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Beamte und Soldaten => Beamten-Krankenversicherungen => Thema gestartet von: Pronki am 18.03.2025 15:11
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Hallo zusammen,
ich werde voraussichtlich zum 01.07.2025 im gD (A10) verbeamtet.
Kurz zu mir: Ich bin 30 Jahre alt und habe keine Vorerkrankungen.
Bisher habe ich mir Angebote von der HUK (ca. 300 Euro pro Monat) und der Barmenia (300 Euro Komfort-Tarif oder 350 Euro Premium-Tarif) machen lassen. Auf die HUK bin ich durch diverse Freunde und Bekannte gestoßen, die dort versichert sind. Die Barmenia hat den ersten Platz bei Stiftung Warentest für Beamtenversicherungen gemacht.
Hat jemand Erfahrungen mit den beiden Krankenversicherungen?
Nun bin ich noch auf die Seite fairbeamtet.de gestoßen. Hat hier jemand Erfahrungen mit? Angeblich sind sie dort komplett unabhängig und erzielen nur eine Provision bei erfolgreicher Vermittlung.
Danke und viele Grüße
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Ich gebe dir nur mal eine Verlinkung zum Lesen, aber denke es ist doch ziemlich informativ :)
https://www.finanztip.de/community/forum/thema/34579-pkv-huk-vs-barmenia
Aus meinem Freunde / Bekannten- und Kollegenkreis kann ich nur sagen, soweit ich es mitbekommen habe, dass die Leistungen der Barmenia ziemlich weit oben rangieren und wäre ich kurz vor einer Verbeamtung, würde ich die auf jedenfall wählen oder aber in die engste Auswahl aufnehmen. Guck dir einfach mal bei Check 24 den PKV Vergleich an. Dort findest du zwar nicht die HUK, aber viele einzele Positionen der Barmenia sind genannt und man bekommt einen sehr guten und durchaus detaillierten Überblick über die Leistungen und sogar teilweise deren Höhe.
Solltest du dich für die Barmenia entscheiden, nimm das Premium Angebot, klar teurer, aber ein Downgrade kann man später noch immer vornehmen. Ein Upgrade wird schwer, da man älter wird, irgendwann nicht mehr so gesund ist und man eine erneute Gesundheitsprüfung machen müsste. Und ganz ehrlich, wenn man schon PKV nimmt, sollte man eher wo anders sparen, als an der Gesundheit!
Die HUK ist aus meiner Ansicht ein solider Anbieter, im Mittelfeld und leistet das, was sie soll, hat aber einige Einschränkungen, z.B. zahlt nicht über die Höchstsätze, Kur / Reha, Hilfmittelkatalog etc.
Desweiteren zu deiner Frage wegen fairbeamtet. Das sind Makler. Makler können viele Versicherungen gleichzeitig anfragen und werden bezahlt, von der Versicherung, wenn ein Vertrag zustande kommt (außer es läuft über die Öffnungsaktion) Eine anonyme Risikovoranfage über einen Makler ist nie falsch. Ob das nun fairbeamtet ist oder ein anderer Makler der auf Versicherungen / PKV spezialisiert ist (da würde ich immer drauf achten!!)
Der Vorteil gegenüber einem Versicherungsberater, der bei der jeweiligen Versicherung angestellt ist, ist dass man nicht nur ein Angebot bekommt.
Zu fairbeamtet kann ich leider nicht sagen ob gut oder schlecht.
Hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
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Hallo zusammen,
ich werde voraussichtlich zum 01.07.2025 im gD (A10) verbeamtet.
Kurz zu mir: Ich bin 30 Jahre alt und habe keine Vorerkrankungen.
Bisher habe ich mir Angebote von der HUK (ca. 300 Euro pro Monat) und der Barmenia (300 Euro Komfort-Tarif oder 350 Euro Premium-Tarif) machen lassen. Auf die HUK bin ich durch diverse Freunde und Bekannte gestoßen, die dort versichert sind. Die Barmenia hat den ersten Platz bei Stiftung Warentest für Beamtenversicherungen gemacht.
