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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: OkName311 am 18.11.2025 12:14
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Ich studiere aktuell Public Management im Bachelor und habe bereits ein Praktikum im öffentlichen Dienst absolviert. Aktuell befinde ich mich bereits in den Endzügen meines Studiums, bekomme allerdings immer mehr Zweifel, ob das Studium die richtige berufliche Entscheidung war. Ich schaue immer mal wieder nach Stellenangeboten in meiner Region, finde aber wenig, das mich anspricht.
Zudem ist mein Praktikumszeugnis auch eher mittelmäßig und beinhaltet Ausdrücke wie "zurückhaltend", hab das Gefühl, das könnte etwas kritisch gesehen werden. Ich denke, ich habe irgendwie Schwierigkeiten, eine "Amtsautorität" mit meinem Auftreten zu vermitteln und das wird zum Problem. Ich habe vor dem Studium bereits in der Privatwirtschaft gearbeitet, allerdings fachfremd und da wurde mein Auftreten nicht so stark bewertet wie mein Ergebnis und da habe ich das Gefühl, dass ich dort besser abschneiden konnte.
Vielleicht liegt es auch an der aktuellen Arbeitsmarktsituation, dass nicht viel ausgeschrieben wird, aber ich weiß nicht, wie es für mich nach meinem Abschluss weiter gehen soll. Privat bin ich an meine aktuelle Region gebunden und kann nicht umziehen Allerdings wohne ich auch nicht in einer Metropolregion und entsprechend begrenzt sind hier die Stellenangebote.
Daher wollte ich fragen, welche Verwendungsmöglichkeiten mit meinem Abschluss in der Privatwirtschaft existieren. Immerhin beinhaltet mein Studium auch Inhalte wie Kaufmännische Buchführung, KLR, Finanzmanagement.. damit sollte man doch etwas anfangen können oder?
Beruflich möchte ich eher im Hintergrund arbeiten, also eher in einem kleinen Team und wenn möglich wenig Außenkontakt, aber auf interamt finde ich solche Stellen kaum. Ich wäre bereit "unter" meinem Abschluss zu arbeiten, also die Entgeltgruppe ist nicht so entscheidend, ehet die Tätigkeit. Vielleicht hat hier jemand entsprechende Erfahrungen oder eine ähnliche Ausgangslage und kann weiterhelfen.
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Hm, was genau ist denn Dein Wunsch?
In einen wirtschaftlichen Betrieb zu wechseln oder doch in den öD zu gehen, das klingt zumindest am Ende so.
Hast Du eine abgeschlossene Berufsausbildung oder bist direkt ins Studium eingestiegen?
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Ich bin direkt ins Studium eingestiegen, habe also leider keine Berufsausbildung vorher absolviert, was ich im Nachhinein ziemlich bereue. Die Stellen in den einschlägigen Jobportalen setzen meist Berufserfahrung voraus, ich habe allerdings nur einen Abschluss und zwei Praktika vorzuweisen.
Ich wollte fragen, ob ich mit meinem Abschluss grundsätzlich Chancen in der Privatwirtschaft hätte, z.B. bei kaufmännischen Jobs oder anderen "typischen BWL" Tätigkeiten, da ja eine gewisse Schnittmenge mit meinem Studium vorhanden ist. Oder wäre es eher aussichtslos?
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Deshalb kam meine Frage nach eine vorherigen Ausbildung.
Ich würde sagen: "Kommt drauf an".. auch wenn Dir das jetzt wenig hilft.
Mein aktuelles Problem:
Umschulung als Verwaltungsfachangestellter mit gut abgeschlossen, aber sehr viele Stellen im öD (zumindest in NRW) gibts nicht ohne Berufserfahrung im gewünschten Bereich, bzw. in der FiBu etc. sollte es dann sogar besser ein kaufmännischer Ausbildungsberuf sein, ggfls. sogar mit Fachwirt etc.
Das habe ich mir echt anders vorgestellt, jetzt mus halt eher irgendeine Stelle nehmen, um nichts ins Bürgergeld zu fallen.
In "BWL-lastigen" Stellen wäre Dein Studium sicher hilfreich.
Das sehe ich in der Privatwirtschaft auch so, aber das kommt drauf an sollte heissen: Das entscheidet das Unterenhmen selbst, wie es den Abschluss ansieht und welche Bewerber gibt es sonst noch so.
Also einfach mal in der freien Wirtschaft bewerben..