Hallo liebe Community,
ich hoffe das Thema passt hier hin - ich bin neu hier und kenne mich daher noch nicht so gut aus.
Und nun zu meinem Anliegen: Ich stehe aktuell vor einer großen Entscheidung. Ich absolviere ein duales Studium in der öffentlichen Verwaltung (Kommunalverwaltung, gehobener Dienst) und darf mir aussuchen, ob ich danach als TVöD-Angestellte übernommen werden oder ob ich verbeamtet werden möchte. Die meisten raten mir natürlich zur Verbeamtung, aber ich habe da so meine Zweifel.
Ein Zweifel liegt darin, dass ich irgendwann gerne in Teilzeit arbeiten möchte mit ca. 34 Wochenstunden. Als Angestellte würde ich dann nur noch 87 % arbeiten (normal sind ja 39 h), aber bei E9b, E9c oder E10 würde ich noch genügend verdienen und gut in die Rentenkasse einzahlen. Da machen die paar weniger Stunden nicht viel aus.
Aber als Beamtin würde ich mit 34 h nur noch 83 % arbeiten (normal sind ja 41 h). Für die Pension sind ja die Dienstjahre entscheidend und bei 83 % würde ich schon bedeutend weniger Jahre sammeln.
Meine Frage ist also: Wenn man weiß, man möchte sein Leben lang in Teilzeit arbeiten (ca. 34 Wochenstunden), ist es dann sinnvoller, sich nicht verbeamten zu lassen? Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Ich würde mich über eure Einschätzungen freuen.
LG