Liebe Foristinnen und Foristen,
nach Aristoteles ist "Der Anfang die Hälfte des Ganzen" und darum möchte ich hier unsere Herzensangelegenheit Amtsangemessene Alimentation in Verbindung mit deren Um- und vielmehr Durchsetzung mit Hilfe der Gerichtsbarkeit hier beginnen lassen.
Wie erfolgreich & realistisch dieses Unternehmen ist, wer in der Vergangenheit durch sein (Nicht-)Handeln für diesen Missstand verantwortlich war, wie die aktuelle Politik dieses Thema behandelt und welche Farbe nach Eurem Dafürhalten künftig das Ruder für die Beamten rumreißen soll wurde bereits umfangreich behandelt und soll hier nicht zur Diskussion stehen.
Hier sollen sich vordergründig "Gleichgesinnte" mit derselben Absicht einfinden, damit auch auf dem Gebiet des Bundes etwas auf die Beine gestellt wird und der Bund endlich veranlasst wird, sich bewegen zu müssen. Bisher wird das Thema eigentlich nur verschleppt und ein Tätigwerden scheint im Moment nicht erforderlich zu sein.
Hier im Forum haben schon einige Nutzer ihre Absicht bekundet, welche ich jedoch nicht ohne deren Einverständnis hier namentlich erwähnen möchte. Dies kann jeder hier mit einem Beitrag eigenverantwortlich machen.
Jedenfalls passiert hier - wie ich selber erleben darf - in den privaten Nachrichten schon etwas. Damit es aber einen möglichst großen Personenkreis erreicht, wäre es sicher hilfreich, den Sachverhalt aus dem Hintergrund in den öffentlichen Bereich zu holen.
Alleine sind die Chancen wohl eher gering und irgendwann geht einem allein der lange Atem aus, wenn das Thema von Instanz zu Instanz durchgehievt werden muss, was mit einer langen Verfahrensdauer verbunden ist.
Die Schwarmintelligenz soll sicherstellen, dass irgendwann eine Klage auf den Weg gebracht wird, die Hand und Fuß hat und mit allen relevanten Punkten gespickt ist, aus der es kein Schlupfloch mehr gibt.
Ich bin tatsächlich der Auffassung, dass es ein hohes Dunkelfeld an Kollegen gibt, die da mitmachen würden. Das Thema mit allen Details ist sehr komplex. Dennoch wäre die Beteiligung sicherlich ziemlich groß, wenn der Aufwand sich für die Masse in Grenzen halten würde und einige wenige in der Materie steckende Menschen mit ihrer Expertise hier das Fundament legen würden. Wer das ist, haben unzählige Beiträge hier schon eindrücklich aufgezeigt.
Unsere Gewerkschaften werden ja nun leider nicht so aktiv, wie es der Sache eigentlich gerecht ist.
Relevante Punkte (nicht abschließend):
- kurze Erklärung, wo wir uns als Bundesbeamte gerade befinden, also der Ist-Zustand und was man gegenwärtig
rechtlich bereits unternehmen kann (Widerspruch, Untätigkeitsklage....)
- Strategien und Abläufe entwickeln
- Findung eines Rechtsbeistandes
- Klärung finanzieller Aspekte
- Hinzuziehen Sachverständiger
- "Kontakte" spielen lassen, Social Media aktivieren
- gegenseitiger Erfahrungsaustausch und motivieren für die Sache
Mein Wunsch ist es, dass bei dieser "Klagegemeinschaft" möglichst die ganze Bandbreite an Bundesbeamten (alle Laufbahnen vom Kinderlosen bis kinderreichen Familien) vertreten ist und man sich hoffentlich auf den gemeinsamen Nenner einer gerechten Grundbesoldung einigt und dieses Thema nicht mit Zuschlagsorgien und fiktiven Einkommen gelöst werden darf.
Das wäre gerecht und für alle am nachhaltigsten (heute schon an die Pension denken) und von den "Entscheidern" womöglich auch am unkompliziertesten in eine gesetzliche Norm zu gießen.