleiter und der Dienststellenleiter gestrickt sind.
Und ein kleiner Hinweis: Zumindest in Bayern kann man jetzt nicht gerade sagen, dass man im mD „am Hungertuch nagt“, auch wenn das vielleicht manche aus der 3./4. QE anders sehen mögen. Sicherlich verdient man später im gD oder im hD später besser, aber es gibt wahrlich viel schlechter bezahlte Stellen auf dem Jobmarkt und außerdem zahlen andere Länder teils deutlich schlechter. Und in Bayern gibt’s ja noch die Jahressonderzahlung.
Ja das stimmt natürlich! Danke für die Meinung!
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Guten Morgen,
puhhhh da weht der Wind aber aus dem LfF... gut bezahlt, also mit der Anrechnung des/der Partner, oder?
Streichung der Familienzuschläge der 1. Stufe von über 140 auf ~ 75... Wahnsinn! Ich brech ab.
Aber, ja. Jahressonderzahlung bekommen wir.
Kinder Kinder
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Guten Morgen,
puhhhh da weht der Wind aber aus dem LfF... gut bezahlt, also mit der Anrechnung des/der Partner, oder?
Streichung der Familienzuschläge der 1. Stufe von über 140 auf ~ 75... Wahnsinn! Ich brech ab.
Aber, ja. Jahressonderzahlung bekommen wir.
Kinder Kinder
Es kommt natürlich die eigene Situation an. Wenn man eher im Großstadtbereich wohnt, dann wirds vor allem bei den niedrigeren Besoldungsgruppen (A3-A7), vor allem in den niedrigeren Stufen auch als Single schwieriger. Meine Aussage bezog sich darauf, dass manche so tun, als würde man im mittleren Dienst praktisch ein Bettler sein. Und das ist ehrlich gesagt wirklich nicht der Fall. Ginge es besser? Sicherlich. Aber mal sehen was da künftige Urteile sagen. Aber das war ja nicht die Frage des Threaderstellers.
Die Frage war, ja wie lange die Beförderungen dauern. Und das variiert je nach Dienststelle, Dienstherr und wie arg der Personalmangel ist. Vor allem wenn der Personalmangel besonders groß ist, wird eher schneller befördert. Vor allem im alten Dienstrecht war das noch ganz anders. Da habe ich einige „Horrorgeschichten“ von älteren Kollegen gehört und war manchmal fassungslos bei den Wartezeiten.
Bei manchen Dienststellen muss man sich daher nicht wundern, wenn da manche tatsächlich „Dienst nach Vorschrift“ fahren, weil dann „Leistung“ wohl nicht so groß geschrieben wird.
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Danke für die Information ! Da muß ich doch mal nachlesen wie sich die Laufbahnen in BWgestaltet. Ist ja auch interessant wie es dann im geh. Dienst weitergeht. Spannend !
Im gD wurde in BW nur das Eingangsamt von A9 auf A10 angehoben und das wars.
Da fragt man sich schon, warum man studiert hat und die älteren Kollegen, die auch mal über 10 Jahre warten, bis ne Beförderung auf A10 kam, fühlen sich nun natürlich verarscht.
Aber ich hoffe, dass sich da auch mal noch was tut, denn sonst warten die Leute in A10 aufgrund der wenigen Beförderungsstellen bei uns im Bereich dann wohl eher 15 Jahre auf A11.
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In Bremen hängt es vom jeweiligen Amt oder der obersten Landesbehörde ab, ob man sein Endamt zügig erreicht oder eben nicht.
Es gibt Ämter und Behörden, da wird ganz stumpf alle 2 Jahre befördert und es gibt Behörden, da wartet man 8 und mehr Jahre auf die letzte Beförderung ins Endamt, obwohl der Weg dahin auch schon ein langer war.
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Im gD wurde in BW nur das Eingangsamt von A9 auf A10 angehoben und das wars.
Da fragt man sich schon, warum man studiert hat und die älteren Kollegen, die auch mal über 10 Jahre warten, bis ne Beförderung auf A10 kam, fühlen sich nun natürlich verarscht.
Aber ich hoffe, dass sich da auch mal noch was tut, denn sonst warten die Leute in A10 aufgrund der wenigen Beförderungsstellen bei uns im Bereich dann wohl eher 15 Jahre auf A11.