Hat jemand Erfahrungen mit den beiden Krankenversicherungen?
Nun bin ich noch auf die Seite fairbeamtet.de gestoßen. Hat hier jemand Erfahrungen mit? Angeblich sind sie dort komplett unabhängig und erzielen nur eine Provision bei erfolgreicher Vermittlung.
Danke und viele Grüße
Moin, wie bist du vorgegangen? Hast du direkt Angebote eingeholt oder bist du über einen Makler gegangen ?
Viele Grüße
Neuro
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@Roderick85: Vielen Dank für deine Mühe mir eine so ausführliche Antwort zu geben. Gerade der Link hat mir noch einmal einen guten Überblick über die Leistungen oder auch "Nichtleistungen" der HUK gegeben.
Die Barmenia ist aktuell auch mein Favorit. Sie ist zwar knappe 50 Euro im Monat teurer, aber an der Gesundheit sollte man nicht sparen. So zumindest meine Meinung.
@Neuromancer: Ich habe mir die Angebote direkt bei der HUK und bei der Barmenia eingeholt und habe zusätzlich bei check 24 geschaut. Die HUK wird dort allerdings nicht aufgeführt. Fairbeamtet scheinen unabhängige Makler zu sein, die beim Abschluss eine Provision erhalten. Also so ähnlich wie ein Versicherungsmakler, der nur für eine Versicherungsgesellschaft arbeitet.
Viele Grüße euch beiden und ein schönes Wochenende.
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@Roderick85: Vielen Dank für deine Mühe mir eine so ausführliche Antwort zu geben. Gerade der Link hat mir noch einmal einen guten Überblick über die Leistungen oder auch "Nichtleistungen" der HUK gegeben.
Die Barmenia ist aktuell auch mein Favorit. Sie ist zwar knappe 50 Euro im Monat teurer, aber an der Gesundheit sollte man nicht sparen. So zumindest meine Meinung.
@Neuromancer: Ich habe mir die Angebote direkt bei der HUK und bei der Barmenia eingeholt und habe zusätzlich bei check 24 geschaut. Die HUK wird dort allerdings nicht aufgeführt. Fairbeamtet scheinen unabhängige Makler zu sein, die beim Abschluss eine Provision erhalten. Also so ähnlich wie ein Versicherungsmakler, der nur für eine Versicherungsgesellschaft arbeitet.
Viele Grüße euch beiden und ein schönes Wochenende.
Danke für die Info. Nach aktueller Recherche ist Barmenia auch mein Favorit, allerdings hab ich noch keine Angebote eingeholt. Bin 34 Jahre alt und keine Vorerkrankungen an sich, außer Allergien gegen Frühblüher im Frühling und einmalig eine 1-wöchige Krankschreibung "leichten depressive Episode (F32.0)" vor ca. 7 Jahren aufgrund familiären Schicksalsschlag. Bin dann doch gespannt ob und wie stark dass ins Gewicht fällt.
Schönes WE!!!
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Hallo zusammen,
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Der Finanztipp Link hat mir sehr weitergeholfen, sowohl was Überblick aber auch Maklersuche angeht.
Ich habe eine Frage, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Der Makler hat verschiedene Versicherungen vorangefragt (also noch keine anonyme Voranfrage, sondern informell) und alle Versicherungen haben mich wegen einer Vorerkrankung abgelehnt Steht auch in der Liste von Vorerkrankungen, die in der Regel zur Ablehnung führen, chronisch, nicht psychisch. Soweit so gut. Ich habe dann eine Versicherungsübersicht zum Vergleich bekommen und als ich den Makler auf die anonyme Voranfrage angesprochen habe, meinte er, dass es sich nicht lohnen würde die zu stellen, weil die Gesellschaften darauf in der Regel eh nicht antworten würden. Gibt es da Erfahrungen?
Es kristallisiert sich zwar im Moment eh ein deutlicher Favorit heraus, aber irgendwie kam mir das seltsam vor.
