Forum Öffentlicher Dienst
Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TVöD Kommunen => Thema gestartet von: Tristan am 13.08.2024 08:04
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Seid gegrüßt.
In unserem Amt zeichnet sich nun durch einen neuen Cheffe eine Einführung von Dienstkleidung (Hemd, Schlaghose, Budapester) ab.
Nun stößt bei solchen Thematiken ja nun immer das Persönlichkeitsrecht gegen das Direktionsrecht.
Laut Recherche kommt es hauptsächlich darauf an, wie viel Kontakt zu Kunden, Bürgern etc. besteht.
So sind einem Mitarbeiter ohne Kundenkontakt mehr Freiheiten einzuräumen als mit.
Solange die Kleidung die eigene Leistung und das Arbeitsumfeld oder das Arbeitsumfeld nicht belastet soll es angeblich schwer sein, sein berechtigtes Interesse zu begründen.
Nun genau das ist der Fall. Es gibt ein Großraumbüro und nur telefonischen Kontakt zu Kunden(Bürgern). Ansonsten halt die üblichen Kollegen (die auch alle keine Lust drauf haben und die Entscheidung nicht nachvollziehen können)
Wie würdet ihr vorgehen? Einfach mal schriftlich nach einer Begründung bzw. Erläuterung des "berechtigten Interesses" fragen mit Hinweis auf rechtliche Prüfung? Oder es stumpf über euch ergehen lassen?
Nur so nebenbei...es sieht zu gut deutsch echt "scheiße" aus und kein Kollege ist damit konform. :(
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So sind einem Mitarbeiter mit Kundenkontakt mehr Freiheiten einzuräumen als ohne.
Klingt nach Sommerloch Posting
Aber im Ernst: Wenn es eine Dienstkleidung gibt, dann soll der Ag halt abmahnen, weil man keine Budapester hat, sondern nur schnöde Halbschuhe mit Klettverschluss.
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Absolut. Einfach zu warm gewesen diese Nacht.
Aber Abmahnungen bedeuten immer Stunk. Und den vermeidet man ja lieber und bevorzugt erstmal harmlosere Ansätze.
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Seid gegrüßt.
In unserem Amt zeichnet sich nun durch einen neuen Cheffe eine Einführung von Dienstkleidung (Hemd, Schlaghose, Budapester) ab.
Nun stößt bei solchen Thematiken ja nun immer das Persönlichkeitsrecht gegen das Direktionsrecht.
Laut Recherche kommt es hauptsächlich darauf an, wie viel Kontakt zu Kunden, Bürgern etc. besteht.
So sind einem Mitarbeiter ohne Kundenkontakt mehr Freiheiten einzuräumen als mit.
Solange die Kleidung die eigene Leistung und das Arbeitsumfeld oder das Arbeitsumfeld nicht belastet soll es angeblich schwer sein, sein berechtigtes Interesse zu begründen.
Nun genau das ist der Fall. Es gibt ein Großraumbüro und nur telefonischen Kontakt zu Kunden(Bürgern). Ansonsten halt die üblichen Kollegen (die auch alle keine Lust drauf haben und die Entscheidung nicht nachvollziehen können)
Wie würdet ihr vorgehen? Einfach mal schriftlich nach einer Begründung bzw. Erläuterung des "berechtigten Interesses" fragen mit Hinweis auf rechtliche Prüfung? Oder es stumpf über euch ergehen lassen?
Nur so nebenbei...es sieht zu gut deutsch echt "scheiße" aus und kein Kollege ist damit konform. :(
Eine solche Anordnung ist regelmäßig mitbestimmungspflichtig durch den Personalrat. Daher würde ich als erstes beim PR fragen, ob er diese Anordnung kennt und wie er sich dazu positioniert. Ohne Mitbestimmung durch den PR ist die Anordnung unwirksam.