Sorry, aber das ist eigenverschulden. Komme aus dem m.D, habe eigenständig den Aufstieg gemacht und direkt danach kam die von Dir erwähnte Anhebung des Eingangamtes g.D. Ich saß dann 2 Jahre, davon über ein Jahr mit Anhebung Eingangamts, auf meiner A10 rum, aber auch nur weil ich es so wollte. Hab extra die Stelle für A11 gewechselt. Da muss sich niemand "verarscht" fühlen. Jeder kann eigenmächtig - wie ich - wechseln. Wer so lange wartet: Sorry, der verdient es nicht anders.
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Danke für die Information ! Da muß ich doch mal nachlesen wie sich die Laufbahnen in BWgestaltet. Ist ja auch interessant wie es dann im geh. Dienst weitergeht. Spannend !
Im gD wurde in BW nur das Eingangsamt von A9 auf A10 angehoben und das wars.
Da fragt man sich schon, warum man studiert hat und die älteren Kollegen, die auch mal über 10 Jahre warten, bis ne Beförderung auf A10 kam, fühlen sich nun natürlich verarscht.
Aber ich hoffe, dass sich da auch mal noch was tut, denn sonst warten die Leute in A10 aufgrund der wenigen Beförderungsstellen bei uns im Bereich dann wohl eher 15 Jahre auf A11.
Seid doch froh, dass BW diese Anhebungen gemacht hat. In Bayern hat man es nicht nötig, da laut Finanzministerium Bayern zusammen mit der Sonderzahlung so gut bezahlt, das man scheinbar besser bezahlt wie BW.
Und diese Aussage „Da fragt man sich schon, warum man studiert hat […]“ verstehe ich nicht? Hängst du 45 Dienstjahre auf A10 fest oder wie? Irgendwann nach 2-10 Jahren wirst wohl auch du auf A11, A12 ggf. A13 befördert werden und das ist bei der Endstufe schon ein Batzen mehr wie bei A10.
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Im gD wurde in BW nur das Eingangsamt von A9 auf A10 angehoben und das wars.
Da fragt man sich schon, warum man studiert hat und die älteren Kollegen, die auch mal über 10 Jahre warten, bis ne Beförderung auf A10 kam, fühlen sich nun natürlich verarscht.
Aber ich hoffe, dass sich da auch mal noch was tut, denn sonst warten die Leute in A10 aufgrund der wenigen Beförderungsstellen bei uns im Bereich dann wohl eher 15 Jahre auf A11.
Sorry, aber das ist eigenverschulden. Komme aus dem m.D, habe eigenständig den Aufstieg gemacht und direkt danach kam die von Dir erwähnte Anhebung des Eingangamtes g.D. Ich saß dann 2 Jahre, davon über ein Jahr mit Anhebung Eingangamts, auf meiner A10 rum, aber auch nur weil ich es so wollte. Hab extra die Stelle für A11 gewechselt. Da muss sich niemand "verarscht" fühlen. Jeder kann eigenmächtig - wie ich - wechseln. Wer so lange wartet: Sorry, der verdient es nicht anders.
Was bedeutet denn eigenständig den Aufstieg gemacht? Könntest du das bitte etwas genauer beschreiben?
Danke! :)
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Sorry, aber das ist eigenverschulden. Komme aus dem m.D, habe eigenständig den Aufstieg gemacht und direkt danach kam die von Dir erwähnte Anhebung des Eingangamtes g.D. Ich saß dann 2 Jahre, davon über ein Jahr mit Anhebung Eingangamts, auf meiner A10 rum, aber auch nur weil ich es so wollte. Hab extra die Stelle für A11 gewechselt. Da muss sich niemand "verarscht" fühlen. Jeder kann eigenmächtig - wie ich - wechseln. Wer so lange wartet: Sorry, der verdient es nicht anders.
Nein, da muss ich dir widersprechen. Auf die Stellen, auf die man wechseln könnte, ist es überall so. Unser Bereich ist sehr speziell. Die Wartezeiten sind bei uns sehr lange, ehe man befördert wird und das trotz guter Bewertung. Es gibt halt sehr wenige Beförderungsstellen. Und das da Kollegen sich ungerecht behandelt fühlen, die zehn Jahre warten auf A10 und Kollegen nach einem Jahr oder ganz neu kommen und dann das gleiche bekommen...