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Vielleicht hilft dir das hier weiter:
https://beamtenservice.de/oeffnungsaktion-pkv/
Informelle Anrufe bringen gar nichts. Du brauchst eine anonyme Risikovoranfrage, bei der du, schwarz auf weiß, angenommen oder abgelehnt wirst bzw. du dann auf die Öffnungsaktion hingewiesen wirst (kann passieren, muss nicht!!) Sollte eine Risikovoranfrage gestartet werden, werden dir die Unternehmen sagen, ob du angenommen oder abgelehnt wirst. Solltest du nämlich abgelehnt werden, wird dein Makler nicht bezahlt, da kein Vertrag zustande kommt. Die Arbeit wollen sich viele nicht machen, denn ganz ehrlich, wer will denn nicht für seine Leistung bezahlt werden. Ebenfalls wird der Makler nicht bei einer Öffnungsaktion bezahlt. Letztendlich bekommt er nur sein Geld, wenn du über eine ganz normale Anfrage aufgenommen wirst, oder aber ihn selber bezahlst.
GANZ WICHTIG!!!!!!! Pass auf dass du bei dem richtigen Unternehmen eine Anfrage zur Aufnahme über die Öffnungsaktion startest. Denn nur ein Unternehmen ist "gezwungen" dich anzunehmen. Machst du das z.B. bei der HUk, willst aber dann doch lieber zur LVM, hast du pecht, da du zuerst bei der HUK damit angefragt hast (kein Anspruch auf Richtigkeit!!)
Persönlicher Tipp, such dir einen PKV Honorarberater, ja ist teuer, aber der hilft dir wenigstens bzw. ist dir verpflichtet, da DU! ihn bezahlst und der kann dir dann die besten Angebote unterbreiten.
Ganz ehrlich, nimm Geld in die Hand, mach es nach Schema F und wenn es dann nicht funktioniert, Öffnungsaktion. Es kann immer sein, dass dich doch ein Unternehmen nimmt. Zwar mit 30% Aufschlag, ja das kann teuer werden, aber du bist dann noch immer besser dran als in der GKV, da dort die Leistungen zusammengestrichen werden können, du vielleicht sogar den Beihilfeergänzungstarif bekommst, was in der Öffnungsaktion nicht der Fall ist / sein kann.
Du brauchst jemanden der sich mit deiner Beihilfe auskennt und dir sagen kann welches Unternehmen dir genau das bietet, was du brauchst. Denn ich z.B. kann nur von Bund reden, andere von NRW, RLP, HH, etc. Die Beihilfevorschriften haben unterschiedliche Umfänge und Fallstricke. Sollest du nämlich über die Öffnungsaktion gehen müssen, bekommst du (sehr wahrscheinlich) garkeinen oder einen abgespeckten Beihilfeergänzungstarif angeboten und je nach Unternehmen, deckt das mal mehr, mal weniger ab und daher könnte Unternehmen X besser passen als Y, obwohl dir Y vielleicht mehr zusagt und du selber nicht siehst das X doch besser wäre.
Falls du pauschale Beihilfe bekommen kannst, wäre allerdings auch die GKV eine Option, da du dich dann einfach über Zusatzversicherungen zusätzlich absichern könntest. Je nachdem kann das finanziell attraktiver sein, als in die PKV zu gehen mit massiv Zuschlägen. Diese Abwägung musst du dann selber treffen!
Der beigefügte Link soll dich übrigens nur informieren, nicht dich speziell auf dieses Unternehmen hinweisen!!
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Danke für die ausführliche Antwort.
Ich hätte dazu schreiben sollen, dass ich den Makler nachdem die informellen Voranfragen gescheitert sind als Honorarberater beauftragt und schon bezahlt habe.
Trotzdem hat er mir gesagt, dass er keine anonyme Voranfrage durchführt, weil die Unternehmen in der Regel gar nicht antworten würden, weil sie kein Interesse an dem Abschluss hätten. Und das höre ich halt zum ersten Mal…
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Du hast ihn bezahlt und er hat nur für dich telefoniert, bei ein paar Versicherungen angerufen und das war es? Finde ich ein wenig komisch.