Ansonsten würde ich mich fragen, welche Frau ein Hemd, Schlaghose und Budapester typischerweise im Schrank hat.
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und seit wann Schlaghose angemessen ist, das ist doch nur für die Zimmerleute sinnvoll.
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Ansonsten würde ich mich fragen, welche Frau ein Hemd, Schlaghose und Budapester typischerweise im Schrank hat.
Die würden gestellt werden. Anprobe war auch schon. Herren sowie Damen. Sind halt so möchtergern-elegante Innendienstuniformen. Dem neuen Abteilungsleiter geht bei Uniform extrem einer ab...
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Eine solche Anordnung ist regelmäßig mitbestimmungspflichtig durch den Personalrat. Daher würde ich als erstes beim PR fragen, ob er diese Anordnung kennt und wie er sich dazu positioniert. Ohne Mitbestimmung durch den PR ist die Anordnung unwirksam.
Ohne das böse zu meinen. Das sind bei uns extreme Weichwürste, die gefühlt alles -sogar zum Nachteil von der Gesundheit des Arbeitnehmers- absegnen.
Aber das ist ein anderes Thema. Deshalb habe ich mir schon Gedanken über einen arbeitsrechtlichen Weg gemacht. Die Kohle für die Rechtsschutz muss sich ja auch irgendwann mal bezahlt machen ;D
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Die würden gestellt werden. Anprobe war auch schon. Herren sowie Damen. Sind halt so möchtergern-elegante Innendienstuniformen. Dem neuen Abteilungsleiter geht bei Uniform extrem einer ab...
Na dann ist doch super. Dann braucht man seine Privatkleidung nicht zu verschleißen auf der Arbeit :) Werden dann auch Umkleiden gestellt, damit man sich im Büro umziehen kann und die Kleidung wird vom Dienstherrn gewaschen und gebügelt? :)
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Na dann ist doch super. Dann braucht man seine Privatkleidung nicht zu verschleißen auf der Arbeit :) Werden dann auch Umkleiden gestellt, damit man sich im Büro umziehen kann und die Kleidung wird vom Dienstherrn gewaschen und gebügelt? :)
Jup, das existiert alles schon. Umkleiden, Duschen sowie der Wäscheservice. Gut...wir sind ja auch mit im Gebäude vom Außendienst.
Es sieht halt einfach nur so lächerlich aus. Bringt nichts, da kein persönlicher Kundenkontakt und jeder stört sich dran.
Da wird der Weg sich in der Mittagspause was zu essen zu holen zur mentalen Belastungsprobe.
Ich mein gut ist halt alles Arbeitszeit..aber ich weigere mich irgendwo diese Unsinnigkeit zu akzeptieren ???
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Die würden gestellt werden. Anprobe war auch schon. Herren sowie Damen. Sind halt so möchtergern-elegante Innendienstuniformen. Dem neuen Abteilungsleiter geht bei Uniform extrem einer ab...
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alles klar - dann sind wir beim Niveau Aprilscherz. "Innendienstuniformen" - ich pack mich weg. Hat den Dienstag Morgen versüßt.
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alles klar - dann sind wir beim Niveau Aprilscherz. "Innendienstuniformen" - ich pack mich weg. Hat den Dienstag Morgen versüßt.
Ich wünschte ich könnte ebenso drüber lachen. Nur leider betrifft uns/mich dieser Blödsinn. :( :(
Blazer waren übrigens auch anfangs in der Diskussion. Diese sind jedoch nur für Führungskräfte angeschafft worden.
Ich darf mich nun wohl ab bald meinen Kollegen in feinstem Gewand zeigen. Und mich komplett unnötig 2x am Tag umziehen. Für? Für? Nichts.
Deshalb ja meine Überlegung mit dem Rechtsweg. Denke der Kram könnte eingestampft werden.
Aber wie man weiß...vor Gericht und auf hoher See
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alles klar - dann sind wir beim Niveau Aprilscherz. "Innendienstuniformen" - ich pack mich weg. Hat den Dienstag Morgen versüßt.