Daher finde ich den Kommentar "Sorry, der verdient es nicht anders" hier nicht angebracht.
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Sorry, aber das ist eigenverschulden. Komme aus dem m.D, habe eigenständig den Aufstieg gemacht und direkt danach kam die von Dir erwähnte Anhebung des Eingangamtes g.D. Ich saß dann 2 Jahre, davon über ein Jahr mit Anhebung Eingangamts, auf meiner A10 rum, aber auch nur weil ich es so wollte. Hab extra die Stelle für A11 gewechselt. Da muss sich niemand "verarscht" fühlen. Jeder kann eigenmächtig - wie ich - wechseln. Wer so lange wartet: Sorry, der verdient es nicht anders.
Nein, da muss ich dir widersprechen. Auf die Stellen, auf die man wechseln könnte, ist es überall so. Unser Bereich ist sehr speziell. Die Wartezeiten sind bei uns sehr lange, ehe man befördert wird und das trotz guter Bewertung. Es gibt halt sehr wenige Beförderungsstellen. Und das da Kollegen sich ungerecht behandelt fühlen, die zehn Jahre warten auf A10 und Kollegen nach einem Jahr oder ganz neu kommen und dann das gleiche bekommen...
Daher finde ich den Kommentar "Sorry, der verdient es nicht anders" hier nicht angebracht.
Die Arbeitsbereiche sind unterschiedlich und damit verbunden auch die Entwicklungsmöglichkeiten. Dies ist von Behörde zu Behörde aber auch von Firma zu Firma unterschiedlich. Es gilt da wie immer - Augen auf bei der Berufswahl und auch bei der Behördenwahl.
Und wenn es durch eine Hebung zu unterschiedlichen Wartezeiten kommt finde ich Neid auf die, die Glück haben, unpassend. Für einen selber hat sich nichts verschlechtert, nur für andere verbessert. Kein Grund, anderen etwas zu missgönnen bzw. ansonsten Charakterschwäche.
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Da stimme ich dir zu. Neid ist unangebracht und ich missgönne auch niemandem etwas.
Ich kann aber den Unmut der Kollegen darüber durchaus trotzdem nachvollziehen.
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Da stimme ich dir zu. Neid ist unangebracht und ich missgönne auch niemandem etwas.
Ich kann aber den Unmut der Kollegen darüber durchaus trotzdem nachvollziehen.
Ich nicht. Wenn etwas für andere besser wird und für mich genauso gut bleibt (und auch nicht schlechter) - wo ist das Problem? Darf es für jüngere Menschen nicht besser werden als für Ältere?
Es gab auch mal den Zeitpunkt in dem beim Bund die Gesamtlaufzeit der Erfahrungsstufen von Beamten von 32 Jahre auf 23 Jahre verkürzt wurde. Auf die Lebenszeit gesehen hat dann der 30 Jährige Beamte mehr davon, als der 50-Jährige. So what!
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Hallo zusammen,
ich würde gerne von euch ein paar Erfahrungsberichte einholen.
Meine Verbeamtung steht in zwei Jahre an. Vereinzelt hört man Geschichten von Kollegen, wo diese in A7 angefangen haben und nach 7-10 Jahren in A8 gekommen sind und sich seitdem nichts mehr getan hat.
Das stockt jemanden natürlich der Atem ehrlich gesagt..
Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht und hab euch dadurch vielleicht auch aktiv gegen eine Verbeamtung entschieden?
Danke! :)
LG
Tigerente
Hallo!
In meiner Behörde (Justizvollzug Nds) gehen in den letzten Jahren sehr viele Kollegen mit A8 in den Ruhestand. Und für viele müsste ein wahres Wunder geschehen, damit sie diesem Schicksal entgehen.
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Was bedeutet denn eigenständig den Aufstieg gemacht? Könntest du das bitte etwas genauer beschreiben?
Danke! :)
Ich habe den Aufstieg eigenständig bei einem Bildungsträger gemacht und bezahlt. Bitte!
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Nein, da muss ich dir widersprechen. Auf die Stellen, auf die man wechseln könnte, ist es überall so. Unser Bereich ist sehr speziell. Die Wartezeiten sind bei uns sehr lange, ehe man befördert wird und das trotz guter Bewertung. Es gibt halt sehr wenige Beförderungsstellen. Und das da Kollegen sich ungerecht behandelt fühlen, die zehn Jahre warten auf A10 und Kollegen nach einem Jahr oder ganz neu kommen und dann das gleiche bekommen...