Dann habe ich leider keine weitere Idee, außer dir einen anderen zu suchen, bei den Versicherungen selbst anzufragen (mit einer anonymen Anfrage) was allerdings ziemlich zeitauwenig ist, oder es zu riskieren direkt auf die Öffnungsaktion zu gehen (würde ich nicht tun!)
Ich lehne mich jetzt mal sehr weit aus dem Fenster und nenne einfach mal Versicherungen mit Kopf, Finanzrebellen, Marlene Drescher. Die machen absolut Werbung damit, auf Instagram, dass sie im Bereich PKV aktiv sind, auch bei Öffnungsaktionen. Selber habe ich nur mit Marlene Drescher bzw. jemanden aus ihrem Team zu tun gehabt und eine Kollegin von mir mit mit Finanzrebellen. Waren beide zufrieden.
Zur Not marschiere in jede Geschäftsstelle einer PKV in deinem näheren und weiteren Umkreis. Lass die anonyme Anfragen stellen bei ihren Unternehmen. Außer Zeit verlierst du da ja nichts, da die Berater ja direkt von dem Unternehmen bezahlt werden, zu dem sie gehören. Vielleicht bekommst du ja Angebote. Dann musst du nur selber vergleichen, anstatt dass es jemand per Software für dich macht. Bzw. jeder von denen kann dir eigentlich das Angebot eines anderen Anbieters auswerten und wird dir dann sagen warum sein Unternehmen besser ist ;)
Und zur Not, da du erwähnt hast dass du bereits einen Favoriten hast, machst du da einfach die Öffnungsaktion und fertig.
Dass du den Mann bezahlt hast und trotzdem hat er keine Voranfragen gestellt, finde ich echt dubios bzw. nicht seriös!
Denn eins habe ich von einem Freund, der im Bereich PKV aktiv ist, gelernt. Niemals, unter keinen Umständen auf eine Voranfrage verzichten. Es kann immer ein Unternehmen geben, dass einen normal versichern will, vielleicht einen dicken Zuschlag nimmt, aber dich versichert. Und erst dann, Öffnungsaktion!
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Danke für die ausführliche Antwort.
Ich hätte dazu schreiben sollen, dass ich den Makler nachdem die informellen Voranfragen gescheitert sind als Honorarberater beauftragt und schon bezahlt habe.
Trotzdem hat er mir gesagt, dass er keine anonyme Voranfrage durchführt, weil die Unternehmen in der Regel gar nicht antworten würden, weil sie kein Interesse an dem Abschluss hätten. Und das höre ich halt zum ersten Mal…
Erstmal, Schwachsinn. Die Privaten Krankenversicherer würden und werden auch darauf antworten, dein "Berater" ist, bei allem Respekt, nicht das Geld wert. Ich würde tatsächlich wechseln oder selbst anonyme Risikovorabfragen durchführen.
Letzteres ist kein Hindernis und kann man selbst durchführen, nur haben Fachmenschen ja oft einen direkten Betreuer/Ansprechpartner bei den Krankenversicherungen, so dass deren Anfragen je nachdem manchmal schneller bearbeitet werden und manchmal können die vielleicht ein "gutes Wort" einlegen, aber wie gesagt, die self-to-do-methode ist machbar.
Wenn man in die Suchmaschine beispielsweise eingibt: "Private Krankenversicherung Antragsunterlagen" oder ähnliche Suchbegriffe, dann kommt man in der Regel auf eine Webseite in der eine Vielzahl an Antragsunterlagen verschiedener Krankenversicherer zur Verfügung steht oder auch manchmal direkt über die Webseite der Krankenversicherer oder man fragt dort explizit direkt nach Antragsunterlagen via E-Mail.
Auf diesem Weg kann man dann und auch nur die Gesundheitsfragen der Krankenversicherer - einschließlich Größe und Gewicht - beantworten, nichts unterschreiben und keine/kaum persönlichen Daten und es dann einschicken.
