Einfach in die Bibliothek gehen, eines Gerichts oder Uni und im Kommentar zum Soldatengesetz nachschauen. In den dicken Schinken stehen die meisten geklärten Rechtsfragen drin.
Ist die einfachere Lösung als sich lange den Kopf zu zerbrechen oder Kosten mit Anwälten zu produzieren.
Ich hatte mir das Konstrukt auch lange überlegt. Wenn mal viel und oft tradet ist es ganz gut. Man sollte aber mindestens 100k haben und 3k Verwaltungskosten pro Jahr fallen ungefähr an.
Alternativen sind z.B. Familienstiftung nur 0,8% auf Aktien aber keine Kosten gegenrechenbar, schwieriger zu gründen, geringere Verwaltungskosten keine Bilanzierung einfache EÜR nur Körperschaftsteuererklärung, problemlose Ausschüttung an Kinder um Grundfreibetrag auszunutzen. Je nach Bundesland 50-500k Kapital nötig. RLP und NRW sind Familienstiftungsparadise. Hessen will schon 150k Kapital, BW 200k, Bayern 300-500k Stiftungskapital.
Oder Krypto im Privatvermögen kaufen. Nach 1 Jahr Haltedauer steuerfrei, keine Verwaltungskosten, höheres Risiko aber immer noch gute Gewinnchancen.
In der GmbH fallen auf Dividenden oder auch Termingeschäfte ja rund 15% Körperschaftsteuer und in der Regel rund 15% Gewerbesteuer an. Dann bei Ausschüttung noch mal 25% Abgeltungsteuer. Von 100 Euro Gewinn verbleiben also nur 52,5 Euro (Wenn man nur geringe Kosten hat und nicht alles steuerlich optimiert). In der Praxis kann man es natürlich optimaler gestalten.
Es kann sich übrigens lohnen die GmbH mit Fremdkapital zu gründen, dann muss man die Unternehmeroption in der Steuererklärung ankreuzen. Dann wären die Zinsen in der persönlichen Steuererklärung zu 60% ansetzbar. Die Ausschüttungen wären dann zu 60% mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern. Nur so als grober Hinweis zum nachschlagen.
Ich persönlich habe mich nach langer Recherche für die Alternativen 2 und 3 entschieden. Für z.B. 200% Rendite die man mit Krypto steuerfrei macht, benötigt man wegen der ganzen Steuern fast 400% Gewinn in der GmbH. Also so einen guten Trader möchte ich mal sehen.
Mit der GmbH könnten auch Auslandeinsätze schwierig werden als Soldat. Wobei ich mir da nicht ganz sicher bin, aber die Wegzugssteuerproblematik ist ja bekannt, wenn diese in so einem Fall greift.