Daher finde ich den Kommentar "Sorry, der verdient es nicht anders" hier nicht angebracht.
Mein Bereich ist auch sehr speziell. Man kann immer wechseln, sorry, dann -wie ich- wechsel ich notfalls das Bundesland. Wer solange wartet, wartet nur, weil er zu bequem ist und das freiwillig aushält. Das wissen mit der Zeit auch die AG´s. Mein Chef wurde auch klar gemacht, dass wenn es keine Beförderung gibt, ich gebe. Er lachte - ich ging. Keiner muss 10 Jahre warten.. sorry..
Da würde ich spätestens nach 3 Jahren Dienst nach Vorschrift machen. Da zählt doch das "Leistungsprinzip" gar nicht mehr.
Jeder ist sein Glückes Schmied..
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Ja, das stimmt natürlich mit „Jeder ist sein Glückes Schmied..“. Kommt aber auch auf die Stelle und die Dienststelle an. Wo der Personalmangel riesig ist, und Nachwuchkräfte rar, wird man eher schneller durchbefördert, als bei Stellen wo dies nicht so ist.
Ein Beispiel für schnelles Durchbefördern sind bei uns in Bayern die Finanzämter, Landesamt für Finanzen und auch jetzt öfters die Polizei.
Mein Gefühl: Je weniger Konkurrenz durch die Privatwirtschaft z.B. Steuerberater für die Leute aus dem Finanzamt und LfF da ist, desto schlimmer kann es mit den Beförderungen aussehen.
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Deswegen ja. Wäre aber nichts für mich. Muss jeder für sich entscheiden. Braucht sich trotzdem niemand zu beschweren, wenn er 10 Jahre bspw. auf A10 rum hockt. Stellen gibt es genug.
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Mein Chef wurde auch klar gemacht, dass wenn es keine Beförderung gibt, ich gebe. Er lachte - ich ging. Keiner muss 10 Jahre warten.. sorry..
Vorausgesetzt, der abgebende Dienstherr verfolgt eine Personalpolitik, Versetzungsanträgen grundsätzlich stattzugeben bzw. hat keine Möglichkeit, die Versetzung ermessensfehlerfrei abzulehnen. Wenn das nicht der Fall ist und man dann keinen aufnehmenden Dienstherrn in der Pipeline hat, der zur Raubernennung bereit ist, dann lacht der Chef auch als Letzter.
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Mein Chef wurde auch klar gemacht, dass wenn es keine Beförderung gibt, ich gebe. Er lachte - ich ging. Keiner muss 10 Jahre warten.. sorry..
Vorausgesetzt, der abgebende Dienstherr verfolgt eine Personalpolitik, Versetzungsanträgen grundsätzlich stattzugeben bzw. hat keine Möglichkeit, die Versetzung ermessensfehlerfrei abzulehnen. Wenn das nicht der Fall ist und man dann keinen aufnehmenden Dienstherrn in der Pipeline hat, der zur Raubernennung bereit ist, dann lacht der Chef auch als Letzter.
Dann gibts ja noch den "gelben Schein" :). Burnout hat man sehr sehr lange bis man wieder auf dem Damm ist. Du verstehst?
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Richtig. Hab notfalls "Herzschmerz"..
Fakt ist, dass die Zeiten sich geändert haben. Ich hab noch ganz andere mitgemacht und da liefen die Uhren anders. Heute nutze ich das aus, dass es jetzt anders ist. Wer es mit sich machen lässt, gerne, der darf sich aber dann auch nicht beschweren.
Meine 11 Besoldungssprünge kamen auch nicht von ungefähr. Dafür musste ich auch einiges investieren. Aber es lohnt sich..
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Dann gibts ja noch den "gelben Schein" :). Burnout hat man sehr sehr lange bis man wieder auf dem Damm ist. Du verstehst?
Ich verstehe vor allem, dass der Dienstherr gegen Ende der Probezeit offenbar zu Unrecht die charakterliche Eignung bejaht hat.
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Meine 11 Besoldungssprünge kamen auch nicht von ungefähr. Dafür musste ich auch einiges investieren. Aber es lohnt sich..