Man kann auch die Gesundheitsfragen, die sind bei vielen Krankenversicherungen mehr oder weniger recht ähnlich manche weiten es aus andere weniger, jeden Falls kann man diese dann auch in einer Text Datei "rüber kopieren" und dann darauf Antworten und diese Textdatei mit den Gesundheitsdaten / Gesundheitshistorie dann an belieblige Krankenversicherer verschicken.
Sobald ein konkreter Antrag wahrscheinlich wird, kann man es ja dann in den Antragsblatt übertragen und ggf. noch Fragen ausfüllen, die eventuell in den allgemeinen Fragestellungen nicht dabei waren.
Es lohnt sich in jedem Falle, egal ob über den Fachmenschen oder selbst gemacht, sich die Zeit zu nehmen und in aller Ruhe die einzelnen Gesundheitsfragen und Abfragezeiträume konkret durchzulesen und zu beantworten. Es ist nichts was "morgen schon unterschrieben werden muss".
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Kann deine Situation gut verstehen – mir ging’s genauso. Die Auswahl fand ich super unübersichtlich und eigentlich wollte ich keinen Berater einschalten, weil ich dachte, die vertreten eh nur ihre eigenen Interessen. Eine Freundin aus dem Studium meinte dann, dass es auch unabhängige Berater gibt, die von allen Versicherungen die gleiche Provision bekommen und daher neutral beraten. Sie hat ihre PKV damals über Safe On abgeschlossen und war sehr zufrieden. Ich hab’s daraufhin auch probiert – und war echt positiv überrascht. Vielleicht ist das ja auch eine Option für dich?
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HUK oder auch Debeka werden nie bei einem Makler bzw. bei den Vergleichsportalen genannt, da diese Versicherungen selbst vermarkten und daher der Makler/das Portal auch keine "Prämie" erhält.
Einen guten unabhängigen Vergleich gibts auch hier: https://www.kv-fux.de
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Hi,
da ich den Beitrag erstellt habe, hier ein kurzes Zwischenfazit. Laut meinem Versicherungsmakler würde die Barmenia mich nur mit einem Risikozuschlag von 80 Euro nehmen.
Aktuell stehen mir ohne Risikozuschlag nur die Arag und die Allianz zur Verfügung.
Hat hier zufällig jemand Erfahrungen mit der Arag?
Danke und euch ein schönes Wochenende
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Hallo Pronki,
es freut mich echt dass du doch noch vernünftige Angebote bekommen hast :)
Ich kann leider nichts zur ARAG sagen, aber im direkten Vergleich ist die Barmenia stärker, was die Leistungen angeht (gemäß Check 24 u. a.).
Wenn man die beiden direkt vergleicht, kommen folgende Unterschiede dabei heraus:
Versicherungsschutz bei Reisen außerhalb Europas: 3 Monate anstatt 12 Monate (Arag zu Barmenia)
Stationäre Kuren: 8400€ alle 3 Jahre zu unbegrenzt alle 2 Jahre
Umfang alternativer Heilmethoden: durchschnittliche Leistung zu Überdurchschnittlicher Leistung
Art Abrechnung Heilpraktiker: bis Höchstbeträge zu über Höchstbeträge
Brille: 600€ zu 800€
Zahnstaffel: 1 Jahr unbegrenzt zu 3. Jahr unbegrenzt
Ich würde es davon abhängig machen, ob die Barmenia mit dem Risikozuschlag viel teurer ist als die ARAG und ob du die zusätzlichen / erweiterten Leistungen brauchst.
Die Allianz ist ein solider Versicherer, gutes Mittelfeld, aber kann mit beiden nicht mithalten!
Hoffe ich konnte dir etwas helfen
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Hallo Roderick,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. :) Genau, die Leistungen bei der barmenia sind ein bisschen besser als bei der Arag. Wobei die Arag in diversen Vergleichen auch als sehr leistungsstark angesehen wurde (keine Ahnung ob das was wert ist :D)
Der Preisunterschied ist schon happig. Bei der Arag liege ich ohne Risikozuschlag bei ca. 320 Euro und bei der Barmenia bei ca. 430 Euro.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Viele Grüße:)
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Moin,
ich wurde letztes Jahr verbeamtet und stand vor der gleichen Entscheidung. Ich bin ebenfalls in die A10 gekommen, habe aber meine komplette Familie mit in die PKV genommen (Frau + 4 Kinder).
