Einfach peinlich. Wie immer. Man befragt die Leute, Arbeitszeit Reduzierung soll DAS Thema sein. Und findet in den Forderungen kaum statt.
Wie man in diesen Zeiten mit 8 Prozent reingehen kann ist eh eine Farce. Verdi brauch sich nicht wundern, wenn die Mitglieder bei so pipi Forderungen einfach keine Lust mehr haben.
Durch die steigenden sozialbeiträge haben ggf nen paar sogar weniger netto raus nach Abschluss des Tarifvertrages (schätze auf 2x2 % über zwei Jahre gestreckt)
Enttäuschend. Wir bekommen erst dann richtig Druck aufgebaut, wenn die Kitas etc dicht machen.
1.) Beim DBB stand schon nach den Regionalkonferenzen immer online, dass der Fokus auf linearen Entgelterhöhungen liegen wird
2.) Man ist bei einer Inflation von ca. 6 % mit 10,5 % in die Verhandlungen gegangen - jetzt sind wir bei 2 % mit 8 % in den Verhandlungen; daher ist das wohl in Ordnung - hierbei ist auch zu bedenken, dass die Forderung höher ist als von der IG Metall
3.) Karin hat schon 2 % geboten (da momentan Inflation bei 2 % liegt, war das auf ein Jahr bezogen), das heißt, dass auf jeden Fall etwas mehr als 2 % pro Jahr herauskommt
4.) Die Arbeitszeit ist enthalten, du kannst deine Überstunden sammeln und am großen Stück abbauen oder für mehrere Wochen à 35 h oder ähnliches nutzen; außerdem werden 3 Tage Urlaub gefordert, das kann man quasi auch als eine gewisse Stundenreduktion betrachten.
Außerdem ist es nirgendwo so einfach wie im öffentlichen Dienst, seine Stunden zu reduzieren.
5.) Wird es wahrscheinlich ohnehin etwas anders kommen, was die Zeiten angeht, gehe ich von aus. Vielleicht bezahlte Mehrarbeit möglich oder so, das hatte Karin ja sogar schon thematisiert