Entweder du hast ungelernt angefangen oder hast es in die B-Besoldung geschafft. 11 Besoldungsgruppen rauf ist aber eine Leistung, zu der man mal gratulieren kann: Gratuliere.
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Meine 11 Besoldungssprünge kamen auch nicht von ungefähr. Dafür musste ich auch einiges investieren. Aber es lohnt sich..
Entweder du hast ungelernt angefangen oder hast es in die B-Besoldung geschafft. 11 Besoldungsgruppen rauf ist aber eine Leistung, zu der man mal gratulieren kann: Gratuliere.
Vom Hauptamtsgehilfen zum Oberrat. Typischer Karrierweg ;D ;D ;D
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Meine 11 Besoldungssprünge kamen auch nicht von ungefähr. Dafür musste ich auch einiges investieren. Aber es lohnt sich..
Entweder du hast ungelernt angefangen oder hast es in die B-Besoldung geschafft.
Also in meiner Welt gibt es a) mehr Besoldungsstufen (als 11) und b) jene auch im A-Bereich. ;)
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Deshalb wsl. auch die Frage, ob "ungelernt" begonnen wurde. Vom eD in den hD. Warum nicht. ;)
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Ich vergleiche das immer mit Menschen die sich darüber beschweren, dass sie nur 0,1% Zinsen auf ihr Tagesgeldkonto bekommen, aber auch niemals die Bank wechseln, weils ihnen zu viel Aufwand ist.
Vor allem anderen muss man sich klar machen: Welche persönlichen Gegebenheiten habe ich, was möchte ich und was bin ich bereit dafür zu tun?
Ob eine Verbeamtung für dich individuell lohnend ist kannst nur du dir beantworten und dazu gehört einiges an Recherche. Ich habe Kolleg*innen die nach der Verbeamtung davon überrascht waren, dass sie kein Weihnachtsgeld mehr bekamen oder dass die Krankenkasse ja doch auch noch abgezogen wird^^
Es herrscht viel Neid, aber dabei ist man gerne auf einem Auge blind.
Wenn man seit 20 Jahren auf der gleichen E6er Stelle Musterschreiben raus schickt, weil man mit mehr Verantwortung überfordert ist, dann braucht man keinen A13er beneiden, der ja "ohne was zu tun durchbefördert wurde" (angeblich).
Demographisch gibt es natürlich erhebliche perspektivische Unterschiede. Wohne ich in einem Norddeutschen Kaff, habe Familie und Haus und komme bei mittleren Lebenshaltungskosten und Doppelverdienermodel, aber mit meiner A8 und wenig Stress gut und glücklich über die Runden? Warum damit unglücklich sein?
Möchte ich mehr und habe wenig Auswahl im öffentlichen Dienst? Dann würde ich ein Fernstudium in Betracht ziehen.
Wäre ich mit einer A9 oder A9z zufrieden? Nun, wie die Perspektiven dazu in der eigenen Behörde aussehen kannst auch nur du einschätzen. Networke, unterhalte sich, gewinne ein Bild dafür.
Nach Erfahrungen in der Landesverwaltung, Kommune und beim Bund, kann ich sagen, dass ich doch extrem überrascht davon war, wie unterschiedlich die Gegebenheiten sind.
Bei Landesverwaltungen ist meiner Erfahrung nach die Landesfinanzverwaltung deutlich besser aufgestellt als die Gerichte. Beim Bund landet man, wenn man nicht grade in einer der obersten Behörden arbeitet, gerne mal als bessere Schreibkraft in der Versenkung. Hast du Spaß an einem besonderen Tätigkeitsfeld und dir dazu Erfahrungen angeeignet? Kommune wirkt ganz gerne unsexy, befördert aber nach Absprache auch gerne bereits versprochen hoch wenn man bereit ist zu wechseln.
Sicher mag es ein paar Beamte geben die ihre A9/A9z ohne viel zu tun, mit abwarten erreicht haben oder andersherum ist nicht immer alles gerecht geregelt, aber auf einer Stelle zu versauern, mit einer A7, weil einen der Vorgesetzte nicht mag...nun ja. Sei flexibel, fleißig und dich hält wenig auf.
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Im gD wurde in BW nur das Eingangsamt von A9 auf A10 angehoben und das wars.
