Guten Abend,
ich habe eine Frage zur Rechtsgrundlage. Habe meinen AG gewechselt. Beide ÖD in Berlin. Vorher war ich in Erfahrungsstufe 4 (hing auch mit noch einem weiteren Arbeitsverhältnis davor zusammen), danach fand ich mich in Stufe 2 wieder. Das war vorher anders besprochen, wurde später aber auch wieder korrigiert. Ich erhielt dann ein Schreiben, dass meine Beschäftigungszeit gemäß § 34 Abs. 3 Satz 1 TV-L auf den Juni vor sechs Jahren festgelegt wird. Kurz danach hieß es dann, dass ich nun wieder in Stufe 3 sei. Soweit ist das auch alles verständlich. Ich finde es zwar ärgerlich und unfair gegenüber dem AN, habe aber gelernt, dass beim Wechsel nicht mehr als Stufe 3 drin sei.
Was mich nun aber mehr umtreibt, ist die Laufzeit in Stufe 3. Aus meiner Sicht kann der AG ja nicht sagen, dass die vorherigen Jahre für Stufe 3 reichten und dann alle Jahre darüber hinaus abschneiden und mit meinem AG Wechsel innerhalb von Stufe 3 wieder anfangen zu zählen. Ich hatte vorher halt damit gerechnet, dass ich die Differenz zwischen Stufe 4 und Stufe 3 für rund ein Jahr in Kauf nehmen müsste und im Juni 2019 wieder auf Stufe 4 käme. Nun heißt es aber, dass erst 2021 wieder die Stufe 4 erreicht würde. Und das ist finanziell die erheblich schmerzhaftere Differenz als die zwischen Stufe 2 und Stufe 3.
Gibt es dazu eine AN freundliche Rechtsprechung oder ist das etwas weiteres, was wir als AN im ÖD hinnehmen müssen?
viele Grüße aus Berlin