Die etwaige Verknüfung der Amtsangemessenen Alimentation mit der Anpassung der Besoldung analog zu den Tarifergebnissen ist auch m. E. das so ziemlich Schlimmste, was passieren könnte. Man wird dann eine undurchsichtige und verquast begründete Lösung entwickeln, bei der die „Segnungen“ zum Thema Amtsangemessenheit, die so oder so nur verhältnismäßig wenige Leute erfahren dürfen (siehe bisheriger Gesetzesentwurf…) mittels einer Übertragung des Tarifergebnisses quersubventionieren, die zwangsläufig vermutlich signifikant hinter dem Tarifergebnis zurückbleiben wird (eben mit der Begründung, dass die „großzügigen“ Maßnahmen im Zusammenhang mit der Herstellung einer amtsangemessenen Alimentation die Spielräume in Sachen allgemeiner Besoldungsanpassung natürlich verengt haben.) Und das Ganze wird dann also als großer Wurf verkauft werden, bei dem der Dienstherr am Ende des Tages der einzige wirkliche Gewinner sein wird. Und wo die Gewerkschaften vermutlich noch stolz wie Bolle sind, was sie da ausgehandelt haben. (Der Tonfall in der Ankündigung von verdi geht ja schon mal genau in diese Richtung.)