Da fragt man sich schon, warum man studiert hat und die älteren Kollegen, die auch mal über 10 Jahre warten, bis ne Beförderung auf A10 kam, fühlen sich nun natürlich verarscht.
Aber ich hoffe, dass sich da auch mal noch was tut, denn sonst warten die Leute in A10 aufgrund der wenigen Beförderungsstellen bei uns im Bereich dann wohl eher 15 Jahre auf A11.
Sorry, aber das ist eigenverschulden. Komme aus dem m.D, habe eigenständig den Aufstieg gemacht und direkt danach kam die von Dir erwähnte Anhebung des Eingangamtes g.D. Ich saß dann 2 Jahre, davon über ein Jahr mit Anhebung Eingangamts, auf meiner A10 rum, aber auch nur weil ich es so wollte. Hab extra die Stelle für A11 gewechselt. Da muss sich niemand "verarscht" fühlen. Jeder kann eigenmächtig - wie ich - wechseln. Wer so lange wartet: Sorry, der verdient es nicht anders.
Was bedeutet denn eigenständig den Aufstieg gemacht? Könntest du das bitte etwas genauer beschreiben?
Danke! :)
@Tigerente: Bist du im IT Bereich tätig? Und noch aktuell im Angestelltenverhältnis? Was spricht dagegen wenn du weiter im Angestelltenverhältnis bleibst? So groß ist der Unterschied zwischen dem Beamten und dem Angestellten garnicht.
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Meine 11 Besoldungssprünge kamen auch nicht von ungefähr. Dafür musste ich auch einiges investieren. Aber es lohnt sich..
Entweder du hast ungelernt angefangen oder hast es in die B-Besoldung geschafft. 11 Besoldungsgruppen rauf ist aber eine Leistung, zu der man mal gratulieren kann: Gratuliere.
Wenn ich meine Dienstzeit bei der Bundeswehr berücksichtige, dann komme ich auf eine ähnliche Anzahl von Besoldungsgruppenunterschiede. So außerirdisch erscheint mir das nicht. ;D
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Respekt Angelsaxe, damit bist schon mal weiter als Johann und co.. die immer noch denken, dass ich nur im h.D sein kann! ;D
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;D Ein paar Gediente werden doch wohl anwesend sein. Wo beginnt man als Rekrut - A3. Ich erinnere mich noch an diverse Zwischenstufen wie bspw. A4Z (Hauptgefreiter?!) - wenn ich diese noch berücksichtige, sind elf Stufen wirklich gut machbar. :)
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Man könnte das noch ausweiten, wenn man erzählt, wie oft man dann noch seinen Eid abgelegt hat.. ;D
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Also ich würde das Beamtentum anstreben.
Mit 2 Kindern und Frau und sollte sich das gegenüber dem Angestellten rentieren.
Die medizinische Vorzugsbehandlung und eine recht hohe Grundversorgung nach wenigen Dienstjahren kommen als Sahnetüpfelchen obendrauf.
Auch als Beamter kann man sich zwischendurch umorientieren und das Amt wechseln oder in die Privatwirtschaft.
Wenn der Altersschnitt im Amt bei den Beamten schlecht ist wird er bei den Angestellten nicht besser sein.
Auch als Angestellter braucht es einen Vorgesetzten der einen Unterstützt und eine entsprechende Stelle.
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Man könnte das noch ausweiten, wenn man erzählt, wie oft man dann noch seinen Eid abgelegt hat.. ;D
Unbedingt. Mit mehrfachem Dienstherrenwechsel (= jedes Mal neuer Diensteid) und 'Beförderungswiederholung' wegen zwischenzeitlicher Rückernennung im Zuge einer Versetzung. ;D
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Also ich würde das Beamtentum anstreben.
Mit 2 Kindern und Frau und sollte sich das gegenüber dem Angestellten rentieren.
Die medizinische Vorzugsbehandlung und eine recht hohe Grundversorgung nach wenigen Dienstjahren kommen als Sahnetüpfelchen obendrauf.
Auch als Beamter kann man sich zwischendurch umorientieren und das Amt wechseln oder in die Privatwirtschaft.
Wenn der Altersschnitt im Amt bei den Beamten schlecht ist wird er bei den Angestellten nicht besser sein.
Auch als Angestellter braucht es einen Vorgesetzten der einen Unterstützt und eine entsprechende Stelle.
