Gestern kam ein Brief von der Debeka ins Haus geflattert. War ein dicker Brief.
Die zweite Erhöhung innerhalb von einem Jahr (und einem Tag). Da bekommt man endlich Erfahrungsstufe 8 (100 brutto, 65 netto) und es wird 01/25 um 87 EUR und nun nochmal zu 01/26 um 42 EUR erhöht. Alleine da sind die 3% doch nur bedingt imstande, ein wenig Luft zu verschaffen. Mittlerweile geht es mir nicht mehr darum, Reserven oder nen Puffer anzulegen (träumen darf mab ja, man hat nur ein Leben und nicht jeder will 2 Zimmer-Bude zur Miete und einmal pro Jahr Urlaub im Harz), sondern lediglich wieder die Kaufkraft von vor 2020 zu erreichen.
So langsam komme ich mir vor wie in einer Spirale. Die geht aber nicht aufwärts habe ich das Gefühl.
Ein Kollege fragte mich, ob ich ernsthaft der Meinung wäre, dass mir 35% mehr zustehen würden. Meine Meinung, so sagte ich, spielt da keine Rolle, da es das höchste Deutsche Gericht so sieht. Allerdings waren wir beide uns einig, dass das die Taube auf dem Dach ist. Er fragte, was für mich denn der Spatz in der Hand wäre, wofür ich auf die Taube und evtl. nie zu erfüllende Ansprüche verzichten würde..
Da sagte ich ihm: Keine Nachzahlungen (schön wär's) dafür per sofort 15% mehr. (Plus dann die 3% und 2,8%). Mit viel Zähneknirschen. Und Einführung einer Erfahrungsstufe 9 und 10.