Wir hatten zunächst auch einen Berater der uns die Alte Oldenburger empfohlen hatte, da diese auf dem Papier die besten Leistungen hatte und (Überraschung) er ebenfalls dort versichert ist. Ich habe dann etliche Male mit der Versicherung telefoniert und kann nur davon abraten sich hier zu versichern. Beispiele:
1. Bei meiner Frau musste eine Füllung im Zahn gemacht werden und wir hatten dies bei der AO angemeldet, da dies bekannt war, ein Termin vorlag und diese das bezahlen müssten. Schlussfolgerung der AO war das der Zahn für den Rest des Lebens meiner Frau keine Behandlungskosten übernommen werden können und wir dem Ausschluss zustimmen müssen, da Sie meine Frau sonst nicht versichern können.
2. Mein Sohn hat eine leichte Form von Neurodermitis und bekommt deshalb 2-3 mal im Jahr eine Mandelölsalbe für ca 20€. Grundsätzlich ein Risikozuschlag + das Hautkrankheiten ausgeschlossen werden bei der Übernahme von Kosten.
3. Bei meiner Tochter (2) stand im U-Heft, dass Sie mit der Sprache etwas hinterherhinkt aber noch nicht auffällig ist. Jede Form von Logopädie wird ausgeschlossen. Man könne das im Nachhinein wider mit aufnehmen wenn der Arzt bescheinigt, dass es hier kein Problem mehr gibt. Nachdem ich dann sagte: "Also würden Sie eine Logopädie wieder aufnehmen und bezahlen wenn meine Tochter keine mehr braucht?"..... öhm... ja".
4. Mein Sohn hat eine Zahnspange, alle Behandlungen beim Kieferorthopäde werden für ausgeschlossen.
Das war die Versicherung die uns der "unabhängige" Berater empfohlen hatte. Ich hätte in der GKV bleiben können und hätte bessere Leistungen bekommen.
Ich habe deshalb davon abstand genommen und bin zur Debeka gegangen. Hier hat man natürlich auch seine Vorbehalte, gerade weil es die Versicherung ist wo früher alle Beamte waren/sind. Man denkt daher, man hätte heute eine größere Auswahl und könnte viel bessere Leistungen bekommen oder Geld sparen. Ich habe für mich festgestellt, dass dem nicht so ist.
Lieber eine Versicherung die schon lange existiert, die anstandslos bezahlt und bei der ich einen Ansprechpartner habe. Ich bin jetzt ca. 1 Jahr und die haben innerhalb von 4 Tagen alles Anstandslos bezahlt. Sei es die U-Untersuchung, der Zahnarzttermin oder die OP meiner Frau wegen einer Vene. Die Debeka ist hier bei einigen auch nicht gerne gesehen und jeder hat sicherlich gute wie schlechte Erfahrungen. Aber das war am Ende meine Entscheidung und ich bereue Sie nicht.
Zu den Beiträgen hier nochmal meinen Beitrag aus dem Thread "Beitragserhöhung 2025" kopiert:
Moin,
also ich habe mich (36) sowie meine ganze Familie letztes Jahr privat versichern lassen, da ich Beamter geworden bin. Ich habe bei 4 Kindern, natürlich 70% Beihilfe aber wollte einmal meine Beiträge nennen:
Ich (36) 267€ und mit der Beitragserhöhung auf 311€
Meine Frau (35) von 263€ auf 307€
Die Kinder (9,5,2,1) von 37€ auf 45€
Wir haben uns für die Debeka entschieden. Dabei muss man aber auch bedenken, dass ich Hier alle Tarife genommen haben: B30, WL30, BC, KHT10, EPG600 sowie PVB.
Die reine Basisversicherung B30 war 156€ und ist jetzt 196€.
Von daher kann ich nicht behaupten, dass man mit 400-450€ eingestuft wird. Wohlgemerkt bei 70% Beihilfe.