Glaube tatsächlich auch, dass es sich mit zwei Kindern und Frau lohnt. Bin gerade auch am überlegen wegen Fernstudium, aber das muss noch ein paar Jahre warten wegen den Kindern
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Also ich würde das Beamtentum anstreben.
Mit 2 Kindern und Frau und sollte sich das gegenüber dem Angestellten rentieren.
Die medizinische Vorzugsbehandlung und eine recht hohe Grundversorgung nach wenigen Dienstjahren kommen als Sahnetüpfelchen obendrauf.
Auch als Beamter kann man sich zwischendurch umorientieren und das Amt wechseln oder in die Privatwirtschaft.
Wenn der Altersschnitt im Amt bei den Beamten schlecht ist wird er bei den Angestellten nicht besser sein.
Auch als Angestellter braucht es einen Vorgesetzten der einen Unterstützt und eine entsprechende Stelle.
Glaube tatsächlich auch, dass es sich mit zwei Kindern und Frau lohnt. Bin gerade auch am überlegen wegen Fernstudium, aber das muss noch ein paar Jahre warten wegen den Kindern
Kleiner Nachtrag noch: Eine Weiterbildung zum Bachelor Professional Betriebsinformatik wäre auch super, allerdings wird diese aktuell noch nicht anerkannt obwohl es laut DQR auf Level 6 ist..
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Also ich würde das Beamtentum anstreben.
Mit 2 Kindern und Frau und sollte sich das gegenüber dem Angestellten rentieren.
Die medizinische Vorzugsbehandlung und eine recht hohe Grundversorgung nach wenigen Dienstjahren kommen als Sahnetüpfelchen obendrauf.
Auch als Beamter kann man sich zwischendurch umorientieren und das Amt wechseln oder in die Privatwirtschaft.
Wenn der Altersschnitt im Amt bei den Beamten schlecht ist wird er bei den Angestellten nicht besser sein.
Auch als Angestellter braucht es einen Vorgesetzten der einen Unterstützt und eine entsprechende Stelle.
Das ist so ne Sache. Wenn man als Angestellter in der IT arbeitet, kommst du auch ohne Studium in eine e12 oder e13. Da muss man einfach den Mut haben und sich auf solche Stellen bewerben. Sehe in meinem Umfeld viele die als bspw. ausgebildeter Fachinformatiker (ohne Studium) bei Bundesbehörden/Kommunen in einer e12 bzw. e13 tätig sind. Irgendwann sind die Kinder in der Ausbildung und dann fällt der Zuschlag für beide Kinder und die 70% Beihilfe weg, dann sieht die Rechnung wieder anders aus. Finanziell sehe ich die Verbeamtung im IT Umfeld eher als persönliche Entscheidung - mehr wirst du mit der Verbeamtung (im IT Umfeld) im Vergleich zum ITler nicht rausholen können. Wenn einem die Verbeamtung mit seinen Vor- und Nachteilen einem es wert ist, ist es doch in Ordnung.
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Also ich würde das Beamtentum anstreben.
Mit 2 Kindern und Frau und sollte sich das gegenüber dem Angestellten rentieren.
Die medizinische Vorzugsbehandlung und eine recht hohe Grundversorgung nach wenigen Dienstjahren kommen als Sahnetüpfelchen obendrauf.
Auch als Beamter kann man sich zwischendurch umorientieren und das Amt wechseln oder in die Privatwirtschaft.
Wenn der Altersschnitt im Amt bei den Beamten schlecht ist wird er bei den Angestellten nicht besser sein.
Auch als Angestellter braucht es einen Vorgesetzten der einen Unterstützt und eine entsprechende Stelle.
Das ist so ne Sache. Wenn man als Angestellter in der IT arbeitet, kommst du auch ohne Studium in eine e12 oder e13. Da muss man einfach den Mut haben und sich auf solche Stellen bewerben. Sehe in meinem Umfeld viele die als bspw. ausgebildeter Fachinformatiker (ohne Studium) bei Bundesbehörden/Kommunen in einer e12 bzw. e13 tätig sind. Irgendwann sind die Kinder in der Ausbildung und dann fällt der Zuschlag für beide Kinder und die 70% Beihilfe weg, dann sieht die Rechnung wieder anders aus. Finanziell sehe ich die Verbeamtung im IT Umfeld eher als persönliche Entscheidung - mehr wirst du mit der Verbeamtung (im IT Umfeld) im Vergleich zum ITler nicht rausholen können. Wenn einem die Verbeamtung mit seinen Vor- und Nachteilen einem es wert ist, ist es doch in Ordnung.