Ich wünschte ich könnte ebenso drüber lachen. Nur leider betrifft uns/mich dieser Blödsinn. :( :(
Blazer waren übrigens auch anfangs in der Diskussion. Diese sind jedoch nur für Führungskräfte angeschafft worden.
Ich darf mich nun wohl ab bald meinen Kollegen in feinstem Gewand zeigen. Und mich komplett unnötig 2x am Tag umziehen. Für? Für? Nichts.
Deshalb ja meine Überlegung mit dem Rechtsweg. Denke der Kram könnte eingestampft werden.
Aber wie man weiß...vor Gericht und auf hoher See
Auch wenn der PR ein Schluffi-Verein sein sollte - mitbestimmen muss er dennoch. Daher würde ich einfal dort mal nachfragen. Einseitig anordnen kann man sowas jedenfalls nicht.
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In unserem Amt zeichnet sich nun durch einen neuen Cheffe eine Einführung von Dienstkleidung (Hemd, Schlaghose, Budapester) ab.
Ich musste erstmal googlen was Budapester sind :D je nach Farbkombi kann ich mir sogar vorstellen, das das bei Frauen sehr gut und derzeit sehr modern aussieht. Aber Schlaghosen bei Männern.........so wie bei Tischlern und Co..... Kommt wahrscheinlich sehr auf die Körperform an, wie es aussieht. Bei den jetzigen Temperaturen aber ne eindeutige Qual.
Duschen habt ihr? Ich würde auf jedenfall darauf bestehen, das ich das nicht selber waschen muss.
Über Geschmack lässt sich streiten. Also wenn dem Chef das so gefällt. Auf jedenfall mal beim Personalrat nachfragen, vielleicht auch schonmal mit Unterschriften ein Meinungsbild einfangen und mitnehmen. Ob ich mir allerdings wegen sowas die Beziehung zum Vorgesetzten ruinieren will, weiß ich nicht. Das musst du wissen. Grade bei Thema Arbeitsgericht wärst du wahrscheinlich danach komplett unten durch.
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alles klar - dann sind wir beim Niveau Aprilscherz. "Innendienstuniformen" - ich pack mich weg. Hat den Dienstag Morgen versüßt.
Ich wünschte ich könnte ebenso drüber lachen. Nur leider betrifft uns/mich dieser Blödsinn. :( :(
Blazer waren übrigens auch anfangs in der Diskussion. Diese sind jedoch nur für Führungskräfte angeschafft worden.
Ich darf mich nun wohl ab bald meinen Kollegen in feinstem Gewand zeigen. Und mich komplett unnötig 2x am Tag umziehen. Für? Für? Nichts.
Deshalb ja meine Überlegung mit dem Rechtsweg. Denke der Kram könnte eingestampft werden.
Aber wie man weiß...vor Gericht und auf hoher See
Also ich würde mich freuen, besser kann man seine Arbeitszeit nicht verbringen, so beim Duschen und umziehen.
Ich hoffe ein Fön und Handtücher wird auch gestellt
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Wenn es sonst keine Probleme gibt...
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Seid gegrüßt.
In unserem Amt zeichnet sich nun durch einen neuen Cheffe eine Einführung von Dienstkleidung (Hemd, Schlaghose, Budapester) ab.
Nun stößt bei solchen Thematiken ja nun immer das Persönlichkeitsrecht gegen das Direktionsrecht.
Laut Recherche kommt es hauptsächlich darauf an, wie viel Kontakt zu Kunden, Bürgern etc. besteht.
So sind einem Mitarbeiter ohne Kundenkontakt mehr Freiheiten einzuräumen als mit.
Solange die Kleidung die eigene Leistung und das Arbeitsumfeld oder das Arbeitsumfeld nicht belastet soll es angeblich schwer sein, sein berechtigtes Interesse zu begründen.
