Nein, diese Pauschalisierung ist Unfug und nicht angemessen. Cem Özdemir hat ja gerade auch auf Probleme mit Migranten oder Personen mit Migrationshintergrund verwiesen. Das darf man auch gerne benennen aber nicht pauschal aufgrund des Namens Leute einordnen.
Danke. Der Einwurf von Bob Kelso ist hier so absurd wie nur was. Man kann sich mal fragen, wieso viele Menschen ihre Heimat verlassen wenn sie dort doch offenbar gerne Bürgerkriege führen.
Aber was ist denn Diskriminierung? Diskriminere ich Deutsche, wenn ich für Bauarbeiten am liebsten einen Russen nehme, meine Freundin für die Kosmetik am liebsten eine Ukrainerin und für das Essen immer gerne einen Asiaten?
So wie du zu pauschal eine Einordnung machst, wird auch viel zu schnell die Rassismus - Keule rausgeholt. Kann man sich da nicht mal in der Mitte treffen?
Rassismus ist doch recht klar definiert. Keines von deinen Beispielen ist in dem Fall Rassismus - weil du eben nur Positiva als Beispiele nimmst: Du magst sich gerne asiatisches Esse, deine Freundin hat eine gute Kosmetikerin und du hast mit deinen russischen Bauarbeitern oft gute Erfahrungen gemacht im Sinne von Pünktlichkeit und Qualität. Alles garkein Problem.
Aber der direkte Bezug zu Bobs Post oben:
...dass eben Ronny und Mandy nicht in Religionskriege / Bürgerkriege involviert sind. Diese beiden guten Deutschen nahezu gegen Null gehend; Messer und Bomben nutzen...
Das ist Rassismus - ganz ohne Keule. Name, äußerliche Merkmale oder Fremdzuschreibungen und schwubbs sind alles Messer- und Bombenwerfende, Frauenverachtende Vergewaltiger. Und weil man darauf hinweist wird man fix selbst zum "Verhöhner der Opfer".
Heute gibt es einen guten Artikel im Spiegel und genauso stelle ich mir eine sinnvolle Diskussion vor: Cem Özdemir, Kevin Kühnert aber auch Hape Kerkeling haben auf Probleme hingewiesen, die zum Teil bestimmten Communitys entspringen. Es werden aber keine Voruteile geschürt, es wird niemand diskriminiert. Das gehört angesprochen und man kann und sollte versuchen Lösungen zu finden. Vor allem wird man Lösungen nur mit den jeweiligen Communitys lösen.
Irgendwann sollte man sich halt auch mal integrieren und seinen Kindern entsprechende Namen geben.
Welchen Namen man seinem Kind gibt ist doch nun wirklich eine persönliche Entscheidung. Die meisten der aktuellen Top20-Namen haben keinen Deutschen Ursprung.
Nein, das ist Phase 0: Man wird nicht diskriminiert, erklärt aber eigenen Misserfolg bequem mit angeblicher Diskriminierung.
Es gibt ein groß angelegtes Experiment (>20000 Stichprobem), bei denen Wohnungsanfragen in perfektem Deutsch aber mit unterschiedlichen Namen gestellt wurden. Ähnliches gab es in einem Test von der NZZ - die ist nun wirlich nicht als linkes Blatt bekannt - und auch da war es augenscheinlich, dass Namen oft der Ausschlag waren um auf dem Ablagestapel zu landen.