Ja da gebe ich dir Recht. Für mich steht klar, dass ich im ÖD bleiben möchte. Ich hatte jetzt schon vier Bewerbungen und jedes mal hieß es 9b ist das höchste. Einmal wurde mir auch e10 angeboten (allerdings nur mündlich).. Nach erneuter Nachfrage ob ich das schriftliche habe könnte, wurde mir gesagt, dass man schauen muss was der Wirtschaftsplan her gibt.. Da fühlt man sich manchmal schon verarscht :D
Es gibt viele Ausschreibungen wo E8 - E12 z.B. angeboten wird und dann im Bewerbungsgespräch heißt es e9b mehr geht leider nicht.
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Naja.. unabhängig dass es hier um Beamte geht: du bist Angestellter. Da kann halt ausgehandelt werden. Warum soll man dich mit E12 wie einen Vollprofi bezahlen, wenn man dich mit E9 als Laie abspeisen kann....
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Also ich würde das Beamtentum anstreben.
Mit 2 Kindern und Frau und sollte sich das gegenüber dem Angestellten rentieren.
Die medizinische Vorzugsbehandlung und eine recht hohe Grundversorgung nach wenigen Dienstjahren kommen als Sahnetüpfelchen obendrauf.
Auch als Beamter kann man sich zwischendurch umorientieren und das Amt wechseln oder in die Privatwirtschaft.
Wenn der Altersschnitt im Amt bei den Beamten schlecht ist wird er bei den Angestellten nicht besser sein.
Auch als Angestellter braucht es einen Vorgesetzten der einen Unterstützt und eine entsprechende Stelle.
Das ist so ne Sache. Wenn man als Angestellter in der IT arbeitet, kommst du auch ohne Studium in eine e12 oder e13. Da muss man einfach den Mut haben und sich auf solche Stellen bewerben. Sehe in meinem Umfeld viele die als bspw. ausgebildeter Fachinformatiker (ohne Studium) bei Bundesbehörden/Kommunen in einer e12 bzw. e13 tätig sind. Irgendwann sind die Kinder in der Ausbildung und dann fällt der Zuschlag für beide Kinder und die 70% Beihilfe weg, dann sieht die Rechnung wieder anders aus. Finanziell sehe ich die Verbeamtung im IT Umfeld eher als persönliche Entscheidung - mehr wirst du mit der Verbeamtung (im IT Umfeld) im Vergleich zum ITler nicht rausholen können. Wenn einem die Verbeamtung mit seinen Vor- und Nachteilen einem es wert ist, ist es doch in Ordnung.
Ja da gebe ich dir Recht. Für mich steht klar, dass ich im ÖD bleiben möchte. Ich hatte jetzt schon vier Bewerbungen und jedes mal hieß es 9b ist das höchste. Einmal wurde mir auch e10 angeboten (allerdings nur mündlich).. Nach erneuter Nachfrage ob ich das schriftliche habe könnte, wurde mir gesagt, dass man schauen muss was der Wirtschaftsplan her gibt.. Da fühlt man sich manchmal schon verarscht :D
Es gibt viele Ausschreibungen wo E8 - E12 z.B. angeboten wird und dann im Bewerbungsgespräch heißt es e9b mehr geht leider nicht.
@Tigerente: Wenn du im öffentlichen Dienst bleiben und alt werden willst, machst du mit der Verbeamtung nicht viel verkehrt. Vorallem mit den 2 Kindern, fährst du definitiv nicht schlechter als mit der 9b. Zusätzlich bekommst du eine deutlich bessere Krankenversicherung. Wenn ich denke, wie lange es dauert als gesetzlich versicherter einen Arzttermin (bei vielen Arztpraxen ist Aufnahmestopp) zu bekommen, hat man wirklich Angst als Rentner in den Ruhestand zu gehen. Ohne eine gute Gesund/Krankenversorgung kann man seinen Lebensabend deutlich schlechter genießen. Von daher macht es bei deiner Ausgangslage durchaus Sinn sich zu verbeamten.