Nun genau das ist der Fall. Es gibt ein Großraumbüro und nur telefonischen Kontakt zu Kunden(Bürgern). Ansonsten halt die üblichen Kollegen (die auch alle keine Lust drauf haben und die Entscheidung nicht nachvollziehen können)
Wie würdet ihr vorgehen? Einfach mal schriftlich nach einer Begründung bzw. Erläuterung des "berechtigten Interesses" fragen mit Hinweis auf rechtliche Prüfung? Oder es stumpf über euch ergehen lassen?
Nur so nebenbei...es sieht zu gut deutsch echt "scheiße" aus und kein Kollege ist damit konform. :(
;D ;D musste gerade an Matrosen denken, sorry. Aber wirklich jetzt?
Wenn ich mal fragen darf, habt ihr auch Frauen? Müssen die High-Heels und Kostüm anziehen oder auch Hosenanzug? Und gibt es auch Outfit für besonders heiße Tage?
Wenn mein Chef hier käme mit Kleidervorschriften (mit Publikumsverkehr übrigens) könnte ich mich gar nicht mehr halten vor lachen und den anderen würde es wahrscheinlich ganz genauso gehen.
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Gibt es wirklich noch solche übergriffigen Chefs? Typen gibt es....
Einfach nicht mitmachen und abwarten. Die Abmahnung würde ich sehr gerne lesen und die Rechtsschutzversicherung hat endlich mal etwas zu tun.
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Seid gegrüßt.
In unserem Amt zeichnet sich nun durch einen neuen Cheffe eine Einführung von Dienstkleidung (Hemd, Schlaghose, Budapester) ab.
Nun stößt bei solchen Thematiken ja nun immer das Persönlichkeitsrecht gegen das Direktionsrecht.
Laut Recherche kommt es hauptsächlich darauf an, wie viel Kontakt zu Kunden, Bürgern etc. besteht.
So sind einem Mitarbeiter ohne Kundenkontakt mehr Freiheiten einzuräumen als mit.
Solange die Kleidung die eigene Leistung und das Arbeitsumfeld oder das Arbeitsumfeld nicht belastet soll es angeblich schwer sein, sein berechtigtes Interesse zu begründen.
Nun genau das ist der Fall. Es gibt ein Großraumbüro und nur telefonischen Kontakt zu Kunden(Bürgern). Ansonsten halt die üblichen Kollegen (die auch alle keine Lust drauf haben und die Entscheidung nicht nachvollziehen können)
Wie würdet ihr vorgehen? Einfach mal schriftlich nach einer Begründung bzw. Erläuterung des "berechtigten Interesses" fragen mit Hinweis auf rechtliche Prüfung? Oder es stumpf über euch ergehen lassen?
Nur so nebenbei...es sieht zu gut deutsch echt "scheiße" aus und kein Kollege ist damit konform. :(
;D ;D musste gerade an Matrosen denken, sorry. Aber wirklich jetzt?
Wenn ich mal fragen darf, habt ihr auch Frauen? Müssen die High-Heels und Kostüm anziehen oder auch Hosenanzug? Und gibt es auch Outfit für besonders heiße Tage?
Wenn mein Chef hier käme mit Kleidervorschriften (mit Publikumsverkehr übrigens) könnte ich mich gar nicht mehr halten vor lachen und den anderen würde es wahrscheinlich ganz genauso gehen.
Vielleicht dürfen sie bei heißen Temperaturen einfach gar nichts anziehen (nackt erscheinen), um die Schweißproduktion etwas einzudämmen
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In welchem Bereich seid ihr denn tätig?
Und soll das dann nur für euer Amt gelten oder gibt es Überlegungen für die ganze Behörde?
All das muss der PR - so schluffi er auch ist - in seinen Denkprozess mit einbeziehen. Ohne DV könnte dieser Schlag in die Hose gehen.